DE19749084A1 - Anzeigevorrichtung und -verfahren - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung,
insbesondere für ein Kombiinstrument eines Kraftfahrzeugs,
und ein entsprechendes Anzeigeverfahren.
Obwohl auf beliebige Anzeigevorrichtungen anwendbar, werden
die vorliegende Erfindung sowie die ihr zugrundeliegende
Problematik in bezug auf ein Kombiinstrument eines Kraft
fahrzeugs erläutert.
Elektronische Kombiinstrumente von Kraftfahrzeugen weisen
in der Regel eine Mehrzahl von Anzeigen auf, die in einem
gemeinsamen Gehäuse untergebracht und von der Vorderseite
vom Fahrer durch eine transparente Deckplatte ablesbar
sind. Bei solchen elektronischen Kombiinstrumenten sind ne
ben Anzeigeleuchten üblicherweise analoge Zeigeranzeigen
vorgesehen. Dabei wird ein auf einer Welle angebrachter
Zeiger mittels eines gesteuerten Zeigerantriebs zur analo
gen Darstellung einer Information, z. B. Geschwindigkeit,
Drehzahl, Kühlwassertemperatur, Öltemperatur, Tankfüllstand
und dergleichen angetrieben.
Der Zeigerantrieb besteht dabei in der Regel aus einem kom
plizierten mechanischen Aufbau, welcher beispielsweise ei
nen Präzisions-Schrittmotor oder ein Drehquotienten-Meßwerk
aufweist.
Als nachteilhaft bei dem obigen bekannten Ansatz hat sich
die Tatsache herausgestellt, daß er einen hohen Kosten- und
Montageaufwand mit sich bringt. Außerdem ist der bekannte
mechanische Aufbau nicht kompakt gestaltbar, denn für jede
anzuzeigende Information ist ein separater Zeiger mit zuge
hörigem Zeigerantrieb und somit eine zusätzliche Fläche er
forderlich.
Die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 und das in Anspruch 15 angegebene entspre
chende Verfahren weisen gegenüber dem bekannten Lösungsan
satz den Vorteil auf, daß sie sich keiner mechanischen Mit
tel für die Anzeige der betreffenden Information bedienen
und eine Zeigerdarstellung optisch simulieren können.
Dadurch entsteht ein geringerer Aufwand für die mechanische
Konstruktion als bei den oben erwähnten üblichen Anzeige
vorrichtungen, und zudem ist die erfindungsgemäße Anzeige
vorrichtung kompakter gestaltbar.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Idee be
steht darin, daß eine Skalenscheibe bzw. ein Zifferblatt
vorgesehen wird, das durch rückseitige Bestrahlung mit
Licht verschiedener optischer Parameter verschiedene Infor
mationen in Abhängigkeit vom jeweiligen optischen Parameter
darstellt.
In den jeweiligen Unteransprüchen finden sich vorteilhafte
Weiterbildungen und Verbesserungen der in Anspruch 1 ange
gebenen Anzeigevorrichtung bzw. des in Anspruch 15 angege
benen Anzeigeverfahrens.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist der variable op
tische Parameter die Wellenlänge des Lichts ist. Dies hat
den Vorteil, daß die Wellenlänge des Lichts leicht änderbar
und genau abstimmbar ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weisen die
Bereiche der Skalenscheiben einen jeweiligen wellenlängen
abhängigen Filter entsprechend der durch sie anzuzeigenden
Information auf. Durch Bestrahlen mit dem Licht der ent
sprechenden Wellenlänge werden diese Bereiche für den Be
trachter in Durchlicht sichtbar, da der Filter gerade diese
Wellenlänge durchläßt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung sind die Be
reiche so gestaltet, daß durch sie eine Mehrzahl von Zei
gerstellungen mindestens einer Zeigerskala darstellbar ist.
Durch diese Ausgestaltung ist eine Zeigerdrehung ohne ein
mechanisch bewegliches Teil realisierbar. Die Zeigerdrehung
wird durch Belichtung einer Vielzahl von aufeinanderfolgen
den Zeigerstellungen mit Licht entsprechend verschiedener
Wellenlänge dargestellt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung sind die Be
reiche so gestaltet, daß durch sie mindestens eine Zei
chenskala, insbesondere mit Ziffern und/oder Buchstaben,
darstellbar ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung sind die Be
reiche so gestaltet, daß durch sie eine Mehrzahl von Zei
chenskalen, insbesondere mit Ziffern und/oder Buchstaben,
alternativ für eine zugehörige Zeigerskala darstellbar ist.
So können Skalenvarianten, wie z. B. für länderspezifische
Darstellung der Geschwindigkeit in km/h (Stundenkilometer)
bzw. mph (Stundenmeilen), die beim Stand der Technik ver
schiedene Skalenscheiben erfordern, auf ein und derselben
Skalenscheibe dargestellt werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die
Skalenscheibe ein transparentes Substrat auf und die Berei
che auf die Vorderseite und/oder Rückseite des transparen
ten Substrats laminiert, insbesondere aufgedampft, sind. So
lassen sich die Bereiche einfach und mehrschichtig herstel
len.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung sind be
stimmte Bereiche so gestaltet sind, daß sie bei Umgebungs
licht nicht sichtbar oder ausblendbar sind. Dies hat den
Vorteil, daß Darstellungen auf der Skalenscheibe ein- und
ausschaltbar sind und sogar mehrere verschiedene Anzeigen
platzsparend übereinander realisiert werden können.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung liegen die
Bereiche einer Skalenscheibe in verschiedenen Ebenen auf
der Vorder- und/oder Rückseite und/oder sind mehrere Ska
lenscheiben vorgesehen, so daß eine dreidimensionale Anzei
ge darstellbar ist. Solche dreidimensionalen Darstellungen
erhöhen den Sichtkontrast.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die
Lichterzeugungseinrichtung derart gestaltet, daß sie die
Rückseite der Skalenscheibe im wesentlichen ganz flächig be
strahlt. So ist die Lichterzeugungseinrichtung durch eine
Anzahl von Lichtquellen, welche im wesentlichen denselben
Raumwinkel abdecken aufbaubar. Auch können so alle Berei
che, die einem bestimmten Wert des optischen Parameters
entsprechen, durch eine einzige Lichtquelle angesteuert
werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die
Lichterzeugungseinrichtung derart gestaltet, daß sie die
Rückseite der Skalenscheibe ortsaufgelöst bestrahlt. Dies
ist dann vorteilhaft, wenn Bereiche, die einem bestimmten
Wert des optischen Parameters entsprechen, örtlich konzen
triert vorliegen. In diesem Fall kann auch die Intensität
der entsprechenden Lichtquelle reduziert sein, da eine Aus
leuchtung der gesamten Rückseite der Skalenscheibe nicht
erforderlich ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die
Lichterzeugungseinrichtung eine Mehrzahl von Lichtquellen
auf, welche jeweils eine bestimmte Wellenlänge liefern.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die
Lichterzeugungseinrichtung eine Lichtquelle auf, welche ei
ne abstimmbare Wellenlänge liefert. Solch eine Lichtquelle
ist insbesondere zur Darstellung einer kontinuierlichen
Dauerbeleuchtung für eine spezielle Zeichenskala vorteil
haft.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die Ska
lenscheibe für Licht einer bestimmten Wellenlänge im we
sentlichen ganz flächig transparent, so daß eine Hinter
grundbeleuchtung in Durchlicht darstellbar ist. Damit ist
eine Nachtdarstellung ohne störende Reflexionen von Auf
licht realisierbar.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher er
läutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht zur Erläu
terung des allgemeinen Funktionsprinzips der er
findungsgemäßen Anzeigevorrichtung; und
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der er
findungsgemäßen Anzeigevorrichtung als Bestand
teil eines Kombiinstruments eines Kraftfahrzeu
ges.
In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche
oder funktionsgleiche Bestandteile.
Fig. 1 zeigt eine schematische Querschnittsansicht zur Er
läuterung des allgemeinen Funktionsprinzips der erfindungs
gemäßen Anzeigevorrichtung.
In Fig. 1 bezeichnet 1 eine Schaltungsplatte mit darauf be
findlichen Lichtquellen 20a, 20b und 20c, welche jeweils zu
einer Emission von Licht mit einer Wellenlänge λ1, λ2 bzw.
λ3 ansteuerbar sind. Die Schaltungsplatte 1 enthält weitere
(nicht gezeigte) elektronische Bauelemente zur Ansteuerung
der Lichtquellen 20a, 20b und 20c.
2 bezeichnet einen mit der Schaltungsplatte 1 verbundenen
Stecker, der durch die rückwärtige Wand eines Gehäuses 3
nach außen geführt ist und mit einer (nicht gezeigten)
Steuereinheit, zweckmäßigerweise einem Mikrokontroller µC,
verbindbar ist.
5 bezeichnet eine durchsichtige Deckscheibe, die dem Be
trachter die Sicht auf die Vorderseite 10a einer zwischen
der Leiterplatte 1 und der Deckscheibe 5 angebrachten Ska
lenscheibe 10 ermöglicht. Die Rückseite 10b der Skalen
scheibe wird ortsaufgelöst durch die Lichtquellen 20a, 20b
und 20c bestrahlt. Dabei sind auf der Vorderseite 10a der
Skalenscheibe 10 Bereiche 30a, 30b und 30c aufgedampft,
welche jeweils als wellenlängenselektiver Filter wirken.
Mit anderen Worten läßt der Bereich 30a nur Licht der Wel
lenlänge λ1 durch, läßt der Bereich 30b nur Licht der Wel
lenlänge λ2 durch und läßt der Bereich 30c nur Licht der
Wellenlänge λ3 durch.
Im Betrieb werden die Lichtquellen 20a, 20b, 20c, welche
zweckmäßigerweise lichtemittierende Dioden (LEDs) sind,
derart vom Mikrokontroller µC angesteuert, daß sie entspre
chend der anzuzeigenden Informationen aufleuchten und somit
die zugehörigen Bereiche 30a, 30b bzw. 30c für den Betrach
ter sichtbar werden.
Das allgemeine Funktionsprinzip besteht also darin, daß die
Skalenscheibe 10 bei Bestrahlung mit Licht mit einem varia
blen optischen Parameter, hier der Wellenlänge λ1, λ2, λ3,
unterschiedliche Informationen auf entsprechenden Bereichen
30a, 30b, 30c anzeigt.
Fig. 2 illustriert eine Draufsicht auf eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung als Bestandteil
eines Kombiinstruments eines Kraftfahrzeuges.
In Fig. 2 bezeichnet 100 allgemein ein Kombiinstrument ei
nes Kraftfahrzeuges. Das Kombiinstrument 100 enthält drei
separate Anzeigen 110, 120 und 130, wobei für keine Anzeige
eine mechanische Zeigervorrichtung vorgesehen ist, sondern
alle Zeigeranzeigen optisch simuliert werden. Alle drei An
zeigen 110, 120 und 130 sind in derselben Skalenscheibe 10
integriert.
110 bezeichnet eine Geschwindigkeitsanzeige mit einer Zei
gerskala 50 und einer Zeichenskala 60. Die Zeigerskala 50
weist sieben Bereiche entsprechend Zeigerstellungen auf,
welche mit 51 bis 57 bezeichnet sind und zur besseren Illu
stration alle in Fig. 2 hervorgehoben sind, obwohl im tat
sächlichen Betrieb stets nur eine Zeigerstellung entspre
chend der Istgeschwindigkeit des Fahrzeuges hervorgehoben
wird. Die Zeichenskala 60 weist Ziffern 10, 20, 40, 60, 80,
100 und 120 mit entsprechenden Teilstrichen und die Zeichen
km/h (Stundenkilometer) auf.
120 bezeichnet bezeichnet eine Drehzahlanzeige mit einer
Zeigerskala 70 und einer Zeichenskala 80, welche analog der
oben beschriebenen Zeigerskala 50 und Zeichenskala 60 auf
gebaut sind.
130 bezeichnet eine Tankanzeige mit jeweils einer in der
Darstellung von Fig. 2 ausgeblendeten Zeigerskala und Zei
chenskala, welche ebenfalls analog der oben beschriebenen
Zeigerskala 50 und Zeichenskala 60 aufgebaut sind.
Der Betrieb dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anzeigevorrichtung wird mit Bezug auf die Geschwindigkeits
anzeige 110 näher erläutert.
Durch Ansteuerung einer (in Fig. 2 nicht gezeigten) Licht
quelle mit einer vorbestimmten Wellenlänge hinter der Ska
lenscheibe 10 wird die Zeichenskala 60 für den Betrachter
sichtbar gemacht, denn sie besteht aus Bereichen, die für
diese Wellenlänge gerade transparent sind. Dies geschieht
in der Regel derart, daß die Geschwindigkeitsanzeige 110
aufgrund ihrer Wichtigkeit für den Fahrer stets eingeblen
det bleibt.
Beschleunigt der Fahrer nun sein Fahrzeug von 0 auf 120
km/h, so werden durch die Steuereinrichtung entsprechend
der Istgeschwindigkeit nacheinander, d. h. in Richtung des
Pfeiles A in Fig. 2, sieben Lichtquellen mit einer jeweili
gen vorbestimmten Wellenlänge hinter der Skalenscheibe 10
angesteuert.
Dabei emittiert die erste Lichtquelle Licht mit einer Wel
lenlänge, welche nur den Bereich der ersten Zeigerstellung
51 für den Betrachter sichtbar werden läßt. Analog verhält
es sich mit der zweiten bis siebenten Lichtquelle und den
entsprechenden Bereichen der Zeigerstellung 52 bis 57.
Nach genau demselben Prinzip arbeiten auch die Drehzahlan
zeige 120 und Tankanzeige 130.
Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben wurde, ist sie
darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise mo
difizierbar.
Insbesondere sind im Ausführungsbeispiel wellenselektive
Filterbereiche vorgesehen, welche mit Lichtquellen für be
stimmte Wellenlängen zur Darstellung von Informationen, Be
wegungen und Beleuchtungszuständen zusammenwirken. Es kann
jedoch bei der Bestrahlung mit Licht ein anderer optischer
Parameter, wie die Polarisation, die Intensität, der Ein
fallswinkel usw. variiert werden, um unterschiedliche In
formationen auf entsprechenden Bereichen der Skalenscheibe
in Abhängigkeit von dem jeweiligen Wert des optischen Para
meters anzuzeigen.
λ1
, λ3
Wellenlängen
µC Mikrokontroller
µC Mikrokontroller
51-57
Bereiche für Zeigerstellungen
1
Leiterplatte
2
Stecker
3
Gehäuse
5
Deckplatte
10
Skalenscheibe
10
a Vorderseite von
10
10
b Rückseite von
10
50
Zeigerskala von
110
20
a,
20
b,
20
c Lichtquellen
60
Zeichenskala von
110
70
Zeigerskala von
120
80
Zeichenskala von
120
30
a,
30
b,
30
c Filterbereiche
100
Kombiinstrument
110
Geschwindigkeitsanzeige
120
Drehzahlanzeige
130
Tankfüllstandanzeige
Claims (20)
1. Anzeigevorrichtung, insbesondere für ein Kombiinstru
ment (100) eines Kraftfahrzeugs, mit:
mindestens einer Skalenscheibe (10), welche derart gestal tet ist, daß sie bei Bestrahlung mit Licht mit mindestens einem variablen optischen Parameter, insbesondere Wellen länge (λ1, λ2, λ3), Polarisation, Einfallswinkel, unter schiedliche Informationen auf entsprechenden Bereichen in Abhängigkeit von dem jeweiligen Wert des optischen Parame ters anzeigt; und
einer Lichterzeugungseinrichtung (20a, 20b, 20c; µC) zum Erzeugen von dem Licht mit dem mindestens einen variablen optischen Parameter entsprechend der anzuzeigenden Informa tionen.
mindestens einer Skalenscheibe (10), welche derart gestal tet ist, daß sie bei Bestrahlung mit Licht mit mindestens einem variablen optischen Parameter, insbesondere Wellen länge (λ1, λ2, λ3), Polarisation, Einfallswinkel, unter schiedliche Informationen auf entsprechenden Bereichen in Abhängigkeit von dem jeweiligen Wert des optischen Parame ters anzeigt; und
einer Lichterzeugungseinrichtung (20a, 20b, 20c; µC) zum Erzeugen von dem Licht mit dem mindestens einen variablen optischen Parameter entsprechend der anzuzeigenden Informa tionen.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der variable optische Parameter die Wellen
länge (λ1, λ2, λ3) des Lichts ist.
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bereiche der Skalenscheiben einen jewei
ligen wellenlängenabhängigen Filter entsprechend der durch
sie anzuzeigenden Information aufweisen.
4. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche so gestaltet sind,
daß durch sie eine Mehrzahl von Zeigerstellungen (51 bis
57) mindestens einer Zeigerskala (50) darstellbar ist.
5. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche so ge
staltet sind, daß durch sie mindestens eine Zeichenskala
(60), insbesondere mit Ziffern und/oder Buchstaben, dar
stellbar ist.
6. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche so ge
staltet sind, daß durch sie eine Mehrzahl von Zeichenskalen
(60), insbesondere mit Ziffern und/oder Buchstaben, alter
nativ für eine zugehörige Zeigerskala (50) darstellbar ist.
7. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Skalenscheibe (10)
ein transparentes Substrat aufweist und die Bereiche auf
die Vorderseite und/oder Rückseite des transparenten
Substrats laminiert, insbesondere aufgedampft, sind.
8. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bestimmte Bereiche
(90) so gestaltet sind, daß sie bei Umgebungslicht nicht
sichtbar oder ausblendbar sind.
9. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche einer
Skalenscheibe in verschiedenen Ebenen auf der Vorder- und/oder
Rückseite liegen und/oder mehrere Skalenscheiben
vorgesehen sind, so daß eine dreidimensionale Anzeige dar
stellbar ist.
10. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichterzeugungs
einrichtung (20a, 20b, 20c) derart gestaltet ist, daß sie
die Rückseite (10b) der Skalenscheibe (10) im wesentlichen
ganz flächig bestrahlt.
11. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichterzeugungs
einrichtung (20a, 20b, 20c) derart gestaltet ist, daß sie
die Rückseite (10b) der Skalenscheibe (10) ortsaufgelöst
bestrahlt.
12. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichterzeugungs
einrichtung (20a, 20b, 20c) eine Mehrzahl von Lichtquellen
aufweist, welche jeweils eine bestimmte Wellenlänge (λ1,
λ2, λ3) liefern.
13. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichterzeugungs
einrichtung (20a, 20b, 20c) eine Lichtquelle aufweist, wel
che eine abstimmbare Wellenlänge liefert.
14. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Skalenscheibe (10)
für Licht einer bestimmten Wellenlänge im wesentlichen
ganz flächig transparent ist, so daß eine Hintergrundbe
leuchtung in Durchlicht darstellbar ist.
15. Anzeigeverfahren mit folgenden Schritten:
- a) Bereitstellen einer Skalenscheibe (10), welche derart gestaltet ist, daß sie bei Bestrahlung mit Licht mit minde stens einem variablen optischen Parameter, insbesondere Wellenlänge (λ1, λ2, λ3), Polarisation, Einfallswinkel, un terschiedliche Informationen auf entsprechenden Bereichen in Abhängigkeit von dem jeweiligen Wert des optischen Para meters anzeigt;
- b) Erzeugen von dem Licht mit dem mindestens einen varia blen optischen Parameter entsprechend der anzuzeigenden In formation; und
- c) Richten des Lichts auf die Skalenscheibe (10).
16. Verfahren nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch den
Schritt:
Variieren der Wellenlänge (λ1, λ2, λ3) des Lichts.
Variieren der Wellenlänge (λ1, λ2, λ3) des Lichts.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das Variieren der Wellenlänge des Lichts durch Ein
schalten unterschiedlicher Lichtquellen (20, 20b, 20c) ge
schieht.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Variieren der Wellenlänge des Lichts
durch Abstimmen einer Lichtquelle geschieht.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, wobei
bestimmte Bereiche der Skalenscheibe (10) so gestaltet
sind, daß sie bei Umgebungslicht nicht sichtbar sind und
durch sie eine Mehrzahl von Zeigerstellungen (51 bis 57)
einer Zeigerskala (50) und eine Mehrzahl von Zeichenskalen
(60), insbesondere mit Ziffern und/oder Buchstaben, für die
Zeigerskala (50) darstellbar ist, gekennzeichnet durch die
Schritte:
Auswählen einer gewünschten Zeichenskala (60);
kontinuierliches Beleuchten der Skalenscheibe (10) zur Dar stellung der ausgewählten Zeichenskala (60); und
variables Beleuchten zur Darstellung von den Zeigerstellun gen (51 bis 57) der der Zeichenskala (60) entsprechenden Zeigerskala (50).
Auswählen einer gewünschten Zeichenskala (60);
kontinuierliches Beleuchten der Skalenscheibe (10) zur Dar stellung der ausgewählten Zeichenskala (60); und
variables Beleuchten zur Darstellung von den Zeigerstellun gen (51 bis 57) der der Zeichenskala (60) entsprechenden Zeigerskala (50).
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 20, wobei
daß die Skalenscheibe (10) für Licht einer bestimmten Wel
lenlänge im wesentlichen ganzflächig transparent ist, ge
kennzeichnet durch den Schritt:
Bestrahlen der Skalenscheibe (10) mit der bestimmten Wel lenlänge von der Rückseite (10b), um eine Hintergrundbe leuchtung in Durchlicht darzustellen.
Bestrahlen der Skalenscheibe (10) mit der bestimmten Wel lenlänge von der Rückseite (10b), um eine Hintergrundbe leuchtung in Durchlicht darzustellen.
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DE19749084B4 (de) | 2010-04-08 |
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