DE19752885C2 - Vorrichtung und Verfahren zum Erkennen und Maskieren von Video-Datenfehlern - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Erkennen und Maskieren von Video-DatenfehlernInfo
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- Compression, Expansion, Code Conversion, And Decoders (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
und ein Verfahren zum Erkennen und Maskieren von Fehlern in
Video-Daten gemäß der Oberbegriffe der Ansprüche 1 und 6.
Insbesondere ist die vorliegende Erfindung auf eine Vorrichtung
und ein Verfahren für die Erkennung von Gleichstromfehlern einer
Blockeinheit während der Decodierung von Video-Daten gerichtet,
sowie auf die Maskierung der erkannten Fehler.
Allgemein wird eine große Menge von Video-Daten für die digi
tale Verarbeitung benötigt, um digitale Bilder zu erzeugen und
multidimensionale Charakteristiken zu zeigen. Deshalb ist für
die Verarbeitung dieser Daten und für die anschließende effi
ziente Übertragung oder Speicherung der digitalen Bilder eine
Komprimierung der Daten erforderlich, weil die Speichermedien
und die Übertragungsgeschwindigkeit der Kommunikationsleitungen
eine begrenzte Kapazität haben.
Es wurde eine Standardisierung bezüglich der Komprimierung
von Bewegungsbilderdaten durch die Moving Picture Expert Group
(MPEG) vorgeschlagen, in Weiterführung zur JTC1/SC-29 unter der
International Organization for Standardization - International
Electrotechnical Commission (ISO-IEC). Die ISO-IEC ist eine
internationale Organisation für die Standardisierung von Forma
ten. Die International Telecommunications Union - Telecommunica
tions standardization sector (ITU-T) hat Forschungen durchge
führt, die sich auf die Vorbereitung einer Video-Standardisie
rung auf der Basis eines ATM-Protokolls beziehen, um die Bilder
für das zukünftige B-ISDN zu übertragen, und hat kürzlich
verschiedene H.26x-Vorschläge für Standards empfohlen. Unter den
H.26x-Vorschlägen für Standards betrifft der H.263-Vorschlag die
Video-Codierung für Kommunikation mit niedriger Bit-Rate, die
für Vorrichtungen wie etwa drahtlose Bildtelephone, u. s. w.
geeignet ist.
Es ist unvermeidlich, daß über ein Netzwerk (drahtgebunden
oder drahtlos) übertragene Video-Daten Netzwerkfehler haben. In
einem drahtlosen Netzwerk ist die Bitfehlerrate (BER, bit-error
rate) zur Definition der Fehlererzeugungswahrscheinlichkeit
hoch, und ein Bündelfehler wird häufig erzeugt. Um die vom Über
tragungskanal verursachten Fehler zu reduzieren, wurden Kanal-
Codec wie etwa Bose-Chaudhuri-Hocquenghem (BCH) und RCPC ent
wickelt, um mit dem H.263-Vorschlag kombiniert zu werden. Da
jedoch die Datenmenge in solch einem Kanal-Codec schnell anwach
sen kann (z. B. vergrößert sich die Datenmenge um 1500%, wenn die
Rate von RCPC 1/16 ist), sollte ein geeigneter Kompromiß hin
sichtlich der Datenrate eingegangen werden. Für dieses Format
kann eine Fehlermaskierung in einem Video-Decoder leicht durch
geführt werden, unabhängig vom Kanal-Codec.
Fig. 1 zeigt eine Weise, mit der Fehler in einem Video-
Decoder maskiert werden können, in Weiterführung des H.263-
Standards. Die Bezugszeichen 110 und 120 bezeichnen eine Gruppe
von Blöcken (GOB) bzw. Makroblöcken (MB) in einem Video-Rahmen.
Wenn Fehler während der Decodierung eines von einem gegenwärti
gen Rahmen N empfangenen Bitstroms erzeugt werden, stoppt der
Video-Decoder die Decodierung der gegenwärtigen GOB und kopiert
eine GOB eines vorangegangenen Rahmens N-1, der in derselben
Position wie der des gegenwärtigen GOB liegt, in den Speicher
für den gegenwärtigen Rahmen N.
