DE19752292C2 - Mastereinheit für ein Bussystem zur Datenübertragung - Google Patents
Mastereinheit für ein Bussystem zur DatenübertragungInfo
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- G06F13/4282—Bus transfer protocol, e.g. handshake; Synchronisation on a serial bus, e.g. I2C bus, SPI bus
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mastereinheit für ein Bussystem zur Datenübertragung
innerhalb eines Master-Slave-Systems, wobei das Bussystem einen oder mehrere
serielle und/oder einen oder mehrere parallele Datenbusse aufweist, an dem
Slaveeinheiten angeschlossen sind, die über das Bussystem Daten mit einem
Mikroprozessor oder der Schnittstelle eines Mikroprozessors austauschen.
Ein Bussystem der eingangs angegebenen Art ist aus einem Aufsatz "Intels
zweite Busgeneration-Multibus II in: Technische Rundschau 21/86 Seiten 96
bis 101 und Bonfig K. W:. Feldbus-Systeme, expert verlag, Ehningen, Seiten 72
bis 91 bekannt. Eine CPU-Einheit fungiert dabei als Mastereinheit für eine
Anschaltbaugruppe. An einem Datenring wird für den direkten Speicherzugriff ein
Speicher "Dual Port Memory" erwähnt.
Ein Bussystem dient zur Übertragung insbesondere digitaler Daten zum Einstellen
und zur Zustandsprüfung unterschiedlicher Untereinheiten, Zu diesem Zweck
verbindet das Bussystem die funktionalen Untereinheiten, von denen eine Master
ist, während die übrigen Untereinheiten Slaves sind (Singel Master Bus), Die
funktionalen Untereinheiten oder Slaves befinden sich häufig nicht nur auf
unterschiedlichen Leiterplatten, sondern weisen in der Regel auch Schnittstellen
für verschiedene Übertragungsarten auf, So können einige der Slaves jeweils eine
Schnittstelle für eine parallele Datenübertragung aufweisen, während die anderen
Slaves jeweils eine Schnittstelle für eine serielle Datenübertragung aufweisen,
Auch können die Slaves oder deren Schnittstellen für verschiedene
Übertragungsrichtungen ausgelegt sein, d. h. bidirektional oder unidirektional und
entweder für einen Schreibzugriff oder für einen Lesezugriff,
Innerhalb einer Hochfrequenz (HF-) Sende- und Empfangseinheit (Radio
Frequency Unit, RFU) einer Basisstation (Base Tranceiver Station, BTS) für den
Mobilfunk nach GSM-Standard (Global System for Mobile Communication) wird
zur Übertragung von
Kontroll- und Statusdaten jedoch üblicherweise jeder Slave über eine direkte
physikalische Verbindung an den Mikroprozessor angeschlossen, der selbst den
Master bildet, damit der Master zu jedem Slave Daten schreiben (senden) und von
diesem Daten lesen (empfangen) kann. Bei einer derartigen, aus Punkt-zu-Punkt-
Verbindungen bestehenden Struktur weist der Master bzw. der Mikroprozessor für
jede Untereinheit oder für jeden Slave eine separate Schnittstelle auf. Dies
verursacht jedoch eine besonders hohe Prozessorlast bei einer regelmäßigen
Ansteuerung der verschiedenen Schnittstellen. Darüber hinaus ist die Verbindung
der Slaves mit dem Master besonders aufwendig. Änderungen einzelner
Untereinheiten oder eine Erweiterung des Systems um zusätzliche Untereinheiten
sind aufgrund der erforderlichen Anpassungen innerhalb des Systems nicht oder nur
mit erheblichem Aufwand möglich.
Bei Einsatz eines parallelen Datenbusses erfordert der Anschluß eines Slaves mit
serieller Schnittstelle zusätzliche Schaltkreise zur Anpassung an das Bussystem.
Entsprechend erfordert bei Verwendung eines seriellen Datenbusses der Anschluß
eines Slaves mit paralleler Schnittstelle zusätzliche Schaltkreise zur Busanpassung.
Der Einsatz zusätzlicher Schaltkreise und Signalleitungen führt zu einem
erheblichen Aufwand.
Aus der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung 196 49 258.0 der
Anmelderin geht ein Bussystem hervor, das sowohl einen parallelen als auch einen
seriellen Datenbus aufweist. Das Bussystem umfaßt außerdem mindestens eine
Steuerleitung für ein die Übertragungsart, d. h. die Übertragungsform (seriell oder
parallel) und/oder die Übertragungsrichtung (lesen oder schreiben), der Daten
bestimmendes Steuersignal. Jeder Slave ist dann über dessen spezielle
Schnittstelle an einen deren Übertragungsform entsprechenden Datenbus
angeschlossen.
