DE19749043A1 - Leitrad für einen hydrodynamischen Drehmomentwandler - Google Patents
Leitrad für einen hydrodynamischen DrehmomentwandlerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Leitrad für einen hydrodynamischen Drehmomentwandler ge
mäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solches Leitrad ist beispielsweise durch die DE 44 23 640 A1, insbesondere aus
Fig. 1, bekannt. Dieses Leitrad ist zur radialen Lagerung auf einem Freilaufaußenring
eines Freilaufs angeordnet und umschließt diesen Freilaufaußenring auf dessen gesam
ter axialer Erstreckung radial. An axial zu beiden Seiten des Freilaufaußenrings überste
henden Axialvorsprüngen sind nach radial innen ragende Nasen vorgesehen, die beid
seits axial am Freilaufaußenring in Anlage kommen und damit den letztgenannten ge
gen axiale Relativbewegungen gegenüber der Freilaufnabe sichern.
Der Freilaufaußenring seinerseits, der über Klemmkörper und einen Freilaufinnenring auf
einer zwischen Antriebswelle und Wandlergehäuse gelagerten Hohlwelle geführt ist,
dient außer zur radialen Zentrierung des Leitrades auch zur Zentrierung einer Druck
scheibe, die mit einer Seite am Freilaufaußenring anliegt und sich mit ihrer Gegenseite
an einer Axiallagerung abstützt, die ihrerseits an der Pumpenschale des Wandlergehäu
ses axial zur Anlage kommt. Über die Axiallagerung wird der Freilaufaußenring und
damit das Leitrad auf einer Seite gegenüber dem Wandlergehäuse axial positioniert,
während das Leitrad an seiner gegenüberliegenden Axialseite über ein zweites axiales
Lager gehalten ist.
Da der Freilaufaußenring nicht nur zur Zentrierung des Leitrades, sondern auch des
Druckringes zuständig ist, erweist sich insbesondere im Hinblick auf den letztgenannten
diese Zentrierung als problematisch, weil sie in einem sehr beengten Bauraum des
Drehmomentwandlers auf relativ kleinem radialen Durchmesser erfolgt. Bei dem Druck
ring selbst handelt es sich meist um ein Druckgußbauteil mit relativ anspruchsvoller,
konstruktiver Ausbildung, da dieser einerseits zum Zweck der Zentrierung axial in den
Freilauf eingreifen und andererseits einen Axialansatz zur Zentrierung der Axiallagerung
aufweisen muß. Außerdem ist die Baubreite aufgrund dieser komplizierten Ausbildung
des Druckringes gerade im radial inneren Bereich, wo ohnehin wenig Bauraum vorhan
den ist, extrem groß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Leitrad im Bereich seiner Nabe so aus
zubilden, daß bei geringstmöglichem konstruktiven Aufwand und axialen Platzbedarf
sowohl eine Zentrierung des Leitrades gegenüber einem Freilauf als auch eine Zentrie
rung einer Druckscheibe bzw. einer Axiallagerung ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 an
gegebenen Merkmale gelöst.
Durch Ausbildung der Leitradnabe mit einem gegenüber dem Freilaufaußenring axial
überstehenden Axialvorsprung mit in vorbestimmten Winkelabständen zueinander über
den Umfang verteilten Halterungen ist die Leitradnabe jeweils beidseitig einer Halterung
im Bereich des Axialvorsprunges mit geringer Wanddicke herstellbar, was insbesondere
bei Ausbildung des Leitrades und damit der Leitradnabe aus thermoplastischem Werk
stoff wegen besserer Herstellbarkeit von Vorteil ist, andererseits aber wird im Bereich der
Halterungen eine ausreichende Verformungsfestigkeit bereitgestellt, so daß diese mit
ihren radialen Innenseiten zumindest die Axiallagerung zentrieren können. Hierzu ragen
die Halterungen mit ihren radialen Innenseiten jeweils über die umfangsseitig benach
barten Bereiche der Leitradnabe nach radial innen und nehmen die Axiallagerung an
vorbestimmten Punkten entlang deren Durchmesser auf. Die Halterungen können hier
bei einstückig mit dem benachbarten Axialvorsprung der Leitradnabe ausgebildet sein
und setzen dadurch der Axiallagerung eine hohe radiale Verformungssteifigkeit entge
gen, können aber ebenso gemäß einem der Unteransprüche lediglich mit ihrem der Lei
tradnabe zugewandten axialen Ende mit der Leitradnabe fest verbunden sein und an
sonsten in vorbestimmtem Abstand zur radialen Innenseite der Leitradnabe verlaufen.