Jedoch treten bei dem obigen Verfahren die folgenden Probleme
auf. Zuerst wird die Struktur des GOB in Fig. 2 gezeigt. In dem
QCIF-Format (176 × 144), welches ein Videoformat für die Verwirk
lichung des H.263-Standards ist, gibt es neun GOB in einem
Rahmen und elf MB in einem GOB. Da ein MB (16 × 16) aus vier
8 × 8-Blöcken konstruiert ist, wird für die Luminanz ein Gleich
stromwert (DC) an jeden 8 × 8-Block mit einer festen Länge von 8
Bit übertragen. In einem tatsächlichen H.263-Bitstrom werden
viele Teile mit variabler Länge codiert, und es gibt viele
Fälle, in denen Fehler wegen der Charakteristik eines Huffman-
Decoders nicht erkannt werden. Z. B. wird angenommen, daß die
Gleichstromwerte der jeweiligen 8 × 8-Blöcke des in Fig. 2
gezeigten Makroblocks (MB) K wie in Fig. 3A gezeigt sind, und
daß sie verstümmelt sind, wie in Fig. 3B gezeigt. Die Werte sind
nämlich von 1000 0001 (129) verstümmelt auf 0000 001x (2 oder
3), von 1000 0010 (130) auf 0000 010x (4 oder 5), von 0111 1110
(126) auf 1111 111x (254 oder 255) und von 1000 0100 (132) auf
0000 100x (8 oder 9). Wenn z. B. die Werte unmittelbar vor der
Ausführung der Decodierung wegen einer Linksverschiebung oder
aus irgendeinem anderen Grund um ein Bit verstümmelt sind, kön
nen wesentlich andere Gleichstromwerte erzeugt werden (wie in
Fig. 3B gezeigt). Dies bereitet ein Problem.
Zusätzlich wird in einem Video-Decoder ein Block mit Primär
farben, wie etwa Rot, Grün oder Blau erzeugt, wie in Fig. 4A
gezeigt. Die sich ergebenden Fehler pflanzen sich mit der Zeit
fort, abhängig vom Wert eines Bewegungsvektors, wie in Fig. 4B
gezeigt. Dies verschlechtert erheblich die Bildqualität, selbst
wenn sie erzeugt werden, wie in Fig. 3B gezeigt, und weil der
Gleichstromwert eine feste Länge hat.
Die JP 7-312 755 A beschreibt eine Vorrichtung zur Markierung
von Videodatenfehlern gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Dabei ist zunächst eine Bestimmung notwendig, ob sich der als
fehlerhaft angesehene Makroblock in einem aktiven (dynamischen)
oder statischen Bereich befindet. Weiterhin muß in einem Speicher
17 für jeden Makroblock des Rahmens ein Bewegungsvektor gespeichert
werden. Schließlich wird im Falle, daß sich der Makroblock in einem
aktiven Bereich befindet, ein Makroblock für ein interpoliertes
Bild errechnet und zum Ersatz des fehlerhaften Makroblockes
verwendet.
Die US 4724488 beschreibt eine Signalverarbeitungsvorrichtung
zum Umformen eines abgetasteten Videosignals in ein binäres
Bildsignal, wobei die Nullpunktdurchgänge der zweiten Ableitung des
digitalen Videosignals bestimmt werden, um Kontrastübergänge in dem
abgetasteten ursprünglichen Bild zu bestimmen. Dabei werden
ungewünschte Störkomponenten des Vidoesignals durch Maskierung des
Signals der zweiten Ableitung eliminiert. Genauer, für jeden
Bildpunkt wird der gewichtete Wert einer vorbestimmten Anzahl von
umgebenden Bildpunkten der gleichen Bildzeile als auch einer
vorbestimmten Anzahl der folgenden und vorangehenden Bildzeilen
summiert und mit einem einstellbaren Schwellwert verglichen. Das so
erzeugte binäre Signal repräsentiert somit die Kontrastübergänge in
dem ursprünglichen Bild und kann als Anzeige für die Bildkonturen
verwendet werden.
Die EP 123 893 B1 beschäftigt sich allgemein mit
Bildfehlerkorrekturen bei der digitalen Übertragung von
Bildsignalen. Dazu wird empfangsseitig ein Vergleich der
empfangenen Bildsignalwerte mit aus benachbarten Bildsignalwerten
errechneten Bildsignalschätzwerten durchgeführt und bei
Überschreitung eines vorgegebenen Schwellwerts statt des
empfangenen Bildsignalwertes der entsprechende Bildsignalschätzwert
verwendet.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
und ein Verfahren zum Erkennen und Maskieren von Videodatenfehlern
anzugeben, die schnell und mit geringem Hardwareaufwand eine
zuverlässige Erkennung und Maskierung der Fehler ermöglichen.
