DE19743002A1 - Umschaltvorrichtung für analoge und digitale Signale - Google Patents
Umschaltvorrichtung für analoge und digitale SignaleInfo
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- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/44—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
- H04N5/445—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards for displaying additional information
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Umschaltvorrichtung, die
sowohl analoge als auch digitale Signale als Eingangssignale
verwendet und ein analoges Ausgangssignal liefert.
Eine solche Umschaltvorrichtung ist dort einsetzbar, wo ein
analoges Ausgangssignal für eine weitere Verarbeitung zur
Verfügung stehen muß und das analoge Ausgangssignal sowohl
aus einem digitalen Eingangssignal als auch aus einem
analogen Eingangssignal gewonnen werden kann.
In der Fernsehtechnik werden oft analoge und digitale Signale
nebeneinander verarbeitet. Das von den Fernsehanstalten zur
Fernsehbildübertragung ausgestrahlte Videosignal, das in
einem Fernsehempfänger in das Basisband umgesetzt wird und
als Farbbildaustastsynchron-Signal (FBAS) vorliegt, ist
analoger Natur. Soll die Bildinformation des FBAS-Signals
weiterverarbeitet werden, wird sie häufig in ein digitales
Bildsignal umgewandelt, um die Vorteile der digitalen
Signalverarbeitung zu nutzen. Ein Beispiel dafür sind Bild
in-Bild-Einblendungen. Die analoge Bildinformation eines
Zusatzbildes, das als verkleinertes Bild in ein Hauptbild
eingeblendet werden soll, wird nach der Analog-
Digitalwandlung bearbeitet. Die Bearbeitung des digitalen
Bildsignals kann beispielsweise der Formatanpassung des
Zusatzbildes an das Hauptbild dienen. Nach der Bearbeitung
wird das digitale Bildsignal wieder in ein analoges
Bildsignal gewandelt, aus dem RGB-Signale erzeugt werden, die
einer Bildröhre zuführbar sind.
Die Amplitude der RGB-Signale sollte davon unabhängig sein,
ob sie direkt aus einem analogen Signal oder aus einem
analogen Signal nach einer Analog-Digitalwandlung und
anschließender Digital-Analogwandlung gewonnen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
anzugeben, die aus sowohl analogen als auch digitalen
Eingangssignalen ein analoges Ausgangssignal erzeugt, dessen
Amplitude davon unabhängig ist, ob es aus den analogen oder
dem digitalen Eingangssignal gewonnen wird.
Diese Aufgabe wird gelöst von einer Umschaltvorrichtung mit
Eingängen für ein digitales Eingangssignal und ein analoges
Eingangssignal und einem Ausgang für ein analoges
Ausgangssignal sowie mit einem Digital-Analogwandler, der
einen Spannungsteiler zwischen einem Treiber und einer
Bezugsspannung aufweist, dessen Teilverhältnis in
Abhängigkeit von den digitalen Eingangssignalen einstellbar
ist und über den ein von dem Teilverhältnis bestimmter Teil
der Bezugsspannung einem Eingang des Treibers zuführbar ist,
wobei der Eingang für das analoge Eingangssignal über einen
ersten Schalter mit dem Eingang des Treibers verbunden ist
und der Treiber ausgangsseitig das analoge Ausgangssignal
liefert.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß sie mit nur einem Treiber
für das analoge und das digitale Eingangssignal auskommt. Ein
weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Umschaltvorrichtung
ist, daß analoge Eingangssignale mit verschiedenen Pegeln
benutzt werden können.
Vorzugsweise sind ein zweiter Schalter und ein
Begrenzungswiderstand vorgesehen, die zwischen den Eingang
für das analoge Eingangssignal und den Spannungsteiler
geschaltet sind. Der zweite Schalter ist geschlossen bei der
Klemmung eines FBAS-Signals auf einen Eingangsruhepegel bei
der Verwendung eines Videosignals als analoges
Eingangssignal.
Ferner wird die Bezugsspannung vorzugsweise mit einem
weiteren Digital-Analogwandler eingestellt. Sie kann im
laufenden Betrieb verändert werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Umschaltvorrichtung und
Fig. 2 eine Schaltung zur Erzeugung einer Bezugsspannung.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 enthält die
erfindungsgemäße Umschaltvorrichtung einen ersten Digital-
Analogwandler 3. Er weist eine Reihenschaltung von
Widerständen 4 auf, über die eine Bezugsspannung UBEZ aus
einer Spannungsquelle anliegt. Die Verbindungszweige zwischen
den Widerständen 4 sind jeweils mit einer Seite eines
Wandlerschalters 5 verbunden. Die andere Seite eines jeden
Wandlerschalters 5 ist mit einem Knotenpunkt 10 verbunden,
der den Ausgang des ersten Digital-Analogwandlers 3
darstellt. Dieser ist mit dem Eingang eines Treibers 7
verbunden. Am Ausgang 11 des Treibers 7 ist ein analoges
Ausgangssignal abgreifbar.
Die Reihenschaltung aus den Widerständen 4 bildet einen
ersten Spannungsteiler. In Abhängigkeit von dem Wert eines
digitalen Eingangssignals an einem Eingang 1 des ersten
Digital-Analogwandlers 3 wird einer der Wandlerschalter 5
geschlossen und damit das Teilverhältnis des ersten
Spannungsteilers eingestellt. Je nach dem, welcher der
Wandlerschalter 5 geschlossen wird, liegt über dem Eingang
des Treibers 7 unterschiedliche hohe Spannung an. Die größte
Spannung am Eingang des Treibers 7 tritt auf bei einer
direkten Verbindung des Eingangs des Treibers 7 mit der
Spannungsquelle mit der Bezugsspannung UBEZ.
Der Knotenpunkt 10 ist zudem über einen ersten Schalter 6 mit
einem Eingang 2 für ein analoges Eingangssignal verbunden.
Der Eingang 2 ist über einen zweiten Schalter 8 und einen zu
diesem in Reihe geschalteten Strombegrenzungswiderstand 9 mit
einem der Verbindungszweige zwischen den Widerständen 4
verbunden. Dieser Verbindungszweig ist der Verbindungszweig
nach dem ersten, mit dem niedrigeren Potential der
Bezugsspannung UBEZ direkt verbundenen Widerstand der
Reihenschaltung aus den Widerständen 4.
Zur Bereitstellung der Bezugsspannung UBEZ kann eine Schaltung
zur Erzeugung der Bezugsspannung nach Fig. 2 eingesetzt
werden. Die Schaltung weist einen zweiten Digital-Analog-
Wandler 12 auf, der in Reihe geschaltete Wandlerwiderstände
13 einschließt. Diese bilden einen zweiten Spannungsteiler.
Über ihm liegt eine Referenzspannung UREF an. Die in Reihe
geschalteten Wandlerwiderstände 13 sind mit einer ersten
Schalterreihe 14 und mit einer zweiten Schalterreihe 15
verbunden.
Die erste Schalterreihe 14 enthält erste Wählschalter, die
jeweils mit der einen Seite mit den Verbindungszweigen
zwischen jeweils zwei der in Reihe geschalteten
Wandlerwiderständen 13 und mit der anderen Seite jeweils mit
einem zweiten Knotenpunkt 16 verbunden sind. Zweite
Wählschalter der zweiten Schalterreihe 15 sind ebenfalls
jeweils mit der einen Seite mit den Verbindungszweigen
zwischen jeweils zwei der in Reihe geschalteten
Wandlerwiderständen 13 und mit der anderen Seite jeweils mit
einem dritten Knotenpunkt 17 verbunden. Der Knotenpunkt 16
stellt einen ersten Ausgang, an dem eine erste einstellbare
Ausgangsspannung zur Verfügung gestellt wird, der Knotenpunkt
17 einen zweiten Ausgang, an dem eine zweite einstellbare
Ausgangsspannung zur Verfügung gestellt wird, dar. Die
Ausgangsspannungen können jeweils als Bezugsspannung UBEZ
verwendet werden.
Die Schalterreihen 14 und 15 sind unabhängig voneinander
ansteuerbar. Die Ansteuerung erfolgt jeweils über digitale
Signale, wobei einem bestimmten digitalen Signalwert ein
bestimmter Spannungsbetrag zugeordnet ist. Die Funktionsweise
des zweiten Digital-Analogwandlers 12 entspricht der des
ersten Digital-Analogwandlers 3. Über die erste Schalterreihe
14 ist die erste Ausgangsspannung der Schaltung 12, über die
Schalterreihe 15 die zweite Ausgangsspannung der Schaltung 12
einstellbar. Die in Reihe geschalteten Wandlerwiderstände 13
dienen also zur voneinander unabhängigen Einstellung zweier
Ausgangsspannungen. Analog zu der ersten und der zweiten
Schalterreihe 14, 15 können noch weitere Schalterreihen
vorgesehen sein, um weitere Ausgangsspannungen einstellen zu
können.
Mit der Schaltung zur Erzeugung der Bezugsspannung UBEZ nach
Fig. 2 lassen sich mehrere Umschaltvorrichtungen nach Fig.
1 betreiben, zum Beispiel jeweils eine für ein Bildsignal,
das die Bildinformation für den Bildanteil in einer der drei
Grundfarben rot, grün und blau enthält.
Auf den Eingang 2 für das analoge Eingangssignal wird
beispielsweise ein analoges Videosignal für ein Zusatzbild,
das in ein Hauptbild eingeblendet werden soll, gelegt. Ein
Videosignal für das Hauptbild liegt beispielsweise in
digitaler Form am Eingang 1 für das digitale Eingangssignal.
Der erste Digital-Analogwandler 3 liefert am ersten
Knotenpunkt 10 eine Ausgangsspannung, deren Höhe vom Wert des
digitalen Videosignals am Eingang 1 für das digitale
Eingangssignal und dem Betrag der Bezugsspannung UBEZ ab.
Dieser wird über den zweiten Digital-Analogwandler 12
eingestellt. Dazu wird beispielsweise die Schalterreihe 14
mit einem digitalen Signal, das zur Einstellung der
Bezugsspannung UBEZ dient, so angesteuert, daß das
Teilverhältnis des zweiten Spannungsteilers des zweiten
Digital-Analogwandlers 12 ein bestimmtes Teilverhältnis
annimmt. Bei diesem bestimmten Teilverhältnis ist am zweiten
Kontenpunkt 16 die Bezugsspannung UBEZ mit einem dem
angelegten digitalen Signal zur Einstellung der
Bezugsspannung UBEZ entsprechenden Wert verfügbar.
Der Betrag der Bezugsspannung UBEZ wird vorzugsweise so
gewählt, daß die Ausgangsspannung am Knotenpunkt 10 des
ersten Digital-Analogwandlers 3 eine maximale Amplitude
aufweist, die der des analogen Eingangssignal am Eingang 2
weitgehend entspricht. Der Pegel des Ausgangssignal am
Ausgang 11 für das analoge Ausgangssignal ist dann unabhängig
davon, ob der Treiber 7 ein Signal verstärkt, das von dem
analogen Videosignal für das Zusatzbild oder von dem
digitalen Videosignal für das Hauptbild stammt. Vorausgesetzt
wird dabei, daß das analoge Videosignal einen konstanten
Pegel aufweist.
Ist der erste Schalter 6 geschlossen und weist das digitale
Videosignal für das Hauptbild einen Wert auf, bei dem
sämtliche Wandlerschalter 5 geöffnet sind, wird das analoge
Videosignal für das Zusatzbild vom Treiber 7 verstärkt und
dem Ausgang 11 zugeführt. Bei geöffnetem ersten Schalter 6
und einem Wert des digitalen Videosignals für das Hauptbild,
bei dem einer der Wandlerschalter 5 geschlossen ist, wird das
aus dem digitalen Videosignal für das Hauptbild gewonnene
analoge Videosignal für das Hauptbild über den Treiber 7 dem
Ausgang 11 zugeführt.
Der erste Schalter 6 und der zweite Schalter 8 müssen
hinsichtlich der Strombelastbarkeit nur für das analoge
Videosignal ausgelegt sein.
Der zweite Schalter 8 wird nur geschlossen, wenn das analoge
Eingangssignal am Eingang 2 geklemmt werden soll.
Um die in einem FBAS-Signal enthaltenen Informationen korrekt
weiterverarbeiten zu können, ist eine Signalabtrennung der
einzelnen Informationen erforderlich. Das bedeutet, daß das
FBAS-Signal auf einen einheitlichen Pegel bezogen werden
muß, was als Klemmung bezeichnet wird. Zur Klemmung sind
Klemmschaltungen bekannt, die hier nicht weiter beschrieben
sind.
Der Treiber 7 kann aus einem auf seinen invertierenden
Eingang zurückgekoppelten Operationsverstärker bestehen.
Claims (7)
1. Umschaltvorrichtung mit Eingängen (1, 2) für ein digitales
Eingangssignal und ein analoges Eingangssignal und einem
Ausgang (11) für ein analoges Ausgangssignal sowie mit einem
Digital-Analogwandler (3) der einen Spannungsteiler (4)
zwischen einem Treiber (7) und einer Bezugsspannung (UBEZ)
aufweist, dessen Teilverhältnis in Abhängigkeit von dem
digitalen Eingangssignal einstellbar ist und über den ein von
dem Teilverhältnis bestimmter Teil der Bezugsspannung (UBEZ)
einem Eingang (1, 2) des Treibers (7) zuführbar ist, wobei
der Eingang (2) für das analoge Eingangssignal über einen
ersten Schalter (6) mit dem Eingang des Treibers (7)
verbunden ist und der Treiber (7) ausgangseitig das analoge
Ausgangssignal liefert.
2. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Eingang (2) für das analoge
Eingangssignal zudem über einen zweiten Schalter (8) und
einen Begrenzungswiderstand (9) mit dem Spannungsteiler (4)
verbunden ist.
3. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler (4) eine
Reihenschaltung von Widerständen enthält.
4. Umschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Digital-
Analogwandler (12) die Bezugsspannung (UBEZ) liefert, der an
eine Referenzspannung (UREF) angeschlossen ist und mit der die
Bezugsspannung (UBEZ) in Schritten einstellbar ist.
5. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der weitere Digital-
Analogwandler (12) wenigstens drei in Reihe geschaltete
Wandlerwiderstände (13) und wenigstens eine Schalterreihe
(14) aus Wählschaltern enthält, wobei die Wählschalter
jeweils auf der einen Seite miteinander verbunden sind und
auf der anderen Seite jeweils zwischen zwei
Wandlerwiderständen angeschlossen sind.
6. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß drei Schalterreihen (14, 15)
vorgesehen sind.
7. Umschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das digitale
Eingangssignal ein digitales Videosignal zur Erzeugung eines
Hauptbildes und das analoge Eingangssignal ein analoges
Videosignal für ein Zusatzbild ist, das in das Hauptbild
einblendbar ist.
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1998
- 1998-09-29 US US09/162,815 patent/US6260085B1/en not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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