DE19747640A1 - Mischbegasung - Google Patents

Mischbegasung

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N59/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing elements or inorganic compounds
    • A01N59/10Fluorides

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bekämpfung von Holz- und Museumsschädlingen sowie von Hausungeziefer.
In dem Artikel von G. Binker, Hilfe für Maria Hilf, Bausubstanz, Seite 52ff, 1992 ist ein Verfah­ ren zur Bekämpfung von Holzschädlingen mit Brommethan (Methylbromid) angegeben. Brom­ methan hat sich als krebserregend und ozonschichtschädlich erwiesen und eine Begasung mit die­ sem Begasungsmittel ist zukünftig nicht mehr erwünscht, ja sogar verboten.
In der Patentschrift DE 39 29 637 C1 ist ein Verfahren zur Begasung von Mühlen mit Kohlendi­ oxid unter Erwärmung der Wände angegeben. Dieses Verfahren ist durch den hohen Verbrauch von Kohlendioxid sehr kostenintensiv und unwirtschaftlich.
In dem Artikel von G. Binker "The first fumigation of a church in Europe using Sulfuryl Fluoride" Proceedings of the First Int. Conf. of Insect pests in the Urban Environment, Cambridge 1993 Seite 51-55, ist ein Verfahren zur Begasung von Kircheninnenräumen mit Sulfurylfluorid angege­ ben. Es werden 36 g/cbm Sulfurylfluorid zur Abtötung von Holzschädlingen eingesetzt. Sulfuryl­ fluorid ist sehr teuer und durch die notwendig hohen Konzentrationen zur Abtötung aller Schäd­ lingsstadien, insbesondere Eier, Puppen, Larven und Adulte wird das Begasungsverfahren insge­ samt sehr teuer. Besonders die Eier der Holzschädlinge wie Anobien sind sehr resistent gegenüber Sulfurylfluorid. Dies erklärt die hohen einzusetzenden Gaskonzentrationen und langen Einwirkzei­ ten.
Aufgabe der Erfindung war es deshalb, ein Verfahren zur Begasung von Holzschädlingen, Muse­ umsschädlingen und Hausungeziefer mit Sulfurylfluorid vorzuschlagen, bei dem hohe Sulfurylflu­ orid-Konzentrationen vermieden werden, aber alle Stadien der Schädlinge, insbesondere auch die Eier sicher abgetötet werden.
Die Aufgabe der Erfindung konnte dadurch gelöst werden, daß Sulfurylfluorid (=SF) in einer Mischbegasung mit Estern der Ameisensäure zur Begasung eingesetzt wird. Hierbei hat Sulfuryl­ fluorid den Vorteil, daß es rasch die Adulte, Larven und Puppen abtötet und der Ester der Amei­ sensäure schnell die Eier der Insekten. Insgesamt wird dadurch ein rasches Abtöten aller Stadien, also Eier, Larven, Puppen und Adulte erreicht, jedoch bei niedrigeren Konzentrationen an SF als beim Einsatz von SF als Begasungsmittel alleine.
Von entscheidender Bedeutung ist, daß die Ester der Ameisensäure nicht mit dem Sulfurylfluorid reagieren und so die Wirksamkeit der Begasungsmittel sich nicht gegenseitig aufhebt. Vor allem hochempfindliche Museumsgegenstände und Geräte, wie sie in Haushalten vorkommen, können mitbegast werden, da die Begasungsmittel Sulfurylfluorid und die Ester der Ameisensäure sehr inreaktiv sind.
Die hohe Wirksamkeit der Ester der Ameisensäure gegenüber den Eiern der Holz- und Museums­ schädlinge sowie des Hausungeziefers erklärt sich überraschenderweise dadurch, daß die Ester besser als SF an die Insekten-Eihülle physikalich adsorbiert werden und dann in die Eihülle besser eindringen können und die Zellen der Eier schneller schädigen.
Besonders wirksam sind die Ester der Ameisensäure gegen Holzschädlinge, wie Hylotrupes baju­ lus L., Anobium punctatum De Geer sowie andere Cerambycidae und Anobiidae. Aber auch die Eier der Messing- und Kugelkäfer sowie der Dermestidae, Ptinidae, Tineidae, Blattidae, Blatteli­ dae etc. werden sicher abgetötet.
Das Sulfurylfluorid tötet in idealer Ergänzung zu den Estern die Puppen, Larven und Adulte der Schädlinge rascher ab als die Ester es alleine tun würden.
Aufgrund der adsortiven Eigenschaften der Ester der Ameisensäure dringen diese in Hölzer und Textilien sowie Fehlböden oder Balkenzwischenfelder-Schüttungen in Gebäuden weniger rasch ein als SF, um z. B. die Larven der Schädlinge abzutöten. Hierzu fungiert jedoch das Sulfurylflu­ orid als nicht-adsorptives Gas, das in diese Materialien sehr rasch eindringt. Da die Eier der Schädlinge jedoch überwiegend auf den Oberflächen der Materialien oder in Oberflächen-nahen Schichten oder Bereichen abgelegt werden, sind die Ester der Ameisensäure die ideale Ergänzung zu Sulfurylfluorid, da die Ester bei den vorgesehenen Konzentrationen und Einwirkzeiten über­ wiegend nur die Eier abtöten.
Insbesondere durch Temperaturerhöhung der Behandlungsraumtemperatur oder der Mischgase als auch durch Zusatz von Kohlendioxid zu der Mischung, läßt sich die Wirksamkeit der Mischbe­ gasung mit "Sulfurylfluorid/Fster der Ameisensäure" wesentlich erhöhen. Die Temperaturerhö­ hungen sowie die Zumischung von Kohlendioxid erhöhen die Geschwindigkeiten der Stoffwech­ selvorgänge in den Insekten bzw. die Respirationsrate der Insekten, wodurch eine raschere Wirk­ stoffaufnahme der Gase und dadurch eine schnellere Abtötung der Schädlinge stattfindet.
Durch die resultierenden Konzentrationserniedrigungen sowohl von SF als auch des Esters wird die Begasung substanzschonender, also Pigmente, Vergoldungen etc. in z. B. begasten Kirchen werden nicht nachteilig durch die Gase verändert.
Im Temperaturbereich von +5°C bis ca. 40°C haben sich Sulfurylfluorid-Konzentrationen von ca. 5 ppm bis ca. 120 g/cbm und gleichzeitig Konzentrationen der Ester der Ameisensäure von ca. 0,5 g/cbm bis ca. 120 g/cbm als günstig erwiesen je nach Temperatur im Behandlungsraum. Be­ vorzugt werden Sulfurylfluorid-Konzentrationen von 1 g/cbm bis 15 g/cbm und Konzentrationen der Ester der Ameisensäure von 1 g/cbm bis 30 g/cbm eingesetzt. Als Ester der Ameisensäure werden bevorzugt Ameisensäuremethylester, Ameisensäureethylester, Ameisensäureallylester, Ameisensäurephenylester, Ameisensäurebenzylester, Ameisensäureamylester, Ameisensäurepropyl­ ester sowie weitere Organoester der Ameisensäure mit der allgemeinen Formel
H-COO-R, wobei R = organischer Rest
eingesetzt. Der organische Rest kann auch ganz oder teilweise Halogen-substituiert oder mit we­ nigstens einer Cyanid-Gruppe oder OR-Gruppe substituiert sein.
Die Konzentrationen des Kohlendioxids bei einer Zumischung zu Sulfurylfluorid und dem Ester der Ameisensäure beträgt ca. 0,1 Vol.-% bis ca. 50 Vol.-%, bevorzugt 0,1 bis 40 Vol.-%, und die Erhöhung der Temperatur erfolgt, bevorzugt auf 25 bis ca. 42°C.
Die Einwirkzeiten der Begasungsmittelgemische liegen im Durchschnitt bevorzugt bei einigen Minuten bis ca. 180 Stunden. Das erfindungsgemäße Verfahren ist wirksam gegen Schädlinge aus den Familien der Anobiidae, Cerambycidae, Ptinidae, Dermestidae, Tineidae, Lyctidae, Blatidae, Blatellidae sowie auch gegen Nagetiere.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgend aufgeführten Beispielen und den Unteransprüchen.
Beispiel 1
Ein Kircheninnenraum weist auf der Empore durch Sonneneinstrahlung eine Temperatur von ca. 22°C, am Hochaltar eine Temperatur von 17°C und in der Sakristei eine Temperatur von 15°C auf. Die Orgel, der Hochaltar und die Schränke in der Sakristei, bestehend aus Holz, weisen Be­ fall durch Anobium punctatum De Geer auf. Zur umfassenden Schädlingsbekämpfung im Kirchen­ innenraum wird dieser hinreichend gasdicht versiegelt und Sulfurylfluorid sowie Ameisensäureme­ thylester in den Kircheninnenraum eingeleitet. Die Einleitung wird beendet, wenn die Sulfurylflu­ orid-Konzentration 15 g/cbm aufweist und die Ameisensäuremethylester-Konzentration 25 g/cbm beträgt. Nach einer Einwirkzeit von 66 Stunden wird der Kircheninnenraum gelüftet und alle Schädlingsstadien von Anobium punctatum De Geer, also Eier, Puppen, Larven und Adulte sind tot.
Beispiel 2
In einem Wohnhaus sind Dachstuhlkonstruktionshölzer vom Hausbock (Hylotrupes bajulus L.) befallen. Die Temperatur im Dachraum beträgt ca. 32°C. Das Wohngebäude wird durch Einhau­ sung in Zeltplanen hinreichend gasdicht versiegelt und dann Sulfurylfluorid und Ameisensäure­ ester in das Wohngebäude eingeleitet. Das Einleiten wird beendet, wenn die Sulfurylfluorid-Konzen­ tration 6 g/cbm und die Ameisensäureethylester-Konzentration 18 g/cbm beträgt. Nach einer Einwirkzeit von 48 Stunden werden die Zeltplanen entfernt und das Wohngebäude intensiv durchlüftet. Alle Rückstände der Begasungsmittel sind dadurch beseitigt und alle Stadien von Hylotrupes bajulus L., insbesondere Eier, Larven, Puppen und Adulte, sind tot.
Beispiel 3
Ein Wohngebäude weist zwischen den Deckenbalken in einer Schüttung aus organischem und anorganischem Material Befall durch den Messingkäfer (Niptus hololeucus) sowie durch den Ku­ gelkäfer (Gibbium psylloides) auf. Die Temperatur im Gebäude beträgt ca. 18°C im Mittel. Über das Gebäude wird eine Zeltplane gezogen und das Gebäude somit hinreichend gasdicht versiegelt.
Es wird dann Sulfurylfluorid eingeleitet bis eine Gaskonzentration im Gebäude von ca. 4 g/cbm herrscht. Anschließend wird Ameisensäuremethylester eingeleitet, bis dessen Konzentration bei ca. 12 g/cbm liegt. Nach einer Einwirkzeit von 24 Stunden werden sowohl Sulfurylfluorid als auch Ameisensäuremethylester nochmals nachdosiert, da mittlerweile Gasverlust durch die Wind­ verhältnisse außerhalb des Gebäudes stattgefunden hat. Beide Begasungsmittel werden auf die ursprünglichen Ausgangskonzentrationen hochdosiert. Nach einer Gesamteinwirkzeit von 60 Stunden werden dann die Zeltplanen abgenommen, das Gebäude gründlich gelüftet und alle zu bekämpfenden Schädlinge sind tot, auch insbesondere ihre Eier und Brut.
Beispiel 4
In einer Großküche liegt Befall durch Schaben vor. Die Großküche wird hinreichend gasdicht versiegelt und dann Sulfurylfluorid eingeleitet. Die Gaskonzentration beträgt am Ende der Einleit­ phase ca. 2 g/cbm. Anschließend wird dann Ameisensäureethylester in die Großküche verdampft, so daß eine Gaskonzentration von ca. 15 g/cbm vorherrscht. Nach einer Einwirkzeit von 8 Stun­ den wird die Abdichtung entfernt und die Großküche gründlich gelüftet. Es verbleiben weder Rückstände von Sulfurylfluorid noch vom Ester. Alle Schaben inkl. der Nymphen und Oothecae sind tot. Auch finden sich tote Kellerasseln, Silberfischchen sowie 4 tote Mäuse und 2 tote Ratten.
Beispiel 5
In einem Museum liegt an Textilien Befall durch Teppichkäfer und Kleidermotten vor. Die befal­ lenen Textilien werden in ein flexibles, gasdichtes Zelt verbracht und in dieses Sulfurylfluorid ein­ geleitet, bis eine Gaskonzentration von 4 g/cbm vorliegt. Anschließend wird dann Ameisensäure­ methylester eingeleitet, bis dessen Konzentration 28 g/cbm beträgt. Nach einer Einwirkzeit von ca. 72 Stunden wird das Zelt geöffnet, gelüftet und die Textilien werden entnommen. Es finden sich tote Kleidermotten und Teppichkäfer. Die Textilien werden isoliert und beobachtet, ob sich aus ihnen noch Nachkommen dieser Schädlinge entwickeln. Auch nach 8 Wochen Isolation finden sich keinerlei Nachkommen der Schädlinge. Hieraus kann geschlußfolgert werden, daß auch die Eier der Schädlinge vollständig abgetötet wurden.
Beispiel 6
Ein Kircheninnenraum ist von Anobium punctatum De Geer befallen. Der Kircheninnenraum soll durch eine Begasung im Monat Mai bei Kircheninnenraumtemperaturen von ca. 8°C vom Holz­ schädlingsbefall vollständig befreit werden. Hierzu wird der Kircheninnenraum hinreichend gas­ dicht versiegelt und dann Sulfurylfluorid aus einer Stahlflasche entnommen, in einem Wärmetau­ scher angewärmt, von Verunreinigungen, insbesondere Säuren, befreit und dann durch ein Be­ hältnis, gefüllt mit Ameisensäuremethylester, geleitet. Wenn die Gaskonzentration an Sulfurylflu­ orid im Kircheninnenraum 6 g/cbm beträgt und die des Ameisensäuremethylesters 12 g/cbm, dann wird die Gaszufuhr unterbrochen. Da die Sulfurylfluorid-Konzentration eher erreicht ist als die des Ameisensäuremethylesters, wir über einen Bypass Kohlendioxid durch den Behälter mit Ameisensäuremethylester geleitet anstelle des Sulfurylfluorids, bis die Konzentration des Amei­ sensäuremethylesters erreicht ist. Die Konzentrationen werden auf diesem niedrigen Niveau durch gesteuertes Nachdosieren gehalten. Die Kohlendioxid-Konzentration liegt jetzt im Behandlungs­ raum bei ca. 3 Vol.-%. Nach einer Einwirkzeit von ca. 96 Stunden wird die Atmosphäre des Kir­ cheninnenraums über eine Schlauchleitung abgesaugt und der abgesaugte Gasstrom einer Kälte­ behandlung unterzogen, wobei zuerst der Ameisensäuremethylester auskondensiert und dann in einer zweiten Stufe das Sulfurylfluorid aus dem Abluftstrom ausgefroren wird. Der Abluftstrom enthält nur noch geringe Mengen an Sulfurylfluorid (ca. 10-40 ppm) sowie ca. 3-12 ppm Amei­ sensäuremethylester. Ein besonders gefahrloses Lüften in die Umgebung wird jetzt möglich. Die zurückgewonnenen Begasungsmittel Sulfurylfluorid und Ameisensäuremethylester können erneut an anderen Begasungsstellen eingesetzt werden. Nach der vollständigen Entfernung der Bega­ sungsmittel aus dem Kircheninnenraum wird dieser gründlich gelüftet. In der Raumluft der Kirche lassen sich nach ausreichender Lüftung (ca. 12 Stunden) keine Spuren der Begasungsmittel mehr nachweisen. Alle Anobien im Behandlungsraum sind abgestorben. Außerdem finden sich tote Pelzkäfer, Teppichkäfer, Museumskäfer sowie einige tote Messingkäfer, Kräuterdiebe, Kelleras­ seln und Silberfischchen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgend aufgeführten Beschreibun­ gen (siehe hierzu auch die Fig. 1, 2 und 3).
Fig. 1:
In einem Kircheninnenraum (1) befinden sich von Schädlingen befallene Gegenstände (2).
Der Kircheninnenraum (1) wird dann hinreichend gasdicht versiegelt. Aus einer Vorratsflasche (4) für Sulfurylfluorid wird nach Öffnen des Ventils (5) Sulfurylfluorid entlassen, welches über die Leitung (6) in einen Wärmetauscher (7) strömt und über dessen Windungen (8) auf eine ge­ wünschte Temperatur angewärmt wird und dann über die Leitung (9) in das Tauchrohr (10) eines Gasvorreinigungsgerätes (11) mit dem Filtermedium (12) geleitet wird. Im Filtermedium (12) werden dem Sulfurylfluorid unerwünschte Verunreinigungen, wie Säuren, zum Schutze der Kunstgüter (2) entzogen. Das gereinigte Sulfurylfluorid strömt dann über die Leitung (13) in die Zufuhrleitung (3), die in den Kircheninnenraum (1) mündet. In die Zufuhrleitung (3) mündet die Zufuhrleitung (18) für den Ameisensäureester (15), der in einem Vorratsgefäß (14) bereit gehalten wird. Der Ameisensäureester strömt über die Zufuhrleitung (16) nach Öffnen des Ventils (17) in die Leitung (18). In der Zufuhrleitung (3) wird er durch das warme Sulfurylfluorid mitgerissen und verdampft. Die Ventile (17) und (5) können über die Steuerleitungen (21) und (20) von einem Steuergerät (19) in Fortführung der Erfindung automatisch geöffnet oder geschlossen oder regu­ liert werden. Es ist auch möglich im Kircheninnenraum (1) die Gaskonzentrationen von Sulfuryl­ fluorid und vom Ameisensäureester zu messen (der Übersichtlichkeit halber in Fig. 1 nicht einge­ zeichnet) und die Meßwerte zum Steuergerät (19) zu übertragen. Je nach gewünschter Sollwert­ konzentration im Kircheninnenraum (1) kann das Steuer- bzw. Regelgerät (19) die Ventile (17) und (5) bedienen. Das Steuergerät (19) kann dabei auch über Fernabfrage und Fernbedienung programmiert und abgefragt werden. Nach entsprechend wirksamer Einwirkzeit wird der Behand­ lungsraum (1) gelüftet und alle Schädlinge sind tot.
Fig. 2:
In einem Behandlungsraum (1) befinden sich Schädlinge oder von Schädlingen befallene Gegen­ stände (2). Aus einem Vorratsgefäß (4) für Sulfurylfluorid wird nach Öffnen des Ventils (5) Sulfu­ rylfluorid flüssig entnommen und über die Leitung (6) einem Gasanwärmer (7) zugeführt in des­ sen Heizwendeln (8) das Sulfurylfluorid verdampft und gasförmig über die Leitung (9) mittels eines Einleitungsrohrs (10) zu einem Gasvorreinigungsgerät (11) mit der Filterfüllung (12) geleitet wird. Im Gasvorreinigungsgerät (11) werden dem Sulfurylfluorid unerwünschte Nebenbestandtei­ le, insbesondere Säuren und Säureanhydride etc. entzogen und das gereinigte Sulfurylfluorid strömt über die Zufuhrleitung (13) in die Leitung (3) und von hier aus in den Behandlungsraum (1). Vom Vorratsgefäß (4) zweigt eine Leitung (22) mit einem Ventil (23) ab. Nach Öffnen des Ventils (23) strömt ein Teil des flüssigen Sulfurylfluorids in die Verdampferspirale (24) und gas­ förmiges Sulfurylfluorid liegt dann in der Druckleitung (25) an.
In der Druckleitung (25) ist ein Ventil (26) eingebracht, das geöffnet, geschlossen oder reguliert werden kann. Gasförmiges Sulfurylfluorid strömt bei Öffnung des Ventils (26) über die Zufuhrlei­ tung (27) in das Vorratsgefäß (28) für den Ameisensäureester oder das Ameisensäureesterge­ misch (29). Das gasförmige Sulfurylfluorid baut im Gefäß (28) einen Überdruck auf und drückt über die Steigleitung (30) den flüssigen Ameisensäureester oder das flüssige Ameisensäureester­ gemisch in die Zufuhrleitung (3) wo es mit Hilfe der Düse (31) versprüht wird. Das gasförmige Sulfurylfluorid und der versprühte oder die versprühten Ameisensäureester kommen dann gas­ förmig im Behandlungsraum (1) an. Zwischen der Steigleitung (30) und der Düse (31) kann ein zusätzlicher Filter (der Übersichtlichkeit halber in Fig. 2 nicht eingezeichnet) eingebracht werden, der den Ameisensäureestern oder dem Ameisensäureester unerwünschte Verunreinigungen ent­ zieht. Es ist auch möglich, das gereinigte Sulfurylfluorid aus der Leitung (13) in den Behälter (28) für den Ameisensäureester zu leiten, so daß vermieden ist, daß Säuren aus dem Sulfurylfluorid den Ameisensäureester säurekatalytisch hydrolysieren.
Nach entsprechend wirksamer Einwirkzeit wird der Behandlungsraum (1) gelüftet und alle Schädlinge sind tot.
Fig. 3:
Ein Behandlungsraum (1) enthält Schädlinge und von Schädlingen befallene Güter (2). Aus einem Vorratsbehälter (4) für Sulfurylfluorid wird dieses flüssig nach Öffnen des Ventils (5) entnommen und strömt über die Zufuhrleitung (6) wie in Fig. 2 beschrieben in das Einleitungsrohr (3). Aus einem Vorratsgefäß (32) für ein Druckgas, bevorzugt Inertgas, mehr bevorzugt Kohlendioxid, strömt dieses Druckgas über die Leitung (34) nach Öffnung des Ventils (35) in die Zufuhrleitung (36) und baut in einem Vorratsgefäß (37) für Ameisensäureester ein Druckpolster auf. Dieses Druckpolster drückt den Ameisensäureester oder auch ein Gemisch von Ameisensäureestern (38) über die Steigleitung (39) in die Zufuhrleitung (3), wo der Ameisensäureester oder das Gemisch der Ameisensäureester mittels der Düse (40) versprüht wird, verdampft und mit Sulfurylfluorid intensiv gemischt wird. Das Gemisch aus Sulfurylfluorid-Gas, gasförmigem Ameisensäureester oder dem gasförmigen Ameisensäureester-Gemisch und dem Kohlendioxidgas, gelangt homogen in den Behandlungsraum (1), worin dieses Gasgemisch in Luft gegen die Schädlinge innerhalb einer Einwirkzeit wirksam ist. Durch das beigegemischte Kohlendioxid und durch das nicht brennbare Sulfurylfluorid ist vermieden, daß sich der Ameisensäureester oder das Gemisch der Ameisensäureester entzündet. Zu dem regt das Kohlendioxid die Atemtätigkeit der zu bekämp­ fenden Insekten an. Nach ausreichender Einwirkzeit, also wenn alle Schädlinge insbesondere auch deren Eier tot sind, wird der Behandlungsraum (1) gelüftet. Von den eingesetzten Begasungsmit­ teln verbleiben keine Rückstände im Behandlungsraum (1).

Claims (15)

1. Verfahren zum Bekämpfen von Holzschädlingen, Museumsschädlingen und Hausungeziefer in einem hinreichend gasdichten Behandlungsraum durch Begasung mit Sulfurylfluorid und einem weiteren Begasungsmittel innerhalb einer Einwirkzeit, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem weiteren Begasungsmittel um einen Ester der Ameisensäure handelt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Ameisensäureester um Ameisensäuremethylester, Ameisensäureethylester, Ameisensäurebenzylester, Ameisensäurephenylester, Ameisensäuretolylester, Ameisensäureviny­ lester, Ameisensäureallylester oder um einen Ester der allgemeinen Formel H-COO-R handelt, wobei R = organischer Rest, dessen Wasserstoff-Atome ganz oder teilweise substituiert sein kön­ nen, insbesondere mit einem Halogen-Atom, wie F-, Cl-, Br-, oder mit einem O-R- oder CN-Rest, wobei R ein organischer Rest sein kann.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Sulfurylfluorid in Konzentrationen von ca. 5 ppm bis ca. 120 g/cbm, bevorzugt von 1 g/cbm bis 15 g/cbm, und der Ameisensäureester in Konzentrationen von ca. 0,5 g/cbm bis ca. 120 g/cbm, bevorzugt 5 g/cbm bis ca. 40 g/cbm, im Behandlungsraum einwirkt.
4. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Behandlungsraum Kohlendioxid, bevorzugt vor und/oder mit der Sulfurylfluorid/Ameisen­ säureester-Einleitung, eingeleitet wird und im Behandlungsraum in Konzentrationen von ca. 0,1 Vol.-% bis ca. 50 Vol.-% vorliegt.
5. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behandlungsraum vor und/oder während der Einwirkzeit erwärmt wird, bevorzugt auf Temperaturen von 25 bis 42°C.
6. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Behandlungsraum ein Über- oder Unterdruck vorliegt.
7. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sulfurylfluorid und/oder der Ameisensäureester vor dem Einleiten in den Behandlungs­ raum von Verunreinigungen, insbesondere Säuren, Säurechloriden, Säurefluoriden, Säureanhydri­ den, Alkoholen oder sonstigen unerwünschten Verunreinigungen befreit wird.
8. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sulfurylfluorid und/oder der Ameisensäureester nach der überwiegenden Einwirkzeit oder bei der Lüftung des Behandlungsraumes von der Behandlungsraumluft abgetrennt werden, bevor­ zugt zurückgewonnen werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtrennung bevorzugt durch Filterung oder Adsorption oder Absorption oder durch chemische Reaktionen oder durch Kondensation oder durch Lösungsvorgänge, insbesondere in Fetten oder Lösungsmitteln oder zähen Lösungen, erfolgt.
10. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Schädlingen um Schädlinge der Familien der Anobiidae, Cerambycidae, Ptini­ dae, Dermestidae, Tineidae, Lyctidae, Blatidae, Blatellidae sowie um Nagetiere handelt.
11. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Behandlungsraum um einen Kirchen- oder Museumsraum, Schloß, Burg oder sonstiges historisches Gebäude, um Räume allgemein oder um Vitrinen, Zelte, Kammern, Trans­ portbehälter, Folienkäfigen, Bubbles, Folieneinhausungen oder um Wohnhäuser oder um mit Zeltplanen abgedichtete bewohnte Häuser oder um Druckkammern handelt.
12. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentrationen der Begasungsmittel so bemessen werden, daß der Ameisensäureester insbesondere die Eier der Schädlinge innerhalb der Einwirkzeit abtötet und Sulfurylfluorid insbe­ sondere die anderen Entwicklungsstadien der Schädlinge innerhalb der Einwirkzeit abtötet.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß von einem Vorratsgefäß (4) für Sulfurylfluorid eine Leitung (6) zu einem Wärmetauscher (7) und von dort zu einem Gasfilter (11) führt und von diesem die Leitung (13) in die Zufuhrleitung (3) mündet, die in den Behandlungsraum (1) führt und
von einem Vorratsgefäß (32) für ein Druckgas eine Leitung (34) zu einem Vorratsgefäß (37) für Ameisensäureester führt und von dort die Steigleitung (39) in den Behandlungsraum (1) oder in die Zufuhrleitung (3) mündet.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß von einem Vorratsgefäß (4) für Sulfurylfluorid eine Leitung (6) zu einem Wärmetauscher (7) und von dort zu einem Gasfilter (11) flott und von diesem die Leitung (13) in die Zufuhrleitung (3) mündet, die in den Behandlungsraum (1) führt und
vom Vorratsgefäß (4) für Sulfurylfluorid eine Leitung (22) zu einem Vorratsgefäß (28) für Amei­ sensäureester abzweigt und von dort die Steigleitung (30) in den Behandlungsraum (1) oder in die Zufuhrleitung (3) mündet.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß von einem Vorratsgefäß (4) für Sulfurylfluorid eine Leitung (6) zu einem Wärmetauscher (7) und von dort zu einem Gasfilter (11) führt und von diesem die Leitung (13) in die Zufuhrleitung (3) mündet, die in den Behandlungsraum (1) führt und
vom Vorratsgefäß (14) für Ameisensäureester eine Leitung (16 bzw. 18) in den Behandlungsraum (1) oder in die Zufuhrleitung (3) mündet.
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