Diese Aufgabe wird von einer Vorrichtung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 sowie einem Verfahren mit den Schritten des Anspruchs 6
gelöst.
Die Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden, genauen Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung offensichtlicher, mit
Bezug auf die begleitenden Zeichnungen, in denen:
Fig. 1 ein Verfahren zur Maskierung von Fehlern in einem
Video-Decoder in Übereinstimmung mit dem H.263-Standard zeigt;
Fig. 2 eine Struktur eines GOB im Fall von QCIF des H.263-
Standards zeigt;
Fig. 3A und 3B das Original und die verstümmelten Gleich
stromwerte der Luminanz in einem Makroblock K von Fig. 2 zeigen;
Fig. 4A und 4B einen Fall zeigen, bei dem Fehler in dem
Gleichstromwert von Fig. 3A und 3B in einem gegenwärtigen Rahmen
erzeugt werden, bzw. ein Phänomen, bei dem eine Fehlerfortpflan
zung mit Ablauf der Zeit auftritt;
Fig. 5 ein Blockdiagramm ist, das die Struktur eines Fehler
maskierungsapparats nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 6 die Gleichstromwerte eines optionalen Makroblocks MB
eines Video-Datenstandards nach dem H.263-Standard zeigt;
Fig. 7 ein detailliertes Blockdiagramm des Gleichstromfehler
erkennungsabschnitts von Fig. 5 ist; und
Fig. 8 ein Flußdiagramm zur Beschreibung eines Fehlermaskie
rungsverfahrens nach der vorliegenden Erfindung ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird nun mit Bezug auf die angefügten Zeichnungen detailliert
beschrieben.
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm, das die Struktur eines Fehler
maskierungsapparats nach der vorliegenden Erfindung zeigt. Der
Apparat enthält einen ersten Rahmenspeicher 510 zum Speichern
der Video-Daten eines vorhergehenden Blocks N-1, einen zweiten
Rahmenspeicher 520 zum Speichern der Video-Daten eines gegen
wärtigen Blocks N, eine Gleichstrom-(DC-)fehlererkennung 530 zur
Erkennung eines Gleichstromfehlers in einem decodierten Bitstrom
variabler Länge, und eine Steuerung 540 zum Kopieren und Schrei
ben hinsichtlich des ersten Rahmenspeichers 510 und des zweiten
Rahmenspeichers 520 entsprechend dem Gleichstromfehlersignal,
das in dem Gleichstromfehlererkennungsabschnitt 530 erzeugt
wurde, und zum Bestimmen der Position der zu steuernden Daten.
Fig. 6 zeigt die Gleichstromwerte eines optionalen Makro
blocks MB eines Video-Datenstandards nach dem H.263-Standard.
Ein 16 × 16-Makroblock ist aus vier 8 × 8-Blöcken konstruiert.
Die Gleichstromwerte einschließlich DC0, DC1, DC2 und DC3 treten
in den jeweiligen vier Blöcken auf.
Wie in Fig. 5 gezeigt, speichert der Speicher 510 des Rahmens
N-1 die Video-Daten des vorhergehenden Rahmens und der Speicher
520 des Rahmens N die Video-Daten des gegenwärtigen Rahmens.
Wenn angenommen wird, daß die Gleichstromwerte DC0, DC1, DC2 und
DC3 eines optionalen Makroblocks in dem eingegebenen Bitstrom
auftreten, die mit variabler Länge decodiert werden, wie in Fig.
7 gezeigt, mißt die Gleichstromfehlererkennung 530 die Differen
zen zwischen den jeweiligen Gleichstromwerten. Die Gleichstrom
fehlererkennung 530 vergleicht die gemessenen Differenzwerte mit
einem Bezugsschwellwert und erkennt das Gleichstromfehlersignal,
wenn die gemessenen Differenzen größer als ein Schwellwert sind,
da festgestellt wird, daß die Gleichstromwerte eines bestimmten
Makroblocks oder eines 8 × 8-Blocks fehlerhaft sind. Wenn das
Fehlersignal von der Gleichstromfehlererkennung 530 erkannt
wird, kopiert die Steuerung 540 spezifische Video-Daten in die
Position des Speichers 520 des gegenwärtigen Rahmens N, in dem
die Fehler erzeugt wurden, durch Bezeichnen der spezifischen
Video-Daten in derselben Position wie der des Speichers 510 des
vorhergehenden Rahmens N-1. Die Steuerung 540 schreibt die deco
dierten Daten in den Speicher 520 des gegenwärtigen Rahmens N,
wenn die Gleichstromwerte zwischen den jeweiligen Blöcken klei
ner als der Schwellwert sind; d. h., wenn die Gleichstromwerte
des spezifischen Makroblocks oder des 8 × 8-Blocks fehlerfrei
sind.
