DE19743185A1 - Vorrichtung zum Anschließen von Rohrleitungen - Google Patents
Vorrichtung zum Anschließen von RohrleitungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum druckdichten
Anschließen einer Mehrzahl von Rohrleitungen eines
Hydrauliksystems an die Anschlußstellen in der Wandung
eines Gehäuses, Ventilblocks oder dergleichen, wobei die
Rohrleitungen endseitig einen radial über dem
Rohrdurchmesser vorstehenden Anschlag aufweisen.
Bei der Montage von Rohrleitungen in Hydrauliksystemen
müssen häufig dicht nebeneinander in der Wandung eines
Gehäuses, Ventilblocks oder dergleichen mehrere
Anschlußstellen geschaffen werden, damit das System
einwandfrei funktioniert und keinen zu großen Bauraum
einnimmt. Zum Anschließen weisen die Rohrleitungen häufig
endseitig einen radial über den Rohrdurchmesser
vorstehenden Anschlag auf, der als Widerlager für eine
Spannvorrichtung dient, mittels derer die Rohrenden gegen
einen Dichtsitz in den Anschlußstellen angepreßt werden
können. Der dabei erreichbare kleinste Abstand zwischen
zwei nebeneinander liegenden Anschlußstellen wird einmal
von dem radial nach außen vorstehenden Anschlag der
Rohrleitungen, zum anderen aber auch durch die Spannmittel
bestimmt, die am Anschlag angreifen und üblicherweise mit
dem Gehäuse, Ventilblock und dergleichen verschraubt sind.
Da bei Hydrauliksystemen oft sehr hohe Drücke beherrscht
werden müssen, ist man auf verhältnismäßig dickwandige
Rohrleitungen angewiesen, die meist eine hohe
Eigensteifigkeit haben und deswegen oft nur mit Mühe den
Anschlußstellen richtig zugeordnet werden können. Alles in
allem ist das individuelle, druckdichte Anschließen einer
Mehrzahl von Rohrleitungen an den Anschlußstellen der
Wandung eines Gehäuses, Ventilblocks oder dergleichen sehr
montageaufwendig und mit einem verhältnismäßig großen
Bauraumbedarf verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß
die Anschlußstellen näher beieinander angeordnet werden
können und daß der Montageaufwand herabgesetzt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei der gattungsmäßigen
Vorrichtung erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß ein
Montageflansch vorgesehen ist, in dem zu den
Anschlußstellen korrespondierende Längsschlitze zur
radialen Aufnahme der Rohrleitungen angeordnet sind und mit
dem Rohrleitungen unter Abstützung an den Anschlägen axial
gegen die Anschlußstellen andrückbar sind.
Durch die Verwendung eines Montageflansches mit
Längsschlitzen zur radialen Aufnahme der Rohrleitungen
können gleichzeitig mehrere Rohrleitungen bezüglich der
Anschlußstellen ausgerichtet und gegen die Anschlußstellen
angedrückt werden. Die dazu an den Rohrleitungen
erforderlichen Anschläge werden zweckmäßigerweise von
umlaufenden radialen Erweiterungen der Rohrleitungen
gebildet, die durch Bördeln hergestellt werden können.
Gleichzeitig können entweder die Rohrenden selbst oder die
radialen Erweiterungen an den Rohrenden mit einem
kegelförmigen Dichtsitz ausgestattet werden, der gegen eine
korrespondierend ausgebildete Fläche in den Anschlußstellen
angedrückt werden kann. Dabei kann sich die radiale
Erweiterung zwischen dem Anschlag und dem Dichtsitz über
eine vorgegebene Länge L erstrecken. Man kann aber auch so
vorgehen, daß der Anschlag und der Dichtsitz von zwei
getrennten radialen Erweiterungen gebildet werden, die im
Abstand L zueinander angeordnet sind.
Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen des
Erfindungsgedankens sind in den Unteransprüchen 8 bis 27
beschrieben. Außerdem wird die erfindungsgemäße Vorrichtung
anhand der in den Fig. 1 bis 6 dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung in der
Draufsicht;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Ausführungsform
gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine
Ausführungsform gemäß Fig. 1 mit
unterschiedlichen ausgebildeten Dichtungen;
Fig. 4 verschiedene Ausführungsformen der radialen
Erweiterung bzw. des Anschlags;
Fig. 5 eine Abfolge von Verfahrensschritten mittels
derer ein Rohrleitungsende mit einem
Anschlag versehen und in dem
erfindungsgemäßen Montageflansch festlegbar
ist;
Fig. 6 ein gegenüber der Fig. 1 abgewandeltes
Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Montageflansch 1 mit
den Flanschteilen 1a und 1b, die über eine schmale
Materialbrücke 20 miteinander verbunden, im übrigen aber
durch den Schlitz 19 voneinander getrennt sind. Auf diese
Weise kann erreicht werden, daß sich beide Flanschteile 1a
und 1b verhältnismäßig unabhängig voneinander mit dem
darunterliegenden Ventilblock 18 verschrauben lassen. Zu
diesem Zweck werden nicht dargestellte Schrauben durch die
Bohrungen 14a und 15a hindurchgesteckt und in
Schraubbohrungen des Ventilblocks 18 eingeschraubt. Beide
Flanschteile 1a und 1b sind mit je 3 Längsschlitzen
ausgestattet, in die Rohrleitungen 4 radial, d. h. von der
Seite her eingebracht werden können. Die Längsschlitze sind
im Ausführungsbeispiel als Stufenbohrung ausgebildet (vgl.
Fig. 2), wobei der kleinere Durchmesser wenig größer ist
als der Außendurchmesser der Rohrleitungen 4. Der größere
Durchmesser ist so auf die Hülsen 11 abgestimmt, daß über
Letztere eine radiale Festlegung der Rohrleitungen 4
möglich ist.
Aus der Schnittdarstellung gemäß Fig. 2 ist ersichtlich,
daß die Anschlußstellen 2, d. h. die in den Ventilblock 18
hinein- oder aus diesem herausführenden Kanäle, ebenfalls
als Stufenbohrung ausgeführt sind, wobei der größere
Durchmesser zur Aufnahme der radialen Erweiterungen 6 an
den Rohrenden 7 ausgelegt ist und der Übergang 9 zwischen
dem kleineren und dem größeren Durchmesser korrespondierend
zu dem Dichtsitz 8 am Rohrende 7 kegelförmig ausgebildet
ist. Die Stufenbohrungen der Anschlußstellen 2 weisen einen
leicht konischen Eingangsbereich 12 auf, um das Einführen
der Rohrenden 7 zu erleichtern. Außerdem ist aus Fig. 2
ersichtlich, wie sich die Hülsen 11 endseitig einerseits
auf den Anschlägen 5 der Rohrleitungen 4 und andererseits
an den Anschlägen 10 am Durchmessersprung der
Stufenbohrungen im Montageflansch 1 abstützen. Der
Montageflansch 1 ist durch den Schlitz 19 in die
Flanschteile 1a und 1b unterteilt, die über eine schmale
Materialbrücke 20 miteinander verbunden sind.
Wenn der Montageflansch 1 mit den eingelegten Rohrleitungen
4 mit dem Ventilblock 18 verschraubt wird, werden die
Rohrleitungen 4 über ihre Anschläge 5, die Hülsen 11, die
Anschläge 10 gegen die kegelförmigen Übergänge 9 in den
Anschlußstellen 2 abdichtend angedrückt, wobei bedarfsweise
noch Dichtungen verwendbar sind. Der Kraftschluß wird über
die vorgenannten Teile und die nicht dargestellten
Schrauben geschlossen, wobei in montiertem Zustand zwischen
dem Montageblock 1 und dem Ventilblock 18 stets ein
Zwischenraum 17 bestehen bleibt.
In Fig. 3 entspricht die oberste Ausführungsform der in
Fig. 2 gezeigten. Bei der mittleren Ausführungsform wurde
eine Hülse 11 aus plastisch verformbarem Material
verwendet, die an den Anschlägen 5 durch
Materialverdrängung eine Abdichtung 13 bilden kann. Bei der
unteren Ausführungsform ist eine zweifach geschlitzte Hülse
11a angedeutet, die zwischen ihrer dem Ventilblock 18
zugekehrten Stirnfläche und dem Anschlag 5 der Rohrleitung
4 einen Dichtring 13a einschließt. Alle übrigen Teile
entsprechen denen in Fig. 2 und bedürfen hier keiner
weiteren Erläuterung.
In Fig. 4 sind verschiedene Ausführungsformen der radialen
Erweiterung zur Ausbildung des Anschlags 5 und des
Dichtsitzes 8 an den Rohrleitungen 4 dargestellt. Die
Ausführungsform 4a unterscheidet sich nicht von der
Ausführungsform gemäß Fig. 2. Mit L ist die Länge
bezeichnet, die sich zwischen dem stirnseitigen
Kraftangriffspunkt der Hülse 11 und der radialen
Erweiterung 6 erstreckt. Die gleiche Länge L ist auch in
den Ausführungsformen 4b und 4c dargestellt. Bei der
Ausführungsform 4b erstreckt sich die radiale Erweiterung
6a über die gesamte Länge L, während bei der
Ausführungsform 4c im Abstand der Länge L zwei radiale
Erweiterungen 6b und 6c vorgesehen sind, wobei an der
linken wie bisher ein kegelförmiger Dichtsitz 8 und an der
rechten ein Anschlag 5 ausgebildet sind. Die
Ausführungsformen gemäß Fig. 4b und Fig. 4c haben den
Vorteil, daß man auf eine gesonderte Hülse verzichten kann.
Bei der Abfolge von Arbeitsschritten gemäß Fig. 5 wird von
einer Rohrleitung 4 ausgegangen, die endseitig noch
unbearbeitet ist und auf die eine Hülse 11 aufgesteckt
wurde (Fig. 5a). In Fig. 5b ist das Rohrende mit einer
radialen Erweiterung 6 versehen, an der einerseits ein
kegelförmiger Dichtsitz 8 und andererseits ein Anschlag 5
für die Hülse 11 ausgebildet ist. Aus Fig. 5c ergibt sich,
wie die Rohrleitung 4 durch den Längsschlitz 3 in den
Montageflansch 1 radial eingesetzt worden ist. Dabei ragt
die Hülse 11 über ihre gesamte Länge längs aus dem
Montageflansch 1 hervor. Der Längsschlitz 3 ist, wie
bereits ausgeführt, als Stufenbohrung mit einem
Durchmessersprung ausgebildet, der als Anschlag 10 für die
Hülse 11 dient. In Fig. 5d ist die Rohrleitung 4 mit der
aufgeschobenen Hülse 11 axial zum Montageflansch 1
verschoben, wobei die Hülsen 11 nunmehr zwischen den
Anschlägen 5 und 10 angeordnet ist. Sind alle Rohrleitungen
4 in dieser Weise in den Montageflansch 1 eingesetzt, kann
dieser mit einem Ventilblock 18, einem Gehäuse oder
dergleichen verschraubt werden, in dem die in Fig. 2 und 3
dargestellten Anschlußstellen 2 vorhanden sind.
Aus Fig. 2 und 3 ist ohne weiteres ersichtlich, daß die
Hülsen 11 bzw. 11a im Übergangsbereich zwischen Ventilblock
18 und Montageflansch 1, die Rohrleitungen 4 umgeben und
andererseits derart in den Stufenbohrungen des Ventilblocks
18 bzw. des Montageflansches 1 eingefaßt sind, so daß für
die Rohrleitungen eine insgesamt sehr biegesteife
Verbindung mit dem Ventilblock geschaffen wird. Durch
Abstimmung der maßgebenden Durchmesser an der Hülse und den
Stufenbohrungen hat man es in der Hand, in Anpassung an
unterschiedliche Anforderungen hier eine sehr straffe
Verbindung zu schaffen oder eine Verbindung, bei der ein
mehr oder weniger großes Spiel zugelassen wird.
Fig. 6 entspricht im wesentlichen der Fig. 1. Im
Unterschied zu Fig. 1 sind nunmehr auch die Schrauben 14
und 15 dargestellt, die in diesem Fall einen
Innensechskant-Eingriff aufweisen. Außerdem ist der
Montageflansch 1 um die Flanschteile 1c und 1d nach links
und rechts erweitert, so daß der Montageflansch 1
gleichzeitig zur anderweitigen Befestigung des Ventilblocks
18 mit den daran angeschlossenen Rohrleitungen 4 benutzt
werden kann. Aus Fig. 6 ergibt sich außerdem, daß jeweils
drei Rohrleitungen 4 einer Schraube 14, 15 zugeordnet sind
und daß deren gegenseitiger Abstand nur noch vom
Durchmesser der Schraubköpfe bestimmt wird. Wie auch aus
Fig. 2 und Fig. 3 ersichtlich, können auf diese Weise die
Rohrleitungen 4 sehr dicht nebeneinander angeordnet werden,
was sich vorteilhaft auf die Baugröße des Ventilblocks 18
auswirkt. Es dürfte selbstverständlich sein, daß der
Montageflansch 1 hinreichend biegesteif ausgeführt werden
muß, damit drei oder mehr Rohrleitungen 4 mit nur einer
Schraube sicher und druckdicht mit dem Ventilblock
verbunden werden können. Im übrigen dürfte aber auch
unmittelbar klar sein, daß mit dem erfindungsgemäßen
Montageflansch 1 die Rohrleitungen 4 sehr genau den
Anschlüssen 2 im Ventilblock 18 zugeordnet werden können
und daß sich der Montageaufwand durch die Verwendung nur
weniger Schrauben 14, 15 ganz erheblich herabsetzen läßt.
Claims (27)
1. Vorrichtung zum druckdichten Anschließen einer
Mehrzahl von Rohrleitungen eines Hydrauliksystems an
die Anschlußstellen in der Wandung eines Gehäuses,
Ventilblocks oder dergleichen, wobei die Rohrleitungen
endseitig einen radial über dem Rohrdurchmesser
vorstehenden Anschlag aufweisen, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Montageflansch (1) vorgesehen
ist, in dem zu den Anschlußstellen (2)
korrespondierende Längsschlitze (3) zur radialen
Aufnahme der Rohrleitungen (4) angeordnet sind und mit
dem die Rohrleitungen (4) unter Abstützung an den
Anschlägen (5) axial gegen die Anschlußstellen (2)
andrückbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (5) von einer umlaufenden radialen
Erweiterung (6) der Rohrleitungen (4) gebildet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die radiale Erweiterung (6) durch Bördeln
hergestellt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rohrenden kegelförmig
ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die radiale Erweiterung (6)
am Rohrende (7) befindet und einen kegelförmigen
Dichtsitz (8) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die radiale Erweiterung (6a)
zwischen dem Anschlag (5) und dem Dichtsitz (8) über
eine vorgegebene Länge L erstreckt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlag (5) und der Dichtsitz
(8) von zwei getrennten radialen Erweiterungen (6b,
6c) gebildet werden, die im Abstand L zueinander
angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlußstellen (2) im
Gehäuse, Ventilblock oder dergleichen (18) als
Stufenbohrungen ausgebildet sind, bei denen der
Übergang (9) von der Bohrung kleineren Durchmessers
zur Bohrung größeren Durchmessers kegelförmig
ausgebildet ist.
9 Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der druckdichte Anschluß durch Anpressen eines
kegelförmigen Dichtsitzes (8) an den kegelförmigen
Übergang (9) der Anschlußstellen (2) erreicht wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlußstellen (2) als
Stufenbohrungen mit einem kegelförmigen Übergang (9)
ausgebildet sind, der von der Außenseite der Wandung
(16) um eine Länge nach innen verlegt ist, die
mindestens dem Durchmesser der radialen Erweiterung
(6) der Rohrleitungen (4) entspricht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsschlitze (3) im Montageflansch (1) als
Stufenbohrung ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der als Anschlag (10) dienende Durchmessersprung
der Stufenbohrung von der der Wandung (16) zugewandten
Seite des Montageflansches (1) um eine Länge nach
innen verlegt ist, die mindestens den Durchmesser der
radialen Erweiterung (6) der Rohrleitungen (4)
entspricht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Anschlägen (5) an den Rohrleitungen
(4) und den Anschlägen (10) im Montageflansch (1) eine
beiderseits in die Stufenbohrungen hineinragende Hülse
(11) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß eine geschlossene, axial auf die Rohrleitungen (4)
aufschiebbare Hülse (11) vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß eine geschlitzte, radial auf die Rohrleitungen (4)
aufsetzbare Hülse (11a) vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der Hülsen
(11, 11a) auf den größten Innendurchmesser der
Stufenbohrungen abgestimmt ist und daß die
Rohrleitungen (4) im Montageflansch (1) mittels der
Hülsen (11, 11a) radial festlegbar sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stufenbohrungen der Anschlußstellen (2) einen
leicht konischen Eingangsbereich (12) aufweisen.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die kegelförmigen
Dichtsitze (8) mittels des Montageflansches (1) über
die Hülsen (11, 11a) gegen die kegelförmigen Übergänge
(9) der Stufenbohrungen abdichtend angedrückt sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (11, 11a) aus
einem plastisch formbaren Material bestehen und in
montiertem Zustand zwischen den Stufenbohrungen der
Anschlußstellen (2) und den Rohrleitungen (4) im
Bereich der radialen Erweiterungen (6) durch
Materialverdrängung eine Abdichtung (13) bilden.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (11, 11a) aus
einem unter dem Anpreßdruck nicht plastisch
verformbaren Material bestehen und daß zwischen den
Stirnflächen der Hülsen (11, 11a) und den Anschlägen
(5) an den radialen Erweiterungen (6) der
Rohrleitungen (4) ein Dichtring (13a) angeordnet ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der Montageflansch (1) mittels
weniger Schrauben (14, 15) mit dem Gehäuse,
Ventilblock oder dergleichen (18) verbunden ist, wobei
im montierten Zustand zwischen dem Montageflansch (1)
und der Wandung (16) des Gehäuses, Ventilblocks oder
dergleichen (18) ein Zwischenraum (17) verbleibt und
der Kraftschluß zwischen Montageflansch (1) und
Gehäuse, Ventilblock oder dergleichen (18) über die
Anschläge (5) an den Rohrleitungen (4), die
kegelförmigen Dichtsitze (8) und die Anschlußstellen
(2) als Widerlager erfolgt.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß der Montageflansch (1) durch einen
oder mehrere Schlitze (19) unterteilt ist, wobei
Flanschteile (1a, 1b) gebildet werden, die nur über
schmale Materialbrücken (20) miteinander verbunden
sind und die zum gruppenweisen Anschließen mehrerer
Rohrleitungen (4) mittels einer zugehörigen
Verschraubung (14, 15) dienen.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß der Montageflansch (1) seitlich über das Gehäuse,
den Ventilblock oder dergleichen (18) vorsteht und daß
die vorstehenden Bereiche (1c, 1d) zur Befestigung des
Gehäuses, Ventilblocks oder dergleichen (18) an einem
anderen Bauteil, wie z. B. einer Fahrzeugkarosserie
ausgebildet sind.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch
gekennzeichnet, daß der Montageflansch (1) zwei
Flanschteile (1a, 1b) für je drei Rohrleitungen (4)
aufweist, die mit je einer zentral zu den
Rohrleitungen (4) angeordneten Schraube (14, 15) am
Gehäuse, Ventilblock oder dergleichen (18) befestigt
sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Flanschteil (1a, 1b) einen nach außen über
das Gehäuse, den Ventilblock oder dergleichen (18)
vorstehenden Bereich (1c, 1d) zur anderweitigen
Befestigung aufweist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Flanschteil (1a, 1b) auf der
einen Seite zwei Längsschlitze (3) und auf der anderen
Seite einen Längsschlitz (3) zur radialen Aufnahme
einer Rohrleitung (4) aufweist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (11, 11a) eine
Markierung aufweisen, um die Zuordnung der
Rohrleitungen (4) zu den Anschlußstellen (2) zu
erleichtern.
Priority Applications (1)
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DE1997143185 DE19743185A1 (de) | 1997-09-30 | 1997-09-30 | Vorrichtung zum Anschließen von Rohrleitungen |
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DE1997143185 DE19743185A1 (de) | 1997-09-30 | 1997-09-30 | Vorrichtung zum Anschließen von Rohrleitungen |
Publications (1)
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DE19743185A1 true DE19743185A1 (de) | 1999-04-01 |
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Family Applications (1)
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DE1997143185 Withdrawn DE19743185A1 (de) | 1997-09-30 | 1997-09-30 | Vorrichtung zum Anschließen von Rohrleitungen |
Country Status (1)
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