DE19742730A1 - Vorrichtung zur Regulierung eines Luftstroms, insbesondere für einen Wärmetauscher eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Vorrichtung zur Regulierung eines Luftstroms, insbesondere für einen Wärmetauscher eines KraftfahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regulie
rung eines Luftstroms, insbesondere für einen Wärme
tauscher eines Kraftfahrzeugs.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt eine Mehrzahl
von Klappen, die schwenkbar um zu einem Gestell pa
rallele Achsen gelagert sind, sowie ein Steuergestän
ge, das durch Gelenke mit den Klappen verbunden ist,
wobei das besagte Steuergestänge geradlinig in einer
Richtung verschiebbar ist, die rechtwinklig zu den
Achsen der Klappen verläuft, um die Klappen zwischen
einer Öffnungsposition und einer Schließposition zu
verschwenken.
Es ist bereits, insbesondere aus der deutschen Pa
tentschrift Nr. 3 420 419 eine derartige Vorrichtung
bekannt, deren Aufgabe darin besteht, einen Luftstrom
zu regulieren, der durch einen Wärmetauscher strömt,
etwa durch einen Kühler eines Kraftfahrzeugmotors.
Die schwenkbaren Klappen sind entweder vor oder hin
ter dem Kühler angeordnet, der selbst auf der Seite
der Frontpartie des Kraftfahrzeugs angebracht ist,
damit er von dem Luftstrom durchströmt werden kann,
der durch die Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs
und/oder durch einen oder mehrere mit dem Kühler ver
bundene Lüftersätze erzeugt wird.
Das Steuergestänge ist wiederum mit einem Betäti
gungsmittel, beispielsweise einem Stellantrieb, ver
bunden, um die Klappen im Gleichlauf zwischen der
Öffnungsposition und der Schließposition zu ver
schwenken. Dadurch kann der durch den Wärmetauscher
strömende Luftstrom in Abhängigkeit von gegebenen Pa
rametern reguliert werden.
Auf diese Weise können die Klappen vollständig ge
schlossen werden, um den Temperaturanstieg des Motors
zu verbessern und die Geräuschemissionen nach außen
zu verringern.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art sind die
Klappen üblicherweise aus Kunststoff ausgeführt, so
daß sie relativ verformbar sind.
Die Hauptnachteile, die diese bekannten Vorrichtungen
aufweisen, bestehen in einer schlechten Vibrations
festigkeit und einer schlechten Druckfestigkeit, vor
allem wenn sich die Klappen in der geschlossenen Po
sition befinden.
Dabei ist es besonders schwierig, die Klappen in der
geschlossenen Position zu halten, wenn sie einem ho
hen Luftdruck ausgesetzt sind, der sich bei einer ho
hen Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs einstellt.
Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde,
die vorstehend angesprochenen Nachteile abzustellen.
Insbesondere sollen die Klappen auch in der Schließ
position und bei hohem Luftdruck vibrationsfest und
druckfest sein sowie auf einfache Weise in der ge
schlossenen Position zu halten sein.
Dazu schlägt sie eine Vorrichtung der eingangs ge
nannten Art vor, bei der Verriegelungsmittel zwischen
mindestens einem Ende des Gestänges und dem Gestell
vorgesehen sind, um dieses Ende des Gestänges in An
lage an das Gestell zu beaufschlagen, wenn sich die
Klappen in der Schließposition befinden.
Dadurch wird in dieser Schließposition das Ende des
Gestänges in Anlage an das Gestell gehalten, was eine
Sicherung des Gestänges und dementsprechend der Klap
pen ermöglicht, die dabei in der Schließstellung ver
bleiben.
Daraus folgt, daß sich die Klappen nicht öffnen kön
nen, selbst wenn sie einem hohen Luftdruck ausgesetzt
sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
umfassen die Verriegelungsmittel einen Anschlag und
eine Nockenbahn, die untereinander zusammenwirken.
Der Anschlag ist vorteilhafterweise fest mit dem Ge
stell verbunden, während die Nockenbahn am Ende des
Gestänges ausgebildet ist.