Dadurch ergibt sich eine Elastizität der Halterungen in Radialrichtung, die insbesondere
bei Verwendung eines in sich elastischen Werkstoffes optimale Ergebnisse erwarten
läßt. Bedingt durch diese Ausführungsform der Halterungen ist eine Axiallagerung und
gegebenenfalls eine mit derselben zusammenwirkende Druckscheibe radial über die
Halterungen festklemmbar, so daß auf einfache Weise eine kraftschlüssige Verbindung
zwischen Leitradnabe und Druckscheibe sowie Axiallagerung herstellbar ist, ohne daß
hierzu ein Formschluß für die Drehsicherung erforderlich wäre. Ebenso sind allerdings
drehschlüssige Verbindungen zwischen der besagten Druckscheibe und der Leitradnabe
denkbar, indem an der Druckscheibe Radialvorsprünge vorgesehen sind, von denen je
weils zwei beidseits je einer Halterung ohne Spiel in Umfangsrichtung angreifen.
Den vorgenannten Halterungen kann noch eine weitere Funktion zugeordnet werden,
die sich aus der Herstellung des Leitrades ergibt, sofern dieses beispielsweise mittels ei
nes Spritzgießvorganges unter Verwendung eines thermoplastischen Werkstoffes herge
stellt wird. Hierzu ist ein Werkzeug mit zumindest zwei Werkzeughälften erforderlich,
das Kammern zum Einfüllen des Werkstoffs aufweist. Wenn der eingespritzte Werkstoff
nach Abkühlung seine Festigkeit erlangt hat, werden die beiden Werkzeughälften axial
voneinander getrennt. Hierzu wird eine Werkzeughälfte axial abgehoben und anschlie
ßend das Leitrad durch axial bewegbare Auswerfer, die an der anderen Werkzeughälfte
vorgesehen sind, aus der letztgenannten herausgedrückt. Diese an sich bekannten
Auswerfer sind anspruchsgemäß derart positionierbar, daß die freien Enden der Halte
rungen als Ansatzflächen für jeweils einen der Auswerfer dienen.
Gemäß einem anderen Anspruch ist die bereits erwähnte Druckscheibe, die vorzugswei
se axial zwischen dem Freilaufaußenring und der Axiallagerung vorgesehen ist und zur
Einleitung von Anpreßkräften in die relativ empfindliche Axiallagerung dient, als ge
stanzte Stahlblechscheibe ausgebildet, die in einer idealen Ausführungsform ohne pla
stische Verformung ausgeführt ist und mit einer Axialseite am Freilaufaußenring, mit
ihrer anderen Axialseite dagegen an der Axiallagerung in Anlage gebracht werden kann.
Der Außenumfang einer derart ausgebildeten Druckscheibe kann an der radialen Innen
seite der Halterungen zur Anlage gebracht werden, so daß diese Druckscheibe, ebenso
wie auch die benachbarte Axiallagerung, jeweils über die Halterungen gegenüber den
übrigen Wandlerbauteilen zentriert ist. Gemäß einer anderen Ausführungsform kann
auch der radial äußere Bereich einer solchen Druckscheibe in Achsrichtung umgebogen
sein, um dadurch einerseits mit seinem Außenumfang an den Halterungen der Leitrad
nabe zentriert zu sein, andererseits aber mit seinem Innendurchmesser die Axiallagerung
zu zentrieren. Damit ist bei insgesamt geringem konstruktiven Aufwand eine extrem
raumsparende Ausbildung im radialen Bereich des Freilaufs erzielbar.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung nä
her erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die obere Hälfte eines Ausschnittes aus einem hydrodynamischen Wandler im
Schnitt mit schwerpunktmäßiger Darstellung des Leitrades, und einer durch
die Leitradnabe zentrierten Druckscheibe sowie einer Axiallagerung;
Fig. 2 eine Axialansicht von Leitrad und Druckscheibe gemäß der Schnittlinie II-II in
Fig. 1 mit gegenüber der radialen Innenseite der Leitradnabe axial überstehen
den Halterungen eckigen Querschnittes;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 wie Fig. 2, aber mit Halterungen halbrunden Querschnittes;
Fig. 5 wie Fig. 2, aber mit Halterungen zylindrischen Querschnittes, beabstandet zur
radialen Innenseite der Leitradnabe;
Fig. 6 eine Druckscheibe aus axialer Blickrichtung;
Fig. 7 eine Schnittdarstellung der Druckscheibe gemäß der Linie VII-VII in Fig. 6;
Fig. 8 wie Fig. 1, aber mit einer Druckscheibe mit Axialansatz im Umfangsbereich;
Fig. 9 wie Fig. 1, aber mit einer Axiallagerung als Gleitlager unter Verzicht auf eine
Druckscheibe;
Fig. 10 einen Ausschnitt eines Werkzeugs mit Auswerfern für das Leitrad.
In Fig. 1 ist derjenige Bereich eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers herausge
zeichnet, in welchem ein Leitrad angeordnet ist. Es wurde darauf verzichtet, den
Drehmomentwandler als Ganzes darzustellen und zu beschreiben, weil derartige
Drehmomentwandler aus dem Stand der Technik bekannt sind, wie beispielsweise aus
der eingangs erwähnten DE 44 23 640 A1.
Es ist ein kleiner Ausschnitt eines Wandlergehäuses 1 zu sehen, und zwar anhand einer
Pumpenschale 3, welche Teil eines Pumpenrades 5 ist. Das letztgenannte wirkt mit ei
nem Turbinenrad 7 zusammen, von dem aus Hydraulikflüssigkeit über ein Leitrad 9 dem
Pumpenrad 5 zuführbar ist. Das Turbinenrad 7 ist mittels einer Vernietung 11 an einer
Turbinennabe 13 befestigt, die über eine Verzahnung 15 an ihrem Innendurchmesser in
nicht gezeigter Weise mit einer Abtriebswelle in drehfester Verbindung steht.
Das bereits genannte Leitrad 9 weist eine Beschaufelung 17 an einer Leitradnabe 21
auf, wobei die freien Enden der Beschaufelung 17 über einen Verbindungsring 19 an
einander befestigt sind. Die Leitradnabe 21 ihrerseits ist auf einem Freilaufaußenring 31
eines Freilaufs 29 befestigt, wobei dieser Freilaufaußenring 31 über Klemmkörper 33 mit
einem Freilaufinnenring 35 verbunden ist, der an seinem Innendurchmesser eine Ver
zahnung 37 aufweist, mit welcher er drehfest an einer nicht gezeigten Hohlwelle an
greift, die radial zwischen der vorgenannten Abtriebswelle und einer abtriebsseitigen
Hülse 51, die mit der Pumpenschale 3 fest ist, verläuft.
Die Leitradnabe 21 weist an ihrer der Turbinennabe 13 zugewandten Seite ein axiales
Gleitlager 23 auf, das mit Nutungen 25 zum Durchfluß von Hydraulikflüssigkeit für den
Wandlerkreis ausgebildet ist, wobei diese Hydraulikflüssigkeit durch einen Zwischen
raum radial zwischen der bereits genannten Hohlwelle und der Abtriebswelle zuführbar
ist.
Die Leitradnabe 21 weist an ihrer, der Pumpenschale 3 zugewandten Seite einen Axial
vorsprung 39 auf, der, wie den Fig. 2 und 3 entnehmbar ist, mit relativ geringem radia
len Querschnitt verläuft und, in Umfangsrichtung, in vorbestimmten Winkelabständen α
zueinander Halterungen 41 aufweist, die dadurch gebildet sind, daß sich, ausgehend
von der radialen Innenseite 46 der Leitradnabe 21 Stege 55 im wesentlichen rechtecki
gen Querschnittes nach radial innen erstrecken. Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich
ist, dienen die radialen Innenseiten 43 der Halterungen 41 zur Aufnahme sowohl einer
Druckscheibe 47 als auch einer Axiallagerung 45 in Form eines Wälzlagers 49, wobei
das letztgenannte lediglich an den radialen Innenseiten 43 der Halterungen 41 zentriert
ist, während die Druckscheibe 47 zusätzlich zu dieser Zentrierungsfunktion durch die
Halterungen 41 auch eine Drehsicherung erfährt, indem Radialvorsprünge 61 (hierzu
auch Fig. 6 und 7) beidseits je einer Halterung 41 nach radial außen bis an die radiale
Innenseite 46 der Leitradnabe 21 greifen. Die Druckscheibe 47 ist hierbei als einfaches
plastisch unverformtes Bauteil ausgebildet und vorzugsweise aus Stahlblech ausge
stanzt. Dadurch sind die Kosten für eine derartige Druckscheibe reduzierbar und deren
axialer Bauraumaufwand ist minimal.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der Halterungen 41, wobei diese gegenüber
der radialen Innenseite 46 nun mit halbkreisförmigem Querschnitt nach radial innen
überstehen. Die Stelle dieses halbkreisförmigen Querschnittes mit der stärksten radialen
Annäherung an eine Mittenachse 72 dienen als die radialen Innenseiten 43 der Halte
rungen 41, welche die Zentrierung von Druckscheibe 47 und Axiallagerung 45 über
nehmen. Im Gegensatz zu der Ausführung nach Fig. 2 reduziert sich damit die Fläche
für die Lagerung von Druckscheibe 47 und Axiallagerung 45 an den Halterungen 41,
wodurch sich allerdings keine Verschlechterung der Funktion ergibt.
Während die Halterungen 41 gemäß den Fig. 2 und 4 im wesentlichen in Radialrichtung
eine starre Aufnahme von Druckscheibe 47 und Axiallagerung 45 gewährleisten, sind
die Halterungen 41 gemäß Fig. 5, die vorzugsweise zylindrischen Querschnittes und mit
ihren der Leitradnabe 21 zugewandten Enden einstückig mit der Leitradnabe 21 aus
gebildet sind, gegenüber der radialen Innenseite 46 der Leitradnabe 21 mit einem Ab
stand 71 ausgebildet, der, insbesondere bei elastischer Ausbildung dieser Halterun
gen 41, ein elastisches Ausweichen in Richtung zur radialen Innenseite 46 der Leitrad
nabe 21 zuläßt, wobei die letztgenannte als Anschlag für die Halterungen 41 wirksam
ist. Beim axialen Einschieben von Druckscheibe 47 und Axiallagerung 45 können da
durch die Halterungen 41 nach radial außen ausweichen, halten aber, aufgrund ihrer
dadurch erzeugten Vorspannung, sowohl die Druckscheibe 47 als auch die Axiallage
rung 45 kraftschlüssig fest. Aufgrund dieses Kraftschlusses kann auch auf eine Ausbil
dung der Axiallagerung 45 mit Radialvorsprüngen 61 verzichtet werden, und dennoch
bleibt eine drehschlüssige Verbindung zwischen Leitradnabe 21 und Druckscheibe 47
erhalten.
Gemäß den Fig. 2, 4 und 5 sind die jeweils freien Enden 53 der Halterungen 41 als An
satzflächen 60 für je einen in Fig. 10 gezeigten Auswerfer 59 eines Werkzeuges 57 ver
wendbar. Hierbei ist die Leitradnabe 21 mit Beschaufelung 17 und Verbindungsring 19
sowie gleichzeitig umspritztem Freilaufaußenring 31 im Werkzeug 57 gelagert. Dieses
Werkzeug 57 stellt hierbei eine Werkzeughälfte dar, während die andere Werkzeughälf
te bereits abgenommen ist. Zugunsten einer erleichterten Herausnahme des Leitrades 9
aus dem Werkzeug 57 werden nun die Auswerfer 59 in Achsrichtung gemäß Fig. 10
nach links bewegt, bis sie eine Axialkraft auf die Ansatzflächen 60 der Halterungen 41
ausüben und dadurch das Leitrad 9 aus seiner Kammer im Werkzeug 57 herausdrücken.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Druckscheibe 47 als Einzelheit, wie sie bei der Ausführung
der Leitradnabe 21 mit den Halterungen 41 gemäß Fig. 2 Verwendung findet. Es sind
deutlich die Radialvorsprünge 61 beidseits jeweils eines Umfangsbereichs 62 erkennbar.
In Verbindung mit einer Leitradnabe 21 gemäß Fig. 5 kann allerdings auf die Radialvor
sprünge 61 ersatzlos verzichtet werden. Bei der Ausführung gemäß Fig. 4 sind Um
fangsbereiche 62 zur Anpassung an die Form der Halterungen 41 jeweils halbkreisför
mig auszubilden.
Die Darstellung nach Fig. 8 unterscheidet sich von derjenigen gemäß Fig. 1 dadurch,
daß die Druckscheibe 47 in ihrem Umfangsbereich eine Umbiegung in Axialrichtung
aufweist, durch welche ein Axialansatz 63 gebildet wird, der sich mit seinem Außenum
fang an den radialen Innenseiten 43 der Halterungen 41 abstützt und mit seiner radia
len Innenseite 65 eine Zentrierung für die Axiallagerung 45 bildet. Da der Axialansatz 63
der Druckscheibe 47 gleichzeitig mit dem Ausstanzen der letztgenannten aus einem
Stahlblech vorgenommen werden kann, ergibt sich auch bei dieser Bauform kein zu
sätzlicher, herstellungsbedingter Aufwand.
Im Gegensatz zu den bisher behandelten Figuren, bei welchen stets die Axiallage
rung 45 durch ein Wälzlager 49 gebildet ist, wird gemäß Fig. 9 ein axiales Gleitlager 67
vorgesehen, das zur Verbesserung seiner Gleiteigenschaften mit Nutungen 69 ausgebil
det ist, die von schmierender Hydraulikflüssigkeit durchflossen sind. Im Gegensatz zu
dem sehr filigranen Wälzlager 49 bedarf dieses Gleitlager 67 leitradseitig keiner Druck
scheibe, wobei allerdings auch das axiale Gleitlager 67 an den radialen Innenseiten 43
der Halterungen 41 zentriert ist.
Claims (10)
1. Leitrad für einen hydrodynamischen Drehmomentwandler mit einer Leitradnabe, die
zur radialen Lagerung einen Freilaufaußenring auf zumindest einem Teil entlang
dessen axialer Erstreckung radial umschließt und gegenüber dem Freilaufaußenring
an wenigstens einer Axialseite desselben einen überstehenden Axialvorsprung auf
weist, und mit einer das Leitrad gegenüber dem Wandlergehäuse axial positionie
renden Axiallagerung, die an einer Seite zumindest mit dem Freilaufaußenring und
mit ihrer anderen Seite mit dem Wandlergehäuse in Wirkverbindung steht,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Axialvorsprung (39) mit vorbestimmten Winkelabständen (a) zueinander
über den Umfang verteilte Halterungen (41) aufweist, die mit ihren radialen Innen
seiten (43), über die Innenseite (46) der Leitradnabe (21) hinausragend, zumindest
die Axiallagerung (45) zentrieren.
2. Leitrad nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterungen (41) durch gegenüber dem übrigen Axialvorsprung (39) weiter
nach radial innen ragende Stege (55) gebildet sind.
3. Leitrad nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterungen (41) an einem axialen Ende mit der Leitradnabe (21) fest ver
bunden sind, wobei die Verbindungsstellen jeweils derart gewählt sind, daß die Hal
terungen (41) in vorbestimmtem Abstand (71) zur radialen Innenseite (46) der Lei
tradnabe (21) angeordnet sind.
4. Leitrad nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterungen (41) in Radialrichtung elastisch verformbar sind.
5. Leitrad nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, das bei der Herstellung in einem Werkzeug
angeordnet ist und zur Entfernung aus diesem Werkzeug durch axial bewegbare
Auswerfer des letztgenannten mit einer Axialkraft beaufschlagbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Enden (53) der Halterungen (41) als Ansatzflächen (60) für jeweils ei
nen der Auswerfer (59) dienen.
6. Leitrad nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 mit einer der Axiallage
rung zugeordneten Druckscheibe, die einerseits mit der Axiallagerung und anderer
seits wenigstens mit dem Freilaufaußenring in Anlage steht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckscheibe (47) als gestanzte Stahlblechscheibe ausgebildet ist.
7. Leitrad nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckscheibe (47) an den Halterungen (41) zentriert ist.
8. Leitrad nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckscheibe (47) Radialvorsprünge (61) aufweist, die, in Umfangsrichtung
gesehen, beidseits je einer Halterung (41) angreifen.
9. Leitrad nach Anspruch 1 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentrierung der Axiallagerung (45) an den Halterungen (41) der Leitradna
be (21) über einen Axialansatz (63) der sich an den Halterungen (41) radial abstüt
zenden Druckscheibe (47) erfolgt, indem die Axiallagerung (45) an der radialen In
nenseite (65) dieses Axialansatzes (63) zur Anlage kommt.
10. Leitrad nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Axialansatz (63) durch Umbiegung des radial äußeren Bereichs der Druck
scheibe (47) in im wesentlichen axialer Richtung gebildet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZF SACHS AG, 97424 SCHWEINFURT, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |