DE19751702A1 - Kühlzyklusvorrichtung - Google Patents
KühlzyklusvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kühlzyklusvorrichtung mit mehreren Verdampfern,
die parallel angeschlossen sind und mit unterschiedlichen Verdampfungs
drücken arbeiten, wobei der Verdampfer, der mit dem niedrigsten Verdamp
fungsdruck arbeitet, ein Kältespeichermaterial gefriert. Insbesondere betrifft
die Erfindung eine Fahrzeugklimaanlage, bei der ein Verdampfer, der unter
einem hohen Verdampfungsdruck arbeitet, das Innere des Fahrzeugs klimati
siert, während der andere Verdampfer, der mit einem niedrigen Verdamp
fungsdruck arbeitet, ein Kältespeichermaterial gefriert, um dann, wenn das
Fahrzeug geparkt wird und inaktiv ist, die latente Wärme des Kältespeicher
materials zum Klimatisieren des Fahrzeuginneren zu verwenden.
Eine an Bord eines Fahrzeug befindliche Klimaanlage der obenbeschriebe
nen Gattung ist in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. Sho
62-149 509 beschrieben. Diese Vorrichtung weist einen Kühlzykluskompres
sor auf, der mit einem primären und einem sekundären Einlaßanschluß aus
gestattet ist, die voneinander unabhängig sind. Die beiden Einlaßanschlüsse
entsprechen einer primären und einer sekundären Gruppe von Kompressor
zylindern. Der primäre Einlaßanschluß ist an den Auslaß eines Verdampfers
zum Klimatisieren der Fahrerkabine eines LKW's angeschlossen und der se
kundäre Einlaßanschluß ist an den Auslaß eines Kältespeicherungszwecken
dienenden Verdampfers angeschlossen, der die Schlafkabine des Fahrers im
LKW klimatisiert.
Ein Konstantdruck-Expansionsventil ist stromaufwärts des Verdampfers für
die Schlafkabine des LKW's eingebaut. Im Betrieb hält das Konstantdruck-Ex
pansionsventil den Druck des Kältespeicherungszwecken dienenden Ver
dampfers für die Schlafkabine auf 1,0 bis 1,2 kg/cm2 (die Verdampfungstem
peratur liegt zwischen -10°C und -8°C für das Kühlmittel R-12
(Dichlordifluormethan)). Der Verdampfer gefriert das Kältespeichermaterial
während das Fahrzeug fährt, wodurch ein Kältepotential gespeichert wird.
Wenn das Fahrzeug geparkt ist, wird mittels des Kältespeichermaterial abge
kühlte Luft in die Schlafkabine gefördert. Auf diese Weise wird die Schlafka
bine klimatisiert, ohne daß der Kompressor durch den Motor des Fahrzeugs
betrieben werden muß.
Nach Versuchen und Untersuchungen der Erfinder ist die obenangegebene
vorgeschlagene Vorrichtung mit Unregelmäßigkeiten des Verhaltens des
Kühlmittels innerhalb des Kühlzyklusses in Verbindung mit dem Gefrieren des
Kältespeichermaterials verbunden. Die Unregelmäßigkeiten, die in der oben
angegebenen Veröffentlichung nicht genannt sind, werden nachfolgend an
gegeben.
Bei der obenangegebenen Vorrichtung führt das Gefrieren des Kältespei
chermaterials dazu, daß die Temperatur innerhalb des Kältespeicherungs
zwecken dienenden Verdampfers für die Schlafkabine gleich der Temperatur
eines dekomprimierten zweiphasigen (gasförmigen/flüssigen) Kühlmittels ist.
Das flüssige Kühlmittel ist nicht in der Lage, Wärme aus dem Kältespeicher
material zu absorbieren, und wird somit in seiner flüssigen Form, d. h. ohne
verdampft zu werden, der Auslaßseite zugeführt. Demzufolge verbleibt dann,
wenn das Kältespeichermaterial vollständig gefroren ist, d. h. der Kältespei
chervorgang abgeschlossen ist, das flüssige Kühlmittel in dem Kältespeiche
rungszwecken dienenden Verdampfer.
Wenn sich der Kompressor im Ruhezustand befindet, wenn hierbei der Kälte
speichervorgang abgeschlossen ist, besitzt das Kältespeichermaterial eine
Temperatur von etwa 0°C, und mißt der Kühlmitteldruck innerhalb des Kälte
speicherungszwecken dienenden Verdampfers für die Schlafkabine etwa 0,2
MPa. Wenn die Außentemperatur beispielsweise 25°C mißt, liegt der Kühl
mitteldruck außerhalb des Kältespeicherungswecken dienenden Verdampfers
bei 0,6 MPa. Die sich ergebende Druckdifferenz zwischen dem Kältespeiche
rungswecken dienenden Verdampfer für die Schlafkabine und der Verdamp
ferumgebung führt dazu, daß das Kühlmittel in dem Kältespeicherungszwec
ken dienenden Verdampfer eintritt und dort verbleibt. Dieser evtl. Verhaltens
weise scheint die vorgeschlagene Vorrichtung dadurch vorzubeugen, daß sie
ein Solenoidventil, das stromaufwärts des Kältespeicherungszwecken die
nenden Verdampfers eingebaut ist, und ein Rückschlagventil aufweist, das
stromabwärts angeordnet ist. Jedoch machen Undichtigkeiten des Ventils es
unmöglich, den Eintritt von Kühlmittel in den Kältespeicherungszwecken die
nenden Verdampfer für die Schlafkabine vollständig zu unterbinden.
Der sich ergebende Mangel an Kühlmittel in dem Verdampfer für den Fahrer
raum kann zu einer unzureichenden Verdampferleistung für das Klimatisieren
führen. Gleichzeitig verbleiben in dem Kompressor sowohl das Kühlmittel als
auch das Schmieröl, das durch den Kühlzyklus in dem Kältespeicherungs
zwecken dienenden Verdampfer zirkuliert. Ein demzufolge auftretender Man
gel der Rückströmung von Öl kann zu Unregelmäßigkeiten der Schmierung
führen.
In Hinblick auf die obenangegebenen Probleme des Standes der Technik ist
es eine Aufgabe der Erfindung, eine Kühlzyklusvorrichtung zur Überwindung
des Mangels an Kühlmittel in einem Kühlzyklus und des Mangels an zurück
fließendem Öl ungeachtet von Änderungen bzw. Schwankungen des Zustan
des des Gefrierens eines zu verwendeten Kältespeichermaterials zu schaf
fen.
Die obige Aufgabe wird unter einem Aspekt der Erfindung dadurch gelöst,
daß eine Kühlzyklusvorrichtung zur Überwindung des Mangels an Kühlmittel
in einem Kühlzyklus und an rückströmendem Öl ohne Rücksicht auf Verände
rungen bzw. Schwankungen des Fortschreitens des Gefrierens des Kälte
speichermaterials geschaffen wird. Während des Betriebs sind zwei So
lenoidventile geöffnet, und ist ein Kompressor aktiviert. Der aktivierte Kom
pressor bewirkt, daß innerhalb eines Kältespeicherungszwecken dienenden
Verdampfers verbliebenes Kühlmittel in einem Behältnis zu sammeln ist. Da
nach wird ein Solenoidventil geschlossen, um das Kühlmittel ausschließlich
zu dem Kältespeicherungszwecken dienenden Verdampfer strömen zu las
sen. Dies macht es möglich, den Mangel an Kühlmittel in dem Kühlzyklus und
an rückströmendem Öl unabhängig von einem veränderlichen Fortschritt des
Kühlzustandes des Kältespeichermaterials zu umgehen.
Weitere Aufgaben und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nach
folgenden Beschreibung.
Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung sind aus der nachfolgenden
Detailbeschreibung bevorzugter Ausführungsformen bei gemeinsamer Be
trachtung mit den beigefügten Zeichnungen leicht ersichtlich, in denen zei
gen.
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Kühlzyklussystems einer ersten
bevorzugter Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer in Fig. 1 dargestellten Klimati
sierungseinheit mit Kältespeicherung;
Fig. 3 im Schnitt schematisch eine Seitenansicht der Klimatisierungs
einheit mit Kältespeicherung gemäß Fig. 2;
Fig. 4 ein Fließdiagramm eines Verfahrens zur Inspektion der Menge
des Kühlmittels in der Kühlzyklusvorrichtung bei der ersten Aus
führungsform;
Fig. 5 ein Diagramm eines Verfahrens zur Inspektion der Kühlmittel
menge in einer Kühlzyklusvorrichtung bei einer zweiten bevor
zugten Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 6 ein Fließdiagramm eines Verfahrens zur Inspektion der Kühlmit
telmenge in einer Kühlzyklusvorrichtung bei einer dritten bevor
zugten Ausführungsform der Erfindung.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Be
zugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht einer Kühlzyklusvorrichtung zur Verwen
dung an Bord eines Fahrzeug, beispielsweise eines LKW's, wobei die Vor
richtung für eine übliche Klimatisierung des Fahrerraums des LKW's sowie für
eine auf gespeicherter Kälte basierende Klimatisierung der Schlafkabine des
LKW's sorgt. In Fig. 1 ist ein Kompressor 1 durch den Motor des LKW's (nicht
dargestellt) über eine elektromagnetische Kupplung 2 angetrieben.
Ein Kondensator 3 kühlt und kondensiert gasförmiges Hochtempera
tur/Hochdruck-Kühlmittel, das von einem Auslaßanschluß des Kompressors 1
aus abgegeben wird. Der Kühlvorgang des Kondensators 3 wird durch
Blasströme von Luft von einem Kühllüfter 4 aus bewirkt, der mittels eines
Elektromotors oder dergleichen angetrieben wird. Ein Behältnis 5 trennt die
flüssige Phase des Kühlmittels von dessen gasförmigen Phase, um aus
schließlich das abgeschiedene flüssige Kühlmittel aufzunehmen. Das Behält
nis 5 ist ein solches bekannter Gattung, die in einem Kühlzyklus an Bord
eines Fahrzeugs eingebaut ist.
