DE19744696A1 - Druckregelventil - Google Patents
DruckregelventilInfo
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- G05D16/2013—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means using throttling means as controlling means
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Proportional-
Druckregelventil vom 3/2-Wegetyp, bestehend aus einem Ven
tilgehäuse, das einen Regeldruckraum aufweist und mit einer
Druckmittelzuführung, mit einer mit dem Verbraucher in Ver
bindung stehenden Arbeitsleitung und einer Druckmittelsum
pfleitung und mit einem über einen Stellanker betätigten
Steuerschieber versehen ist.
Die DE-C 44 26 152 beschreibt ein elektromagnetisches
Druckregelventil, insbesondere für die Schaltdruckregelung
von automatischen Kraftfahrzeuggetrieben, das ein Ventilge
häuse und einen von einem Magnetanker betätigbaren und mit
diesem verbundenen Steuerschieber aufweist, das Anschlüsse
von einem Druckmittelzulauf zu einem Verbraucheranschluß
bzw. einem Rücklauf oder Tank steuert. Der Steuerschieber
ist in einer hinteren und in einer vorderen Lagerstelle im
Ventilgehäuse gelagert und über eine Einstellfeder vorge
spannt. Mit diesem Druckregelventil kommt es zu keinen Ver
änderungen der Ventilkennung über die Lebensdauer aufgrund
von Problemen mit Schmutzöl, da ein Druckgefälle bezüglich
einer Durchströmung, insbesondere des schmutzempfindlichen
Ankerraumes, vermieden wird. Im Eintrittsbereich am Lager
spalt und an der Austrittsöffnung des Stromfadens aus der
Lüfterbohrung herrscht das gleiche Geschwindigkeitsenergie
potential.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Propor
tional-Druckregelventil, insbesondere für die Schaltdruck
regelung von automatischen Kraftfahrzeuggetrieben zu schaf
fen, bei dem der minimale Arbeitsdruck nahezu Null ist und
der Leckagefluß des Druckmittels in der Endstellung des
Steuerschiebers mit minimalem Arbeitsdruck annähernd zu
Null minimiert ist.
Ausgehend von einem Druckregelventil der eingangs nä
her genannten Art erfolgt die Lösung dieser Aufgabe mit den
im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merk
malen; eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in
den Unteransprüchen beschrieben.
Das Druckregelventil ist als gekoppeltes Drossel- oder
Blendensystem ausgebildet (im folgenden wird stellvertre
tend für Drossel oder Blende der Begriff Blende verwendet)
Das gekoppelte Blendensystem besteht aus zwei mechanisch,
bzw. hydraulisch gekoppelten Regelblenden. Diese Regelblen
den sind nach dem Prinzip der hydraulischen Halbbrücke ver
schaltet. Dieses gekoppelte Blendensystem weist drei An
schlüsse auf: eine Druckmittelzufuhrleitung (Anschluß P),
eine Arbeitsleitung zum Verbraucher (Anschluß A) und eine
Druckmittelsumpfleitung zum Druckmittelsumpf (Anschluß T)
Der Anschluß P ist eingangsseitig vor der ersten Regelblen
de, der Anschluß A ist zwischen den beiden Regelblenden
angeordnet und der Anschluß T befindet sich ausgangsseitig
in der zweiten Regelblende. Jede der beiden Blenden stellt
einen verstellbaren Strömungswiderstand dar. Das Funkti
onsprinzip dieses druckgeregelten Ventils arbeitet analog
dem eines elektrischen Spannungsteilers mit zwei gekoppelt
verstellbaren Schiebewiderständen. Jede der beiden Blenden
bewirkt einen gewissen Druckabfall. Eingangsseitig der er
sten Regelblende herrscht Zulaufdruck vor, während aus
gangsseitig nach der zweiten Regelblende Umgebungsdruck
herrscht. Der Druck zwischen den beiden Regelblenden ist je
nach Öffnung der Blenden zwischen Umgebungsdruck und Zu
laufdruck einstellbar. Die beiden Regelblenden bilden dabei
Einlaß- und Auslaßöffnung eines Regeldruckraumes. Die bei
den Regelblenden sind durch einen Steuerschieber gekoppelt.
Dabei müssen die Blenden nicht starr mit dem Steuerschieber
verbunden sein, sondern können auch lose an dem Steuer
schieber anliegen, wobei die Anlagekraft durch den Strö
mungswiderstand einer losen Blende im Druckmittelstrom her
vorgerufen wird. Durch Bewegung des Steuerschiebers in eine
Richtung wird der Querschnitt der Einlaßblende vergrößert
und gleichzeitig derjenige der Auslaßblende verringert. Bei
Bewegung des Steuerschiebers in Gegenrichtung verändern
sich die Querschnitte in umgekehrter Weise. Dies entspricht
dem Funktionsprinzip einer hydraulischen Halbbrücke. Dabei
kann es, je nach Ausgestaltung der Kopplung, Positionen des
Steuerschiebers geben, bei denen eine Blende bereits voll
geöffnet ist, während die andere noch nicht völlig ge
schlossen ist (negative Überdeckung der Steuerkanten). Bei
einem möglichen Betriebszustand ist die Einlaßblende be
reits vollständig geöffnet und die Auslaßblende noch nicht
völlig geschlossen. Das System zweier gekoppelten Regel
blenden reduziert sich in diesem Betriebszustand auf ein
System mit fester Einlaßblende und regelbarer Auslaßblende.
Mittels eines solchen reduzierten Systems werden beispiels
weise nach dem gegenwärtigen Stand der Technik mechanische
Schaltdrücke zur Getriebesteuerung geregelt. Das bedeutet,
in diesem Betriebszustand kann die bei herkömmlichen Sitz
ventilen über Jahre gewonnene Erfahrung genutzt werden. Das
erfindungsgemäße System mit zwei gekoppelten Regelblenden
hat gegenüber dem System mit einer Regelblende und einer
Festblende den Vorteil, daß bei voll geöffneter Auslaßblen
de der Durchfluß nicht wie im System aus Fest- und Regel
blende maximal ist, sondern durch den Verschluß der Einlaß
regelblende zu Null minimiert wird. Der Betriebszustand
"voll geöffnete Auslaßblende" entspricht in beiden Systemen
dem minimalen Regeldruck. Im System mit zwei gekoppelten
Regelblenden wird dieser niedrigste, einstellbare Regel
druck durch Abriegelung des Einlasses auf Umgebungsdruck
jenseits des Auslasses minimiert, während im System aus
Fest- und Regelblende ein endlicher Restdruck durch hydro
dynamische Effekte verbleibt. Der mittlere Durchfluß ist im
System aus Fest- und Regelblende höher. Dies bringt eine
höhere Verlustleistung im Vergleich zum System mit zwei
gekoppelten Regelblenden mit sich. Ein weiterer Vorteil
ist, daß infolge des geringeren maximalen Durchflusses die
Pumpe zum Bereitstellen des Zulaufdruckes schwächer dimen
sioniert werden kann.
Dieses erfindungsgemäße Druckregelventil mit zwei ge
koppelten Regelblenden wird vorteilhaft zur Regelung des
Hydraulikdrucks zum Betätigen von Getriebeschaltungen ver
wendet.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
sind alle beide Blendenstufen in einem Bauteil unterge
bracht. Die Einlaßblende in den Regeldruckraum ist in Form
von einer eine Zulauföffnung bildende Bohrung durch ein
Ventilgehäuse dargestellt, die mit einem Verschlußkörper
überdeckt werden kann. Die Auslaßblende ist in Form eines
Sitzventils ausgebildet, in dem eine axiale Wandfläche des
Ventilgehäuses eine Stirnfläche einer Ankerstange über
deckt. Ein stiftförmiger Steuerschieber, der sich in axia
ler Richtung an die Ankerstange anschließt, kann den Ver
schlußkörper der Einlaßblende aus seinem Sitz herausschie
ben. Der Steuerschieber stellt die beiden Blenden gekoppelt
ein, indem er einerseits den Einlaßblendenquerschnitt durch
Überdeckung der Zulauföffnungsfläche mit dem Verschlußkör
per festlegt und andererseits die Auslaßblendenfläche durch
den Abstand zwischen der axialen Wandfläche und der Stirn
fläche bestimmt. Bei geschlossenem Auslaß liegt die Stirn
fläche der Ankerstange an der Wandfläche des Ventilgehäuses
an. Der stiftförmige Steuerschieber schiebt dabei den Ver
schlußkörper der Einlaßblende aus seinem Sitz in der Zu
lauföffnung heraus. Die Zulauföffnung in den Regeldruckraum
ist in dieser Stellung vollständig freigegeben. Durch axia
le Bewegung des Steuerschiebers öffnet sich die Auslaßblen
de und bewirkt einen Druckabfall in dem Regeldruckraum und
damit in der Arbeitsleitung. Bei weiterem Öffnen des Aus
laßquerschnitts wird der stiftförmige Steuerschieber weiter
zurückgezogen. Der Verschlußkörper der Einlaßblende nähert
sich damit der Zulauföffnung, und der effektive Zulaufquer
schnitt nimmt ab. Bei nahezu vollständig geöffnetem Auslaß
wird die Zulauföffnung völlig abgeriegelt. Der Regeldruck
raum wird dann vom Zulauf komplett getrennt und es stellt
sich dort Umgebungsdruck ein.
Der Verschlußkörper muß nicht mit dem Steuerschieber ver
bunden sein. Die Strömung bzw. der Druck des Druckmittels
läßt ihn an dem Steuerschieber anliegen und führt ihn beim
Rückzug des Steuerschiebers diesem nach.
Vorzugsweise sind die Ankerstange und der Steuerschie
ber einteilig ausgeführt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
der Verschlußkörper als Kugel oder Kalotte oder Kegelstumpf
oder Zylinder ausgebildet.
Vorteilhafter Weise ist der Verschlußkörper einstückig
mit dem Steuerschieber ausgebildet.
In einer technischen Variante werden die beiden Blen
den mechanisch gekoppelt durch einen Steuerschieber gere
gelt, der durch beide Blendenöffnungen hindurchragt und
über seine axiale Ausdehnung eine konische Verjüngung in
seiner Mitte besitzt. An seinen axial äußeren Enden nimmt
der Querschnitt des Steuerschiebers derart zu, daß er die
Blendenöffnungen völlig verschließen kann. Durch Bewegung
in die eine oder andere axiale Richtung verschließt er da
mit die Einlaß- oder Auslaßblende.
Vorzugsweise wird das Druckregelventil magnetisch be
tätigt. Die Stellkraft dieses Druckregelventils ist dabei
die Kraft, die ein Elektromagnet auf das induzierte, magne
tische Moment eines Weicheisenankers ausübt. Der Weichei
senanker ist vorteilhaft auf der Ankerstange aufgepreßt.
Als technische Variante kann das Druckregelventil auch
piezoelektrisch oder pneumatisch betätigt werden.
Da die Zulauföffnung einen Teil der Stirnfläche einer
zylinderförmigen Ventilkammer bildet, hat die auf diese
Fläche wirkende Kraft eine axiale Komponente, so daß zum
Öffnen dieses Zulaufs durch axiales Verschieben des Steuer
schiebers und damit Entfernen des Verschlußkörpers aus sei
nem Sitz in der Zulauföffnung bei unterschiedlichem Druck
in dem Regeldruckraum und Zulauf eine hydrostatische Halte
kraft zu überwinden ist. Diese Haltekraft ergibt sich aus
der Differenz des mittleren Druckes in dem Zulauf und dem
Regeldruckraum multipliziert mit der Fläche der Zulauföff
nung. Daher wird die Zulauföffnung nicht zu groß dimensio
niert, um eine akzeptable Ventilkennung zu erhalten. Bei
geöffnetem Ventil ergibt sich die Axialkraft auf den Anker
als Summe des Produktes aus einem Mittelwert des Druckes in
dem Regeldruckraum, der näherungsweise dem Arbeitsdruck im
Verbraucher entspricht, und der freien Ankerfläche (volle
Ankerfläche minus Querschnittsfläche des Steuerschiebers)
und der durch den Staudruck bewirkten Kraft auf den Ver
schlußkörper.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen
näher erläutert, in der vorteilhafte Ausführungsbeispiele
dargestellt sind.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Druckregelventil;
Fig. 2 ein Druckstrom-Leckagediagramm;
Fig. 3 ein Prinzip-Schaltbild und
Fig. 4 eine technische Variante des erfindungsgemä
ßen Druckregelventils mit einem Steuerschie
ber, der durch beide Blendenöffnungen hin
durchragt und über seine axiale Ausdehnung
eine konische Verjüngung in seiner Mitte be
sitzt.
Das erfindungsgemäße Druckregelventil , wie es in
Fig. 1 dargestellt ist, wirkt als 3/2-Wegeventil mit Abrie
gelung des Druckmittels in der Druckmittelzuführung 2 bei
großen Arbeitshüben. Die Funktion entspricht dabei derjeni
gen einer hydraulischen Halbbrücke. Die Druckmittelzufüh
rung 2 mündet vorzugsweise über eine axial angeordnete Zu
laufbohrung in den Regeldruckraum 7. In herkömmlicher Weise
weist das Druckregelventil, dessen Gehäuse mit 1 bezeichnet
ist, einen Elektromagneten auf, der einen Anker 13 in Rich
tung der Achse A gegen die Wirkung einer Feder verschiebt.
Der Anker 13 stellt über eine Ankerstange 10 den Steuer
schieber 12. Der Steuerschieber 12, der sich an die Stirn
fläche 6 der Ankerstange 10 anschließt, ist in vorm eines
Stiftes ausgeführt, der einen als Kugel ausgebildeten Ver
schlußkörper 5 aus seinem Sitz in der Zulauföffnung 8 her
ausschieben kann. Ankerstange 10, Steuerschieber 12 und
Verschlußkörper 5 können ein-, zwei-, oder dreistückig aus
gebildet sein. In einer Endstellungen des Druckregelventils
verschließt der Verschlußkörper 5 die Bohrung der Zulauf
öffnung 8 der Druckmittelzuführung 2 in den Regeldruck
raum 7 vollständig. In der anderen Endstellung liegt die
als Steuerkante 11 des Ablaufs wirkende Stirnfläche 6 axial
an der Wandfläche 4 des Ventilgehäuses 1 an. Gleichzeitig
wird der Verschlußkörper von dem stiftförmigen Steuerschie
ber 12 aus seinem Sitz herausgeschoben und die Zulauföff
nung 8 der Druckmittelzuführung 2 freigegeben, so daß das
unter Druck stehende Druckmittel vollständig den Regel
druckraum 7 und damit den Verbraucher mit Druck beauf
schlagt. In beiden Endstellungen der Ankerstange 10 bzw.
des Steuerschiebers 12 ist der Druckmittelstrom einerseits
durch Absperrung des Zulaufs zum Regeldruckraum 7, anderer
seits des Ablaufs zum Druckmittelsumpf unterbrochen. Dazwi
schen erreicht bei zunehmendem Druck p des in den Regel
druckraum 7 einfließenden Druckmittels der Volumenstrom Q
ein Maximum, wie es aus Fig. 2 hervorgeht.
Die vollständige Absperrung der Zulauföffnung 8 der
Druckmittelzuführung 2 durch den Verschlußkörper 5 bewirkt
also eine Minimierung der Druckmittelleckage, wobei wegen
der axialen Druckmittelzuführung das Druckmittel eine ge
ringe staudruckbedingte Axialkraft auf den Verschlußkör
per 5 und damit auf den Steuerschieber 12 und die Anker
stange 10 ausübt. Die Stellkräfte zum Verschieben des Steu
erschiebers 12, d. h. zum Verrücken des Verschlußkörpers 5
aus seinem Sitz in der Zulauföffnung sind aber gering. Die
interne Druckrückführung von dem Regeldruckraum 7 auf die
als Ankerwirkfläche wirkende Stirnfläche 6 der Ankerstan
ge 10 ermöglicht eine unkomplizierte Regelfunktion. Der
Ankerraum ist wie bei dem herkömmlichen, in DE-C 44 26 152
beschriebenen, in Serie verbauten Sitzventil drucklos. Die
bei herkömmlichen 2/2-Sitzventilen auftretende Problematik,
daß dieser drucklose Ankerraum durch Eintreten des Leckage-
Druckmittels durchspült wird und sich dabei Eisenabrieb
teilchen als Verschmutzung absetzen, wird bei dem erfin
dungsgemäßen Druckregelventil durch die Abriegelung des
Zulaufs in die Regeldruckkammer in der Endstellung "mini
maler Arbeitsdruck" verringert, denn: bei herkömmlichen
2/2-Wege-Druckregel-Sitzventilen ist in der Stellung "mini
maler Druck" der Durchfluß maximal und damit auch der Zu
strom und der Eintrag der Verschmutzungsteilchen. Schließ
lich erzielt man einen größeren nutzbaren Druckbereich, da
kein durch den Staudruck bedingter Restdruck auftritt
(Fig. 2). Späne der Größenklasse bis 200 µm Durchmesser,
wie sie z. B. als Erstmontageschmutz auftreten, können an
der Steuerkante 9, die durch das Zusammenwirken des Ver
schlußkörpers 5 und der Zulaufbohrung gebildet wird, einge
klemmt werden. In diesem Arbeitshub kann der Zulauf nicht
vollständig abgeriegelt werden. Es verbleibt ein geringer
Durchfluß zum Druckmittelsumpf. Ein Festfressen des Ver
schlußkörpers 5 durch diesen Spaneintrag ist infolge der
geringen Verschiebekräfte in dieser Stellung des Steuer
schiebers 12 oder im Fall eines losen Verschlußkörpers 5
infolge der geringen Staudruckkräfte des Druckmittels auf
den Verschlußkörper 5 nicht möglich. Die aufgrund der ge
ringen Verschiebekräfte geringen Klemmkräfte führen nicht
zu einer Beschädigung der Steuerkante durch Eindrücken des
Spans. Wird beim nächsten Arbeitshub die Zulaufbohrung wie
der geöffnet, wird der Span wieder freigegeben.
1
Ventilgehäuse
2
Druckmittelzuführung
3
Zulaufblende
4
Wandfläche
5
Verschlußkörper
6
Stirnfläche
7
Regeldruckraum
8
Zulauföffnung
9
Steuerkante (des Verschlußkörpers)
10
Ankerstange
11
Steuerkante (des Ablaufs)
12
Steuerschieber
13
Anker
109
Einlaßblende
111
Auslaßblende
A Arbeitsdruckleitung
T Druckmittelsumpfleitung
P Druckleitung
p Druck
Q Volumenstrom
A Arbeitsdruckleitung
T Druckmittelsumpfleitung
P Druckleitung
p Druck
Q Volumenstrom
Claims (10)
1. Druckregelventil, mit einem Anschluß für eine
Druckleitung (P), einem Anschluß für eine Arbeitsdrucklei
tung (A) und einem Anschluß für eine Auslaßleitung (T) zum
Umgebungsdruck und mit definiertem oder definierbarem Strö
mungswiderstand mehrerer Blenden, die baulich auch in Form
einer Drossel ausgeführt sein können, dadurch ge
kennzeichnet, daß es als System von zwei,
unter mechanischer bzw. hydraulischer Einwirkung gekoppel
ten, variablen Blendenstufen (109, 111) nach dem Prinzip
der hydraulischen Halbbrücke aufgebaut ist, wobei der Ar
beitsdruck zwischen diesen beiden Blendenstufen abgenommen
wird.
2. Druckregelventil nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß es zum Regeln des Hydrau
likdrucks zum Betätigen von Getriebeschaltelementen verwen
det wird.
3. Druckregelventil nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß alle beide Blendenstufen in
einem Bauteil untergebracht sind, wobei eine Blende als
Einlaßblende in einen Regeldruckraum (7) in Form von einer
Bohrung durch ein Ventilgehäuse (1) ausgebildet ist, die
mit einem Verschlußkörper überdeckt werden kann, und die
andere Blende als Auslaßblende in Form eines Sitzventils
ausgebildet ist, in dem eine axiale Wandfläche (4) des Ven
tilgehäuses (1) eine Stirnfläche (6) einer Ankerstange (10)
überdeckt und wobei ein stiftförmiger Steuerschieber (12),
der sich in axialer Richtung an die Ankerstange (10) an
schließt, den Verschlußkörper der Einlaßblende aus seinen
Sitz herausschieben kann und damit die beiden Blenden ge
koppelt einstellt, indem er einerseits den Einlaßblenden
querschnitt durch Überdeckung der Zulaufbohrungsfläche mit
mit dem Verschlußkörper festlegt und andererseits die Aus
laßblendenfläche durch den Abstand zwischen der axialen
Wandfläche (4) und der Stirnfläche (6) bestimmt.
4. Druckregelventil nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ankerstange (10) und
der Steuerschieber (12) einteilig ausgeführt sind.
5. Druckregelventil nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Verschlußkörper als
Kugel oder Kalotte oder Kegelstumpf oder Zylinder ausgebil
det ist.
6. Druckregelventil nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Verschlußkörper ein
stückig mit dem Steuerschieber (12) ausgebildet ist.
7. Druckregelventil nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Blenden mechanisch
gekoppelt durch einen Steuerschieber (12) geregelt werden,
der eine konische Verjüngung seiner Mitte besitzt.
8. Druckregelventil nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß es magnetisch betätigt
wird.
9. Druckregelventil nach den Ansprüchen 3 und 8, da
durch gekennzeichnet, daß seine Stell
kraft durch die Kraft aufgebracht wird, die ein Elektroma
gnet auf das induzierte, magnetische Moment eines Weichei
senankers ausübt, wobei der Anker (13) auf die Ankerstan
ge (10) aufgepreßt ist.
10. Druckregelventil nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß es piezoelektrisch oder
pneumatisch betätigt wird.
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KR10-1999-7009535A KR100521748B1 (ko) | 1997-04-18 | 1998-04-11 | 압력제어밸브 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19744696A DE19744696A1 (de) | 1997-10-10 | 1997-10-10 | Druckregelventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19744696A1 true DE19744696A1 (de) | 1999-04-15 |
Family
ID=7845095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19744696A Withdrawn DE19744696A1 (de) | 1997-04-18 | 1997-10-10 | Druckregelventil |
Country Status (1)
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