Fig. 7 ist ein detailliertes Blockdiagramm der Gleichstrom
fehlererkennung 530 von Fig. 5. Die Erkennung 530 enthält erste
und zweite Gleichstromwertspeicherabschnitte 710 und 720, zum
Speichern der Gleichstromwerte des ersten und des zweiten Blocks
in dem Makroblock des decodierten Bitstroms, der mit variabler
Länge decodiert wurde, einen Subtrahierer 730 zur Ausgabe der
Differenz der Gleichstromwerte, die von den ersten und zweiten
Gleichstromwertspeicherabschnitten 710 und 720 ausgegeben
werden, und einen Vergleicherabschnitt 740 zum Vergleichen des
von dem Subtrahierer 730 ausgegebenen Wertes mit einem Bezugs
schwellwert und zum Erzeugen eines Merkersignals.
Wie in Fig. 7 gezeigt, speichern die ersten und zweiten
Gleichstromwertspeicherabschnitte 710 und 720 die Gleichstrom
werte DC0, DC1, DC2 und DC3 eines optionalen Makroblocks in dem
Bitströmen variabler Länge. Der erste Gleichstromwertspeicher
abschnitt 710 speichert den Gleichstromwert DC0 von Fig. 7, und
der zweite Gleichstromwertspeicher 720 speichert den Gleich
stromwert DC1, den Gleichstromwert DC2 oder den Gleichstromwert
DC3; d. h., einen Wert außer dem Gleichstromwert DC0 von Fig. 7.
Der Subtrahierer 730 berechnet die Differenz zwischen den von
dem ersten und dem zweiten Gleichstromwertspeicherabschnitten
710 und 720 ausgegebenen Gleichstromwerten und gibt die Gleich
stromwertdifferenz aus. Der Vergleicherabschnitt 740 vergleicht
die von dem Subtrahiererabschnitt ausgegebene Gleichstromwert
differenz mit einem vorbestimmten Bezugsschwellwert und erzeugt
ein Zustandssignal zur Bestimmung, ob ein Gleichstromfehler
erkannt wird. Wenn z. B. der Differenzwert zwischen dem decodier
ten Gleichstromwert DC1 von Fig. 7 und dem Gleichstromwert DC0
wegen einer Veränderung des Gleichstromwertes DC1 größer als der
vorbestimmte Differenzschwellwert ist, wird das Merkersignal zu
"1", was bedeutet, daß ein Fehler erzeugt wurde. Wenn die
Gleichstromwertdifferenz kleiner als der vorbestimmte Bezugs
schwellwert ist, wird das Merkersignal zu "0", was bedeutet, daß
kein Fehler erzeugt wurde. Hier wird beispielsweise ein Wert
größer als 40 als der vorbestimmte Bezugsschwellwert durch eine
Computersimulation benutzt.
Fig. 8 ist ein Flußdiagramm zur Beschreibung des Fehlermas
kierungsverfahrens nach der vorliegenden Erfindung. Das Verfah
ren enthält die Schritte: Empfangen eines Bitstroms, der mit
variabler Länge decodiert wurde (Schritt 810), Ausgabe eines
Differenzwertes zwischen den Gleichstromwerten eines Makroblocks
(Schritt 820), Bestimmen, ob der Differenzwert der Gleichstrom
werte größer als ein Bezugsschwellwert ist (Schritt 830), Kopie
ren der Daten eines vorhergehenden Rahmens in die Position eines
gegenwärtigen Rahmens, wenn der Differenzwert der Gleichstrom
werte größer als der Bezugsschwellwert ist (Schritt 840), und
Schreiben der decodierten Daten in den gegenwärtigen Rahmen,
wenn der Differenzwert der Gleichstromwerte kleiner als der
Bezugsschwellwert ist (Schritt 850).
