DE19749219A1 - Nicht-wiederabnehmbare Befestigungsvorrichtung - Google Patents
Nicht-wiederabnehmbare BefestigungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zur andau
ernden festen Verbindung von aneinanderliegenden Verkleidungen,
insbesondere für Flugzeugverkleidungen und dgl.
Derartige Befestigungsvorrichtungen werden bei einer Vielzahl
von Anwendungen eingesetzt, bei denen die miteinander verbunde
nen flächigen Teile besonders strengen Anforderungen ausgesetzt
sind, für die die Befestigungsvorrichtungen besonders geeignet
sein müssen.
Der Einsatzbereich, bei dem die Bolzen- bzw. Befestigungsvor
richtungen bei dem Bau von aerodynamischen Konstruktionen,
Flugzeugen oder dgl. verwendet werden, beinhaltet die härtesten
Anforderungen. Insbesondere müssen die Befestigungsvorrichtun
gen die Bauteile fest aneinander halten, und außerdem dürfen
diese unter den Belastungen und Schwingungen, die auf diese
während deren Einsatz bei den strengen äußeren Bedingungen ein
wirken, nicht dazu führen, daß deren Haltekraft sich löst.
Bei dem Zusammenbau von solchen Verkleidungen für Flug
zeugstrukturen können Ausrichtprobleme auftreten, wenn die Ver
kleidungen auf den Flugzeugkörper befestigt werden sollen. Dem
zufolge müssen die Öffnungen in solchen Verkleidungen mit den
im Flugzeugkörper in sehr engen Herstellungstoleranzen gehalten
werden, um eine maximale Lastübertragung zwischen den Verklei
dungen und dem Flugzeug sicherzustellen.
Es wurde festgestellt, daß, falls zu große Öffnungen in den Un
terstrukturen verbleiben, die Unterstruktur frühzeitig Risse in
dem Aluminiumkörper, die diese Löcher umrunden, entwickelt und
somit zu verfrühten Fehlstellen führt. Da Flugzeuge aber norma
lerweise vom Flugzeughersteller für eine bestimmte Zahl an
Flugstunden garantiert werden, sind derartige frühzeitige Risse
im Verkleidungskörper ein ernstes Problem. Über die Jahre haben
die Flugzeughersteller verschiedene Lösungen für dieses Problem
gesucht, bspw. ein ausgerichtetes Lochbohren der Verkleidung
und der darunterliegenden Trägerstruktur. Dies ist ein sehr
zeitaufwendiger und teurer Vorgang. Dies stellt zwar einen ein
wandfreien Sitz sicher, in manchen Fällen jedoch einen stören
den Sitz des Befestigungsmittels bei der entsprechenden Anwen
dung.
Es besteht ein Bedarf an einer Befestigungsvorrichtung, die die
Öffnung vollständig ausfüllen kann und die es nicht notwendig
macht, Öffnungen mit geringem Toleranzen bohren zu müssen, um
eine Kraftübertragung sicherzustellen. Daher besteht ein Bedarf
an einer Befestigungsvorrichtung, die im Durchmesser erweitert
werden kann und die die Öffnung vollständig ausfüllen kann, um
dadurch frühzeitige Fehlstellen an dem Flugzeug auszuschließen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrich
tung zu schaffen, um zwei Verkleidungen, insbesondere Verklei
dungen von Flugzeugen, dauerhaft zusammenzuhalten, wobei die
Öffnungen in den aneinanderliegenden Verkleidungen auch in ei
ner gewissen Fehlausrichtung stehen können.
Es ist weiter Aufgabe der Erfindung, die zuvor genannte Aufgabe
zusätzlich dahingehend lösen zu können, daß die Öffnungen in
den aneinanderliegenden Verkleidungen vollständig durch die
Vorrichtung gefüllt werden können.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale der beiden alternativen un
abhängigen Ansprüche gelöst.
Durch Vorsehen der beiden Muttern können nicht nur die beiden
miteinander zu befestigenden Elemente sehr fest aneinander sit
zend angebracht werden, sondern durch die Verformung in die Ge
winde hinein ist ein unverrückbarer Sitz der Muttern unterein
ander und auch des Zusammenbaus gewährleistet, so daß auch bei
Erschütterungen auf Dauer kein Lösen mehr möglich ist. Durch
Vorsehen einer geschlitzten Hülse im Bereich der Bohrung um die
Außenseite des Bolzens herum ist es möglich, durch die Muttern
diese Hülse zu spreizen, so daß dann die Öffnung vollständig
durch die gespreizte Hülse ausgefüllt ist und eine exakte
Kraftübertragung möglich ist.
Bei der einen Alternative ist die zweite Mutter außen auf die
erste Mutter, die jeweils auf den Bolzen aufgeschraubt wird,
aufgeschraubt, und diese zweite Mutter liegt gegen die Unter
seite der inneren Verkleidung an und preßt den Zusammenbau aus
den Verkleidungen zwischen diese äußere Mutter und den erwei
terten Kopf auf der gegenüberliegenden Seite. Durch die Verfor
mung in das Gewinde hinein ist dieser Sitz unverrückbar. Bei
dieser Alternative spreizt die innere erste Mutter die ge
schlitzte Hülse.
Bei der zweiten Alternative ist die zweite Mutter in der ersten
Mutter innen aufgenommen, und diese zweite Mutter spreizt die
geschlitzte Hülse. Hier drückt nun die erste äußere Mutter auf
die Unterseite der innersten Verkleidung und preßt den Zusam
menbau zwischen den erweiterten Kopf. Auch hier finden die ent
sprechenden Verformungen in das Gewinde hinein statt, so daß
der Zusammenbau unverrückbar festhält.
