DE19742247A1 - Regenschutzdach für nässeempfindliche Zier- und Kulturpflanzen - Google Patents
Regenschutzdach für nässeempfindliche Zier- und KulturpflanzenInfo
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- DE19742247A1 DE19742247A1 DE1997142247 DE19742247A DE19742247A1 DE 19742247 A1 DE19742247 A1 DE 19742247A1 DE 1997142247 DE1997142247 DE 1997142247 DE 19742247 A DE19742247 A DE 19742247A DE 19742247 A1 DE19742247 A1 DE 19742247A1
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G13/00—Protecting plants
- A01G13/02—Protective coverings for plants; Coverings for the ground; Devices for laying-out or removing coverings
- A01G13/0206—Canopies, i.e. devices providing a roof above the plants
- A01G13/0212—Canopies, i.e. devices providing a roof above the plants for individual plants, e.g. for plants in pots
Landscapes
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- Health & Medical Sciences (AREA)
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Description
Die bisher üblichen Maßnahmen zum Schutz vor Regennässe beim Anbau von Tomaten,
Gurken und anderen nässeempfindlichen Kulturpflanzen bestehen im Anbau in
Gewächshäusern, unter Plastikhauben für die Einzelpflanze oder unter selbstgebastelten
Kunststoffoliendächern.
Der Einsatz von Gewächshäusern, wo ganzjähriger Anbau das Ziel ist, bleibt hier
unberücksichtigt.
Die Folienhauben für die Einzelpflanze haben folgende Nachteile:
- - sie bieten zu geringen Luftaustausch, so daß die Pflanzen auch hier zu feucht stehen,
- - die wachsenden Pflanzen können sich nicht ungehindert ausbreiten,
- - aufwendige Arbeiten dadurch, daß die Hauben zur Pflege der Pflanzen entfernt und danach wieder übergezogen werden müssen.
Die "Nutzgarten-Gärtner" bevorzugen die offene Anbauweise unter selbstgebauten
Foliendächern, wo bis auf den Ausschluß des Regens keine weiteren künstlichen
Bedingungen geschaffen werden.
Die selbstgebastelten Foliendächer haben jedoch folgende Nachteile:
- - in regelmäßigen Abständen muß neues Folienmaterial gekauft werden, da es meist nicht UV-beständig ist und an den Befestigungsstellen fast immer einreißt,
- - nicht ordentlich und sauber befestigte Folienteile hängen bei starkem Regen durch oder werden durch starke Winde mit der Zeit (eine Saison) zerrissen,
- - trotz regelmäßigen Regens muß der Nutzgarten aufgesucht werden, um die unter den Dächern befindlichen Pflanzen zu wässern. Dies ist vor allem dann von Nachteil, wenn sonst keine anderen Gartenarbeiten verrichtet werden und sich der Nutzgarten nicht nahe der Wohnung befindet (Schrebergärten).
Der in Anspruch 1 bis 4 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, die
Bewässerung der vor Regen geschützten Pflanzen weitestgehend (während und nach
Regenperioden) ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand sicherzustellen.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen darin, daß nach einmaliger
Anschaffung eine jahrelang haltbare, witterungsbeständige und beliebig erweiterbare
Dachkonstruktion zur Verfügung steht, die selbst im Winter nicht demontiert werden muß.
Desweiteren spart man Zeit und Wege durch den Wegfall überflüssiger Gießvorgänge, was
gleichzeitig auch den Wasserverbrauch reduziert.
Während Abwesenheiten (Urlaub) sind Dritte nur während längerer Trockenperioden zu
bemühen. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Anspruch 5 angegeben.
Durch den Einsatz geeigneten, stabilen Materials bei der Herstellung der Wasserleitung,
kann die Wasserleitung gleichzeitig als Pflanzenstütze genutzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Dachkonstruktion:
Die Größe eines Daches beträgt zum Beispiel 80 × 80 cm. Das Material sollte aus einem witterungsbeständigen, lichtdurchlässigen und verwindungssteifen Material, vorzugsweise Kunststoff, bestehen. In den Rändern des Daches werden z.B Löcher (2) vorgesehen, mit denen das Dach auf einer Unterkonstruktion befestigt werden kann. Das Kunststoffdach selbst verläuft nach innen gewölbt (4), z. B. trichterförmig, um auftropfendes Regenwasser zu sammeln. An der tiefsten Stelle der Wölbung befindet sich eine Öffnung (1). Die Öffnung endet kurz unterhalb des Daches und hat hier ein Schraubgewinde oder eine Steckverbindung (3).
Die Größe eines Daches beträgt zum Beispiel 80 × 80 cm. Das Material sollte aus einem witterungsbeständigen, lichtdurchlässigen und verwindungssteifen Material, vorzugsweise Kunststoff, bestehen. In den Rändern des Daches werden z.B Löcher (2) vorgesehen, mit denen das Dach auf einer Unterkonstruktion befestigt werden kann. Das Kunststoffdach selbst verläuft nach innen gewölbt (4), z. B. trichterförmig, um auftropfendes Regenwasser zu sammeln. An der tiefsten Stelle der Wölbung befindet sich eine Öffnung (1). Die Öffnung endet kurz unterhalb des Daches und hat hier ein Schraubgewinde oder eine Steckverbindung (3).
Dieses Dach wird auf eine ebenfalls witterungsbeständige Unterkonstruktion aufgeschraubt.
Wie bei einem Baukastensystem können so beliebig viele Einzeldächer direkt
nebeneinander montiert werden und ergeben so ein Schutzdach individueller Größe, daß
jederzeit beliebig erweiterbar ist.
Fig. 2, die Wasserableitung und Pflanzenstütze:
Eine Wasserleitung aus ebenfalls verwindungssteifem Material oder einem geeigneten Metall ist am oberen Ende mit dem Gegenstück einer Schraub- oder Steckverbindung (5) ausgestattet; mit dem sie an die Öffnung im Dach angeschlossen wird (3). Am unteren Ende, welches ins Erdreich, in den Wurzelbereich der Pflanze, eingegraben wird, ist die Wasserleitung in einem Bereich von ca. 30-40 cm mit vielen Öffnungen, z. B. Löchern oder Schlitzen (6 + 7), versehen.
Eine Wasserleitung aus ebenfalls verwindungssteifem Material oder einem geeigneten Metall ist am oberen Ende mit dem Gegenstück einer Schraub- oder Steckverbindung (5) ausgestattet; mit dem sie an die Öffnung im Dach angeschlossen wird (3). Am unteren Ende, welches ins Erdreich, in den Wurzelbereich der Pflanze, eingegraben wird, ist die Wasserleitung in einem Bereich von ca. 30-40 cm mit vielen Öffnungen, z. B. Löchern oder Schlitzen (6 + 7), versehen.
So kann sich Regenwasser in der Dachwölbung sammeln, über die Wasserleitung ins
Erdreich geleitet werden und dort je nach Saugfähigkeit des Bodens und dem
Wasserbedarf der Pflanze nutzbar gemacht werden.
Claims (5)
1. Regenschutzdach für nässeempfindliche Zier- und Kulturpflanzen, aus einem zumindest
teilweise transparenten, stabilen Material,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dach auftropfendes Regenwasser sammelt, daß dann in den Wurzelbereich der
Pflanzen transportiert werden kann.
2. Regenschutzdach nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Regenschutzdach mindestens 1 Öffnung aufweist, durch die das Wasser
abgeleitet werden kann.
3. Regenschutzdach nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß an die Öffnung oder die Öffnungen des Regenschutzdaches eine Wasserleitung
angeschlossen werden kann.
4. Regenschutzdach nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wasserleitung am ins Erdreich reichenden Ende mit Wasseraustrittsöffnungen
versehen ist.
5. Regenschutzdach nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wasserleitung gleichzeitig als Pflanzenstütze dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997142247 DE19742247A1 (de) | 1997-09-25 | 1997-09-25 | Regenschutzdach für nässeempfindliche Zier- und Kulturpflanzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997142247 DE19742247A1 (de) | 1997-09-25 | 1997-09-25 | Regenschutzdach für nässeempfindliche Zier- und Kulturpflanzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19742247A1 true DE19742247A1 (de) | 1999-04-08 |
Family
ID=7843538
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997142247 Withdrawn DE19742247A1 (de) | 1997-09-25 | 1997-09-25 | Regenschutzdach für nässeempfindliche Zier- und Kulturpflanzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19742247A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005034611A1 (en) * | 2003-10-10 | 2005-04-21 | Reveo, Inc. | Hillside farming module and system |
EP2274971A1 (de) * | 2009-07-14 | 2011-01-19 | Alfred Fuchs | Rank- und Bewässerungsvorrichtung |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH296280A (fr) * | 1951-12-26 | 1954-02-15 | Grognuz Willy | Dispositif pour la protection d'une plante de vigne. |
DE9310571U1 (de) * | 1993-07-15 | 1994-08-11 | Ledwoch Thomas | Pflanzenschirm, insbesondere zum Schutz der Pflanzen vor zu starker Sonnenhitze |
JPH08140502A (ja) * | 1994-11-24 | 1996-06-04 | Kajima Corp | グリーンシェルター |
-
1997
- 1997-09-25 DE DE1997142247 patent/DE19742247A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US7162833B2 (en) | 2003-10-10 | 2007-01-16 | Faris Sadeg M | Hillside farming module and system |
EP2274971A1 (de) * | 2009-07-14 | 2011-01-19 | Alfred Fuchs | Rank- und Bewässerungsvorrichtung |
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8130 | Withdrawal |