Ein Sichtglas 6 ist in einem Kühlmittelkreis stromabwärts des Behältnisses 5
angeordnet. Im Wege des Hindurchblickens durch das Sichtglas 6 überprüft
eine Bedienungsperson den gasförmigen/flüssigen Zustand des Kühlmittels
(insbesondere den Grad der Lichtdurchlässigkeit des Kühlmittels) stromab
wärts des Behältnisses 5, um so zu beurteilen, ob die Menge des Kühlmittels
die geeignete ist. Ein thermostatisches Expansionsventil 8 bildet ein erstes
Dekomprimierungsmittel zum Expandieren des flüssigen Kühlmittels während
der Dekomprimierung. Ein Klimatisierungszwecken dienender Verdampfer 9
ist ein erster Verdampfer zum Klimatisieren des Fahrerraums des LKW's. Der
Klimatisierungszweckendienende Verdampfer 9 ist unter dem Armaturenbrett
an der Vorderseite des Fahrerraums innerhalb eines Klimatisierungsgehäu
ses 10a einer Klimatisierungseinheit 10 angeordnet. Das Expansionsventil 8
steuert die Strömungsrate des Kühlmittels, so daß der Grad der Überhitzung
des Kühlmittels, das von dem Verdampfer 9 abgegeben wird, auf einen vor
bestimmten Wert gehalten wird.
Das Klimatisierungsgehäuse 10a ist mit einem Gebläse 11 verbunden, das
einen Zentrifugallüfter 11a und einen Antriebsmotor 11b aufweist. Die mittels
des Gebläses 11 geblasene Luft wird mittels des Verdampfers 9 abgekühlt,
bevor sie in das Fahrzeuginnere (d. h. den Fahrerraum) durch eine Heizein
heit und eine Diffusereinrichtung (nicht dargestellt) hindurch geführt wird.
Ein Klimatisierungszwecken dienender Kühlmittelkreis 12 (erster Kühlmittel
kreis) weist das Expansionsventil 8 und den Verdampfer 9 zum Klimatisieren
des Fahrerraums auf. Ein Kältespeicherungszwecken dienender Kühlmittel
kreis 13 (zweiter Kühlmittelkreis) ist parallel zu dem Klimatisierungszwecken
dienenden Kühlmittelkreis 12 eingebaut. Ein Konstantdruck-Expansionsventil
14 ist ein zweites Dekomprimierungsmittel zum Expandieren des flüssigen
Kühlmittels im Wege einer Dekomprimierung, das in den Kältespeicherungs
zwecken dienenden Kühlmittelkreis 13 einströmt. Ein Kältespeicherungs
zwecken dienender Verdampfer 15 dient als ein zweiter Verdampfer.
Eine Kältespeicherungszwecken dienende Klimatisierungseinheit 16 ist in
nerhalb des Schlafraums für den Fahrer an der Rückseite des Fahrerraums
eingebaut. In einem Gehäuse 16a für die Kältespeicherungszwecken die
nende Klimatisierungseinheit 16 ist ein Kältespeicherungszwecken dienender
Verdampfer 15 zusätzlich zu der Kältespeicherungszwecken dienenden Kli
matisierungseinheit 16 untergebracht. Ein Gebläse 17 für die Klimatisierung
der Schlafkabine, das innerhalb des Gehäuses 16a für die Kältespeiche
rungszwecken dienende Klimatisierungseinheit 16 angeordnet ist, wird von
einer an Bord befindlichen Batterie (nicht dargestellt) aus betrieben, wenn
das Fahrzeug geparkt ist. Das Gebläse 17 besteht aus einem Zentrifugallüfter
17a und einem Antriebsmotor 17b zum Antrieb des Lüfters.
Das Konstantdruck-Expansionsventil 14 ist ein Dekomprimierungsmittel be
kannter Art. Das Ventil 14 bleibt geschlossen, bis der Kühlmitteldruck an der
stromabwärtigen Seite einen Einstellwert (beispielsweise 1,0 kg/cm2G bei
einer Verdampfungstemperatur von -10°C) erreicht. Wenn der Kühlmittel
druck unter den Einstellwert abfällt, wird das Konstantdruck-Expansionsventil
14 geöffnet.
Ein Rückschlagventil 18, das an der Kühlmittelleitung an der Auslaßseite des
Kältespeicherungszwecken dienenden Verdampfers 15 angeordnet ist, macht
es möglich, daß das Kühlmittel ausschließlich von stromaufwärts nach strom
abwärts durch den Verdampfer 15 hindurchströmt; jegliche Strömung des
Kühlmittels in der entgegengesetzten Richtung ist durch das Ventil 18 verhin
dert. Ein Kühlmittelnachfüllventil 19, üblicherweise als Wartungsventil be
kannt, ist stromabwärts des Rückschlagventils 18 angeordnet. Eine ansaug
seitige Leitung 20 faßt die stromabwärtigen Bereiche des Klimatisierungs
zwecken dienenden Kühlmittelkreises 12 und des Kältespeicherungszwecken
dienenden Kühlmittelkreises zusammen, wobei der zusammengefaßte Teil
mit dem Einlaßanschluß des Kompressors 1 verbunden ist.
Solenoidventile 21 und 22 sind in stromaufwärtigen Bereichen des Klimatisie
rungszwecken dienenden Kühlmittelkreises 12 und des Kältespeicherungs
zwecken dienenden Kühlmittelkreises 13 angeordnet. Die Ventile 21 und 22
werden dazu verwendet, das Einströmen des Kühlmittels zu den beiden Krei
sen 12 und 13 einzuschalten.
Ein Regler 23 besteht aus einem Mikroprozessor und seinen zugehörigen pe
ripheren Schaltkreisen. Der Mikroprozessor besitzt ein ROM (nicht darge
stellt), das ein vorbestimmtes Klimatisierungsprogramm speichert, und ein
RAM (nicht dargestellt) zur vorübergehenden Aufnahme von in geeigneter
Weise gesammelten Umgebungsfaktoren, die für die Klimatisierungssteue
rung notwendig sind.
Der Regler 23 besitzt Eingangsanschlüsse, die an die nachfolgend angege
benen Teile angeschlossen sind: einen Verdampfer-Temperatursensor 7 zum
Feststellen der Umgebungstemperatur stromabwärts des Klimatisierungs
zwecken dienenden Verdampfers, einen Zündschalter 24, mittels dessen der
Fahrzeugmotor ein- und ausgeschaltet wird; einen Klimatisierungsschalter
25, der an einer Klimaanlagen-Steuertafel (nicht dargestellt) angeordnet ist;
einen Kältespeicherungsschalter 26, der an der Klimaanlagen-Steuertafel an
geordnet ist, einen Schlafraum-Klimatisierungsschalter 27, der an einer Steu
ertafel des Gehäuses 16a für die Kältespeicherungszwecken dienende Kli
matisierungseinheit 16 angeordnet ist, einen Temperatursensor 28 zum Fest
stellen der Oberflächentemperatur des Kältespeicherungsmaterials, das mit
tels des Kältespeicherungszwecken dienenden Verdampfers 15 abgekühlt
wird, wodurch die Beendung des Kältespeicherungsvorgangs in dem Kälte
speicherungsmaterial festgestellt wird; einen Drucksensor 40 zum Feststellen
des Ansaugdrucks P des Kompressors 1; eine Gruppe von Klimatisierungs
zwecken dienenden Steuerungssensoren 2, die einen Außenluft-Temperatur
sensor und einen Innenluft-Temperatursensor zum Speichern der obenge
nannten Umgebungsfaktoren umfassen.
Bei dem Empfang von Eingabesignalen von dem Schalter 24 bis 27 sowie
den Sensoren 28, 29 und 40 neben anderem läßt der Regler 23 das obenge
nannte Klimatisierungsprogramm ablaufen, um die elektrischen Teile 2, 11,
17, 21, 22 etc. zu steuern.
Fig. 2 und 3 zeigen zu Erläuterungszwecken den Detailaufbau der Kältespei
cherungszwecken dienenden Klimatisierungseinheit 16. Das Gehäuse 16a,
das wie angegeben die Kältespeicherungszwecken dienende Klimatisie
rungseinheit 16 umschließt, ist ein quadratischer Kasten. Am oberen Bereich
ist innerhalb des Kastens 16a eine Luftleitung 30 vorgesehen. Innerhalb der
Luftleitung 30 befindet sich der Lüfter 17a, der Teil des Gebläses 17 bildet.
Unter der Luftleitung 30 ist eine Kammer 31 zur Aufnahme des Kältespeiche
rungszwecken dienenden Verdampfers 15 vorgesehen.
Bei der ersten Ausführungsform besteht der Kältespeicherungszwecken die
nende Verdampfer 15 aus einem aus Aluminium hergestellten flachen Viel
loch-Rohr 15a. Das flachgestaltete, perforierte Rohr 15a, dessen Breite eine
vorbestimmte Größe besitzt, ist rechtwinklig zu der aus Fig. 2 ersichtlichen
Ansicht ausgebildet und besitzt eine große Zahl von parallel angeordneten
Löchern, die als Kühlmittelwege in hinlänglich bekannter Art dienen. Das fla
che Rohr 15a ist in Richtung nach oben und nach unten mäanderförmig ge
staltet, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
Das flache Rohr 15a ist an beiden Seiten durch Packungen 32 aus Kältespei
chermaterial eng umschlossen. In der angegebenen Weise erstrecken sich
die Packungen 32 aus Kältespeicherungsmaterial in zwei zueinander recht
winkligen Richtungen. Ein dünnwandiges, sackförmiges Element besteht aus
Kunststoff, und jede Packung 32 enthält ein flüssiges oder weiches, gelarti
ges Kältespeicherungsmaterial. Die Packungen 32 bestehen vorzugsweise
aus Nylon, Polyethylen oder einem ähnlichen leitfähigen Material, aus dem
ein dünnwandiger Beutel herstellbar ist, um die Leistung des Wärmetauschs
in Hinblick auf die Blasluft zu verbessern.