In einer vorteilhaften Ausführungsform umfaßt die
Nockenbahn eine kreisbogenförmige Spur, die einer
Teilumdrehung der Klappen entspricht, wobei diese
kreisbogenförmige Spur durch eine geradlinige Spur
verlängert wird, die einer geradlinigen Verschiebung
entlang einem begrenzten Verstellweg für die Verrie
gelung entspricht.
Diese kreisbogenförmige Spur entspricht vorteilhaf
terweise etwa einer Vierteldrehung, während sich die
geradlinige Spur in der axialen Richtung des Gestän
ges erstreckt.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung umfassen die
Gelenke zwischen dem Gestänge und den Klappen jeweils
eine Verbindung mit begrenztem Verstellweg.
Diese Verbindung mit begrenztem Verstellweg jedes Ge
lenks entspricht der Verbindung mit begrenztem Ver
stellweg der Verriegelungsmittel.
In einer Ausführungsform enthält die Verbindung mit
begrenztem Verstellweg jedes Gelenks ein Langloch,
das in das Gestänge eingearbeitet ist und in das ein
fest mit der Klappe verbundener zylindrischer Stift
eingreift.
In einer Variante enthält die Verbindung mit begrenz
tem Verstellweg jedes Gelenks ein Langloch, das in
einen Fortsatz der Klappe eingearbeitet ist und in
das ein fest mit dem Gestänge verbundener zylindri
scher Stift eingreift.
Das Steuergestänge muß ausreichend starr sein. Es ist
vorteilhafterweise aus einem metallischen Werkstoff,
vorzugsweise aus Stahl, ausgeführt, der gegebenenfalls
mit einem Kunststoff beschichtet ist.
Das Gestänge ist vorzugsweise in etwa auf halber Län
ge der Klappen angeordnet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Ge
stell in Form eines Rahmens mit einer allgemein
rechteckigen Form ausgeführt, der zwei Streben, die
dich parallel zu den Achsen der Klappen erstrecken,
und zwei Querstäbe umfaßt, die sich senkrecht zu den
Achsen der Klappen erstrecken, wobei die Verriege
lungsmittel zwischen dem Gestänge und mindestens ei
ner der Streben vorgesehen sind.
In der nachstehenden, nur als Beispiel angeführten
Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen Be
zug genommen. Darin zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine als Längsschnitt ausgeführte schemati
sche Teilansicht des Motorraums eines Kraftfahr
zeugs, in dem zwei Wärmetauscher und eine erfin
dungsgemäße Regulierungsvorrichtung angeordnet sind;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Regulierungsvorrich
tung von Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Teilschnittansicht entlang
der Linie III-III von Fig. 2, wobei die Klappen in
Öffnungsposition dargestellt sind;
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3, wobei
die Klappen in Schließposition dargestellt sind;
Fig. 5 eine Teilansicht des Endes des Steuerge
stänges;
Fig. 6 eine endseitige Ansicht einer Klappe;
Fig. 7 eine vergrößerte Teilansicht zur Darstel
lung des Steuergestänges von Fig. 5 und der Klappe
von Fig. 6;
Fig. 8 eine schematische Darstellung der Bewe
gungsbahn der Verriegelungsmittel;
Fig. 9 eine Ansicht einer Klappe in einer anderen
Ausführungsform;
Fig. 10 eine endseitige Ansicht des Gestänges in
dieser zweiten Ausführungsform;
Fig. 11 eine Schnittansicht entlang der Linie XI-
XI von Fig. 10;
Fig. 12 eine endseitige Ansicht einer Klappe in
dieser zweiten Ausführungsform; und
Fig. 13 das Zusammenwirken des Gestänges von Fig.
10 und der Klappe von Fig. 12.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen, die einen
Motorraum 10 eines Kraftfahrzeugs darstellt, der im
oberen Teil durch eine Motorhaube 12, im unteren Teil
durch eine Schalldämmplatte 14 und im hinteren Be
reich durch eine Stirnwand 16 begrenzt wird. Die
Stirnwand 16 dient zur Abtrennung des Motorraums 10
vom (nicht dargestellten) Fahrgastraum des Kraftfahr
zeugs.
