DE19750943A1 - Schneefräse - Google Patents
SchneefräseInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
- E01H5/00—Removing snow or ice from roads or like surfaces; Grading or roughening snow or ice
- E01H5/04—Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material
- E01H5/045—Means per se for conveying or discharging the dislodged material, e.g. rotary impellers, discharge chutes
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- E01H5/04—Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material
- E01H5/06—Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by non-driven elements, e.g. scraper blades, snow-plough blades, scoop blades
- E01H5/07—Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by non-driven elements, e.g. scraper blades, snow-plough blades, scoop blades and conveying dislodged material by driven or pneumatic means
- E01H5/076—Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by non-driven elements, e.g. scraper blades, snow-plough blades, scoop blades and conveying dislodged material by driven or pneumatic means by rotary or pneumatic conveying means, e.g. impeller wheels
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Description
Gegenstand dieser Erfindung ist eine Schneefräse, die ein mit
Rotor versehenes Schleuderteil, den Schnee zum Schleuderteil
hinleitende Schneeschare sowie einen an der Austrittsöffnung des
Schleuderteils angeordneten Auswurfkanal, der den vom Rotor ge
worfenen Schnee in seitliche Richtung lenkt, umfaßt. Der Aus
wurfkanal hat eine an die jeweils gewünschte Seitenkante der
Austrittsöffnung schwenkbare Leitwand, an die sich am Oberteil
des Auswurfkanals auf beiden Seiten Krümmerteile zur Lenkung des
Schneestrahls auf die gewünschte Seite zur Fahrtrichtung an
schließen.
In der finnischen Patentschrift 95 828 ist eine vorteilhafte
Schneefräse beschrieben, die meistens an der Dreipunktkupplung
eines Schleppers befestigt wird. Die Schneefräse umfaßt neben
dem eigentlichen Schleuderteil Schneeschare zum Hinleiten des
Schnees zum Schleuderteil, dessen von der Schlepper-Zapfwelle
angetriebener Rotor den Schnee über eine Austrittsöffnung nach
oben wirft. An die Austrittsöffnung ist eine Schneeableitvor
richtung gefügt, die im allgemeinen aus einem stationären oder
drehbaren Schneeauswurfkanal besteht.
Die letztgenannte Schneefräse wie auch die meisten anderen
Schneefräsen-Typen funktionieren bei bestimmten Schneeverhält
nissen unbefriedigend. Hat der Schnee passende Feuchte, so daß
er dazu neigt, sich an Flächen zu haften, so kommt es bei den
meisten Schneefräsen zu einem Verstopfen des unteren Teils des
Auswurfkanals. Im schlimmsten Fall wird die Austrittsöffnung
völlig verstopft, so daß das Aggregat abgeschaltet, das Schnee
räumen unterbrochen und der Schneepfropfen beseitigt werden muß.
Von der finnischen Patentschrift 89 091 her ist eine Lösung zur
Beseitigung des vorgenannten Problems bekannt. Danach ist das
als Boden der Schneeauswurfrinne dienende Leitteil über die Öff
nung hinweg zu der einen oder anderen Seitenkante hin schwenkbar
und lenkt so den Schneestrahl auf die gewünschte Seite der Ma
schine. Die Schwenkbewegen selbst kann zur Beseitigung eines
eventuellen Schneepfropfens benutzt werden. Das Leitteil besteht
aus zwei unten zu einer Unterspitze zusammenlaufenden Leitwän
den, die zwischen stationären Stirnblechen geschwenkt werden.
Allerdings weist diese Konstruktion gewisse Schwächen auf: Er
stens muß das Stellglied an einer unpraktischen Stelle angeord
net werden, und zweitens überlappt die untere Spitze des Leit
teils den Rand der Austrittsöffnung, so daß es darunter zu
Schneeansammlung kommen kann. Auch kann sich zwischen den Stirn
blechen und dem Leitteil, vor allem mit zunehmendem Alter der
Maschine, Schnee ansammeln, der die Funktion der Schneefräse
beeinträchtigt.
Mit der vorliegenden Erfindung sollen die vorgenannten Mängel
der Schneefräse eliminiert werden. Die kennzeichnenden Merkmale
der erfindungsgemäßen Schneefräse sind in den beigefügten Pa
tentansprüchen niedergelegt. Die erfindungsgemäße Schneefräse
zeichnet sich durch hohe Betriebszuverlässigkeit und praktische
Konstruktion aus. Eine eventuelle Verstopfung läßt sich bei ihr
im Handumdrehen beheben, und die Maschine wird auch mit zuneh
mendem Alter nicht störungsanfällig. Die erfindungsgemäße Lösung
bietet neben freier Wahl der Auswurfrichtung die Möglichkeit,
eine eventuelle Verstopfung durch eine schnelle Hin- und Herbewe
gung des Auswurfkanals augenblicklich zu beseitigen.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beige
fügten Zeichnungen, in denen eine Anwendung der erfindungsgemä
ßen Schneefräse dargestellt ist, beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Schneefräse, an der Dreipunktkupplung eines
Schleppers befestigt und an seine Zapfwelle angesch
lossen;
Fig. 2 und 3 Schnittzeichnungen zur Veranschaulichung der
Funktion des Auswurfkanals.