Ein Kühlmittel-Einlaßrohr 15b, das unter dem Kältespeicherungszwecken
dienenden Wärmetauscher 15 angeordnet ist, führt das Kühlmittel in das fla
che Rohr 15a ein. Ein Kühlmittel-Auslaßrohr 15c, das oberhalb des flachen
Rohrs 15a angeordnet ist, gestattet das Ausströmen des Kühlmittels aus dem
flachen Rohr 15a. In der Nähe des unteren Randes der Vorderwand des Ge
häuses 16a für die Unterbringung der Kältespeicherungszwecken dienenden
Klimatisierungseinheit ist ein Luft-Einlaßrohr 33 vorgesehen, um Luft aus der
Schlafkabine für den Fahrer an dem LKW anzusaugen. Rund um den oberen
Rand der Vorderwand des Gehäuses 16a ist ein Kaltluft-Auslaßgitter 34 vor
gesehen, um mittels des Kältespeicherungsmaterials der Packungen 32 ge
kühlte Luft in den Schleifraum des LKW's einzublasen.
Gemäß Darstellung in Fig. 2 besitzen die Packungen 32 für Kältespeiche
rungsmaterial konkave und konvexe Bereiche, die eine große Zahl von Luft
leitungen 35 in Hinblick auf die flachen Flächen des Rohrs 15a bilden. Bei
Betrieb des Gebläses 17 wird die Luft im Inneren des Schlafraums des LKW's
in das Gehäuse 16a über den Luft-Einlaßanschluß 33 eingesaugt. Die ange
saugte Luft wird während ihrer Hindurchführung durch die zahlreichen Luft
leitungen 35 mittels der Packungen 32 mit dem Kältespeicherungsmaterial
wirksam gekühlt.
Die erste Ausführungsform mit der obenangegebenen Bauweise arbeitet wie
folgt. Das Betätigen des Klimatisierungsschalters 25 allein bewirkt, daß der
Regler 23 die elektromagnetische Kupplung 22 mit Strom versorgt, vorausge
setzt, daß die mittels des Verdampfer-Temperatursensors 7 festgestellte
Temperatur mindestens 4°C mißt. Der Kompressor 1 wird dann über die
elektromagnetische Kupplung 2 mit dem Fahrzeugmotor verbunden und
durch letzteren angetrieben. Das Solenoidventil 21 wird geöffnet, wenn der
Klimatisierungsschalter 25 eingeschaltet wird, während das Solenoidventil 22
geschlossen bleibt, weil der Kältesammelschalter 26 bereits betätigt worden
sein muß.
Der in Betrieb stehende Kompressor 1 bewirkt, daß das Kühlmittel durch den
Klimatisierungszwecken Kühlmittelkreis 12 innerhalb der Kühlzyklusvorrich
tung von Fig. 1 zirkuliert. Das Kühlmittel strömt in seiner Gesamtheit von dem
Kompressor 1 zu dem Klimatisierungszwecken dienenden Verdampfer 9. Die
mittels des Gebläses 11 geblasene Luft wird mittels des Klimatisierungszwec
ken dienenden Verdampfer 9 gekühlt, wodurch der Fahrerraum des LKW's
klimatisiert wird.
Wenn die mittels des Verdampfertemperatursensors 7 festgestellte Tempe
ratur 3°C oder weniger mißt, schaltet der Regler 23 das Gebläse 11 ein, wäh
rend der Kompressor 1 inaktiv bleibt. Dies macht es möglich, den Fahrerraum
des Lastwagens zu klimatisieren. Wenn die mittels des Verdampfertempera
tursensors 7 festgestellte Temperatur während des Betriebs ansteigt und 4°C
erreicht oder überschreitet, aktiviert der Regler 23 den Kompressor 1 (es wird
ausschließlich eine Klimatisierung durchgeführt).
Das heißt, der Regler 23 aktiviert den Kompressor 1 automatisch, wenn die
am Verdampfersensor 7 festgestellte Temperatur auf 3°C oder weniger ab
sinkt. Dies macht es möglich, daß der Klimatisierungszwecken dienende Ver
dampfer 9 nicht gefriert. Wenn die Blasluft die mittels des Verdampfertempe
ratursensors 7 festgestellte Temperatur anhebt, sinkt die Kühlkapazität des
Klimatisierungszwecken dienenden Verdampfers 9 entsprechend ab. Wenn
die am Sensor 7 festgestellte Temperatur 4°C erreicht, aktiviert der Regler 23
den Kompressor 1 wieder automatisch.
Wenn der Fahrer oder jemand anderes im LKW die Notwendigkeit einer Kli
matisierung des Schlafraums voraussieht, wenn das Fahrzeug schließlich
geparkt wird, wird der Kältesammelschalter 26 eingeschaltet, während das
Fahrzeug noch fährt. Wenn der Klimatisierungsschalter 25 bereits zu dieser
Zeit eingeschaltet ist, führt der Regler 23 zwei Vorgänge gleichzeitig durch:
die Klimatisierung des Fahrerraums und das Speichern eines Kältepotentials
durch die die Kälte speichernde Klimatisierungseinheit 16 (der Klimatisie
rungsvorgang und der Kältespeichervorgang werden gleichzeitig durchge
führt). Die erste Ausführungsform gestattet es nicht, eine Kältespeicherung
allein durchzuführen; der Klimatisierungsschalter 25 muß eingeschaltet blei
ben, damit der Kältespeicherungsvorgang stattfindet.
Bei der Betriebsart der gleichzeitigen Klimatisierung und Kältespeicherung
der ersten Ausführungsform betätigt der Regler 23 die Solenoidventile 21 und
22 in vorbestimmten Zeitintervallen abwechselnd: das Solenoidventil 21 wird
für 60 Sekunden geöffnet, während das Solenoidventil 22 für 60 Sekunden
geschlossen ist; dann wird das Ventil 22 für 15 Sekunden geöffnet, während
das Ventil 21 für 15 Sekunden geschlossen wird, usw. Auf diese Weise wird
die Kühlwirkung des Klimatisierungszwecken dienenden Verdampfers 9 wäh
rend verhältnismäßig kurzer Zeitspannen unterbrochen, um jegliche nachtei
lige Wirkung auf die Klimatisierungsleistung des Verdampfers 9 zu minimie
ren.
In allen 15-Sekunden-Zeitabschnitten, während der das Solenoidventil 22
geöffnet und das Ventil 21 geschlossen ist, senkt das geöffnete Ventil 22 den
Einlaßdruck des Kompressors 1 schnell ab, um das Konstantdruck-Expansi
onsventil 14 zu öffnen, wodurch das Kühlmittel durch Kältespeicherungs
zwecken dienenden Kühlmittelkreis 13 strömen kann. Das Kühlmittels ver
dampft bei einer geringen Temperatur (beispielsweise -10°C), um den Ven
tilöffnungsdruck des Konstantdruck-Expansionsventils 14 anzupassen, um
hierdurch zu bewirken, daß der Kältespeicherungszwecken dienende Ver
dampfer 15 beginnt, das Kältespeichermaterial der Packungen 32 zu kühlen.
Dies läßt das Kältespeichermaterial (Wasser oder dergleichen) innerhalb der
Packungen 32 zur Kältespeicherung gefrieren. In dem nachfolgenden Teil der
Beschreibung werden die Klimatisierung allein oder die Klimatisierung sowie
die gleichzeitig durchgeführte Kältespeicherung als normale Steuerung
(normaler Betrieb) bezeichnet.
Im frühen Stadium der Kältespeicherung ist der Kältesammelzwecken die
nende Verdampfer 17 einer großen Wärmebelastung ausgesetzt. Dies be
deutet, daß das von dem Kühlmittel-Einlaßrohr 15b aus in das flache Rohr
15a eintretende flüssige Kühlmittel vollständig verdampft, während es sich
noch an der Kühlmittel-Einlaßseite des flachen Rohrs 15a befindet. Die Viel
zahl der Packungen 32 für das Kältespeicherungsmaterial, die mit den fla
chen Flächen des flachen Rohres 15a in Berührung stehen, werden gekühlt
und gefrieren fortschreitend ausgehend von der Kühlmittel-Einlaßseite des
flachen Rohres 15a.
Wenn das Kältespeicherungsmaterial vollständig innerhalb der Packungen 32
für das Kältespeicherungsmaterial in der Nähe der Kühlmittel-Auslaßseite des
flachen Rohres 15a gefroren ist, fällt die Oberflächentemperatur dieser Pac
kungen 32 auf eine vorbestimmte Temperatur (beispielsweise -5°C) ab. Die
abgefallene Temperatur wird mittels des Temperatursensors 28 festgestellt,
und ein für den Abfall kennzeichnendes Signal wird dem Regler 23 zugeführt.
Auf das Eingabesignal hin hält der Regler 23 die abwechselnde Betätigung
der Solenoidventile 21 und 22 an, und hält er das Ventil 22 geschlossen, um
die Strömung des Kühlmittels zu dem Kältespeicherungszwecken dienenden
Verdampfer 15 zu unterbrechen.
Wenn der Fahrer oder eine anderweitige Person an Bord des LKW's eine
Ruhepause in der Schlafkabine nehmen möchte, wenn der LKW geparkt ist
(wobei der Kompressor 1 angehalten ist), wird der Schlafraum-Klimatisie
rungsschalter 27 an der Fronttafel des Gehäuses 16a betätigt, das die Kälte
speicherungszwecken dienende Klimatisierungseinheit 16 umschließt. Das
Einschalten des Schalters 27 bewirkt, daß das Gebläse 17 über die bordsei
tige Batterie arbeitet. Das Gebläse 17 führt Luft über die in Fig. 3 mit Pfeilen
gekennzeichneten Wege. Da die Blasluft durch die Leitungen 35 zwischen
den Packungen 32 für Kältespeicherungsmaterial und dem flachen Rohr 15a
des Kältespeicherungszwecken dienenden Verdampfers 15 hindurchtritt,
tauscht die Luft Wärme mit den Packungen aus, und wird sie gekühlt. Die ge
kühlte Luft wird durch das Kaltluft-Auslaßgitter 34 hindurch in den Schlafraum
zum Klimatisierung ausgeblasen.
Das Kühlmittels verhält sich bei dem Kühlzyklus, der den Kältespeicherungs
zwecken dienenden Verdampfer 15 enthält, in der nachfolgend angegebenen
Weise.
