DE19742033A1 - Geschoß - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/20—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type
- F42B12/22—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type with fragmentation-hull construction
- F42B12/28—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type with fragmentation-hull construction the projectile wall being built from annular elements
Description
Die Erfindung betrifft ein Geschoß gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Bei derartigen Geschossen mit einer einteiligen Hülle und
einem mit der Hülle verschraubtem Geschoßboden muß die
Außenkontur spaltfrei sein. Diese Spaltfreiheit kann
bezüglich der im Inneren der einteiligen Hülle vorgesehenen
Konstruktionssplitter fertigungsbedingt zu axialen
Abmessungstoleranzen führen. Derartige Abmessungstoleranzen
resultieren beispielsweise in einem ungewollten Verrutschen
der Konstruktionssplitter bzw. insbesondere beim Abschuß
eines solchen Geschosses zu einem unerwünschten
Zurückrutschen der Konstruktionssplitter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Geschoß der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem die
obengenannten Mängel der besagten Abmessungstoleranzen und
des ungewollten Verrutschens der Konstruktionssplitter mit
konstruktiv einfachen Mitteln zuverlässig eliminiert sind.
Diese Aufgabe wird beim Geschoß der eingangs genannten Art
erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichenteiles
des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Aus- bzw.
Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Geschosses sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Das erfindungsgemäße Geschoß weist den Vorteil auf, daß die
als vorfragmentierte bzw. vorgekerbte Ringe ausgebildeten
Konstruktionssplitter einfach und mit relativ geringer
Fertigungsgenauigkeit realisierbar sind. Ein ganz
besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Geschosses besteht
darin, daß die von den genannten vorfragmentieren bzw.
vorgekerbten Ringe gebildeten Konstruktionssplitter mit
Hilfe der mindestens einen Spanneinrichtung im Geschoß
axial spielfrei verspannt werden. Dieses Verspannen der die
Konstruktionssplitter bildenden Ringe im Inneren des
Geschosses verhindert bei der Zuführbelastung -
insbesondere bei automatischen Geschoß-Ladern - ein
unerwünschtes bzw. ungewolltes Vorrutschen der Ringe, sowie
beim Abschuß des Geschosses ein Zurückrutschen der die
Konstruktionssplitter bildenden vorfragmentierten Ringe.
Bei dem erfindungsgemäßen Geschoß können die die
Konstruktionssplitter bildenden vorfragmentierten bzw.
vorgekerbten Ringe einlagig und/oder mehrlagig vorgesehen
sein.
Eine einfach zu realisierende Spanneinrichtung ergibt sich,
wenn diese zwei miteinander verschraubbare Spannringe
aufweist. Diese Spannringe können - wie die
vorfragmentierten bzw. vorgekerbten Ringe - zur Ausbildung
von Konstruktionssplittern ebenfalls vorfragmentiert sein.
Bei dem erfindungsgemäßen Geschoß kann die Spanneinrichtung
im Bereich der Ogive oder im Zylinderabschnitt vorgesehen
sein. Desgleichen ist es möglich, sowohl im Bereich der
Ogive als auch im Zylinderabschnitt des Geschosses je eine
solche Spanneinrichtung zum spiel freien axialen Verspannen
der die Konstruktionssplitter bildenden vorfragmentierten
bzw. vorgekerbten Ringe vorzusehen.
Eine sehr zuverlässige Positionierung bzw. Festlegung
ergibt sich, wenn die bzw. die entsprechende
Spanneinrichtung zwischen einer Innenschulter der Geschoß
hülle und den die Konstruktionssplitter bildenden
vorfragmentierten Ringen vorgesehen ist. Diese
Innenschulter kann beispielsweise als Wulst gestaltet sein.
Um einen unmittelbaren Kontakt zwischen dem Sprengstoff des
Geschosses und den die Konstruktionssplitter bildenden
vorfragmentierten bzw. vorgekerbten Ringen zu vermeiden,
ist es zweckmäßig, wenn an der Innenseite der besagten
Ringe ein Liner vorgesehen ist, der auch die mindestens
eine Spanneinrichtung innenseitig bedeckt und der die
vorfragmentierten Ringe und die mindestens eine
Spanneinrichtung vom Sprengstoff des Geschosses trennt.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Geschosses
ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform
des Geschosses,
Fig. 2 in einem vergrößerten Maßstab das Detail II in
Fig. 1, und
Fig. 3 in einem der Fig. 2 entsprechenden Maßstab das
Detailteil III in Fig. 1.