Der Motorraum 10 umfaßt vorderseitig einen Lufteinlaß
18, der einen Luftstrom F aufnehmen kann, der an
schließend durch zwei Wärmetauscher strömen soll, und
zwar durch einen Kondensator 20, der zu einer Klima
anlage gehört, und durch einen Kühler 22, der zur
Kühlung des im Motorraum 10 angeordneten Motors M
dient. Der Luftstrom kann außerdem durch einen Lüf
tersatz 24 in Bewegung gesetzt werden.
Hinter dem Kühler 22 ist eine erfindungsgemäß aus ge
führte Regulierungsvorrichtung 26 angebracht, die da
zu dient, den Durchsatz des Luftstroms einzustellen,
der nacheinander durch die Wärmetauscher 20 und 22
strömt.
Die Vorrichtung 26 (Fig. 2) umfaßt ein Gestell 28,
das in Form eines rechteckigen Rahmens ausgeführt
ist, der zwei vertikale Streben 30 und 32 und zwei
horizontale Querstäbe 34 und 36 enthält. Die Quer
stäbe 34 und 36 können an der Struktur des Kraftfahr
zeugs oder direkt am Kühler befestigt werden, was an
hand von zwei Ansätzen 38 bzw. von zwei Ansätzen 40
erfolgt.
Außerdem umfaßt die Vorrichtung 26 eine Mehrzahl von
Klappen 42, die in Form von länglichen Lamellen aus
geführt sind, die zwischen den Streben 30 und 32 und
den Querstäben 34 und 36 angeordnet sind.
Die Klappen 42 können im Gleichlauf um zugehörige
Achsen 44 schwenken (Fig. 3 und 4), die sich pa
rallel zueinander und parallel zu den Streben 30 und
32 erstrecken. Die Schwenkbewegung der Klappen wird
durch ein Steuergestänge 46 (Fig. 2 bis 4) gesteu
ert, das an jeder der Klappen 42 angelenkt ist und
das geradlinig in einer Richtung verschoben werden
kann, die allgemein rechtwinklig zu den Achsen 44 der
Klappen verläuft. Dadurch können diese Klappen etwa
um eine Vierteldrehung zwischen einer Öffnungspositi
on (Fig. 3) und einer Schließposition (Fig. 4) über
eine Mehrzahl von Zwischenpositionen verschwenkt wer
den, um die Regulierung des durch die Wärmetauscher
20 und 22 strömenden Luftstroms zu ermöglichen.
Jede der Klappen 42 ist in Form einer Lamelle mit
zwei Flügeln ausgeführt, die sich symmetrisch beider
seits der Achse 44 erstrecken und von denen eine in
einer Längskante 48 mit einem nasenförmigen Profil
und die andere in einer Längskante 50 mit einem Hohl
profil endet, das komplementär zu dem nasenförmigen
Profil ausgeführt ist (Fig. 6).
Wenn sich die Klappen in Schließposition befinden
(Fig. 4). kommt daher eine Kante 48 einer Klappe an
einer Kante 50 einer angrenzenden Klappe zum Ein
griff, wodurch eine Zusammenfügung zwischen den Klap
pen herbeigeführt werden kann. In dieser Schließposi
tion kommt die endseitige Klappe an einer Rippe 52
der Strebe 32 zur Anlage (Fig. 4).
Jede der Klappen 42 ist mit dem Gestänge über Gelenk
mittel verbunden, die einen zylindrischen Stift 54
umfassen (Fig. 6), der an einem Winkel 56 angebracht
ist, der fest mit einem der Flügel der entsprechenden
Klappe verbunden ist. Dieser Stift 54 erstreckt sich
in einer Richtung, die parallel zur Richtung der Ach
se 44 der entsprechenden Klappe verläuft. Der Stift
54 kann mit einem Langloch 58 zusammenwirken (Fig.
5), das in die Dicke des Steuergestänges 46 einge
arbeitet ist und sich in der Richtung dieses Steuer
gestänges erstreckt. Das Langloch 58 ermöglicht daher
die Schaffung einer Verbindung mit begrenztem Ver
stellweg für den Stift 54, wie dies in Fig. 7 zu er
kennen ist.
Das Gestänge 46 umfaßt auf der Seite der Strebe 32
ein Ende 60, das mit der Strebe 32 verriegelt werden
kann, wenn sich die Klappen in der Schließposition
befinden, die in Fig. 4 dargestellt ist.
Es kann vorzugsweise in Betracht gezogen werden, daß
sich das andere Ende des Gestänges 46 ebenfalls auf
identische Weise wie das Ende 60 verriegeln läßt.
Die Verriegelungsmittel umfassen einen zylindrischen
Stift 62 (Fig. 7), der fest mit einem an die Strebe
32 angefügten Ansatz 64 verbunden ist (Fig. 4).
Der Stift 62, der einen Anschlag bildet, kann mit ei
ner Nockenbahn 66 zusammenwirken, die in der Dicke
des Endes 60 des Gestänges 46 ausgebildet ist. Diese
Nockenbahn 66 umfaßt zunächst eine kreisbogenförmige
Spur 68, durch die der als Anschlag ausgebildete
Stift 62 läuft, wenn die Klappen von der Öffnungspo
sition zur Schließposition und umgekehrt verschwenkt
werden. Diese kreisbogenförmige Spur entspricht einer
Teilumdrehung, im dargestellten Beispiel einer Vier
teldrehung. Die kreisbogenförmige Spur 68 wird durch
eine geradlinige Spur 70 verlängert, die einer gerad
linigen Verschiebung des Stifts 62 auf einem begrenz
ten Verstellweg entspricht.
Der durch die Spur 70 geschaffene begrenzte Verstell
weg entspricht, nach Richtung und Ausdehnung, dem be
grenzten Verstellweg, der durch jedes der Langlöcher
58 bereitgestellt wird.
Fig. 8 veranschaulicht schematisch anhand der Ko
ordinaten x und y die Bewegungsbahn des Stifts 62
zwischen der Öffnungsposition und der Schließposition
und umgekehrt.
Die Funktionsweise der Vorrichtung läßt sich wie
folgt beschreiben. Wenn sich die Klappen in der Öff
nungsposition befinden, kommen die Stifte 54 der
Klappen an einem Ende der Langlöcher 58 zum Anschlag,
während der Stift 62 an einem der Enden der kreisbo
genförmigen Spur 68 zum Anschlag kommt. Anschließend
wird das Gestänge 46 geradlinig in der Richtung des
Pfeils F2 verschoben (Fig. 3, 4 und 7), was eine
synchronisierte Schwenkbewegung der Klappen 42 um ih
re jeweiligen Achsen bewirkt. Im Zuge des Fortgangs
der geradlinigen Verschiebung bewegt sich der Stift
62 in der kreisbogenförmigen Spur 68, um sich der ge
radlinigen Spur 70 zu nähern. Das Gestänge gelangt
dadurch in eine Position, in der die Klappen ge
schlossen sind, während sich der Stift 62 bei 62′
Fig. 7) am Schnittpunkt der Spuren 68 und 70 befin
det. In dieser Position sind die Klappen nicht ver
riegelt.
Um die Verriegelung der Klappen herbeizuführen, wird
das Steuergestänge um einen begrenzten Verstellweg,
ebenfalls in Richtung des Pfeils F2, bewegt, um den
Stift 62 in eine Endlagenposition zu bringen, wie sie
in Fig. 7 bei 62′′ dargestellt ist. Im Verlauf dieser
Bewegung entlang einem begrenzten Verstellweg bewegen
sich die jeweiligen Stifte 54 der Klappen ebenfalls
in den entsprechenden Langlöchern 58, um an einem an
deren Ende jedes der Langlöcher zum Anschlag zu kom
men.
Auf diese Weise wird eine Verriegelungsposition er
reicht, in der das Ende 60 des Gestänges im Verhält
nis zur Strebe 32 des Gestells verriegelt ist, so daß
die Klappen in ihrer Schließposition gesichert sind,
wie sie in Fig. 4 dargestellt ist.
Das Gestänge 46 kann in Gegenrichtung verschoben wer
den, wie dies in Fig. 7 durch den Pfeil F1 angedeu
tet ist, um zunächst die Freigabe des Gestänges und
abschließend die Schwenkbewegung der Klappen von der
Schließposition zur Öffnungsposition herbeizuführen.
Es wird nun auf die Fig. 9 bis 13 Bezug genommen,
die eine andere Ausführungsvariante der Erfindung
zeigen.
Diese Variante unterscheidet sich von der Ausführung
der vorangehenden Figuren durch die Struktur der Ge
lenkmittel zwischen den Klappen und dem Steuergestän
ge.
Im einzelnen umfaßt die Verbindung mit begrenztem
Verstellweg jedes Gelenks ein Langloch 72, das in ei
nen Ansatz 74 eingearbeitet ist, der von einem der
Flügel der Klappe ausgeht (Fig. 12). Dieses Langloch
72 ist nicht geschlossen und öffnet sich nach außen.
Die Verbindung mit begrenztem Verstellweg umfaßt au
ßerdem einen zylindrischen Stift 76, der fest mit dem
Gestänge 46 verbunden ist und in das Loch eingreifen
kann (Fig. 10 und 11).
Wie insbesondere in Fig. 11 zu erkennen ist, umfaßt
das Gestänge 46 einen Steg 78 aus Metall, beispiels
weise aus Stahl, der mit einer Beschichtung 80 aus
Kunststoff überzogen ist.
Jeder der Stifte 76 steht beidseitig über den Steg 78
hinaus vor und wirkt mit zwei überlagerten Langlö
chern 72 zusammen, die jeweils in einen von zwei pa
rallelen Ansätzen 74 eingearbeitet sind (Fig. 9).
Die Vorrichtung der Fig. 9 bis 13 hat eine ähnli
che Funktionsweise wie die Vorrichtung der vorange
henden Figuren. Die Verbindung mit begrenztem Ver
stellweg, die zu jedem Gelenk gehört, ermöglicht es
auch hier, die Klappen in der Schließposition zu hal
ten, wenn das Gestänge entlang einem begrenzten Ver
stellweg geradlinig verschoben wird, um die Verriege
lung oder Freigabe herbeizuführen.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die vorstehend
als Beispiele beschriebenen Ausführungsformen be
schränkt.
So können die Klappen mit ihren Schwenkachsen in ver
tikaler oder horizontaler Ausrichtung angeordnet
sein. Es besteht die Möglichkeit, andere Ausführungs
formen der Gelenkmittel mit begrenztem Verstellweg
zwischen dem Gestänge und den Klappen vorzusehen.
Darüber hinaus könnten auch andere als Nocken dienen
de Mittel verwendet werden, um die Verriegelung des
Gestänges im Verhältnis zum Gestell auszuführen. Wie
bereits erwähnt, muß das Gestänge ausreichend starr
sein, um die Klappen in Schließposition zu halten.
Das Gestänge könnte einfach aus einem metallischen
Werkstoff, beispielsweise aus Stahl, ohne Überzug
ausgebildet sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kommt vorzugsweise
bei der Steuerung eines durch einen Wärmetauscher,
insbesondere durch den Kühler des Verbrennungsmotors
eines Kraftfahrzeugs hindurchgeführten Luftstroms zur
Anwendung.
Claims (15)
1. Vorrichtung zur Regulierung eines Luftstroms,
insbesondere für einen Wärmetauscher eines Kraftfahr
zeugs, umfassend eine Mehrzahl von Klappen (42), die
schwenkbar um zu einem Gestell (28) parallele Achsen
(44) gelagert sind, sowie ein Steuergestänge (46),
das durch Gelenke mit den Klappen verbunden ist, wo
bei das besagte Steuergestänge geradlinig in einer
Richtung verschiebbar ist, die rechtwinklig zu den
Achsen der Klappen (42) verläuft, um die Klappen zwi
schen einer Öffnungsposition und einer Schließpositi
on zu verschwenken,
dadurch gekennzeichnet,
daß Verriegelungsmittel (62, 66) zwischen mindestens
einem Ende (60) des Gestänges (46) und dem Gestell
(28) vorgesehen sind, um dieses Ende des Gestänges in
Anlage an das Gestell zu beaufschlagen, wenn sich die
Klappen (42) in der Schließposition befinden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungs
mittel einen Anschlag (62) und eine Nockenbahn (66)
umfassen, die untereinander zusammenwirken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2 , dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlag (62)
fest mit dem Gestell (28) verbunden ist, während die
Nockenbahn (66) am Ende (60) des Gestänges ausgebil
det ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder
3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nockenbahn (66) eine kreisbogenförmige Spur (68)
umfaßt, die einer Teilumdrehung entspricht und die
durch eine geradlinige Spur (70) verlängert wird, die
einer geradlinigen Verschiebung entlang einem be
grenzten Verstellweg für die Verriegelung entspricht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4 , dadurch
gekennzeichnet, daß die kreisbogenför
mige Spur (68) etwa einer Vierteldrehung entspricht
und daß sich die geradlinige Spur (70) in der axialen
Richtung des Gestänges (46) erstreckt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Gelenke zwischen dem Gestänge (46) und den Klappen
(42) jeweils eine Verbindung mit begrenztem Verstell
weg umfassen.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung mit begrenztem Verstellweg jedes Gelenks
der Verbindung mit begrenztem Verstellweg der Verrie
gelungsmittel entspricht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder
7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung mit begrenztem Verstellweg jedes Ge
lenks ein Langloch (58) enthält, das in das Gestänge
(46) eingearbeitet ist und in das ein fest mit der
Klappe (42) verbundener zylindrischer Stift (54) ein
greift.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder
7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung mit begrenztem Verstellweg jedes Ge
lenks ein Langloch (72) enthält, das in einen fest
mit der Klappe verbundenen Ansatz (74) eingearbeitet
ist und in das ein fest mit dem Gestänge (46) verbun
dener zylindrischer Stift (76) eingreift.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Steuergestänge (46) aus einem metallischen Werk
stoff, vorzugsweise aus Stahl, besteht, der gegebe
nenfalls mit einem Kunststoff beschichtet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Steuergestänge (46) in etwa auf halber Länge der
Klappen (42) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gestell (28) in Form eines Rahmens mit einer all
gemein rechteckigen Form ausgeführt ist, der zwei
Streben (30, 32), die sich parallel zu den Achsen
(44) der Klappen erstrecken, und zwei Querstäbe (34,
36) umfaßt, die sich senkrecht zu den Achsen der
Klappen erstrecken, und daß die Verriegelungsmittel
zwischen dem Gestänge (46) und mindestens einer (32)
der Streben vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder
7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung mit begrenztem Verstellweg ein nach
außen offenes Langloch (72), das in einen fest mit
der Klappe verbundenen Ansatz (74) eingearbeitet ist,
sowie einen zylindrischen Stift (76) enthält, der
fest mit dem Steuergestänge (46) verbunden ist und in
das Langloch (72) eingreifen kann.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder der Stifte
(76) beidseitig über einen Steg (78) des Steuerge
stänges (46) hinaus vorsteht und mit zwei überlager
ten Langlöchern (72) zusammenwirkt, die jeweils in
einen von zwei parallelen Ansätzen (74) eingearbeitet
sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steg (78) des
Steuergestänges (46) aus einem metallischen Werkstoff
besteht, der mit einer Beschichtung (80) aus Kunst
stoff versehen ist.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR9611810A FR2754013B1 (fr) | 1996-09-27 | 1996-09-27 | Dispositif de reglage d'un flux d'air, en particulier pour un echangeur de chaleur de vehicule automobile |
FR9611810 | 1996-09-27 | ||
FR9702863A FR2754014B1 (fr) | 1997-03-11 | 1997-03-11 | Dispositif de reglage d'un flux d'air, en particulier pour un echangeur de chaleur de vehicule automobile |
FR9702863 | 1997-03-11 |
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Country Status (1)
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