DE19746850A1 - Laufrad aus Blech - Google Patents
Laufrad aus BlechInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Laufrad für eine Kreiselpumpe, das
aus mehreren Teilen besteht, wobei an einer die Achse des
Pumpenmotors aufnehmenden Nabe eine hintere Grundplatte
befestigt ist, auf der mehrere das Medium fördernde Schaufeln
angeordnet sind, die einen vorderen Ansaugstutzen bzw. eine
vordere Abdeckplatte mit einer Ansaugöffnung tragen. Die
Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung
solcher mehrteiliger Laufräder.
Derartige Laufräder für Kreiselpumpen werden üblicherweise aus
Kunststoff gespritzt, da es sich bei dieser Methode um ein sehr
einfaches Verfahren handelt, mit dem vielfältige
Laufradkonstruktionen realisiert werden können. Diese Laufräder
aus Kunststoff zeigen jedoch insbesondere dann, wenn Sie zur
Förderung heißer Medien mit Temperaturen um 100 Grad Celsius
oder mehr eingesetzt werden auf Dauer einen wesentlich erhöhten
Verschleiß sowie eine mangelhafte Formbeständigkeit.
Für Hochtemperaturanwendungen weicht man daher immer häufiger
auf metallische Laufräder aus, die aus konstruktionsbedingten
Gründen meistens aus mehreren Blechteilen hergestellt werden,
die anschließend miteinander verschweißt werden. Insbesondere
werden hierbei in aufwendiger Weise die Schaufelflächen jeweils
einzeln aus Blech geformt und einzeln über ihre volle Länge mit
den tragenden Elementen des Laufrades verschweißt. Hierbei
kommt es vor, daß sich das Laufrad aufgrund des großen
Wärmeflusses, der beim Schweißen zwischen den einzelnen Teilen
auftritt, sehr stark deformiert, wodurch die Rundlauf
eigenschaften beeinträchtigt werden. Daher ist es häufig nötig,
ein so hergestelltes Laufrad nachträglich zu richten.
Ebenfalls macht es sich oftmals störend in Form von
Strömungsgeräuschen und auch Leistungsverlusten bemerkbar, wenn
an unsauber ausgeführten Schweißnähten starke Verwirbelungen
des Fördermediums auftreten.
Ein mit vielen Schweißnähten versehenes metallisches Laufrad
ist darüber hinaus besonders an den Schweißverbindungen einer
übermäßigen Korrosion ausgesetzt, die insbesondere noch dann
erhöht wird, wenn korrosive Medien, wie Chemikalien gefördert
werden sollen. In einem solchen Fall zeigen derart verschweißte
Laufräder aus normalem Blech eine deutlich herabgesetzte
Lebensdauer
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Laufrad der eingangs
genannten Art und ein Herstellungsverfahren für derartige
Laufräder so zu verbessern, daß das Laufrad temperatur- und
korrosionsbeständig ist und aufgrund seiner Konstruktions
merkmale einfach, kostengünstig und formwahrend herstellbar
ist. Weiterhin sollen die übrigen oben genannten Nachteile
überwunden werden.
Die Lösung der Aufgabe liegt darin, ein Laufrad der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei dem die Teile aus Blech,
insbesondere aus Edelstahlblech geformt sind, und jede Schaufel
eine insbesondere in sich gebogenen Fläche bildet, an die unter
einem Winkel mindestens zwei lappenförmige Flächenabschnitte
(Laschen) angeformt sind, die in Einprägungen und/oder
Schlitzen der Grundplatte und des Ansaugstutzens bzw. der
Abdeckplatte einliegen. Die Aufgabe wird weiterhin dadurch
gelöst, daß die einzelnen Teile aus Blech, insbesondere aus
Edelstahlblech hergestellt werden, die durch
Widerstandsverschweißung, insbesondere durch Kurzzeit-
Widerstandsverschweißung miteinander verbunden werden.
Neben dem Einsatz von Blech, daß die Temperaturbeständigkeit
des Laufrades sichert, ergibt sich bei Verwendung von
Edelstahlblech der zusätzliche Vorteil, daß die
Korrosionsbeständigkeit wesentlich verbessert wird.
Die an die Schaufelflächen angeformten lappenförmigen
Flächenabschnitte dienen als Verbindungselement, um die
Schaufeln sowohl an der Grundplatte als auch an dem
Ansaugstutzen bzw. der Abdeckplatte punktuell zu befestigen.
Nur durch diese Lappen/Laschen besteht eine Verbindung zwischen
Grundplatte und dem Ansaugstutzen bzw. der Abdeckplatte. Die
Lappen/Laschen sind somit das einzige Element, an dem die
punktuelle Verschweißung stattfindet. Hierdurch ergibt sich der
Vorteil, daß nur wenige Bereiche des Laufrades einem Wärmefluß
durch Schweißung ausgesetzt werden, wodurch während des
Schweißvorgangs die Formstabilität des Laufrades gewährleistet
bleibt.
Die Einprägungen sind vorgesehen, um zu verhindern, daß durch
die auf der Grundplatte und dem Ansaugstutzen bzw. der
Abdeckplatte aufliegenden Lappen der Schaufel Verwirbelungen
des Fördermediums hervorgerufen werden. Ebenso ist es möglich,
daß die Lappen der Schaufeln zusätzlich oder ausschließlich in
Schlitzen befestigt sind.
Die zur Aufnahme der Antriebsachse vorgesehene Nabe des
Laufrades wird vorzugsweise derart ausgebildet, daß sie die
Form eines Topfes mit einer stirnseitigen Bodenfläche aufweist,
dessen Wand in mindestens drei Abschnitten eingezogen ist.
Hierbei wird es als sehr hilfreich empfunden, daß die Topfform
der Nabe durch einfache Umformtechniken, wie z. B. Tiefziehen
hergestellt werden kann. Die dreiteilige Paßform an die Achse
bewirkt dabei einen einfacheren Montagevorgang, wobei die
Sitzunterbrechungen einen besseren Anlagenausgleich zwischen
Achse und Nabe ermöglichen.
Weiterhin ist es aus schweißtechnischer Sicht empfehlenswert,
daß bei der Nabe des Laufrades an der stirnseitigen Bodenfläche
ein ringförmiger Vorsprung einstückig angeformt ist. Hierdurch
ergibt sich an der Übergangsstelle zwischen Nabe und
Grundplatte eine kreislinienförmige Schweißverbindung, so daß
auch an dieser Stelle nur ein geringer Wärmefluß zur Schweißung
erforderlich ist, wodurch ein Verziehen des Werkstücks beim
Schweißen verhindert wird.
In einer anderen bevorzugten Ausführung der Nabe ist es
vorgesehen, daß an der der Bodenfläche abgewandten Seite ein
Flansch angeformt ist, der bei der Achseinpressung als
Montageabstützung dient, sodaß eine Krafteinwirkung auf den
Radkörper vermieden wird.
Die an der Nabe zu befestigende Grundplatte, die die
Aufbaugrundlage für alle Teile des Laufrades bildet, weist eine
mittige Ausbauchung auf, die auch als Anlage- und Abdichtfläche
für die Schaufelflächen dient. Eine derartige Konstruktion ist
besonders einfach durch Tiefziehtechniken herstellbar.
Da die zur Befestigung der Schaufelflächen vorgesehenen
Lappen/Laschen der einzelnen Schaufelflächen in Einprägungen
einliegen sollten, um, wie oben erwähnt, Verwirbelungen des
Fördermediums zu verhindern, ist es sinnvoll, daß die
Grundplatte diese Einprägungen und/oder Schlitze in einem
äußeren Bereich, d. h. vorzugsweise am Rand der Platte,
aufweist, da diese Randbereiche in der Fertigung durch die
Schweißwerkzeuge gut zu erreichen sind. Die Anzahl der
Einprägungen ist dabei auf die Anzahl der Schaufeln abgestimmt.
Typischerweise sind 8 Schaufeln vorgesehen. Es sind aber auch
deutlich weniger oder mehr Schaufeln möglich.
Die Saugseite des Laufrades kann durch eine einfache
Abdeckplatte mit einer mittigen Bohrung oder aber z. B. auch
durch einen Ansaugstutzen ausgebildet sei n. Hierbei hat der
Ansaugstutzen aus konstruktionsbedingter Sicht vorzugsweise die
Form eines Zylinders, an dessen Ende ein ringförmiger Flansch
angeformt ist, der zur Aufnahme der Lappen/Laschen der
einzelnen Schaufelflächen dient. Dementsprechend ist es auch
hier von Vorteil, daß der ringförmige Flansch des Stutzens eine
der Schaufelanzahl entsprechende Zahl von Einprägungen und/oder
Schlitzen aufweist, wobei diese zusätzlich mittige Erhebungen
aufweisen, die üblicherweise als Schweißwarzen bezeichnet
werden.
Diese Erhebungen bewirken, daß die zu verschweißenden Lappen
der Schaufelflächen am Flansch nur punktuell anliegen.
Hierdurch wird eine deutliche Reduktion des Schweißstromes
ermöglicht, was einen sich vorteilhaft auswirkenden geringeren
Wärmefluß mit sich bringt. In einer weiteren vorteilhaften
Ausgestaltung ist der Flansch des Ansaugstutzens gegenüber der
äußeren Mantelfläche unter einem stumpfen Winkel angeordnet.
In einer Ausgestaltung des Laufrades ist es möglich, daß die
Schaufeln nicht jede für sich mit der Grundplatte und dem
Ansaugstutzen verbunden ist, sondern daß sie einstückig mit der
Grundplatte, einer zusätzliche Platte, einer vorderen
Abdeckplatte und/oder mit dem Ansaugstutzen verbunden ist. Bei
der am leichtesten zu fertigenden Alternative ist es denkbar,
daß alle Schaufeln aus einer Blechfläche geformt sind, wobei
die Blechfläche als solche mit der Grundplatte verbunden ist.
Hier können Einzelverschweißungen der Schaufelflächen
unterbleiben.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Laufrades beruht, wie
bereits oben erwähnt, auf einem Verfahren, bei dem die
einzelnen Teile aus Blech, insbesondere aus Edelstahlblech
hergestellt werden, wobei diese Teile durch
Widerstandsverschweißung, in bevorzugter Weise durch Kurzzeit-
Widerstandsverschweißung miteinander verbunden werden.
Durch die Anwendung dieser Schweißtechnik kann vermieden
werden, daß ganze Schweißnähte zur Verbindung der einzelnen
Teile gezogen werden müssen, wodurch automatisch ein hoher
Wärmefluß erzeugt würde. Vielmehr werden bei dieser Technik die
zu verbindenden Teil nur punktuell miteinander verschweißt. Der
Wärmefluß kann nochmals dadurch verringert werden, wenn in
bevorzugter Weise die Kurzzeit-Widerstandsverschweißung
angewendet wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Grundmaterial für
jedes einzelne Teil aus ebenem Blech geschnitten und/oder
gestanzt und durch Umformung in die endgültige Form gebracht.
Neben der standardmäßigen Stanztechnik ist es z. B. auch möglich
zum Schneiden der Bleche Laserschneidmaschinen zu verwenden.
Die Umformparameter sind grundsätzlich so zu wählen, daß die
durch die Formgebung entstehenden Spannungen so gering wie
möglich sind, um Materialschäden vorzubeugen. Ebenfalls ist
darauf zu achten, daß nach dem Schneiden/Stanzen keine
gratbildenden Kanten nach außen stehen, um auch ein
Verletzungsrisiko der Personen zu vermeiden, die am
Herstellungsverfahren beteiligt sind.
Nach der Formgebung und vor dem Verschweißen der Teile werden
die Nabe, die Grundplatte und der Ansaugstutzen bzw. die
Abdeckplatte durch Schneiden und/oder Stanzen von dem
umgebenden restlichen Blech getrennt. Hingegen bleiben die
einzelnen Schaufeln bis nach der Verschweißung durch das
umgebende Blech untereinander verbunden.
Die Formgebung der Nabe erfolgt in bevorzugten
Verfahrensschritten dadurch, daß zunächst eine Topfform aus dem
ebenen Blech gebildet wird. Dies kann z. B. durch einen oder
mehrere Tiefzieh-Arbeitsschritte erfolgen. In einem weiteren
Arbeitsschritt, bei dem es sich um ein Fließpreßverfahren
handeln kann, wird der ringförmige Vorsprung am Boden der Nabe
geformt. Hierbei ist besonders darauf zu achten, daß genügend
Werkstoff vorhanden ist, um die Umformung durchzuführen.
Anderenfalls könnte sich eine Gefügebeschädigung ergeben. In
einem anderen Arbeitsschritt wird die Mantelwand zu einer
wenigstens dreiteiligen Paßform für die Achse eingezogen, die
im Anschluß daran zur Aufnahme der Achse kalibriert wird.
Hierbei ist es erwähnenswert, daß die Arbeitsschritte auch in
einer anderen Reihenfolge ausgeführt werden können.
Die Nabe wird, wie bereits erwähnt, nach den Umformmaßnahmen
von dem übrigen umgebenden Blech getrennt. Hierbei kann die
Trennung so erfolgen, daß an der Nabe ein Flansch stehen
bleibt, der als Montageabstützung bei der Einpressung der Achse
dient.
Die Grundplatte wird bevorzugt dadurch hergestellt, daß
zunächst in eine runde Grundform des ebenen Bleches eine
mittige Ausbauchung geformt wird. Diese Ausbauchung kann in
einfacher Weise z. B. durch ein- oder mehrfaches Tiefziehen
realisiert werden. In einem anderen Schritt wird in einem
ringförmigen Bereich, der den äußeren Rand der Grundplatte
bildet, eine der Schaufelanzahl entsprechende Anzahl von
Einprägungen und/oder Schlitzen eingebracht, die zu Aufnahme
der Laschen der Schaufelflächen dienen.
Zur Herstellung der Schaufeln wird vorteilhafterweise so
verfahren, daß das Blechmaterial für eine bestimmte Anzahl,
insbesondere für alle Schaufelflächen des Laufrades
zusammenhängend aus einer Blechfläche geschnitten oder gestanzt
und anschließend zu den Schaufelflächen geformt wird. Dies hat
den Vorteil, daß alle oder zumindest eine Vielzahl von
Schaufelflächen gleichzeitig gestanzt und anschließend auch
gleichzeitig weiter bearbeitet werden kann. Besonders
praktikabel ist es) daß die Schaufelflächen während der
Bearbeitung alle zusammenhängend z. B. durch einen äußeren
Blechring miteinander verbunden sind. Die Schaufelflächen
werden dann durch Verschweißung alle gleichzeitig oder
nacheinander mit der Grundplatte verbunden und erst
anschließend voneinander getrennt. Dieses Vorgehen hat den
Vorteil, daß eine große Anzahl von Schaufeln, im Idealfall alle
Schaufeln gleichzeitig auf der Grundplatte zur Befestigung
ausgerichtet werden können.
In einigen bevorzugten Arbeitsschritten werden die
Schaufelflächen so hergestellt, daß zunächst die Grundform der
Flächen aus ebenem Blech ausgeschnitten, insbesondere
ausgestanzt wird. In einem weiteren Schritt werden die Lappen,
die zur Befestigung des Ansaugstutzens dienen, abgebogen. In
einem anderen Schritt werden die Schaufelflächen in sich
gebogen. Dies kann insbesondere durch Sicken erfolgen. Die
Bereiche, die die Austrittsöffnungen des Laufrades bilden,
werden in wiederum einem anderen Schritt freigeschnitten,
insbesondere freigestanzt. Hiernach werden die Schaufelflächen
an der Lasche, über die noch eine Verbindung der einzelnen
Schaufelflächen untereinander besteht und die zur Befestigung
an der Grundplatte dient, hochgestellt.
Die Formgebung des Ansaugstutzens erfolgt dadurch, daß zunächst
in das ebene Blech eine topfförmige Vertiefung geformt wird,
wobei an der dem Topfboden abgewandten Seite des zylindrischen
Mantels, der sich durch die geformte Vertiefung ergibt, eine
flanschförmige Fläche stehenbleibt. Die Formgebung erfolgt z. B.
in einfacher Weise durch Tiefziehen. In einem weiteren Schritt
wird der Topfboden bis auf einen Kragen ausgeschnitten oder
ausgestanzt. Anschließend wird der Kragen durchgestellt und
gleichzeitig oder in zeitlicher Reihenfolge die Flanschfläche
in einem Winkel zum Mantel angestellt. In einem anderen Schritt
wird in die Flanschfläche eine der Schaufelzahl entsprechende
Anzahl von Einprägungen eingepreßt, deren Form entsprechend der
Lappen der Schaufeln ausgebildet sind und in deren Mitte
zusätzliche Erhebungen eingepreßt werden, über die die
punktuelle Verschweißung vorgenommen wird.
Nach der Verschweißung der einzelnen Teile, die wie erwähnt in
bevorzugter Weise durch Kurzzeit-Widerstandsverschweißung
erfolgt, wird die Oberfläche des fertigen Laufrades, zusätzlich
durch eine Lackierung geschützt. Bei dieser Lackierung kann es
sich um eine kataphoretischen Lackierung handeln. Wenn für die
Herstellung des Laufrades Edelstahl verwendet wurde, ist eine
derartige Lackierung nicht nötig.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Laufrades und des
Verfahrens zur Herstellung ist in den Zeichnungen dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Die Zeichnungen weisen
untereinander verschiedene Maßstäbe auf.
Es zeigen:
Fig. 1A einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Laufrad,
Fig. 1B eine Aufsicht im Detail auf die Austrittsöffnungen des
Laufrades,
Fig. 2 Schnittansichten der Nabe eines erfindungsgemäßen
Laufrades,
Fig. 3 Schnittansichten des Ansaugstutzens eines
erfindungsgemäßen Laufrades,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Grundplatte eines
erfindungsgemäßen Laufrades
Fig. 5 eine skizzierte Aufteilung eines ebenen Bleches für
die Anordnung der Schaufelflächen mit verschiedenen
Aufteilungsmöglichkeiten
Fig. 6 mehrere symbolisierte Verfahrensschritte zur
Herstellung der Nabe eines erfindungsgemäßen Laufrades
Fig. 7 mehrere symbolisierte Verfahrensschritte zur
Herstellung der Grundplatte eines erfindungsgemäßen
Laufrades
Fig. 8 mehrere symbolisierte Verfahrensschritte zur
Herstellung des Ansaugstutzens eines erfindungsgemäßen
Laufrades
Fig. 9 mehrere symbolisierte Verfahrensschritte zur
Herstellung der Schaufelflächen eines
erfindungsgemäßen Laufrades
Fig. 10 Darstellung der aus einem Blech zur Bildung der
Schaufeln auszustanzenden Bereiche
Fig. 11 eine alternative Blechaufteilung mit angedeuteten
Schaufelflächen.
Die Abb. 1A zeigt in einer Schnittansicht den
prinzipiellen Aufbau eines erfindungsgemäßen Laufrades aus
Blech. Die Nabe 1, ist an der Stelle des Vorsprunges 7 mit einer
Grundplatte 2 verbunden, die eine mittige Ausbauchung 10
aufweist und als Anlagefläche für die Schaufelflächenränder
dient.
Die Abb. 1B, die eine genauere Ansicht der
Austrittsöffnungen des Laufrades zeigt, verdeutlicht, daß die
Schaufelflächen 4 mit einem lappenförmigen Flächenabschnitt 11
in einer Einprägung 5 der Grundplatte und mit dem anderen
lappenförmigen Abschnitt 12 in einer Einprägung 6 des
Ansaugstutzens 3 einliegen. Diese Abbildung zeigt weiterhin,
daß die Laschen/Lappen 11 und 12 unter einem Winkel direkt an
die Schaufelflächen 4 angeformt sind. Die Schaufelfläche 4
selbst erstreckt sich in dem Bereich zwischen Grundplatte 2 und
dem Ansaugstutzen 3. Die Verbindung zwischen dem Ansaugstutzen
3 und der Grundplatte 2 erfolgt in diesem Beispiel
ausschließlich über die Laschen 11 und 12 der Schaufelflächen
4. Es ist hier nicht zu erkennen, daß die Schaufelfläche 4 in
sich gebogen ist, wobei der gebogene Verlauf der Schaufelfläche
in der Abb. 1A im wesentlichen parallel zur Blattebene und
in der Abb. 1B in die Blattebene hinein verläuft.
Die Abb. 1A zeigt überdies noch eine alternative
Ausgestaltung der Nabe, bei der an der Nabe ein Flansch 8
angeformt ist, um als Montageabstützung zu dienen.
Die Nabe 1 des erfindungsgemäßen Laufrades wird in der
Abb. 2 im Detail dargestellt. Der untere Teil der
Abb. 2 zeigt die Nabe 1 in einer seitlichen
Schnittansicht. Die abgebildete Nabe hat die Form eines Topfes
mit einer stirnseitigen Bodenfläche 13, an der ein ringförmiger
Vorsprung 7 einstückig angeformt ist. Dieser Vorsprung bildet
die Verbindungsstelle, an der die Grundplatte 2 mit der Nabe
verschweißt ist. In dem dargestellten Kreis ist die alternative
Ausführungsform der Nabe wiedergegeben, bei der der oben
erwähnte Flansch 8 direkt an die der Bodenfläche 13 abgewandten
Seite der Nabe 1 angeformt ist.
Eine Ansicht von unten ist im oberen Teil der Abb. 2
dargestellt. Die Wand 14 der Nabe ist in drei Abschnitten 9
eingezogen, um einen guten Anlageausgleich für die
einzupressende Achse des Antriebsmotors zu bilden. Im rechten
Teil dieser Abbildung ist wiederum die alternative Form der
Nabe mit dem Flansch 8 dargestellt.
Die Abb. 3 zeigt den Ansaugstutzen 3 des erfindungsgemäßen
Laufrades. Dieser hat im wesentlichen die Form eines Zylinders
an dessen einem Ende ein ringförmiger Flansch 15 angeformt ist,
der bezogen auf die äußere Mantelfläche unter einem stumpfen
Winkel angeordnet ist. Weiterhin hat dieser Flansch 15 eine der
Schaufelanzahl entsprechende Anzahl von Einprägungen 6, die aus
Gründen der Übersichtlichkeit hier nicht alle dargestellt sind.
Jede dieser Einprägungen weist als Schweißhilfe eine mittige
Erhebung 17 auf.
Die Grundplatte 2 des Laufrades ist in der Abb. 4
dargestellt. Neben einer mittigen Ausbauchung 10 weist sie am
äußeren Rand eine der Schaufelzahl entsprechende Anzahl von
Einprägungen 5 auf, die zur Aufnahme der Laschen 11 der
Schaufelflächen dienen. Diese Einprägungen können ebenso wie
die Einprägungen 6 des Ansaugstutzens 3 mittige Erhebungen
aufweisen. Diese Erhebungen sind in der Abbildung nicht
dargestellt.
In der Abb. 5 ist in einer Handskizze die Aufteilung eines
ebenen Bleches in mehrere Schaufelflächen dargestellt. Hierbei
zeigt die obere Hälfte der Abb. 5 die Aufteilung eines
kreisrunden Bleches in 4 gleichgroße Sektoren über einen Winkel
von jeweils α=45 Grad. Mit einer derartigen Aufteilung ist es
möglich gleichzeitig aus einem Blech 8 Schaufelflächen zu
schneiden oder zu stanzen. Eine mögliche Form der
Schaufelflächen 4 ist in drei der oberen Sektoren angedeutet.
Wird, wie im unteren Teil der Abbildung im mittigen Sektor
dargestellt, das Blech in nur 6 gleiche Sektoren zu jeweils
β=60 Grad aufgeteilt, so können aus dem Blech nur 6 aber dafür
größere Schaufelflächen 4 ausgeschnitten und geformt werden.
Die Größe und Anzahl der gewünschten Schaufelflächen 4 hängt
von äußeren vorgegebenen Parametern ab.
Jede Schaufelfläche 4 hat zwei lappenförmige Flächenabschnitte
bzw. Laschen 11 und 12. Diese Laschen sind bei der fertig
geformten Schaufel jeweils an einer Biegekante, die in diesem
Ausführungsbeispiel unter θ=30 Grad zur radialen Sektorengrenze
verläuft, von der Schaufelfläche abgebogen. Es ist in anderen
Ausführungen auch möglich, die Biegekante unter anderen Winkel
θ verlaufen zu lassen. Bei dem fertigen Laufrad liegt die
Lasche 11 in der entsprechenden Einprägung 5 der Grundplatte 2
und die Lasche 12 in der Einprägung 6 des Ansaugstutzens 3.
Die Abb. 5 zeigt nur die Anordnung der Schaufelflächen auf
dem Blech und eine prinzipielle Form der Flächen. Die in sich
gebogene Form der fertig geformten Schaufelflächen kann dieser
Abbildung nicht entnommen werden.
Ein Ausführungsbeispiel des Herstellungsverfahrens ist dadurch
gegeben, daß die einzelnen Teile z. B. aus Edelstahlblech
hergestellt werden. Hierbei wird so vorgegangen, daß die Teile
nach der Formgebung durch Widerstandsverschweißung miteinander
verbunden werden.
Vor der Formgebung wird das Grundmaterial für jedes einzelne
Teil, also für Nabe, Grundplatte, Schaufeln und Ansaugstutzen
aus ebenem Blech ausgestanzt. Bei dem Stanzvorgang wird darauf
geachtet, daß keine gratbildenden Kanten an den einzelnen
Teilen entstehen. Nach der Formgebung werden Nabe 1,
Grundplatte 2 und Ansaugstutzen 3 von dem restlichen umgebenden
Blech getrennt. Lediglich die Schaufelflächen 4, die nach der
Formgebeung noch alle miteinander verbunden sind, werden
zunächst mit der Grundplatte 2 verschweißt und anschließend
voneinander getrennt.
Die Abb. 6 zeigt in einer erklärenden Übersicht die
einzelnen Arbeitsschritte Ia-VIa zur Herstellung einer Nabe
für das erfindungsgemäße Laufrad. In einem ersten Schritt Ia
wird, wie oben erwähnt, das Grundmaterial für die Nabe aus dem
ebenen Blech ausgestanzt. Anschließend wird über zwei
Tiefziehschritte IIa und IIIa die Topfform der Nabe 1 aus dem
ebenen Blech gebildet. In dem Arbeitsschritt IVa wird durch
eine Stauchung des Topfbodens der ringförmige Vorsprung 7 der
Nabe geformt. Hiernach wird die Mantelwand der Nabe im Schritt
Va zu einer Paßform für die Achse in drei Abschnitten 9
eingezogen und kalibriert, um eine Achse mit großer
Paßgenauigkeit aufnehmen zu können. Im Schritt VIa wird die
fertig geformte Nabe von dem umgebenden Rest des Bleches durch
eine weitere Stanzung getrennt. Dies erfolgt so, daß an der
Nabe der oben erwähnte Flansch zur Vereinfachung der Montage
stehenbleibt.
Die Verfahrensschritte Ib-Vb zur Herstellung der Grundplatte
2 werden durch die Abb. 7 näher erläutert. Auch hier wird
in einem ersten Schritt Ib das Grundmaterial für die
Grundplatte 2 aus dem ebenen Blech ausgestanzt. In zwei
Tiefziehschritten IIb und IIIb wird sodann die mittige
Ausbauchung in die Grundform des Bleches geformt. Im Anschluß
daran wird im Schritt IVb der Rand der so geformten Grundplatte
2 mit mehreren Einprägungen 5 versehen, die zur Aufnahme der
Laschen 11 der Schaufeln 4 dienen. Die Anzahl der Einprägungen
entspricht dabei der Anzahl der Schaufeln. Im letzten Schritt
Vb wird die geformte Grundplatte 2 von dem umgebenden Rest des
Bleches getrennt.
Die Abb. 8 zeigt die Verfahrensschritte Ic-VIc zur
Herstellung des Ansaugstutzens 3. In dem ersten Schritt Ic wird
auch für den Ansaugstutzen zunächst das Grundmaterial aus dem
Blech ausgestanzt. Im zweiten Schritt IIc wird durch einen
Tiefzieh-Arbeitsschritt eine topfförmige Vertiefung in das
Blech gezogen, wobei an der dem Topfboden abgewandten Seite
eine flanschförmige Fläche stehenbleibt. In dem Schritt IIIc
wird sodann der Topfboden bis auf einen Kragen 16 ausgestanzt,
wonach dieser im Schritt IVc durchgestellt wird. Unmittelbar
darauf wird im gleichen Arbeitsschritt die Flanschfläche in
einem Winkel zum Mantel angestellt. In dem Verfahrensschritt Vc
wird in die Fläche des Flansches eine der Schaufelanzahl
entsprechende Anzahl von Einprägungen 6 und in deren Mitte
jeweils eine Erhebung 17 eingepreßt. In dem letzten Schritt VIc
wird auch der Ansaugstutzen 3 aus dem restlichen Blech
heraus getrennt.
Zur Herstellung der Schaufelflächen 4 wird das Blechmaterial
für alle Schaufelflächen zusammenhängend aus einer Blechfläche
herausgestanzt und anschließend in dieser zusammenhängenden
Form zu den endgültigen Schaufelflächen 4 geformt. Erst nach
dem Anschweißen an die Grundplatte werden dann die einzelnen
Schaufelflächen voneinander getrennt. Die Schritte Id-VIId
zur Herstellung dieser Schaufelflächen verdeutlichen die
Abb. 9 und 10. In dem ersten Schritt Id werden aus dem
Grundmaterial des Blechs die in der Abb. 10 mit A und B
bezeichneten Bereiche ausgestanzt. In dem nächsten Schritt IId
werden die Bereiche C aus dem Blech gestanzt. Im Anschluß
hieran werden im Arbeitsschritt IIId die Lappen 12, die zur
Befestigung des Ansaugstutzens 3 dienen, aus der Blechebene
herausgebogen. In dem Schritt IVd werden die einzelnen
Schaufelflächen 4 in sich gebogen. Dieses Biegen erfolgt durch
Sicken. Hierauf folgt in dem Arbeitsschritt Vd ein weiteres
Ausstanzen der Bereiche D, die den Rand der späteren
Austrittsöffnungen des Laufrades bilden. Im Anschluß hieran
werden die Schaufeln an der in der Abb. 5 unter einem
Winkel von θ= 30 Grad dargestellten Biegekante hochgestellt.
Nach sämtlichen Stanz- und Umformungsschritten hängen die
einzelnen Schaufelflächen 4 immer noch über den in der
Abb. 10 gestrichelt dargestellten Randbereich zusammen.
Demnach können in einem folgenden Verfahrensschritt sämtliche
Schaufelflächen 4 gleichzeitig auf der Grundplatte 2
ausgerichtet und mit dieser verschweißt werden. Erst im
Anschluß an diese Verschweißung werden dann die einzelnen
Schaufelflächen 4 von dem Randbereich getrennt. Darauf folgend
wird die Nabe 1 an die Grundplatte 2 und der Ansaugstutzen 3 an
die dafür vorgesehenen Laschen 12 der Schaufelflächen 4
angeschweißt.
Die Abb. 11 zeigt zusätzlich eine weitere Alternative, das
Blech in mehrere Bereiche für die Schaufelflächen 4
einzuteilen. Ist es z. B. vorgesehen, das Laufrad, wie in diesem
Fall, mit 8 etwas größeren Schaufelflächen auszustatten, so
fällt auf, daß sich einige Bereiche der Schaufelflächen 4 auf
dem Blech überlappen würden. Dementsprechend wird in diesem
Fall zunächst das Blech für 4 zusammenhängende Schaufelflächen
ausgestanzt und bearbeitet, wie oben beschrieben. Die
entsprechende Aufteilung auf dem Blech ist in der Abb. 11
durch kontinuierliche Linien dargestellt. Nach der Formgebung
werden dann zunächst die ersten 4 fertigen Schaufelflächen auf
der Grundplatte verschweißt. Im Anschluß daran wird der Vorgang
fit einem weiteren Blech für die zweiten 4 Schaufelflächen
wiederholt, die dann um eine Teilung versetzt ebenfalls auf der
Grundplatte 2 befestigt werden. Dieses Vorgehen ist auch für
eine beliebige andere Anzahl von Schaufelflächen weiter
unterteilbar, wobei jedes Mal eine bestimmte Anzahl von
Schaufelflächen 4 gleichzeitig auf der Grundplatte 2
ausgerichtet und mit dieser verschweißt wird.
Claims (22)
1. Laufrad für eine Kreiselpumpe, das aus mehreren Teilen
besteht, wobei an einer die Achse des Pumpenmotors aufnehmenden
Nabe (1) eine hintere Grundplatte (2) befestigt ist, auf der
mehrere das Medium fördernde Schaufeln (4) angeordnet sind, die
einen vorderen Ansaugstutzen (3) bzw. eine vordere Abdeckplatte
mit einer Ansaugöffnung tragen, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest die Grundplatte (2) und die Schaufeln (4) aus Blech,
insbesondere aus Edelstahlblech geformt sind, und jede Schaufel
(4) eine in sich gebogene Fläche bildet, an die unter einem
Winkel mindestens zwei lappenförmige Flächenabschnitte/Laschen
(11, 12) angeformt sind, die in Einprägungen (5, 6) und/oder
Schlitzen der Grundplatte (2) und des Ansaugstutzens (3) bzw.
der Abdeckplatte einliegen.
2. Laufrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nabe (1) des Laufrades die Form eines Topfes mit einer
stirnseitigen Bodenfläche (13) aufweist, dessen Wand (14) in
mindestens drei Abschnitten (9) eingezogen ist.
3. Laufrad nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der Nabe (1) des Laufrades an der
stirnseitigen Bodenfläche (13) ein ringförmiger Vorsprung (7)
einstückig angeformt ist.
4. Laufrad nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der Nabe (1) des Laufrades an der der
Bodenfläche (13) abgewandten Seite des Topfes ein Flansch (8)
angeformt ist.
5. Laufrad nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß, die an der Nabe (1) befestigte Grundplatte
(2) eine mittige Ausbauchung (10) aufweist.
6. Laufrad nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grundplatte (2) an einem äußeren
Bereich eine der Schaufelzahl entsprechende Anzahl von
Einprägungen (5) und/oder Schlitzen aufweist.
7. Laufrad nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ansaugstutzen (3) des Laufrades die
Form eines Zylinders aufweist, an dessen einem Ende ein
ringförmiger Flansch (15) angeformt ist.
8. Laufrad nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flansch (15) des Ansaugstutzens (3)
eine der Schaufelzahl entsprechende Anzahl von Einprägungen (6)
und/oder Schlitzen aufweist, wobei die Einprägungen (6)
mittigen Erhebungen (17) aufweisen.
9. Laufrad nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flanschfläche (15) des Ansaugstutzens
(3) unter einem stumpfen Winkel, bezogen auf die äußere
Mantelfläche angeordnet ist.
10. Laufrad nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaufeln (4) einstückig mit der
hinteren Grundplatte (2), einer zusätzlichen Platte, einer
vorderen Abdeckplatte und/oder mit dem Ansaugstutzen (3)
verbunden sind.
11. Verfahren zur Herstellung eines Laufrades, das aus
mehreren Teilen besteht, nach einem der vorhergehenden
Ansprüche dadurch gekennzeichnet, das die einzelnen Teile aus
Blech, insbesondere aus Edelstahlblech hergestellt werden, die
durch Widerstandsverschweißung, insbesondere Kurzzeit-
Widerstandsverschweißung miteinander verbunden werden.
12. Verfahren zur Herstellung eines Laufrades nach einem
der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Grundmaterial für jedes Teil aus ebenem Blech geschnitten
und/oder gestanzt und durch Umformung in die endgültige Form
gebracht wird.
13. Verfahren zur Herstellung eines Laufrades nach einem
der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Nabe (1),
Grundplatte (2) und Ansaugstutzen (3) nach der Formgebung von
dem umgebenden restlichen Blech durch Schneiden und/oder
Stanzen getrennt wird.
14. Verfahren zur Herstellung eines Laufrades nach einem
der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem
Schneiden/Stanzen keine gratbildenden Kanten nach außen stehen.
15. Verfahren zur Herstellung eines Laufrades nach einem
der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Formgebung der Nabe (1)
- - zuerst eine Topfform aus dem ebenen Blech gebildet wird,
- - in einem weiteren Arbeitsschritt der ringförmige Vorsprung (7) am Boden der Nabe (1) geformt wird,
- - in einem weiteren Schritt die Mantelwand der Nabe (1) zu einer wenigstens dreiteiligen Paßform für die Achse in drei Abschnitten (9) eingezogen wird und
- - in einem weiteren Schritt die Paßform in der Nabe (1) kalibriert wird.
16. Verfahren zur Herstellung eines Laufrades nach einem
der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
fertig geformte Nabe (1) von dem Rest des Bleches getrennt
wird, wobei ein Flansch (8) an der Nabe (1) bestehen bleibt.
17. Verfahren zur Herstellung eines Laufrades nach einem
der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Formung der Grundplatte (2)
- - zuerst in eine Grundform des ebenen Bleches eine mittige Ausbauchung (10) geformt wird und
- - in einem weiteren Schritt in einem ringförmigen Bereich, der den äußeren Rand der Grundplatte (2) bildet, eine der Schaufelzahl entsprechende Anzahl von Einprägungen (5) und/oder Schlitze eingebracht werden.
18. Verfahren zur Herstellung eines Laufrades nach einem
der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Blechmaterial für eine bestimme Anzahl, insbesondere für alle
Schaufelflächen (4) zusammenhängend aus einer Blech-Fläche
geschnitten oder gestanzt und anschließend zu den
Schaufelflächen (4) geformt wird.
19. Verfahren zur Herstellung eines Laufrades nach einem
der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaufelflächen (4) erst nach dem Anschweißen an die
Grundplatte (2) voneinander getrennt werden.
20. Verfahren zur Herstellung eines Laufrades nach einem
der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Formung der Schaufelflächen (4)
- - zuerst die Grundform der Schaufelflächen (4) aus einem ebenen Blech ausgeschnitten, insbesondere ausgestanzt wird,
- - in einem weiteren Arbeitsschritt die Lappen (12), die zur Befestigung des Ansaugstutzens (3) dienen, abgebogen werden,
- - in einem weiteren Schritt die Schaufelflächen (4), insbesondere durch Sicken gebogen werden,
- - in einem weiteren Schritt die Bereiche, die die Austrittsöffnungen des Laufrades bilden, freigeschnitten, insbesondere freigestanzt werden und
- - in einem weiteren Schritt die Schaufelflächen (4) hochgestellt werden.
21. Verfahren zur Herstellung eines Laufrades nach einem
der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Formgebung des Ansaugstutzens (3)
- - zuerst in das Blech eine topfförmige Vertiefung gezogen wird, wobei an der dem Topfboden abgewandten Seite des zylindrischen Mantels eine flanschförmige Fläche (15) stehen bleibt,
- - in einem weiteren Schritt der Topfboden bis auf einen Kragen ausgeschnitten oder ausgestanzt wird,
- - in einem weiteren Schritt der Kragen durchgestellt und gleichzeitig oder in zeitlicher Reihenfolge die Flanschfläche (15) in einem Winkel zum Mantel angestellt wird und
- - in einem weiteren Schritt in die Flanschfläche (15) eine der Schaufelzahl entsprechende Anzahl von Einprägungen (6) eingepreßt werden, deren Form entsprechend der Lappen (12) der Schaufeln (4) ausgebildet und in deren Mitte Erhebungen (17) eingepreßt werden.
22. Verfahren zur Herstellung eines Laufrades nach einem
der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oberfläche des Laufrades, insbesondere durch eine Lackierung,
insbesondere eine kataphoretische Lackierung geschützt wird.
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