DE19752403A1 - Kommunikationssystem - Google Patents
KommunikationssystemInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kommunikationssystem
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist bekannt, daß bei einer Telekommunikationsanlage mit
mehreren daran angeschlossenen Endgeräten einige dieser Endge
räte bzw. die entsprechenden Teilnehmer zu Arbeitsgruppen zu
sammengefaßt werden können. Eine derartige Arbeitsgruppe wird
auch als "Top Team" bezeichnet. Innerhalb einer Arbeitsgruppe
ist es dabei möglich, einen eingehenden Anruf für einen Teil
nehmer dieser Arbeitsgruppe an die weiteren Teilnehmer dieser
Arbeitsgruppe zu verteilen. Mit Hilfe von Leuchtdioden (LEDs)
werden den anderen Teilnehmern der Arbeitsgruppe jeweils wei
tergeleitete Anrufe signalisiert, so daß die entsprechenden
Teilnehmer den Anruf übernehmen können.
Für diese Arbeitsgruppenkonzepte sind bisher im wesentlichen
zwei unterschiedliche Realisierungen bekannt. Gemäß einer er
sten Lösung sind an einem Endgerät eines Teilnehmers einer Ar
beitsgruppe mehrere Rufnummernspeichertasten vorgesehen, wobei
jedem anderen Teilnehmer dieser Arbeitsgruppe eine Rufnummern
speichertaste zugewiesen ist. Jede dieser Rufnummernspeicher
tasten ist mit einer LED ausgestattet, so daß durch Blinken
der LED ein eingehender Anruf für den der Rufnummernspeicher
taste zugeordneten Arbeitsgruppenteilnehmer signalisiert wird.
Durch eine dauerhaft eingeschaltete LED kann des weiteren an
gezeigt werden, daß das dem entsprechenden Teampartner zuge
wiesene Endgerät augenblicklich besetzt ist. Bei dieser Lösung
ist jedoch nachteilig, daß für jeden Teilnehmer der Arbeits
gruppe zwingend eine Rufnummernspeichertaste physikalisch vor
handen, d. h. realisiert sein muß, um tatsächlich eingehende
Anrufe für den Arbeitsgruppenteilnehmer signalisieren zu kön
nen. Des weiteren ist bei dieser Lösung problematisch, daß die
Signalisierung eines eingehenden Anrufes eines Arbeitsgruppen
teilnehmers ausschließlich mit Hilfe einer blinkenden LED dar
gestellt werden kann. Andere Signalisierungsmöglichkeiten sind
nicht möglich.
Gemäß dem zweiten bisher bekannten Arbeitsgruppenkonzept sind
an jedem Endgerät eines Arbeitsgruppenteilnehmers jedem ande
ren Arbeitsgruppenpartner zwei verschiedene Funktionstasten
zugeordnet. Mit Hilfe einer sogen. Leitungstaste kann die ei
gene Leitung des Endgerätes oder die geschliffene Leitung des
Arbeitsgruppenpartners belegt werden. Dieser Leitungstaste ist
eine LED zugeordnet, mit deren Hilfe einkommende Anrufe für
diese Leitung (bei blinkender LED) oder ein Belegzustand die
ser Leitung (dauerhaft eingeschaltete LED) signalisiert werden
kann. Anhand der Zustände dieser LED kann jedoch nicht erkannt
werden, welcher Teilnehmer der Arbeitsgruppe diese Leitung au
genblicklich belegt hat, da prinzipiell jeder Arbeitsgruppen
teilnehmer mit dieser Leitungstaste die Leitung belegen kann.
Des weiteren ist jedem Arbeitsgruppenteilnehmer eine Direk
truftaste an dem Endgerät zugewiesen, mit deren Hilfe eine di
rekte Verbindung zu dem entsprechenden anderen Arbeitsgruppen
teilnehmer aufgebaut werden kann. Zudem signalisiert eine die
ser Direktruftaste zugewiesene LED durch Blinken einen einge
henden Anruf des jeweiligen Arbeitsgruppenteilnehmers. Bei
dieser Lösung müssen an jedem Endgerät jedem anderen Arbeits
gruppenteilnehmer sogar zwei verschiedene Funktionstasten zu
geordnet werden. Damit steigt zwangsläufig der schaltungstech
nische Aufwand sowie die Kosten für das Gesamtsystem.
Neben den zuvor erläuterten Problemen ist es zudem bei den
bisher bekannten Arbeitsgruppenkonzepten nicht möglich, die
Arbeitsgruppengröße bzw. die Anzahl von unterschiedlichen Ar
beitsgruppen des Kommunikationssystems variabel zu gestalten.
Vielmehr ermöglichen die bisher bekannten Arbeitsgruppenkon
zepte in der Regel nur bestimmte Arbeitsgruppengrößen im Ver
hältnis zu der Anzahl der Arbeitsgruppen. So können beispiels
weise mit den bekannten Kommunikationssystemen 50 Arbeitsgrup
pen mit jeweils maximal 8 Arbeitsgruppenteilnehmern realisiert
werden. Besteht jedoch beispielsweise der Wunsch nach 8 Ar
beitsgruppen mit jeweils 50 Teilnehmern, kann diese Forderung
nicht erfüllt werden.
Daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Kommunikationssystem der eingangs beschriebenen Art derart
auszugestalten, daß die zuvor beschriebenen Nachteile besei
tigt werden. Insbesondere soll ein Kommunikationssystem ge
schaffen werden, welches beliebig an die jeweiligen Anforder
nisse bezüglich der Größe und Anzahl der Arbeitsgruppen ange
paßt werden kann.
Die zuvor genannte Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfin
dung durch ein Kommunikationssystem mit den Merkmalen des An
spruches 1 gelöst. Die Unteransprüche beschreiben vorteilhafte
Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung, die ihrerseits zu
einer größtmöglichen Flexibilität und Bedienerfreundlichkeit
der erfindungsgemäßen Kommunikationsanlage beitragen.
Die Erfindung ermöglicht es, an einer Telekommunikationsanlage
Arbeitsgruppenkonfigurationen mit einer variablen Anzahl von
Arbeitsgruppen und einer variablen Größe der einzelnen Ar
beitsgruppen zu realisieren. Die Konfiguration der einzelnen
Arbeitsgruppen erfolgt zunächst stets durch die Systemadmini
stration der Telekommunikationsanlage, in deren Verlauf fest
gelegt wird, welcher Teilnehmer der Telekommunikationsanlage
welcher Arbeitsgruppe zugewiesen wird. Die Festlegung der Zu
weisung erfolgt gemäß der vorliegenden Erfindung im wesentli
chen durch zwei unterschiedliche Datensätze. So sind einer
seits endgerätespezifische Endgerätedaten gespeichert, die In
formationen hinsichtlich der Rufweiterleitung und Rufsignali
sierung bezüglich des entsprechenden Endgerätes umfassen kön
nen.
Auf die zuvor erläuterten endgrätespezifischen Endgerätedaten
kann mit Hilfe von Verwaltungsdaten zugegriffen werden, so daß
die entsprechenden Informationen für die Rufweiterleitung und
Rufsignalisierung der weiteren Arbeitsgruppenteilnehmer ausge
lesen werden können. Anschließend erfolgt die Rufweiterleitung
bzw. Rufsignalisierung entsprechend dieser dem angerufenen
Endgerät zugeordneten Endgerätedaten.
Aufgrund der obigen Beschreibung ist ersichtlich, daß das er
findungsgemäße Kommunikationssystem für unterschiedliche Kon
figurationsextreme eine Speicher- und Leistungsoptimierung zu
läßt. Aufgrund der dynamischen Speicherverwaltung der Endgerä
tedaten wird die gewünschte Unabhängigkeit vom Umfang der Te
lekommunikationsanlage, d. h. von der Anzahl der Arbeitsgruppen
und der Teilnehmer pro Arbeitsgruppe, erreicht. Die erfin
dungsgemäße Lösung ist des weiteren unabhängig vom konkreten
Speicherausbau des vorliegenden Kommunikationssystems. Für al
le unterschiedlichen Arbeitsgruppenkonfigurationen ist ledig
lich ein und dieselbe Software erforderlich, so daß für neue
Arbeitsgruppenkonfigurationen keine Neuübersetzungen notwendig
sind. Die Arbeitsgruppenkonfiguration kann einfach dadurch an
gepaßt bzw. verändert werden, daß die dem jeweiligen Endgerät
bzw. Teilnehmer zugewiesenen Datensätze entsprechend überar
beitet oder neu abgespeichert werden.
Vorteilhafterweise sind an jedem Endgerät Arbeitsgruppentasten
vorgesehen, wobei jeweils eine Arbeitsgruppentaste einem ande
ren Teilnehmer der jeweiligen Arbeitsgruppe zugewiesen ist.
Für jeden Teilnehmer einer Arbeitsgruppe kann an jedem Endge
rät festgelegt werden, mit Hilfe welcher Arbeitsgruppentaste
der jeweilige Teilnehmer überwacht und wie die Signalisierung
von für den jeweiligen Teilnehmer eingehenden Anrufen erfolgen
soll. Dieser Schritt der Konfiguration kann durch die Syste
madministration erfolgen oder auch am jeweiligen Endgerät
selbst oder mit Hilfe einer CTI-Schnittstelle ("Computer Tele
phonie Integration") realisiert werden.
Jede Arbeitsgruppentaste kann individuell konfiguriert werden.
So kann zu jeder Arbeitsgruppentaste festgelegt werden, wel
chem Arbeitsgruppenpartner die entsprechende Arbeitsgruppenta
ste zugeordnet ist, ob die Arbeitsgruppentaste durch den Teil
nehmer am Endgerät selbst gelöscht werden kann und wie ein für
den der Arbeitsgruppentaste zugewiesenen Arbeitsgruppenpartner
eingehender Anruf signalisiert werden soll. Dabei kann bei
spielsweise zwischen einer optischen Signalisierung (mit Hilfe
einer Leuchtdiode (LED) oder über das Endgerätedisplay) und
einer akustischen Signalisierung (über den Endgerätelautspre
cher) unterschieden werden. Des weiteren kann für jede Ar
beitsgruppentaste im Falle einer akustischen Signalisierung
festgelegt werden, wie die Rufart (z. B. Stillruf, Kurzruf,
Normalruf), Ruftonlautstärke oder Ruftonklangfarbe im Falle
einer Rufweiterleitung des entsprechenden Arbeitsgruppenpart
ners sein soll.
Die endgeräte- bzw. teilnehmerbezogenen Daten können problem
los manipuliert und verändert werden. Ein Hinzufügen oder Lö
schen eines Arbeitsgruppenteilnehmers ist ohne Sperren der an
deren Arbeitsgruppenpartner oder Herunterfahren der gesamten
Telekommunikationsanlage in jedem Betriebs- und Vermittlungs
zustand möglich. Die Arbeitsgruppenkonfiguration, d. h. die De
finition der Arbeitsgruppenteilnehmer sowie der entsprechenden
Arbeitsgruppentasten an den einzelnen Endgeräten der Arbeits
gruppe, kann über verschiedene Schnittstellen erfolgen. Die Ar
beitsgruppendaten des gesamten Telekommunikationssystems kön
nen beim Hochlauf der Telekommunikationsanlage von einem aus
fallgesicherten Medium, z. B. einer Festplatte/Flash-PROM gela
den werden. Im hochgefahrenen Systemzustand kann beispielswei
se die Systemadministration über eine Nachrichtenschnittstelle
die entsprechenden Arbeitsgruppendaten verändern und neue Ar
beitsgruppenteilnehmer oder Arbeitsgruppentasten definieren
bzw. entsprechend löschen. Ebenso kann in diesem Zustand die
aktuelle Arbeitsgruppenkonfiguration ausgelesen werden. Des
weiteren ist die Manipulation der Eigenschaften der einzelnen
Arbeitsgruppentasten an den jeweiligen Endgeräten oder das
Hinzufügen/Löschen von Arbeitsgruppentasten an den jeweiligen
Endgeräten selbst möglich. Schließlich können die Eigenschaf
ten der einzelnen Arbeitsgruppentasten auch über eine CTI-
Schnittstelle verändert werden und auf diese Weise Arbeits
gruppentasten an den einzelnen Endgeräten hinzugefügt/gelöscht
werden.
Bei mehreren anstehenden Anrufen innerhalb einer Arbeitsgruppe
wird für jeden Teilnehmer der Arbeitsgruppe eine virtuelle
Warteschlange gebildet, und jeder Teilnehmer kann sich bei
spielsweise über das Display seines Endgerätes alle Anrufe
seiner Arbeitsgruppe sowie die dazugehörigen Arbeitsgruppen
partner anzeigen lassen und ggfs. einen beliebigen der anste
henden Anrufe annehmen.
Jeder Teilnehmer einer Arbeitsgruppe kann individuell und in
allen Vermittlungszuständen entscheiden, ob die für ihn anste
henden Anrufe an die anderen Teilnehmer seiner Arbeitsgruppe
verteilt werden oder nur an seinem eigenen Endgerät signali
siert werden sollen. Außerdem kann jeder Arbeitsgruppenteil
nehmer individuell und in allen Vermittlungszuständen ent
scheiden, ob an seinem eigenen Endgerät eine Signalisierung
ankommender Anrufe sowie der Besetzzustände seiner Arbeits
gruppenpartner erfolgen soll.
Wie zuvor erläutert worden ist, wird die Anrufverteilung in
der Regel mit Hilfe sogen. Arbeitsgruppentasten innerhalb ei
ner Arbeitsgruppe organisiert. Die Arbeitsgruppentaste ist da
bei eine am Endgerät oder einem optionalen Beistellge
rät/Rufnummerngeber jedes Arbeitsgruppenteilnehmers vorgesehe
ne Funktionstaste, wobei vorzugsweise jedem Arbeitsgruppen
partner eine dieser Funktionstasten an dem jeweiligen Endgerät
zugewiesen ist. Zudem kann die Anrufsignalisie
rung/Belegtzustandsignalisierung der Arbeitsgruppenpartner
auch mit Hilfe einer "virtuellen" Funktionstaste erfolgen, wo
bei beispielsweise ein weitergeleiteter Anruf sowie der ange
rufene Arbeitsgruppenpartner im Display eines anderen Arbeits
gruppenpartners angezeigt wird, so daß dieser über normale
Menütasten auf diese Signalisierung reagieren und den Anruf
für seinen Arbeitsgruppenpartner übernehmen kann. Durch die
Verwendung "virtueller" Arbeitsgruppentasten ist es nicht mehr
erforderlich, daß eine der Anzahl von Arbeitsgruppenmitglie
dern entsprechende Anzahl von Arbeitsgruppentasten an jedem
Endgerät vorgesehen ist.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Kommunikationssy
stems besteht darin, daß für nicht konfigurierte Arbeitsgrup
pen bzw. nicht konfigurierte Arbeitsgruppenmitglieder kein
Speicher reserviert wird, so daß überflüssiger Speicherver
brauch vermieden wird.
Prinzipiell ist es mit dem zuvor beschriebenen Arbeitsgruppen
modell auch möglich, daß ein Teilnehmer in mehreren Arbeits
gruppen ("Top Teams") ist, da bei der vorliegenden Lösung die
Daten jedes einzelnen Arbeitsgruppenteilnehmers von den Daten
der gesamten Arbeitsgruppe entkoppelt sind.
Das erfindungsgemäße Arbeitsgruppenkonzept ermöglicht eine
gleichzeitige Nutzung von verschiedenen Arbeitsgruppenkonzep
ten. So sind Überschneidungen mit bekannten Arbeitsgruppenkon
zepten, wie z. B. Chef-Sekretärin-Lösungen mit Leitungstasten
und Direktruftasten möglich. Allgemein können die vorteilhaf
terweise zu verwendenden Arbeitsgruppentasten an jedem Endge
rät bzw. Beistellgerät beliebig mit anderen Funktionstasten
"vermischt" werden.
Sollten eingehende Anrufe für ein Arbeitsgruppenmitglied an
eine relativ große Anzahl von Arbeitsgruppenpartner verteilt
werden, so entstand bisher unter Umständen ein großer Rechen
aufwand für das Routing der Rufinformationen und die zugehöri
ge Signalisierung an den einzelnen Endgeräten der Arbeitsgrup
penpartner. Die erfindungsgemäße Lösung minimiert die Anzahl
der für die Signalisierung von eingehenden Anrufen für ein Ar
beitsgruppenmitglied benötigten Nachrichten und minimiert
ebenfalls die Suchzeit für das Ermitteln der Arbeitsgruppen
partner und der zugehörigen Daten der entsprechenden Arbeits
gruppenkonfiguration.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungs
beispiele unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt allgemein den Aufbau eines
Ausführungsbeispiels für ein erfindungsgemäßes
Kommunikationssystem,
Fig. 2a-2c zeigen Beispiele zur Erläuterung der
Anrufsignalisierung bei einem erfindungsgemäßen
Kommunikationssystem,
Fig. 3 zeigt schematisch den internen Aufbau eines
erfindungsgemäßen Kommunikationssystems,
Fig. 4 zeigt eine detailliertere Darstellung des in Fig. 3
dargestellten internen Aufbaus eines erfindungsge
mäßen Kommunikationssystems,
Fig. 5 zeigt allgemein eine Darstellung zur Erläuterung
eines Zugriffs auf Arbeitsgruppendaten bei dem
erfindungsgemäßen Kommunikationssystem,
Fig. 6 zeigt eine Darstellung zur Erläuterung des Zugriffs
auf die Arbeitsgruppendaten bei dem
erfindungsgemäßen Kommunikationssystem beim Drücken
einer Arbeitsgruppentaste, und
Fig. 7 zeigt eine Darstellung zur Erläuterung eines
Zugriffs auf die Arbeitsgruppendaten bei dem
erfindungsgemäßen Kommunikationssystem bei einem
eingehenden Anruf.
Fig. 1 zeigt beispielhaft den Aufbau eines erfindungsgemäßen
Kommunikationssystems.
In Fig. 1 ist eine Telekommunikationsanlage 1 dargestellt,
die, beispielsweise über eine V.24-Schnittstelle, von einer
zentralen Steuereinheit bzw. einem Systemterminal 2 angesteu
ert wird. An die Telekommunikationsanlage 1 sind mehrere End
geräte angeschlossen, wobei einiger dieser Endgeräte zu Ar
beitsgruppen zusammengefaßt sind. Bei dem in Fig. 1 gezeigten
Beispiel sind zwei Arbeitsgruppen AG1 und AG2 definiert, die
jeweils eine bestimmte Anzahl von Endgeräten umfassen. Wie
Fig. 1 zu entnehmen ist, kann jedes Endgerät 3 mit einem Bei
stellgerät/Rufnummerngeber 4 gekoppelt sein. Des weiteren kön
nen an die Telekommunikationsanlage 1 weitere digitale Endge
räte 5 bzw. analoge Endgeräte 6 angeschlossen sein, die keiner
Arbeitsgruppe zugewiesen sind.
Wie eingangs erläutert worden ist, ist die erfindungsgemäße
Telekommunikationsanlage derart konfiguriert, daß innerhalb
einer Arbeitsgruppe AG1 bzw. AG2 für einen Arbeitsgruppenteil
nehmer eingehende Anrufe an die anderen Arbeitsgruppenteilneh
mer weitergeleitet und dort signalisiert werden können. Wie
noch näher nachfolgend erläutert wird, kann die Signalisierung
an den einzelnen Endgeräten der Arbeitsgruppenteilnehmer op
tisch/akustisch erfolgen. Vorteilhafterweise ist an jedem End
gerät eines Arbeitsgruppenteilnehmers für jeden anderen Ar
beitsgruppenpartner eine Arbeitsgruppentaste mit entsprechen
der Leuchtdiode (LED) zugewiesen. Eine blinkende LED signali
siert dabei, daß für den entsprechenden Arbeitsgruppenpartner
augenblicklich ein Anruf anliegt. Dieser Anruf kann von dem
Teilnehmer des jeweiligen Endgerätes durch Drücken der ent
sprechenden Arbeitsgruppentaste übernommen werden. Eine dauer
haft eingeschaltete LED signalisiert hingegen, daß der der
entsprechenden Arbeitsgruppentaste zugewiesene Arbeitsgruppen
partner bzw. dessen Endgerät augenblicklich besetzt ist.
Die Funktion des in Fig. 1 gezeigten Kommunikationssystems
soll nachfolgend näher unter Bezugnahme auf Fig. 2a-2c er
läutert werden.
Fig. 2a zeigt den Fall, daß beispielsweise drei Teilnehmer des
Kommunikationssystems zu einer Arbeitsgruppe AG zusammengefaßt
sind. Die einzelnen Teilnehmer 3a, 3b bzw. 3c besitzen die in
ternen (Ruf-)Adressen 201, 202 bzw. 203. An jedem Endgerät 3a,
3b bzw. 3c der entsprechenden Arbeitsgruppenteilnehmer sind
neben den eigentlichen Wähltasten verschiedene Funktionstasten
vorgesehen. Unter anderem weist jedes Endgerät 3a, 3b bzw. 3c
eine Anrufverteilungstaste 7a, 7b bzw. 7c, eine Anrufübernah
metaste 8a, 8b bzw. 8c, eine Leitungstaste 9a, 9b bzw. 9c und
mehrere Arbeitsgruppentasten 10a, 10b bzw. 10c auf. Jede die
ser Funktionstasten ist mit einer entsprechenden Leuchtdiode
(LED) gekoppelt, wobei in der nachfolgenden Beschreibung davon
ausgegangen wird, daß eine dauerhaft eingeschaltete LED in der
Zeichnung durch ein schwarz ausgefülltes Quadrat, eine ausge
schaltete LED durch ein weiß ausgefülltes Quadrat und eine
blinkende LED durch ein weißes Quadrat mit einem schwarzen
Diagonalstrich angedeutet ist. Die Lage der einzelnen Funkti
onstasten ist vollkommen willkürlich. Die Funktion jeder Funk
tionstaste wird zentral über die Systemadministration festge
legt, wobei auf diese Weise jeder physikalisch an einem Endge
rät realisierten Taste eine beliebige Funktion zugewiesen wer
den kann.
Bei dem in Fig. 2a dargestellten Ausführungsbeispiel wird da
von ausgegangen, daß an jedem Endgerät 3a, 3b bzw. 3c eine Ar
beitsgruppentaste für jeden weiteren Arbeitsgruppenpartner
vorgesehen ist. Des weiteren wird davon ausgegangen, daß die
in Fig. 2a gezeigte Arbeitsgruppe AG zumindest ein weiteres
(nicht gezeigtes) Endgerät mit der Rufnummer 207 umfaßt. Dem
entsprechend sind an dem Endgerät 3a Arbeitsgruppentasten 10a
für die Arbeitsgruppenpartner 202, 203 und 207 vorgesehen. Das
Endgerät 3b weist Arbeitsgruppentasten 10b für die Arbeits
gruppenpartner 201, 203 und 207 auf. Schließlich besitzt das
Endgerät 3c Arbeitsgruppentasten 10c für die Arbeitsgruppen
partner 201, 202 und 207.
Bei dem in Fig. 2a gezeigten Beispiel sind die Arbeitsgruppen
tasten 10a, 10b bzw. 10c jeweils am Endgerät 3a, 3b bzw. 3c
selbst realisiert. Statt dessen können jedoch die Arbeitsgrup
pentasten auch an einem optionalen Beistellge
rät/Rufnummerngeber realisiert sein oder, wie nachfolgend noch
näher erläutert wird, als "virtuelle Arbeitsgruppentasten" vom
Systemadministrator konfiguriert werden. Allgemein kann jede
Arbeitsgruppentaste vom Systemadministrator, am Endgerät
selbst oder über eine CTI-Schnittstelle programmiert oder ge
löscht werden. Für jede Arbeitsgruppentaste kann separat ein
gestellt werden, ob eingehende Anrufe des zu der entsprechen
den Arbeitsgruppentaste gehörenden Arbeitsgruppenpartners auch
im Display des entsprechenden Endgerätes signalisiert werden
sollen. Des weiteren kann für jede Arbeitsgruppentaste defi
niert werden, ob für einen eingehenden Anruf für den zu der
entsprechenden Arbeitsgruppentaste gehörenden Partner auch ei
ne akustische Signalisierung und, falls ja, auf welche Art und
Weise dies erfolgen soll. So kann beispielsweise im Falle ei
ner akustischen Signalisierung festgelegt werden, welche
Rufart (Stillruf, Kurzruf oder Normalruf), welche Klangfarbe
und welche Lautstärke für die Signalisierung verwendet werden
soll. Schließlich kann für jede Arbeitsgruppentaste definiert
werden, ob die Arbeitsgruppentaste durch den entsprechenden
Teilnehmer selbst gelöscht werden kann und an welcher Tasten
position des jeweiligen Endgerätes die entsprechende Arbeits
gruppentaste realisiert sein soll.
Nachfolgend soll für den Fall, daß eine zuvor genannte Ar
beitsgruppentaste an einem bestimmten Endgerät vorgesehen ist,
die Folgen einer Betätigung einer derartigen Arbeitsgruppenta
ste in den unterschiedlichen vermittlungstechnischen Zuständen
erläutert werden.
Zunächst sei angenommen, daß an dem entsprechenden Endgerät,
an dem die Arbeitsgruppentaste vorgesehen ist, keine Verbin
dung besteht.
Ist die der Arbeitsgruppentaste zugeordnete LED ausgeschaltet,
bedeutet dies, daß der der Arbeitsgruppentaste zugewiesene Ar
beitsgruppenpartner augenblicklich nicht besetzt ist. Eine Be
tätigung der Arbeitsgruppentaste führt in diesem Zustand bei
eingeschalteter Direktwahl zur Anwahl des entsprechenden Ar
beitsgruppenpartners, so daß die Arbeitsgruppentaste wie eine
Rufnummernspeichertaste wirkt. Bei ausgeschalteter Direktwahl
wird hingegen der Inhalt der Arbeitsgruppentaste timergesteu
ert angezeigt.
Blinkt die der Arbeitsgruppentaste zugeordnete LED, wird auf
diese Weise ein anliegender Anruf für den der Arbeitsgruppen
taste zugeordneten Arbeitsgruppenpartner angezeigt, wobei
durch Betätigung der Arbeitsgruppentaste dieser Anruf von dem
Teilnehmer übernommen werden kann.
Durch eine eingeschaltete LED wird angezeigt, daß der der ent
sprechenden Arbeitsgruppentaste zugeordnete Arbeitsgruppen
partner augenblicklich besetzt ist, so daß bei Betätigung der
Arbeitsgruppentaste in diesem Zustand eine Anrufleitung belegt
und die der Arbeitsgruppentaste zugeordnete Rufnummer gewählt
wird, wobei der Anruf durchgeschaltet wird, falls der angeru
fene Arbeitsgruppenpartner das interne Zweitanruf-
Leistungsmerkmal aktiviert hat.
Im Gegensatz zu der vorhergehenden Beschreibung sei nunmehr
angenommen, daß an dem Endgerät, an dem sich die Arbeitsgrup
pentaste befindet, bereits eine Verbindung besteht.
Blinkt in diesem Zustand die LED einer Arbeitsgruppentaste und
stimmt die der Arbeitsgruppentaste zugeordnete Rufnummer mit
dem augenblicklichen Anrufer überein, der die Leitung des End
geräts augenblicklich belegt, wird durch Betätigung der Ar
beitsgruppentaste der eingehende Anruf übernommen. In diesem
Fall erfolgt somit eine Anruferidentifizierung.
Im anderen Fall signalisiert eine blinkende LED einen einge
henden Anruf für einen anderen Arbeitsgruppenpartner. Durch
Betätigung der entsprechenden Arbeitsgruppentaste kann im
Wahlbereitzustand der Anruf für den Arbeitsgruppenpartner
übernommen werden, während im Wahlaufnahmezustand keine Signa
lisierung auf dem Display des Endgerätes erfolgt und eine Ak
tion "neu wählen" ausgeführt und der eingehende Anruf angenom
men wird. Ist die an dem entsprechenden Endgerät anliegende
Verbindung ein Erstgespräch oder ein Konferenzgespräch, wird
bei Betätigung der der blinkenden LED zugeordneten Arbeits
gruppentaste eine Rückfrage eingeleitet und der eingehende An
ruf angenommen. Ist die an dem Endgerät anliegende Verbindung
jedoch ein Zweitgespräch, wird die augenblickliche Verbindung
ausgelöst und der eingehende Anruf angenommen, wobei die aus
gelöste Verbindung weiterhin erhalten bleibt.
Liegt an dem entsprechenden Endgerät noch keine Verbindung an,
sondern wurden hierfür nur entsprechende Vorkehrungen getrof
fen, z. B. der Hörer abgehoben, hat eine Betätigung der Ar
beitsgruppentaste wiederum andere Reaktionen zur Folge. Befin
det sich das Endgerät im Zustand "ausgehender Anruf frei oder
besetzt", wird der ausgehende Anruf beendet und der anliegende
Anruf für den Arbeitsgruppenpartner übernommen. Befindet sich
das Endgerät hingegen im Zustand "eingehender Anruf", wird,
falls eine Leitung des Endgerätes frei ist, die Klingel des
Endgerätes ausgeschaltet, die freie Leitung belegt und über
diese Leitung der eingehende Anruf angenommen. Ist hingegen
keine eigene Leitung des Endgerätes frei, wird lediglich ein
entsprechender Hinweiston ausgegeben.
Ist die LED der Arbeitsgruppentaste dauerhaft eingeschaltet
und stimmt die der Arbeitsgruppentaste zugeordnete Rufnummer
mit dem aktiven Gesprächspartner überein, wird die aktive Ver
bindung ausgelöst.
Ist hingegen die LED der Arbeitsgruppentaste eingeschaltet und
stimmt die der Arbeitsgruppentaste zugeordnete Rufnummer nicht
mit dem aktiven Partner überein oder ist die LED der Arbeits
gruppentaste ausgeschaltet, führt eine Betätigung der entspre
chenden Arbeitsgruppentaste in diesem Zustand im Wahlbereit-
oder Wahlaufnahmezustand zur Direktwahl der entsprechenden
Rufnummer dieser Taste. Liegt ein Erstgespräch oder Konferenz
gespräch am Endgerät an, führt in diesem Zustand eine Betäti
gung dieser Arbeitsgruppentaste bei eingeschalteter Direktwahl
zur Einleitung einer Rückfrage mit Wahl der entsprechenden
Rufnummer und bei ausgeschalteter Direktwahl zur Nachwahl der
entsprechenden Rufnummer. Liegt hingegen am Endgerät ein
Zweitgespräch an, wird bei eingeschalteter Direktwahl durch
die Betätigung der Arbeitsgruppentaste in diesem Zustand die
aktive Verbindung ausgelöst und die der Arbeitsgruppentaste
zugeordnete Rufnummer gewählt, während bei ausgeschalteter Di
rektwahl wiederum die der Arbeitsgruppentaste zugeordnete Ruf
nummer nachgewählt wird. Befindet sich im Gegensatz dazu das
Endgerät im Zustand "eingehender Anruf frei oder besetzt",
wird wiederum bei eingeschalteter Direktwahl die Aktion "neu
wählen" ausgeführt und die entsprechende Rufnummer gewählt,
während bei ausgeschalteter Direktwahl die der Arbeitsgruppen
taste zugeordnete Rufnummer nachgewählt wird. Im Zustand
"eingehender Anruf" hat die Betätigung einer Arbeitsgruppenta
ste bei dem zuvor beschriebenen Zustand der entsprechenden LED
zur Folge, daß, falls die Direktwahl eingeschaltet und eine
Leitung des Endgerätes frei ist, die freie Leitung belegt und
die Rufnummer der Arbeitsgruppentaste gewählt wird, während
bei ausgeschalteter Direktwahl der Inhalt der Arbeitsgruppen
taste timergesteuert am Display des Endgerätes angezeigt wird.
Aus der obenstehenden Beschreibung geht hervor, daß die Betä
tigung einer der Arbeitsgruppentasten 10a, 10b bzw. 10c abhän
gig vom Zustand des entsprechenden Endgerätes 3a, 3b bzw. 3c
relativ komplexe Reaktionen des Kommunikationssystems zur Fol
ge hat, die überwiegend davon abhängen, in welchem Zustand
sich das entsprechende Endgerät 3a, 3b zw. 3c augenblicklich
befindet. Dabei wird bei dem in Fig. 2a gezeigten Beispiel zu
nächst davon ausgegangen, daß an jedem Endgerät eine Arbeits
gruppentaste für jeden anderen Arbeitsgruppenpartner innerhalb
der entsprechenden Arbeitsgruppe vorgesehen ist. Statt dessen
besteht jedoch auch die Möglichkeit, sogen. "virtuelle" Ar
beitsgruppentasten zuverwenden. In diesem Fall entspricht die
virtuelle Arbeitsgruppentaste der Simulation einer Arbeits
gruppentaste an einem physikalisch tatsächlich nicht vorhande
nen Beistellgerät des entsprechenden Endgerätes. Die Verwen
dung einer virtuellen Arbeitsgruppentaste bedeutet, daß einge
hende Anrufe für diese virtuelle Arbeitsgruppentaste bzw. für
den entsprechenden Arbeitsgruppenpartner nicht über eine ent
sprechende LED signalisiert werden, da es keine physikalische
Realisierung dieser Taste gibt, sondern die eingehenden Anrufe
für diesen Arbeitsgruppenpartner werden akustisch und/oder
über Displayausgaben des entsprechenden Endgerätes angezeigt.
Auf die Meldungen dieser virtuellen Arbeitsgruppentasten kann
der Benutzer des Endgerätes nunmehr durch Betätigung entspre
chend festgelegter Menütasten des Endgerätes reagieren, so daß
beispielsweise an dem Endgerät für sämtliche implementierten
virtuellen Arbeitsgruppentasten eine Menütaste vorgesehen bzw.
festgelegt sein kann, deren Betätigung einer Betätigung der
virtuellen Arbeitsgruppentaste entspricht und somit dieselben
Auswirkungen hat wie die Betätigung einer tatsächlich vorhan
denen Arbeitsgruppentaste, wodurch der Anruf für den entspre
chenden Arbeitsgruppenpartner übernommen wird.
Eine weitere Anwendung von virtuellen Arbeitsgruppentasten
stellen CTI-Lösungen dar. In diesem Fall werden wiederum Ar
beitsgruppentasten auf physikalisch nicht vorhandenen Bei
stellgeräten/Rufnummerngeber des jeweiligen Endgerätes simu
liert. In diesem Fall simuliert die CTI-Lösung jedoch diese
Beistellgeräte/Rufnummerngeber selbst und kann somit die Sta
tuswechsel der Leuchtdioden der Arbeitsgruppentasten überwa
chen und diese beispielsweise einem entsprechenden Servicepro
vider signalisieren.
Der Vorteil von virtuellen Arbeitsgruppentasten besteht darin,
daß die entsprechende Arbeitsgruppe mehr Mitglieder aufweisen
kann, als an den einzelnen Endgeräten der Arbeitsgruppenmit
glieder Funktionstasten vorgesehen sind. Daher können neue Ar
beitsgruppenmitglieder in Arbeitsgruppen aufgenommen werden,
die bereits eine der Anzahl von Arbeitsgruppentasten an den
einzelnen Endgeräten entsprechende Anzahl von Arbeitsgruppen
mitglieder umfassen. Auf diese Weise können zusätzliche Bei
stellgeräte für zusätzliche Arbeitsgruppentasten und somit Ko
sten eingespart werden.
Neben den zuvor erläuterten Arbeitsgruppentasten 10a, 10b bzw.
10c der einzelnen Endgeräte 3a, 3b bzw. 3c besitzen auch die
Anrufverteilungstasten 7a, 7b bzw. 7c eine zentrale Funktion.
Mit dieser Taste kann der dem entsprechenden Endgerät 3a, 3b
bzw. 3c zugeordnete Arbeitsgruppenteilnehmer die Verteilung
der für ihn anstehenden Anrufe an die anderen Arbeitsgruppen
partner ein- und ausschalten, d. h. nur bei eingeschalteter An
rufverteilungsfunktion werden eingehende Anrufe für den ent
sprechenden Arbeitsgruppenteilnehmer an die weiteren Arbeits
gruppenpartner weitergeleitet und dort signalisiert. Bei ein
geschalteter Anrufverteilungsfunktion ist die dieser Taste zu
geordnete LED eingeschaltet, während sie bei deaktivierter An
rufverteilungsfunktion ausgeschaltet ist. Mit Betätigung der
Anrufverteilungstaste 7a, 7b bzw. 7c erfolgt eine timergesteu
erte Quittierung der jeweils gültigen Einstellung in dem Dis
play des jeweiligen Endgerätes 3a, 3b bzw. 3c. Das Anrufver
teilungs-Leistungsmerkmal kann auch über das Displaymenü des
Endgerätes oder mit Hilfe der Eingabe einer entsprechenden
Kennzahl eingestellt bzw. getoggelt werden.
Im Gegensatz zu der Anrufverteilungstaste 7a, 7b bzw. 7c kann
sich ein Endgeräteteilnehmer durch Betätigung der Anrufüber
nahmetaste 8a, 8b bzw. 8c selbst in die Anrufverteilung der
jeweiligen Arbeitsgruppe ein- und ausklinken. Dies bedeutet,
daß bei aktivierter Anrufübernahmefunktion eingehende Anrufe
für die anderen Arbeitsgruppenpartner am eigenen Endgerät si
gnalisiert werden, während bei deaktivierter Anrufübernahme
funktion eingehende Anrufe an das eigene Endgerät nicht wei
tergeleitet bzw. dort nicht signalisiert werden. Auch in die
sem Fall ist die entsprechende LED bei aktiver Funktion ein-
und bei deaktivierter Funktion ausgeschaltet. Analog zur An
rufverteilungsfunktion kann wiederum eine timergesteuerte
Quittierung der augenblicklich gültigen Einstellung im Display
des jeweiligen Endgerätes vorgesehen sein. Bei aktivierter An
rufübernahmefunktion wird zugleich der aktuelle Status der
weiteren Arbeitsgruppenpartner an den jeweiligen Leuchtdioden
der einzelnen Arbeitsgruppentasten 10a, 10b bzw. 10c signali
siert. Wie zuvor erläutert worden ist, wird ein belegter Ar
beitsgruppenpartner durch eine dauerhaft eingeschaltete LED
der dem jeweiligen Arbeitsgruppenpartner zugeordneten Arbeits
gruppentaste signalisiert, während eingehende Anrufe für den
jeweiligen Arbeitsgruppenpartner durch Blinken der LED der je
weiligen Arbeitsgruppentaste angezeigt werden. Zusätzlich kann
ein eingehender Anruf für einen Arbeitsgruppenpartner zusätz
lich durch Displayanzeigen oder akustisch signalisiert werden.
Auch das Anrufübernahme-Leistungsmerkmal kann unabhängig von
der jeweiligen Anrufübernahmetaste 8a, 8b bzw. 8c über ein
Displaymenü bzw. über die Eingabe entsprechender Kennzahlen
mit Hilfe der Tastatur des jeweiligen Endgerätes getoggelt
werden. Vorteilhafterweise wird beim Verriegeln des Telefon
schlosses des jeweiligen Endgerätes die Anrufübernahmefunktion
deaktiviert. Sobald das Telefonschloß entriegelt wird, wird
die Anrufübernahme wieder aktiviert, falls sie auch zuvor ak
tiviert war.
Fig. 2a zeigt beispielhaft den Zustand, daß ein z. B. keiner
Arbeitsgruppe zugewiesener Teilnehmer 555 den der Arbeitsgrup
pe AG zugewiesenen Teilnehmer 201 anruft. Dabei wird davon
ausgegangen, daß alle in Fig. 2a dargestellten Arbeitsgruppen
teilnehmer 201, 202 und 203 eine aktivierte Anrufübernahme-
und Anrufverteilungsfunktion besitzen, d. h. die LEDs der An
rufverteilungstasten 7a, 7b bzw. 7c sowie der Anrufübernahme
tasten 8a, 8b bzw. 8c der Endgeräte 3a, 3b bzw. 3c sind je
weils eingeschaltet. Aufgrund des Anrufes des Teilnehmers 555
blinkt die der Leitungstaste 9a des Endgerätes 3a zugeordnete
LED, wodurch ein Direktruf für das Endgerät 3a signalisiert
wird. Gleichzeitig wird der für das Endgerät 3a eingehende An
ruf an die weiteren Teilnehmer weitergeleitet und dort signa
lisiert, so daß jeweils an den Endgeräten 3b und 3c die LEDs
der dem angerufenen Arbeitsgruppenteilnehmer 201 zugewiesenen
Arbeitsgruppentasten blinkt. Während am Endgerät 3b des Teil
nehmers 202 zusätzlich eine Displayanzeige für eingehende An
rufe von Arbeitsgruppenpartner aktiviert ist, erfolgt am End
gerät 3c ausschließlich eine Signalisierung von eingehenden
Team- bzw. Arbeitsgruppenanrufen durch Blinken der entspre
chenden LEDs.