Wie in Fig. 7 gezeigt, empfängt die Gleichstromfehlererken
nung 530 den mit variabler Länge decodierten Bitstrom (Schritt
810), berechnet die Gleichstromwertdifferenz zwischen den jewei
ligen Blöcken in dem Makroblock in den decodierten Video-Daten
(Schritt 820), und bestimmt, ob ein Fehler bei dem berechneten
Wert vorliegt, durch Bestimmen, ob der berechnete Wert größer
als der Bezugsschwellwert ist. Die Gleichstromfehlererkennung
530 ermöglicht der Steuerung 540, die Daten des vorhergehenden
Rahmens in die Position zu kopieren, in der der Fehler des
gegenwärtigen Rahmens auftritt (Schritt 840), wenn die Gleich
stromwertdifferenz zwischen den jeweiligen Blöcken größer als
der Bezugsschwellwert ist, und ermöglicht der Steuerung 540, die
decodierten Daten im gegenwärtigen Rahmen zu schreiben (Schritt
850), wenn die Gleichstromwertdifferenz zwischen den jeweiligen
Blöcken kleiner als der Bezugsschwellwert ist.
Wie oben beschrieben, ist es nach der vorliegenden Erfindung
möglich, die Fehler zu maskieren, durch Bestimmung, ob Gleich
stromfehler erzeugt wurden, was eine wichtige Information ist,
wenn ein Kanal durchwandert wird von Video-Daten, die mit einer
Codierung niedriger Rate in Hinsicht auf eine Video-Sequenz
unter Benutzung des H.263-Standards codiert wurden, um dadurch
eine Fehlerfortpflanzung zu verhindern.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Erkennen und Maskieren von Videodatenfehlern eines ein
gehenden Videodatenstromes, wobei ein Datenrahmen von Videodaten eine
Vielzahl von Makroblöcken enthält, die aus mehreren Blöcken gebildet sind,
und die Vorrichtung enthält:
eine Fehlererkennungseinrichtung (530) zum makroblockweisen Empfangen eines Datenrahmens des eingehenden Videodatenstromes und zum Erken nen von Fehlern in den empfangenen Makroblöcken des Datenrahmens, be vor diese in eine Rahmenspeichereinrichtung (520) eingeschrieben werden, und
eine Steuereinrichtung (540) zum Ersetzen eines empfangenen, fehlerhaften Makroblockes durch einen Ersatz-Makroblock und Einschreiben des Ersatz- Makroblockes in die Rahmenspeichereinrichtung (520), wenn ein Fehler in dem empfangenen Makroblock von der Fehlererkennungseinrichtung (530) erkannt worden ist, und zum Einschreiben des empfangenen Makroblocks in die Rahmenspeichereinrichtung (520), wenn kein Fehler in dem empfangenen Makroblock erkannt worden ist;
dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Block innerhalb des Makroblocks einen Gleichstromwert besitzt, welcher die Helligkeitsinformation des Blockes repräsentiert; und daß
die Fehlererkennungseinrichtung (530) als eine Gleichstromfehlererken nungseinrichtung ausgebildet ist, die eine Gleichstromwertdifferenz zwischen den Gleichstromwerten zweier verschiedener Blöcke eines Makroblockes be rechnet und den empfangenen Makroblock als fehlerhaft erkennt, wenn die Gleichstromwertdifferenz einen vorbestimmten Schwellwert überschreitet.
eine Fehlererkennungseinrichtung (530) zum makroblockweisen Empfangen eines Datenrahmens des eingehenden Videodatenstromes und zum Erken nen von Fehlern in den empfangenen Makroblöcken des Datenrahmens, be vor diese in eine Rahmenspeichereinrichtung (520) eingeschrieben werden, und
eine Steuereinrichtung (540) zum Ersetzen eines empfangenen, fehlerhaften Makroblockes durch einen Ersatz-Makroblock und Einschreiben des Ersatz- Makroblockes in die Rahmenspeichereinrichtung (520), wenn ein Fehler in dem empfangenen Makroblock von der Fehlererkennungseinrichtung (530) erkannt worden ist, und zum Einschreiben des empfangenen Makroblocks in die Rahmenspeichereinrichtung (520), wenn kein Fehler in dem empfangenen Makroblock erkannt worden ist;
dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Block innerhalb des Makroblocks einen Gleichstromwert besitzt, welcher die Helligkeitsinformation des Blockes repräsentiert; und daß
die Fehlererkennungseinrichtung (530) als eine Gleichstromfehlererken nungseinrichtung ausgebildet ist, die eine Gleichstromwertdifferenz zwischen den Gleichstromwerten zweier verschiedener Blöcke eines Makroblockes be rechnet und den empfangenen Makroblock als fehlerhaft erkennt, wenn die Gleichstromwertdifferenz einen vorbestimmten Schwellwert überschreitet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ersatz-
Makroblock eine Kopie des entsprechenden Makroblocks eines vorangegan
genen Datenrahmens ist, welcher in einer weiteren Rahmenspeichereinrich
tung (510) gespeichert und in dem eingehenden Videodatenstrom enthalten
ist, wobei die Position des Makroblocks innerhalb des vorangehenden Daten
rahmens der Position des Ersatz-Makroblocks in dem empfangenen Daten
rahmen entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fehlererkennungseinrichtung (530) umfaßt:
eine erste (710) und eine zweite (720) Gleichstromspeichereinrichtung zum Speichern der Gleichstromwerte (DC0...DC3) eines ersten und zweiten Blocks der Makroblöcke von dekodierten Videodaten;
eine Subtraktionseinrichtung (730) zum Berechnen der Gleichstromwertdiffe renz zwischen den Gleichstromwerten (DC0...DC3), welche von der ersten (710) und zweiten (720) Gleichstromspeichereinrichtung ausgegeben werden; und
eine Vergleichseinrichtung (740) zum Vergleichen der Gleichstromwertdiffe renz, welche von der Subtraktionseinrichtung (730) ausgegeben wird mit dem vorbestimmten Schwellwert und zum Erzeugen eines Fehlersignals.
eine erste (710) und eine zweite (720) Gleichstromspeichereinrichtung zum Speichern der Gleichstromwerte (DC0...DC3) eines ersten und zweiten Blocks der Makroblöcke von dekodierten Videodaten;
eine Subtraktionseinrichtung (730) zum Berechnen der Gleichstromwertdiffe renz zwischen den Gleichstromwerten (DC0...DC3), welche von der ersten (710) und zweiten (720) Gleichstromspeichereinrichtung ausgegeben werden; und
eine Vergleichseinrichtung (740) zum Vergleichen der Gleichstromwertdiffe renz, welche von der Subtraktionseinrichtung (730) ausgegeben wird mit dem vorbestimmten Schwellwert und zum Erzeugen eines Fehlersignals.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Makroblocks eine Größe von 16 × 16 Pixel aufweisen und jeder Ma
kroblock aus vier Blocks gebildet ist, die eine Größe von 8 × 8 Pixel besitzen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (540) mit den beiden Rahmenspeichereinrichtun
gen (510, 520) und der Gleichstromerkennungseinrichtung (530) verbunden
ist zum Steuern des Betriebs der Vorrichtung.
6. Verfahren zum Erkennen und Maskieren von Vidoedatenfehlern in einem ein
gehenden Videodatenstrom, wobei ein Datenrahmen von Videodaten eine
Vielzahl von Makroblöcken enthält, die aus mehreren Blöcken gebildet sind,
wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
makroblockweises Empfangen von Datenrahmen eines eingehenden Video datenstromes und Erkennen von Fehlern in den empfangenen Makroblöcken, bevor diese gespeichert werden; und
Speichern eines Ersatz-Makroblockes anstelle eines empfangenen Makro blockes, wenn ein Fehler in dem empfangenen Makroblock erkannt wurde;
dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Block innerhalb eines Makroblockes einen Gleichstromwert besitzt, wel cher die Helligkeitsinformation des Blockes repräsentiert; und
daß der Fehlererkennungsschritt die Schritte des Berechnens einer Gleich stromwertdifferenz zwischen den Gleichstromwerten zweier verschiedener Blöcke eines Makroblocks und die Erkennung eines empfangenen Makro blocks als fehlerhaft umfaßt, wenn die Gleichstromwertdifferenz einen vor bestimmten Schwellwert überschreitet.
makroblockweises Empfangen von Datenrahmen eines eingehenden Video datenstromes und Erkennen von Fehlern in den empfangenen Makroblöcken, bevor diese gespeichert werden; und
Speichern eines Ersatz-Makroblockes anstelle eines empfangenen Makro blockes, wenn ein Fehler in dem empfangenen Makroblock erkannt wurde;
dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Block innerhalb eines Makroblockes einen Gleichstromwert besitzt, wel cher die Helligkeitsinformation des Blockes repräsentiert; und
daß der Fehlererkennungsschritt die Schritte des Berechnens einer Gleich stromwertdifferenz zwischen den Gleichstromwerten zweier verschiedener Blöcke eines Makroblocks und die Erkennung eines empfangenen Makro blocks als fehlerhaft umfaßt, wenn die Gleichstromwertdifferenz einen vor bestimmten Schwellwert überschreitet.
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