Bei der ausschließlichen Klimatisierungs-Betriebsart ist das Solenoidventil 21
geöffnet, und ist das Ventil 22 geschlossen. Das mittels des Kompressors 1
bewirkte Ansaugen führt zu einem tatsächlich vollständigen Entfernen des
gesamten Kühlmittels aus dem Inneren des Kältespeicherungszwecken die
nenden Verdampfers 15.
Zu Beginn der Kältespeicherung wird der eben angegebene Zustand (1) be
wirkt, weil das Solenoidventil 22 geschlossen worden ist.
Wie oben angegebenen werden die Packungen 32 für das Kältespeiche
rungsmaterial fortschreitend ausgehend von denjenigen in der Nähe der
Kühlmittel-Einlaßseite des Kältespeicherungszwecken dienenden Verdamp
fers 15 aus gefroren. Die gefrorenen Packungen 32 besitzen eine Oberflä
chentemperatur im wesentlichen gleich der Temperatur des flüssigen Kühl
mittels (-5°C bis -10°C) innerhalb des Verdampfers 15, wobei kein Wärme
austausch zwischen den Packungen 32 und dem flüssigen Kühlmittel stattfin
det. Das flüssige Kühlmittels bewegt sich somit hinter die gefrorenen Packun
gen 32, ohne zu verdampfen, und absorbiert, nachdem es die noch zu gefrie
renden Packungen 32 für das Kältespeichermaterial erreicht hat, Wärme von
dort zur Verdampfung. Die Vorgänge werden in dem Verdampfer 15 wieder
holt, wodurch die Packungen 32 von der Kühlmittel-Einlaßseite aus zu der
Kühlmittelauslaßseite hin fortschreitend gefrieren. Gleichzeitig verschiebt sich
der Bereich des in flüssiger Form befindlichen Kühlmittels fortschreitend von
der Einlaßseite aus zu der Auslaßseite hin innerhalb des Verdampfers 15.
Bei einem Verhalten des Kühlmittels wie vorstehend beschrieben sind
schließlich alle Packungen 32 mit dem Kältespeicherungsmaterial gefroren.
In diesem Zustand verbleibt das flüssige Kühlmittel insgesamt in dem Kälte
speicherungszwecken dienenden Verdampfer 15. Der inaktive Zustand des
Kühlmittels wird mittels des Temperatursensors 28 wie oben beschrieben
festgestellt, und der Vorgang der Kältespeicherung wird angehalten.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, nimmt die Menge des
flüssigen Kühlmittels, die innerhalb des Kältespeicherungszwecken dienen
den Verdampfers 15 verbleibt, in dem Maße zu, wie die Kältespeicherung
fortschreitet. Wenn die Kältespeicherung abgeschlossen ist, ist die Menge
des verbliebenen flüssigen Kühlmittels eine maximale Menge.
Entsprechend den Ergebnissen der durch die Erfinder durchgeführten Unter
suchungen wird die Menge des flüssigen Kühlmittels, die innerhalb des
Kältespeicherungszwecken dienenden Verdampfers 15 verbleibt, insbeson
dere wie nachfolgend angegeben wird, abgegeben: bei den Versuchen wurde
Wasser als Kältespeicherungsmaterial verwendet, das in den Packungen 32
enthalten war. Es wurde festgestellt, daß das Einblasen von kalter Luft von
etwa 27°C während etwa vier Stunden in den Schlafraum bei einem gepark
ten LKW das Erzeugen von etwa 8 kg Eis erforderlich machte. Es wurde auch
festgestellt, daß der Kältespeicherungszwecken dienende Verdampfer 15, der
in der Lage war, 8 kg Eis zu erzeugen, eine maximale Menge von 300 g bis
400 g des verbliebenen flüssigen Kühlmittels bei Abschluß des Kältespeiche
rungsvorgangs erzeugt hatte.
Ein fortgesetztes Stadium der abgeschlossenen Kältespeicherung verringert
die Temperatur des Kältespeicherungszwecken dienenden Verdampfers 15
auf den niedrigsten Level bei einem minimalen Druck innerhalb der Kühlzy
klusvorrichtung. Dies war die Ursache dafür, daß das Solenoidventil 22 und
das Konstantdruck-Expansionsventil 14 Kühlmittelleckagen entstehen ließen,
die zu einem Auffüllen des Kältespeicherungszwecken dienenden Verdamp
fers 15 mit flüssigem Kühlmittels führten. Demzufolge konnte sich das ge
samte Kühlmittel innerhalb der Kühlzyklusvorrichtung in den Kältespeiche
rungszwecken dienenden Verdampfer 15 bewegen und dort verbleiben.
In Hinblick auf das in dem Kältespeicherungszwecken dienenden Verdampfer
15 verbleibende Kühlmittel kann eine visuelle Überprüfung der Lichtdurchläs
sigkeit des flüssigen Kühlmittels durch das Sichtglas 6 hindurch zu einer feh
lerhaften Schlußfolgerung führen, daß die Menge des Kühlmittels unzurei
chend ist. Die Bedienungsperson kann daher dazu übergehen, Kühlmittel
über das Kühlmittelnachfüllventil 19 trotz des Umstandes zuzugeben, daß die
Menge des Kühlmittels bereits ausreicht.
In Hinblick auf das in dem Kältespeicherungszwecken dienenden Verdampfer
15 verbleibende Kühlmittel ist die Menge des Kühlmittels, die durch den Kli
matisierungszwecken dienenden Verdampfer 19 hindurchströmt, kleiner als
dann, wenn das Kühlmittel dort nicht verbleibt. Die verkleinerte Menge des
Kühlmittels verringert die Kühlkapazität des Klimatisierungszwecken dienen
den Verdampfers 9, wodurch der vollständigen Klimatisierung des Fahrer
raums des LKW's entgegengearbeitet wird. In diesem Fall verschlechtert eine
unzureichende Kühlmittelmenge, die in den Kompressor 1 eingesaugt (und
von dort abgegeben) wird, das Rückfließen von Schmieröl zu dem Kompres
sor, was zu einer Fehlfunktion führen kann.
Des weiteren verdampft bei einer ungeeigneten Kühlmittelmenge, die durch
den Klimatisierungszwecken dienenden Verdampfer 9 hindurchströmt, jegli
ches Kühlmittel, das in den Verdampfer 9 eintritt, unmittelbar mit einem aus
reichend hohen Überhitzungsgrad. Dies führt zu einer Erhöhung der Tempe
ratur des aus dem Klimatisierungszwecken dienenden Verdampfer 9 austre
tenden Kühlmittels. Je höher die Temperatur des in den Kompressor 1 ange
saugten Kühlmittels ist, desto höher ist die Temperatur des von dort abgege
benen Kühlmittels. Die erhöhte Kühlmitteltemperatur begünstigt die Beein
trächtigung bzw. Zerstörung von Gummielementen innerhalb des Abgabebe
reichs des Kompressors 1, was einen nachteiligen Einfluß auf die Standzeit
des Kompressors 1 selbst zur Folge hat.
Wenn sich wie oben beschrieben die Menge des durch den Klimatisierungs
zwecken dienenden Verdampfer 9 hindurchströmenden Kühlmittels in Abhän
gigkeit von dem Zustand des Fortschreitens der Kältespeicherung in dem
Kältespeicherungszwecken dienenden Verdampfer 15 verändert, ist es
schwierig, in geeigneter Weise die Menge des Kühlmittels innerhalb der
Kühlmittelzyklusvorrichtung zu managen. Dieser Engpaß wird mittels der er
sten Ausführungsform umgangen, indem das nachfolgend angegebene Ver
fahren (d. h. Klimatisierungsprogramm) zur Steuerung der Menge des Kühl
mittels in der Kühlzyklusvorrichtung angewendet wird.
Kurz dargestellt wird das innerhalb des Kältespeicherungszwecken dienen
den Verdampfers 15 verbliebene Kühlmittel mittels des Kompressors 1
zwangsweise angesaugt. Anstelle der Zuführung zu dem Kältespeicherungs
zwecken dienenden Verdampfer 15 wird das angesaugte Kühlmittel durch
den Kompressor 1, den Kondensator 3, das Behältnis 5, das Sichtglas 6 und
den Klimatisierungszwecken dienenden Verdampfer 9 hindurch in dieser Rei
henfolge im Umlauf geführt. Bei einer solchen Umlaufführung des Kühlmittels
unterstützt eine visuelle Überprüfung durch das Sichtglas 6 hindurch in Hin
blick auf die Lichtdurchlässigkeit des Kühlmittels in seiner flüssigen Form die
Steuerung der Menge des Kühlmittels innerhalb der Kühlzyklusvorrichtung.
Die Art und Weise, in der die Menge des Kühlmittels innerhalb der Kühlvor
richtung gesteuert wird, wird nachfolgend unter Bezugnahme auf das Fließ
diagramm von Fig. 4 im Detail beschrieben. Zu Beginn wird ein Zeitnehmer- bzw.
-geber zur Verwendung mit verschiedenen Daten für eine Initialisierung
zurückgestellt, und wird ein Signal auf 0 eingestellt. Das Einschalten des
Zündschalters 24 führt zu einer Arbeit des Reglers 23, was es möglich macht,
daß das Klimatisierungsprogramm durchgeführt wird.
In Schritt S200 liest der Regler 23 verschiedene Daten über seine Eingangs
anschlüsse sowie den EIN/AUS-Zustand des Klimatisierungsschalters 25 und
des Kältespeicherungsschalters 26 ein, und speichert er die eingelesenen
Daten.
In Schritt S300 findet eine Überprüfung statt, um festzustellen, ob das Signal
auf 0 eingestellt ist. Was in Schritt S300 insbesondere stattfindet, wird weiter
ins Detail gehend noch beschrieben.
Wenn das Signal auf 0 eingestellt ist, wird der Schritt S400 erreicht. In Schritt
S400 findet eine Überprüfung statt, um festzustellen, ob der Klimatisierungs
schalter 25 eingeschaltet ist. Wenn der Klimatisierungsschalter 25 ausge
schaltet ist, wird ein Bereitschaftszustand begonnen (d. h. ein Zustand, bei
dem der Motor durch Betätigen des Zündschalters 24 eingeschaltet wird, die
Klimaanlage jedoch inaktiv bleibt).
Wenn der Klimatisierungsschalter 25 eingeschaltet ist, wird Schritt S500 er
reicht. In Schritt S500 findet eine Überprüfung statt, um festzustellen, ob die
Temperatur Te, die mittels des Verdampfer-Temperatursensors 7 festgestellt
wird, niedriger als eine vorbestimmte Temperatur Tout (3°C für die erste
Ausführungsform) ist. Wenn festgestellt wird, daß die festgestellte Tempera
tur Te niedriger als die vorbestimmte Temperatur Tout ("JA" in Schritt S500)
ist, wird Schritt S600 erreicht. Wenn das Ergebnis der Überprüfung in Schritt
S500 negativ ("NEIN"), wird die Steuerung zurückgestellt.
Das heißt, sogar dann, wenn die Bedienungsperson den Klimatisierungs
schalter 25 einschaltet, wird der Kompressor 1 solange nicht aktiviert, wie die
mittels des Sensors 7 festgestellte Temperatur 3°C oder weniger mißt. Der
Grund hierfür besteht darin, daß das Strömen eines Niedertemperatur-Kühl
mittels durch den Klimatisierungszwecken dienenden Verdampfer 9 hindurch
ein Vereisen bewirken würde, wodurch die volle Kühlkapazität verschlechtert
würde. Wenn die mittels des Sensors 7 festgestellte Temperatur 7°C oder
mehr mißt, wird der Kompressor 1 aktiviert, um den Klimatisierungszwecken
dienenden Verdampfer 9 mit Kühlmittel zu versorgen, wodurch der Fahrer
raum des LKW's klimatisiert wird.
Die Schritte S600 bis S1100 in Fig. 4 bilden ein Inspektionsprogramm für die
Kühlzyklusvorrichtung (d. h. eine Kühlmittelansaugsteuerung), und zwar als
wesentliches Merkmal dieser Erfindung. Nachfolgend werden diese Schritte
im Detail beschrieben.
Auf die Durchführung der Kühlmittelansaugsteuerung folgt Schritt S1200. In
Schritt S1200 wird entweder eine ausschließliche Klimatisierung oder eine
gleichzeitige Klimatisierung/Kältespeicherung als normale Steuerung in Ab
hängigkeit von dem Zustand der Schalter 25 und 26 durchgeführt, die in dem
Zustand entsprechend dem Schritt 5200 gehalten sind. Auch wird in Schritt
S1200 das Signal auf 1 eingestellt.
Es folgt jetzt eine Detailbeschreibung der Kühlmittelansaugsteuerung.
In Schritt S600 findet eine Überprüfung statt, um festzustellen, ob die mittels
des Temperatursensors 28 festgestellte Temperatur Tp um das Kühlmit
telspeichermaterial herum niedriger als eine vorbestimmte Temperatur T (die
für die erste Ausführungsform auf 0°C eingestellt ist) ist. Es wird angenom
men, daß das Kältespeicherungsmaterial gefroren ist, wenn die festgestellte
Temperatur Tp niedriger als 0°C ist, woraus ersichtlich ist bzw. abgeleitet
wird, daß der Kältespeicherungszwecken dienende Verdampfer 15 eine
große Menge Kühlmittel enthält, die aus flüssigem Kühlmittel besteht.
Wenn auf diese Weise festgestellt wird, daß der Kältespeicherungszwecken
dienende Verdampfer 15 eine ausreichende Menge verbliebenen Kühlmittels
enthält, ist Schritt S700 erreicht. In Schritt S700 gibt der Regler 23 ein Signal
zum Aktivieren des Kompressors 1 an die elektromagnetische Kupplung 2 ab,
und schließt er gleichzeitig die beiden Solenoidventile 21 und 22. Dies führt
dazu, daß der Kompressor 1 zwangsweise das Kühlmittel aus dem Inneren
des Kältespeicherungszwecken dienenden Verdampfers 15 und dem Klimati
sierungszwecken dienenden Verdampfers 9 ansaugt. Das angesaugte Kühl
mittel wird in dem Behältnis 5 gesammelt.
Wenn in Schritt S600 festgestellt wird, daß die Menge des innerhalb des
Kältespeicherungszwecken dienenden Verdampfers 15 verbliebenen Kühl
mittels nicht ausreicht, ist Schritt S1200 erreicht, in dem die obenangegebene
normale Steuerung durchgeführt wird.
In Schritt S800 findet eine Überprüfung statt, um festzustellen, ob der mittels
des Drucksensors 40, der an der Einlaßseite des Kompressors 1 angeordnet
ist, festgestellte Druck P niedriger als ein vorbestimmter Druck P1 ist. Wenn
das Ergebnis der Überprüfung dies bestätigt ("JA" in Schritt S800), ist Schritt
S900 erreicht. Wenn der festgestellte Druck P nicht niedriger als der vorbe
stimmte Druck P1 ist ("NEIN" in Schritt S800), ist wieder Schritt S700 erreicht.
Dann werden die Solenoidventile 21 und 22 geschlossen gehalten, und wird
der Kompressor 1 betrieben, bis der festgestellte Druck P des Drucksensors
40 den vorbestimmten Druck P1 erreicht.
Das Verhalten nach der obenangegebenen Kühlmittelansaugsteuerung ist
folgendes. Wenn die Solenoidventile 21 und 22 geöffnet sind und der Kom
pressor 1 betrieben wird, um das Kühlmittel aus dem Inneren des Kältespei
cherungszwecken dienenden Verdampfers 15 in dem Behältnis 5 zu sam
meln, kann der Kompressor 1 unbestimmt aktiv bleiben. Wenn der Kompres
sor 1 weiter arbeitet, während die Ventile 21 und 22 geschlossen werden
bzw. sind, fällt der Ansaugdruck des Kompressors 1 mit der Zeit ab. Nach
kurzer Zeit kann der Kompressor 1 anormale Geräusche erzeugen oder eine
geringe Rückströmung von Schmieröl bewirken und schließlich einen bloc
kierten Zustand erreichen. Diese Eventualitäten sind für die Standzeit des
Kompressors 1 von Nachteil.
Somit muß, wenn der Ansaugdruck des Kompressors 1 auf einen Druck nicht
höher als der vorbestimmte Wert P1 absinkt, das Solenoidventil 21 geöffnet
werden, wie weiter unten beschrieben wird. Wenn die Solenoidventile 21 und
22 geöffnet sind und der Kompressor 1 arbeitet, fällt der mittels des Sensors
40 an der Einlaßseite des Kompressors 1 festgestellte Druck P allmählich ab.
Insbesondere da das verbliebene Kühlmittel aus dem Kältespeicherungs
zwecken dienenden Verdampfer 15 herausgesaugt wird, fällt der mittels des
Drucksensors 40 festgestellte Druck P proportional zu der abnehmenden
Menge des verbliebenen Kühlmittels ab.
Das heißt, der mittels des Drucksensors 40 festgestellte Wert spiegelt die
Menge des Kühlmittels innerhalb des Kältespeicherungszwecken dienenden
Verdampfers 15 wider. Der festgestellte Druckwert macht es möglich, festzu
stellen, ob das gesamte Kühlmittel zu dem Behältnis 5 hin vom Inneren des
Kältespeicherungszwecken dienenden Verdampfers 15 aus zurückgeführt
worden ist.
Eine gleichartige Wirkung könnte erreicht werden, indem ein Drucksensor an
der Auslaßseite des Kompressors 1 eingebaut wird, jedoch mit einem erhebli
chen Nachteil: wenn der Kompressor 1 bei geschlossenen Solenoidventilen
21 und 22 aktiviert wird, steigt der mittels des an der Auslaßseite angeord
neten Drucksensors festgestellte Druck vor dem Abscheiden vorübergehend
an. Ein solches irreguläres Verhalten des festgestellten Drucks macht es
schwierig, die Menge des Kühlmittels innerhalb des Kältespeicherungszwecken
dienenden Verdampfers 15 vorherzusagen. Im Gegensatz hierzu führt
der Einbau des Drucksensors 40 stromaufwärts des Kompressors 1 wie be
schrieben zu einer Überwindung der oben angegebenen Schwierigkeiten, und
macht es dieser Einbau möglich, die Kühlmittelmenge vorherzusagen und
den Kompressor 1 in geeigneter Weise zu schützen.
Bei der ersten Ausführungsform ist bzw. wird der Druck P1 zwischen 0 MPa
und 0,05 MPa eingestellt. Diese Einstellwerte machen es möglich, daß das
Kühlmittel von dem Inneren des Kältespeicherungszwecken dienenden Ver
dampfers 15 aus vollständig angesaugt wird, ohne die Lebensdauer bzw.
Standzeit des Kompressors 1 zu gefährden.
Die Solenoidventile 21 und 22 bleiben offen gehalten, und der Kompressor 1
arbeitet fortlaufend solange, bis das Ergebnis der Überprüfung in Schritt
S800 negativ ist ("NEIN").
Schritt S900 wird unter der Annahme erreicht, daß das gesamte Kühlmittel
aus dem Kältespeicherungszwecken dienenden Verdampfer 15 in Schritt
S700 herausgesaugt wird. In Schritt S900 wird das Solenoidventil 21 geöff
net, während das Ventil 22 geschlossen wird. Dies führt dazu, daß das Kühl
mittel in der Kühlzyklusvorrichtung durch den Kompressor 1, den Konden
sator 3, das Behältnis 5 und den Klimatisierungszwecken dienenden Ver
dampfer 9 in dieser Reihenfolge in dem linken Seitenabschnitt von Fig. 1 zir
kuliert. Das obige Merkmal vermeidet die Verringerung der Kühlkapazität infolge
eines Kühlmittelmangels. Das Merkmal verhindert auch mangelhafte
Schmierungen, die sich aus einer geringen Rückführung von Schmieröl zu
dem Kompressor ergeben. Das stromabwärts des Kältespeicherungszwecken
dienenden Verdampfers 15 eingebaute Rückschlagventil 18 verhindert jegli
che rückwärts gerichtete Strömung des Kühlmittels, nachdem dieses durch
den Klimatisierungszwecken dienenden Verdampfer 9 hindurchgeströmt ist.
Auf Schritt S900 foIgt Schritt S1000. In Schritt S1000 wird der Zeitnehmer- bzw.
geber gestartet. In Schritt S1100 findet eine Überprüfung statt, um fest
zustellen, ob die verstrichene Zeit an dem Zeitnehmer eine vorbestimmte Zeit
T1 überschritten hat. Während der Zeit T1 läuft das Kühlmittel durch den
Kompressor 1, den Kondensator 3, das Behältnis 5 und den Klimatisierungs
zwecken dienenden Verdampfer 9 wie oben beschrieben im Umlauf.
Während der Kältespeicherung verändert sich die Menge des innerhalb des
Kältespeicherungszwecken dienenden Verdampfers 15 verbleibenden Kühl
mittels mit dem Zustand des Fortschritts der Kältespeicherung, und kann die
genannte Menge nicht genau bestimmt werden. Weil der Zustand der been
deten Kältespeicherung schwierig aufrechtzuerhalten ist, kann die Menge des
verbliebenen Kühlmittels in diesem Zustand nicht exakt verifiziert werden. Zur
Überwindung solcher Ungewißheiten wird die Zeit T1 zuvor eingestellt. Die
vorbestimmte Zeit T1, die etwa auf 120 Sekunden bei der ersten Ausfüh
rungsform eingestellt ist bzw. wird, ist zu Erläuterungszwecken die Zeit, die die
Bedienungsperson benötigt, um die Menge des Kühlmittels durch das Sicht
glas 6 hindurch zu überprüfen. Wie oben angegeben ist es bei einer geringen
Menge des innerhalb des Kältespeicherungszwecken dienenden Verdamp
fers 15 während der Zeit T1 verbleibenden Kühlmittels möglich, genau zu ve
rifizieren, ob die Menge des Kühlmittels ausreichend ist.
Wenn die Menge des Kühlmittels innerhalb des Zyklus normal ist, ist das Be
hältnis 5 mit überschüssigem Kühlmittel gefüllt. Eine visuelle Überprüfung
durch das Sichtglas 6 hindurch gibt den aufgefüllten Zustand des Kühlmittels
zu erkennen. Dies bestätigt die normale Menge des Kühlmittels. Wenn Kühl
mittelverluste aus dem Zyklus zu einem Mangel an Kühlmittel innerhalb des
Zyklus führen, nimmt die Menge des Kühlmittels in dem Behältnis 5 ab. Dies
führt dazu, daß gasförmiges Kühlmittel in das flüssige Kühlmittel, das durch
das Sichtglas 6 hindurchströmt, eingemischt wird. Ein opaker Zustand des
Kühlmittels wird dann durch das Sichtglas 6 hindurch sichtbar, wodurch ein
Mangel an Kühlmittel erkennbar wird.
Die Kühlzyklusvorrichtung wird, wenn notwendig, mit Kühlmittel wie folgt wie
der aufgefüllt: während der Durchführung des Kühlzyklus wird ein mit
Kühlmittel gefüllter Behälter an dem Kühlmittelnachfüllventil 19 angesetzt.
Das Ventil 19 wird dann betätigt, um zusätzliches Kühlmittel in den Zyklus
einzuführen. Während des Nachfüllvorgangs überprüft die Bedienungsperson
visuell den Statur des Kühlmittels im Inneren. Kühlmittel ist solange in dem
Zyklus einzugeben, bis der opake Zustand des Kühlmittels (d. h. ein Zeichen
der Mischung mit Bläschen) verschwindet.
Wenn in Schritt S1100 festgestellt wird, daß die Zeit T1 verstrichen ist, ist
Schritt S1200 erreicht. In Schritt S1200 wird das Signal auf 1 eingestellt, und
wird eine normale Steuerung in Abhängigkeit von den Ablesungen bzw. Ein
lesungen des Klimatisierungsschalters 25 und des Kältespeicherungsschal
ters 26 durchgeführt, die in Schritt S200 erreicht worden sind.
Der Grund, warum das Signal in Schritt 1200 auf 1 eingestellt wird, ist folgen
der: wenn der Zündschalter 24 und der Klimatisierungsschalter 25 beide ein
geschaltet sind, arbeitet der Kompressor 1, und sind die Solenoidventile 21
und 22 geschlossen. Dieser Zustand setzt sich für eine bestimmte Zeitspanne
fort. Danach wird das Solenoidventil 21 geöffnet, so daß das Kühlmittel dem
Klimatisierungszwecken dienenden Verdampfer 9 ausschließlich während
einer vorbestimmten Zeitperiode zugeführt wird.
Wenn der Zündschalter 24 eingeschaltet wird und die mittels des Tempera
tursensors 28 festgestellte Temperatur Tp 0°C oder weniger mißt, wird der
Kompressor 1 aktiviert, wobei die beiden Solenoidventile 21 und 22 ge
schlossen werden. Wie oben beschrieben, wird der Kompressor 1 intermittie
rend bei einer normalen Steuerung in Abhängigkeit von der mittels des Sen
sors 7 festgestellten Temperatur aktiviert. Wenn die Solenoidventile 21 und
22 geschlossen bleiben und wenn das Kühlmittel von dem Kältespeiche
rungszwecken dienenden Verdampfer 15 aus bei einer normalen Steuerung
angesaugt wird, arbeiten der Klimatisierungszwecken und der Kältespeiche
rungszwecken dienende Verdampfer 9 bzw. 15 nicht in adäquater Weise.
Dies kann erläuterungshalber zu der Unmöglichkeit einer Klimatisierung des
Inneren des LKW's führen.
Auf diese Weise wird, wenn die normale Steuerung bewirkt wird, das Signal
in Schritt S1200 auf 1 eingestellt, so daß die obenbeschriebene Kühlmittelan
saugsteuerung nicht durchgeführt wird (d. h. so daß das Kühlmittel nicht von
dem Inneren des Kältespeicherungszwecken dienenden Verdampfers 15 aus
angesaugt wird). Danach kehrt die Steuerung zu Schritt S200 zurück, auf den
seinerseits Schritt S300 folgt. In Schritt S300 findet wiederum eine Überprü
fung statt, um festzustellen, ob das Signal 0 ist. Danach werden die anschlie
ßenden Schritte bis zu Schritt S1200 durchgeführt.
Wie oben beschrieben steuert die erste Ausführungsform wirksam die Menge
des Kühlmittels in der Kühlzyklusvorrichtung. Bei der ersten Ausführungsform
wird das Inspektionsprogramm durchgeführt, wenn der Kompressor 1 das
erste Mal aktiviert wird, nachdem der Zündschalter 24 eingeschaltet worden
ist. Auf die Durchführung des Inspektionsprogramms folgt die normale Steue
rung.
Ein anderes Verfahren zum Ansaugen des Kühlmittels aus dem Inneren des
Kältespeicherungszwecken dienenden Verdampfers 15 bei der Steuerung
des Kühlmittels in der Kühlzyklusvorrichtung könnte in vorstellbarer Weise
vorsehen, daß eine Bedienungsperson eine Inspektionseinrichtung außen
seitig an den Regler anbringt, die Solenoidventile 21 und 22 schließt und da
nach das Solenoidventil 21 allein öffnet. Jedoch sind solche Aufgaben lästig,
und muß die Inspektionsvorrichtung jedes Mal vorbereitet werden, wenn die
Kühlzyklusvorrichtung überprüft werden soll. Im Gegensatz hierzu gestattet
die erste Ausführungsform die Durchführung des Inspektionsprogramms in
einfacher Weise durch die Betätigung des Klimatisierungsschalters 25. Das
heißt, die Bedienungsperson inspiziert in einfacher Weise die Menge des
Kühlmittels immer dann, wenn eine solche Inspektion gewünscht wird.
Insbesondere könnte in verstellbarer Weise ein spezieller Inspektionsschalter
hinzugefügt werden, um das Inspektionsprogramm durchzuführen, jedoch zu
unvermeidbar erhöhten Kosten. Um die Menge des Kühlmittels innerhalb der
Kühlzyklusvorrichtung zu inspizieren, ist die Verwendung eines solchen In
spektionsmittels wie des Sichtglases und der Drucksensoren erforderlich. Die
Verwendung eines solchen Mittels zur Inspektion setzt die Aktivierung des
Kompressors 1 voraus.
Der Klimatisierungsschalter 25 und der Kältespeicherungsschalter 26 sind
vorgesehen, um die beiden Verdampfer in Betrieb zu nehmen. Bei einer
Kühlzyklusvorrichtung mit einem Dual-Verdampfer sind diese Schalter erfor
derlich, um jedem Verdampfer Kühlmittel separat zuzuführen. Bei der ersten
Ausführungsform wird der Klimatisierungsschalter 25, der in jedem Fall not
wendig ist, anstelle eines besonderen Schalters verwendet, um die Menge
des Kühlmittels zu geringen Kosten zu inspizieren.
Nach der obenbeschriebenen Inspektion der Kühlmittelmenge innerhalb der
Kühlzyklusvorrichtung wird es ermöglicht, daß das Kühlmittel durch den Kli
matisierungszwecken dienenden Verdampfer 9 oder durch den Kältespeiche
rungszwecken dienenden Verdampfer 15 in Abhängigkeit von dem EIN/AUS-Schalt
zustand des Klimatisierungsschalters und des Kältespeicherungs
schalters 25 und 26 strömt. Diese Anordnung macht es möglich, das Kälte
speicherungsmaterial zu kühlen oder das Innere des LKW's entsprechend
den durch den Fahrer an Bord des LKW's (durch die Bedienungsperson) vor
genommenen Einstellungen zu klimatisieren.
Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungs
form nur in den Schritten S700 und S800, die mittels einer gestrichelten Linie
in Fig. 4 umschlossen sind. Ein Fließdiagramm, das diesen Schritten ent
spricht und die zweite Ausführungsform kennzeichnet, ist in Fig. 5 dargestellt.