Die erfindungsgemäße Schneefräse 1 wird an die Dreipunktkupplung
3 eines gewöhnlichen Schleppers 2 angebaut. Die Schlepper-Zapf
welle wird mit der Rotorwelle verbunden (nicht dargestellt). Die
Schneefräse 1 umfaßt neben dem Schleuderteil 14 die Pflug- oder
Schneeschare 11 und den Schneeauswurfkanal 12. Wird die Schnee
fräse 1 von dem Schlepper 2 gezogen, so lenken die Schneeschare
11 den Schnee aus einem breiten Bereich in die Einlauföffnung
der Schleuder 14. Mit Ausnahme das Auswurfkanals 12 entspricht
die Schneefräse bevorzugt dem finnischen Patent 95 828. Gelenkt
wird der Schneestrahl in der Hauptsache von der Leitwand 18 des
Auswurfkanals 12 und dem daran anschließenden Krümmerteil 22
(auf der entgegengesetzten Seite 22'). Betätigt wird der Aus
wurfkanal 12 mit dem hydraulischen Stellglied 17, das der Fahrer
von der Schlepperkabine aus steuert.
In Fig. 2 und 3 sind die Extremstellungen des Auswurfkanals 12
gezeigt. Fig. 2 zeigt einen Schnitt frontal vom Auswurfkanal 12
und Fig. 3 einen Schnitt am Auswurfkanal 12. An dem Schleuder
teil 14 ist auf bekannte Weise der Rotor 15 gelagert, der über
den Schlepper angetrieben wird. Der Rotor 15 schleudert den
Schnee über die Austrittsöffnung 13 aus, und der Schneestrahl
wird mit dem Auswurfkanal 12 auf die jeweils gewünschte Seite
gelenkt. In Fig. 2 wird der Schnee rechts zur Fahrtrichtung, in
Fig. 3 entsprechend links zur Fahrtrichtung ausgeworfen.
Der Auswurfkanal 12 umfaßt die Leitwand 18, die Krümmerteile 22,
22' und die Stirnwände 19, 19', die zusammen auf beiden Seiten je
eine Auswurfrinne bilden. Der Auswurfkanal 12 ist über das Ge
lenk 21 an zum Schleuderteil 14 gehörenden Stützarmen 16 befe
stigt und wird von dem Stellglied 17 betätigt, das über passende
Befestigungselemente mit dem Stützarm 16 und dem Unterteil der
Stirnwand 19 gekoppelt ist. Das Gelenk 21 ist asymmetrisch zur
Austrittsöffnung 13 angeordnet, so daß in beiden Richtungen ein
gutes Funktionieren der Schneestrahllenkung gewährleistet ist.
In Fig. 3 ist die Anpassung des Auswurfkanals 12 an das Schleu
derteil 14 genauer dargestellt. Die Unterkante 25 der Stirnwände
19 und 19' hat die Form eines von dem Gelenk 21 bestimmten
Kreisbogens, und diese Form wiederholt sich an der Oberkante der
Austrittsöffnung 13. Die Unterkante der Leitwand 18 hat eine
Randaussteifung oder -verstärkung 20, die in ihren Extremstel
lungen auf die Seitenkante 13.1 beziehungsweise 13.2 der Aus
trittsöffnung 13 zu liegen kommt und tiefer als die Stirnkanten 26
reicht und diese bei Bedarf freiwischt. Es ist wesentlich,
daß die Randverstärkung 20 sich nicht mit dem Rand der Aus
trittsöffnung überlappt, sondern mit ihrer gesamten Fläche den
Schneepfropfen hinaus schiebt.
Das Unterteil des Auswurfkanals 12 hat im Querschnitt H-Form.
Wird es in die entgegengesetzte Stellung geschwenkt, so schnei
det die Randverstärkung 20 den Schneepfropfen in zwei Teile, und
unter Nutzung des Stellglied-Bewegungsspielraums kann der obere
Teil des Schneepfropfens außerhalb der Schleuder abgeworfen wer
den, während der untere Teil in die Schleuder fällt. Die Schnee
fräse kann während dieses Reinigungsvorganges mit voller Ge
schwindigkeit in Betrieb gehalten werden, und der Fahrer braucht
für die Beseitigung der Verstopfung auch seine Kabine nicht zu
verlassen. Durch die starke Blaswirkung der Schleuder wird der
Auswurfkanal von dem noch anhaftenden Schnee augenblicklich
freigefegt.
Die Blechdicke des Auswurfkanals beträgt in der Hauptsache 2 mm,
aber die Randverstärkung 20 hat eine Dicke von 5 mm, also min
destens die doppelte Dicke wie der übrige Teil. Beim Schleuder
teil beträgt die Blechdicke im wesentlichen 4 mm. Der Rotor der
in Fig. 1-3 gezeigten Schneefräse hat einen Durchmesser von ca.
800 mm und wird von einem Schlepper von ca. 100 kW angetrieben.
Durch stufenloses Verstellen der Rotordrehzahl kann die Auswurf
distanz zwischen 0 und 10 Metern reguliert werden.
Claims (5)
1. Schneefräse (1), die ein mit Rotor (15) versehenes Schleu
derteil (14), den Schnee zum Schleuderteil (14) hinleitende
Schneeschare (11) sowie einen an der Austrittsöffnung (13) des
Schleuderteils angeordneten Auswurfkanal (12), der den vom Rotor
geworfenen Schnee in seitliche Richtung lenkt, umfaßt, wobei der
Auswurfkanal (12) eine an die jeweils gewünschte Seitenkante
(13.1, 13.2) der Austrittsöffnung (13) schwenkbare Leitwand (18)
hat, an die sich am Oberteil des Auswurfkanals (12) auf beiden
Seiten Krümmerteile (22, 22') zur Lenkung des Schneestrahls auf
die gewünschte Seite zur Fahrtrichtung anschließen, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Auswurfkanal (12) in seiner Gesamtheit
über ein Gelenk (21) an zum Schleuderteil (14) gehörenden Stütz
armen (16) abgestützt ist und der Auswurfkanal (12) neben der
besagten Leitwand (18) und den Krümmerteilen (22, 22') fest mit
diesen verbundene Stirnwände (19, 19') hat, die alle zusammen
nach beiden Seiten hin je eine Schneeauswurfrinne bilden.
2. Schneefräse (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterkante (25) der Stirnwände (19, 19') einen durch das
besagte Gelenk bestimmten Kreisbogen darstellt, der mit geringem
Spiel mit dem gleicherweise geformten Rand (26) der Austritts
öffnung (13) korrespondiert.
3. Schneefräse (1) nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Unterkante der Leitwand (18) eine im
Vergleich zur übrigen Wand wesentlich dickere Randverstärkung
(20) vorhanden ist, die in den Extremstellungen des Auswurfka
nals (12) die Verlängerung des Randes (13.1, 13.2) der Aus
trittsöffnung (13) bildet und dazu eingerichtet ist, einen even
tuellen Schneepfropfen mit ihrer gesamten Fläche hinaus zu
drücken.
4. Schneefräse (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stirnseitenränder (26) der Austrittsöffnung (13) höher rei
chen als die Seitenränder (13.1 und 13.2), so daß die Randver
stärkung (20) beim Schwenken des Auswurfkanals (12) den Bereich
der Stirnseitenränder (26) sauber streicht.
5. Schneefräse (1) nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß das den Auswurfkanal (12) tragende Ge
lenk (21) asymmetrisch zur Austrittsöffnung (13) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FI964761A FI964761A0 (fi) | 1996-11-29 | 1996-11-29 | Regleranordning foer att avlaegsna ett stopp ur snoeutkastaren pao en snoeslunga |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19750943A1 true DE19750943A1 (de) | 1998-06-04 |
Family
ID=8547171
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19750943A Withdrawn DE19750943A1 (de) | 1996-11-29 | 1997-11-17 | Schneefräse |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19750943A1 (de) |
FI (1) | FI964761A0 (de) |
NO (1) | NO322880B1 (de) |
SE (1) | SE515522C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10158708B4 (de) * | 2000-11-30 | 2015-12-31 | Honda Giken Kogyo K.K. | Auswurfkanal für eine Schneeräummaschine |
-
1996
- 1996-11-29 FI FI964761A patent/FI964761A0/fi not_active Application Discontinuation
-
1997
- 1997-11-17 DE DE19750943A patent/DE19750943A1/de not_active Withdrawn
- 1997-11-25 SE SE9704332A patent/SE515522C2/sv not_active IP Right Cessation
- 1997-11-26 NO NO19975427A patent/NO322880B1/no unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10158708B4 (de) * | 2000-11-30 | 2015-12-31 | Honda Giken Kogyo K.K. | Auswurfkanal für eine Schneeräummaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE515522C2 (sv) | 2001-08-20 |
NO975427L (no) | 1998-06-02 |
SE9704332D0 (sv) | 1997-11-25 |
NO322880B1 (no) | 2006-12-18 |
NO975427D0 (no) | 1997-11-26 |
FI964761A0 (fi) | 1996-11-29 |
SE9704332L (sv) | 1998-05-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |