DE19745099A1 - Verfahren zur Herstellung von Polycaprolactam unter Verwendung eines Additivs - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Polycaprolactam unter Verwendung eines AdditivsInfo
- Publication number
- DE19745099A1 DE19745099A1 DE1997145099 DE19745099A DE19745099A1 DE 19745099 A1 DE19745099 A1 DE 19745099A1 DE 1997145099 DE1997145099 DE 1997145099 DE 19745099 A DE19745099 A DE 19745099A DE 19745099 A1 DE19745099 A1 DE 19745099A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- added
- formula
- additive
- weight
- compound
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G69/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
- C08G69/02—Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids
- C08G69/08—Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids derived from amino-carboxylic acids
- C08G69/14—Lactams
- C08G69/16—Preparatory processes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09K—MATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- C09K15/00—Anti-oxidant compositions; Compositions inhibiting chemical change
- C09K15/04—Anti-oxidant compositions; Compositions inhibiting chemical change containing organic compounds
- C09K15/30—Anti-oxidant compositions; Compositions inhibiting chemical change containing organic compounds containing heterocyclic ring with at least one nitrogen atom as ring member
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01F—CHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
- D01F6/00—Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof
- D01F6/78—Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from copolycondensation products
- D01F6/80—Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from copolycondensation products from copolyamides
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Polyamides (AREA)
Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur
Herstellung von Polycaprolactam unter Verwendung eines Additivs.
Um hohen Anforderungen an die Licht- und Hitzestabilität von Polymeren
Rechnung zu tragen, werden den polymeren Formmassen Stabilisatoren als
Additive zugemischt. Unabhängig davon erfolgt die Einstellung des
Polymerisationsgrades von Polykondensaten, wie Polyamiden, durch die
Zugabe von kettenregelnden Substanzen, die zur Kondensation fähige
reaktive Gruppen tragen, die an das Ende der Polymerkette eingebaut
werden können. Außerdem beeinflußt das Verhältnis der funktionellen
Endgruppen, bei Polyamiden Amino- und Carboxyl-Endgruppen, die
Endeigenschaften der Polymeren, wie z. B. deren Anfärbung.
Zur Licht- und Hitze-Stabilisierung polymerer Formmassen ist der
Einsatz von sterisch gehinderten Aminen, sogenannten HALS-
Verbindungen, bekannt. Hierzu zählen auch 2,2,6,6-Tetraalkylpiperidyl-
und Tetraalkylpiperidyloxy-Derivate, die u. a. zur Stabilisierung von
Polyamiden eingesetzt werden (DE 44 03 084 A1, EP 0466647 A1).
2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidinol (TAA-ol) wird als Ausgangssubstanz
zur Herstellung dieser Stabilisatoren genutzt (EP 0565487 B1,
CA 997353 A, EP 0211572 A1) oder direkt als reaktives Reagenz zur
Stabilisierung von PA-6.6 eingesetzt (N. S. Allen et al., Polymer
Degradation and Stability 21, 251 (1988)), wobei die Hydroxylgruppe
des Additivs mit einer freien COOH-Gruppe der Polymerkette reagiert.
Ebenso wird 4-Amino-2,2,6,6-tetramethylpiperidin (TAD) in einer Menge
von bis zu 0,7 Gew.-% als Stabilisator-Additiv für PA-6
(DE 195 37 614 A1) verwendet. Im Patent DE 20 40 975 C wurden bereits
Blends mit 0,01-5,0 Gew.-% 4-Aminopiperidin-Derivaten beschrieben.
Im US-Patent 5618909 wird TAD mit Polyamid-Monomeren oder Oligomeren
verknüpft, um dann im Polyamid TAD-Konzentrationen von 0,1-1,0%
einzustellen. Der Einbau in die Polyamid-Kette erfolgt durch Reaktion
der freien ungehinderten Aminofunktion mit einer freien COOH-Gruppe
der Polymerkette. Das TAD-Molekül wird an das Kettenende gebunden und
reagiert so auch als Kettenregler (WO95/28443 A1), wie es für Amine,
Mono- und Dicarbonsäuren bekannt ist.
DE 39 01 716 AI beschreibt die Kopplung von u. a. TAD oder TAA-ol Resten
an reaktive Gruppen aus der Klasse der Reaktivfarbstoffe, die dann
Polyamid zugemischt werden und zur Verbesserung dessen Anfärbbarkeit
führen. DE 39 32 912 AI beschreibt Polyamid (PA), das pro PA-Molekül
5-200 sterisch gehinderte Aminogruppen, insbesondere
Tetramethylpiperidyl-4-Reste trägt. Das Verfahren umfaßt die
Kondensation von Disäuren und Diaminen, die die sterisch gehinderten
Aminogruppen als Substituenten tragen und die Verwendung dieses PA als
Additiv für herkömmliche Polyamide.
Ein Nachteil der 2,2,6,6-Tetramethylpiperidyl-4-Derivate, die eine
freie, zur Kondensation fähige Gruppe tragen, besteht in der
Notwendigkeit der Handhabung unter Luftabschluß, um eine Gelbfärbung
durch Reaktion mit Luftsauerstoff zu vermeiden.
DE 39 01 717 A1 behandelt Polyamide mit 0,5-5% Bis-(2,2,6,6-tetra
methylpiperidyl-4)-isophthalsäurediamid (MPIA) und das Verfahren der
Schmelze-Einmischung, u. a. zur Verbesserung der Anfärbbarkeit. MPIA
wird über ein Masterbatch oder auch als Pulver mit dem Polymeren
vermischt oder direkt dem Polymerisationsprozeß als Spinnadditiv zur
Licht- und Hitzestabilisierung zugesetzt und das Polymergemisch der
Weiterverarbeitung zugeführt. Neben der "nichtreaktiven" - weil
sterisch gehinderten - Aminfunktion trägt dieses Additiv keine freien
Amin-, Hydroxyl- oder Carbonsäurefunktionen, die mit den funktionellen
Endgruppen des PA-6 Monomeren oder PA-6 Polymeren reagieren könnten
und liegt folglich als "inertes" Additiv ohne kettenregelnde Wirkung
in der Polymermischung vor.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur
Einstellung von Polymerisationsgrad, Endgruppenverhältnis sowie Licht-
und Hitzestabilisierung bei der Herstellung von Polycaprolactam unter
Verwendung eines Additivs zur Verfügung zu stellen, wobei das Additiv
eine kettenregelnde und stabilisierende Wirkung aufweisen sollte und
ohne Probleme an der Luft handhabbar sein sollte.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch ein Verfahren
gemäß den Angaben der Patentansprüche.
Überraschenderweise und entgegen der Erwartung wurde nun entdeckt, daß
bei Zugabe des inerten Additives Bis-(2,2,6,6-tetramethylpiperidyl-4-
isophthalsäurediamid (MPIA) oder des Terephthalsäure-Analogen (MPTA)
in eine frühe Prozeßstufe der Polyamid-6 Herstellung durch
hydrolytische Polymerisation, dieses Additiv eine kettenregelnde und
stabilisierende Wirkung zeigt. Carbonsäureamide als Kettenregler
wurden bisher nicht beschrieben.
Damit wird ein Verfahren zur Herstellung von kettengeregeltem, licht-
und hitzestabilisiertem Polycaprolactam zur Verfügung gestellt, das
sich dadurch auszeichnet, daß zu einem beliebigen Zeitpunkt zwischen
der Zugabe des Monomeren und dem Beginn der Polykondensation eine
Verbindung als Kettenregler zugesetzt wird, die der allgemeinen Formel
(I) entspricht,
R1-NH-OC-R2-CO-NH-R1 (I)
wobei R1 eine Verbindung der Formel (11) beinhaltet,
R2 ein Phenylrest ist, der die Substituenten in 1,3- oder 1,4-
Position trägt,
R3 Wasserstoff, C1-6 -Alkyl , C1-4-Alkoxy oder -CO-C1-4-Alkyl
und R4 unabhängig voneinander C1-5 -Alkyl bedeuten.
Eine bevorzugte Verbindung der Formel (I) ist Bis- (2,2,6,6-
tetramethylpiperidyl-4)-isophthalsäurediamid (MPIA).
Unter Beginn der Polykondensation wird die Phase verstanden, die sich
an die Ringöffnungsreaktion des Caprolactams anschließt; bezogen auf
die gesamte Reaktionszeit ausgehend vom Start der Monomeren-
Einspeisung bis zum Austrag des Polymeren sollte die Additivzugabe
spätestens bis zur Hälfte der Reaktionszeit erfolgt sein.
Da in der Praxis unterschiedliche Viskositäten eingestellt werden
müssen und andererseits die Endgruppenverhältnisse gesteuert werden
müssen, je nach Anwendungsziel des Polyamides, kann der erfindungs
gemäß eingesetzte Kettenregler auch durch die zusätzliche Zugabe von
Anteilen bekannter mono- und/oder bifunktioneller kettenregelnder
Substanzen ergänzt werden.
Unter Polycaprolactam wird somit ein Kondensationsprodukt aus
Caprolactam verstanden, wobei während dessen Herstellung bis zum
Beginn der Polykondensation des Lactams Bis-(2,2,6,6-
tetramethylpiperidyl-4)-isophthalsäurediamid oder
-terephthalsäurediamid neben Wasser und wahlweise auch Anteile von
Monocarbonsäuren (wie Essigsäure, Propionsäure, Benzoesäure usw.)
und/oder Dicarbonsäuren (wie Adipinsäure, Isophthalsäure,
Terephthalsäure, Naphthalindicarbonsäure usw.) und/oder Monoaminen
(wie Hexylamin, Ethylphenylamin usw.) und/oder Diaminen (wie 3-
Dimethylamino-1-propylamin usw.) in Mengen von 5-70 mmol/kg
zugesetzt werden. Falls gewünscht, können auch Pigmentansätze zugefügt
werden.
In Abhängigkeit von den gewünschten und einzustellenden
Endeigenschaften des Polyamides in Bezug auf Polymerisationsgrad,
Endgruppenverhältnis sowie Licht- und Hitzestabilität variieren die
Mengen der Verbindung nach Formel (I), die bis zum Beginn der
Polykondensation zugesetzt werden, zwischen 0,01 und 3,0 Gew.-%,
bevorzugt 1,0 bis 3,0 Gew.-% wenn keine sonstigen Kettenregler
verwendet werden bzw. 0,05 bis 1,5 Gew.-% wenn weitere kettenregelnde
Komponenten zugesetzt werden (Gew.-% jeweils bezogen auf Polyamid).
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von
Polyamid-6 unter Verwendung eines "neutralen" Additivs als
Kettenregler, das bei der Polyamid-Herstellung zu einem beliebigen
Zeitpunkt zwischen Zugabe des Monomeren und Beginn der
Polykondensation zugegeben wird. Da dieser Kettenregler Substituenten
des HALS-Typus trägt, zeichnet sich das erhaltene Polyamid außerdem
durch hohe Licht- und Hitzestabilität aus. Weiterhin läßt sich ein
solches kettengeregeltes, licht- und hitzestabilisiertes Polyamid-6
Material als Formmasse oder zu Fasern verarbeiten, insbesondere bei
den heute üblichen hohen Spinngeschwindigkeiten von mindestens
4000 m/min. Im Gegensatz zur HALS-Verbindung TAD, die unter
Luftabschluß zur Vermeidung von Gelbfärbung gehandhabt werden muß,
läßt sich das erfindungsgemäße Additiv ohne Nachteile auch unter Luft
handhaben.
Ein Batchreaktor wurde mit 2,3 kg Caprolactam, 2 Gew.-% demin. Wasser
und MPIA beschickt, wobei die Zugabe des MPIA in einem weiten
Konzentrationsbereich variiert wurde (Tabelle 1).
Nach dem Aufheizen der Eduktmischung auf 260°C wurde ein autogener
Druck von 4 bar über eine Stunde gehalten. Hieran schloß sich eine
Entspannungsphase von 30 Minuten an, in der der Druck im Reaktor auf
Atmosphärendruck reduziert wurde. Die Polymerisation zu PA-6 wurde bei
260°C isotherm und drucklos während 3 Stunden durchgeführt; eine
2stündige Vakuumphase bei 950 mbar schloß die Polymerisation ab. Der
Austrag der Polymerschmelze erfolgte durch N2-Überdruck, anschließend
wurde der Polymerstrang granuliert.
Die Charakterisierung des Polycaprolactam in Abhängigkeit von der
Einwaage des MPIA ist in Tabelle 1 aufgeführt. Die Bestimmung der
Endgruppen und der Lösungsviskosität erfolgte an getrockneten Chips.
Von größter Bedeutung für den erfindungsgemäßen Prozeß ist der
Zeitpunkt der Zugabe des Kettenreglers. Zur Verdeutlichung dieses
Effekts wurde eine konstante Menge von 30 mmol/kg MPIA entweder dem
Edukt oder der Schmelze nach der Entspannung oder eine Stunde vor dem
Ende der Polykondensation zugegeben. Ansonsten wurde, wie im Beispiel 1
verfahren. Die Ergebnisse in Tabelle 2 verdeutlichen, daß die
kettenregelnde Wirkung bei Zugabe zu Beginn der Reaktion am größten und
am Ende der Polykondensation vernachlässigbar ist. Zu diesem Zeitpunkt
besitzt das MPIA nur noch die Funktionalität eines nicht
reaktionsfähigen Additivs.
Der Reaktor wurde mit 2,3 kg Caprolactam, 2 Gew.-% demin. Wasser,
25,0 mmol/kg Essigsäure und 5,0 mmol/kg MPIA beschickt. Nach der, wie
in Beispiel 1 beschrieben, durchgeführten Reaktion wurde ein Polyamid
erhalten, das eine Lösungsviskosität (R.V.) von 2,23 aufwies und
65 mmol/kg COOH- sowie 47 mmol/kg NH2-Endgruppen hatte. Der
extrahierte Caprolactam-Gehalt lag bei 7,9%.
Die vorstehend genannten Kennwerte wurden, wie folgt, bestimmt:
Vor Durchführung der Analysen erfolgte die Trocknung der Polyamid- Chips während 24 h bei 80°C unter Vakuum (< 50 mbar). Die Lösungsviskosität R.V. (Relative Viskosität) wurde an einer Lösung von 1 g Polymer in 100 ml 96 Gew.-%iger H2SO4 bei 25°C gemessen.
Vor Durchführung der Analysen erfolgte die Trocknung der Polyamid- Chips während 24 h bei 80°C unter Vakuum (< 50 mbar). Die Lösungsviskosität R.V. (Relative Viskosität) wurde an einer Lösung von 1 g Polymer in 100 ml 96 Gew.-%iger H2SO4 bei 25°C gemessen.
Zur Bestimmung der NH2-Endgruppen wurde das Polymer unter Rückfluß in
einem Gemisch aus m-Kresol/Methanol (3 : 1) bei 60°C während 1 h
gelöst. Nach dem Abkühlen der Lösung auf Raumtemperatur wurden die
NH2-Endgruppen mit ethanolischer Salzsäure geben Thymolblau-Indikator
titriert.
Zur Bestimmung der COOH-Endgruppen wurde das Polymer unter Rückfluß in
Benzylalkohol gelöst und nach Abkühlung auf 120°C mit ethanolischer
Kalilauge gegen Phenolphthal ein-Indikator titriert.
Der Caprolactamgehalt im Extrakt wurde nach Extraktion von 5 g Chips
mit 85 ml demin. Wasser bei 100°C während 8 h mittels HPLC in der
Extraktlösung bestimmt.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von Polycaprolactam unter Verwendung
eines Additivs, dadurch gekennzeichnet, daß zu einem beliebigen
Zeitpunkt zwischen Zugabe des Monomeren und Beginn der
Polykondensation ein Additiv als Kettenregler zugesetzt wird, das
der allgemeinen Formel (I) entspricht,
R1-NH-OC-R2-CO-NH-R1 (I)
wobei R1 eine Verbindung der Formel (II) beinhaltet,
R2 ein Phenylrest ist, der die Substituenten in 1,3- oder 1,4- Position trägt,
R3 Wasserstoff, C1-6-Alkyl, C1-4-Alkoxy oder -CO-C1-4-Alkyl und R4 unabhängig voneinander C1-5 -Alkyl bedeuten.
R1-NH-OC-R2-CO-NH-R1 (I)
wobei R1 eine Verbindung der Formel (II) beinhaltet,
R2 ein Phenylrest ist, der die Substituenten in 1,3- oder 1,4- Position trägt,
R3 Wasserstoff, C1-6-Alkyl, C1-4-Alkoxy oder -CO-C1-4-Alkyl und R4 unabhängig voneinander C1-5 -Alkyl bedeuten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Additiv aus einer Verbindung der Formel (I) sowie zusätzlich aus
Anteilen von Monocarbonsäuren und/oder Dicarbonsäuren und/oder
Monoaminen und/oder Diaminen besteht.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung der Formel (I) in Mengen von 0,01 bis 3,0 Gew.-%,
bevorzugt 1,0 bis 3,0 Gew.-% (bezogen auf das Gewicht des
Polyamids) zugesetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung der Formel (I) in Mengen von 0,05 bis 1,5 Gew.-%
(bezogen auf das Gewicht des Polyamids) zugesetzt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung der Formel (I) Bis-(2,2,6,6-
tetramethylpiperidyl-4)-isophthalsäurediamid ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzlich übliche Zusatzstoffe und/oder
Pigmente und/oder Farbstoffe zugesetzt werden.
7. Verwendung eines nach den Ansprüchen 1 bis 6 erhaltenen Polyamids
zur Herstellung von Fasern oder Formmassen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997145099 DE19745099B4 (de) | 1997-10-11 | 1997-10-11 | Verwendung eines Additivs mit kettenregelnden und stabilisierenden Eigenschaften bei der Herstellung von Polycaprolactam |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997145099 DE19745099B4 (de) | 1997-10-11 | 1997-10-11 | Verwendung eines Additivs mit kettenregelnden und stabilisierenden Eigenschaften bei der Herstellung von Polycaprolactam |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19745099A1 true DE19745099A1 (de) | 1999-04-15 |
DE19745099B4 DE19745099B4 (de) | 2014-11-06 |
Family
ID=7845343
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997145099 Expired - Lifetime DE19745099B4 (de) | 1997-10-11 | 1997-10-11 | Verwendung eines Additivs mit kettenregelnden und stabilisierenden Eigenschaften bei der Herstellung von Polycaprolactam |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19745099B4 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004074364A1 (en) * | 2003-02-21 | 2004-09-02 | Clariant International Ltd | Salt-like reaction products of hals derivatives and carboxylic acids for the stabilisation of polymeric materials |
DE102005023419A1 (de) * | 2005-05-20 | 2006-11-23 | Ems-Chemie Ag | Polyamid-Oligomere und deren Verwendung |
DE102009005967A1 (de) | 2009-01-23 | 2010-07-29 | Domo Caproleuna Gmbh | Licht- und wärmestabilisierte Polyamide und Verfahren zu ihrer Herstellung |
US7910652B2 (en) | 2005-05-20 | 2011-03-22 | Ems-Chemie Ag | Polyamide molding materials with an improved flowability, the production thereof and its use |
CN103539937A (zh) * | 2012-07-03 | 2014-01-29 | 金发科技股份有限公司 | 一种聚酰胺、其合成方法及该聚酰胺的应用 |
DE102008026075B4 (de) * | 2008-05-30 | 2015-04-30 | Lurgi Zimmer Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Polyamiden unter Verwendung von Carbonsäuren und Amiden |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3901717A1 (de) * | 1989-01-21 | 1990-07-26 | Sandoz Ag | Synthetische polyamide mit verbesserter anfaerbbarkeit |
DE3932912A1 (de) * | 1989-10-03 | 1991-04-11 | Sandoz Ag | Sterisch gehinderte aminogruppen enthaltende synthetische polyamide |
DE4413177A1 (de) * | 1994-04-15 | 1995-10-19 | Basf Ag | Inhärent hitzestabilisierte Polyamide |
DE19537614C3 (de) * | 1995-10-09 | 2003-10-02 | Inventa Ag | Polycaprolactam mit neuartiger Kettenregelung |
GB9609742D0 (en) * | 1996-05-10 | 1996-07-17 | Clariant Int Ltd | Improvements in or relating to organic compounds |
-
1997
- 1997-10-11 DE DE1997145099 patent/DE19745099B4/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004074364A1 (en) * | 2003-02-21 | 2004-09-02 | Clariant International Ltd | Salt-like reaction products of hals derivatives and carboxylic acids for the stabilisation of polymeric materials |
DE102005023419A1 (de) * | 2005-05-20 | 2006-11-23 | Ems-Chemie Ag | Polyamid-Oligomere und deren Verwendung |
DE102005023419B4 (de) * | 2005-05-20 | 2007-02-22 | Ems-Chemie Ag | Polyamid-Oligomere und deren Verwendung |
US7786222B2 (en) | 2005-05-20 | 2010-08-31 | Ems-Chemie Ag | Polyamide oligomers and their use |
US7910652B2 (en) | 2005-05-20 | 2011-03-22 | Ems-Chemie Ag | Polyamide molding materials with an improved flowability, the production thereof and its use |
US8138259B2 (en) | 2005-05-20 | 2012-03-20 | Ems-Chemie Ag | Polyamide molding materials with an improved flowability, the production thereof and its use |
DE102008026075B4 (de) * | 2008-05-30 | 2015-04-30 | Lurgi Zimmer Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Polyamiden unter Verwendung von Carbonsäuren und Amiden |
DE102009005967A1 (de) | 2009-01-23 | 2010-07-29 | Domo Caproleuna Gmbh | Licht- und wärmestabilisierte Polyamide und Verfahren zu ihrer Herstellung |
CN103539937A (zh) * | 2012-07-03 | 2014-01-29 | 金发科技股份有限公司 | 一种聚酰胺、其合成方法及该聚酰胺的应用 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19745099B4 (de) | 2014-11-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0818491B1 (de) | Witterungsstabile Polyamide und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE19537614C3 (de) | Polycaprolactam mit neuartiger Kettenregelung | |
EP3320024B1 (de) | Herstellung eines polyamids, das 2,5-bis(aminomethyl)furan enthält | |
EP0759953A1 (de) | Inhärent licht- und hitzestabilisierte polyamide | |
DE102005023419A1 (de) | Polyamid-Oligomere und deren Verwendung | |
DE19745099B4 (de) | Verwendung eines Additivs mit kettenregelnden und stabilisierenden Eigenschaften bei der Herstellung von Polycaprolactam | |
EP0288893B1 (de) | Alpha-Amino-Epsilon-Caprolactam-modifizierte Polyamide aus Dicarbonsäuren/Diaminen | |
EP2128198B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyamiden unter Verwendung von Carbonsäuren und Amiden | |
DE19854421B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyamid-6 für Spinnzwecke | |
EP3320025B1 (de) | Vernetzung von polyamiden in der schmelze | |
EP2759534B1 (de) | 4-N-(disubstituierte)-Aminopiperininderivateals Additive für Polyamidformmassen und deren Verwendung | |
DE3923769C1 (de) | ||
DE19722135A1 (de) | Witterungsstabile Polyamide und Verfahren zu deren Herstellung | |
EP2382258B1 (de) | Licht- und wärmestabilisierte polyamide und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE102015000124A1 (de) | Verfahren zur Stabilisierung von Polyamiden | |
WO2004039861A1 (de) | Polyamide | |
EP1297052B1 (de) | Polyamide | |
EP1297053B1 (de) | Polyamide | |
EP1644434B1 (de) | Verfahren zur herstellung von aus der schmelze verformbaren polymeren mit verbesserten eigenschaften | |
DE1921466C3 (de) | 1,4-Bis-(4'-carbamidostyryl)-benzol, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung zum optischen Aufhellen von synthetischen Polyamiden | |
WO1991004987A1 (de) | Aufheller- und lichtstabilisator-salze | |
DE1921466B2 (de) | 1,4-bis-(4'-carbamidostyryl)-benzol, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung zum optischen aufhellen von synthetischen polyamiden | |
DE2642980A1 (de) | Tiefanfaerbende polycaprolactamfasern und -faeden | |
DE1720886A1 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Anfaerbbarkeit von Polyamiden | |
EP0384980A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines thermoplastisch verarbeitbaren, aromatischen Polyamids |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZIMMER AG, 60388 FRANKFURT, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LURGI ZIMMER GMBH, 60388 FRANKFURT, DE |
|
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final | ||
R071 | Expiry of right |