Fig. 2b zeigt wiederum den Zustand, daß von dem externen Teil
nehmer 6 mit der Rufnummer 555 der Teilnehmer 201 der Arbeits
gruppe AG angerufen wird, wobei in diesem Fall jedoch der Ar
beitsgruppenteilnehmer 202 die Anrufübernahme ausgeschaltet
hat, d. h. die der Anrufübernahmetaste 8b des Endgerätes 3b zu
geordnete LED ist ausgeschaltet. Während der eingehende Anruf
für den Teilnehmer 201 mit Hilfe der Arbeitsgruppentaste 10c
am Endgerät 3c signalisiert wird, erfolgt somit folgerichtig
keine Signalisierung des eingehenden Anrufes für den Teilneh
mer 201 am Endgerät 3b, d. h. die LED der Arbeitsgruppentaste
10c, welche dem angerufenen Teilnehmer 201 zugewiesen ist,
bleibt ausgeschaltet und blinkt nicht.
Fig. 2c zeigt schließlich den Zustand, daß der von dem exter
nen Teilnehmer 6 mit der Rufnummer 555 angerufene Arbeitsgrup
penteilnehmer 201 die Anrufverteilungsfunktion ausgeschaltet
hat, d. h. die LED der Anrufverteilungstaste 7a des Endgerätes
3a ist ausgeschaltet. In diesem Fall erfolgt zwar weiterhin
eine Signalisierung des eingehenden Anrufes am Endgerät 3a des
angerufenen Teilnehmers 201 durch Blinken der LED der Lei
tungstaste 9a, eine Anrufweiterleitung bzw. Anrufsignalisie
rung an den weiteren Endgeräten 3b bzw. 3c der Arbeitsgruppen
partner mit den Rufnummern 202 bzw. 203 findet jedoch nicht
statt, d. h. die LEDs der dem Arbeitsgruppenteilnehmer 201 zu
gewiesenen Arbeitsgruppentasten 10b bzw. 10c sind dauerhaft
aufgrund der deaktivierten Anrufverteilungsfunktion des ange
rufenen Arbeitsgruppenteilnehmers ausgeschaltet.
Nachfolgend soll näher der interne Aufbau der erfindungsgemä
ßen Telekommunikationsanlage bzw. des erfindungsgemäßen Kommu
nikationssystems erläutert werden.
Fig. 3 zeigt beispielhaft den internen Aufbau einer erfin
dungsgemäßen Telekommunikationsanlage. Die in Fig. 3 gezeigte
Telekommunikationsanlage 1 besteht im wesentlichen aus einer
zentralen Steuerung ZST, die u. a. für die Steuerung von Ver
mittlungsvorgängen, die Systemadministration und das Sichern
der Systemdaten auf einem Massenspeichermedium (z. B. einer
Festplatte) verantwortlich ist. Des weiteren umfaßt die Tele
kommunikationsanlage 1 eine Peripheriesteuerung PST, welche
die Bedienung der einzelnen an die Telekommunikationsanlage
angeschlossenen Endgeräte sowie deren Benutzeroberflächen
steuert und die Realisierung der Arbeitsgruppenlösungen über
nimmt. Zu diesem Zweck umfaßt die Peripheriesteuerung PST für
unterschiedliche Kommunikationsarten unterschiedliche Device
handler DH. Insbesondere ist ein Devicehandler Symphony DH-SYM
vorgesehen, der für die Realisierung der zuvor genannten Ar
beitsgruppenlösungen verantwortlich ist. Die Peripheriesteue
rung PST umfaßt des weiteren eine periphere Betriebstechnik
und ein peripheres Betriebssystem, auf welches jedoch an die
ser Stelle nicht näher eingegangen werden muß. Zum Anschluß
der einzelnen Endgeräte an die Kommunikationsanlage 1 sind
Baugruppen (Linecards bzw. Leitungseinschübe) vorgesehen. In
Fig. 3 sind diese Baugruppen durch die Abkürzung SLMO bezeich
net, wobei jedoch auch andere Baugruppenarten zum Einsatz kom
men können. An die Baugruppen SLMO werden schließlich die End
geräte mit ggfs. geeigneten Zusatzeinrichtungen, wie z. B. Ruf
nummerngeber, angeschlossen.
Wie zuvor erläutert worden ist, ist das für die Erfindung maß
gebliche Arbeitsgruppen-Leistungsmerkmal innerhalb der Peri
pheriesteuerung PST in dem Devicehandler Symphony DH-SYM rea
lisiert. Das Laden der Arbeitsgruppenkonfiguration erfolgt im
Zusammenspiel zwischen der zentralen Steuerung ZST und der Pe
ripheriesteuerung PST. Die Kommunikation zwischen der zentra
len Steuerung ZST und der Peripheriesteuerung PST erfolgt über
Nachrichten. Die anfängliche Konfiguration der einzelnen Ar
beitsgruppen erfolgt innerhalb der zentralen Steuerung ZST,
wobei die Konfigurationsdaten der einzelnen Arbeitsgruppen
beim Hochlauf der Telekommunikationsanlage oder bei Konfigura
tionsänderungen mit Hilfe von Nachrichten von der Zentral
steuerung ZST in die Peripheriesteuerung PST geladen werden.
Die Datenstrukturen dieser Nachrichten sind dabei von den Da
tenstrukturen der Peripheriesteuerung PST entkoppelt, d. h. die
Datenstrukturen der Nachrichten können einen anderen Aufbau
als die in der Peripheriesteuerung gespeicherten Daten aufwei
sen.
Eingehende Anrufe werden der Peripheriesteuerung PST von der
zentralen Steuerung ZST durch Nachrichten signalisiert. In der
Peripheriesteuerung PST erfolgt in dem Devicehandler Symphony
DH-SYM die Verteilung des eingehenden Anrufes an die einzelnen
Arbeitsgruppenteilnehmer anhand der gespeicherten Arbeitsgrup
pendaten. Hat der angerufene Arbeitsgruppenteilnehmer die An
rufverteilungsfunktion aktiviert und haben die weiteren Ar
beitsgruppenpartner die Anrufübernahmefunktion ebenfalls akti
viert, so wird von der Peripheriesteuerung PST an die entspre
chende Baugruppe, an der das Endgerät des Arbeitsgruppenpart
ners angeschlossen ist, genau eine Nachricht versandt, deren
Inhalt von der Konfiguration der diesem Arbeitsgruppenpartner
zugewiesenen Arbeitsgruppentaste abhängig ist. Diese Nachricht
ist als "Sammelnachricht" realisiert und ermöglicht das Zusam
menfassen verschiedener Aktionen bzw. Informationen, z. B. das
Löschen des Displays, das Ausgeben von Text auf dem Display,
das Ein-/Ausschalten der entsprechenden LED oder die akusti
sche Signalisierung des Anrufes durch Einschalten des entspre
chenden Ringers. Auf diese Weise kann der Nachrichtenverkehr
zwischen der Peripheriesteuerung PST und den einzelnen Bau
gruppen minimiert werden, d. h. die Kanalkapazität zwischen der
Peripheriesteuerung PST und den einzelnen Baugruppen wird bes
ser ausgenutzt und die Peripheriesteuerung PST benötigt weni
ger Rechenzeit für die Anrufweiterleitung, da nicht mehrere
Nachrichten aufbereitet und versendet werden müssen, was an
sonsten zusätzliche Rechenzeit benötigen würde.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, sind innerhalb der Peripheriesteue
rung PST bzw. des entsprechenden Devicehandlers Symphony DH-
SYM verschiedene Prozeßtypen bzw. Module realisiert.
So ist ein zentraler Organisations- bzw. Verwaltungsprozeß UTI
vorgesehen, der u. a. die Verwaltung der Datenstrukturen der
einzelnen Arbeitsgruppen und das Anmelden und Löschen der Ar
beitsgruppenteilnehmern oder Arbeitsgruppentasten übernimmt.
Dieser Verwaltungsprozeß UTI existiert für sämtliche von dem
Devicehandler DH der Peripheriesteuerung PST angesteuerten
Endgeräte nur einmal. Die weiteren Prozeßtypen bzw. Module
existieren hingegen für jedes angeschlossene Endgerät bzw. für
jeden Teilnehmer jeweils einmal. So ist für jeden Teilnehmer
ein Arbeitsgruppenprozeß LTG vorgesehen, der u. a. das Belegen
einer Leitung durch ein Endgerät und die Realisierung von Ar
beitsgruppenfunktionen steuert. Der Arbeitsgruppenprozeß LTG
stellt die Eingangsschnittstelle für alle Nachrichten von der
zentralen Steuerung ZST dar, so daß sämtliche Anreize von der
zentralen Steuerung ZST über den jeweiligen Arbeitsgruppenpro
zeß LTG an das jeweilige Endgerät weitergeleitet werden. Des
weiteren ist für jedes Endgerät bzw. für jeden Teilnehmer ein
Endgeräteprozeß END vorgesehen, der u. a. die Benutzeroberflä
che des jeweiligen Endgerätes steuert und für die Ausgabe von
Displaytexten oder von Ruftönen verantwortlich ist. Ein Ta
stenkonverter TAK übernimmt die Verwaltung der Tastendaten der
einzelnen Endgeräte bzw. deren Anreize und ist somit für die
Zuordnung verantwortlich, welcher physikalischen Taste des je
weiligen Endgerätes welche Tastenfunktion zugeordnet wird. Des
weiteren übernimmt der jeweilige Tastenkonverter TAK anhand
der jeweiligen Tastendaten die Ansteuerung der den Tasten zu
geordneten LEDs. Der Tastenkonverter TAK stellt für jedes End
gerät die Eingangsschnittstelle für Nachrichten von der SLMO-
Baugruppe des jeweiligen Endgerätes dar, d. h. alle Anreize von
einem Endgerät werden über den entsprechenden Tastenkonverter
TAK der Peripheriesteuerung PST zugeführt. Schließlich umfaßt
die Peripheriesteuerung PST bzw. der entsprechende Devicehand
ler DH auch teilnehmerspezifisch einen Verbindungsprozeß VEB,
der u. a. für den Aufbau von Sprachverbindungen benötigt und
lediglich dynamisch erzeugt wird.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, sind auch auf den jeweiligen Bau
gruppen SLMO teilnehmerspezifische Prozesse bzw. Module reali
siert. Der Inter Working Unit-Prozeß IWU ist diesbezüglich für
das Routen der Nachrichten von der Peripheriesteuerung PST zu
der jeweiligen Baugruppe SLMO verantwortlich, während der so
gen. Common-Prozeß COM u. a. die Menüsteuerung übernimmt. Die
einzelnen Baugruppenprozesse sind jedoch für die vorliegende
Erfindung nicht maßgeblich, so daß an dieser Stelle nicht wei
ter auf sie eingegangen werden soll.
Nachfolgend soll unter Bezugnahme auf Fig. 5 die Datenstruktur
des in Fig. 1 gezeigten Kommunikationssystems näher erläutert
werden.
Grundsätzlich kann bei der Datenstruktur zwischen den lokalen
Daten für die einzelnen Endgeräte sowie den globalen Verwal
tungsdaten unterschieden werden.
Wie zuvor beschrieben worden ist, werden für jedes von dem De
vicehandler DH angesteuerte Endgerät verschiedene Prozeßin
stanzen (LTG, END, TAK, VEB) angelegt. Jeder dieser Prozeßin
stanzen werden lokale Daten für das entsprechende Endgerät zu
gewiesen. Diese lokalen Daten werden nachfolgend abhängig von
dem jeweiligen Prozeßtyp mit LTG_LOK_DAT, END_LOK_DAT usw. be
zeichnet. Wird einem Teilnehmer eine Nachricht zugestellt,
wird somit mit den lokalen Datensätzen gearbeitet. In der Re
gel sind diese lokalen Datensätze für alle von dem Devicehand
ler DH angesteuerten Endgerätetypen gleich. Für Sonderlösun
gen, z. B. Abfrageterminals, werden an diese lokalen Daten
strukturen dynamisch weitere Datenstrukturen gebunden, die die
für die zusätzliche Funktionalität benötigten Daten enthalten.
Für die Arbeitsgruppenfunktion wurden die zuvor beschriebenen
Datenstrukturen um eine Indexkennung erweitert, die nachfol
gend als Arbeitsgruppenindex ("Top Team Index") tti bezeichnet
wird. Nimmt dieser Index einen als ungültig definierten Wert
an, was zugleich dem Initialisierungswert beim Anlegen der
einzelnen Prozeßinstanzen entspricht, bedeutet dies, daß der
entsprechende Teilnehmer keiner Arbeitsgruppe zugewiesen ist.