Fig. 1 zeigt längsgeschnitten eine Ausbildung des
Geschosses 10 mit einer einteiligen Geschoß-Hülle 12, die
rückseitig mittels eines Bodens 14 verschlossen ist. Der
Boden 14 kann vorfragmentiert sein. Vorderseitig weist die
Geschoß-Hülle 12 einen Zünder 16 auf, der mit einem
Zündrohr 18 verbunden ist. Das Zündrohr 18 erstreckt sich
zu einer Verstärkerladung 20. Der Innenraum des Geschosses
10 ist mit Sprengstoff 22 gefüllt.
Das Geschoß 10 weist im Anschluß an den Zünder 16
Konstruktionssplitter 24 auf, durch welche sich das
Zündrohr 18 hindurcherstreckt. Das Geschoß 10 weist
außerdem Konstruktionssplitter 26 und 28 auf. Die im
Bereich der Ogive 30 vorgesehenen Konstruktionssplitter 26
sind von vorfragmentierten bzw. vorgekerbten Ringen 32
gebildet, die - wie aus Fig. 2 deutlich ersichtlich ist -
einlagig vorgesehen sind. Im Vergleich hierzu zeigt die
Fig. 3 die von vorgekerbten bzw. vorfragmentierten Ringen
34 gebildeten Konstruktionssplitter 28 im Zylinderabschnitt
36 des Geschosses 10, die zweilagig vorgesehen sind.
Die Ringe 32 und 34 liegen an der Innenseite 38 der
Geschoß-Hülle 12 an und sind mittels Spanneinrichtungen 40
(sh. Fig. 2) und 42 (sh. Fig. 3) im Geschoß 10 gegen
dessen Boden 14 axial spielfrei verspannt. Wie aus Fig. 2
ersichtlich ist, weist die Spanneinrichtung 40 zwei
miteinander verschraubbare bzw. verschraubte Spannringe 44
und 46 auf. Die Fig. 3 verdeutlicht, daß die
Spanneinrichtung 42 zwei Spannringe 48 und 50 aufweist, die
miteinander verschraubbar bzw. verschraubt sind. Die
Spanneinrichtung 40 befindet sich im Bereich der Ogive 30
und die Spanneinrichtung 42 befindet sich zwischen den
einlagig vorgesehenen Ringen 32 und den zweilagig
vorgesehenen Ringen 34.
Der Sprengstoff 22 ist von den Konstruktionssplittern 26
und 28 bzw. von den einlagig vorgesehenen Ringen 32 und von
den zweilagig vorgesehenen Ringen 34 durch einen Liner 52
getrennt. Dieser Liner 52 trennt auch die
Spanneinrichtungen 40 und 42 vom besagten Sprengstoff 22 im
Inneren des Geschosses 10.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist,
liegen die von den vorfragmentierten bzw. vorgekerbten
Ringen 32 und 34 gebildeten Konstruktionssplitter 26 und 28
an der Innenseite 38 der Geschoß-Hülle 12 an. Die
Konstruktionssplitter 26 und 28 und die Geschoß-Hülle 12
sind unter Abschußbelastung des Geschosses 10 jeweils
selbsttragend.
Da - wie ausgeführt worden ist - der Boden 14 des
Geschosses 10 auf die Geschoß-Hülle 12 aufgeschraubt wird,
und da die Außenkontur des Geschosses zwischen der Geschoß-
Hülle 12 und dem Boden 14 spaltfrei sein muß, werden die
mantelbildenen Konstruktionssplitter 26 und 28 mit Hilfe
der Spanneinrichtungen 40 und 42 spielfrei axial verspannt.
Die Spanneinrichtungen 40 und 42 bilden also einen
Ausgleich möglicherweise vorhandener axialer
Abmessungstoleranzen. Das Verspannen der Splittermäntel 26
und 28 verhindert sowohl bei einer Zuführbelastung das
Vorrutschen der Ringe 32 und 34 als auch beim Abschuß des
Geschosses 10 ein Zurückrutschen der Ringe 32 und 34.
