DE19745199C1 - Gelenkwelle mit Beugewinkelbegrenzung - Google Patents
Gelenkwelle mit BeugewinkelbegrenzungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B35/00—Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
- B21B35/14—Couplings, driving spindles, or spindle carriers specially adapted for, or specially arranged in, metal-rolling mills
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- B21B35/14—Couplings, driving spindles, or spindle carriers specially adapted for, or specially arranged in, metal-rolling mills
- B21B35/142—Yielding spindle couplings; Universal joints for spindles
- B21B35/145—Hooke's joints or the like with each coupling part pivoted with respect to an intermediate member
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/16—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
- F16D3/26—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected
- F16D3/38—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected with a single intermediate member with trunnions or bearings arranged on two axes perpendicular to one another
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gelenkwelle zum Antrieb einer Walze
eines Walzwerkes mit einer Kupplungshülse, die zur Verbindung
mit einem der Walze zugehörigen Kupplungszapfen bestimmt ist und
dazu eine Aufnahmebohrung aufweist, mit einem Kreuzgelenk, das
eine erste Gelenkgabel, der die Kupplungshülse zugeordnet ist,
eine zweite Gelenkgabel, die mit einer Verschiebeeinheit verbun
den ist, ein Zapfenkreuz mit in einer Ebene senkrecht zueinander
stehenden Zapfen, von denen jeweils zwei auf einer Zapfenachse ange
ordnete Zapfen mittels Lagerbuchten in Lagerbohrungen der beiden
Gabelarme einer Gelenkgabel aufgenommen sind, und Haltemittel
zum ausgerichteten Halten der beiden Gelenkgabeln zueinander für
das Verbinden von Kupplungshülse und Kupplungszapfen aufweist,
wobei die Haltemittel einen der zweiten Gelenkgabel zugeordne
ten, verlagerbaren Haltezapfen und eine der ersten Gelenkgabel
zugeordnete Haltebohrung umfassen, welche beim Verbinden der
Kupplungshülse mit dem Kupplungszapfen außer und beim Lösen der
beiden durch eine Feder, welche auf den Haltezapfen einwirken,
in Eingriff zueinander gelangen.
In der GB 1 054 552 ist eine Gelenkwelle beschrieben, bei der
die Kupplungshülse einstückig mit der Gelenkgabel ausgeführt
ist. Dem zweiten Kupplungselement des Kreuzgelenkes, das nicht
als Gelenkgabel gestaltet ist, ist ein Führungszapfen zugeord
net, auf dem der Haltezapfen verschiebbar aufsitzt. Der Halte
zapfen wird durch eine Feder, die in einer Bohrung des Führungs
zapfens sitzt, in Richtung auf die Aufnahmebohrung für den Kupp
lungszapfen der Walze verstellt. Das nur geringfügige Spiel zwi
schen der Ausnehmung in der ersten Gelenkgabel und der Außenflä
che des Haltezapfens läßt auch nur geringe Abwinklungen zu. Zwi
schen der Ausnehmung und der Aufnahmebohrung für den Kupplungs
zapfen ist eine durchgehende Haltebohrung angeordnet. Diese ver
bindet die Aufnahmebohrung mit der Ausnehmung. Bei in die Auf
nahmebohrung der Kupplungshülse eingeschobenem Kupplungszapfen,
dringt ein mit diesem verbundener Ansatz in die Haltebohrung ein
und verschiebt den Haltezapfen nach links in Richtung auf die
zweite Gelenkgabel zu, so daß die erste Gelenkgabel und zweite
Gelenkgabel geringfühgig Winkelbewegungen zueinander ausführen
können, bis der Haltezapfen mit seiner Außenfläche an der Wan
dung der Ausnehmung in der ersten Gelenkgabel zur Anlage kommt.