Alle Funktionseinheiten, welche die Arbeitsgruppenfunktionali
tät realisieren sollen, testen diesen Arbeitsgruppenindex und
werden bei einem als ungültig definierten Wert einfach über
sprungen. Um einen Teilnehmer in eine Arbeitsgruppe aufzuneh
men, wird der Arbeitsgruppenindex hingegen auf einen definier
ten Wert gesetzt. Diese Arbeitsgruppenindizes werden innerhalb
des Verwaltungsprozesses UTI verwaltet. Wie bereits erläutert
worden ist, kann ein Teilnehmer sowohl beim Hochlauf des Kom
munikationssystems als auch nachträglich durch die Systemadmi
nistration in eine Arbeitsgruppe aufgenommen werden. Das Auf
nehmen eines Teilnehmers in eine Arbeitsgruppe erfolgt stets
mit Hilfe einer Nachricht an die entsprechenden Prozeßinstan
zen LTG, END und TAK, wobei diese Nachricht den entsprechenden
Arbeitsgruppenindex übermittelt. Abgesehen von dem Arbeits
gruppenindex benötigen die den einzelnen Endgeräten bzw. Teil
nehmern zugeordneten lokalen Daten keinen zusätzlichen Spei
cherbedarf. Mit Hilfe des zuvor beschriebenen Arbeitsgruppen
index erfolgt der Zugriff auf die eigentlichen Arbeitsgruppen
daten.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, umfassen die eigentlichen Arbeits
gruppendaten im wesentlichen drei unterschiedliche Bereiche,
die in Fig. 5 mit S1, S2 und S3 bezeichnet sind. Der statische
Datenbereich S1 enthält allgemeine Verwaltungsinformationen
für sämtliche Arbeitsgruppen und stellt diejenigen Datenberei
che zur Verfügung, die für den Zugriff auf die anderen, dyna
misch gebundenen Datenbereiche S2 und S3 erforderlich sind.
Insbesondere enthält der statische Datenbereich S1 Zeiger,
d. h. Verweisinformationen S1.2 bzw. S1.3, auf die dynamisch
gebundenen Datenbereiche S2 bzw. S3. Für jede tatsächlich kon
figurierte Arbeitsgruppe wird ein dynamisch gebundener Daten
bereich S2 angelegt. Enthält eine Arbeitsgruppe keine Mitglie
der, so wird auch kein Speicher belegt und der entsprechende
Zeiger S1.2 innerhalb der statischen Arbeitsgruppendaten S1
ist als ungültig gekennzeichnet. Die einzelnen Speicherberei
che des dynamisch gebundenen Datenbereiches S2 weisen für alle
Arbeitsgruppen dieselbe Größe auf und sind daher unabhängig
von der Anzahl der tatsächlich vorhandenen Arbeitsgruppenmit
glieder. Während der Datenbereich S2 arbeitsgruppenspezifisch
aufgeteilte Speicherbereiche umfaßt, weist der weiterhin vor
gesehene dynamisch gebundene Datenbereich S3 endgerätespezi
fisch aufgeteilte Speicherbereiche auf. Das bedeutet, daß für
jeden tatsächlich konfigurierten Arbeitsgruppenteilnehmer ein
derartiger Datenbereich S3 angelegt wird. Ist ein Teilnehmer
keiner Arbeitsgruppe zugewiesen, wird dementsprechend auch
kein Speicher innerhalb des dynamischen Datenbereiches S3 be
legt. Ist hingegen ein Teilnehmer Mitglied einer Arbeitsgrup
pe, wird dem Teilnehmer der bereits zuvor erläuterte Arbeits
gruppenindex zugewiesen. Dieser Arbeitsgruppenindex entspricht
der Zeilennummer in der Tabelle der Zeiger S1.3, die auf die
dynamischen Daten S3 der einzelnen Arbeitsgruppenteilnehmer
zeigen. Die Speicherbereiche der teilnehmer- bzw. endgeräte
spezifischen Datenbereiche S3 weisen für verschiedene Arbeits
gruppenteilnehmer unterschiedliche Größen auf, wobei die Größe
insbesondere abhängig von der Anzahl der Arbeitsgruppentasten
an dem Endgerät des entsprechenden Teilnehmers sowie abhängig
von der Anzahl der Arbeitsgruppenpartner, die von dem entspre
chenden Teilnehmer überwacht werden sollen, sind.
Die dynamisch gebundenen Speicherbereiche S2 und S3 können an
beliebiger Position im Speicher liegen. Die unterschiedlich
großen Speicherbereiche werden vom entsprechenden Betriebssy
stem zur Verfügung gestellt, angefordert und auch wieder frei
gegeben. Da innerhalb der dynamischen Datenbereiche S2 und S3
nur für tatsächlich konfigurierte Arbeitsgruppen bzw. Arbeits
gruppenteilnehmer Speicherbereiche belegt werden, können in
nerhalb dieser Datensätze S2 und S3 "Lücken" auftreten. Die
Vorgabe, welche Arbeitsgruppe konfiguriert und welche Teilneh
mer in einer Arbeitsgruppe zusammengefaßt werden, erfolgt
durch die Systemadministration. Die Zuordnung, welcher Ar
beitsgruppenteilnehmer als Arbeitsgruppenteilnehmer 1 usw.
fungieren soll, erfolgt hingegen durch den Devicehandler DH.
Die Zuordnung eines Arbeitsgruppenteilnehmers als Arbeitsgrup
penteilnehmer 1 entspricht dem zuvor erläuterten Arbeitsgrup
penindex tti = 1.
Nachfolgend sollen die einzelnen Datenbereiche S1, S2 und S3
der in Fig. 5 gezeigten Datenstruktur näher betrachtet werden.
Die Verwaltungsdaten des Datenbereiches S1 sind statisch und
enthalten als allgemeine Verwaltungsdaten S1.1 unter anderem
Informationen über die Summe sämtlicher Teilnehmer in allen
Arbeitsgruppen, Hilfsvariablen zum Hinzufügen und Löschen ei
nes Arbeitsgruppenteilnehmers und einer Arbeitsgruppe sowie
eine Tabelle, die die einzelnen Arbeitsgruppenindizes tti den
jeweiligen logischen Adressen der Arbeitsgruppenteilnehmer,
welche zur tatsächlichen Adressierung des jeweiligen Teilneh
mers und zum Routing des Kommunikationssystems benötigt wer
den, zuordnet. Der Datenbereich S1.2 umfaßt eine Tabelle mit
Zeigern, d. h. Verweisinformationen, auf die dynamisch gebunde
nen Arbeitsgruppendaten S2. Der Datenbereich S1.3 umfaßt hin
gegen eine Tabelle mit Zeigern auf die dynamisch gebundenen
Daten der einzelnen Arbeitsgruppenteilnehmer S3, wobei die
Zeilennummer dieser Tabelle dem Arbeitsgruppenindex (Top Team
Index) tti des jeweiligen Arbeitsgruppenteilnehmers ent
spricht. Entspricht innerhalb der Datenbereiche S1.2 bzw. S1.3
ein Zeiger (Pointer) dem sogen. NULL-Pointer, bedeutet dies,
daß die entsprechende Arbeitsgruppe bzw. der entsprechende Ar
beitsgruppenteilnehmer nicht konfiguriert ist bzw. nicht exi
stiert. Die Größe der Verwaltungsdaten S1 ist konstant und
hängt von der maximal zulässigen Anzahl an Arbeitsgruppen, wo
durch die Größe der Tabelle S1.2 bestimmt ist, sowie der maxi
mal zulässigen Anzahl von Arbeitsgruppenteilnehmern, wodurch
die Größe der Tabelle S1.3 bestimmt ist, ab. Da der Anteil des
Speicherbedarfs für die Verwaltungsdaten S1 am Gesamtspeicher
bedarf für sämtliche Arbeitsgruppen relativ gering ist, kann
der Umfang der Tabellen S1.2 und S1.3 relativ groß gehalten
werden, so daß auch die maximal zulässige Anzahl von Arbeits
gruppen und Arbeitsgruppenmitglieder relativ groß sein kann
und viele verschiedene Konfigurationen abgedeckt werden kön
nen.
Wie bereits erläutert worden ist, erfolgt ein Zugriff auf die
Daten S2 der einzelnen Arbeitsgruppen mit Hilfe der Zeigerta
belle S1.2. Die dynamisch gebundenen Daten S2 der einzelnen
tatsächlich konfigurierten Arbeitsgruppen enthalten Informa
tionen über die aktuelle Anzahl der Teilnehmer in der jeweili
gen Arbeitsgruppe sowie eine Tabelle der logischen Adressen
der einzelnen Teilnehmer der jeweiligen Arbeitsgruppe, welche
zur Adressierung der Teilnehmer sowie für das Routing des Kom
munikationssystems benötigt werden. Die zuletzt genannten lo
gischen Adressen der einzelnen Teilnehmer werden mit Hilfe von
Nachrichten der Systemadministration geladen, d. h. die Syste
madministration spezifiziert über eine logische Adresse, wel
cher Teilnehmer augenblicklich in der entsprechenden Arbeits
gruppe ist. Des weiteren umfassen die Daten S2 eine Warte
schlange, welche eine Liste über alle aktuell innerhalb der
entsprechenden Arbeitsgruppe anliegenden Anrufe umfaßt. Diese
Liste umfaßt somit die Gesamtanzahl der für die entsprechende
Arbeitsgruppe anliegenden Anrufe sowie Informationen über die
Arbeitsgruppenindizes tti der augenblicklich angerufenen Teil
nehmer der jeweiligen Arbeitsgruppe, wobei die Reihenfolge der
Einträge in dieser Liste der Reihenfolge der Eingänge der ein
zelnen Rufe entspricht, d. h. der auf Position 1 in der Liste
gespeicherte Anruf liegt am längsten an. Mit Hilfe dieser auch
als "Call-Stack" bezeichneten Warteschlange kann sich jeder
Arbeitsgruppenteilnehmer die für ihn augenblicklich anliegen
den Arbeitsgruppenanrufe beispielsweise an seinem Display an
zeigen lassen und die einzelnen Anrufe auswählen und überneh
men.
Auf die teilnehmer- bzw. endgerätespezifischen Daten S3 wird
mit Hilfe der in der Tabelle S1.3 gespeicherten Zeiger zuge
griffen. Die einzelnen Datensätze des dynamisch gebundenen
teilnehmerspezifischen Datenbereiches S3 bestehen aus einem
statischen Teil T1, welcher unabhängig von der Anzahl der
Teilnehmer in der jeweiligen Arbeitsgruppe ist, sowie zwei dy
namischen Teilen T2 und T3, welche Informationen über die
Querbeziehungen des entsprechenden Teilnehmers zu den anderen
Arbeitsgruppenteilnehmern beschreiben.
Der statische Datenbereich T1 jedes teilnehmerspezifischen Da
tensatzes S3 enthält alle Informationen, die unabhängig von
der Anzahl der überwachten bzw. überwachenden Arbeitsgruppen
teilnehmer zum Betrieb der einzelnen Arbeitsgruppen benötigt
werden. Diese Informationen umfassen somit Informationen, die
für die Verwaltung der einzelnen Arbeitsgruppendaten bzw. dem
Zugriff auf diese Daten erforderlich sind, wie z. B. den Ar
beitsgruppenindex oder die Nummer der Arbeitsgruppe des ent
sprechenden Arbeitsgruppenteilnehmers. Des weiteren enthält
der Datenbereich T1 für den entsprechenden Arbeitsgruppenteil
nehmer beispielsweise in Form eines Statusflags Informationen
darüber, ob die Anrufverteilung und die Anrufübernahme für
diesen Teilnehmer aktiviert worden ist. Ebenso enthält der Da
tenbereich T1 Angaben über die logische Adresse, die Rufnum
mer, die Gruppennummer und die Anzahl der eigenen Arbeitsgrup
pentasten des jeweiligen Arbeitsgruppenteilnehmers. Zudem ent
hält der Datenbereich T1 Angaben über die Anzahl der Arbeits
gruppenpartner, die den jeweiligen Arbeitsgruppenteilnehmer
überwachen, d. h. bei denen eine Signalisierung von für den je
weiligen Arbeitsgruppenteilnehmer eingehenden Anrufen statt
finden soll. Ebenso ist in dem Datenbereich T1 die Adresse des
END-Prozesses (END_PID) des jeweiligen Arbeitsgruppenteilneh
mers gespeichert. Darüberhinaus enthält der Datenbereich T1
Informationen über den Vermittlungszustand sowie über einen
eventuell anstehenden Anruf für den jeweiligen Arbeitsgruppen
teilnehmer. Diese Informationen bezeichnen beispielsweise den
Vermittlungsstatus (Teilnehmer wird angerufen/Teinehmer ist
belegt/Teilnehmer ist frei usw.), die Teilnehmerart des Anru
fers (intern/extern usw.), die Teilnehmergruppennummer des An
rufers, die Rufnummer des Anrufers, den Namen des Anrufers,
die logische Adresse des Anrufers, die Rufart oder den Klin
gelrhythmus zur Rufsignalisierung. Schließlich enthält der Da
tenbereich T1 auch einen Zeiger (Pointer) auf die Daten der
eigenen Arbeitsgruppentasten des jeweiligen Teilnehmers, wel
che in dem Datenbereich T3 gespeichert sind. Der Datenbereich
T1 weist für alle Teilnehmer dieselbe Länge auf.
Der dem statischen Datenbereich T1 nachfolgende erste dynami
sche Datenbereich T2 des entsprechenden Arbeitsgruppenteilneh
mers enthält eine Liste mit Daten zu denjenigen Arbeitsgrup
penpartnern, die diesen Arbeitsgruppenteilnehmer überwachen.
