DE19743884A1 - Vorrichtung und Verfahren zur berührungslosen Erkennung von Bearbeitungsgrenzen oder entsprechenden Leitgrößen - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur berührungslosen Erkennung von Bearbeitungsgrenzen oder entsprechenden Leitgrößen

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    • A01D41/1278Control or measuring arrangements specially adapted for combines for automatic steering

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und Verfahren zur berührungslosen Erkennung von Bear­ beitungsgrenzen oder entsprechenden Leitgrößen.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der deutschen Patentanmeldung 24 55 836 bekannt. Die dort geoffenbarte Vorrichtung beinhaltet eine Sende- und Empfangseinheit, die in Fahrtrichtung gese­ hen nach vorn und zum Bestand in einem spitzen, zugleich etwas abwärts zum Boden hin gerich­ ten Winkel berührungslos eine Erntegutkante ortet. Aus der Reflexion wird dann nach verschiede­ nen Auswerteverfahren ein Lenksignal generiert. Die Sendeeinheit arbeitet mit schmalbandigen Lichtstrahlern, Polarisatoren und Modulatoren, kurzwelligen stark gebündelten elektromagneti­ schen Wellen oder Schallwellen. Die reflektierten Signale werden im Vergleich zu einem Sollwert ausgewertet und einer automatischen Lenkeinrichtung derart zugeführt, daß der seitliche Abstand Schneidwerkskante/Erntegutkante minimiert wird. Um eine noch bessere Kantenidentifikation zu erhalten, wird die Einrichtung um eine annähernd vertikale Achse periodisch verschwenkt und aus dem Mittelwert der Empfangssignalen die Lage der Kante bezogen auf einen Sollwert generiert.
Nachteil dieser Einrichtung sind die Anbringung der Einrichtung an der Maschine und die Aus­ wertung der Sensorsignale. Die offenbarte Einrichtungsanordnung ist nur bedingt für die Erken­ nung einer Bestandskante geeignet. Hierbei wird der Abtaststrahl seitlich von der Bestandskante reflektiert und aus dem empfangenen Signal die Entfernung zur Kante bestimmt. Durch Bodenunebenheiten oder einer verringerten Bestandshöhe kann es vorkommen, daß die Einrich­ tung die Entfernung zum Boden oder oberhalb des Bestandes ermittelt. Es bedarf daher einer fei­ nen Justierung und einer exakten Einhaltung des Abtastortes an der Kante. Dies ist nur unter ho­ hen Aufwendungen zu realisieren. Daher haben an sich bekannte variable Größen wie Bestandshöhe, Arbeitshöhe, Maschinen- und Geländeneigungsänderungen gemeinsam oder auch einzeln einen starken Einfluß auf das empfangene Signal.
Werden dann andere, geoffenbarte Auswertungen gewählt oder wie zur Verbesserung der Aus­ wertung vorgeschlagen, der Sender um eine vertikale Achse verschwenkt, so arbeitet die Einrich­ tung nur dann befriedigend, wenn der Reflexionsgrad an und um eine Bestandskante konstant ist. Es hat sich aber gezeigt, daß solche optimalen Arbeitsbedingungen selten vorkommen und da­ durch ein zufriedenstellendes Arbeitsergebnis versagt bleibt.
Beim Einsatz der Einrichtung an einer andersartigen Kante oder Bearbeitungsgrenze, bei der auf beiden Seiten der Grenze gleiche Reflexionsverhältnisse herrschen, wie beispielsweise bei einer Pflugfurche, versagt die Entfernungsmessung insofern, daß nur ein Zweipunktregelkreis realisiert werden kann. Dieses führt aber wie bekannt zu einem ungenügenden Arbeitsergebnis. Wird hier der Sender um eine vertikale Achse verschwenkt, verbessert sich dadurch die Identifikation nicht. Der Mittelwert über einer Spur, gleich welches Auswerteverfahren gewählt wird, ist von dem Re­ flexionsgrad und der Breite der Spur abhängig und gibt keinen Aufschluß über die Lage der Spur zum Arbeitswerkzeug. Die Vorrichtung und Auswertung eignet sich daher nur bedingt zur Erken­ nung einer Bearbeitungskante.
In einer weiteren deutschen Patentschrift 195 08 942 wird eine Selbstlenkvorrichtung geoffenbart bei der eine Ortungsvorrichtung oberhalb des Getreides beabstandet so angeordnet ist, daß die Ortungssignale etwa senkrecht zum Schneidwerksmesser schräg von oben die Bearbeitungskante orten.
Es werden verschiedene Ortungssignale und Signalauswertungen geoffenbart, dabei wird von ei­ ner Ortungsvorrichtung das unbearbeitete und bearbeitete Feldstück erfaßt. Dies geschieht durch eine Ultraschallkeule oder einen Laserscanner. In einer besonders einfachen Ausführung wird durch zwei Laserteilortungsstrahlen eine Zweipunktregelung realisiert.
Gravierende Nachteile dieser Ortungsvorrichtungen ist die Auswertung der Empfangssignale. Ein Laserscanner ist nur für die Erkennung einer im Höhenprofil erkennbaren Kante oder Spur ein­ setzbar. An häufig vorkommenden Lagerstellen im Getreidebestand versagt das System. Auch müssen Mittel eingesetzt werden, die es ermöglichen, eine etwa konstante Abtastentfernung einzuhalten, um ein Überschreiten der maximalen Arbeitsweite des Laserstrahls zu verhindern.
Beim Einsatz einer Ultraschall-Ortungsvorrichtung sind die beschriebenen Auswerteverfahren ab­ hängig von der Güte der Bezugsgröße. Für die Auswertung und eine Generierung vom Steuersi­ gnalen für eine automatischen Lenkung, müssen die Echos anhand einer Bezugsgröße bewertbar sein. Es hat sich aber gezeigt, daß gerade dieses Bezugsgröße keine Konstante ist und entlang einer Kante variiert werden müßte. Die Ortungsvorrichtung liefert daher nur stückweise und unter hohem Korrekturaufwand für die Erkennung einer Kante befriedigende Ergebnisse. Für den Ein­ satz der Vorrichtung an andersartigen Bearbeitungsgrenzen liegt keine Eignung vor.