Dabei kann die zweite Mutter an ihrer Innenseite glatt oder mit
einem Gewinde versehen sein.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachste
hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in den angegebenen
Kombinationen, sondern auch in anderen Kombinationen oder in
Alleinstellung einsetzbar sind, ohne den Rahmen der vorliegen
den Erfindung zu verlassen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Zusammenhang mit einigen aus
gewählten Ausführungsbeispielen in Zusammenhang mit den beilie
genden Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausfüh
rungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Befestigungs
vorrichtung,
Fig. 2 eine Explosionsansicht der Befestigungsvorrichtung
von Fig. 1, wobei ein Paar an Verkleidungen angedeu
tet ist, in die die Befestigungsvorrichtung einge
baut werden soll,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht der Befesti
gungsvorrichtung von Fig. 2 in zusammengesetztem Zu
stand,
Fig. 4 eine vergrößerte Längsschnittdarstellung des Zusam
menbaus von Fig. 3, bevor die Muttern fest angezogen
sind,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, nachdem
die Mutter fest angezogen worden sind,
Fig. 6 eine noch weiter vergrößerte Detailansicht des in
Fig. 5 umgrenzten Bereiches,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausfüh
rungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Befestigungs
vorrichtung,
Fig. 8 eine Explosionsansicht der Befestigungsvorrichtung
von Fig. 7, wobei zwei Verkleidungen angedeutet
sind, in die die Befestigungsvorrichtung eingebaut
werden soll,
Fig. 9 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Befe
stigungsvorrichtung von Fig. 7, im noch nicht end
gültig fertigen Einbauzustand,
Fig. 10 einen Längsschnitt eines der Bauelemente der Befe
stigungsvorrichtung von Fig. 9,
Fig. 11 einen Längsschnitt eines weiteren Bauteils der Befe
stigungsvorrichtung von Fig. 9,
Fig. 12 eine vergrößerte Schnittdarstellung entsprechend
Fig. 9, bevor die Muttern fest angezogen worden
sind,
Fig. 13 den endgültigen Einbauzustand der Befestigungsvor
richtung von Fig. 12,
Fig. 14 einen Längsschnitt entsprechend der Fig. 10 eines
weiteren Ausführungsbeispiels dieses Bauteils,
Fig. 15 eine der Darstellung von Fig. 12 vergleichbare Dar
stellung mit dem Bauteil von Fig. 14,
Fig. 16 eine der Fig. 11 vergleichbare Darstellung einer Mo
difikation dieses Bauteils,
Fig. 17 einen Schnitt längs der Linie 17-17 in Fig. 16, und
Fig. 18 eine perspektivische Ansicht des in Fig. 16 und 17
gezeigten Bauteils.
Eine in Fig. 1 und 2 dargestellte, in ihrer Gesamtheit mit der
Bezugsziffer 10 bezeichnete Vorrichtung dient dazu, ein Paar an
aneinanderliegenden Verkleidungen 11 und 12 miteinander zu be
festigen.
Die Vorrichtung 10 weist einen Bolzen 13 auf, der an einem Ende
einen erweiterten Kopf 14 und am anderen Ende einen mit einem
Gewinde versehenen Schaftabschnitt 15 aufweist, die einstückig
über einen Schaftabschnitt 16 miteinander verbunden sind. Der
Kopf 14 ist an seiner Unterseite 17 konisch ausgebildet, der,
wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, mit einem zylindrischen Ab
schnitt 34 verbunden ist, der mit einem weiteren zylindrischen
Abschnitt 35 verbunden ist, der zu dem Hauptkörperabschnitt 16
führt. Im äußeren Ende des mit dem Gewinde versehenen Schaftab
schnitts 15 ist eine sechseckige Ausnehmung zur Aufnahme eines
Werkzeuges vorgesehen, wie das nachfolgend noch erläutert wird.
Die Verkleidung 11 ist eine Hauptaußenverkleidung, die bspw.
die äußere Haut eines Flugzeugs oder dgl. sein kann und diese
weist eine durch sie hindurchgehende Öffnung 19 auf, die durch
eine Ansenkung 20 von der Außenseite her angesenkt ist. Die
Verkleidung 11 ist dazu vorgesehen, an einer inneren Verklei
dung 12 anzuliegen, wobei die innere Verkleidung 12 eine ent
sprechende durchgehende Öffnung 21 aufweist. Die Öffnung 21
steht allgemein in Ausrichtung mit der Öffnung 19, sie kann je
doch, wie eingangs erläutert, aufgrund von Fertigungstoleranzen
etwas fehlausgerichtet sein.
Die Vorrichtung 10 weist ferner eine hohlzylindrische Hülse 22
auf (Fig. 2), die längs einer Mantellinie mit einem langer
streckten durchgehenden Schlitz 23 (Fig. 3) versehen ist.
Darüber hinaus weist die Vorrichtung eine äußere Mutter 24 und
eine innere Mutter 25 (siehe insbesondere Fig. 2) auf.
Die äußere bzw. zweite Mutter 24 weist einen im wesentlichen
zylindrischen Hauptkörperabschnitt 26 und eine innere durchge
hende Gewindebohrung 27 auf. Wie insbesondere aus Fig. 3 er
sichtlich, erstrecken sich von einer Stirnfläche 40 des Haupt
körperabschnittes 26 weggerichtet zahlreiche umfänglich vonein
ander beabstandete Vorsprünge 28.
Die innere oder erste Mutter 25 weist einen ersten im wesentli
chen zylindrischen Abschnitt 30 auf (Fig. 2), der einstückig
mit dem Hauptkörperabschnitt 31 ist, dessen Durchmesser größer
als der Durchmesser des Abschnittes 30 ist und der auf seiner
Außenseite mit einem Gewinde versehen ist.
Die Mutter 25 weist ein Innengewinde 32 auf, und von ihrer
Stirnfläche 41 springen eine Vielzahl von umfänglich voneinan
der beabstandeten Vorsprüngen 33 vom Hauptkörperabschnitt 31
vor.
Beim Einbauen der Vorrichtung 10 wird der Bolzen 13 durch die
in Ausrichtung stehenden Öffnungen 19 und 21 in den Verkleidun
gen 11 und 12 hindurchgeschoben, bis dessen konische Unterseite
17 in der Einsenkung 20 in der Verkleidung 11 zum Liegen kommt
(vgl. Fig. 4). Der zylindrische Abschnitt 34 des Kopfes sitzt
passend in der Öffnung 19 in der Verkleidung 11.
Die Hülse 22 ist sowohl an ihrem oberen als auch an ihrem unte
ren Ende 36 und 37 mit einer konischen Innenseite versehen, die
konisch nach außen aufgeweitet ist. Der konische Abschnitt 35
des Bolzens 13 entspricht dem oberen konischen Ende 36 der Hül
se 22. Die Hülse 22 umrundet den Hauptkörperabschnitt 16 des
Bolzens 13 und kann in dieser Stellung festgestellt werden, wo
bei diese radial aufgeweitet wird und die Öffnung 21 vollstän
dig ausfüllt, wie das nachfolgend noch erläutert wird.
Nunmehr wird die äußere Mutter 24 auf die innere Mutter 25 ge
schraubt, wie das in Fig. 4 dargestellt ist.
Anschließend wird die innere Mutter 25 auf das mit dem Gewinde
versehene Ende 15 des Bolzens 13 aufgedreht. Ein oberer Endab
schnitt 30 der Mutter 25 ist auf der Außenseite konisch ausge
bildet, wobei der Konus 38 dem konischen Ende 37 der Hülse 22
entspricht. Dieses Aufdrehen kann in jeglicher geeigneter Art
und Weise befestigt werden, sogar von Hand. Vorzugsweise wird
jedoch ein sechseckiges Werkzeug (hier nicht dargestellt) in
die hexagonale Ausnehmung 18 eingeschoben, um den Bolzen 13 in
Stellung zu halten, wohingegen die Mutter 25 in der in Fig. 3
durch einen Pfeil 39 angedeuteten Richtung gedreht wird.
Ein Drehen der Mutter 25 auf dem mit dem Gewinde versehenen Ab
schnitt 15 des Bolzens 13, währenddessen der Bolzen 13 festge
halten wird, ermöglicht nunmehr, daß der Konus 38 gegen das ko
nische Ende 37 der Hülse 22 zum Liegen kommt, und dadurch die
geschlitzte Hülse 22 nach und nach radial spreizt, bis diese
die Öffnung 21 ausfüllt. Ein Drehen der Mutter 25 und das ra
diale Spreizen der Hülse 22 wird solange durchgeführt, bis ein
vorbestimmtes Drehmoment zwischen der Mutter 25 und dem mit dem
Gewinde versehenen Ende 15 des Bolzens 13 erreicht ist. Ab die
sem vorbestimmten Drehmoment verformen die Vorsprünge 33 in die
Gewindegänge des mit dem Gewinde versehenen Endes 15 des Bol
zens 13, wie das in Fig. 5 dargestellt ist, hinein, wodurch
diese mechanisch mit dem Ende 15 verriegelt werden. Dies
schafft mit dem geeigneten Drehmoment eine mechanische Verrie
gelung und hindert die Mutter 25 davor, unter starken Schwin
gungen sich zu lösen.
Wie aus Fig. 3 zu entnehmen, ist in dem dort gezeigten Montage
zustand noch ein Spalt zwischen der Verkleidung 12 und der Mut
ter 24 vorhanden. Daher ist noch kein Zusammenklemmen der Ver
kleidungen 11 und 12 gegeben. Die konischen Bereiche 38 und 37
stellen eine zutreffende Ausrichtung der Hülse 22 sicher. Die
Mutter 24 wird nun solange gedreht, bis zwischen den Vorsprün
gen 28 und dem Gewindeabschnitt 31 ein vorbestimmtes Drehmoment
erzielt ist und die Mutter 24 gegen die Unterseite 46 der Ver
kleidung 12 anliegt, sich somit bodenseitig gegen die Verklei
dung 12, wie das in Fig. 5 ersichtlich ist, abstützt. Ist die
ses vorbestimmte Drehmoment erreicht, verformen sich die Vor
sprünge 28 in das Gewinde des Gewindeabschnittes 31 hinein, wie
das aus Fig. 5 ersichtlich und durch die gestrichelten Linien
in Fig. 6 dargestellt ist. Diese Verformung zeigt an, daß die
Vorrichtung 10 zutreffend in die Verkleidungen 11 und 12 einge
setzt ist und daß der Kopf 14 des Bolzens 3 planeben mit der
äußeren Fläche 47 der äußeren Verkleidung 11 fluchtet, wie das
aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Dazu können jegliche geeignete Einbauwerkzeuge eingesetzt wer
den, wie bspw. ein sechseckförmiges Werkzeug, das in die Aus
nehmung 18 eingeschoben wird. Ferner können jegliche geeignete
Werkzeuge dazu eingesetzt werden, um die Muttern 24 und 25 zu
drehen, wie bspw. gebräuchliche Schraubenschlüssel. Wenngleich
die Ausnehmung 18 als sechseckförmige Ausnehmung beschrieben
ist, kann sie jegliche geeignete Konfiguration aufweisen.
Obwohl die Hülse 22 in Fig. 2 als separates Bauteil dargestellt
ist, kann diese bereits auf den Bolzen 13 vormontiert sein,
bspw. indem man Teile vorsieht, die sowohl auf dem Abschnitt 16
als auch an der Innenseite der Hülse 22 anliegen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 7 ist dort ein zweites Ausführungs
beispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Die
Vorrichtung ist in ihrer Gesamtheit mit der Bezugsziffer 100
versehen. Die Vorrichtung 100 ist dazu vorgesehen, die in Fig.
8 ersichtlichen beiden Verkleidungen 111, 112 auf Dauer anein
ander zu befestigen. Die Vorrichtung 100 weist einen Bolzen 113
auf, der an einem Ende einen erweiterten Kopf 114 und am ande
ren Ende einen mit einem Gewinde versehenen Schaftabschnitt 115
aufweist. Diese beiden sind einstückig über einen Hauptkör
perabschnitt 116 miteinander verbunden. Der Kopf 114 ist an
seiner Unterseite 117 konisch verlaufend und geht dort in einen
zylindrischen Abschnitt 120 des Hauptkörperabschnittes 116
über. Der zylindrische Abschnitt 120 führt zu einem konischen
Abschnitt 118, der zu einem zweiten zylindrischen Abschnitt 119
des Hauptkörperabschnittes 116 mit geringerem Durchmesser als
der Abschnitt 120 führt. Der zylindrische Abschnitt 119 er
streckt sich bis zu dem mit dem Gewinde versehenen Abschnitt.
Am äußeren Ende des mit dem Gewinde versehenen Schaftabschnit
tes 115 ist eine sechseckig geformte Ausnehmung 121 vorgesehen,
wie das nachfolgend erläutert wird. Die Ausnehmung 121 kann
sechseckförmig sein oder jede andere geeignete unregelmäßig ge
formte Konfiguration aufweisen, um ein entsprechend geformtes
Werkzeug darin aufzunehmen.
Die Verkleidung 111 ist eine äußere Hauptverkleidung, ähnlich
der Verkleidung 11 und weist eine durch diese hindurchgehende
Öffnung 122 auf, die durch eine Einsenkung 123 eingesenkt ist
(siehe Fig. 9). Die Verkleidung 111 ist dazu vorgesehen, an der
Verkleidung 112, gleichermaßen wie das bei der Verkleidung 12
der Fall war, anzuliegen, wobei die Verkleidung 112 eine durch
diese hindurchgehende Öffnung 124 aufweist. Die Öffnung 124
steht im allgemeinen mit der Öffnung 122 in Ausrichtung, wenn
die Verkleidungen aneinanderliegen, kann jedoch, wie zuvor er
läutert, eine gewisse Fehlausrichtung bestehen.
Die Vorrichtung 100 weist eine hohlzylindrische Hülse 125 auf
(Fig. 8), die einen durch diesen hindurchgehenden längserstrec
kenden Schlitz 126 aufweist.
Die Vorrichtung 100 weist ferner eine äußere erste Mutter 128
und eine innere zweite Mutter 127 auf.
Die innere Mutter 127 ist in Fig. 10 dargestellt und weist ei
nen im wesentlichen zylindrischen Hauptkörperabschnitt 129 und
einen damit einstückigen an der Außenseite konischen Abschnitt
130 auf, wodurch eine im wesentlichen zylindrische innere
durchgehende Bohrung 131 umgrenzt ist. Die äußere umfängliche
Kante des Hauptkörperabschnittes 129 kann über eine Fase 132
abgefast sein. Das gegenüberliegende Ende 133 verjüngt sich ko
nisch bis zu der gezeigten Stelle.
Die äußere Mutter 128, siehe insbesondere Fig. 11, weist einen
ersten im wesentlichen zylindrischen Körperabschnitt 134 und
einstückig damit einen konischen Abschnitt 135 auf, der zu ei
nem damit einstückigen zweiten im wesentlichen zylindrischen
Abschnitt 136 führt. Der Abschnitt 136 weist einen geringeren
Außendurchmesser als der Abschnitt 134 auf und ist von einem
dritten zylindrischen Abschnitt 137 mit etwa dem gleichen Au
ßendurchmesser durch eine Bruchrille 138 mit geringerem Außen
durchmesser getrennt. Der Abschnitt 137 ist integral mit einem
endseitigen Schraubenabschnitt 139 verbunden, der Abflachungen
140 aufweist, so daß eine sechseckige Form ausgebildet wird, um
diesen Schraubenabschnitt mit einem hier nicht näher darge
stellten geeigneten Werkzeug ergreifen zu können. Eine im we
sentlichen zylindrische durchgehende Bohrung 141 erstreckt sich
durch den Schraubenabschnitt 140, den zylindrischen Abschnitt
137 durch die Bruchrille 138, und kommuniziert mit einer koni
schen Öffnung 142, die in eine Gewindebohrung 143 führt. Die
Gewindegänge der Gewindebohrung 143 kämmen mit dem mit einem
Gewinde versehenen Schaftabschnitt 115 dem Bolzens 113. Die Ge
windebohrung 143 kommuniziert mit einer konischen Öffnung 144,
die in eine durchgehende Bohrung 145 im zylindrischen Abschnitt
134 mündet. Demzufolge ist, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich
ist, ein Durchgang durch die Mutter 128 geschaffen.
In Fig. 10 ist die innere Mutter 127 als im Innern glatt durch
gebohrt dargestellt. Der Außendurchmesser des zylindrischen Ab
schnittes 129 entspricht im wesentlichen dem lichten Innen
durchmesser der Bohrung 145, so daß der Abschnitt 129 passend
darin eingepreßt werden kann, wie das in Fig. 9 dargestellt
ist. Somit können die Muttern 127 und 128 mit einem Preßsitz
vorab zusammengebaut werden. Alternativ können andere Mittel
vorgesehen werden, um die innere Mutter 127 in der äußeren Mut
ter 128 zu befestigen, wie bspw. kämmende Gewinde, Klebebindun
gen und dgl., unter der Voraussetzung, daß die innere Mutter
127 sich von der äußeren Mutter 128 loslösen oder von dieser
abbrechen kann, falls ein bestimmtes Drehmoment oder eine be
stimmte Drehkraft überwunden wird, wie das nachfolgend noch be
schrieben wird.
Um die Außenseite der äußeren Mutter 128 können eine Vielzahl
an kleinen Einkerbungen oder Eindrücken 303 vorgesehen sein,
die eine geringe Verformung der inneren Gewindegänge verursa
chen, wodurch ein Selbstverriegelungsmerkmal geschaffen wird,
falls diese mit dem Bolzen 113 verschraubt werden. Das bedeu
tet, diese Verformung schafft eine mechanische Verriegelung
zwischen dem Bolzen 113 und der Mutter 126, wie das beim ersten
Ausführungsbeispiel über die verformbaren Vorsprünge der Fall
war. Diese Verformung der Gewindegänge wird vor dem Aufbringen
der Muttern auf den Bolzen bewerkstelligt und stellt sicher,
daß die innere und/oder die äußere Mutter in der korrekt in
stallierten Stellung verbleibt, nachdem die innere und die äu
ßere Mutter zutreffend eingebaut wurde.
Ebenfalls kann, wie das zuvor in Zusammenhang mit dem Bolzen 13
und der Hülse 22 beschrieben wurde, die Hülse 125 ebenfalls auf
dem Bolzen 113 vormontiert werden, wie das aus Fig. 9 ersicht
lich ist und dort um den Abschnitt 119 herum gefangengehalten
wird. Dieser weist in etwa dieselbe Länge wie die Hülse auf,
und die Hülse kann auf jegliche geeignete Art und Weise, bspw.
auf den hinterschnittenen Abschnitt 119 einschnappen.
Beim Einbauen der Vorrichtung 100 wird der Bolzen 113 mit der
darauf montierten Hülse durch die ausgerichteten Öffnungen 122,
124 in den Verkleidungen 111, 112 soweit durchgeschoben, bis
die konische Unterseite 117 des Kopfes 114 in der Einsenkung
123 in der Verkleidung 111 zum Liegen kommt, wie das aus Fig. 9
ersichtlich ist. Der zylindrische Abschnitt 116 befindet sich
in der Öffnung 122. Die Hülse 21 verläuft an ihrem inneren obe
ren und unteren Ende 146, 147 konisch (siehe Fig. 12). Der ko
nische Abschnitt 118 des Bolzens 113 entspricht dem oberen ko
nischen Ende 146 der Hülse 125. Das obere Ende 133 der Mutter
127 entspricht dem unteren konischen Ende 147 der Hülse 125.
Die Hülse 125 umrundet den Hauptkörperabschnitt 119 des Bolzens
113 und kann in dieser Position befestigt werden, wobei diese
aufgeweitet wird, so daß sie die Öffnung 124 vollständig aus
füllt, wie das nachfolgend noch erläutert wird.
Nunmehr wird die Mutter 128 auf den mit dem Gewinde versehenen
Endabschnitt 115 des Bolzens 113 samt der darin montierten Mut
ter 127 aufgeschraubt. Dieses Aufschrauben kann in jeglicher
geeigneter Art und Weise selbst von Hand durchgeführt werden.
Vorzugsweise wird jedoch ein hier nicht dargestelltes Werkzeug
in die Ausnehmung 121 eingeschoben, um den Bolzen 113 in Stel
lung zu halten, wohingegen der Schraubenabschnitt 140 mit einem
geeigneten Schraubenschlüssel (hier nicht dargestellt) ergrif
fen und gedreht werden kann, und zwar in Richtung des Pfeiles
148, wie er in Fig. 9 dargestellt ist. Ein Drehen der Mutter
128 bei gleichzeitigem Halten des Bolzens 130 ermöglicht nun
mehr, daß das konische obere Ende 133 der Mutter 127 gegen das
untere konische Ende 147 der Hülse 125 zum Liegen kommt und
diese dabei nach und nach ausdehnt, und zwar radial nach außen
vollständig in die Öffnung 124 hinein. Dadurch wird die Öffnung
124 vollkommen gefüllt. Dieses Drehen der Mutter 128 und das
radiale Ausdehnen der Hülse 125 wird so lange durchgeführt, bis
ein vorbestimmtes Drehmoment bzw. Drehkraft zwischen den Mut
tern 127, 128 erreicht ist und sich dann die Mutter 128 von der
Mutter 127 löst. Bis zu diesem Zustand, wie er in Fig. 9 darge
stellt ist, besteht ein Spalt zwischen der Verkleidung 112 und
der Mutter 128. Demzufolge werden die Verkleidungen 112 noch
nicht miteinander verklemmt. Die konischen Abschnitte 147, 133
stellen eine geeignete Ausrichtung und Plazierung der Hülse 125
sicher.
Das Drehen der äußeren Mutter 128 wird so lange fortgeführt, bis
deren Körperabschnitt gegen die Verkleidung 112 zum Liegen
kommt und ein vorbestimmtes Drehmoment zwischen dem zylindri
schen Abschnitt 137 (Fig. 11) und dem Abschnitt 136 erreicht
ist. Dann brechen die Abschnitte 137 und 140 von dem verblei
benden Rest der Mutter 128 über die Bruchrille 138 ab, wie das
in Fig. 13 dargestellt ist.
In dieser Stellung hält die Mutter 128, die im Bereich ihrer
Gewindegänge 143 verformt oder deformiert ist, die Mutter 127
an Ort und Stelle, eben wenn dieses geeignete Drehmoment auf
die Mutter 128 ausgeübt wurde.
Wenngleich die Mutter 127 in Fig. 10 mit einer zylindrischen
glatten Bohrung dargestellt gezeigt ist, so kann, wie das in
Fig. 14 und 15 dargestellt ist, in der gleiche Bauteile wie in
Fig. 10 und 12 mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, die
innere Mutter 300 eine innere Gewindebohrung 310 aufweisen. Un
ter Bezugnahme auf Fig. 15 ist zu ersehen, daß die Gewindeboh
rung 301 in Eingriff mit dem Gewinde des Schaftes 112 des Bol
zens steht.
Um den Körper der inneren Mutter 300 herum können, wie das zu
vor mit der äußeren Mutter beschrieben wurde, kleine Verformun
gen oder Veränderungen vorhanden sein.
Die Arbeitsweise der Teile ist ansonsten identisch zu der Ar
beitsweise der Teile von Fig. 9 bis 12 wie zuvor beschrieben,
mit der Ausnahme, daß die Verformungen an der inneren Mutter
300 Selbstverriegelungsmittel mit der äußeren Mutter 128 bil
den. Dadurch wird es ermöglicht, daß die Mutter 300, wenn sie
einmal zutreffend montiert ist, in der korrekten Stellung ver
bleibt. Derartige Verformungen 303 können auch an der Außensei
te der Mutter 128 vorgesehen sein, wie das in Fig. 11 darge
stellt ist.
Eine Modifikation der Mutter 128 ist in Fig. 16 dargestellt.
Die hier bezeichnete äußere Mutter 128'' ist identisch wie die
Mutter 128 aufgebaut, weist jedoch keine Bruchrille im Ab
schnitt 136' auf. Dieser Abschnitt kann sechseckförmig ausge
bildet sein, wie das in den Fig. 17 und 18 dargestellt ist.
Diese Sechseckform erlaubt es dem Benutzer, die Mutter 128'' zu
drehen und resultiert in einem leichtgewichtigen Bauteil, bei
dem man nicht den Bruchrillenabschnitt reinigen muß. Die Mutter
128'' kann ohne Bruchrille gleichermaßen installiert werden.
Dazu sind eine Vielzahl an Einformungen oder Verformungen 303
um die Außenseite des sechseckförmigen Abschnittes 136' vorge
sehen, die eine geringfügige Verformung des Innengewindes 143
verursachen, wodurch ein Selbstverriegelungsmerkmal geschaffen
ist, wenn die Mutter 128'' auf den zuvor beschriebenen Bolzen
113 aufgedreht ist.
Beide zuvor beschriebenen Vorrichtungen 10 und 100 füllen die
Öffnungen 21 und 122 vollständig aus und gleichen somit einer
Fehlausrichtung zwischen den Öffnung aus. Die Notwendigkeit ei
ner Kaltbearbeitung der Öffnungen vor dem Zusammenbau der Ver
kleidung ist somit nicht mehr notwendig. Bei der Kaltbearbei
tung werden die Öffnungen durch die Verkleidungen vor dem Ein
bauen der Bolzen verformt, um die Bereiche, die die Öffnungen
umrunden, zu verstärken. Die hier vorgeschlagenen Vorrichtungen
bewerkstelligen ein gewisses Maß an Kaltbearbeitung und ermög
lichen ein Weglassen dieser bei all den Anwendungsbereichen,
bei denen eine solche Kaltbearbeitung äußerst arbeitsintensiv
ist. Schließlich werden die beiden Verkleidungen, insbesondere
Flugzeugverkleidungen, dauerhaft fest miteinander verbunden,
selbst wenn die Öffnungen vor dem Zusammenbau fehlausgerichtet
waren. Bei den nunmehr beschriebenen Befestigungsvorrichtungen
sind die Öffnungen in den Verkleidungen vollständig ausgefüllt,
wodurch Ermüdungserscheinungen entgegengewirkt wird und die
Scherbeanspruchungen besser verteilt werden.
Für die Vorrichtungen können jegliche geeignete Materialien wie
Edelstahl jeglicher geeigneter Maße eingesetzt werden.
Claims (26)
1. Vorrichtung zum andauernden festen Aneinanderhalten eines
Paares an aneinanderliegenden Verkleidungen (11, 12), die
durch diese hindurchgehende, in Ausrichtung stehende Öff
nungen (19, 21) aufweisen, gekennzeichnet durch
einen Bolzen (13), der an einem Ende einen erweiterten Kopf (14) und am anderen Ende einen mit einem Gewinde ver sehenen Schaftabschnitt (15) und zwischen diesen beiden Teilen einen diese verbindenden Hauptkörperabschnitt (16) aufweist;
eine geschlitzte Hülse (22), die dem Hauptkörperabschnitt (16) des Bolzens (13) umrundet;
eine erste Mutter (25), die einen Hauptkörperabschnitt (31) aufweist, der mit einer durchgehenden, mit einem Ge winde (32) versehenen Bohrung versehen ist, wobei die Mut ter (25) auf den mit einem Gewinde versehenen Schaftab schnitt (15) des Bolzens (13) aufgedrehbar ist, wobei die erste Mutter (25) mit dieser verbundene Gewindeverfor mungsmittel aufweist, und zwar benachbart zu dem Gewinde des Schaftabschnittes (15) des Bolzens (13), wenn die er ste Mutter (25) auf diesen Schaftabschnitt (15) aufge schraubt ist, wobei die erste Mutter (25) auf der Außen seite ihres Hauptkörperabschnittes (31) ebenfalls mit ei nem Gewinde versehen ist; und
einer zweiten Mutter (24) mit einem Hauptkörperabschnitt (26), die eine mit einem Gewinde versehene durchgehende Bohrung (27) aufweist und die auf die mit dem Gewinde ver sehene Außenseite der ersten Mutter (25) aufgeschraubt ist, wobei die zweite Mutter (24) dieser zugehörige Gewin deverformungsmittel aufweist, die benachbart zu dem Gewin de auf der Außenseite der ersten Mutter (25) zum Liegen kommen, wenn die zweite Mutter (24) auf die mit dem Gewin de versehene Außenseite der ersten Mutter (25) aufgedreht ist.
einen Bolzen (13), der an einem Ende einen erweiterten Kopf (14) und am anderen Ende einen mit einem Gewinde ver sehenen Schaftabschnitt (15) und zwischen diesen beiden Teilen einen diese verbindenden Hauptkörperabschnitt (16) aufweist;
eine geschlitzte Hülse (22), die dem Hauptkörperabschnitt (16) des Bolzens (13) umrundet;
eine erste Mutter (25), die einen Hauptkörperabschnitt (31) aufweist, der mit einer durchgehenden, mit einem Ge winde (32) versehenen Bohrung versehen ist, wobei die Mut ter (25) auf den mit einem Gewinde versehenen Schaftab schnitt (15) des Bolzens (13) aufgedrehbar ist, wobei die erste Mutter (25) mit dieser verbundene Gewindeverfor mungsmittel aufweist, und zwar benachbart zu dem Gewinde des Schaftabschnittes (15) des Bolzens (13), wenn die er ste Mutter (25) auf diesen Schaftabschnitt (15) aufge schraubt ist, wobei die erste Mutter (25) auf der Außen seite ihres Hauptkörperabschnittes (31) ebenfalls mit ei nem Gewinde versehen ist; und
einer zweiten Mutter (24) mit einem Hauptkörperabschnitt (26), die eine mit einem Gewinde versehene durchgehende Bohrung (27) aufweist und die auf die mit dem Gewinde ver sehene Außenseite der ersten Mutter (25) aufgeschraubt ist, wobei die zweite Mutter (24) dieser zugehörige Gewin deverformungsmittel aufweist, die benachbart zu dem Gewin de auf der Außenseite der ersten Mutter (25) zum Liegen kommen, wenn die zweite Mutter (24) auf die mit dem Gewin de versehene Außenseite der ersten Mutter (25) aufgedreht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der mit dem Gewinde versehene Schaftabschnitt (15) des
Bolzens (13) mit einer Ausnehmung (18) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmung (18) sechseckförmig ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erweiterte Kopf (14) des Bolzens
(13) an seiner Unterseite (17) konisch verläuft.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die geschlitzte Hülse (22) zylindrisch
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Hülse (22) an dem dem Bolzen (13) abgewandten
Ende eine konische Innenwand (38) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Mutter (25) an derjenigen Außenseite konisch
verläuft, die sich in Richtung des erweiterten Kopfes (14)
des Bolzens (13) erstreckt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Konus (38) der Hülse (22) mit dem konischen Abschnitt
der ersten Mutter (25) in Eingriff steht, wenn die erste
Mutter (25) auf den Gewindeabschnitt des Bolzens (13) auf
gedreht ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß jedes der Gewindeverformungsmittel eine
Vielzahl von aneinander beabstandeten Vorsprüngen (28, 33)
aufweist, die sich von den von dem erweiterten Kopf (14)
des Bolzens (13) entfernt liegenden Enden der ersten und
der zweiten Mutter (24, 25) weg erstrecken, wobei die Vor
sprünge (33) der ersten Mutter (25) mit dem Gewinde des
Schaftabschnittes (15) des Bolzens (13) in Eingriff ste
hen, und die Vorsprünge (28) der zweiten Mutter (24) mit
dem äußeren Gewinde der ersten Mutter (25) in Eingriff
stehen, wobei die Vorsprünge (28, 33) in die entsprechen
den Gewinde hinein verformbar sind, falls auf diese eine
bestimmte Last ausgeübt wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine der aneinanderliegenden Verkleidun
gen (11) eine in deren Öffnung führende Einsenkung (20)
aufweist, in der der erweiterte Kopf (14) des Bolzens (13)
aufgenommen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß, wenn die erste Mutter (25) gegen die
Hülse (22) gepreßt ist, und wenn die zweite Mutter (24)
gegen eine Unterseite der entsprechenden Verkleidung (12)
anliegt, nachdem diese auf die erste Mutter (25) aufge
schraubt ist, eine mechanische Verriegelung zwischen den
verformten Vorsprüngen (28, 33) der Verformungsmittel vor
handen ist und dadurch die im Eingriff stehenden Gewinde
auf Dauer die Verkleidungen (11, 12) miteinander verrie
geln.
12. Vorrichtung zum andauernden festen Aneinanderhalten eines
Paares an aneinanderliegenden Verkleidungen (111, 112),
die durch diese hindurchgehende, in Ausrichtung stehende
Öffnungen (122, 124) aufweisen, gekennzeichnet durch
einen Bolzen (113), der an einem Ende einen erweiterten Kopf (114) und am gegenüberliegenden Ende einen mit einem Gewinde versehenen Schaftabschnitt (115), sowie einen die sen verbindenden Hauptkörperabschnitt (116) aufweist;
eine geschlitzte Hülse (125), die den Hauptkörperabschnitt (116) des Bolzens (113) umrundet;
eine erste Mutter (128, 128'') mit einem Hauptkörperab schnitt (129), der mit einer mit einem Gewinde versehenen durchgehenden Bohrung versehen ist, über die die Mutter (128, 128'') auf den Gewindeabschnitt des Bolzens (113) aufdrehbar ist; und
eine zweite Mutter (127, 300), die einen Hauptkörperab schnitt (129) aufweist, der im Innern der ersten Mutter (128, 128'') aufgenommen ist, wobei die zweite Mutter (127, 300) so mit der ersten Mutter (128, 128'') verkeilt ist, daß diese sich zusammen drehen, und daß der ersten und der zweiten Mutter (127, 128, 128'', 300) zugehörige Lösemittel vorgesehen sind, um die zweite Mutter (127, 300) von der ersten Mutter (128, 128'') zu lösen, falls auf diese ein bestimmtes Drehmoment einwirkt.
einen Bolzen (113), der an einem Ende einen erweiterten Kopf (114) und am gegenüberliegenden Ende einen mit einem Gewinde versehenen Schaftabschnitt (115), sowie einen die sen verbindenden Hauptkörperabschnitt (116) aufweist;
eine geschlitzte Hülse (125), die den Hauptkörperabschnitt (116) des Bolzens (113) umrundet;
eine erste Mutter (128, 128'') mit einem Hauptkörperab schnitt (129), der mit einer mit einem Gewinde versehenen durchgehenden Bohrung versehen ist, über die die Mutter (128, 128'') auf den Gewindeabschnitt des Bolzens (113) aufdrehbar ist; und
eine zweite Mutter (127, 300), die einen Hauptkörperab schnitt (129) aufweist, der im Innern der ersten Mutter (128, 128'') aufgenommen ist, wobei die zweite Mutter (127, 300) so mit der ersten Mutter (128, 128'') verkeilt ist, daß diese sich zusammen drehen, und daß der ersten und der zweiten Mutter (127, 128, 128'', 300) zugehörige Lösemittel vorgesehen sind, um die zweite Mutter (127, 300) von der ersten Mutter (128, 128'') zu lösen, falls auf diese ein bestimmtes Drehmoment einwirkt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der mit einem Gewinde versehene Schaft (115) des Bolzens
(113) eine Ausnehmung (121) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmung (121) unregelmäßig geformt ist, um ein ent
sprechend geformtes Werkzeug aufnehmen zu können.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der erweiterte Kopf (114) des Bolzens
(113) an seiner Unterseite (117) konisch verläuft.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (125) zylindrisch ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hülse (125) an dem vom Kopf (114) des Bolzens (113)
abgewandten Ende eine konische Innenwand (147) aufweist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Mutter (127) an ihrem Ende
(146), das auf den Kopf (114) des Bolzens (113) zugerich
tet ist, konisch verläuft.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hauptkörperabschnitt (129) der
zweiten Mutter (127, 300) einen mit diesem integralen
Spreizabschnitt (130) aufweist, wobei der Spreizabschnitt
sich außerhalb der ersten Mutter (128, 128'') in Richtung
der Hülse (125) erstreckt, wenn die zweite Mutter (127,
300) in der ersten Mutter (128) montiert ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Mutter (127) eine glatte
Bohrung an ihrer Innenseite aufweist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Mutter (300) an ihrer In
nenseite mit einem Gewinde (301) versehen ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Mutter (128) eine Bruchrille
(138) auf dem Hauptkörperabschnitt (134) aufweist, wobei
die Bruchrille (138) so ausgebildet ist, daß diese bricht,
falls auf die erste Mutter (128) ein bestimmtes Drehmoment
ausgeübt wird.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hauptkörperabschnitt (136') der
ersten Mutter (128'') unregelmäßig geformt ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeich
net, daß die erste Mutter (128'') abseits vom Kopf (114)
des Bolzens (113) liegend einen Schraubenabschnitt (139)
mit einer Vielzahl an Abflachungen (140) aufweist, welcher
einstückig mit dem Hauptkörperabschnitt ist, wobei die
Bruchrille diesen Abschnitt der ersten Mutter (128'') vom
Hauptkörperabschnitt (136') desselben trennt.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
der ersten Mutter (128, 128'') Gewindeverformungsmittel
(303) zugehörig sind, um in das Gewinde des Schaftab
schnitts (115) des Bolzens (113) hineingeformt zu werden,
falls auf die erste Mutter (128, 128'') ein bestimmtes
Drehmoment ausgeübt wird.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (125) Verriegelungsmittel
auf deren Außenseite aufweist, um die Hülse mit der zwei
ten Mutter (127) zu verriegeln.
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