DE19751012A1 - Optischer Reflektor - Google Patents

Optischer Reflektor

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DE19751012A1
DE19751012A1 DE1997151012 DE19751012A DE19751012A1 DE 19751012 A1 DE19751012 A1 DE 19751012A1 DE 1997151012 DE1997151012 DE 1997151012 DE 19751012 A DE19751012 A DE 19751012A DE 19751012 A1 DE19751012 A1 DE 19751012A1
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reflector
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optical reflector
optical
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Application number
DE1997151012
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English (en)
Inventor
Juergen Pauly
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FOTOELEKTRIK PAULY GMBH & CO.KG, 40474 DUESSELDORF
Original Assignee
FOTOELEKTRIK PAULY GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/12Reflex reflectors
    • G02B5/122Reflex reflectors cube corner, trihedral or triple reflector type
    • G02B5/124Reflex reflectors cube corner, trihedral or triple reflector type plural reflecting elements forming part of a unitary plate or sheet

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen optischen Reflek­ tor mit einer Umrandung, einer lichtdurchlässigen Deck­ schicht, einem Reflektorboden und einer dazwischen angeord­ neten, eine Vielzahl von lichtreflektierenden Körpern auf­ weisenden Reflexionsschicht.
Bei einem derartigen bekannten optischen Reflektor, der eine gute Temperaturfestigkeit besitzt, ist die licht­ durchlässige Deckschicht normalerweise eine Glasschicht. Bei den lichtreflektierenden Körpern handelt es sich um prismatische Körper mit einer Vielzahl von Reflexi­ onsflächen, die vorzugsweise ebenfalls aus Glas ausgebildet sind. Reflektorboden und Reflektorumrandung bestehen aus lichtundurchlässigem Material und bilden ein Gehäuse zur Aufnahme der Reflexionsschicht und Deckschicht.
Bei diesem bekannten optischen Reflektor ist zwischen dem Reflektorboden und der Reflexionsschicht ein Kunst­ stoffpolster, insbesondere Silikonpolster, angeordnet, um die Vielzahl der lichtreflektierenden Körper zu fixieren und eine weiche Lagerung am Reflektorboden zu ermöglichen.
Es hat sich aber gezeigt, daß bei hohen Temperaturen, für die der Reflektor bestimmt ist, insofern Probleme auftreten können, als daß das vorgesehene Kunststoffpolster (Sili­ konpolster) ausgast, wobei die Gase in den Zwischenraum zwischen der Reflexionsschicht und der lichtdurchlässigen Deckschicht eindringen. Das hat zur Folge, daß die Deckschicht (Glasscheibe) im Laufe der Zeit beschlägt und schließlich blind wird.
Der optische Reflektor besitzt daher insbesondere in einem Anwendungsbereich, in dem hohe Temperaturen auftreten, nur eine begrenzte Lebensdauer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen optischen Reflektor der angegebenen Art zu schaffen, der eine erhöhte Lebensdauer aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem optischen Re­ flektor der angegebenen Art dadurch gelöst, daß er eine den Raum zwischen der Reflexionsschicht und der lichtdurchläs­ sigen Deckschicht in gasundurchlässiger Weise ausfüllende lichtdurchlässige Füllmasse enthält.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist der Raum zwischen der Reflexionsschicht und der lichtdurchlässigen Deckschicht mit einer Füllmasse ausgefüllt, so daß austretende Gase nicht in diesen Raum gelangen können. Die lichtdurchlässige Deckschicht steht unmittelbar mit der Füllmasse in Kontakt, so daß die Deckschicht nicht mehr beschlagen kann. Die Füllmasse ist lichtdurchlässig, so daß in bezug auf die Re­ flektorwirkung keine Nachteile in Kauf genommen werden müssen.
Darüber hinaus ermöglicht die vorgesehene Füllmasse eine Vereinfachung beim Zusammenbau des Reflektors, da sie eine Halterungsfunktion für die Vielzahl der lichtreflektieren­ den Körper der Reflexionsschicht übernimmt. Zwischen den lichtreflektierenden Körpern der Reflexionsschicht und der Füllmasse wird ein Formschluß erreicht. Infolge des fehlen­ den Freiraumes zwischen der Reflexionsschicht und der lichtdurchlässigen Deckschicht wird ein weicher Übergang zwischen beiden Schichten erzielt, der eine Erhöhung der Reflektorleistung mit sich bringt.
Da mögliche Ausgasungsvorgänge bei höheren Temperaturen nicht mehr zu einem Beschlagen der lichtdurchlässigen Deck­ schicht führen können, besitzt der optische Reflektor gemäß der Erfindung ein besseres Temperaturverhalten.
Die lichtreflektierenden Körper der Reflexionsschicht sind vorzugsweise in die Füllmasse eingebettet. Die Füllmasse füllt daher den gesamten Raum zwischen der Reflexi­ onsschicht und der lichtdurchlässigen Deckschicht sowie teilweise den Raum zwischen den einzelnen lichtreflek­ tierenden Körpern der Reflexionsschicht aus.
Zweckmäßigerweise besteht die Füllmasse aus einem aus­ härtenden Kunststoff. Der Kunststoff wird beim Zusammenbau des Reflektors im nicht ausgehärteten Zustand auf die lichtdurchlässige Deckschicht aufgebracht, wonach die lichtreflektierenden Körper in die Kunststoffschicht einge­ bettet werden. Nach dem Aushärten des Kunststoffes ergibt sich eine feste gasundurchlässige Masse. Durch die Klebe­ funktion des aushärtenden Kunststoffes wird der Zusammenbau des Reflektors wesentlich erleichtert, da hierdurch die lichtreflektierenden Körper fixiert werden.
Als besonders geeignet hat sich die Verwendung einer Sili­ kon-Füllmasse erwiesen. Silikon besitzt gute optische Eigenschaften und eine gute Wärmefestigkeit, so daß die vorstehend aufgezeigten Charakteristika erzielt werden können.
Ein weiteres Material, das verwendet werden kann, ist bei­ spielsweise Orient-Balsam.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist es nicht mehr nötig, ein Silikonpolster zwischen dem Reflektorboden und der Re­ flexionsschicht vorzusehen. Ein solches Polster kann jedoch zusätzlich vorgesehen sein. Selbst bei einer möglichen Ausgasung desselben wird hierdurch jedoch nicht die Licht­ durchlässigkeit der Deckschicht beeinflußt, da in diesem Bereich keine Freiräume mehr vorhanden sind, die ent­ sprechendes Gas aufnehmen könnten.
Ein Beschlagen und Blindwerden der lichtreflektierenden Körper selbst wird erfindungsgemäß vorzugsweise dadurch verhindert, daß die lichtreflektierenden Körper auf ihren Reflexionsflächen verspiegelt sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei­ spiel es in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläu­ tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine räumliche Ansicht eines optischen Re­ flektors; und
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den Reflektor der Fig. 1 entlang Linie 2-2 in Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte optische Reflektor 1 ist als flacher zylindrischer Körper ausgebildet und besitzt eine Umrandung 2 sowie einen Reflektorboden 3, die beide aus lichtundurchlässigem Material, beispielsweise Aluminium, bestehen. Oben befindet sich eine lichtdurchlässige Deck­ schicht 4, die bei der dargestellten Ausführungsform durch eine Glasscheibe gebildet ist. In Fig. 2 unterhalb der Glasscheibe 4 ist die eigentliche Reflexionsschicht 7 ange­ ordnet, die eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten Glasprismen 5 in der Form von dreiseitigen Pyramiden ent­ hält, welche mit ihren Bodenflächen in eine Füllmasse aus Silikon 6 eingebettet sind. Diese Füllmasse liegt innig an der Glasscheibe der Deckschicht 4 an, so daß sich hier­ zwischen keine Freiräume bilden können. Die Füllmasse 6 sichert einen weichen Übergang zwischen der Reflexions­ schicht 7 und der Deckschicht 4, verhindert die Ausbildung von Freiräumen und erfüllt eine Fixierungsfunktion für die lichtreflektierenden Körper 5 während des Zusammenbaus des Reflektors und während der Gebrauchszeit desselben.

Claims (6)

1. Optischer Reflektor mit einer Umrandung, einer licht­ durchlässigen Deckschicht, einem Reflektorboden und einer dazwischen angeordneten, eine Vielzahl von lichtreflektierenden Körpern aufweisenden Reflexions­ schicht, dadurch gekennzeichnet, daß er eine den Raum zwischen der Reflexionsschicht (7) und der lichtdurch­ lässigen Deckschicht (4) in gasundurchlässiger Weise ausfüllende lichtdurchlässige Füllmasse (6) enthält.
2. Optischer Reflektor nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die lichtreflektierenden Körper (5) der Reflexionsschicht (7) in die Füllmasse (6) eingebettet sind.
3. Optischer Reflektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllmasse (6) aus einem aus­ härtenden Kunststoff besteht.
4. Optischer Reflektor nach einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllmasse (6) eine Silikon-Füllmasse ist.
5. Optischer Reflektor nach einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er zwischen der Reflexionsschicht (7) und dem Reflektorboden (3) ein Lagerpolster aufweist.
6. Optischer Reflektor nach einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtreflek­ tierenden Körper auf ihren Reflexionsflächen ver­ spiegelt sind.
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Citations (6)

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