Bei der ersten Ausführungsform wird gemäß Darstellung in Schritt S700 das
Kühlmittel aus dem Kältespeicherungszwecken dienenden Verdampfer 15
angesaugt, bis der Einlaßdruck des Kompressors 1, der mittels eines Druck
sensors festgestellt worden ist, auf den vorbestimmten Druck P1 abgefallen
ist. Alternativ kann auf den Drucksensor verzichtet werden, und kann dieser
durch einen Zeitgeber- bzw. nehmer zum Einstellen einer Zeitspanne ersetzt
werden, während der das Kühlmittel von dem Inneren des Kältespeiche
rungszwecken dienenden Verdampfers 15 angesaugt wird, wie in Fig. 5 dar
gestellt ist.
Insbesondere werden in Schritt S710 von Fig. 5 die Solenoidventile 21 und
22 geschlossen, und wird der Kompressor 1 betrieben. In Schritt S720 wird
der Zeitgeber gestartet. In Schritt S730 findet eine Überprüfung statt, um fest
zustellen, ob die verstrichene Zeit des Zeitgebers eine vorbestimmte Zeit T2
erreicht hat. Wenn festgestellt wird, daß die Zeit T2 verstrichen ist, ist Schritt
S900 erreicht, während dessen das Solenoidventil 21 geöffnet wird.
Bei der zweiten Ausführungsform ist die Zeit T2 auf zwischen 30 und 60 Se
kunden eingestellt. Die Einstellungen gestatten es, daß das Kühlmittel
fehlerfrei aus dem Kältespeicherungszwecken dienenden Verdampfer 15 her
aus angesaugt wird, ohne die Lebensdauer bzw. Standzeit des Kompressors
1 negativ zu beeinträchtigen.
Die dritte Ausführungsform der Erfindung ist durch die Hinzufügung eines
Beurteilungszustandes in dem Bereich gekennzeichnet, der durch die strich
punktierte Linie in den Fig. 4 und 5 umschlossen ist. Ein den Beurtei
lungszustand darstellendes Fließdiagramm ist in Fig. 6 dargestellt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 ist beschrieben worden, daß die Solenoidven
tile 21 und 22 geschlossen sind und der Kompressor 1 arbeitet, bis der mit
tels des Drucksensors 40 festgestellte Druck den vorbestimmten Druck P1 er
reicht hat. Bei der dritten Ausführungsform findet gemäß Darstellung in Schritt
S2000 von Fig. 6 eine Überprüfung während dieser Arbeit des Kompressors 1
statt, um festzustellen, ob der Klimatisierungsschalter 25 oder der Kältespei
cherungsschalter 26 wieder eingeschaltet ist (d. h. ausgeschaltet und dann
wieder eingeschaltet ist). Wenn festgestellt wird, daß der Schalter 25 oder
der Schalter 26 wieder eingeschaltet ist, wird das Inspektionsprogramm be
endet, und folgt eine normale Steuerung.
Insbesondere wenn der Klimatisierungsschalter 25 oder der Kältespeiche
rungsschalter 26 wieder eingeschaltet ist, wird das Ansaugen des Kühlmittels
aus dem Inneren des Kältespeicherungszwecken dienenden Verdampfers 15
angehalten. Die normale Steuerung wird dann in Abhängigkeit von dem
EIN/AUS-Schaltzustand der Schalter 25 und 26 wieder aufgenommen. Auf
diese Weise können die Kühlmittelansaugsteuerung und die normale Steue
rung entsprechend dem Wunsch der Bedienungsperson abwechseln.
Obwohl die vorstehende Beschreibung viele Spezialitäten enthält, sind diese
nicht als den Rahmen der Erfindung einschränkend zu verstehen, sondern
dienen diese ausschließlich der Erläuterung der gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung. Beispielsweise kann die Steuertafel an der
Front des Gehäuses 16a mit einem Anzeiger (beispielsweise einer Lampe)
ausgestattet sein, die den vollständig gefrorenen Zustand des Kältespeiche
rungsmaterials auf der Grundlage der mittels des Temperatursensors 28
festgestellten Temperatur anzeigt. Das Inspektionsprogramm kann durchge
führt werden, wenn der vollständig gefrorene Zustand des Kältespeiche
rungsmaterials auf diese Weise angezeigt wird.
Bei jeder der vorstehend angegebenen Ausführungsformen wird das Inspek
tionsprogramm durchgeführt, wenn die mittels des Temperatursensors 28
festgestellte Temperatur 0°C oder weniger mißt. Alternativ kann das Inspekti
onsprogramm ohne Rücksicht auf die mittels des Temperatursensors 28 fest
gestellte Temperatur durchgeführt werden.
Die vorstehend angegebenen Ausführungsformen gestatten es, daß die Be
dienungsperson die Menge des Kühlmittels durch das Sichtglas 6 hindurch
visuell inspiziert. Alternativ kann die Kühlmittelmenge durch Verwendung
eines bekannten Überhitzungsschalters oder eines Drucksensors verifiziert
werden, der an der Auslaßseite des Kompressors 1 angebaut ist.
Bei den vorstehend angegebenen Ausführungsformen wird das Konstant
druck-Expansionsventil 14 als das zweite Dekomprimierungsmittel verwendet.
Alternativ kann ein thermisches Expansionsventil als Ersatz für das Konstant
druck-Expansionsventil verwendet werden. Bei einer anderen Alternative
kann die Bedienungsperson eine Inspektionsvorrichtung außerhalb des an
dem Reglers 23 wie oben beschrieben anbringen. Die angebrachte Inspekti
onsvorrichtung kann betätigt werden, um die Solenoidventile 21 und 22 zu
schließen und den Kompressor 1 zu aktivieren, worauf das Solenoidventil 21
geöffnet wird.
Bei der obenbeschriebenen dritten Ausführungsform wird, wenn der Klimati
sierungsschalter 25 und der Kältespeicherungsschalter 26 während des An
saugens des Kühlmittels aus dem Inneren des Kältespeicherungszwecken
dienenden Verdampfers 15 wieder eingeschaltet wird, der Ansaugvorgang
angehalten. Die Kühlmittelansaugsteuerung kann ebenfalls angehalten wer
den, wenn der Klimatisierungsschalter 25 oder der Kältespeicherungsschalter
26 während der Inspektionszeit T1 wie in Verbindung mit Schritt S1100 von
Fig. 4 beschrieben wieder eingeschaltet ist bzw. wird.
Die vorstehend angegebenen Ausführungsformen gestatten es nicht, eine
Kältespeicherung allein durchzuführen. Alternativ können Ausbildungen der
art vorgesehen werden, daß der Kältespeicherungsbetrieb durch ausschließ
liche Betätigung des Kältespeicherungsschalters 26 allein durchgeführt wird.
Jede der obenbeschriebenen Ausführungsformen bildet eine Kühlzyklusvor
richtung, die den Fahrerraum klimatisiert, während das Fahrzeug fährt, und
die den Schlafraum unter Verwendung des gespeicherten Kältepotentials
kühlt, während der LKW geparkt ist. Alternativ kann eine Kühlzyklusvorrich
tung der Erfindung das LKW-Innere klimatisieren und ein dort befindliches
Kühlaggregat unter Verwendung des Kältespeichermaterials betreiben.
Die obenbeschriebenen Ausführungsformen machen je von zwei So
lenoidventilen 21 und 22 zum Einschalten und Ausschalten der Strömung des
Kühlmittels durch den Klimatisierungszwecken dienenden Kühlkreis (den
ersten Kühlkreis) 12 und durch den Kältespeicherungszwecken dienenden
Kühlkreis (dem zweiten Kühlkreis) 13 Gebrauch. In alternativer Ausbildung
können die beiden Ventile durch ein Dreiwegeventil ersetzt werden.
Mit diesen und weiteren Alternativen, Modifikationen und Veränderungen der
Erfindung, die für den Fachmann aus der Sicht der vorstehenden Beschrei
bung ersichtlich sind, ist der Umfang der Erfindung durch die beigefügten An
sprüche und ihre zulässigen Äquivalente anstelle durch die angegebenen
Beispiele bestimmt.
Claims (10)
1. Kühlzyklusvorrichtung, umfassend:
einen Kompressor (1) zum Komprimieren und Abgeben eines Kühlmittels;
einen Kondensator (3) zum Kühlen und Kondensieren eines gasförmigen Kühlmittels, das von dem Kompressor (1) abgegeben worden ist;
einen ersten Kühlmittelkreis (12), der ein erstes Dekomprimierungsmittel (8) zum Dekomprimieren flüssigen Kühlmittels, das mittels des Kondensators (3) kondensiert worden ist, und einen ersten Verdampfer (9) zum Verdampfen des Kühlmittels, das mittels des ersten Dekomprimierungsmittels (8) dekom primiert worden ist, aufweist;
einen zweiten Kühlmittelkreis (13) parallel zu dem ersten Kühlmittelkreis (12), wobei der zweite Kühlmittelkreis ein zweites Dekomprimierungsmittel (14) zum Dekomprimieren des flüssigen Kühlmittels, das mittels des Kondensators (3) kondensiert worden ist, und einen zweiten Verdampfer (15) zum Ver dampfen des Kühlmittels, das mittels des zweiten Dekomprimierungsmittels (15) dekomprimiert worden ist, aufweist, um ein Kältespeichermittel zu küh len;
eine einlaßseitige Leitung (20) zum Zusammenfassen der stromabwärtigen Seite des ersten Kühlmittelkreises (12) und des zweiten Kühlmittelkreises (13), um den zusammengefaßten Teil mit einem Einlaßanschluß des Kom pressors (1) zu verbinden;
ein Ventilmittel (21, 22) zum Schalten eines Kühlmittelstroms zu dem ersten Kühlmittelkreis (12) und zu dem zweiten Kühlmittelkreis (13); und
ein Steuermittel (23-27) zum Steuern des Ventilmittels (21, 22) und des Kom pressors (1);
wobei das Steuermittel (23-27) weiter zum Aktivieren des Kompressors (1) dient, während der Strom des Kühlmittels zu dem ersten (12) und dem zwei ten (13) Kühlmittelkreis im wesentlichen unterbunden ist, wodurch der akti vierte Kompressor (1) veranlaßt ist, für eine vorbestimmte Zeitspanne das in nerhalb des zweiten Verdampfers (15) verbliebene Kühlmittel anzusaugen, und wonach das Ventilmittel (21, 22) einen Schaltvorgang durchführt, um eine Strömung des Kühlmittels ausschließlich zu dem ersten Kühlmittelkreis (13) zu gestatten.
einen Kompressor (1) zum Komprimieren und Abgeben eines Kühlmittels;
einen Kondensator (3) zum Kühlen und Kondensieren eines gasförmigen Kühlmittels, das von dem Kompressor (1) abgegeben worden ist;
einen ersten Kühlmittelkreis (12), der ein erstes Dekomprimierungsmittel (8) zum Dekomprimieren flüssigen Kühlmittels, das mittels des Kondensators (3) kondensiert worden ist, und einen ersten Verdampfer (9) zum Verdampfen des Kühlmittels, das mittels des ersten Dekomprimierungsmittels (8) dekom primiert worden ist, aufweist;
einen zweiten Kühlmittelkreis (13) parallel zu dem ersten Kühlmittelkreis (12), wobei der zweite Kühlmittelkreis ein zweites Dekomprimierungsmittel (14) zum Dekomprimieren des flüssigen Kühlmittels, das mittels des Kondensators (3) kondensiert worden ist, und einen zweiten Verdampfer (15) zum Ver dampfen des Kühlmittels, das mittels des zweiten Dekomprimierungsmittels (15) dekomprimiert worden ist, aufweist, um ein Kältespeichermittel zu küh len;
eine einlaßseitige Leitung (20) zum Zusammenfassen der stromabwärtigen Seite des ersten Kühlmittelkreises (12) und des zweiten Kühlmittelkreises (13), um den zusammengefaßten Teil mit einem Einlaßanschluß des Kom pressors (1) zu verbinden;
ein Ventilmittel (21, 22) zum Schalten eines Kühlmittelstroms zu dem ersten Kühlmittelkreis (12) und zu dem zweiten Kühlmittelkreis (13); und
ein Steuermittel (23-27) zum Steuern des Ventilmittels (21, 22) und des Kom pressors (1);
wobei das Steuermittel (23-27) weiter zum Aktivieren des Kompressors (1) dient, während der Strom des Kühlmittels zu dem ersten (12) und dem zwei ten (13) Kühlmittelkreis im wesentlichen unterbunden ist, wodurch der akti vierte Kompressor (1) veranlaßt ist, für eine vorbestimmte Zeitspanne das in nerhalb des zweiten Verdampfers (15) verbliebene Kühlmittel anzusaugen, und wonach das Ventilmittel (21, 22) einen Schaltvorgang durchführt, um eine Strömung des Kühlmittels ausschließlich zu dem ersten Kühlmittelkreis (13) zu gestatten.
2. Kühlzyklusvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Steuermittel (23-27)
des weiteren zum Speichern eines Kühlmittelansaugprogramms zum Aktivie
ren des Kompressors (1) dient, während der Strom des Kühlmittels zu dem
ersten (12) und zu dem zweiten (13) Kühlmittelkreis im wesentlichen unter
bunden ist, wobei das Kühlmittelansaugprogramm bewirkt, daß der aktivierte
Kompressor (1) für eine erste vorbestimmte Zeitspanne das innerhalb des
zweiten Verdampfers (15) verbliebene Kühlmittel ansaugt, wonach das Kühl
mittelansaugprogramm das Ventilmittel (21, 22) schaltet, um eine Strömung
des Kühlmittels ausschließlich zu dem ersten Kühlmittelkreis (12) während
einer zweiten vorbestimmten Zeitspanne zu gestatten.
3. Kühlzyklusvorrichtung nach Anspruch 2, wobei das Steuermittel (23-27)
einen Schalter (25-27) zum Durchführen des Kühlmittelansaugprogramms
aufweist.
4. Kühlzyklusvorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, weiter
umfassend:
ein Kühlmitteldruck-Feststellungsmittel (40), das zwischen dem Einlaßan schluß des Kompressors (1) und dem zweiten Verdampfer (15) eingesetzt ist, und zum Feststellen des Kühlmitteldrucks innerhalb eines dazwischen be findlichen Kühlmittelkreises (20) dient;
wobei die erste vorbestimmte Zeitspanne die Zeit ist, die benötigt wird, daß ein mittels des Kühlmitteldruck-Feststellungsmittels (40) festgestellter Druck wert auf einen Druck nicht höher als ein vorbestimmter Drucklevel abfällt.
ein Kühlmitteldruck-Feststellungsmittel (40), das zwischen dem Einlaßan schluß des Kompressors (1) und dem zweiten Verdampfer (15) eingesetzt ist, und zum Feststellen des Kühlmitteldrucks innerhalb eines dazwischen be findlichen Kühlmittelkreises (20) dient;
wobei die erste vorbestimmte Zeitspanne die Zeit ist, die benötigt wird, daß ein mittels des Kühlmitteldruck-Feststellungsmittels (40) festgestellter Druck wert auf einen Druck nicht höher als ein vorbestimmter Drucklevel abfällt.
5. Kühlzyklusvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, weiter umfassend:
einen ersten (25) und einen zweiten (26, 27) Schalter zum Zuführen des Kühlmittels zu dem ersten (9) und dem zweiten (15) Verdampfer; wobei der Schalter (25-27) mindestens ein Schalter von erstem (25) und zweitem (26, 27) Schalter ist.
einen ersten (25) und einen zweiten (26, 27) Schalter zum Zuführen des Kühlmittels zu dem ersten (9) und dem zweiten (15) Verdampfer; wobei der Schalter (25-27) mindestens ein Schalter von erstem (25) und zweitem (26, 27) Schalter ist.
6. Kühlzyklusvorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Betätigung entweder
des ersten (25) oder des zweiten (26, 27) Schalters innerhalb der ersten vor
bestimmten Zeitspanne bewirkt, daß die Kühlzyklusvorrichtung das Ansaugen
des Kühlmittels anhält, während sowohl der erste (12) als auch der zweite
(13) Kühlmittelkreis mit dem Kühlmittel in Abhängigkeit von dem ersten (25)
und dem zweiten (26) Schalter versorgt wird, die einzeln entweder ein- oder
ausgeschaltet sind.
7. Kühlzyklusvorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, weiter
umfassend:
ein Aufnahmebehältnis (5), das stromabwärts des Kondensators (3) angeord net die flüssige Phase des Kühlmittels von der gasförmigen Phase desselben trennt und das abgeschiedene flüssige Kühlmittel aufnimmt;
ein Sichtglas (6), das stromabwärts des Aufnahmebehältnisses (5) angeord net eine visuelle Inspektion des gasförmigen/flüssigen Zustands des Kühl mittels und der Menge des letzteren gestattet.
ein Aufnahmebehältnis (5), das stromabwärts des Kondensators (3) angeord net die flüssige Phase des Kühlmittels von der gasförmigen Phase desselben trennt und das abgeschiedene flüssige Kühlmittel aufnimmt;
ein Sichtglas (6), das stromabwärts des Aufnahmebehältnisses (5) angeord net eine visuelle Inspektion des gasförmigen/flüssigen Zustands des Kühl mittels und der Menge des letzteren gestattet.
8. Kühlzyklusvorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, wobei:
der erste Verdampfer (9) in Hinblick darauf angeordnet ist, den Luftstrom einer Klimaanlage zur Verwendung an Bord eines Fahrzeugs zu kühlen;
der zweite Verdampfer (15) und das Kältespeichermittel innerhalb einer Käl tespeicher-Klimatisierungseinheit (16) eingebaut sind; und
die Kältespeicher-Klimatisierungseinheit (16) in Hinblick auf das Einblasen der mittels des Kältespeichermittels gekühlten Luft in das Fahrzeuginnere angeordnet ist.
der erste Verdampfer (9) in Hinblick darauf angeordnet ist, den Luftstrom einer Klimaanlage zur Verwendung an Bord eines Fahrzeugs zu kühlen;
der zweite Verdampfer (15) und das Kältespeichermittel innerhalb einer Käl tespeicher-Klimatisierungseinheit (16) eingebaut sind; und
die Kältespeicher-Klimatisierungseinheit (16) in Hinblick auf das Einblasen der mittels des Kältespeichermittels gekühlten Luft in das Fahrzeuginnere angeordnet ist.
9. Kühlzyklusvorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8, weiter
umfassend:
ein Temperatur-Feststellungsmittel (28) zum Feststellen der Temperatur, die für die Oberflächentemperatur entweder des zweiten Verdampfers (15) oder des Kältespeichermittels repräsentativ ist;
wobei der Kompressor (1) aktiviert wird, wenn die mittels des Temperatur-Fest stellungsmittels (28) festgestellte Temperatur auf eine Temperatur nicht höher als eine vorbestimmte Temperatur abfällt, und dann, wenn das verblie bene Kühlmittel beurteilt wird, innerhalb des zweiten Verdampfers (15) zu verbleiben.
ein Temperatur-Feststellungsmittel (28) zum Feststellen der Temperatur, die für die Oberflächentemperatur entweder des zweiten Verdampfers (15) oder des Kältespeichermittels repräsentativ ist;
wobei der Kompressor (1) aktiviert wird, wenn die mittels des Temperatur-Fest stellungsmittels (28) festgestellte Temperatur auf eine Temperatur nicht höher als eine vorbestimmte Temperatur abfällt, und dann, wenn das verblie bene Kühlmittel beurteilt wird, innerhalb des zweiten Verdampfers (15) zu verbleiben.
10. Kühlmittelmengen-Feststellungsverfahren zur Verwendung bei einer
Kühlzyklusvorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das
Kühlmittelmengen-Feststellungsverfahren den Schritt der Inspektion der
Menge des Kühlmittels innerhalb der Kühlzyklusvorrichtung auf der Grund
lage des Kühlmittels umfaßt, das durch den ersten Kühlmittelkreis (9) strömt.
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |