DE19749052C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Rücken eines Strebförderers - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Rücken eines StrebförderersInfo
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Description
Strebförderer dienen neben dem Transport des Gewinnungs
guts ferner direkt oder indirekt zur Führung von Gewin
nungsgeräten (Hobel, Schrämmaschinen). Sie sind über
hydraulisch beaufschlagbare Kolben-Zylinder-Einheiten mit
einer über die Länge der Strebe verteilten Anzahl von
Ausbaugestellen gekoppelt. Die Kolben-Zylinder-Einheiten
können direkt oder eingeschert zwischen den Strebför
derern und den Ausbaugestellen eingegliedert sein. Bei
der direkten Eingliederung werden bei der Beaufschlagung
der Kolbenräume der Strebförderer unter Abstützung an den
Ausbaugestellen und bei der eingescherten Eingliederung
bei Beaufschlagung der Kolbenräume die Ausbaugestelle un
ter Abstützung an den Strebförderern verlagert.
Konstruktions- und einsatzbedingt ist bei beiden Einglie
derungsarten ein Spiel zwischen dem Anschlag einer Kol
ben-Zylinder-Einheit an einen Strebförderer sowie zwi
schen dem Anschlag der Kolben-Zylinder-Einheit an ein
Ausbaugestell vorhanden. Hinzu tritt noch ein Atmungs
spiel des Strebförderers aufgrund seiner begrenzt
flexiblen Zusammensetzung aus einzelnen Fördererschüssen.
Das aus den Anschlagspielen sowie dem Atmungsspiel resul
tierende Gesamtspiel beträgt in der Regel zwischen 20 mm
und 80 mm und kann sich während des praktischen Einsatzes
verschleißabhängig vergrößern.
Um einen exakten Abbaufortschritt zu ermöglichen, zum Beispiel
durch definiertes Hobeln, hat man in der Vergangenheit
das Gesamtspiel für den gesamten Streb oder für eine ein
zelne Anbindung eines Ausbaugestells an einen Strebförde
rer empirisch ermittelt und bei der Vorverlagerung des
Strebförderers berücksichtigt. Durch die Berücksichtigung
des empirisch ermittelten Gesamtspiels konnte zwar die
Anzahl an Blockaden der Gewinnungsgeräte, insbesondere
beim Hobeln, verringert werden, insgesamt befriedigte
diese Methode aber nicht.
Demzufolge ist im Umfang der DE 36 26 764 C2 vorgeschla
gen worden, mit der Messung des Vorschubs des Strebförde
rers erst dann zu beginnen, wenn das Gesamtspiel elimi
niert wurde. Zu diesem Zweck wurden den Kolben-Zylinder-
Einheiten Kraftmesseinrichtungen zugeordnet. Diese sollen
dafür sorgen, dass die den Hub der Kolben-Zylinder-Ein
heiten messenden Wegmesseinrichtungen bei Erreichen einer
Mindestschreitkraft aktiviert und nach Beendigung des
Schreitvorgangs abgeschaltet werden. Das heißt, dass der
nach dem Erschöpfen des Gesamtspiels rapide Anstieg der
zwischen dem Strebförderer und einem Ausbaugestell aus
geübten Kraft mittels der Kraftmesseinrichtung regi
striert und dem jeweiligen Steuergerät des Ausbauge
stells, an das auch die Wegmesseinrichtung angeschlossen
ist, übermittelt wird.
Abgesehen von dem baulichen und leitungstechnischen Auf
wand für eine Kraftmesseinrichtung, die in den Kraftfluss
einer Kolben-Zylinder-Einheit zwischen einem Strebförde
rer und einem Ausbaugestell eingegliedert ist, erlaubt
das bekannte Verfahren zwar die Eliminierung des Gesamt
spiels, kann aber nicht sicherstellen, dass hierdurch der
Strebförderer wunschgemäß in Längsrichtung des Strebs
ausgerichtet werden kann. Da das Gesamtspiel nicht regi
striert wird, ist es möglich, dass der Strebförderer
nicht kontrollierbare Positionen zwischen den Ausbauge
stellen und dem Abbaustoß einnehmen kann. Blockaden der
Gewinnungsgeräte, insbesondere eines Hobels, sind demzu
folge auch jetzt nicht ganz auszuschließen. Nachausrich
tungen des Strebförderers sowie der Ausbaugestelle sind
die Folge.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die
Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Rücken eines Streb
förderers und eine Vorrichtung zur Durchführung des Ver
fahrens zu schaffen, welche es gestatten, einen Strebför
derer mit daran geführtem Gewinnungsgerät stets einwand
frei in Längsrichtung des Strebs ausrichten zu können, um
einen definierten Abbaufortschritt zu gewährleisten.
Was die Lösung des verfahrensmäßigen Teils dieser Aufgabe
anlangt, so besteht diese in den Merkmalen des Anspruchs
1.
Kern der Erfindung bildet der Sachverhalt, dass nunmehr
nach dem Vorverlagern des Strebförderers das dann im Be
reich einer Kolben-Zylinder-Einheit bei ihrer Beaufschla
gung zum Nachziehen eines Ausbaugestells individuell vor
handene Gesamtspiel gemessen und registriert wird. Dazu
wird der Beginn der Beaufschlagung und die Beschleunigung
eines Ausbaugestells herangezogen, wenn das Gesamtspiel
erschöpft ist und das Ausbaugestell sich bewegt. Das der
art ermittelte Gesamtspiel wird dann wieder berücksich
tigt, wenn das Ausbaugestell um das erforderliche Maß
nachgezogen und zwischen Hangendem und Liegendem einwand
frei verspannt ist.
Auf diese Weise ist sichergestellt, dass der Abbaufort
schritt exakt erfasst und der Streb gerade gehalten wer
den kann. Die Blockaden der Gewinnungsgeräte, insbesond
dere der Hobel, werden bis auf die nicht zu vermeidenden
geologischen Ursachen ausgeschlossen.
Die Lösung des gegenständlichen Teils der der Erfindung
zugrundeliegenden Aufgabe wird in den Merkmalen des An
spruchs 2 erblickt.
Danach ist jedes Ausbaugestell mit einem Beschleunigungs
sensor ausgerüstet. Hierbei kann es sich beispielsweise
um einen Sensor nach dem Piezzoprinzip oder nach dem
Masse-Feder-Prinzip handeln. Es sind grundsätzlich ein
fach aufgebaute Sensoren, die dem Bestreben des untertä
gigen Bergbaus nach weitgehender Wartungsfreiheit und
permanenter Einsatzbereitschaft besonders positiv entge
genkommen.
Der Beschleunigungssensor ist an ein dem Ausbaugestell
zugeordnetes Steuergerät angeschlossen. Dieses ist sei
nerseits wiederum mit einem Wegmessgerät verbunden, das
der Kolben-Zylinder-Einheit zugeordnet ist. Der Beschleu
nigungssensor kann auch direkt in das Steuergerät inte
griert sein.
Wenn mithin ein Ausbaugestell nachgezogen wird, erfolgt
zunächst ein Herausziehen des Gesamtspiels (Anschlagspiel
plus Atmungsspiel). Mit dem Zeitpunkt der Beaufschlagung
der Kolben-Zylinder-Einheit misst das Wegmessgerät die
Relativverlagerung von Kolben und Zylinder und übermit
telt dies dem Steuergerät. Ist das Gesamtspiel herausge
zogen, setzt sich das Ausbaugestell in Bewegung. Hier
durch wird der Beschleunigungssensor aktiviert. Der mel
det die Beschleunigung dem Steuergerät, so dass das Weg
messgerät stillgesetzt wird. Der Wegmessvorgang ist been
det. Das gemessene Gesamtspiel wird vom Steuergerät regi
striert. Ist dann das Ausbaugestell um den erforderlichen
Betrag nachgezogen worden, wird die Größe der Relativver
lagerung zwischen Kolben und Zylinder bei der an
schließenden Beaufschlagung der Kolben-Zylinder-Einheit
berücksichtigt, ehe das definierte Rücken des Strebförde
rers zwecks Einhaltung der Gewinnungstiefe durch das Ge
winnungsgerät durchgeführt wird.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnun
gen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 im vertikalen schematischen Längsschnitt
einen Strebförderer, der über eine Kolben-
Zylinder-Einheit direkt mit einem Ausbauge
stell verbunden ist, in einer Position nach
dem Rücken des Strebförderers;
Fig. 2 die Darstellung der Fig. 1 nach dem Nachzie
hen des Ausbaugestells;
Fig. 3 eine Darstellung entsprechend derjenigen der
Fig. 1, jedoch mit eingescherter Kolben-
Zylinder-Einheit und
Fig. 4 eine Darstellung entsprechend der Fig. 3
nach dem Verlagern des Ausbaugestells.
In den Fig. 1 bis 4 ist ein Strebförderer 1
an dem Gewinnungsgerät 2 in Form eines Ho
bels zwangsgeführt.
Bei der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 ist im Ab
stand zum Strebförderer 1 ein Ausbaugestell 3 angeordnet.
Zwischen das Ausbaugestell 3 und den Strebförderer 1 ist
eine hydraulisch beaufschlagbare Kolben-Zylinder-Einheit
4 integriert. Die mit dem Kolben 5 verbundene Kolben
stange 6 der Kolben-Zylinder-Einheit 4 ist an den Streb
förderer 1 angeschlagen. Der Anschlag 7, in der Regel ein
Bolzen mit Bolzenaufnahme, besitzt herstellungsbedingt
das Spiel Sp I (in der Fig. 1 übertrieben groß darge
stellt).
Der Zylinder 8 der Kolben-Zylinder-Einheit 4 ist über
einen Anschlag 9 mit dem Ausbaugestell 3 verbunden. Auch
hierbei handelt es sich in der Regel um einen Bolzen mit
Bolzenaufnahme mit einem Spiel Sp II (ebenfalls übertrie
ben groß dargestellt).
Der Kolbenstange 6 ist ein Wegmessgerät 10 zugeordnet,
das über eine Steuerleitung 11 mit einem Steuergerät 12
verbunden ist, welches sich im Ausbaugestell 3 befindet.
Das Ausbaugestell 3 ist mit einem Beschleunigungssensor
13 ausgerüstet, welcher über eine Steuerleitung 14 eben
falls an das Steuergerät 12 angeschlossen ist.
In der Fig. 1 ist eine Situation dargestellt, in welcher
der Kolbenraum 15 des Zylinders 8 gemäß dem Pfeil PF be
aufschlagt ist. Der Zylinder 8 stützt sich am Ausbauge
stell 3 ab. Die Kolbenstange 6 ist ausgefahren. Aufgrund
der Betriebsweise der Kolben-Zylinder-Einheit 4 ist diese
gewissermaßen verstarrt.
Soll nun das Ausbaugestell 3 nachgezogen werden, wird der
Kolbenraum 15 entlastet und dafür gemäß dem Pfeil PF1
der Fig. 2 der Kolbenstangenraum 16 beaufschlagt. Hier
durch erfolgt zunächst eine Relativverlagerung von Kolben
mit Kolbenstange 6 zum Zylinder 8 bis zur Erschöpfung
des Spiels Sp I + Sp II. Die Relativverlagerung des Kol
bens 5 und des Zylinders 8 wird über das Wegmessgerät 10
dem Steuergerät 12 übermittelt. Ist das Spiel Sp I +
Sp II erschöpft, zieht die Kolbenstange 6 unter Abstüt
zung am Ausbaugestell 3 zunächst noch das Atmungsspiel AS
aus dem Strebförderer 1, welches sich aufgrund der gelen
kig miteinander verbundenen Fördererschüsse ergibt.
Ist auch das Atmungsspiel AS erschöpft, zieht der Zylin
der 8 das Ausbaugestell 3 in Richtung auf den Abbaustoß
17. Hierdurch wird der im Ausbaugestell 3 vorhandene Be
schleunigungssensor 13 aktiviert und meldet diesen Zu
stand dem Steuergerät 12. Das Steuergerät 12 beendet so
fort die Wegmessung über das Wegmessgerät 10 und spei
chert die sich aus dem Spiel Sp I und Sp II sowie dem
Atmungsspiel AS ergebende Relativverlagerung RV des Kol
bens 5 zum Zylinder 8.
Anschließend wird das Ausbaugestell 3 in dem gewünschten
Umfang in Richtung auf den Abbaustoß 17 nachgezogen.
Hat das Ausbaugestell 3 die endgültige nachgezogene Posi
tion erreicht, wird es wieder zwischen dem Hangenden und
dem Liegenden verspannt. Bevor nun der Strebförderer 1 um
die gewünschte Gewinnungstiefe des Gewinnungsgeräts 2 in
Richtung zum Abbaustoß 17 vorverlagert wird, erfolgt
zunächst die Eingabe der Relativverlagerung RV in die
Kolben-Zylinder-Einheit 4 mit dem Ergebnis, dass der Kol
ben 5 die in Fig. 2 in unterbrochener Linienführung ver
anschaulichte Position einnimmt und der Förderer 1 um das
Atmungsspiel AS in die in Vollinien dargestellte Position
zurückverlagert wird.
Nunmehr kann ein dosiertes Hobeln durchgeführt werden.
Im Falle der Ausführungsform der Fig. 3 und 4 wird
zwischen den Strebförderer 1 und einem Ausbaugestell 3
eine sogenannte eingescherte Kolben-Zylinder-Einheit 18
eingegliedert. Hierbei ist der Zylinder 19 über zwei An
schläge 20, 21 - in der Regel Bolzen mit Bolzenaufnah
men - und eine Koppelstange 22 mit dem Strebförderer 1
verbunden. Die Anschläge 20, 21 der Koppelstange 22 an
den Strebförderer 1 und an den Zylinder 19 haben dann das
Spiel Sp III und Sp IV (übertrieben groß dargestellt).
Die in Richtung zum Strebförderer 1 aus dem Zylinder 19
herausgeführte Kolbenstange 23 ist über einen Anschlag 24
mit dem Ausbaugestell 3 verbunden. Hierbei handelt es
sich in der Regel ebenfalls um einen Bolzen mit Bolzen
aufnahme. Das Spiel des Anschlags 24 ist mit Sp V be
zeichnet.
Die Kolbenstange 23 der Kolben-Zylinder-Einheit 18 ver
fügt über ein Wegmessgerät 10, das über eine Steuerlei
tung 11 mit einem dem Ausbaugestell 3 zugeordneten Steu
ergerät 12 verbunden ist. Im Ausbaugestell 3 ist ferner
ein Beschleunigungssensor 13 vorgesehen, der über eine
Steuerleitung 14 ebenfalls an das Steuergerät 12 ange
schlossen ist.
Die Fig. 3 zeigt eine Position, in welcher der Strebför
derer 1 durch Beaufschlagung des Kolbenstangenraums 25
des Zylinders 19 gemäß dem Pfeil PF2 vorgerückt wurde.
Aufgrund der Betriebsweise der Kolben-Zylinder-Einheit 18
ist diese zwischen dem Ausbaugestell 3 und dem Strebför
derer 1 hydraulisch verstarrt. Das Spiel Sp III + Sp IV +
Sp V ist voll ausgeschöpft.
Soll nun das Ausbaugestell 3 nachgezogen werden, erfolgt
eine Beaufschlagung des Kolbenraums 26 gemäß dem Pfeil
PF3 der Fig. 4. Hierdurch wird zunächst der Kolben 27 im
Zylinder 19 relativ verlagert. Es erfolgt eine
Eliminierung des Spiels Sp III + Sp IV + Sp V. Ist dieses
Spiel erschöpft, wird, wie bei der Ausführungsform der
Fig. 1 und 2, auch noch das Atmungsspiel AS der
begrenzt gelenkig miteinander verbundenen Förderschüsse
ausgenutzt, so dass sich insgesamt eine Verlagerung RV
des Kolbens 27 zum Zylinder 19 ergibt, ohne dass sich das
Ausbaugestell 3 bewegt.
Mit Beginn der Beaufschlagung des Kolbenraums 26 ist das
Wegmessgerät 10 aktiviert worden. Ist durch die Relativ
verlagerung RV das Gesamtspiel Sp III + Sp IV + Sp V + AS
erschöpft, wird auch das Ausbaugestell 3 beschleunigt,
was den Beschleunigungssensor 13 dazu veranlasst, ein
entsprechendes Signal an das Steuergerät 12 zu geben.
Dieses sorgt dann dafür, dass das Wegmessgerät 10 abge
schaltet und die gemessene Relativverlagerung RV im Steu
ergerät 12 registriert wird.
Nach erfolgter Verlagerung des Ausbaugestells 3 wird dann
dieses Spiel RV zunächst wieder durch Relativverlagerung
von Kolben 27 und Zylinder 19 und Eliminierung des At
mungsspiels AS ausgeglichen, ehe dann unter Abstützung am
Ausbaugestell 3 ein Rücken des Strebförderers 1 mit defi
niertem Hobeln durchgeführt wird.
1
- Strebförderer
2
- Gewinnungsgerät
3
- Ausbaugestell
4
- Kolben-Zylinder-Einheit
5
- Kolben von
4
6
- Kolbenstange von
4
7
- Anschlag von
6
an
1
8
- Zylinder von
4
9
- Anschlag von
8
an
3
10
- Wegmessgerät in
4
,
18
11
- Steuerleitung zwischen
10
und
12
12
- Steuergerät
13
- Beschleunigungssensor
14
- Steuerleitung zwischen
13
und
12
15
- Kolbenraum von
8
16
- Kolbenstangenraum von
8
17
- Abbaustoß
18
- Kolben-Zylinder-Einheit
19
- Zylinder von
18
20
- Anschlag von
22
an
1
21
- Anschlag von
22
an
19
22
- Koppelstange
23
- Kolbenstange von
18
24
- Anschlag von
23
an
3
25
- Kolbenstangenraum von
19
26
- Kolbenraum von
19
27
- Kolben von
19
AS- Atmungsspiel
PF- Pfeil
PF1- Pfeil
PF2- Pfeil
PF3- Pfeil
RV- Relativverlagerung
Sp I- Spiel in
PF- Pfeil
PF1- Pfeil
PF2- Pfeil
PF3- Pfeil
RV- Relativverlagerung
Sp I- Spiel in
7
Sp II- Spiel in
9
Sp III- Spiel in
20
Sp IV- Spiel in
21
Sp V- Spiel in
24
Claims (2)
1. Verfahren zum Rücken eines über hydraulisch beauf
schlagbare Kolben-Zylinder-Einheiten (4, 18) mit Aus
baugestellen (3) gekoppelten Strebförderers (1) als
Führung für ein Gewinnungsgerät (2) im untertägigen
Grubenbetrieb, bei welchem nach dem Vorverlagern des
Strebförderers (1) beim anschließenden Nachziehen der
Ausbaugestelle (3) jeweils die Größe der Relativver
lagerung (RV) des Kolbens (5, 27) jeder Kolben-Zylin
der-Einheit (4, 18) zum Zylinder (8, 19) vom Zeit
punkt der Beaufschlagung der Kolben-Zylinder-Einheit
(4, 18) an bis zur Beschleunigung des Ausbaugestells
(3) in Richtung auf den Abbaustoß (17) ermittelt und
registriert wird, wobei nach Beendigung des Nachzie
hens des Ausbaugestells (3) Kolben (5, 27) und Zylin
der (8, 19) um die Größe der ermittelten Relativver
lagerung (RV) wieder zueinander distanziert werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass jedes Ausbaugestell (3) mit einem Beschleuni
gungssensor (13) ausgerüstet ist, der mit einem die
Relativverlagerung von Kolben (5, 27) und Zylinder
(8, 19) seiner Kolben-Zylinder-Einheit (4, 18) erfas
senden Wegmessgerät (10) gekoppelt ist, wobei Be
schleunigungssensor (13) und Wegmessgerät (10) an ein
dem Ausbaugestell (3) zugeordnetes Steuergerät (12)
angeschlossen sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19749052A DE19749052C1 (de) | 1997-11-06 | 1997-11-06 | Verfahren und Vorrichtung zum Rücken eines Strebförderers |
Applications Claiming Priority (1)
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- 1997-11-06 DE DE19749052A patent/DE19749052C1/de not_active Expired - Lifetime
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