Jeder dieser Listeneinträge enthält dabei Informationen über
den Arbeitsgruppenindex tti des den jeweiligen Arbeitsgruppen
teilnehmer überwachenden Arbeitsgruppenpartners sowie Informa
tionen über die dem jeweiligen Arbeitsgruppenteilnehmer zuge
ordnete Arbeitsgruppentaste am Endgerät des anderen Arbeits
gruppenteilnehmers. Diese Informationen über die Arbeitsgrup
pentaste kann auch im Falle einer "virtuellen" Arbeitsgruppen
taste die virtuelle Tastenposition der Arbeitsgruppentaste be
zeichnen. Diese "virtuelle" Tastenposition faßt die physikali
sche Position einer Taste am Endgerät bzw. am Rufnummerngeber
des Arbeitsgruppenpartners, z. B. die Taste "3" am Rufnummern
geber des Arbeitsgruppenpartners, in einer Variablen zusammen,
wobei die Zuordnung der virtuellen Tastenposition zur "realen"
physikalischen Tastenposition eindeutig ist. Des weiteren sind
in dem Datenbereich T2 Informationen über die zugehörige Si
gnalisierungsart für die dem jeweiligen Arbeitsgruppenteilneh
mer zugeordneten Arbeitsgruppentaste an den einzelnen Endgerä
ten der Arbeitsgruppenpartner gespeichert (Rufart, Displaysi
gnalisierung, Klangfarbe, Lautstärke usw.). Mit Hilfe der in
dem dynamischen Datenbereich T2 gespeicherten Informationen
kann somit festgestellt werden, welche anderen Arbeitsgruppen
partner bei Anliegen eines Anrufes für den dem jeweiligen Da
tensatz zugeordneten Arbeitsgruppenteilnehmer benachrichtigt
werden müssen und auf welche Art diese Benachrichtigung, d. h.
Signalisierung, erfolgen soll. Der Datenbereich T2 hat in Ab
hängigkeit von der Anzahl der überwachenden Arbeitsgruppen
partner eine variable Länge und dient somit dem Routing von
eingehenden Anrufen in den jeweiligen LTG-Prozessen.
Der zweite dynamische Datenbereich T3 der einzelnen teilneh
merspezifischen Datensätze innerhalb des Datenbereiches S3
enthält dieselbe Datenstruktur wie der erste dynamische Daten
bereich T2, jedoch mit der Ausnahme, daß sich die Daten des
Datenbereiches T3 auf die eigenen Arbeitsgruppentasten des je
weiligen Arbeitsgruppenteilnehmers beziehen und somit Informa
tionen darüber enthalten, welche Arbeitsgruppenpartner mit
Hilfe welcher Arbeitsgruppentaste überwacht wird. Dieser Da
tenbereich T3 wird zur Aktivierung der einzelnen LEDs der je
weiligen Arbeitsgruppentasten am Endgerät des entsprechenden
Arbeitsgruppenteilnehmers sowie beim Drücken einer dieser Ar
beitsgruppentasten benötigt. Der Datenbereich T3 enthält somit
Angaben über den Arbeitsgruppenindex tti des von dem jeweili
gen Arbeitsgruppenteilnehmer überwachten Arbeitsgruppenpart
ners sowie Informationen über die dem jeweiligen überwachten
Arbeitsgruppenpartner zugeordneten Arbeitsgruppentaste am ei
genen Endgerät. Diese Informationen über die Arbeitsgruppenta
sten können wiederum Informationen über mögliche "virtuelle"
Tastenpositionen sowie über die der jeweiligen Arbeitsgruppen
taste zugeordnete Signalisierungsart (Rufart, Displaysignali
sierung, Klangfarbe, Lautstärke usw.) umfassen. Der Zugriff
auf den zweiten dynamischen Datenbereich T3 erfolgt mit Hilfe
des bereits zuvor erläuterten Zeigers innerhalb des statischen
Datenbereiches T1, welcher auf den Beginn des Speicherbereichs
T3 zeigt. Die Länge des Datenbereiches T3 hängt von der Anzahl
der Arbeitsgruppentasten des jeweiligen Arbeitsgruppenteilneh
mers ab.
Die Anordnung der zuvor erläuterten dynamischen Datenbereiche
T2 und T3 wurde bewußt in der zuvor angegebenen Form gewählt.
Der Zugriff auf den Datenbereich T2 kann schneller erfolgen
als der Zugriff auf den Datenbereich T3, da dieser nur über
einen zusätzlichen Zeiger adressierbar ist. Die Vorgänge, wel
che mit dem Datenbereich T2 verknüpft sind (d. h. das Routing
von eingehenden Anrufen), sind erheblich komplexer und rechen
intensiver als die mit dem Datenbereich T3 verbundenen Aktio
nen (d. h. das Drücken einer Arbeitsgruppentaste). Um hier ei
nen Ausgleich zu ermöglichen, wurde die beschriebene Anordnung
der Datenbereiche T1-T3 gewählt.
Wie bereits zuvor erläutert worden ist, erfolgt der Zugriff
der einzelnen Module bzw. Prozesse der Peripheriesteuerung PST
auf die zugehörigen Arbeitsgruppendaten mit Hilfe des jeweili
gen Arbeitsgruppenindex tti. Der Zugriff auf die Arbeitsgrup
pendaten erfolgt jedoch dabei nicht direkt, sondern ist über
eine Funktionsschnittstelle gekoppelt, so daß die Struktur der
Arbeitsgruppendaten variiert werden kann, ohne daß die Funkti
onsschnittstelle oder das jeweilige Anwenderprogramm geändert
werden müßte.
Abschließend soll unter Bezugnahme auf Fig. 6 und 7 erläutert
werden, wie innerhalb des zuvor erläuterten Kommunikationssy
stems auf die einzelnen Datensätze abhängig von bestimmten Ak
tionen zugegriffen werden kann. Dabei zeigt Fig. 6 ein Bei
spiel für den Zugriff auf entsprechende Arbeitsgruppendaten
beim Drücken einer Arbeitsgruppentaste an einem Endgerät, wäh
rend Fig. 7 ein Beispiel für den Zugriff auf die Arbeitsgrup
pendaten bei Anliegen eines Anrufes für einen Arbeitsgruppen
teilnehmer darstellt.
Allgemein wird beim Drücken einer Arbeitsgruppentaste an einem
Endgerät eines Arbeitsgruppenteilnehmers der Anreiz der ge
drückten Arbeitsgruppentaste vom jeweiligen Endgerät über die
entsprechende SLMO-Baugruppe an den zuständigen Devicehandler
DH weitergeleitet. In dem Devicehandler DH, im vorliegenden
Beispiel im Devicehandler Symphony DH-SYM, wird dieser Anreiz
dem zuständigen Tastenkonverterprozeß TAK zugestellt, der dem
Anreiz entnehmen kann, welche Taste am jeweiligen Endgerät ge
drückt wurde und ob der Anreiz von einem Endgerät oder von ei
nem Beistellgerät/Rufnummerngeber kommt. Anhand der zuvor be
schriebenen lokalen Daten des Tastenkonverters (TAK_LOK_DAT)
wird anschließend die Information ermittelt, daß es sich bei
der gedrückten Taste um eine Arbeitsgruppentaste handelt. Die
konkreten Informationen über die konkrete Arbeitsgruppenkonfi
guration werden anschließend mit Hilfe eines funktionalen Zu
griffs anhand der gespeicherten Arbeitsgruppendaten ermittelt,
wobei der in den lokalen Daten gespeicherte Arbeitsgruppenin
dex tti und eine mögliche virtuelle Tastenposition den Zugriff
auf die entsprechenden Daten ermöglichen.
In Fig. 6 ist der Ablauf und der Zugriff auf die einzelnen Da
ten beim Drücken einer Arbeitsgruppentaste an einem Endgerät
dargestellt, wobei die einzelnen Schritte mit X1-X13 be
zeichnet sind. Zunächst sei angenommen, daß von einem Arbeits
gruppenteilnehmer eine Arbeitsgruppentaste beispielsweise an
einen Rufnummerngeber eines einer Arbeitsgruppe AG zugewiese
nen Endgerätes gedrückt wird, wobei die gedrückte Taste bei
spielsweise die physikalische Tastenposition "14" besitzt
(Schritt X1). Das entsprechende Endgerät sendet daraufhin eine
Nachricht an die zugeordnete SLMO-Baugruppe (Schritt X2), wo
bei die Software der Baugruppe SLMO den Anreiz auf Plausibili
tät überprüft und anschließend transparent an den entsprechen
den Tastenkonverterprozeß TAK des Devicehandlers Symphony DH-
SYM weiterleitet (Schritt X3). Der Tastenkonverter TAK analy
siert den Anreiz und ermittelt anhand der lokalen Daten
TAK_LOK_DAT des entsprechenden Arbeitsgruppenteilnehmers, daß
es sich bei dem jeweiligen Benutzer um ein Mitglied einer Ar
beitsgruppe mit beispielsweise dem Arbeitsgruppenindex tti = 7
handelt. Des weiteren ermittelt der Tastenkonverterprozeß, daß
es sich bei der gedrückten Endgerätetaste um eine Arbeitsgrup
pentaste handelt. Anhand der Information, daß die 14. Taste am
Rufnummerngeber des Endgerätes gedrückt worden ist, ermittelt
der Tastenkonverterprozeß die virtuelle Tastenposition der ge
drückten Arbeitsgruppentaste (z. B. virt_key_pos = 0x4e)
(Schritt X4). Anschließend wird mit Hilfe des ermittelten Ar
beitsgruppenindex tti = 7 der zugehörige Zeiger auf den teil
nehmerspezifischen dynamischen Datenbereich S3 des entspre
chenden Arbeitsgruppenteilnehmers ermittelt (Schritt X5). Mit
Hilfe dieses Zeigers erfolgt der Zugriff auf die dynamischen
Arbeitsgruppendaten des entsprechenden Arbeitsgruppenteilneh
mers (Schritt X6). Im statischen Datenbereich T1 des Datensat
zes des entsprechenden Arbeitsgruppenteilnehmers befindet sich
ein Zeiger auf den Beginn des zweiten dynamischen Datenberei
ches T3. Mit Hilfe dieses Zeigers wird der Beginn der in dem
dynamischen Datenbereich T3 abgelegten Liste bestimmt, welche
Informationen zu den eigenen Arbeitsgruppentasten des entspre
chenden Arbeitsgruppenteilnehmers enthält (Schritt X7). Diese
Liste wird nun nach der virtuellen Tastenposition der gedrück
ten Arbeitsgruppentaste (virt_key_pos = 0x4e) durchsucht
(Schritt X8). Wurde in den einzelnen Listeneinträgen K1 - Kn
der betreffende Datensatz gefunden, wird anschließend der Ar
beitsgruppenindex des zu der gedrückten Arbeitsgruppentaste
gehörenden Arbeitsgruppenpartners ermittelt (z. B. tti = 9)
(Schritt X9). Mit Hilfe des Arbeitsgruppenindex tti = 9 des
Arbeitsgruppenpartners wird auf die dynamischen Arbeitsgrup
pendaten dieses Arbeitsgruppenpartners zugegriffen (Schritt
X10). Aus dem statischen Datenbereich T1 des Datensatzes des
Arbeitsgruppenpartners wird die Rufnummer des Arbeitsgruppen
partners entnommen (z. B. RNR = 20718) (Schritt XII), so daß
der Tastenkonverter TAK eine Nachricht an den entsprechenden
Endgeräteprozeß END senden kann, die u. a. die zu der gedrück
ten Arbeitsgruppentaste gehörende Rufnummer des entsprechenden
Arbeitsgruppenpartners als Parameter enthält (Schritt X12).
Der Endgeräteprozeß END kann nun in Abhängigkeit vom Status
des jeweiligen Endgerätes z. B. eine Verbindung zum entspre
chenden Arbeitsgruppenpartner aufbauen und eine Nachricht an
die zentrale Steuerung ZST senden, welche den Verbindungsauf
bau forciert (Schritt X13).
Fig. 7 zeigt den Zugriff auf die entsprechenden Arbeitsgrup
pendaten bei einem eingehenden Anruf. Dabei wird einem Ar
beitsgruppenteilnehmer mit der Rufnummer 201 ein Anruf zuge
stellt. Dieser Anruf wird einerseits am Endgerät des angerufe
nen Arbeitsgruppenteilnehmers 201 signalisiert und zudem an
die weiteren Arbeitsgruppenpartner, insbesondere an den Ar
beitsgruppenpartner mit der Rufnummer 202, weitergeleitet und
an den Endgeräten der Arbeitsgruppenpartner ebenfalls signali
siert. In Fig. 7 sind die einzelnen Schritte mit Y1-Y17 be
zeichnet.
Gemäß Fig. 7 wird dem Arbeitsgruppenprozeß LTG des angerufenen
Teilnehmers mit der Rufnummer 201 zunächst von der zentralen
Steuerung ZST eine Nachricht zugestellt, die den ankommenden
Anruf signalisiert (Schritt Y1). Der Arbeitsgruppenprozeß LTG
routet diese Nachricht zu dem entsprechenden Endgeräteprozeß
END (Schritt Y2). Abhängig von dem augenblicklichen Status des
Teilnehmers 201 (z. B. abhängig davon, ob der Teilnehmer mit
der Rufnummer 201 augenblicklich frei ist oder bereits sich in
einem Erstgespräch befindet) signalisiert der Endgeräteprozeß
END am Endgerät des Teilnehmers 201 den eingehenden Anruf, wo
bei die Signalisierung konfigurations- und statusabhängig im
Display des Endgerätes, akustisch und/oder über eine LED er
folgen kann (Schritt Y3). Zu diesem Zweck steuert der Endgerä
teprozeß END über verschiedene Nachrichten die Displayausgabe
am entsprechenden Endgerät und das Schalten des Ruftones. Zum
Schalten der Leuchtdioden am Endgerät sendet der Endgerätepro
zeß END Nachrichten zu dem Tastenkonverter TAK, welcher die
Tastendaten nach konfigurierten relevanten Funktionstasten
durchsucht und die den Funktionstasten zugeordneten Leuchtdi
oden über Nachrichten ein-/ausschaltet. Nachdem die Signali
sierung des eingehenden Anrufes dem angerufenen Teilnehmer 201
zugestellt worden ist, wird der eingehende Anruf auch den an
deren Arbeitsgruppenpartnern des angerufenen Arbeitsgruppen
teilnehmers zugestellt. Im folgenden ist allerdings lediglich
die Verteilung des eingehenden Anrufes an einen Arbeitsgrup
penpartner detailliert beschrieben. Zu diesem Zweck wird an
hand der lokalen Daten LTG_LOK_DAT des Arbeitsgruppenprozesses
LTG der Arbeitsgruppenindex, z. B. tti = 7, des angerufenen Ar
beitsgruppenteilnehmers ermittelt (Schritt Y4). Abhängig von
diesem Arbeitsgruppenindex wird der Zeiger innerhalb der Ver
waltungsdaten S1.3 auf die dynamischen Arbeitsgruppendaten S3
des angerufenen Teilnehmers ermittelt (Schritt Y5), so daß mit
Hilfe dieses Zeigers auf die dynamischen Arbeitsgruppendaten
des entsprechenden Teilnehmers zugegriffen werden kann
(Schritt Y6).
