DE19752578A1 - Transportable Wärmebox zum Temperieren von Flüssigkeiten - Google Patents
Transportable Wärmebox zum Temperieren von FlüssigkeitenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine transportable Wärmebox zum
Temperieren von Flüssigkeiten, die in Beuteln verpackt sind,
insbesondere von Flüssigkeiten für die Interperitonealdialyse
und von anderen, dem menschlichen Körper zuzuführenden
Flüssigkeiten.
Solche Flüssigkeiten müssen, bevor sie dem Körper zugeführt
werden, möglichst genau auf die Körpertemperatur gebracht
werden, um Störungen der Körpertemperaturregulierung zu
vermeiden. Insbesondere bei der Intraperitonealdialyse werden
in wenigen Minuten bis zu 2 l frischer Dialyselösung in den
Bauchraum des Patienten eingebracht. Wird diese nicht
hinreichend genau temperiert, so können Schockzustände
auftreten, die im schlimmsten Fall zum Tod des Patienten
führen.
Die frische Dialyseflüssigkeit ist gewöhnlich in der
erforderlichen Menge in Beuteln, meist aus Kunststoffolie,
verpackt, die mit Mitteln zum Anschluß an einen Dauerkatheter
versehen sind. Das Auswechseln der Dialyseflüssigkeit
geschieht üblicherweise bis zu vier Mal täglich im Abstand von
jeweils vier Stunden. Dabei möchte der Patient, soweit er
nicht aus anderen Gründen bettlägerig ist, nicht an eine
stationäre Vorrichtung gebunden sein, sondern den Wechsel dort
ausführen können wo er sich gerade aufhält. Es besteht daher
Bedarf an einer Vorrichtung, mit der ein für den Wechsel
ausreichender Vorrat an gefüllten frischen und temperierten
Beuteln mitgeführt werden kann.
Eine bekannte Vorrichtung dieser Art (WO-A-84/04042) umfaßt
einen mit wärmeisolierendem Material ausgeschlagenen
Transportkoffer zur Aufnahme eines Beutels mit
Dialyseflüssigkeit. In diesem Koffer befindet sich ein
Heizelement, welches durch eine Stromquelle elektrisch
beheizbar ist und auch einen Temperaturfühler umfaßt, mittels
dessen die Heizleistung so geregelt werden kann, daß die
Temperatur der Flüssigkeit auf einem vorgewählten Wert
gehalten wird. Zum Aufheizen der anfangs in der Regel zu
kalten Flüssigkeit kann die Heizleistung durch einen
Programmgeber mit einem vorgewählten Zeitprogramm gesteuert
werden. Die Heizenergie kann vom Stromnetz über ein
eingebautes Netzgerät oder auch aus dem 12 V-Netz eines
Kraftfahrzeugs zugeführt werden.
Mit dieser Vorrichtung lassen sich Beutel temperieren, die vor
dem Einlegen in die Vorrichtung eine bestimmte Temperatur,
beispielsweise Zimmertemperatur, haben. Trotzdem dauert es
ziemlich lange, bis die Flüssigkeit die Zieltemperatur
erreicht hat. Dadurch kann es vorkommen, daß zum
erforderlichen Zeitpunkt kein temperierter Beutel verfügbar
ist, beispielsweise, wenn der Patient vergessen hat,
rechtzeitig einen neuen Beutel einzulegen, oder wenn der
temperierte Beutel sich als unbrauchbar erweist und ein neuer
temperiert werden muß. Das gilt insbesondere auch, wenn der
neue Beutel nicht bei Zimmertemperatur, sondern kälter
gelagert wurde.
Um diese Schwierigkeit zu überwinden, sieht die bekannte
Vorrichtung eigen Schalter vor, mit dem das vorgewählte
Zeitprogramm durch einen manuellen Eingriff umgangen werden
kann. Dadurch kann es jedoch vorkommen, daß das Heizelement
sich soweit erhitzt, daß die Flüssigkeit geschädigt und der
Patient der Gefahr von Verbrennungen beim Berühren des
Heizelements ausgesetzt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Vorrichtung so
fortzubilden, daß sie flüssigkeitsgefüllte Beutel in kurzer
Zeit von unterschiedlichen Ausgangstemperaturen auf die
Zieltemperatur erwärmen kann, ohne daß dabei die Gefahr der
Überhitzung der Flüssigkeit oder einer Verbrennung des
Patienten auftritt.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach dem
Hauptanspruch gelöst.
Der Temperaturfühler berührt den flüssigkeitsgefüllten Beutel
auf der der beheizbaren Platte gegenüberliegenden Seite und
mißt daher die Temperatur der Flüssigkeit selbst. Dadurch kann
die Heizleistung abhängig von der Differenz zur Zieltemperatur
geregelt und auch bei unterschiedlichen Ausgangstemperaturen
eine schnelle Temperierung erzielt werden.
Vorzugsweise sind die Innenflächen des Ober- und Unterteils
des Transportkoffers mit einem wärmeisolierenden Material
belegt. Hierdurch werden Wärmeverluste gemindert und eine
unnötige Belastung der Stromquelle vermieden, was insbesondere
bei der Versorgung durch eine Autobatterie vorteilhaft ist.
Durch die zur größten Quaderfläche der Vorrichtung parallel
angebrachte Platte wird der Innenraum in zwei Teile geteilt.
Das obere Teil dient zur Aufnahme des flüssigkeitsgefüllten
Beutels, ist nach oben offen und kann durch das Oberteil des
Koffers geschlossen werden. Das untere Teil bleibt beim
Gebrauch geschlossen und kann das Heizelement und weitere
Bauteile der Vorrichtung aufnehmen.
Zur elektrischen Beheizung der Platte ist bevorzugt ein
Heizelement vorgesehen, das auf der unteren Oberfläche, d. h.
der dem flüssigkeitsgefüllten Beutel abgewandten Seite der
Platte angebracht oder in diese Fläche eingelassen ist.
Die beheizbare Platte ist bevorzugt eine Metallplatte, z. B.
aus Aluminium. Hierdurch wird ein rascher und gleichmäßiger
Wärmeübergang vom Heizelement auf den flüssigkeitsgefüllten
Beutel gefördert. Die Platte kann zum Schutz vor Korrosion und
zur elektrischen Isolierung lackiert oder beschichtet sein.
Der Temperaturfühler kann als Schalter ausgebildet sein und
direkt oder über ein Relais den Heizstrom, ggf. in mehreren
Stufen schalten. Bevorzugt wirkt der Fühler auf einen Regler,
der als elektrische Schaltung oder als Mikroprocessor
ausgebildet sein kann. Dieser Regler regelt die Heizleistung
in Abhängigkeit von der vom Temperaturfühler gemessenen
Temperatur und der Zieltemperatur. Dieser Regler kann jede in
der Regeltechnik übliche Charakteristik aufweisen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
umfaßt das Heizelement mindestens zwei Stromkreise, die
getrennt voneinander schaltbar oder regelbar sind. Dies
gestattet eine stufenweise Verminderung der Heizleistung bei
Annäherung an die Zieltemperatur und fördert eine schnelle
Temperierung.
Da die Heizleistung stets entsprechend der Differenz der
Beuteltemperatur zum Zielwert begrenzt ist, kann die
beheizbare Platte nach abgeschlossener Temperierung nicht
überhitzt sein und eine Gefährdung des Patienten beim
Herausnehmen des temperierten Beutels ist ausgeschlossen. Um
auch während des Temperierens eine Überhitzung der Platte zu
vermeiden, wird bevorzugt ein Sensor zur Messung der
Oberflächentemperatur der Platte vorgesehen, der ebenfalls auf
den Regler einwirken kann und so die Heizleistung begrenzt.
Um die Sicherheit der Vorrichtung weiter zu erhöhen, werden
bevorzugt in der Platte und/oder im Temperaturfühler
Temperaturbegrenzungsschalter vorgesehen, die die
Heizstromkreise beim Überschreiten einer gewählten
Höchsttemperatur unterbrechen. Ebenfalls bevorzugt ist ein
Schalter, der von dem eingelegten Beutel betätigt wird und den
Heizkreislauf schließt. Hierdurch wird vermieden, daß bei
leerer Vorrichtung ein Heizstrom fließt, was unerwünschten
Energieverbrauch und ggf. Überhitzung zur Folge hätte.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, bei der der Innenraum des Koffers und die Platte
so bemessen sind, daß mehrere Beutel nebeneinander eingelegt
und temperiert werden können. Hierdurch wird es dem Patienten
ermöglicht, den Tagesbedarf von beispielsweise drei Beuteln
morgens einzulegen, so daß er tagsüber zu jedem erforderlichen
Zeitpunkt einen temperierten Beutel zur Verfügung hat. Auch
steht sofort ein temperierter Beutel als Ersatz bereit, falls
der zur Verwendung vorgesehene sich, z. B. durch Leckage oder
Verunreinigung, als unbrauchbar erweist. Desweiteren eignet
sich eine solche Vorrichtung auch zur Verwendung in Ambulanzen
oder bei Pflegediensten, wo mehrere Patienten nahezu
gleichzeitig zu versorgen sind.
Bei dieser Ausführungsform wird bevorzugt für jeden Beutel ein
Schalter sowie ein Temperaturfühler und/oder ein
Temperaturbegrenzungsschalter vorgesehen.
Um eine Gefährdung des Patienten durch Stromschlag zu
vermeiden, wird das Heizelement bevorzugt mit
Schutzkleinspannung, beispielsweise 12 V, betrieben. Diese
Spannung kann beispielsweise aus Netzspannung durch ein
Netzgerät mit einem Transformator der erforderlichen
Sicherheitsstufe erzeugt werden. Dieses Netzgerät kann, wie
auch der oben erwähnte Regler, im geschlossenen Raum unter der
beheizbaren Platte untergebracht werden, wobei geeignete
Mittel zum Netzanschluß, beispielsweise ein durch die
Kofferwand geführtes Kabel mit Stecker, vorgesehen sind.
Alternativ oder zusätzlich können auch Mittel zum Anschluß an
ein 12 V-Kraftfahrzeugnetz, z. B. eine Anschlußbuchse in der
Außenwand des Koffers oder ein Steckerkabel, vorhanden sein.
Gegebenenfalls ist ein Schalter oder ein Relais zur Trennung
des 12 V-Anschlusses bei Anschluß an Netzspannung vorgesehen.
An der Außenseite des Transportkoffers können
Anzeigevorrichtungen für den Betriebszustand angebracht sein.
Dies können beispielsweise Glühlampen, Leuchtdioden oder LCD
sein. Sie können zum Beispiel Anschluß und Art der
Stromversorgung, das Fehlen ausreichender Spannung, das
Fließen des Heizstroms, das Erreichen oder Überschreiten der
Zieltemperatur und ggf. Störungen des Betriebs anzeigen.
Um bei unbeaufsichtigtem Betrieb mit der Autobatterie deren
Tiefentladung zu vermeiden, kann auch ein Schalter vorgesehen
sein, der bei unzureichender Spannung den Anschluß
unterbricht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich auch zum
Temperieren von Infusionsflüssigkeiten anwenden, die vor dem
Einbringen in den menschlichen Körper auf dessen Temperatur
erwärmt werden müssen.
Darüber hinaus ist sie bei sinngemäßer Anpassung der
Regelelemente auch zum Temperieren anderer Flüssigkeiten wie
z. B. Getränke, insbesondere für Kleinkinder, geeignet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird anhand des folgenden
Ausführungsbeispiels weiter erläutert. Dazu zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die aufgeklappte
erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Unterteil und eine
Unteransicht des hochgeklappten Oberteils der
erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die beispielhaft beschriebene Wärmebox besteht aus einem
Unterteil 2 und einem Oberteil 1, die durch ein Scharnier 3
miteinander verbunden sind. Das Oberteil 1 kann auf das
Unterteil 2 heruntergeklappt und durch ein nichtgezeigtes
Schloß fixiert werden, wodurch sich ein Transportkoffer
ergibt, der am Handgriff 18 getragen werden kann. Die
Innenwände des Oberteils und des Unterteils sind mit einem
wärmeisolierendem Material 6 ausgekleidet. Parallel zur
größten Fläche des Koffers ist im Innern eine Aluminiumplatte
4 eingebaut, die den Innenraum in zwei Teile teilt. Auf der
unteren, d. h. dem geschlossenen Teil des Innenraums
zugewandten Seite der Platte 4 ist ein Heizelement 5
eingelassen, welches aus zwei unabhängig voneinander
schaltbaren Heizleiterschleifen besteht. Im geschlossenen Teil
des Innenraums ist ein Netzgerät 14 und ein elektronischer
Regler 15 untergebracht. An der Unterseite der Platte 4
befindet sich ein Sensor 8 zur Temperaturmessung sowie ein
Temperaturbegrenzungsschalter 10. Dieser Temperaturbegrenzer
unterbricht den Heizstromkreis, wenn die Temperatur der Platte
einen vorgewählten Wert überschreitet und kann danach nur noch
manuell wieder eingeschaltet werden. Auf die Oberseite der
Platte 4 können ein bis drei Beutel 11 mit Dialyseflüssigkeit
aufgelegt werden. Ein Temperaturfühler 7 ist auf einer
Kunststoffplatte 12 befestigt, welche die Innenseite des
Oberteils 1 überspannt und beim Schließen des Oberteils sich
mit geringem Druck an den Beutel 11 anschmiegt. Ein
Mikroschalter 13 ist so angebracht, daß er beim Andrücken an
den Beutel 11 betätigt wird. Auf der Kunststoffplatte 12 ist
neben dem Temperaturfühler 7 noch ein
Temperaturbegrenzungsschalter 9 befestigt. Zur Stromversorgung
ist das Netzgerät 14 mit einem durch die Kofferwand geführten
Netzsteckerkabel 16 verbunden. Alternativ kann der Regler 15
über die Anschlußbuchse 17 an 12 V Gleichstrom angeschlossen
werden.
Solange der Koffer geöffnet ist, unterbricht der Schalter 13
den Heizstromkreis. Nach dem Schließen des Koffers bei
eingelegtem Beutel 11 ist der Schalter 13 geschlossen und der
Regler 15 kann entsprechend der vom Temperaturfühler 7
gemessenen Temperatur des Beutels 11 den Heizstrom im
Heizelement 5 regeln. Die beiden Heizleiterschleifen des
Heizelementes 5 sind so bemessen, daß sie bei 12 V eine
Leistung von je 100 W abgeben. Wenn die Beuteltemperatur weit
unter der Zieltemperatur von 37°C liegt, werden beide
Heizleiterschleifen mit Strom versorgt, so daß die Temperatur
der Platte 4 bis auf 55°C steigen kann. Ist diese Temperatur
erreicht, dann schaltet der als Bimetallschalter ausgebildete
Sensor 8 den Heizstrom vorübergehend ab. Sollte trotzdem die
Temperatur der Platte weiter ansteigen, dann wird der
Temperaturbegrenzungsschalter 10 aktiviert, der den
Heizstromkreis dauernd unterbricht und nur manuell wieder
eingeschaltet werden dann. Gleichzeitig wird der Benutzer
durch eine außen am Koffer sichtbare rote Leuchtdiode auf das
Vorliegen einer Störung hingewiesen. Sobald sich die vom
Temperaturfühler 7 gemessene Beuteltemperatur dem Zielwert
nähert, wird durch den mit dem Fühler 7 verbundenen Regler 15
die Heizleistung vermindert, wobei schließlich nur noch eine
Heizleiterschleife von Strom durchflossen wird. Zur weiteren
Sicherheit ist neben dem Temperaturfühler ein weiterer
Temperaturbegrenzungsschalter 9 angebracht, der den
Heizstromkreis dauerhaft unterbricht, wenn die
Beuteltemperatur den Wert von 40°C überschreitet. Die
Temperaturüberschreitung wird dem Benutzer durch eine weitere
außen am Koffer angebrachte rote Leuchtdiode angezeigt.
Weitere Leuchtdioden zeigen dem Benutzer an, daß die
Beuteltemperatur sich im Zielbereich befindet, d. h. die
Beutel verwendbar sind, daß das Gerät an ausreichende Spannung
angeschlossen ist, oder daß die vorhandene Spannung zu niedrig
ist.
Für den Betrieb der beispielhaften Vorrichtung mit zwei oder
drei Beuteln 11 sind weitere Mikroschaltern 13a, 13b sowie
Temperaturfühler 7a, 7b und Temperaturbegrenzungsschalter 9a,
9b vorgesehen. Jeder der Schalter 13, 13a, 13b kann den
Heizstromkreis aktivieren. Überraschenderweise wurde gefunden,
daß auch bei unterschiedlicher Ausgangstemperatur der Beutel
nach dem Abschalten des Heizstroms durch einen der
Temperaturfühler 7, 7a, 7b oder Temperaturbegrenzungsschalter
9, 9a, 9b alle Beutel im Bereich der Zieltemperatur liegen.
Offenbar ist der Wärmeübergang zwischen den sich berührenden
Beuteln und übel die Aluminiumplatte 4 ausreichend für den
Temperaturausgleich.
Versuche mit der oben beschriebenen Vorrichtung zeigten, daß
drei übliche Beutel mit je zwei Liter Dialyseflüssigkeit in
weniger als 45 Minuten von Zimmertemperatur auf die
Zieltemperatur temperiert werden können. Geht man von kälter
gelagerten Beuteln aus, dann ist die Temperierzeit nicht
wesentlich länger, da in diesem Fall anfangs die volle
Heizleistung wirkt.
1
Oberteil
2
Unterteil
3
Scharnierverbindung
4
beheizbare Platte
5
Heizelement
6
wärmeisolierendes Material
7
Temperaturfühler
8
Sensor zur Temperaturmessung
9
Begrenzungsschalter am Temperaturfühler
10
Begrenzungsschalter an der Platte
11
Beutel mit Flüssigkeit
12
,
12
a Kunststoffbügel
13
Mikroschalter
14
Netzgerät
15
Regler
16
Netzstecker
17
Buchse für 12 V-Anschluß
18
Tragegriff
Claims (14)
1. Transportable Wärmebox zum Temperieren von Flüssigkeiten,
die in Beuteln verpackt sind, insbesondere von
Flüssigkeiten zur Intraperitonealdialyse, umfassend einen
quaderförmigen Transportkoffer, der aus einem Oberteil (1)
und einem Unterteil (2) besteht, mindestens eine im
Unterteil (2) des Koffers parallel zur größten
Quaderfläche angeordnete elektrisch beheizbare Platte (4)
und mindestens einen Temperaturfühler (7), der im Oberteil
(1) so angeordnet ist, daß er im geschlossenen Koffer
einen auf die beheizbare Platte (4) aufgelegten mit
Flüssigkeit gefüllten Beutel (11) auf der der Platte
gegenüberliegenden Seite berührt.
2. Wärmebox nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet,daß die Innenflächen des Ober- und
Unterteils mit einem wärmeisolierenden Material (6) belegt
sind.
3. Wärmebox nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Platte
(4) durch ein auf ihrer Unterseite angebrachtes oder
eingelassenes Heizelement (5) beheizbar ist.
4. Wärmebox nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die
beheizbare Platte (4) eine Metallplatte ist.
5. Wärmebox nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sie einen
Regler (15) enthält, der mit der Heizstromquelle und dem
Temperaturfühler (7) verbunden ist und der die
Heizleistung entsprechend der vom Temperaturfühler (7)
gemessenen Temperatur und der Zieltemperatur regelt.
6. Wärmebox nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das
Heizelement (5) mindestens zwei getrennte Heizstromkreise
umfaßt, die unabhängig voneinander schaltbar und/oder
regelbar sind.
7. Wärmebox nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sie einen
Sensor (8) zur Messung der Oberflächentemperatur der
Platte (4) aufweist.
8. Wärmebox nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sie einen
Schalter (13) aufweist, der von dem eingelegten Beutel
betätigt wird.
9. Wärmebox nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß in der Platte
(4) und/oder im Temperaturfühler (7)
Temperaturbegrenzungsschalter (9, 10) vorhanden sind, die
die Heizstromkreise beim Überschreiten einer gewählten
Höchsttemperatur unterbrechen.
10. Wärmebox nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Innenraum
des Koffers und die Platte (4) so bemessen sind, daß
mehrere Beutel (11) nebeneinander eingelegt werden können.
11. Wärmebox nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß für jeden einzulegenden Beutel ein
Schalter (13, 13a, 13b) sowie ein Temperaturfühler (7, 7a,
7b) und/oder ein Temperaturbegrenzungsschalter (9, 9a, 9b)
vorhanden sind.
12. Wärmebox nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das
Heizelement (5) mit Schutzkleinspannung betrieben wird.
13. Wärmebox nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sie Mittel
(16) zum Anschluß an das Stromnetz sowie ein Netzgerät
(14) zur Umwandlung der Netzspannung in
Schutzkleinspannung aufweist.
14. Wärmebox nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sie Mittel
(17) zum Anschluß an ein 12 V-Kraftfahrzeugnetz aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752578A DE19752578A1 (de) | 1997-11-27 | 1997-11-27 | Transportable Wärmebox zum Temperieren von Flüssigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752578A DE19752578A1 (de) | 1997-11-27 | 1997-11-27 | Transportable Wärmebox zum Temperieren von Flüssigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19752578A1 true DE19752578A1 (de) | 1999-06-02 |
Family
ID=7849982
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752578A Ceased DE19752578A1 (de) | 1997-11-27 | 1997-11-27 | Transportable Wärmebox zum Temperieren von Flüssigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19752578A1 (de) |
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