In der deutschen Patentschrift 195 08 941 wird eine weitere Ortungsvorrichtung geoffenbart, bei der an einer Landmaschine drei Teilortungsvorrichtungen angeordnet sind, von denen eine erste auf das abgeerntete Feld, eine zweite auf das nicht abgeerntete Feld und eine dritte auf die Ernte­ gutkante gerichtet ist. Die Bezugsgröße für die dritte Teilortungsvorrichtung wird aus dem Mit­ telwert der Ortungssignal der ersten und zweiten Teilortungsvorrichtung hergeleitet. Nachteilig wirkt sich auch hier aus, daß das Echo der Teilortungssignale stark variiert und somit keine befriedigende Kantenverfolgung ermöglicht ist. Auf die Teilortungsechos wirken die Bestandsdichte, Abtastentfernung und Bestands- bzw. Stop­ pelhöhe ein. Eine notwendige Integration und Mittelwertbildung über mehrerer Messungen macht es aber unmöglich auf schnelle Änderungen des Echos, die sogar entgegengesetzt auftreten kön­ nen, so zu reagieren, daß eine sichere Kantenerkennung und -verfolgung möglich wird. Die dreifa­ che Ausführung der Ortungsvorrichtung ist ferner sehr kostenintensiv und bedarf einer besonde­ ren Synchronisation der Sendesignale. Für die Ortung von Erntegutschwaden ist diese Vorrichtung ungeeignet. Die von den äußeren Teilortungsvorrichtungen ermittelten Bezugsgrößen stellen die benötigten Bezugsgrößen nicht dar. Die mittlere Teilortungsvorrichtung muß über einem Schwad so ausgerichtet werden, daß die Keulenmitte auf der Schwadmitte liegt. Diese Ausrichtung ist zwar möglich, doch kann von der Vorrichtung in der Schwadmitte keine Kantensignal generiert werden. Eine Änderung des Echos der mittleren Teilortungsvorrichtung findet erst nach dem Verlassen der Ortungskeule vom Ernte­ gutschwad statt.
Für eine Erkennung einer Pflugfurche müßte eine Teilortungsvorrichtung eine Bezugsgröße von der Furchensohle ermitteln. Dies ist aber, durch die Ultraschallkeulenbreite, nicht möglich.
Aus der DD 2 64 366 ist eine weitere berührungslos arbeitende Ortungsvorrichtung bekannt ge­ worden, die über der Kante angeordnet ist und remittierte optische Strahlung in ein elektrisches positionsbezogenes Signal umwandelt. Die zwischengespeicherten Werte werden dann in einem Informationssystem nach Farb- oder Graustufen ausgewertet und in ein Lenksignal umgewandelt. Ein optisches System nach dieser Auswerteart hat prinzipiell den Nachteil, daß durch verschiede­ ne Belichtungsrichtungen Schatten entstehen, die nur schwer von einer Kante unterschieden wer­ den können. Weiter wirkt sich die Anordnung/Anbauort durch die geringe Vorauseilung negativ auf den Lenkregelkreis aus.
Eine Eignung der Vorrichtung zur Erkennung von verschiedenen Kanten und Bearbeitungsgren­ zen ist nicht gegeben. Vielfach ist der Farbunterschied zwischen bearbeitetem und unbearbeitetem Feldstück sehr gering.
Ferner wird die Genauigkeit der Vorrichtung durch die Anzahl und Größe der Empfangselemente bestimmt und bewirken bei einer ausreichenden Auflösung hohe Kosten.
Eine weitere Vorrichtung ist aus der deutschen Patentschrift 197 26 917 bekannt geworden. Dort wird eine Scaneinrichtung zur Erkennung von sich über den Boden erstreckenden Konturen offen­ bart. Ein an einer Erntemaschine angebauter Laserscanner tastet die Kontur vor einer Erntema­ schine durch eine Entfernungsmessung ab. Aus den Konturen werden Entfernungssprungstellen ermittelt und einem Scanwinkel zugeordnet. An der Stelle des größten Entfernungssprungs wird in Verbindung mit dem dazugehörigen Scanwinkel ein Lenkdifferenz ermittelt und einer automati­ schen Lenkung zugeführt.
Für den Einsatz der Vorrichtung entlang eines Schwades wird aus den Meßwerten der Wert mit der kleinsten Entfernung als Leitgröße ausgewählt. Diese Vorrichtung eignet sich aber nur zur Er­ kennung von Bearbeitungsgrenzen, die eine Änderung im Höhenprofil aufweisen. An Bearbei­ tungsgrenzen, die diese Änderungen nicht besitzen, wie beispielsweise an Lagerstellen im Getrei­ debestand oder an Bodenbearbeitungsgrenzen versagt diese Vorrichtung.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung und Verfahren zu schaffen, die aus verschie­ denartigen Konturen eine sichere Erkennung der Bearbeitungsgrenze, unter der im Folgenden eine Grenze zwischen einem bearbeiteten und der sich anschließenden unbearbeiteten Bearbeitungsflä­ che wie beispielsweise eine Getreidekante, Stoppelfeld/frisch aufgelockerter Boden, Anwelkgut/­ Grasnarbe oder eine Mahdkante verstanden werden soll, oder Leitgröße, unter der im Folgenden eine Spur, die sich von dem umliegenden Feldkontur durch eine Erhöhung, beispielsweise ein Schwad oder eine Vertiefung, beispielsweise eine Furche verstanden werden soll, ermöglicht.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß Mittel vorhanden sind, die aus der Reflexion einer ge­ sendeten, elektromagnetischen Welle mindestens eine bearbeitungsgrenzenspezifische Größe ermittelt.
Aus der Reflexion des Sendestrahls als bearbeitungsgrenzenspezifischen Größe die Intensität be­ ziehungsweise die Phasenverschiebung ermittelt. Anhand dieser Reflexionsauswertung ist es nun möglich auch Bearbeitungsgrenzen oder Leitgrößen, die nur einen geringen oder keinen Höhen­ versatz aufweisen, sicher zu erkennen.
Entfernungssprünge werden durch Höhenunterschiede in der Kontur hervorgerufen. Ein Sprung­ wert in der bearbeitungsgrenzenspezifischen Größe, unter welcher beispielsweise die Intensität be­ ziehungsweise die Phasenlage verstanden werden kann, wird in den meisten Fällen durch ein Feuchtigkeits- beziehungsweise Strukturunterschied zwischen dem bearbeiteten Feldstück und dem unbearbeiteten Feldstück erzeugt. Bei der Bearbeitung eines Feldstückes tritt an der Bearbei­ tungsgrenze in der Regel mindestens eine Änderung in einer dieser Meßgrößen auf So haben Messungen ergeben, daß sich die von einem bearbeiteten Feldstück, wie beispielsweise Stoppeln, Grasnarbe oder frisch aufgelockertem Boden reflektierten, elektromagnetischen Welle von der von einem unbearbeiteten Feldstück reflektierten, elektromagnetischen Welle unterschei­ det. Die zusätzliche Ermittlung einer bearbeitungsgrenzenspezifischen Größe bringt dadurch, ge­ genüber einer einfachen Entfernungsmessung, einen enormem Vorteil. Denn es stehen für die Er­ mittlung einer Bearbeitungsgrenze oder Leitgröße aus mehreren Meßgrößen mindestens eine Be­ arbeitungsgrenzen- oder Leitgrößeninformation zur Verfügung. Für den Fall, daß bei der Auswertung der Entfernungswerten kein brauchbares Signal ermittelbar ist, wie zum Beispiel bei Lagerstellen in einem Getreidebestand, kann zumindest aus der bearbei­ tungsgrenzenspezifischen Größe eine Bearbeitungsgrenze oder Leitgröße ermittelt werden. Dieses gilt natürlich auch für die umgekehrte Konstellation.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Erkennen von Bearbeitungsgrenzen oder Leitgrößen ist einen universelle Einrichtung und eignet sich für die Erkennung unterschiedlicher Bearbeitungs­ grenzen und Leitgrößen. Eine von einer Sendereinrichtung ausgesendete elektromagnetische Welle wird bei dem Auftreffen auf einen Gegenstand reflektiert. Diese reflektierte Welle enthält mehrere Informationen über den reflektierenden Gegenstand. Zum einen läßt sich über die Laufzeit des Signals die Entfernung des Meßpunktes und zum anderen die Intensität beziehungsweise die Phasenverschiebung ermitteln. Erfindungsgemäß werden aus der reflektierte Welle diese Informationen ausgewertet und zur Er­ kennung einer Bearbeitungsgrenze oder Leitgröße herangezogen.
Ein einfacher Aufbau der Vorrichtung wird durch eine Array-Anordnung der Empfangseinheit er­ reicht. Die von mindestens einem Infrarot- oder Lichtsender gesendete, elektromagnetische Welle wird von einem Meßpunkt reflektiert und von mehreren waagerecht nebeneinander angeordneten Empfängern empfangen. Die Empfangseinrichtungen sind miteinander so gekoppelt, daß aus den einzelnen Meßwerten die relative Lage der Bearbeitungsgrenze oder Leitgröße zu dem Arbeitsge­ räte ermittelt werden kann. Die Genauigkeit dieser Vorrichtung wird durch die Anordnung der Empfangseinrichtungen bestimmt. Daher kann es für eine bessere Auflösung von Vorteil sein, die Empfangseinrichtungen in einem Gehäuse zusammenzufassen.
Eine Reduzierung der Empfangseinrichtungen auf eine Einrichtung wird durch eine Scaneinrich­ tung erreicht. Dabei wird ein Sendestrahl über einen Schwenkwinkel bis zu 180° um eine annä­ hernd vertikale Achse verschwenkt. Wobei eine vorteilhafte Anbringung der Vorrichtung so ge­ wählt wird, daß der Sendestrahl in der Schwenkbereichsmitte auf einer parallel zur Fahrzeuglängs­ achse liegenden Achse verläuft. Die Empfangseinrichtung wird dann synchron zum Sendestrahl gesteuert oder durch geeignete Mittel, beispielsweise durch eine aktive Schwenkoptik oder über optische Linsen, dem Empfangsstrahl angepaßt.
In der Regel ist man bemüht, gerade verlaufenden Bearbeitungsgrenzen zu erhalten. Die Bearbei­ tungsgrenze oder Leitgröße wird daher immer innerhalb eines geringen Schwenkbereichs der Vor­ richtung zu detektieren sein. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist deshalb in einem auf wenige Grad, beispielsweise +/- 6° um die Schwenkbereichsmitte, reduzierten Schwenkbe­ reich zu sehen. Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß mit einer höheren Scanrate gearbeitet werden kann, wodurch sich die Auflösung hintereinanderfolgender Konturen verbessern.
Die Einsatzgebiete der Vorrichtung sind verschiedene Arbeitsgeräten oder Erntemaschinen mit unterschiedlichen Bearbeitungsabläufen. Daher ist es vorgesehen die Vorrichtung mit verschiede­ nen Berechnungsverfahren zur Generierung von Bearbeitungskanten oder Leitgrößen auszustat­ ten. Der Bediener der Vorrichtung wählt über eine manuelle Eingabeschnittstelle, beispielsweise über eine Tastatur, einem Drehschalter oder Taster, die gewünschte Vorrichtungsanwendung aus. Das benötigte Berechnungsverfahren wird dann entsprechend in der Vorrichtung angewählt. Des­ gleichen kann der Bediener der Vorrichtung über bekannte Mittel mitteilen, daß das Berechnungs­ verfahren automatisch neu ausgewählt werden soll.
In einer weiteren Ausbaustufe der Erfindung ist es vorgesehen, daß die Auswahl des Berech­ nungsverfahren zyklisch oder durch eine von dem Bearbeitungsprozeß abhängige Größe gesteuert ausgewählt wird. Es ist beispielsweise denkbar mit dem Absenken des Schneidwerkes oder mit dem Einschalten einer Zapfwelle ein Auswahlverfahren zu aktivieren.
Die Vorrichtung liefert im einfachsten Anwendungsfall die relative Bearbeitungsgrenzen- oder Leitgrößenlage zur dem Vorrichtungsanbringungsort an der Maschine. Die Vorrichtung wird so an einer landwirtschaftlichen Arbeits- oder Erntemaschinen angebracht, daß der Sendestrahl die Leitlinie oder Bearbeitungsgrenze dem Arbeitsgerät voraus erfaßt. Eine vorteilhafte Anbringung wird durch eine Ausrichtung der Meßbereichsmitte parallel zur Fahrtrichtung erreicht. Die Vorrichtungsarbeitsbereichsmitte wird in der Regel als Solleitgröße ausgewählt. Der beste An­ bringungsort ist daher eine Anbringung der Vorrichtung direkt senkrecht über der Bearbeitungs­ grenze oder Leitgröße. Dadurch wir ein Entfernungssprung oder Sprung der bearbeitungsgren­ zenspezifischen Größe in dem Bereich der Solleitrichtung am besten erkannt. Ferner können Ab­ weichungen von der Sollrichtung nach beiden Seiten hin in gleichem Maße erkannt werden. In einigen Anwendungsfällen beispielsweise bei Arbeitsgeräten mit großer Arbeitsbreiten und wechselnden Bearbeitungsrichtungen ist diese optimale Anbringung nicht immer möglich. Wei­ tauslegende Haltegestänge würden für eine notwendige, annähernd, schwingungsfreie Anbringung oberhalb der Bearbeitungskante oder Leitgröße der Vorrichtung einen hohen konstruktiven Auf­ wand erfordern.
Die Anbringung der Vorrichtung wird daher von der Bearbeitungsgrenze oder Leitgröße beab­ standet an dem Arbeitsgerät oder der Zugmaschine angebracht. Die Vorrichtungsarbeitsbereichs­ mitte und die Bearbeitungsgerätekante oder eine Spuranreißerfurche sind dann, bei paralleler Aus­ richtung des Sendestrahls, voneinander beabstandet. Damit die Arbeitsmaschine der Bearbeitungs­ grenze oder Leitgröße mit entsprechendem Abstand folgt, muß die ermittelte Bearbeitungsgren­ zenlage mit einem Offset korrigiert werden und erst dann einer automatischen Lenkung zugeführt werden.
Beim Arbeiten in einer Hanglage stellen sich die Zug- und Arbeitsgeräte bekanntlich zur Kompen­ sation der Hangabtriebskräfte etwas quer zum Hang hin. Die Arbeitsmaschinen dreht sich dazu in um ihrem Maschinenschwerpunkt ohne dabei die Fahrtrichtung zu verändern. Alle von dem Schwerpunkt beabstandeten Maschinenteile verändern ihre relative Lage zur Fahrtrichtung. Die Vorrichtungsanbringung ist in der Regel beabstandet von dem Maschinenschwerpunkt ange­ bracht. Auch der Abstand der Meßbereichsmitte ist jetzt nicht mehr parallel zur Fahrtrichtung. Von der Vorrichtung wird eine Regeldifferenz ermittelt. Eine Korrektur des Sollwertes bezie­ hungsweise des Istwertes durch einen von Hand eingegeben Offset gleicht diese Regeldifferenz aus.
Regeldifferenz die durch eine relative Anbringungspositionsänderung hervorgerufen werden las­ sen sich auch durch eine weitere Ausgestaltung der Erfindung beheben. So ist es vorgesehen die Anbringungsposition und/oder Neigung manuell oder automatisch zu verändern. Die Vorrichtungsanbringung kann über bekannte Mittel wie beispielsweise einen Stellmotor in ih­ rer Lage beziehungsweise Neigung so verändert werden, daß die Regeldifferenzen ausgeglichen werden.
Weiter wird es notwendig die Vorrichtungsanbringung direkt an Arbeitsgeräten mit unterschiedli­ che Arbeitshöhen bzw. -tiefen zu verändern. Damit die Vorausschau der Vorrichtung etwa eingehalten oder zumindest verhindert wird, daß der Abtaststrahl in Arbeitsstellung das Bearbei­ tungsfeld verläßt, kann es notwendig werden die Anbauhöhe oder die Neigung der Vorrichtung zu korrigieren. Dies kann automatisch durch eine Steuerung nach einer Arbeitshöhen bzw. -tiefen­ messung oder per Handeinstellung erfolgen.
Eine Veränderung der horizontalen Position ist beim Einsatz der Vorrichtung in Verbindung eines Bodenbearbeitungsgeräten dann sinnvoll, wenn eine veränderte Überlappung zur vorherigen Bear­ beitungsspur erwünscht ist. Die Vorrichtung wird dazu beispielsweise mit einem Stellmotor dich­ ter an den Zugmaschinenmittelpunkt verschoben. Die Solleitgröße wird dadurch verschoben und die automatische Lenkung bewirkt, daß die Maschine mit veränderter relativen Solleitgröße zur Bearbeitungsgrenze oder Leitgröße entlang geführt wird.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung wird durch die Einbeziehung der Vorrichtung in ein Feldende- beziehungsweise anfangsprogramm erreicht. Aus den ermittelten Bearbeitungsgrenzen­ verläufen oder Leitgrößen wird der Anfang oder das Ende einer Bearbeitungsgrenze beziehungs­ weise Leitgröße abgeleitet und entsprechend einer Automatik über bekannte Kommunikationsmit­ tel übertragen.
Eine Feldanfangsautomatik wird dann aktiviert, wenn die Vorrichtung eine Bearbeitungsgrenze oder Leitgröße erkennt. Dem Fahrer wird dies mitgeteilt und nach Verlauf einer Zeit oder Fahr­ strecke die Automatik gestartet. Beispielsweise wird das Arbeitsgerät abgesenkt und die Zapfwelle eingeschaltet.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, die einzelnen Meßgrößen in Verbindung mit einer relativen oder absoluten Position in vorhandenen Speichermittel abzuspei­ chern. Die heute vorhandenen, hochpräzisen GPS-Ortungssysteme erlauben es die jeweiligen Re­ flexionsmeßwerte in Verbindung mit einer Anbaupositionskorrektur und einer absoluten Position (X, Y, eventuell Z-Koordinaten) zugeordnet abzuspeichern. In einer vereinfachten Form genügt es, die Meßgrößen in Verbindung mit einer relativen Größe, wie beispielsweise dem Scanwinkel oder bei einer Array- Empfangseinrichtungsanordnung die Empfangseinrichtungsnummer- oder position, abzuspeichern.
Die Kommunikation der Vorrichtung mit weiterer Auswerteelektronik, dem automatischen Len­ kregler oder der Feldende- beziehungsweise anfang kann über bekannte Kommunikationsmittel wie beispielsweise über eine bekannte CAN-Bus-Verbindung erfolgen.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren besteht aus folgenden Verfahrensschritten:
  • - Aussendung einer elektromagnetischen Welle
  • - Empfang der reflektierten, elektromagnetischen Welle und Auswertung nach der Entfernung beziehungsweise nach mindestens einer bearbeitungsgrenzenspezifischen Größe
  • - Abspeichern der einzelnen Meßwerte
  • - Berechnung einzelner Konturen über eine Vorrichtungsarbeitsbreite aus den einzel­ nen Meßwerten
  • - Meßwerte einer Vorrichtungsarbeitsbreite nach ausgewähltem Auswerteverfahren untersuchen
  • - Generierung einer Ist-Position der Bearbeitungsgrenze oder Leitgröße
  • - Regeldifferenz aus dem Vergleich der Ist-Position/Soll-Position ermitteln und eine Stellgröße für die automatische Lenkung generieren.
Eine ausgesendete elektromagnetische Welle wird von einem Konturpunkt reflektiert und von der Vorrichtung empfangen. Aus dem empfangenen Signalen wird die Entfernung und mindestens ei­ ne bearbeitungsgrenzenspezifische Größe ermittelt und abgespeichert.
Aus den einzelnen Meßgrößen werden die Meßwerte über eine Vorrichtungsarbeitsbreite ausge­ wählt und daraus eine Kontur berechnet. Diese einzelnen Konturen können je nach Bedarf erneut zwischengespeichert werden. Anhand eines ausgewählten Auswerteverfahren werden die einzel­ nen Konturen oder Meßreihen untersucht und die Lage der Bearbeitungsgrenze oder Leitgröße generiert. Aus dem Vergleich der Soll-Position mit der ermittelten Ist-Position wird eine Regeldif­ ferenz ermittelt und eine Stellgröße für eine nachgeschaltete, automatische Lenkung abgeleitet. Das Verfahren ermittelt sicher eine Bearbeitungsgrenze oder Leitgröße und ermöglicht, daß eine Arbeitsmaschine sicher entlang einer Bearbeitungsgrenze oder Leitgröße geführt werden kann.
In einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens ist es vorgesehen, daß bei der Auswertung der Meßgröße keine absolute Bezugsgröße verwendet, sondern mindestens eine Meßgröße als Be­ zugsgröße ausgewählt und zur Auswertung genutzt wird. Bei der Normierung der Meßwerte ei­ ner Meßgröße wird beispielsweise der kleinste Entfernungswert als Eins und der größte Entfer­ nungswert als Null angenommen. Durch diese Normierung werden alle Höhenkonturänderungen auf einen Sprungbereich von 0-1 normiert. Der tatsächliche Höhensprung spielt keine Rolle mehr und die nachfolgende Auswertung bedarf keiner weiteren Anpassung. Entfernungsänderungen durch eine Nickbewegung beziehungsweise eine Berg- oder Talfahrt der Arbeitsmaschine werden durch die Normierung eliminiert.
Eine andere Normierung kann beispielsweise für die Normierung der bearbeitungsgrenzenspezifi­ sche Größe eingesetzt werden. Hierbei werden die Meßwerte einer Meßgröße auf eine Bezugs­ größe bei einem bestimmten Scanwinkel normiert. Als Beispiel sei genannt eine Normierung der Meßwerte über eine Vorrichtungsarbeitsbreite auf den äußersten linken Meßwert. Beim Abernten eines Getreidefeldstückes im Uhrzeigersinn würde dies bedeuten, daß alle Meßwerte auf einen Meßwert, der aus der Reflexion einer elektromagnetischen Welle an einem Stoppelfeldstück stammt, normiert wurden. Durch diese Verfahren werden Schwankungen in beispielsweise einer bearbeitungsgrenzenspezifischen Größe entlang einer Bearbeitungsgrenze oder Leitgröße eliminiert.
Sollten starke unreelle Schwankungen in der Bezugsgröße auftreten, ist es vorgesehen, daß eine Plausibilitätsprüfung vorgenommen und bei Bedarf eine Bezugsgröße gemittelt, verworfen und gegen eine Vorhergehende ausgetauscht wird.
Die Einsatzgebiete der Vorrichtung sind verschiedene Bearbeitungsgrenzen oder Leitgrößen. Da­ her muß die Vorrichtung verschiedene Auswerteverfahren beinhalten. Diese Verfahren kann wie schon erwähnt manuell oder automatisch ausgewählt werden. Für die automatische Auswahl eines Auswerteverfahrens werden die Meßwerte nach einer bestimmten Meßwertezuordnung un­ tersucht. Beispielhaft sei im Folgenden ein Auswahlverfahren beschrieben.
Zuerst werden nur Meßwerte einer Meßgröße über eine Vorrichtungsarbeitsbreite nach dem größten beziehungsweise kleinsten Meßwert und dessen relativen Position abgesucht und Fund­ stellen gespeichert. Des weiteren werden die Meßgrößen einer Vorrichtungsarbeitsbreite nach dem größten Meßwertsprung und ihre dazugehörigen relativen Position untersucht. Dabei kann in einer weiteren Ausgestaltung des Verfahren nur nach Sprungstellen mit bestimmten Vorzeichen gesucht werden.
Findet das Auswahlverfahren in der Entfernungsmessung in nur einem Bereich einen maximalen beziehungsweise minimalen Wert, handelt es sich um eine Bearbeitungsgrenze oder Leitgröße mit einer Vertiefung beziehungsweise Erhöhung in der Kontur. Es kann dann davon ausgegangen werden, daß es sich um eine Furche, Spuranreißerspur oder um ein Schwad handelt.
Ist über eine Vorrichtungsarbeitsbreite nur ein Bereich mit minimalen Werten ermittelbar, handelt es sich bei der erkannten Bearbeitungsgrenze oder Leitgröße um einen vom Boden beabstandete Leitgröße wie beispielsweise um einen Schwad.
Ist über eine Vorrichtungsarbeitsbreite nur ein Bereich mit maximalen Werten ermittelbar, handelt es sich bei der erkannten Bearbeitungsgrenze oder Leitgröße um einen Bodeneinschnitt wie bei­ spielsweise um einen Spuranreißerspur oder Furche.
Als nächstes wird die Position des größten Meßwertes mit der Position des größten Meßwert­ sprunges, mit eventueller Vorzeichenauswahl, verglichen. Liegen diese dicht zusammen, handelt es sich um eine Furche.
Läßt sich aus den Meßwerten einer Meßgröße kein Bereich innerhalb einer Vorrichtungsarbeits­ breite mit minimalen beziehungsweise maximalen Werte aber ein Entfernungssprung ermittelt, so handelt es sich um eine Bearbeitungskante.
Konnte aus den Entfernungswerten keine eindeutige Bearbeitungsgrenze oder Leitgröße ermittelt werden, so gibt die Auswertung der bearbeitungsgrenzenspezifischen Größe eine weitere Aus­ wahlhilfe. In anschließenden Verfahrensschritten werden die bearbeitungsgrenzenspezifischen Größen nach minimalen beziehungsweise maximalen Werten und Sprungstellen mit eventueller Vorzeichenauswahl inherhalb einer Vorrichtungsarbeitsbreite untersucht. Werden hier entspre­ chende Stellen gefunden, werden diese mit den vorherigen Verfahrensauswahlskriterien verglichen.
Ist über eine Vorrichtungsarbeitsbreite nur ein Bereich mit minimalen beziehungsweise maximalen Werten ermittelbar, liegt an dieser Stelle eine veränderte Oberflächenstruktur und/oder eine Feuchtigkeitsänderung vor. Es handelt sich dann an dieser Stelle beispielsweise um eine Spuran­ reißerspur, eine Furche oder einen Schwad. Nimmt man dann die Entscheidungskriterien aus der Entfernungsmessung hinzu, kann eine eindeutige Auswerteverfahrensauswahl durchgeführt werden.
Wird kein minimaler oder maximaler Wert in einem Bereich der Vorrichtungsarbeitsbreite aber ein Größensprung ermittelt, so liegt an dieser Stelle eine Bearbeitungsgrenze beispielsweise Getreide­ kante oder eine Kante Anwelkgut/Grasstoppeln vor. Ergabt die Entfernungsermittlung an dieser Stelle auch eine Sprungstelle so liegt an dieser Stelle eine Bearbeitungsgrenze in Form einer Kan­ te, wie beispielsweise eine Getreidekante oder eine Furche, vor.
Konnte aus der Entfernungsermittlung an dieser Stelle keine Sprungstelle ermittelt werden, findet an der Bearbeitungsgrenze kein Höhenkontursprung statt.
Die zur Auswahl eines Auswerteverfahrens verwendeten Auswahlkriterien werden auch zur Er­ kennung der Ist-Position der Bearbeitungsgrenze oder Leitgröße verwendet. Anhand des gewähl­ ten Auswerteverfahrens kann dann die Ist-Position der bekannten Bearbeitungsgrenze oder Leitgröße schon aus nur einer Untersuchung einer Meßgröße abgeleitet werden. Beispielsweise kann das Auswerteverfahren zur Erkennung einer Bearbeitungskante, eine Kante schon aus der Sprungstelle in der Entfernungsmessung ermittelt werden. Dieses Ergebnis wird hier durch die Er­ mittlung einer weiteren in der Regel in der bearbeitungsgrenzenspezifischen Größe vorhandenen Sprungstelle bestätigt. Kann aus einer Meßgröße keine Ist-Position ermittelt werden, wird auf das weitere im Auswahlverfahren benutzt Kriterium zurückgegriffen.
Eine Ausgestaltung der Verfahren ist darin zu sehen, daß wenn aus mehrere Meßgrößenuntersu­ chungen mehrere Ist-Position ermittelt werden, diese miteinander verglichen und gegebenenfalls miteinander verrechnet oder anhand von Plausibilitätsuntersuchungen ein Ergebnis ausgewählt wird.
Um eine noch höhere Sicherheit zu erhalten, ist es vorgesehen auch vorherige Ist-Positionen mit dem aktuellen Ergebnis zu vergleichen und gegebenenfalls dieses zu korrigieren. Vorteilhaft ergibt sich dann eine Ermittlung des Kantenverlaufs aus mehreren gespeicherten Vorrichtungsarbeits­ breitenkonturen. Sie erlauben dann auch eine Vorhersage über die wahrscheinlich folgende Kantenlage.
In einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens wird aus den Meßwerten ein Ende beziehungs­ weise der Anfang der Bearbeitungsgrenze oder Leitgröße generiert.
Kann das Auswerteverfahren keine Ist-Position der Bearbeitungsgrenze oder Leitgröße mehr er­ mitteln, ist die Arbeitsmaschine am Bearbeitungsfeldende angekommen. Durch die Vorausschau der Vorrichtung wird das Feldende schon vor dem Erreichen des Arbeitsgerätes erkannt. Da bis zum Erreichen des Feldendes weiter gearbeitet werden muß, wird die automatische Lenkung mit einem gehaltenen Lenksignal bis zum Feldende weitergelenkt. Über ein Zeitglied oder eine Fahr­ streckenmessung oder ein Aktivierungsstellbefehl (zum Beispiel eine Lenkraddrehung) wird dann am Ende des Bearbeitungsstreifens eine Feldendeautomatik aktiviert. Um mögliche Fehlentschei­ dungen der Feldendeerkennung auszuschließen, wird dem Fahrer eine Feldendeerkennung mitge­ teilt. Er hat dann bis zum Erreichen des Feldendes die Möglichkeit die Automatik zu deaktivieren. Die Feldendeautomatik setzt verschiedene Maschinenabläufe automatisch in Gang. Beispielsweise wird das Bearbeitungsgerät ausgehoben und nach einer gewissen Zeit die Zapfwelle abgeschaltet.
Wird von der Vorrichtung ein Bearbeitungsgrenze oder Leitgröße nach dem ausgewählten Aus­ werteverfahren erkannt, wird eine Feldanfangsautomatik aktiviert. Der Bediener der Arbeitsma­ schine bekommt dieses mitgeteilt. Durch die Vorausschau der Vorrichtung wird die Bearbeitungs­ grenze oder Leitgröße schon vor dem Erreichen der Maschine am Feldanfang erkannt. Die auto­ matische Lenkung kann dann sofort gegebenenfalls automatisch eingeschaltet werden. Bis dann die Arbeitsmaschine den Feldanfang erreicht, kann die Feldanfangsautomatik bestimmte Maschineneinstellungen vornehmen. Der Maschinenbediener hat auch die Möglichkeit in dieser Zeit die Automatik zu deaktivieren. Für den richtigen Feldanfangsablauf, kann eine weg-, zeit-, oder funktionsabhängige Steuerung notwendig sein.
Die aus den Meßwerten ermittelte Ist-Position einer Bearbeitungsgrenze oder Leitgröße wird dann zur automatischen Lenkung eines Bearbeitungsgerätes oder einer Erntemaschine entlang ei­ ner Bearbeitungsgrenze oder Leitgröße verwendet.
Die generierte Ist-Position wird mit einer Solleitgröße verglichen und daraus eine Regeldifferenz abgeleitet. Durch ein weiteres Verfahren kann dann die Ist-Position, die Soll-Position oder die Re­ geldifferenz durch die Einbeziehung eines Offsets korrigiert werden. Dieses wird notwendig damit Einflüsse von einem Hangabdrift der Arbeitsmaschine, dem Vorrichtungsanbringungsort oder ei­ ner Arbeitsbreiteänderung, aus der ermittelten Ist-Position eliminiert werden können. In dem Ver­ fahren wird die Größe des Offsets durch eine manuelle Vorgabe oder durch eine automatische Er­ mittlung von Parametern ermittelt und bei der Ermittlung der Stellgröße für die automatischen Lenkung berücksichtigt.
In der Regel nimmt die Intensität der Reflexion mit zunehmender Entfernung ab. Eine Zunahme ist bei zunehmender Feuchtigkeit zu registrieren. Die Reflexionsintensität eines frisch bearbeiteten Feldstücks oder eine frisch gezogenen Spur ist daher höher als das umliegende unbearbeitete Feld­ stück. An Bearbeitungsgrenzen, bei denen die bearbeitungsgrenzenspezifische Größe und die Ent­ fernung proportional zueinander sind, z. B.: Spuranreißerspur, wird die Vorrichtungsausrichtung nach einem Verfahren so gesteuert oder geregelt, daß die Anbringungsposition oder Neigung der Vorrichtung derart verändert wird, daß mindestens eine ermittelte Meßgröße annähernd konstant gehalten wird. Durch diese Maßnahme wird mindestens ein Bearbeitungsgrenzenmerkmal so ver­ stärkt, daß eine bessere Erkennung der Bearbeitungsgrenze oder Leitgröße gewährleistet wird.
In einem weiteren Verfahren werden die ermittelten Entfernungswerten und die dazugehörigen bearbeitungsgrenzenspezifischen Größen einer absoluten beziehungsweise einer relativen Position zugeordnet und abgespeichert. Mit Hilfe diesen Verfahrens ist es möglich, den bei der Bearbei­ tung eines Feldstücks gefolgten Bearbeitungsgrenzen oder Leitgrößen auf einer Karte darzustel­ len. Anhand dieser Aufzeichnungen kann dann die tatsächliche Arbeitsbreite des Arbeitsgerätes, der tatsächliche Schlaggrenzverlauf oder eine Leitgröße für Folgearbeitsgänge ermittelt werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind ableitbar und dem Fachmann ohne besondere fachno­ torische Kenntnisse ersichtlich. Sie bedürfen daher keiner besonderen Erläuterung.
Die Erfindung wird nun anhand von Beispielen weiter erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 zeigt die bearbeitungsgrenzenspezifischen Meßwerte senkrecht zu einer Pflugfurche;
Fig. 2 zeigt eine landwirtschaftliche Zugmaschine in der Draufsicht, mit angebau­ tem Pflug, beim Onland-Pflügen und über der Pflugfurche angebrachter er­ findungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 3 zeigt die bearbeitungsgrenzenspezifischen Meßwerte senkrecht zu einer Mahdkante;
Fig. 4 zeigt eine landwirtschaftliche Erntemaschine in der Draufsicht, mit ange­ bautem Schneidwerk und über der Mahdkante angebrachter erfindungsge­ mäßen Vorrichtung;
Fig. 5 zeigt über den Schwenkwinkel aufgetragene einzelne Meßpunkte der Vor­ richtung an einer Getreidekante;
Fig. 6 zeigt verschiedene, über die Schwenkbreite der Vorrichtung aufgetragene Meßergebnisse einer Spuranreißerspur.
Fig. 1 zeigt Diagramme mit bearbeitungsgrenzenspezifischen Meßwerten einer Pflugfurche. Wie in Fig. 2 dargestellt, wird eine erfindungsgemäße Vorrichtung 5 oberhalb einer Furche an einem Bearbeitungsgerät, hier ein Pflug 4, angebaut. Die Vorrichtung 5 arbeitet mit einem Laserstrahl der über einen Schwenkwinkel α von +/- 6° zur Fahrtrichtung verschwenkt wird. In dem unteren Liniendiagramm der Fig. 1 wird das Profil (Achsenbezeichnung P) einer Furche dargestellt. Im Bereich von -6° bis -2° sieht man den Schnitt durch das bearbeitete Feldstück 1. Von -2° bis 0° wird die Vertiefung in dem Feldprofil durch eine Furche angezeigt. Der sich anschließende Feld­ teil von 0° bis 6° stellt das etwas tieferliegende unbearbeitete Feldstück 2 dar.
In dem darüberliegenden Diagramm in Fig. 1 wird schematisch das dazugehörende Entfernungs­ messergebnis E der Vorrichtung 5 angezeigt. Durch die Anbringungsposition an der Arbeitsma­ schine wirken sich Erhebungen in dem Profil P als Entfernungsverkürzungen aus. Die Darstellung der Intensität I in dem darüberliegenden Diagramm in Fig. 1 verhält sich etwa invers zum Entfer­ nungsmeßdiagramm E. Die Intensität I der Reflexion des Laserstrahls ist an dem bearbeiteten Feldstück 1 höher als auf dem unbearbeitete Feldstück 2.
Für die Auswertung der Werte ist nur die Stelle interessant, an welche der größte Sprung auftritt. Deshalb sind die Meßwerte einer Vorrichtungsarbeitsbreite auf den kleinste Werte als Bezugsgrö­ ße normiert und ohne Einheit dargestellt worden. Alle folgenden Messungen können so miteinan­ der verglichen und zur Erkennung der Leitlinie verwendet werden.
Dem Schwenkwinkel α des Laserstrahls 6, bei dem der Laserstrahl 6 und die Fahrtrichtung der Maschine parallel zueinander liegen, wird der Schwenkwinkelwert α=0° zugewiesen. Aus den Diagrammen E und I in Fig. 1 ist zu erkennen, daß die erkannte Kante und die zugeordnete Ist-Position direkt bei einem Schwenkwinkel von α=0° liegt. Die Arbeitsmaschine folgt demnach ge­ nau der erkannten Leitgröße/Furche. Eine Fahrtrichtungsänderung ist daher nicht notwendig.
In der Fig. 2 ist eine Draufsicht auf eine Zugmaschine 3 mit einem angebauten Pflug 4 darge­ stellt. An dem Pflug 4 ist direkt über der Bearbeitungsgrenze 8 eine Vorrichtung 5 angebaut. Die Vorrichtung 5 sendet eine elektromagnetische Welle in Fahrtrichtung aus. Diese wird in dem Schwenkbereich 9 so verschwenkt, daß dem Schwenkwinkel α=0° die Schwenkbereichsmitte mit einer zur Fahrtrichtung parallelen Achse zugeordnet wird.
Wird in der dargestellten Vorrichtungsanordnung das an der Leitfurche 7 liegende Schar nicht richtig ausgelastet, so kann dies durch ein Verschieben der Vorrichtung 5 in horizontaler Richtung korrigiert werden.
Bei der Verwendung der Vorrichtung an einem Drehpflug, wird nach der Pflugdrehung die Vor­ richtung automatisch auf ihrer Arbeitsposition gebracht.
In Fig. 3 werden Diagramme ähnlich der Fig. 1 dargestellt. Im dem unteren Diagramm wird das Profil P durch eine Mahdkante, bezogen auf einen Schwenkwinkelbereich α einer erfindungsge­ mäßen Vorrichtung 5, gezeigt. In den darüberliegenden Diagrammen E und I sind die Ergebnisse einer Messung über einen gesamten Schwenkwinkelbereich dargestellt.
Im Bereich von -6° bis -1° wird das abgeerntete Feldstück 2 gezeigt. Der Bereich -1° bis +6° stellt ein stehenden Bestand 1 dar. Das abgeerntete Feldstück wird durch die Entfernungsmessung E durch die größeren Entfernungswerte und der stehende Bestand 2 durch die kürzeren Entfer­ nungswerte erkannt. Bei der Auswertung der Intensität stellen sich die Zusammenhänge genau umgekehrt dar. Das Auswerteverfahren ermittelt die Sprungstellen und ordnet diese einem Schwenkwinkel zu und berechnet die Ist-Position der Bearbeitungsgrenze zur momentanen Fahrtrichtung.
Aus der Fig. 3 ist abzuleiten, daß die momentane Fahrtrichtung der Erntemaschine und der Ver­ lauf der Bearbeitungskante um 1° differieren. Folglich muß aus dieser Regelabweichung eine Stellgröße generiert werden, die es ermöglicht die Arbeitsmaschine auf ihren notwendigen Soll­ kurs zurückzuführen.
In der Fig. 4 wird die Draufsicht auf eine Erntemaschine 10 im Arbeitseinsatz gezeigt. An dem Schneidwerk 11 ist auf der linken Seite eine erfindungsgemäße Vorrichtung 5 angebaut. Die elektromagnetischen Wellen, hier in Form eines Laserstrahls 6, werden in Fahrtrichtung vor dem Schneidwerk 11 über die Bearbeitungsgrenze verschwenkt. Der Anbringungsort der Vorrichtung 5 wird an dem Schneidwerk 11 so gewählt, daß die Vorrichtungsarbeitsbreitenmitte bei einer ge­ wünschten Schneidwerksauslastung genau auf der Bearbeitungsgrenze liegt.
In Fig. 5 wird ein Meßgröße (hier die Entfernung) durch einzelne Meßwerte 12 dargestellt, bei dem die Entfernungswert E einem Schwenkwinkel α zugeordnet sind. Durch eine Interpolation der Meßwerte 12 erhält man eine Meßkurve über einen Schwenkbereich 9 der Vorrichtung 5. Die Ableitung der Entfernung nach dem Schwenkwinkel gibt dann Aufschluß über die relative Lage des größten Meßwertsprungs beziehungsweise der Bearbeitungsgrenze zur Fahrtrichtung der Ern­ temaschine. In dieser Figur wird das Entfernungsmessergebnis über einen Schwenkbereich an ei­ ner Mahdkante gezeigt. Die Bearbeitungsgrenze liegt hier an der Stelle des Meßwertsprungs 13 bei einem Schwenkwinkel von ca. -2,8°.
In der Fig. 6 werden in einem Diagramm mehrere Meßwerte über eine Vorrichtungsarbeitsbreite von zwei bearbeitungsgrenzenspezifischen Meßgrößen dargestellt. Es werden zum einen die Ent­ fernung E und zum anderen die Intensität I jedes Meßpunktes über den Schwenkwinkel α darge­ stellt. Beide Meßkurven zeigen einen ähnlichen, proportionalen Verlauf an. Bei einem Schwenk­ winkel von α=1° haben beide Meßkurven ein Maximum. Daraus läßt sich ableiten, daß es sich hier um eine Spuranreißerspur in einem unbearbeiteten Feldstück handelt. Durch die Vertiefung in der Spuranreißerspur wird der Entfernungswert erhöht. An der gleichen Stelle wird aus der Reflexion eine höhere Intensität ermittelt. Diese wird durch den in der Regel höheren Feuchtigkeit in der Spuranreißerspur erzeugt.
Durch die Kombination der einzelnen Meßgrößen wird es auch bei schwer analysierbaren Kurven­ verläufen möglich, eine Leitspur sicher erkennen zu können. Hier weisen zum Beispiel beide Kur­ ven an der gleichen Stelle einen Maximalwert auf.
Bezugszeichenliste
1
bearbeitetes Feldstück
2
unbearbeitetes Feldstück
3
Zugmaschine
4
Pflug
5
Vorrichtung
6
Laserabtaststrahl
7
Furche
8
Bearbeitungsgrenze
9
Schwenkbereich
10
Erntemaschine
11
Schneidwerk
12
Meßwert
13
Meßwertsprung

Claims (23)

1. Vorrichtung und Verfahren zur berührungslosen Erkennung von Bearbeitungsgrenzen oder Leitgrößen, insbesondere zur automatischen Lenkung von landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen entlang einer, von einem vorhergehenden, gleichen oder andersarti­ gen Arbeitsgang erzeugte, für den nachfolgenden oder anschließenden Bearbeitungs­ schritt ausschlaggebende Leitgröße, bestehend aus mindestens einer Vorrichtung, die oberhalb der Bearbeitungsgrenze angeordnet ist, die mindestens eine Sendeeinrich­ tung, welche elektromagnetische Wellen so aussendet, daß die Bearbeitungsgrenzen oder Leitgrößen in Arbeitsrichtung voraus erkannt wird und mindestens einer Emp­ fangseinrichtung enthält, in welcher Mittel vorhanden sind, die die Entfernung zu ein­ zelnen Wellenreflexionspunkten ermittelt, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorhanden sind, die aus der Reflexion einer gesendeten, elektromagneti­ schen Welle mindestens eine bearbeitungsgrenzenspezifische Größe ermittelt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Wellenreflexion die Intensität als eine bearbeitungsgrenzenspezifische Größe ermittelt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Wellenreflexion die Phasenverschiebung als eine bearbeitungsgrenzenspe­ zifische Größe ermittelt wird.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Sendeeinrichtung und eine oder mehrere Empfangseinrichtungen in Array-Anordnung verwendet werden.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sende- beziehungsweise Empfangseinrichtung eine Scaneinrichtung ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungsarbeitsbreite dem Anwendungsfall angepaßt werden kann und nur wenige Scanwinkelgrade, beispielsweise +/- 6° um die Schwenkbereichsmitte, aufweisen kann.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß über geeignete Mittel das Berechnungsverfahren zur Generierung einer Bearbei­ tungsgrenze beziehungsweise Leitgröße, das der entsprechend vorliegenden Bearbei­ tungsgrenze beziehungsweise Leitgröße angepaßte Verfahren automatisch oder manu­ ell auswählbar ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorhanden sind die es ermöglichen, die Position/ Lage der Bearbeitungs­ grenze beziehungsweise Leitgröße direkt oder korrigiert, mit einem Offset, Vorrich­ tungsanbringungsort- und/oder Arbeitsbreitenkorrekturwert, einer automatischen Fahrzeuglenkung über bekannte Mittel wie beispielsweise einem Fahrzeugbussystem zuzuführen.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sende-/und Empfangseinheit(en) manuell oder automatisch in horizontaler und/oder vertikaler Anbringungsposition und/oder in mindestens einer Neigungsrich­ tung verstellbar angebracht ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorhanden sind, die das Ende beziehungsweise den Anfang einer Bearbei­ tungsgrenze oder Leitgröße erkennen, dies dann dem Fahrer mitteilen und über be­ kannte Mittel einer Feldende- bzw. Anfangsautomatik zuführen.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorhanden sind, die es ermöglichen, ermittelte Entfernungswerte und die dazugehörenden bearbeitungsgrenzenspezifischen Größen, in Verbindung ei­ ner absoluten Position, beispielsweise D-GPS Koordinaten, beziehungsweise einer re­ lativen Position, beispielsweise dem Scanwinkel, zur Arbeitsmaschine abspeichern zu können.
12. Verfahren zur Ermittlung einer Bearbeitungsgrenze oder Leitgröße, welches folgende Verfahrensschritte beinhaltet:
  • - Aussendung einer elektromagnetischen Welle
  • - Empfang der reflektierten, elektromagnetischen Welle und Auswertung nach der Entfernung beziehungsweise nach mindestens einer bearbeitungsgrenzenspezifischen Größe
  • - Abspeichern der einzelnen Meßwerte
  • - Berechnung einzelner Konturen über eine Vorrichtungsarbeitsbreite aus den einzel­ nen Meßwerten
  • - Meßwerte einer Vorrichtungsarbeitsbreite nach ausgewähltem Auswerteverfahren untersuchten
  • - Generierung einer Ist-Position der Bearbeitungsgrenze oder Leitgröße
  • - Regeldifferenz aus dem Vergleich der Ist-Position/ Soll-Position ermitteln und eine Stellgröße für die automatische Lenkung generieren.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwerte einer Vorrichtungsarbeitsbreite auf mindestens einen zugehörigen Meßwert normiert ausgewertet werden.
14. Verfahren einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erkennung einer Bearbeitungsgrenze oder Leitgröße ein Auswerteverfahren automatisch ausgewählt wird.
15. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Auswerteverfahren nach der Zuordnung Meßgröße/größter beziehungsweise kleinster Meßwert/größer Meßwertsprung und dessen jeweilige Position ausgewählt wird, indem die Meßgrößen über eine Vorrichtungsarbeitsbreite nach den Stellen mit den größten Meßwerten beziehungsweise kleinsten Meßwerten beziehungsweise nach dem größtem Meßwertsprung abgesucht werden.
16. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ist-Position einer Bearbeitungsgrenze oder Leitgröße durch eine Kombination von Meßgrößeneigenschaften über eine oder mehrere Vorrichtungsarbeitsbreiten ab­ geleitet wird.
17. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur sicheren Erkennung einer Bearbeitungskante oder Furche die Meßgrößen, über mindestens eine Vorrichtungsarbeitsbreite, nach der Position des höchsten Sprungwertes einer bearbeitungsgrenzenspezifischen Größe und nach der Position des höchsten Sprungwertes der Entfernungsmessung untersucht werden und bei annähernder Übereinstimmung zweier Sprungstellen, diese als Ist-Position ausgewählt wird.
18. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn aus nur einer Meßgröße ein Sprungwert selektiert werden kann, dieser als Ist-Position ausgewählt wird.
19. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Meßgrößen das Ende beziehungsweise der Anfang einer Bearbeitungs­ grenze oder Leitgröße ermittelt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das erkannte Ende beziehungsweise der erkannte Anfang dem Fahrzeugführer an­ gezeigt beziehungsweise eine Feldende- bzw. Anfangsautomatik aktiviert.
21. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die ermittelte Ist-Position der Bearbeitungsgrenze beziehungsweise Leitgröße di­ rekt oder um einem Offset, Vorrichtungsanbringungsort- und/oder Arbeitsbreitenkor­ rekturwert manuell beziehungsweise automatisch korrigiert, einer automatischen Fahrzeuglenkung zugeführt wird.
22. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Sende-/und Empfangseinheit(en) in ihrer Anbringungsposition oder Neigung so geregelt beziehungsweise gesteuert wird, daß mindestens eine ermittelte bearbei­ tungsgrenzenspezifische Größe konstant gehalten wird.
23. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die ermittelten Entfernungswerte und die dazugehörende bearbeitungsgrenzenspezifische Größe einer absoluten Position, beispielsweise D-GPS Koordinaten, beziehungsweise einer relativen Position, beispielsweise dem Scanwinkel zur Arbeitsmaschine, zugeordnet und abgespeichert werden.
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