DE19748368A1 - Einhängelager für einen Tragzapfen - Google Patents

Einhängelager für einen Tragzapfen

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F7/00Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials
    • A47F7/16Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials for carpets; for wallpaper; for textile materials
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description

Die Erfindung betrifft ein Einhängelager für einen Tragzap­ fen mit einem Träger, der eine an ihrem oberen Ende offene Ausnehmung aufweist, in die der Tragzapfen von oben einleg­ bar ist, und mit einer an dem Träger drehbar gelagerten, selbsttätig einrückbaren Sperre, die durch die Kraft einer Feder in eine Sperrstellung bewegbar ist, in der der Trag­ zapfen durch die Sperre in der Ausnehmung gegen Aushängen gesichert ist und die in einer, das Aushängen des Tragzap­ fens ermöglichenden Lösestellung durch Mittel arretierbar ist, die durch ein Einhängen des Tragzapfens selbsttätig lösbar sind.
Einhängelager der angegebenen Art werden in Hubförderrega­ len für Teppichrollen verwendet. Die Einhängelager sind drehbar an den Tragketten der Hubregale angebracht und die­ nen zum Einhängen von Tragzapfen, die an den Enden von Tragrohren für die Teppichrollen angeordnet sind. Durch die selbsttätigen Sperren der Eingängelager werden die einge­ hängten Tragzapfen gegen unbeabsichtigtes Aushängen gesi­ chert.
Bei einem bekannten Einhängelager der angegebenen Art ist der Träger aus zwei Blechformteilen zusammengesetzt, die durch Schweißnähte miteinander verbunden sind. Die Sperre besteht aus einem U-förmigen Bügel, der den Träger außen umgreift und an den freien Enden seiner Schenkel um eine quer zur Längsachse des Tragzapfens verlaufende Achse dreh­ bar gelagert ist. Zur Arretierung des Bügels in der Löse­ stellung dient eine an dem Träger befestigte Blattfeder, die in den Bewegungsbereich des Bügels hineinragt und sowohl von Hand als auch durch das Einhängen des Tragzap­ fens aus dem Bewegungsbereich des Bügels heraus gebogen wer­ den kann. Das bekannte Einhängelager ist aufwendig herzu­ stellen und ungünstig in der Ausnutzung des Rohmaterials. Das Zusammenschweißen der Trägerteile beeinträchtigt auf­ grund der auftretenden Schweißspannungen die Fertigungs­ genauigkeit und die Blattfeder kann leicht überlastet und beschädigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Einhängelager der eingangs genannten Art zu schaffen, das kostengünstiger herstellbar ist, einen geringeren Materialaufwand erfordert und das sich durch eine zuverlässige und störungsfreie Funktion auszeichnet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sperre um eine zur Längsachse des Tragzapfens parallele Achse drehbar gelagert ist und daß das Lager der Sperre eine Bewegung der Sperre radial zur Drehachse in zwei von­ einander entfernte Drehstellungen ermöglicht, wobei die Sperre in der einen Drehstellung in die Sperrstellung bewegbar ist und in der zweiten Drehstellung durch Anlage an einem in die Ausnehmung eingehängten Tragzapfen in der Lösestellung arretierbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Sperre wird eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung des Einhän­ gelagers ermöglicht, da sowohl die Sperre als auch der Trä­ ger einfacher gestaltet werden können und einen geringeren Materialbedarf erfordern. Schweißverbindungen am Träger können bis auf das Anschweißen eines Zapfens, an dem der Träger gehalten ist, entfallen. Da zur Arretierung der Sperre in der Lösestellung ein eingehängter Tragzapfen ver­ wendet wird, sind hierfür zusätzliche Mittel, wie bei­ spielsweise eine an dem Träger befestigte Blattfeder nicht erforderlich.
Die erfindungsgemäße Lagerung der Sperre kann auf einfache Weise dadurch erreicht werden, daß die Sperre ein Langloch aufweist, in die ein am Träger befestigter Lagerzapfen ein­ greift. Auf dem Lagerzapfen ist vorzugsweise eine Schenkel­ feder angeordnet, die mit einem Schenkel an dem Träger und mit dem anderen Schenkel an der Sperre abgestützt ist und dafür sorgt, daß die Sperre selbsttätig in ihre Sperrstel­ lung gelangt. Es kann aber auch vorgesehen sein, daß an der Sperre ein Lagerzapfen befestigt ist, der in ein Langloch im Träger eingreift.
Erfindungsgemäß kann weiterhin vorgesehen sein, daß das Lager der Sperre in axialer Richtung mit einer Vorspann­ kraft an den Träger andrückbar ist. Hierdurch ist ein Reib­ schluß erzielbar, der die Sperre in der Lösestellung stabi­ lisiert. Zur Stabilisierung der Sperre in der Lösestellung kann nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung auch eine federnde Raste vorgesehen sein, beispielsweise kann der an der Sperre abgestützte Schenkel der Schenkelfeder als Federraste ausgebildet sein, die in der Lösestellung der Sperre in eine Vertiefung an der Sperre einrastet. Die Raste kann auf einfache Weise auch durch die Form des Lang­ lochs gebildet sein, indem der die zweite Drehstellung bil­ dende Abschnitt des Langlochs eine seitliche Vertiefung aufweist, in die der Lagerzapfen unter der Wirkung der Schenkelfeder einrastet.
Der Träger des Einhängelagers kann nach einem weiteren Vor­ schlag der Erfindung ein Blechformteil sein, das aus einer ebenen, rechteckigen Platte geformt ist, wobei die Ausneh­ mung zur Aufnahme des Tragzapfens durch einen U-förmigen Bügel gebildet ist, indem der Randstreifen der Platte von dem Mittelstreifen, den er umgibt, getrennt wird und die Schenkel des U-förmigen Randstreifens durch zweifache Abkantung in eine zur Plattenebene parallele Ebene gebogen werden. Der erfindungsgemäße Träger läßt sich auf einfache Weise in wenigen Arbeitsschritten in einem Schneid- und Biegewerkzeug herstellen und bedarf keiner zusätzlichen Schweißverbindung. Lediglich der Zapfen, der die Aufhängung des Trägers bildet, wird beispielsweise durch eine Wider­ standspreßschweißung an dem Träger befestigt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei­ spiels näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen
Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Ein­ hängelagers,
Fig. 2 eine Ansicht der Rückseite des Einhängelagers gemäß Fig. 1 mit in Lösestellung befindlicher Sperrklinke,
Fig. 3 eine Ansicht der Rückseite des Einhängelagers gemäß Fig. 1 nach Aushängen des Tragzapfens und
Fig. 4 eine Seitenansicht des Trägers des Einhängela­ gers gemäß Fig. 1.
Das in der Zeichnung dargestellte Einhängelager besteht aus einem Träger 1, einem Zapfen 2 zur Befestigung des Trägers 1 an einer Tragkette, einer Sperre 3, einem Lagerzapfen 4 zur Lagerung der Sperre 3 und einer Schenkelfeder 5.
Der Träger 1 ist durch Umformen einer ebenen Blechplatte hergestellt. Er weist einen ebenen Rücken 6 auf, der aus einem Endabschnitt 7 und einem Mittelstreifen 8 der Platte besteht. An dem Endabschnitt 7 ist der Zapfen 2 befestigt. Von dem Rücken 6 führen beiderseits des Mittelstreifens 8 Stege 9 zu einem U-förmigen Bügel 10, der in einer zu dem Rücken 6 parallelen Ebene angeordnet ist. Die Stege 9 und der Bügel 10 sind aus dem den Mittelstreifen 8 umgebenden Randstreifen der Platte durch Abtrennen von dem Mittel­ streifen 8 und zweifaches Umbiegen gebildet. Zwischen den Schenkeln des Bügels 10 ist eine schlitzförmige Ausnehmung 12 vorgesehen, die an ihrem oberen Ende zwischen den Stegen 9 offen ist und zum Einhängen eines Tragzapfens 13 dient. Der Tragzapfen 13 hat einen Kopf größeren Durchmessers, der zwischen den Stegen 9 hindurch in den Zwischenraum zwischen dem Bügel 10 und dem Rücken 6 einführbar ist.
Die Sperre 3 ist zwischen dem Bügel 10 und dem Rücken 6 angeordnet und greift in der in Fig. 1 dargestellten Sperrstellung mit einem Zahn 15 auf der dem offenen Ende der Ausnehmung 12 zugekehrten Seite über den Kopf 14 des in die Ausnehmung 12 eingehängten Tragzapfen 13 hinweg. Die Sperre 3 ist auf einem Lagerzapfen 4 drehbar gelagert, der in eine Gewindebohrung 17 im Bügel 10 eingeschraubt ist. Die Gewindebohrung 17 befindet sich in der Vorderansicht des Einhängelagers gemäß Fig. 1 in der linken unteren Ecke des Bügels 10, so daß eine von dem Tragzapfen 13 in Aushän­ gerichtung auf den Zahn 15 übertragene Kraft ein in Sper­ richtung wirkendes Drehmoment an der Sperre 3 hervorruft. Die Sperrstellung der Sperre 3 ist somit selbstsichernd.
Um die Sperre 3 selbsttätig in die Sperrstellung zu bewegen und in dieser Stellung zu halten, ist auf dem Lagerzapfen 4 zusätzlich eine Schenkelfeder 5 angeordnet, die mit einem Schenkel 19 an einem Vorsprung 20 des Bügels 10 und mit dem anderen Schenkel 21 an einem Vorsprung 22 der Sperre 3 abgestützt ist.
Zum Aushängen des Tragzapfens 13 aus dem Einhängelager kann die Sperre 3 in der Lösestellung arretiert werden. Hierzu ist das Lagerauge 23 der Sperre 3 mit einem Langloch 24 versehen, das sich in der in Fig. 1 gezeigten Sperrstel­ lung in einem Winkel von 45° zur Längsmittelachse der Aus­ nehmung 12 in Richtung der Ausnehmung 12 erstreckt. Wird die Sperre 3 von Hand an dem Griffende 25 nach unten gedreht und dann in Richtung auf das Einhängelager gedrückt, so gelangt sie durch Verschieben des Lagerauges 23 gegenüber dem Lagerzapfen 4 in die in Fig. 2 gezeigte Lösestellung. In dieser Stellung liegt das spitze Ende des Zahns 15 an dem Kopf 14 des Tragzapfens 3 an, wodurch die Sperre 3 an einer Drehung in die Sperrstellung gehindert ist. Der Tragzapfen 13 kann nun nach oben aus der Ausneh­ mung 12 ausgehängt werden. Hierbei gibt er auch die Sperre 3 wieder frei, wodurch diese von der Schenkelfeder 5 in die in Fig. 3 gezeigte Zwischenstellung gedreht wird. Aufgrund der außermittigen Lage des Lagerzapfens 4 wird bei erneutem Einhängen eines Tragzapfens 13 durch dessen Kopf 14 die Sperre 3 wieder nach unten gedreht, wobei gleichzeitig durch den Kontakt zwischen der konvexen Außenfläche 26 des Zahns 15 und der zylindrischen Mantelfläche des Kopfs 14 das Lagerauge 23 auf dem Lagerzapfen 4 verschoben und die Sperre 3 so weit nach außen gedrückt wird, daß sie den Kopf 14 überspringt und in die Sperrstellung gemäß Fig. 1 gelangt, wenn der Tragzapfen 13 das untere Ende der Ausneh­ mung 12 erreicht. Es ist daher sichergestellt, daß die Sperre 3 nach dem Aushängen eines Tragzapfens 13 selbsttä­ tig wieder in die Sperrstellung gelangt, wenn ein neuer Tragzapfen eingehängt wird.
Ist das beschriebene Einhängelager an einer Hubvorrichtung, beispielsweise einer Tragkette angebracht, so ist es wei­ terhin möglich, die Sperre 3 auch dann automatisch aus der in Fig. 2 gezeigten Lösestellung wieder in die Sperrstel­ lung zu bringen, wenn der Tragzapfen 13 nicht ausgehängt wird. Hierzu kann neben der Hubvorrichtung ein Nocken oder dergleichen angeordnet sein, der beim Anheben oder Absenken des Einhängelagers an das in der Lösestellung der Sperre 3 über die Außenkontur des Trägers 1 hinausragende Lagerauge 23 anstößt und dadurch die Sperre 3 gegenüber dem Träger 1 so weit verschiebt, daß der Zahn 15 von dem Kopf 14 abrutscht und die Sperre 3 wieder in die Sperrstellung springt. Hierdurch wird verhindert, daß es durch ein Lösen der Sperre ohne anschließendes Aushängen des Tragzapfens zu einem Schaden kommen kann. Weiterhin besteht die Möglich­ keit, an einer Hubvorrichtung parallel zum Einhängelager eine dem Lagerauge 23 gegenüberliegende Schiene vorzusehen, die nur an einer bestimmten, für das Aushängen des Lager­ zapfens vorgesehenen Stelle eine Ausnehmung hat, in die das Lagerauge 23 eindringen kann, wenn die Sperre 3 in die Lösestellung gebracht wird. Befindet sich das Einhängelager nicht in dieser Stellung, so wird durch die Schiene die für das Arretieren der Sperre 3 in der Lösestellung erforderli­ che Verschiebung des Lagerauges 23 verhindert.

Claims (6)

1. Einhängelager für einen Tragzapfen mit einem Träger, der eine an ihrem oberen Ende offene Ausnehmung auf­ weist, in die der Tragzapfen von oben einlegbar ist, und mit einer an dem Träger drehbar gelagerten, selbst­ tätig einrückbaren Sperre, die durch die Kraft einer Feder in eine Sperrstellung bewegbar ist, in der der Tragzapfen durch die Sperre in der Ausnehmung gegen Aushängen gesichert ist und die in einer, das Aushängen des Tragzapfens ermöglichenden Lösestellung durch Mit­ tel arretierbar ist, die durch ein Einhängen des Trag­ zapfens selbsttätig lösbar sind, dadurch gekennzeich­ net, daß die Sperre (3) um eine zur Längsachse des Tragzapfens (13) parallele Achse drehbar gelagert ist und daß das Lager (23) der Sperre (3) eine Bewegung der Sperre (3) radial zur Drehachse in zwei voneinander entfernte Drehstellungen ermöglicht, wobei die Sperre (3) in der einen Drehstellung in die Sperrstellung (Fig. 1) bewegbar ist und in der zweiten Drehstellung durch Anlage an einem in die Ausnehmung (12) eingehäng­ ten Tragzapfen (13) in der Lösestellung (Fig. 2) arretierbar ist.
2. Einhängelager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (3) ein Langloch (24) aufweist, in die ein am Träger (1) befestigter Lagerzapfen (4) ein­ greift.
3. Einhängelager nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Lagerzapfen (4) eine Schenkelfeder (5) angeordnet ist, die mit einem Schenkel (19) an dem Träger (1) und mit dem anderen Schenkel (21) an der Sperre (3) abgestützt ist.
4. Einhängelager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (23) der Sperre (3) in axialer Richtung mit einer Vorspannkraft an den Träger (1) andrückbar ist.
5. Einhängelager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (3) in der Löse­ stellung zusätzlich durch eine federnde Raste gehalten ist.
6. Einhängelager nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Träger (1) des Einhängelagers ein Blechformteil ist, das aus einer ebenen, rechteckigen Platte geformt ist, wobei die Ausnehmung (12) zur Auf­ nahme des Tragzapfens (13) durch einen U-förmigen Bügel (10) gebildet ist, indem der Randstreifen (11) der Platte von dem Mittelstreifen (8), den er umgibt, getrennt wird und die Schenkel des U-förmigen Rand­ streifens (11) durch zweifache Abkantung in eine zur Plattenebene parallele Ebene gebogen werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19841315C1 (de) * 1998-09-10 2000-01-05 Bernd Maus Einhängelager für einen Tragzapfen
FR2834281A1 (fr) * 2002-01-03 2003-07-04 Thierry Dubois Systeme de blocage de l'axe d'un touret ou d'une bobine tournant sur un support situe a chaque extremite de cet axe

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