Es folgt ein Lösen der Kupplungshülse vom Kupplungszapfen der
art, daß beide sich auseinander bewegen. Dabei tritt der Ansatz
des Kupplungszapfen aus der Haltebohrung aus, kann bei ausge
richteter Lage von erster Gelenkgabel zu zweiter Gelenkgabel der
Haltezapfen federbeaufschlagt in die Haltebohrung eintauchen, so
daß die beiden Gelenkgabeln starr miteinander verbunden sind,
also keine Winkelbewegung zueinander ausführen können. Die An
ordnung des Haltezapfens in Richtung auf die Aufnahmebohrung der
Kupplungshülse zu, bringt den Nachteil mit sich, daß die Beuge
winkel, die die beiden Gelenkgabeln zueinander ausfüheren kön
nen, nur äußerst gering sind. Der Haltezapfen führt nämlich ge
genüber der Ausnehmung den gesamten Beugewinkel zwischen den
beiden Gelenkgabeln aus. Dies bedeutet, daß eine solche Anord
nung nur da angewandt werden kann, wo auch im Betrieb äußerst
kleine Beugewinkel auftreten.
In der DE-AS 29 02 226 ist eine Gelenkkupplung beschrieben, bei
der ebenfalls eine Beugewinkelbegrenzung vorgesehen ist. Hierzu
ist ein Haltebolzen vorgesehen, der einer Gelenkgabel verstell
bar zugeordnet ist und eine zentrale Bohrung des Kreuzes sowie
eine Kegelbohrung im Boden der anderen Gelenkgabel passiert und
bis in eine Ausnehmung hinter dem Boden der anderen Gelenkgabel
reicht. Er ist an seinem freien, über den Boden der vorderen
Gelenkgabel hinausreichenden Ende mit einem Teller versehen, der
eine kegelige Außenfläche aufweist. Da er über eine Zugfeder
beaufschlagt ist, kann er bei gesteckter Lage der beiden Gelenk
gabeln zueinander in die Kegelbohrung, in Richtung auf das Zap
fenkreuz eintauchen. Hierbei führen der Teller und die Halteboh
rung im Betriebszustand den vollen Beugewinkel zueinander aus,
so daß, um ausreichende Festigkeit erzielen zu können, nur ge
ringe Beugewinkel möglich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Gelenkwelle zu
schaffen, bei der die Mittel, die ein Gelenk der Gelenkwelle für
den Kuppelvorgang in der gestreckten Lage halten, im Betrieb,
d. h. dann, wenn die Gelenkwelle mit dem Kupplungszapfen einer
Walze verbunden ist, möglichst große Beugewinkel zulassen.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hal
tebohrung in einer Brücke angeordnet ist, welche die beiden Gabel
arme der ersten Gelenkgabel miteinander verbindet, daß der Hal
tezapfen eine Verlängerung aufweist, welche durch die Halteboh
rung der Brücke in Richtung auf die Kupplungshülse vorsteht und
deren Querschnitt gegenüber dem des Haltezapfens verringert ist,
daß das Zapfenkreuz eine zentrale Bohrung zum Durchtritt der
Verlängerung mit radialem Spiel aufweist, daß die Stirnfläche
der Verlängerung, die der Kupplungshülse zugewandt ist, ballig
ausgeführt ist, daß der Kupplungshülse und der ersten Gelenkga
bel ein Stellbolzen zugeordnet ist, welcher eine der Stirnfläche
der Verlängerung gegenüberliegende ballige Stützfläche aufweist,
welche aneinander in Anlage sind, und daß der Stellbolzen zu
mindest bei entkuppeltem Zustand von Kupplungszapfen und Kupp
lungshülse in die Aufnahmebohrung axial hineinragt.
Von Vorteil dabei ist, daß durch die Teilung in einen Haltzapfen
und in einen Stellbolzen diese jeweils die Winkelbewegung einer
der beiden Gelenkgabeln ausführen, wodurch deren Stoßebene nahe
zum Beugezentrum des Gelenkes, welches im Schnittpunkt zwischen
der Ebene, die die beiden Zapfenachsen mit der Längsachse liegt,
nahe ist. Er werden somit nur kleine Radialbewegungen ausführen,
was bedeutet, daß auch mit kleinen radialen Freiräumen relativ
große Beugewinkel zwischen den beiden Gelenkgabeln des Gelenkes
zugelassen werden können.
Eine besonders günstige Gestaltung ergibt sich, wenn die Ebene,
in der der Haltezapfen und der Stellbolzen mit ihrer Stirnfläche
bzw. Stützfläche aneinander und wenn sich Kupplungshülse und
Kupplungszapfen in gekuppeltem Zustand befinden, mit der Ebene
zusammenfällt, die die Achsen der Zapfen des Zapfenkreuzes ent
hält. Vorzugsweise ist vorgesehen, daß der Stellbolzen in einer
Hülse geführt ist, welche in einer Bohrung der Kupplungshülse
und der ersten Gelenkgabel aufgenommen ist und diese durch einen
Anschlagring gehalten ist, welcher die Bewegung des Stellbolzens
zur Kupplungshülse entlang der Längsachse begrenzt. Hierdurch
wird eine günstige Stützlänge erzielt. Von Vorteil ist ferner,
daß der Stellbolzen geschützt in der Aufnahmebohrung liegt, so
daß im unbenutzten Zustand Schädigungen, die zu einer Beein
trächtigung der Funktion bei Verstellung führen könnten, verhin
dert werden. Dabei ist die Hülse vorzugsweise so weit geführt,
daß sie durch eine Bohrung in der ersten Gelenkgabel auf das
Zapfenkreuz vorragt, um so eine möglichst große Führungslänge für
den Stellbolzen zu erzielen.
Zur Bewegungsbegrenzung bietet es sich an, den Stellbolzen abge
setzt auszubilden, wobei die Schulter zum abgesetzten Abschnitt
hin als Anschlagfläche dient und bei gelöstem Zustand, d. h.
dann, wenn das Gelenk an einer Winkelbewegung gehindert ist, zum
Anschlagring in Anlage ist.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Haltezap
fen mit radialem Spiel im entkuppelten Zustand der Kupplungs
hülse in einer der zweiten Gelenkgabel zugeordneten Führungs
hülse einsitzt. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß im bloc
kierten Zustand noch geringe Winkelbewegungen möglich sind, um
so das Kuppeln von Kupplungszapfen und Kupplungshülse zu er
leichtern.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung schema
tisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Gelenkwelle in Um
rissen und die Zuordnung eines Kupplungs
zapfens zur Kupplungshülse,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Abschnitt der
Gelenkwelle gemäß Fig. 1 und zwar bezüglich
des zweiten Kreuzgelenkes mit der Kupplungs
hülse bei blockierter Gelenkbewegung, d. h.
im abgekuppelten Zustand, und zwar entlang
der Längsachse halb geschnitten und halb in
Ansicht,
Fig. 3 die Anordnung gemäß Fig. 2, jedoch mit in
die Kupplungshülse eingeschobenem Kupplungs
zapfen und entsprechend verschobenem Halte
zapfen und Stellbolzen und
Fig. 4 die Anordnung gemäß Fig. 3 im abgewinkelten
Zustand des Kreuzgelenkes.
Die aus Fig. 1 ersichtliche Gelenkwelle umfaßt ein erstes
Kreuzgelenk 1 am linken Ende einer Verschiebeeinheit 2 und ein
an das rechte Ende der Verschiebeeinheit 2 angeschlossenes zwei
tes Kreuzgelenk 3, das mit einer Kupplungshülse 4 verbunden ist,
die zur Verbindung mit einem Kupplungszapfen 5 gedacht ist. Die
Bauteile sind im gestreckten Zustand dargestellt, d. h. die
Kreuzgelenke 1, 3 sind ungebeugt und auf der Längsachse 6 ausge
richtet.
Der Kupplungszapfen 5 gehört beispielsweise zu einer Walze eines
Walzenständers. Für den Walzenwechsel muß der Antrieb, d. h. die
Verbindung zwischen der Kupplungshülse 4 und dem Kupplungszapfen
5 der Walze gelöst werden können. Das Kreuzgelenk 1 ist bei
spielsweise mit einem Getriebe und über dieses mit einem Motor
verbunden, der zum Antrieb der Walzen dient.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt aus Fig. 1 bezüglich des zweiten
Kreuzgelenkes 3 und der Kupplungshülse 4. Die Kupplungshülse 4,
die zur Verbindung mit dem aus Fig. 1 ersichtlichen Kupplungs
zapfen 5 dient, weist eine Aufnahmebohrung 7 auf, die auf der
Längsachse 6 zentriert gezeichnet ist und in die, der in gestri
chelten Linien gezeichnete Kupplungszapfen 5, teilweise ein
sitzt. Im Boden der Kupplungshülse 4, d. h. am Ende der Aufnahme
bohrung 7, ist eine Bohrung 12 vorgesehen, in die eine Hülse 8
eingesetzt ist. Die Hülse 8 stützt sich mit ihrer Endfläche 9 in
Richtung der Aufnahmebohrung 7 gegen einen Anschlagring 14 ab,
welcher mittels Schrauben 15 an der Kupplungshülse 4 festgelegt
ist. Die Hülse 8 weist darüber hinaus einen abgesetzten Bereich
auf, der von der, der Endfläche 9 entfernten Endfläche der Hülse
8 ausgeht, und in einer Schulter 10 endet. Mit diesem abgesetz
ten Bereich ist die Hülse 8 in der Bohrung 12 einer ersten Ge
lenkgabel 13 aufgenommen, die über einen Flansch 24 mit der
Kupplungshülse 4 verbunden ist. Die Schulter 10 legt sich gegen
eine entsprechende Schulter der ersten Gelenkgabel 13 an, so daß
die Hülse 8 zwischen dieser und dem Anschlagring 14 unverschieb
lich gehalten ist. Die Hülse 8 besitzt eine Führungsbohrung 16
in der ein Stellbolzen 17 entlang der Längsachse 6 beweglich
einsitzt. Der Stellbolzen 17 sitzt mit einem ersten Abschnitt 20
in der Führungsbohrung 16 ein und ragt mit diesem Abschnitt links aus
der Hülse 8 vor. Er weist einen zweiten Abschnitt 21 auf, der zu
dem ersten Abschnitt 20 im Durchmesser verringert ist. Die im
Stoßbereich zwischen beiden angeordnete Anschlagfläche 18 dient
zum Anlauf gegen eine entsprechende Anlauffläche 19 des An
schlagringes 14. Hierdurch wird die Bewegung des Stellbolzens 17
nach rechts in die Aufnahmebohrung 7 der Kupplungshülse 4 hinein
begrenzt. Durch die doppelte Lagerung der Hülse 8, sowohl in der
ersten Gelenkgabel 13 als auch in der Kupplungshülse 4 wird eine
gute Abstützung erzielt. Der erste Abschnitt 20 des Stellbolzens
17 endet in einer balligen Stützfläche 23. Der zweite Abschnitt
21 endet in einem ebenfalls balligen oder kugeligen Ende 22. Das
Ende 22 kommt mit einer entsprechenden Zentrierausnehmung des
Kupplungszapfens 5 in Kontakt, wenn der Kupplungszapfen 5, der
gemäß Fig. 2 um das Maß L vom Anschlagring 14 entfernt ist,
weiter in die Aufnahmebohrung 7 eintaucht. Zum zweiten Kreuzge
lenk 3 gehört ferner ein Zapfenkreuz 25 mit vier rechtwinklig
zueinander stehenden und in einer Ebene liegenden Zapfen. Zwei
Zapfen sind auf der ersten Zapfenachse 26 und die beiden anderen
rechtwinklig dazu stehenden Zapfen auf der zweiten Zapfenachse
27 zentriert. Den beiden Zapfen je Zapfenachse 26, 27 sind Lagerungen
zugeordnet, von denen nur die Lagerbuchsen 28, 29 sichtbar sind,
wobei die Lagerbuchse 28 in der Lagerbohrung 30 des Gabelarmes
46 der ersten Gelenkgabel 13 aufgenommen ist. Die Lagerbuchse 29
ist in einer Lagerbohrung 31 eines Gabelarmes der zweiten Ge
lenkgabel 33 aufgenommen. Die beiden Zapfenachsen 26, 27 liegen
in einer Ebene. Ferner weist das Zapfenkreuz 25 eine zentrale
Bohrung 32 auf. Der zweite Gabelarm 47 der ersten Gelenkgabel 13
ist nur teilweise sichtbar. Die beiden Gabelarme 46, 47 sind an
ihrem zur zweiten Gelenkgabel 33 hin angeordneten Ende durch
eine Brücke 48 miteinander verbunden, in der eine auf der Längs
achse 6 zentrierte Haltebohrung 49 angeordnet ist. Die zweite
Gelenkgabel 33 umfaßt ebenfalls zwei Gabelarme, von denen einer
im Schnitt und der andere in ausgezogenen Linien sichtbar ist.
Die zweite Gelenkgabel 33 ist mit einem Rohr 34, das zur Ver
schiebeeinheit 2 gehört, verbunden. Die zweite Gelenkgabel 33
besitzt eine auf der Längsachse 6 zentrierte Bohrung 39, in der
eine Führungshülse 35 mit einem Bund 37 gehalten ist. Die Füh
rungshülse 35 ist mittels des Bundes 37 in Richtung der Längs
achse 7 und in radialer Richtung durch eine Stützhülse 36 und
ferner durch einen Sicherheitsring 38, der in der Bohrung 39
sitzt, gehalten. Darüberhinaus ist die Führungshülse 35 durch
die Stützhülse 36 in radialer Richtung zentriert. In der Füh
rungshülse 35 ist ein Haltezapfen 40 in Richtung der Längsachse
6 verstellbar angeordnet. Er weist ferner eine Verlängerung 41
auf, deren Durchmesser gegenüber dem in der Führungshülse 35 ein
sitzenden Abschnitt des Haltezapfens 40 verringert ist und zu
mindest teilweise die zentrale Bohrung 32 des Zapfenkreues 25
mit radialem Spiel passiert. Die Verländerung 41 weist eine bal
lige Stirnfläche 42 auf, die in Anlage zur balligen Stützfläche
23 des Stellbolzens 17 ist. Der Haltezapfen 40 wird durch eine
oder mehrere Federn 43 mit der Stirnfläche 42 in Anlage zur
Stützfläche 23 gedrückt. Die Feder 43 ist auf einem Führungs
stift angeordnet und dieser ist an einem Stützteller 44 festge
legt, der in einer Eindrehung der Führungshülse 35 mittels eines
Sicherungsringes 45 zur Führungshülse 35 in axialer Richtung un
verschieblich gehalten ist.
Der Haltezapfen 40 ragt mit seiner Außenfläche in die Halteboh
rung 49 der Brücke hinein und da deren Querschnitte aufeinander
abgestimmt sind, können die beiden Gelenkgabeln 13, 33 keine
Winkelbewegung um das Gelenkbeugezentrum, das durch den Schnitt
punkt zwischen den beiden Zapfenachsen 26, 27 dargestellt ist,
ausführen. Wird nun der in Fig. 2 um das Maß L vor dem An
schlagring liegende Kupplungszapfen 5 tiefer in die Aufnahmeboh
rung 7 hineinbewegt, so daß sich seine Stirnfläche dem An
schlagring 14 bis auf das Maß LA nähert, erfolgt gleichzeitig
eine Verlagerung des Stellbolzens 17 nach links, was in Fig. 3
dargestellt ist. Dieser beaufschlagt dabei auch die Verlängerung
41 des Haltezapfens 40, so daß dieser gegen die Kraft der Feder
43 nach links tiefer in die Führungshülse 35 in Richtung auf den
Stützteller 44 verlagert wird und dabei die Haltebohrung 49 in
der Brücke 48 so weit verläßt, daß die Verlängerung 41 im Be
reich der Haltebohrung 49 liegt. Da zwischen der Außenfläche der
Verlängerung 41 und der Wandung der Haltebohrung 49 ein erhebli
ches radiales Spiel gegeben ist, kann beispielsweise die zweite
Gelenkgabel 33 zu der weiterhin auf der Längsachse 6 zentrierten
ersten Gelenkgabel 13 und Kupplungshülse 4 eine Winkelbewegung
um das Beugezentrum 4, das durch den Schnittpunkt der Zapfenach
sen 26, 27 dargestellt ist, zumindest bis zu der in Fig. 4 er
sichtlichen Position durchgeführt werden, maximal jedoch bis zum
Anschlag der Außenfläche der Verlängerung 41 an der Wandung der
Haltebohrung 49 der Brücke 48.
Im entkuppelten Zustand von Kupplungshülse 4 und Kupplungszapfen
5 befindet sich der Kontaktpunkt zwischen der Stützfläche 23 und
der Stirnfläche 42 in der Ebene, welche zwischen den Zapfenach
sen 26, 27 aufgespannt wird.
Beim Entkuppeln, d. h. dem Entfernen der Kupplungshülse 4 zum
Kupplungszapfen 5 entlang der Längsachse 6 beaufschlagt die Fe
der 43 den Haltezapfen 40 und dieser kann dann, wenn eine ausge
richtete Position zwischen den beiden Gelenkgabeln 13, 33 annä
hernd auf der Längsachse 6 erfolgt ist, in die Haltebohrung 49
einrücken. Dabei wird auch der Stellbolzen 17 nach rechts eine
in die Aufnahmebohrung 7 weiter vorgerückte Position verschoben,
bis er zur Anlage gegen den Anschlagring 14 kommt.
1
erstes Kreuzgelenk
2
Verschiebeeinheit
3
zweites Kreuzgelenk
4
Kupplungshülse
5
Kupplungszapfen
6
Längsachse
7
Aufnahmebohrung
8
Hülse
9
Endfläche
10
Schulter
11
,
12
Bohrung
13
erste Gelenkgabel
14
Anschlagring
15
Schraube
16
Führungsbohrung
17
Stellbolzen
18
Anschlagfläche
19
Anlauffläche
20
erster Abschnitt
21
zweiter Abschnitt
22
Ende
23
Stützfläche
24
Flansch
25
Zapfenkreuz
26
erste Zapfenachse
27
zweite Zapfenachse
28
,
29
Lagerbuchse
30
,
31
Lagerbohrung
32
zentrale Bohrung
33
zweite Gelenkgabel
34
Rohr
35
Führungshülse
36
Stützhülse
37
Bund
38
Sicherungsring
39
Bohrung
40
Haltezapfen
41
Verlängerung
42
Stirnfläche
43
Feder
44
Stützteller
45
Sicherungsring
46
,
47
Gabelarme
48
Brücke
49
Haltebohrung
L, LA Maß
L, LA Maß
Claims (6)
1. Gelenkwelle zum Antrieb einer Walze eines Walzwerkes mit
einer Kupplungshülse (4), die zur Verbindung mit einem der
Walze zugehörigen Kupplungszapfen (5) bestimmt ist und dazu
eine Aufnahmebohrung (7)aufweist, mit einem Kreuzgelenk
(3), das eine erste Gelenkgabel (13), der die Kupplungshül
se (4) zugeordnet ist, eine zweite Gelenkgabel (33), die
mit einer Verschiebeeinheit (2) verbunden ist, ein Zapfen
kreuz (25) mit in einer Ebene senkrecht zueinander stehen
den Zapfen, von denen jeweils zwei auf einer Zapfenachse (26, 27)
angeordnete Zapfen mittels Lagerbuchsen (28, 29) in Lager
bohrungen (30, 31) der beiden Gabelarme einer Gelenkgabel
(13, 33) aufgenommen sind, und Haltemittel zum ausgerichte
ten Halten der beiden Gelenkgabeln (13, 33) zueinander für
das Verbinden von Kupplungshülse (4) und Kupplungszapfen
(5) aufweist, wobei die Haltemittel einen der zweiten Ge
lenkgabel (33) zugeordneten, verlagerbaren Haltezapfen (40)
und eine der ersten Gelenkgabel (13) zugeordnete Halteboh
rung (49) umfassen, welche beim Verbinden der Kupplungshül
se (4) mit dem Kupplungszapfen (5) außer und beim Lösen der
beiden durch eine Feder (43), welche auf den Haltezapfen
(40) einwirken, in Eingriff zueinander gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haltebohrung (49) in einer Brücke (48) angeordnet ist, welche
die beiden Gabelarme (46, 47) der ersten Gelenkgabel (13)
miteinander verbindet, daß der Haltezapfen (40) eine Ver
längerung (41) aufweist, welche durch die Haltebohrung (49)
der Brücke in Richtung auf die Kupplungshülse (4) vorsteht
und deren Querschnitt gegenüber dem des Haltezapfens (40)
verringert ist, daß das Zapfenkreuz (25) eine zentrale Bohrung
(32) zum Durchtritt der Verlängerung (41) mit radialem
Spiel aufweist, daß die Stirnfläche (42) der Verlängerung
(41), die der Kupplungshülse (4) zugewandt ist, ballig aus
geführt ist, daß der Kupplungshülse (4) und der ersten Ge
lenkgabel (13) ein Stellbolzen (17) zugeordnet ist, welcher
eine der Stirnfläche (42) der Verlängerung (41) gegenüber
liegende ballige Stützfläche (23) aufweist, welche aneinan
der in Anlage sind, und daß der Stellbolzen (17) zumindest
bei entkuppeltem Zustand von Kupplungszapfen (7) und Kupp
lungshülse (4) in die Aufnahmebohrung (7) axial hineinragt.
2. Gelenkwelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Anlagepunkt von Stirnfläche (42) und Stützflä
che (23) in gekuppeltem Zustand von Kupplungshülse (4) und
Kupplungszapfen (5) in der Ebene, die die Achsen (26, 27)
der Zapfen enthält, befindet.
3. Gelenkwelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellbolzen (17) in einer Hülse (8) geführt ist,
welche in einer Bohrung (11) der Kupplungshülse (4) und der
ersten Gelenkgabel (13) aufgenommen ist und diese durch
einen Anschlagring (14) gehalten ist, welcher die Bewegung
des Stellbolzens (17) zur Kupplungshülse (4) entlang der
Längsachse (6) begrenzt.
4. Gelenkwelle nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (8) durch eine Bohrung (12) in der ersten Ge
lenkgabel (13) auf das Zapfenkreuz (25) vorragt.
5. Gelenkwelle nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellbolzen (17) abgesetzt ausgebildet ist, wobei
die Schulter zum abgesetzten Abschnitt (21) hin als An
schlagfläche (18) dient.
6. Gelenkwelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltezapfen (40) mit radialem Spiel im entkuppelten
Zustand der Kupplungshülse (4) in einer der zweiten Gelenk
gabel (33) zugeordneten Führungshülse (35) einsitzt.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1997145199 DE19745199C1 (de) | 1997-10-13 | 1997-10-13 | Gelenkwelle mit Beugewinkelbegrenzung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997145199 DE19745199C1 (de) | 1997-10-13 | 1997-10-13 | Gelenkwelle mit Beugewinkelbegrenzung |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19745199C1 true DE19745199C1 (de) | 1998-09-03 |
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---|---|---|---|
DE1997145199 Expired - Fee Related DE19745199C1 (de) | 1997-10-13 | 1997-10-13 | Gelenkwelle mit Beugewinkelbegrenzung |
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Country | Link |
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DE (1) | DE19745199C1 (de) |
Cited By (3)
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