In den statischen Daten T1 der Arbeitsgruppendaten S3 des an
gerufenen Teilnehmers werden nun relevante Informationen über
den Anruf zwischengespeichert, wie z. B. die Rufnummer des An
rufers, der Name des Anrufers usw., und es wird zusätzlich als
Vermittlungsstatus vermerkt, daß der entsprechende Teilnehmer
augenblicklich angerufen wird (Schritt Y7). Des weiteren wird
anhand des statischen Datenbereiches T1 des dem angerufenen
Teilnehmer zugeordneten Datensatzes S3 die Nummer der dazuge
hörigen Arbeitsgruppe, z. B. die Arbeitsgruppe Nr. 5, sowie da
von abhängig anhand der Tabelle S1.2 der Zeiger auf die dieser
Arbeitsgruppe Nr. 5 zugeordneten Arbeitsgruppendaten S2 ermit
telt (Schritt Y8). Mit Hilfe des Zeigers auf die Daten S2 der
Arbeitsgruppe Nr. 5 kann auf diese Arbeitsgruppendaten S2 zu
gegriffen werden, so daß in der dazugehörigen Warteschlange
("Call-Stack") der Arbeitsgruppe Nr. 5 der eingehende Anruf
vermerkt und die Anzahl der in der Arbeitsgruppe Nr. 5 anlie
genden Anrufe um eins erhöht wird (Schritt Y9). Anhand des in
den statischen Daten T1 des angerufenen Arbeitsgruppenteilneh
mers gespeicherten Status wird festgestellt, ob der angerufene
Arbeitsgruppenteilnehmer die Anrufverteilung aktiviert hat
oder nicht. Hat der angerufene Arbeitsgruppenteilnehmer die
Anrufverteilung deaktiviert, wird der Verarbeitungsprozeß an
dieser Stelle abgebrochen. Ist hingegen die Anrufverteilung
aktiviert, beginnt an dieser Stelle die Rufverteilung bzw.
Rufweiterleitung an die weiteren Arbeitsgruppenpartner dieser
Arbeitsgruppe Nr. 5. In dem statischen Datenbereich T1 des an
gerufenen Arbeitsgruppenteilnehmers ist vermerkt, wieviele Ar
beitsgruppenpartner ihn überwachen, d. h. wieviele Listenein
träge K1 - Kn in dem Datenbereich T2 gespeichert sind, wobei
jeder dieser Listeneinträge Angaben bezüglich des entsprechen
den Arbeitsgruppenpartners dahingehend enthalten, ob und auf
welche Weise eine Anrufsignalisierung für den entsprechenden
Arbeitsgruppenpartner stattfinden soll (Schritt Y10).
Die nachfolgend beschriebenen Schritte Y11-Y17 werden der
Einfachheit halber lediglich für einen Arbeitsgruppenpartner
beschrieben. Diese Schritte gelten jedoch analog für alle Ar
beitsgruppenpartner, die den angerufenen Arbeitsgruppenteil
nehmer überwachen, d. h. für sämtliche Einträge K1 - Kn des Da
tenbereiches T2.
Zunächst werden für einen Listeneintrag, z. B. den Listenein
trag K3, die in dem Datenbereich T2 abgelegten Daten eines Ar
beitsgruppenpartners ausgelesen (Schritt Y11). Diese Daten
enthalten u. a. den Arbeitsgruppenindex des entsprechenden Ar
beitsgruppenpartners, gemäß Fig. 7 beispielsweise den Arbeits
gruppenindex tti = 9, so daß durch den Arbeitsgruppenindex der
Zeiger auf die entsprechenden Arbeitsgruppendaten S3 des dem
Listeneintrag K3 zugeordneten Arbeitsgruppenpartners ermittelt
werden kann (Schritt Y12). Anschließend wird aus dem stati
schen Datenbereich T1 des dem Arbeitsgruppenindex tti = 9 zu
geordneten Arbeitsgruppenpartners der augenblickliche Status
dieses Arbeitsgruppenpartners ausgelesen (Schritt Y13). Hat
der Arbeitsgruppenpartner die Anrufübernahme deaktiviert, wird
an dieser Stelle abgebrochen. Ist hingegen die Anrufübernahme
aktiviert, wird aus dem statischen Datenbereich T1 dieses Ar
beitsgruppenpartners die zugehörige Adresse des Endgerätepro
zesses END ermittelt (END_PID), so daß der Arbeitsgruppenpro
zeß LTG des angerufenen Teilnehmers den Endgeräteprozeß END
des Arbeitsgruppenpartners adressieren kann (Schritt Y14). Der
Arbeitsgruppenprozeß LTG des angerufenen Arbeitsgruppenteil
nehmers sendet daher an den Endgeräteprozeß END des Arbeits
gruppenpartners eine Nachricht, welche u. a. die virtuelle Ta
stenposition der Arbeitsgruppentaste des Arbeitsgruppenpart
ners sowie zugehörige Eigenschaften, wie z. B. Displaysignali
sierung, Rufart usw., dieser Arbeitsgruppentaste enthalten
kann. Diese Eigenschaften der Anrufsignalisierung am Endgerät
des Arbeitsgruppenpartners werden von dem Arbeitsgruppenprozeß
LTG aus den entsprechenden Listeneinträgen K1 - Kn der Ar
beitsgruppendaten des angerufenen Teilnehmers entnommen.
Statt dessen wäre es auch möglich, in dem Datenbereich T3 des
jeweiligen Arbeitsgruppenpartners den Arbeitsgruppenindex des
angerufenen Arbeitsgruppenteilnehmers zu suchen und auf diese
Weise die virtuelle Tastenposition des Arbeitsgruppenpartners
sowie die entsprechenden Eigenschaften der Anrufsignalisierung
zu ermitteln, da diese Informationen doppelt in den Datenbe
reichen T2 und T3 gehalten werden.
Im Prinzip könnte eine doppelte Abspeicherung dieser Informa
tion eingespart werden, um den benötigten Speicherplatz zu re
duzieren. Insbesondere bei größeren Arbeitsgruppen würde dies
jedoch zu einer Leistungseinbuße führen, da der zuvor erläu
terte Suchvorgang näherungsweise quadratisch in die benötigte
Rechenzeit für die Rufweiterleitung bzw. Rufverteilung ein
geht. Durch die doppelte Abspeicherung der zuvor erläuterten
Daten in den Datenbereichen T2 und T3 kann somit die Rechen-
bzw. Verarbeitungszeit für das Routing deutlich reduziert wer
den.
Nachdem der Endgeräteprozeß END des Arbeitsgruppenpartners 202
infolge des Schritts Y15 die zuvor erläuterte Nachricht des
Arbeitsgruppenprozesses LTG des angerufenen Arbeitsgruppen
teilnehmers 201 erhalten hat, werden die zu signalisierenden
Statusänderungen für das Endgerät (Display, Lautsprecher,
Leuchtdioden usw.) des Arbeitsgruppenpartners zu einer Sammel
nachricht zusammengefaßt. Diese Sammelnachricht wird von dem
Endgeräteprozeß END des Arbeitsgruppenpartners 202 an die ent
sprechende Baugruppe SLMO jedes Arbeitsgruppenpartners gesen
det (Schritt Y16). In diesem Fall wird der Tastenkonverterpro
zeß TAK zur Ansteuerung der einzelnen Leuchtdioden des Endge
rätes nicht benötigt, da die Position der betreffenden Ar
beitsgruppentaste, welche dem angerufenen Arbeitsgruppenteil
nehmer 201 entspricht, am Endgerät des Arbeitsgruppenpartners
202 bereits aufgrund der Arbeitsgruppendaten bekannt ist und
mit der infolge des Schritts Y15 übersandten Nachricht an den
Endgeräteprozeß END übermittelt wurde. Die Baugruppe SLMO er
hält diese Sammelnachricht und erzeugt anhand der in dieser
Nachricht enthaltenen Parameter verschiedene Nachrichten zur
Ansteuerung des Endgerätes, um beispielsweise das Display zu
löschen, den entsprechenden Text im Display auszugeben, den
Ringer des Endgerätes einzuschalten und die Leuchtdioden anzu
steuern (Schritt Y17). Bei der Übertragung der Nachrichten von
der Baugruppe SLMO an das jeweilige Endgerät kann beispiels
weise das sogen. CorNet-TS-Protokoll verwendet werden.
Die Abläufe bei anderen Wechseln des Vermittlungsstatus (z. B.
Teilnehmer belegt oder Teilnehmer frei) stimmen im wesentlichen
mit dem zuvor beschriebenen Ablauf bei Anrufen eines Teilneh
mers überein.
In bestimmten Fällen wird eine Erneuerung der LED-Zustände der
einzelnen konfigurierten Arbeitsgruppentasten der Arbeitsgrup
penteilnehmer erforderlich, wie z. B. beim Verlassen des Ser
vicemenüs der Benutzerführung. Dabei müssen sämtliche LED-
Zustände aller Arbeitsgruppentasten aktualisiert werden. Um
diese Erneuerung durchzuführen, sendet der Endgeräteprozeß END
eine Nachricht an den Tastenkonverter TAK, der anhand der Ar
beitsgruppendaten des jeweiligen Arbeitsgruppenteilnehmers die
Erneuerung der jeweiligen LEDs durchführt und organisiert. Da
bei wird zunächst die Anzahl der konfigurierten Arbeitsgrup
pentasten des jeweiligen Teilnehmers anhand des Datenbereiches
T1 des jeweiligen teilnehmerspezifischen Datensatzes S3 ermit
telt, wobei anschließend für alle konfigurierten Arbeitsgrup
pentasten die zugehörigen Arbeitsgruppenindizes der Arbeits
gruppenpartner und die zugehörigen virtuellen Tastpositionen
dieser Arbeitsgruppentasten festgestellt werden. Anhand dieser
Arbeitsgruppenindizes der Arbeitsgruppenpartner wird für die
einzelnen Arbeitsgruppenpartner der Vermittlungsstatus (z. B.
"wird gerufen", "frei" oder "belegt") sowie der augenblickli
che Status innerhalb der Arbeitsgruppe (z. B. "Anrufverteilung
an/aus") ermittelt. Anschließend wird von dem Tastenkonverter
TAK aufgrund der Informationen über alle relevanten Arbeits
gruppenpartner eine Sammelnachricht an die entsprechenden Bau
gruppen SLMO versendet, die anschließend das Ein-/Ausschalten
der betroffenen LEDs organisieren.
Wie bereits zuvor erläutert worden ist, werden durch die ar
beitsgruppenspezifisch abgelegten Datenbereiche S2 Warte
schlangen für die einzelnen Arbeitsgruppen gebildet, die In
formationen darüber enthalten, für wieviele und für welche Ar
beitsgruppenpartner der entsprechenden Arbeitsgruppe augen
blicklich Anrufe anstehen. Diese Informationen sind notwendig,
falls innerhalb einer Arbeitsgruppe mehrere Anrufe gleichzei
tig für verschiedene oder für denselben Arbeitsgruppenpartner
eingehen. Anhand dieser Informationen können in Kombination
mit den Arbeitsgruppenindizes, welche den Arbeitsgruppentasten
eines Teilnehmers zugewiesen sind, für jeden Arbeitsgruppen
teilnehmer dieser Arbeitsgruppe die für den entsprechenden Ar
beitsgruppenteilnehmer augenblicklich anliegenden Anrufe in
nerhalb der Arbeitsgruppe ermittelt und beispielsweise am Dis
play der Endgeräte der einzelnen Arbeitsgruppenteilnehmer an
gezeigt werden. Jeder Arbeitsgruppenteilnehmer kann aus diesem
"Call-Stack" anschließend die augenblicklich anliegenden Anru
fe gemäß bestimmter Prioritäten auswählen bzw. annehmen. So
können beispielsweise zunächst alle Anrufe mit Kurzruf und an
schließend alle Anrufe mit Stillruf angezeigt und wahlweise
übernommen werden.
Claims (27)
1. Kommunikationssystem (1),
mit mehreren daran angeschlossenen Endgeräten (3-6), und
mit einer Steuereinrichtung (PST) zum Ansteuern der Endgeräte und zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung von/zu den einzelnen Endgeräten,
wobei bestimmte Endgeräte zu Arbeitsgruppen (AG) zusammenge faßt sind, und
wobei die Steuereinrichtung (PST) eingehende Anrufe für ein einer Arbeitsgruppe (AG) zugeordnetes Endgerät an die anderen Endgeräte dieser Arbeitsgruppe verteilt, gekennzeichnet durch
erste Speichermittel (S1) zum Speichern endgerätespezifischer Verwaltungsdaten, und
zweite Speichermittel (53) zum Speichern endgerätespezifischer Endgerätedaten,
wobei die Steuereinrichtung (PST) ausgehend von den Verwal tungsdaten eines bestimmten Endgerätes auf die diesem Endgerät entsprechenden Endgerätedaten zugreift und davon abhängig die Anrufverteilung innerhalb der dem bestimmten Endgerät zugeord neten Arbeitsgruppe (AG) steuert.
mit mehreren daran angeschlossenen Endgeräten (3-6), und
mit einer Steuereinrichtung (PST) zum Ansteuern der Endgeräte und zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung von/zu den einzelnen Endgeräten,
wobei bestimmte Endgeräte zu Arbeitsgruppen (AG) zusammenge faßt sind, und
wobei die Steuereinrichtung (PST) eingehende Anrufe für ein einer Arbeitsgruppe (AG) zugeordnetes Endgerät an die anderen Endgeräte dieser Arbeitsgruppe verteilt, gekennzeichnet durch
erste Speichermittel (S1) zum Speichern endgerätespezifischer Verwaltungsdaten, und
zweite Speichermittel (53) zum Speichern endgerätespezifischer Endgerätedaten,
wobei die Steuereinrichtung (PST) ausgehend von den Verwal tungsdaten eines bestimmten Endgerätes auf die diesem Endgerät entsprechenden Endgerätedaten zugreift und davon abhängig die Anrufverteilung innerhalb der dem bestimmten Endgerät zugeord neten Arbeitsgruppe (AG) steuert.
2. Kommunikationssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die endgerätespezifischen Verwaltungsdaten für jedes einer
Arbeitsgruppe (AG) zugeordnetes Endgerät (3) Indexinformatio
nen (S1.3) umfassen, die auf die entsprechenden Endgerätedaten
(S3) dieses Endgerätes verweisen.
3. Kommunikationssystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (PST) erkennt, daß ein bestimmtes
Endgerät (3) keiner Arbeitsgruppe (AG) zugeordnet ist, falls
die Indexinformationen (S1.3) dieses Endgerätes einen ungülti
gen Wert aufweisen.
4. Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
gekennzeichnet durch
dritte Speichermittel (S2) zum Speichern arbeitsgruppenspezi
fischer Arbeitsgruppendaten,
wobei die ersten Speichermittel (S1) arbeitsgruppenspezifische
Verwaltungsdaten (S1.2) speichern, welche für jede Arbeits
gruppe (AG) auf die entsprechenden Arbeitsgruppendaten (S2)
verweisen.
5. Kommunikationssystem nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitsgruppendaten (S2) für jede Arbeitsgruppe (AG)
die Anzahl der dieser Arbeitsgruppe (AG) zugeordneten Endgerä
te (3) sowie deren Kommunikationsadressen innerhalb des Kommu
nikationssystems (1) umfassen.
6. Kommunikationssystem nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitsgruppendaten (S2) für jede Arbeitsgruppe (AG)
eine Liste von für die einzelnen Endgeräte (3) der jeweiligen
Arbeitsgruppe (AG) eingegangenen und noch an dem Kommunikati
onssystem (1) anliegenden Anrufen umfaßt, welche von den die
ser Arbeitsgruppe (AG) zugeordneten Endgeräten (3) abfragbar
ist.
7. Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Endgerät (3) mit Signalisierungsmitteln ausgestattet
ist, welche eine Weiterleitung eines Anrufes innerhalb einer
Arbeitsgruppe (AG) an das entsprechende Endgerät (3) optisch
und/oder akustisch signalisieren.
8. Kommunikationssystem nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Endgeräte (3) mit Aktivierungsmitteln (8) ausgestattet
sind, um wahlweise die Signalisierung von innerhalb einer ent
sprechenden Arbeitsgruppe (AG) an das jeweilige Endgerät (3)
weitergeleiteten Anrufen durch die Signalisierungsmittel zu
aktivieren bzw. deaktivieren.
9. Kommunikationssystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (PST) Anrufe für ein Endgerät (3)
einer Arbeitsgruppe (AG) an die anderen Endgeräte dieser Ar
beitsgruppe (AG) nur weiterleitet, falls an dem einen Endge
rät (3) die Anrufweiterleitung mit Hilfe der Aktivierungsmit
tel (8) aktiviert ist.
10. Kommunikationssystem nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die endgerätespezifisch in den zweiten Speichermitteln
(S3) gespeicherten Endgerätedaten für jedes einer Arbeitsgrup
pe (AG) zugewiesene Endgerät (3) Signalisierungsinformationen
(T2) umfassen, welche angeben, an welche anderen Endgeräte der
dem jeweiligen Endgerät zugeordneten Arbeitsgruppe (AG) ein
für das jeweilige Endgerät (3) eingehender Anruf weitergelei
tet und dort signalisiert werden soll.
11. Kommunikationssystem nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalisierungsinformationen (T2) für jedes andere
Endgerät (3) der entsprechenden Arbeitsgruppe (AG) die Art der
Signalisierung des weitergeleiteten Anrufes an dem jeweils an
deren Endgerät definieren.
12. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 7 bis
11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die endgerätespezifisch in den zweiten Speichermitteln
(S2) gespeicherten Endgerätedaten für jedes einer Arbeitsgrup
pe (AG) zugeordnete Endgerät (3) Informationen umfassen, wel
che angeben, von welchem anderen Endgerät der dem jeweiligen
Endgerät (3) zugeordneten Arbeitsgruppe (AG) Anrufe an das je
weilige Endgerät (3) weitergeleitet und wie diese dort signa
lisiert werden sollen.
13. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 7-12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalisierungsmittel eines einer Arbeitsgruppe (AG)
zugeordneten Endgerätes (3), an welches ein Anruf für ein ande
res Endgerät dieser Arbeitsgruppe (AG) weitergeleitet worden
ist, Informationen über das andere angerufene Endgerät (3)
ausgeben.
14. Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Endgeräte (3) mit Aktivierungsmitteln (7) ausgestattet
sind, um wahlweise die Anrufweiterleitung von für das jeweili
ge Endgerät (3) eingehenden Anrufen an die anderen Endgeräte
der dem jeweiligen Endgerät (3) zugeordneten Arbeitsgruppe
(AG) zu aktivieren bzw. deaktivieren.
15. Kommunikationssystem nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (PST) Anrufe für ein einer Arbeits
gruppe (AP) zugeordnetes Endgerät (3) nur dann an die dieser
Arbeitsgruppe (AG) zugeordneten anderen Endgeräte weiterlei
tet, falls für das angerufene Endgerät (3) die Anrufweiterlei
tung mit Hilfe der Aktivierungsmittel (7) aktiviert ist.
16. Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Endgerät (3) mit Auswahlmitteln (10) ausgestattet
ist, um einen an das jeweilige Endgerät (3) innerhalb einer
Arbeitsgruppe (AG) weitergeleiteten Anruf für ein anderes End
gerät dieser Arbeitsgruppe (AG) zu übernehmen.
17. Kommunikationssystem nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß an jedem Endgerät (3) für jedes andere Endgerät der dem jeweiligen Endgerät (3) zugeordneten Arbeitsgruppe (AG) eine Taste (10) mit einem entsprechenden Signalgeber vorgesehen ist,
wobei die Steuereinrichtung (PST) einen an das jeweilige End gerät (3) weitergeleiteten Anruf für ein anderes Endgerät die ser Arbeitsgruppe (AG) durch Aktivierung des dem anderen End gerät zugeordneten Signalgebers anzeigt, und
wobei der weitergeleitete Anruf durch Betätigung der dem ande ren angerufenen Endgerät dieser Arbeitsgruppe (AG) zugeordne ten Taste (10) übernommen werden kann.
daß an jedem Endgerät (3) für jedes andere Endgerät der dem jeweiligen Endgerät (3) zugeordneten Arbeitsgruppe (AG) eine Taste (10) mit einem entsprechenden Signalgeber vorgesehen ist,
wobei die Steuereinrichtung (PST) einen an das jeweilige End gerät (3) weitergeleiteten Anruf für ein anderes Endgerät die ser Arbeitsgruppe (AG) durch Aktivierung des dem anderen End gerät zugeordneten Signalgebers anzeigt, und
wobei der weitergeleitete Anruf durch Betätigung der dem ande ren angerufenen Endgerät dieser Arbeitsgruppe (AG) zugeordne ten Taste (10) übernommen werden kann.
18. Kommunikationssystem nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (PST) ein an das Endgerät (3) inner
halb der entsprechenden Arbeitsgruppe (AG) weitergeleiteten
Anruf für ein anderes Endgerät durch Blinken des dem anderen
Endgerät dieser Arbeitsgruppe (AG) zugeordneten Signalgebers
anzeigt.
19. Kommunikationssystem nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (PST) eine Belegung eines anderen
Endgerätes der dem jeweiligen Endgerät (3) zugeordneten Ar
beitsgruppe (AG) durch dauerhaftes Aktivieren des dem anderen
Endgerät zugeordneten Signalgebers anzeigt.
20. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 17 bis
19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in den zweiten Speichermitteln (S3) endgerätespezi
fisch gespeicherten Endgerätedaten für jedes einer Arbeits
gruppe (AG) zugeordnete Endgerät (3) Informationen darüber um
fassen, welche Taste (10) des jeweiligen Endgerätes (3) wel
chem anderen Endgerät der entsprechenden Arbeitsgruppe (AG)
zugeordnet ist.
21. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 17 bis
20,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Endgerät (3) mit Programmiermitteln ausgestattet
ist, um die Zuordnung der Tasten des jeweiligen Endgerätes (3)
zu den anderen Endgeräten der entsprechenden Arbeitsgruppe
(AG) festzulegen.
22. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 17 bis
21,
dadurch gekennzeichnet,
daß für jedes einer Arbeitsgruppe (AG) zugeordnete Endgerät
(3) die Zuordnung der Tasten (10) des jeweiligen Endgerätes
(3) zu den anderen Endgeräten der entsprechenden Arbeitsgruppe
(AG) zentral über die Steuereinrichtung (PST) programmierbar
ist.
23. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 7-15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalisierungsmittel die Weiterleitung eines an das jeweilige Endgerät (3) von einem anderen Endgerät der entspre chenden Arbeitsgruppe (AG) weitergeleiteten Anrufs in einem Display des jeweiligen Endgerätes (3) ausgeben, und
daß der in dem Display angezeigte Anruf durch Betätigung einer entsprechenden Taste des jeweiligen Endgerätes (3) übernommen werden kann.
daß die Signalisierungsmittel die Weiterleitung eines an das jeweilige Endgerät (3) von einem anderen Endgerät der entspre chenden Arbeitsgruppe (AG) weitergeleiteten Anrufs in einem Display des jeweiligen Endgerätes (3) ausgeben, und
daß der in dem Display angezeigte Anruf durch Betätigung einer entsprechenden Taste des jeweiligen Endgerätes (3) übernommen werden kann.
24. Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung umfaßt:
- - ein gemeinsam für alle an das Kommunikationssystem (1) ange schlossenen Endgeräte (3) vorgesehenes Verwaltungsmodul (UTI), und
- - jeweils endgerätespezifisch ein Nachrichtenempfangsmodul (LTG) zum Empfangen von Nachrichten einer externen zentralen Steuerung (ZST), ein Endgerätesteuermodul (END) zum Ansteuern des jeweiligen Endgerätes (3), ein Anreizauswertungsmodul (TAK) zum Auswerten von Anreizinformationen des jeweiligen Endgerätes (3) und ein Sprachverbindungsmodul (VEB) zum Aufbau einer Sprachverbindung mit dem jeweiligen Endgerät (3).
25. Kommunikationssystem nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß das für alle Endgeräte (3) gemeinsam vorgesehene Verwal tungsmodul (UTI) die ersten Speichermittel (S1) zum Speichern der Verwaltungsdaten umfaßt, und
daß die endgerätespezifisch vorgesehenen Module (LTG, END, TAK, VEB) der Steuereinrichtung (PST) die zweiten Speichermit tel (S3) zum Speichern der endgerätespezifisch vorgesehenen Endgerätedaten umfassen.
daß das für alle Endgeräte (3) gemeinsam vorgesehene Verwal tungsmodul (UTI) die ersten Speichermittel (S1) zum Speichern der Verwaltungsdaten umfaßt, und
daß die endgerätespezifisch vorgesehenen Module (LTG, END, TAK, VEB) der Steuereinrichtung (PST) die zweiten Speichermit tel (S3) zum Speichern der endgerätespezifisch vorgesehenen Endgerätedaten umfassen.
26. Kommunikationssystem nach Anspruch 24 oder 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den einzelnen Modulen der Steuereinrichtung (PST)
sowie zwischen der Steuereinrichtung (PST) und den einzelnen
Endgeräten (3) ein Datenaustausch in Form von Nachrichten
stattfindet, wobei die Datenstruktur der Nachrichten von der
Datenstruktur der gespeicherten Verwaltungsdaten und Endgerä
tedaten entkoppelt ist.
27, Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
gekennzeichnet durch
ein Speichermedium (2), um bei Herunterfahren des Kommunikati onssystems (1) den Datenbestand der ersten und zweiten Spei chermittel (S1, S3) dauerhaft zu speichern,
wobei bei Hochfahren des Kommunikationssystems (1) der auf dem Speichermedium (2) gespeicherte Datenbestand automatisch von der Steuereinrichtung (PST) eingelesen und in den ersten bzw. zweiten Speichermitteln (S1, S3) gespeichert wird.
ein Speichermedium (2), um bei Herunterfahren des Kommunikati onssystems (1) den Datenbestand der ersten und zweiten Spei chermittel (S1, S3) dauerhaft zu speichern,
wobei bei Hochfahren des Kommunikationssystems (1) der auf dem Speichermedium (2) gespeicherte Datenbestand automatisch von der Steuereinrichtung (PST) eingelesen und in den ersten bzw. zweiten Speichermitteln (S1, S3) gespeichert wird.
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DE1997152403 DE19752403C2 (de) | 1997-11-26 | 1997-11-26 | Kommunikationssystem |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997152403 DE19752403C2 (de) | 1997-11-26 | 1997-11-26 | Kommunikationssystem |
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