Bei dem bekannten Bussystem wird davon ausgegangen, daß eine Vielzahl
funktionaler Untereinheiten dann unabhängig von der Schnittstelle oder
Übertragungsform Busteilnehmer eines gemeinsamen Bussystems sein können,
wenn ein paralleler Datenbus und ein serieller Datenbus zu einem Bussystem
kombiniert werden, Diese Kombination ist in einfacher Weise realisierbar, wenn
die für einen parallelen und seriellen Datenbus erforderlichen Sammelleitungen für
eine physikalische Verbindung der Busteilnehmer untereinander um lediglich eine
Anzahl von Steuerleitungen zur Steuerung der jeweiligen Übertragungsart ergänzt
werden, Somit ist sowohl für einen Master als auch für eine beliebige Anzahl von
Slaves innerhalb des Master-Slave-Systems jeweils nur eine Schnittstelle zum
Bussystem erforderlich, Lediglich die Mastereinheit muß als zusätzliche Aufgabe
die Steuerung der jeweiligen Übertragungsart in Form und Richtung während
eines Buszyklus übernehmen,
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Mastereinheit
anzugeben, mit der das bekannte Bussystem gesteuert werden kann, wobei eine
Entkopplung des Bussystems vom die Daten liefernden bzw. anfordernden
Mikroprozessor möglich sein soll.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Mastereinheit weist einen Speicher auf, der zur Zwischenspeicherung aller
über das Bussystem zu übertragenden Daten und der dazugehörigen
Steuerinformationen dient. Dadurch wir einerseits ermöglicht, daß Mikroprozessor
und Datenbus unabhängig voneinander arbeiten, wodurch die in der Regel
vorhandene höhere Geschwindigkeit des Mikroprozessors voll ausgenutzt werden
kann. Andererseits paßt die Mastereinheit die Übertragungsform der Daten, d. h.
parallele oder serielle Daten, zwischen Mikroprozessor und Bussystem an. Da die
Anpassung der Obertragungsform für das gesamte Bussystem zentral in der
Mastereinheit erfolgt, ist der dafür erforderliche Aufwand nur einmal zu leisten, der
Aufbau des gesamten Bussystems wird somit einfacher und kostengünstiger.
Durch die Zusammenfassung aller Steuerungsfunktionen in einer einzigen
Mastereinheit ergibt sich zudem hinsichtlich später nötig werdender Änderungen
eine hohe Flexibilität.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie
der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung anhand von Figuren.
Es zeigt:
Fig. 1 den schematischen Aufbau eines Bussystems zur Datenübertragung
innerhalb eines Master-Slave-Systems mit einem parallelen und einem
seriellen Datenbus, und
Fig. 2 den schematischen Aufbau einer Mastereinheit zur Steuerung des
Bussystems nach Fig. 1.
Einander entsprechende Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
Zur genauen Beschreibung des Aufbaus und der Funktionsweise einer
Mastereinheit wird nachfolgend das aus der eingangs genannten 196 49 258.0
bekannte Bussystem kurz erläutert. Zur genaueren Übersicht über das Bussystem
wird auf die genannte Patentanmeldung verwiesen.
Das zugrunde liegende Bussystem weist sowohl einen seriellen als auch einen
parallelen Datenbus auf. Zur Adressierung des oder jedes Slaves ist
zweckmäßigerweise ein paralleler Adressbus mit einer Anzahl von Adressleitungen,
z. B. mit sieben Adressleitungen, vorgesehen. Der parallele Datenbus umfaßt
vorzugsweise acht Datenleitungen, so daß bei digitaler Datenübertragung acht Bits
oder ein Byte gleichzeitig übertragen werden können. Der serielle Datenbus umfaßt
zweckmäßigerweise zusätzlich zu einer Signalleitung für die seriellen Daten eine
Steuerleitung für ein Taktsignal. Mittels dieses Taktsignals werden bei einer
seriellen Übertragung von digitalen Daten alle Bits, z. B. mit Beginn des
höchstwertigen Bits, einzeln getaktet.
Um Daten aus Sicht des Masters sowohl lesen als auch schreiben zu können,
umfaßt das Bussystem in zweckmäßiger Ausgestaltung zusätzlich zu einer
separaten Steuerleitung für ein die Übertragungsform der Daten bestimmendes
Steuersignal eine separate Steuerleitung für ein die Übertragungsrichtung der Daten
innerhalb des Master-Slave-Systems bestimmendes Steuersignal. Innerhalb eines
durch ein derartiges Steuersignal für die Übertragungsrichtung definierten Lese-
oder Schreibzyklus wird ein weiteres Steuersignal in Form eines separaten
Übernahme- oder Strobesignals aktiviert, das über eine weitere Steuerleitung des
Bussystems geführt wird.
Über das Bussystem können Daten sowohl in serieller als auch in paralleler Form
übertragen werden. Dabei werden die Daten aus der Sicht des Masters unabhängig
von deren Übertragungsform, d. h. unabhängig davon, ob die Daten in serieller oder
paralleler Form übertragen werden, sowohl zu den Slaves geschrieben als auch von
diesen gelesen. Dazu wird vor, nach oder mit einer Adresse für den oder jeden
Slave zunächst ein Steuersignal für die Übertragungsform (Serial, not Parallel)
gesetzt. Vorher, Gleichzeitig oder anschließend wird ein die Übertragungsrichtung
definierendes Steuersignal (Read, not Write) gesetzt, so daß dann der oder jeder
zur Datenübertragung adressierte Slave hinsichtlich der Übertragungsart eindeutig
bestimmt ist.
Sind die Adressierungssignale sowie die die Übertragungsrichtung und die
Übertragungsform bestimmenden Steuersignale stabil, wird ein weiteres
Steuersignal oder Strobesignal aktiviert. Dieses steuert einerseits die
Datenbereitstellung auf dem Bussystem sowie andererseits die Datenübernahme
vom Bussystem. Dabei wird zweckmäßigerweise eine erste, vorzugsweise fallende
Flanke des Strobesignals zur Datenbereitstellung herangezogen, während eine nach
einer Zeitspanne folgende, zur ersten Flanke inverse zweite Flanke des
Strobesignals zur Datenübernahme herangezogen wird.
Bei einem Zugriff, insbesondere bei einem Schreibzugriff, auf den seriellen
Datenbus des Bussystems (serieller Schreibzyklus) wird ein entsprechendes
Taktsignal (Serial Clock) gesetzt. Dabei werden bei einem seriellen Schreibzyklus
die über den seriellen Datenbus geführten seriellen Daten vom Master getrieben.
Analog werden beim seriellen Lesezyklus die seriellen Daten vom jeweiligen Slave
getrieben. Auch beim seriellen Lesen wird ein entsprechendes Taktsignal generiert.
Bei einem Lesezugriff auf den parallelen Datenbus (paralleler Lesezyklus) werden
zunächst ein Adreßsignal sowie Steuersignale für die Übertragungsart gesetzt,
wobei diese Signale vom Master getrieben werden. Sind diese Signale stabil,
aktiviert der Master für eine bestimmte Zeitspanne das Strobesignal zur
Datenübergabe vom adressierten Slave über das Bussystem zum Master. Dabei
sind die vom Slave auf den parallelen Datenbus getriebenen Daten rechtzeitig vor
der zweiten steigenden Flanke des Strobesignals gültig, so daß der Master die
Daten mit dieser Flanke übernehmen kann. Anschließend muß der Slave den
parallelen Datenbus nicht mehr treiben und der Master kann die Adresse ändern
sowie den nächsten Buszyklus starten. Im parallelen Lesezyklus ist das Taktsignal
für einen seriellen Datenzugriff vorzugsweise konstant, z. B. LOW (logisch null).
Auch wird zweckmäßigerweise auf den seriellen Datenbus ein konstantes Signal
z. B. HIGH (logisch eins) oder LOW, geführt.
Bei einem Schreibzugriff auf den parallelen Datenbus (paralleler Schreibzyklus) und
damit auf einen Slave mit einer parallelen Schnittstelle werden wiederum zunächst
entsprechende Adreßsignale und ein Steuersignal für die Übertragungsform gesetzt.
Außerdem wird ein entsprechendes Steuersignal für die Übertragungsrichtung
gesetzt, so daß eine Verbindung zwischen Master und dem oder jedem adressierten
Slave über das Bussystem eindeutig definiert ist. Sind diese Steuersignale stabil,
aktiviert der Master wiederum das Strobesignal für eine bestimmte Zeitspanne zur
Datenübergabe vom Master zum adressierten Slave. Nachdem der Master dieses
Strobesignal zurückgenommen hat, kann er die Adresse ändern und den nächsten
Buszyklus starten. Dabei ist ein paralleler oder ein serieller Schreibzyklus möglich.
Bei dieser parallelen Übertragung treibt der Master nach Aktivierung des
Strobesignals einen gültigen Wert oder ein gültiges Datum auf dem parallelen
Datenbus des Bussystems. Dieser Wert oder dieses Datum bleibt
zweckmäßigerweise noch eine gewisse Zeit nach einer Deaktivierung des
Strobesignals zur Datenübergabe stabil, so daß der adressierte Slave die Daten
wiederum mit der steigenden Flanke des Strobesignals übernehmen kann. Auch
beim parallelen Schreibzyklus ist über die gesamte Zykluszeit das Taktsignal für
einen seriellen Datenzugriff konstant, z. B. LOW. Ebenso ist wiederum auf dem
seriellen Datenbus ein konstantes Signal, z. B. HIGH oder LOW, gesetzt.
Beim seriellen Schreiben generiert der Master während der Aktivierung des
Strobesignals zur Datenübergabe ein Taktsignal für einen seriellen Datenzugriff mit
vorzugsweise acht Taktimpulsen und in der Umgebung deren positiven Flanken
stabile Werte auf der Datenleitung des seriellen Datenbusses. Dabei stellt
vorzugsweise der Wert in der Umgebung der steigenden Flanke des ersten
Taktimpulses das höchstwertige Bit dar. Über den gesamten seriellen Schreibzyklus
bleibt der parallele Datenbus vorzugsweise ungetrieben. Während einer seriellen
Datenübertragung kann ein konstanter Signalpegel, z. B. HIGH, gesetzt werden.
Fig. 1 zeigt in einem Master-Slave-System 1 ein Bussystem 2, das aus einem
parallelen Datenbus 3 und einem synchronen seriellen Datenbus 4 aufgebaut ist.
Dem seriellen Datenbus 4 ist eine Taktsignalleitung 5 für ein Taktsignal (Serial
Clock) SCLK zugeordnet. Der parallele Datenbus 3 dient zur Übertragung paralleler
Daten PD und ist im Ausführungsbeispiel aus acht Datenleitungen D7...0 aufgebaut.
Der serielle Datenbus 4 dient zur Übertragung serieller Daten SD. Die
Datenübertragung erfolgt entweder parallel in Form von acht Bits gleichzeitig auf
den acht Datenleitungen D7...0 des parallelen Datenbusses 3 oder seriell in Form von
acht Bit nacheinander auf der Datenleitung 4 des seriellen Datenbusses 4, 5.
Der Master 6 des Master-Slave-Systems 1 umfaßt einen Prozessor 7 und einen
eigenen internen parallelen Datenbus 8 mit mindestens acht, vorzugsweise mit
sechzehn oder zweiunddreißig, Datenleitungen. Zur Ankopplung des internen
Datenbusses 8 des Masters 6 an das Bussystem 2 weist dieser eine Schnittstelle
oder ein Interface MIFp,s auf. Der interne Datenbus 8 des Masters 6 steht über einen
bidirektionalen Buffer 9 dieser Schnittstelle MIFp,s einerseits mit dem parallelen
Datenbus 3 in Verbindung. Er steht andererseits über einen Wandler 11 der
Schnittstelle MIFp,s zur Umwandlung einer Datenform in die andere Datenform mit
dem seriellen Datenbus 4 in Verbindung.
Im Gegensatz zum Master 6, der nur eine Schnittstelle MIFp,s sowohl zum parallelen
Datenbus 3 als auch zum seriellen Datenbus 4 des Bussystems 2 aufweist, weist
jeder Slave S1...n, eine Schnittstelle SIFp,s zum parallelen Datenbus 3 oder zum
seriellen Datenbus 4 auf. Weiterhin kann ein Slave S1...n sowohl eine parallele
Schnittstelle SIFp als auch eine serielle Schnittstelle SIFs aufweisen. Ferner kann die
Datenübertragung vom parallelen Datentbus 3 zu einem Slave S1...3 mit paralleler
Schnittstelle SIFp bidirektional oder unidirektional erfolgen. Bei unidirektionaler
Übertragung paralleler Daten PD können aus Sicht des Masters 6 parallele Daten
PD entweder zu einem Slave S2 geschrieben oder von einem Slave S3 gelesen
werden. Ebenso kann die Übertragung serieller Daten SD vom seriellen Datenbus 4
zu den Slaves S4...n mit serieller Schnittstelle SIFs bidirektional oder unidirektional
erfolgen. Bei der seriellen Datenübertragung wird jedem Slave S4...n mit serieller
Schnittstelle SIFs zusätzlich über die Signalleitung 5 das Taktsignal SCLK
übertragen. Dazu wird im Master 6 von einem Taktgeber 12 ein Taktsignal SCLK'
erzeugt, das über einen unidirektionalen Buffer 13 geführt und als Taktsignal SCLK
auf die Signalleitung 5 gelegt wird.
Serielle Lesedaten (Read) aus den Slaves S4 und Sn werden im Wandler 11 in
parallele Daten umgewandelt und über den internen Datenbus 8 dem
Mikroprozessor 7 zur weiteren Verarbeitung zugeführt. Analog werden vom
Prozessor 7 des Masters 6 erzeugte und den Slaves S5 und/oder Sn zuzuführende
parallele Daten zunächst im Wandler 11 in serielle Daten umgewandelt. Zur
Umwandlung der Daten von einer Übertragungsform in die andere
Übertragungsform wird dem Wandler 11 ein im Taktgeber 12 erzeugtes Taktsignal
SCLK" direkt zugeführt.
Zusätzlich zum parallelen Datenbus 3 mit den Datenleitungen D7...0 ist ein Adressbus
mit einer Anzahl von Adressleitungen Am...0 zur Adressierung der Slaves S1...n
vorgesehen, wobei die Anzahl der Adressleitungen Am...0 gemäß der Beziehung
n = 2m+1 bestimmt ist, wenn n die Anzahl der Slaves S1...n ist. Zur Bestimmung der
Übertragungsart der Daten sind eine erste Steuerleitung und eine zweite
Steuerleitung vorgesehen. Dabei gibt ein über die erste Steuerleitung geführtes
Steuersignal SnP (Serial, not Parallel) an, ob die Daten in serieller oder in paralleler
Form übertragen werden. Ein über die zweite Steuerleitung geführtes Steuersignal
RnW (Read, not Write) gibt an, ob aus der Sicht des Masters 6 Daten vom durch die
Adresse festgelegten Slave empfangen oder an diesen gesendet werden sollen. Die
Steuersignale SnP und RnW werden in digitaler Form als HIGH- oder LOW-Pegel
über die erste und zweite Steuerleitung geführt. Eine weitere Steuerleitung dient zur
Übertragung eines Übernahme- oder Strobesignals STRB für einen Buszyklus.
Nachfolgend wird anhand des in Fig. 2 dargestellten schematischen Aufbaus der
Mastereinheit 6, deren Funktionsweise näher erläutert. Zur Verbesserung der
Übersichtlichkeit wurden die Verbindungen zwischen den einzelnen Bestandteilen
der dargestellten Mastereinheit 6 als einzelnen Linien dargestellt. Mehrere der
dargestellten Verbindungen, wie beispielsweise die parallelen Daten PD, weisen
aber mehr als eine Verbindung, bzw. (Signal-) Leitung auf.
In Fig. 2 ist eine Mastereinheit 6 eines Master-Slave-Systems dargestellt, die als
Schnittstelle zwischen dem Mikroprozessor 7 und dem Bussystem zur
Datenübertragung innerhalb des Master-Slave-Systems, wie oben beschrieben,
dient. Der Master 6 weist einen Speicher 20, eine Steuereinheit 23, einen Taktgeber
12, der auch Teil der Steuereinheit 23 sein kann, zwei unidirektionale Puffer 13 und
24, einen bidirektionalen Puffer 9 sowie einen Wandler 11, der parallele Daten in
serielle Daten bzw. umgekehrt wandelt, auf. Der Master 6 kann an das Bussystem
des Mikroprozessors 7 oder an eine andere Schnittstelle des Mikroprozessors
angeschlossen sein.
Der Mikroprozessor 7 übergibt dem Master 6 Aufträge zur Abarbeitung, d. h. über
den Master 6 sollen Daten von den an das Bussystem angeschlossenen Slaves
gelesen oder in diese geschrieben werden. Die Aufträge werden im Speicher 20 des
Masters 6 zwischengespeichert. Der Mikroprozessor 7 kann einen oder mehrere
Aufträge hintereinander übergeben, wobei die Anzahl der Aufträge von der Größe
des Speichers 20 abhängt.
Die vom Mikroprozessor 7 an den Master 6 übergebenen Aufträge bestehen aus
zwei verschiedenen Teilinformationen. Der erste Teil ist eine Kontrollinformation, die
die Adresse des anzusprechenden Slaves, das Steuersignal RnW, das angibt, ob es
sich aus der Sicht des Masters 6 um einen Lese- oder Schreibvorgang handelt, und
das Steuersignal SnP, das angibt, ob die serielle oder parallele Übertragungsform
verwendet werden soll, enthält. Der zweite Teil umfaßt im Fall eines
Schreibvorgangs die vom adressierten Slave zu schreibenden Daten. Im Fall eines
Lesevorgangs enthält der zweite Teil keine Daten. Zur Zwischenspeicherung der
beiden Teilinformationen im Speicher 20 ist der Speicher 20 in einen ersten
Teilbereich 22 für die Kontrollinformationen und einen zweiten Teilbereich 21 für die
Daten unterteilt.
Die vom Mikroprozessor 7 bzw. der Schnittstelle 7 eines Mikroprozessors
stammenden Daten können von diesem in beliebiger Form, insbesondere sowohl in
paralleler Form mit beliebiger Bitbreite als auch in serieller Form an den Master 6
übertragen und im Speicher 20 zwischengespeichert werden. Eine Anpassung bzw.
eine Anpassungsschaltung für die Eingänge des Speichers 20 ist ohne Probleme für
die jeweilige Übertragungsform der Daten möglich.
Die Abarbeitung der vom Mikroprozessor 7 an den Master 6 übergeben Aufträge
durch den Master 6 wird dadurch initiiert, daß entweder der Master 6 direkt erkennt,
daß entsprechende Aufträge übergeben wurden bzw. im Speicher 20
zwischengespeichert sind, oder daß der Mikroprozessor 7 ein Steuersignal START
an den Master 6 übergibt, um die Abarbeitung zu starten. Durch ein Signal BUSY
der Steuereinheit 23 des Masters 6 wiederum, wird der Mikroprozessor 7 informiert,
ob im Augenblick Aufträge durch den Master 6 bearbeitet werden. Beispielsweise
kann das Signal BUSY auf HIGH gesetzt werden, um die Abarbeitung von Aufträgen
anzuzeigen. Ist das Signal BUSY auf LOW gesetzt, ist die Abarbeitung
abgeschlossen.
Nachfolgend wird die Abarbeitung von Aufträgen aus der Sicht des Mikroprozessors
7 beschrieben. Dabei ist prinzipiell zwischen einem Schreibvorgang und einem
Lesevorgang zu unterscheiden. Bei einem Schreibvorgang werden die zu
übertragenden Daten sowie die Kontrollinformationen, bestehend aus Adresse des
oder jedes Slaves der den Schreibvorgang durchführen soll und den Steuersignalen
SnP und RnW, vom Mikroprozessor 7 an den Master 6 übergeben und im Speicher
20 zwischengespeichert. Gegebenenfalls startet der Mikroprozessor 7 die
Abarbeitung des Schreibvorgangs dadurch, daß er das Steuersignal START auf
HIGH setzt. Bei einem Lesevorgang wird die vollständige Abarbeitung in zwei
Teilvorgänge zerlegt. Im ersten Teilvorgang wird der Lesevorgang vom
Mikroprozessor 7 initiiert, im zweiten Teilvorgang liest der Mikroprozessor 7 die
gewünschten Daten aus dem Speicherbereich 21 des Speichers 20 im Master 6.
Dazu übergibt der Mikroprozessor 7 im ersten Teilvorgang die Kontrollinformationen
an den Master 6, wo sie im Speicherbereich 22 zwischengespeichert werden, und
startet gegebenenfalls die Abarbeitung des Lesevorgangs durch das Steuersignal
START. Im zweiten Teilvorgang liest der Mikroprozessor 7 die vom adressierten
Slave gelesenen und im Speicher 20, Speicherbereich 21, zwischengespeicherten
Daten. Der Zeitpunkt zu dem die Daten im Speicher 20, Speicherbereich 21, zur
Verfügung stehen, wird dem Mikroprozessor 7 durch das Steuersignal BUSY des
Masters 6 signalisiert. Sollen mehrere Lesevorgänge quasi gleichzeitig durchgeführt
werden, werden den von den einzelnen Slaves gelesenen Daten die Adresse des
jeweiligen Slaves zugeordnet und mit den Daten zusammen im Speicher 20
abgelegt. Dadurch sind die einzeln gelesenen und im Speicher 20
zwischengespeicherten Daten eindeutig zuordenbar.
Nach der Übergabe von Aufträgen des Mikroprozessors 7 an den Master 6 und
deren Zwischenspeicherung im Speicher 20 wird vom Master 6 der nachfolgend
beschriebene Ablauf gesteuert, wenn das Vorliegen des Auftrags entweder vom
Master 6 erkannt wurde oder mittels des Steuerbefehls START des Mikroprozessors
7 dem Master 6 angezeigt wurde.
Prinzipiell wird vom Master 6 zuerst die im Speicherbereich 22
zwischengespeicherte Kontrollinformation CRTL' durch die Steuereinrichtung 23
ausgewertet, es wird insbesondere festgestellt, ob über das Bussystem parallele
oder serielle Daten übertragen werden sollen, ob es sich um einen Schreib- oder
Lesevorgang handelt und die Adresse des anzusprechenden Slaves wird aus den
Kontrollinformationen CRTL' bestimmt. Die Kontrollinformationen werden über den
Puffer 24 an die entsprechenden Kontrolleitungen CTRL des Bussystems gelegt. Bei
einer parallelen Datenübertragung wird von der Steuereinheit 23 ein Steuersignal
EP erzeugt, das den Puffer 9, der mit den parallelen Datenleitungen 3 des
Bussystems verbunden ist, aktiviert. Bei einer seriellen Datenübertragung wird von
der Steuereinheit 23 ein Steuersignal ES erzeugt, das den Seriell/Parallel-Wandler
11, der mit der seriellen Datenleitung 4 des Bussystems verbunden ist, aktiviert.
Gleichzeitig wird bei einer seriellen Übertragung der Taktgeber 12 aktiviert, der ein
erstes Taktsignal SCLK' erzeugt, das über den Puffer 13 auf die Taktleitung 5 des
Bussystems gegeben wird. Außerdem erzeugt der Taktgeber 12 ein zweites
Taktsignal SCLK", das die Umwandlung der Daten durch den Seriell/Parallel-
Wandler 11 steuert.
Nach der Auswertung der Kontrollinformation CTRL' wird der entsprechend der
Auswertung ermittelte Zugriff auf das Bussystem durchgeführt, wobei die eigentliche
Datenübertragung durch das eingangs beschriebene Strobesignal, das der Master 6
erzeugt, wenn die anderen Steuersignale stabil an den Steuerleitungen anliegen,
gestartet wird. Dabei ist zu unterscheiden, ob es sich um einen Lese- oder
Schreibvorgang handelt und ob eine parallele oder serielle Übertragung der Daten
erfolgen soll.
Bei einem parallelen Schreibvorgang werden die Steuersignale SnP und RnW auf
LOW gesetzt und zusammen mit der Adresse des Slaves, der den Schreibvorgang
durchführen soll, aus dem Speicherbereich 22 über den Puffer 24 an die
Steuerleitungen CTRL des Bussystems gelegt. Danach werden die Daten aus dem
Speicherbereich 21 des Speichers 20 gelesen, über den Puffer 9 an die
Datenleitungen 3 gelegt und vom adressierten Slave geschrieben. Nach Abschluß
des Schreibvorgangs deaktiviert die Steuereinheit 23 die Steuersignale CTRL' bzw.
CTRL.
Bei einem seriellen Schreibvorgang werden die Steuersignale SnP auf HIGH und
RnW auf LOW gesetzt und zusammen mit der Adresse des Slaves, der den
Schreibvorgang durchführen soll, aus dem Speicherbereich 22 über den Puffer 24
an die Steuerleitungen des Bussystems gelegt. Danach werden die Daten aus dem
Speicherbereich 21 des Speichers 20 gelesen, über den Wandler 11, der die
parallelen Daten in serielle Daten wandelt, an die Datenleitung 4 gelegt und in den
adressierten Slave geschrieben. Der Taktgeber 12 erzeugt, wie oben beschrieben,
den für den Schreibvorgang und die Datenwandlung nötigen Takt. Nach Abschluß
des Schreibvorgangs deaktiviert die Steuereinheit 23 die Steuersignale CTRL' bzw.
CTRL.
Bei einem parallelen Lesevorgang werden die Steuersignale SnP auf LOW und
RnW auf HIGH gesetzt und zusammen mit der Adresse des Slaves, aus dem der
Master 6 lesen soll, aus dem Speicherbereich 22 über den Puffer 24 an die
Steuerleitungen CTRL des Bussystems gelegt. Die Daten werden aus dem
adressierten Slave gelesen, über die Datenleitungen 3 und den Puffer 9 geleitet und
im Speicherbereich 21 des Speichers 20 zwischengespeichert. Nach Beendigung
des Lesevorgangs wird, wie oben beschrieben, das Steuersignal BUSY auf LOW
gesetzt und der Mikroprozessor 7 kann die zwischengespeicherten Daten lesen.
Werden mehrere Lesevorgänge quasi parallel durchgeführt, so wird, wie oben
beschrieben, zur Kennzeichnung der Zugehörigkeit der Daten zu den einzelnen
Slaves die entsprechende Adresse des Slaves von dem die jeweiligen Daten
stammen zusätzlich im Speicherbereich 21 zwischengespeichert. Nach Abschluß
des Lesevorgangs deaktiviert die Steuereinheit 23 die Steuersignale CTRL' bzw.
CTRL. Die Deaktivierung der Steuersignale CTRL' bzw. CTRL kann auch bereits vor
der Zwischenspeicherung der Adressen der Slaves, von denen die gelesen Daten
stammen, erfolgen.
Bei einem seriellen Lesevorgang werden die Steuersignale SnP und RnW auf HIGH
gesetzt und zusammen mit der Adresse des Slaves, aus dem der Master 6 lesen
soll, aus dem Speicherbereich 22 über den Puffer 24 an die Steuerleitungen CTRL
des Bussystems gelegt. Die Daten werden aus dem adressierten Slave gelesen,
über die Datenleitung 4 und den Wandler 11, der die seriellen Daten in parallele
Daten wandelt, geleitet und im Speicherbereich 21 des Speichers 20
zwischengespeichert. Der Taktgeber 12 erzeugt, wie oben beschrieben, den für den
Lesevorgang und die Datenwandlung nötigen Takt. Nach Beendigung des
Lesevorgangs wird, wie oben beschrieben, das Steuersignal BUSY auf LOW gesetzt
und der Mikroprozessor 7 kann die zwischengespeicherten Daten lesen. Werden
mehrere Lesevorgänge quasi parallel durchgeführt, so wird, wie oben beschrieben,
zur Kennzeichnung der Zugehörigkeit der Daten zu den einzelnen Slaves die
entsprechende Adresse des Slaves, von dem die jeweiligen Daten stammen,
zusätzlich im Speicherbereich 21 zwischengespeichert. Nach Abschluß des
Lesevorgangs deaktiviert die Steuereinheit 23 die Steuersignale CTRL' bzw. CTRL.
Die Deaktivierung der Steuersignale CTRL' bzw. CTRL kann auch bereits vor der
Zwischenspeicherung der Adressen der Slaves, von denen die gelesen Daten
stammen, erfolgen.
Das Bussystem 2 und der Master 6 ermöglichen die permanente Übertragung
digitaler Daten PD und SD zum Einstellen und zur Zustandsüberprüfung sehr
unterschiedlicher funktionaler Untereinheiten innerhalb einer (nicht dargestellten)
Hochfrequenzsende- und -empfangseinheit SRFU (Single Carrier Radio Frequency
Unit) einer Basisstation BTS (Base Transceiver Station) für den Mobilfunk nach
Standard GSM (Global System for Mobile Communication). Innerhalb einer solchen
Einheit bilden das Bussystem 2 und der Master 6 einen Übertragungsweg für
Kontroll- und Statusdaten. Dabei dürfen sich die Untereinheiten oder Slaves in nicht
näher dargestellter Art und Weise auf unterschiedlichen Leiterplatten befinden,
wobei die Slaves direkt und somit ohne zusätzliche Schaltkreise zur Umwandlung
der Übertragungsart an das Bussystem 2 angeschlossen werden können.
Neben dem beschriebenen Bussystem mit einem parallelen und einem seriellen
Datenbus sind auch andere Bussysteme möglich. Beispielsweise können mehrere
serielle oder mehrere parallele Datenbusse vorhanden sein. Ebenso ist eine
Kombination mehrerer verschiedener Datenbusse möglich.
Claims (4)
1. Mastereinheit (6) für ein Bussystem (2) zur Datenübertragung innerhalb
eines Master-Slave-Systems (1), wobei das Bussystem (2) mindestens
einen seriellen (4) und/oder mindestens einen parallelen (5) Datenbus
aufweist, an dem Slaveeinheiten (S1 . . .,) angeschlossen sind, die über das
Bussystem (2) Daten mit einem Mikroprozessor (7) oder der Schnittstelle
eines Mikroprozessors austauschen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mastereinheit (6) einen Speicher (20) aufweist, der zur Zwischenspeicherung von Daten in paralleler Form ausgebildet ist,
daß eine Steuereinheit (23) für die Art der Datenübertragung - parallel oder seriell - und zum Zugriff auf einen geeigneten Bus (3, 4) vorgesehen ist und
daß je nach ausgewähltem Datenbus - parallel (3) oder seriell (4) - Mittel (9) zur Einspeisung der Daten in paralleler Form an dem parallelen Datenbus (3) sowie zur Aufnahme der Daten in paralleler Form von dem parallelen Datenbus und Mittel (11) zur Einspeisung der Daten in serieller Form an dem seriellen Datenbus (4) sowie zur Aufnahme der Daten in serieller Form von dem seriellen Datenbus (4) von der Steuereinheit (23) aktivierbar sind.
daß die Mastereinheit (6) einen Speicher (20) aufweist, der zur Zwischenspeicherung von Daten in paralleler Form ausgebildet ist,
daß eine Steuereinheit (23) für die Art der Datenübertragung - parallel oder seriell - und zum Zugriff auf einen geeigneten Bus (3, 4) vorgesehen ist und
daß je nach ausgewähltem Datenbus - parallel (3) oder seriell (4) - Mittel (9) zur Einspeisung der Daten in paralleler Form an dem parallelen Datenbus (3) sowie zur Aufnahme der Daten in paralleler Form von dem parallelen Datenbus und Mittel (11) zur Einspeisung der Daten in serieller Form an dem seriellen Datenbus (4) sowie zur Aufnahme der Daten in serieller Form von dem seriellen Datenbus (4) von der Steuereinheit (23) aktivierbar sind.
2. Mastereinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Speicher (20) einen ersten Speicherbereich (22) zur
Zwischenspeicherung von die Art der Datenübertragung bestimmenden
Steuersignalen (CTRL') und einen zweiten Speicherbereich (21) zur
Zwischenspeicherung der zu übertragenden Daten aufweist.
3. Mastereinheit nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit (23) konfiguriert ist, um nach Maßgabe der
Auswertung der Steuersignale (CTRL') die Datenübertragung zwischen der
oder jeder Slaveeinheit (S, . . . n) und dem Mikroprozessor (7) oder seiner
Schnittstelle zu steuern.
4. Mastereinheit nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuersignale (CTRL) mindestens ein Steuersignal zur Festlegung
der Richtung der Datenübertragung, ein Steuersignal zur Festlegung des
Formats der Datenübertragung sowie ein die Adresse oder die Adressen
der oder jeder an der Datenübertragung beteiligten Slaveeinheit (S, . . . .)
bestimmendes Steuersignal aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997152292 DE19752292C2 (de) | 1997-11-26 | 1997-11-26 | Mastereinheit für ein Bussystem zur Datenübertragung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997152292 DE19752292C2 (de) | 1997-11-26 | 1997-11-26 | Mastereinheit für ein Bussystem zur Datenübertragung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19752292A1 DE19752292A1 (de) | 1999-05-27 |
DE19752292C2 true DE19752292C2 (de) | 2003-04-30 |
Family
ID=7849820
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997152292 Expired - Fee Related DE19752292C2 (de) | 1997-11-26 | 1997-11-26 | Mastereinheit für ein Bussystem zur Datenübertragung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19752292C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102022209468A1 (de) | 2022-09-12 | 2024-03-14 | Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Ultraschallsystem für ein Fahrzeug und Fahrzeug |
-
1997
- 1997-11-26 DE DE1997152292 patent/DE19752292C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
Bonfig, K.W.: Feldbus-Systeme, expert Verlag, Ehningen, 1992, Kapitel 5.1 bis 5.5 (S. 72-91) * |
N.N.: Intels zweite Busgeneration - Multibus II, in: Technische Rundschau, 21/86, S. 96, 97, 99, 101 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102022209468A1 (de) | 2022-09-12 | 2024-03-14 | Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Ultraschallsystem für ein Fahrzeug und Fahrzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19752292A1 (de) | 1999-05-27 |
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