Gemäß Fig. 3 erfolgt der axiale Toleranzausgleich zwischen
den einlagig vorgesehenen Ringen 32 und den zweilagig
vorgesehenen vorfragmentierten Ringen 34 im
Übergangsbereich zwischen dem Zylinderabschnitt 36 des
Geschosses 10 und dessen Ogive 30. Durch Verdrehen des
Spannringes 48 der Spanneinrichtung 42 bewegen sich die
beiden Spannringe 48 und 50 axial auseinander. Hierdurch
werden einerseits die zweilagig vorgesehenen
vorfragmentierten Ringe 34 gegen den heckseitig
vorgesehenen Boden 14 bzw. dessen Schraubring 54 (sh. Fig.
gezwängt, und andererseits werden die vorderseitig
einlagig vorgesehenen vorfragmentierten Ringe 32 der
Konstruktionssplitter 26 gegen die Innenseite 38 der Ogive
30 gezwängt.
Gemäß Fig. 2 befindet sich die Spanneinrichtung 40 vor den
die Konstruktionssplitter 26 bildenden, einlagig
vorgesehenen vorfragmentierten Ringen 32. Mit Hilfe der
Spanneinrichtung 40 werden die zuletzt genannten
Splitterringe 32 einerseits wiederum - über die zweilagig
vorgesehenen Splitterringe 34 gegen den Schraubring 54 des
Bodens 14 und andererseits gegen die Innenseite 38 der
Ogive 30 es Geschosses 10 bzw. der Geschoß-Hülle 12
gezwängt und somit verspannt. Dieses Verspannen ist in den
Fig. 2 und 3 durch die voneinander abgewandten Pfeile 56
angedeutet.
Durch geeignete Gestaltung bzw. Vorfragmentierung der
Spannringe 44, 46 bzw. 48, 50 der Spanneinrichtungen 40, 42
kann der mit Hilfe der Spanneinrichtungen 40 und 42
erreichte axiale Toleranzausgleich gleichzeitig zur
Ausbildung von Konstruktionssplittern beitragen.
Claims (9)
1. Geschoß mit einer einteiligen Hülle (12) und mit
Konstruktionssplittern (26, 28),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Konstruktionssplitter (26, 28) als
vorfragmentierte Ringe (32, 34) ausgebildet sind, die
an der Hülle (12) innenseitig anliegen und die
mittels mindestens einer Spanneinrichtung (40, 42) im
Geschoß (10) axial spielfrei verspannt vorgesehen
sind.
2. Geschoß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Konstruktionssplitter (26) bildenden
vorfragmentierten Ringe (32) einlagig vorgesehen
sind.
3. Geschoß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Konstruktionssplitter (28) bildenden
vorfragmentierten Ringe (34) mehrlagig vorgesehen
sind.
4. Geschoß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine Spanneinrichtung (40; 42)
zwei miteinander verschraubbare Spannringe (44, 46;
48, 50) aufweist.
5. Geschoß nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannringe (44, 46; 48, 50) zur Ausbildung
von Konstruktionssplittern vorfragmentiert sind.
6. Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spanneinrichtung (40) im Bereich der Ogive
(30) des Geschosses (10) vorgesehen ist.
7. Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spanneinrichtung (42) im Zylinderabschnitt
(36) des Geschosses (10) vorgesehen ist.
8. Geschoß nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spanneinrichtung (40; 42) zwischen einer
Innenschulter der Geschoß-Hülle (12) und den die
Konstruktionssplitter (26; 28) bildenden
vorfragmentierten Ringen (32; 34) vorgesehen ist.
9. Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Innenseite der die Konstruktionssplitter
(26, 28) bildenden vorfragmentierten Ringe (32, 34)
ein Liner (52) vorgesehen ist, der auch die
mindestens eine Spanneinrichtung (40; 42) innenseitig
bedeckt und die vorfragmentierten Ringe (32, 34) und
die mindestens eine Spanneinrichtung (40, 42) vom
Sprengstoff (22) des Geschosses (10) trennt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=7843400
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1997142033 Withdrawn DE19742033A1 (de) | 1997-09-24 | 1997-09-24 | Geschoß |
Country Status (3)
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---|---|
DE (1) | DE19742033A1 (de) |
FR (1) | FR2768808B1 (de) |
GB (1) | GB2329696B (de) |
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