DE19741271A1 - Haltegerät für gehaltene Aufnahmen des Kniegelenks oder des Sprunggelenks - Google Patents
Haltegerät für gehaltene Aufnahmen des Kniegelenks oder des SprunggelenksInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Haltegerät gemäß Oberbegriff Schutzanspruch 1 sowie
auf einen Druckaufbringer gemäß Oberbegriff Schutzanspruch 11.
Derartige Haltegeräte sind an sich bekannt. Bei dem bekannten Gerät wird ein U-förmiger
Rahmen verwendet, der aus zwei schenkelartigen Rahmenelementen besteht, die an
einem dritten jochartigen Rahmenelement miteinander verbunden und gehalten sind. An
dem dritten Rahmenelement ist ein manuell über ein Spindelantrieb betätigbarer
Druckaufgeber befestigt. An den freien Enden der schenkelartigen Rahmenelemente ist
ein Gegenlager sowie ein Fußhalter befestigt.
Nachteilig bei dem bekannten Haltegerät ist, daß die Einstellung dieses Gerätes bis zur
Erzielung der notwendigen Belastung des zu untersuchenden Kniegelenks und/oder
Sprunggelenks relativ langwierig und umständlich ist und daß somit erst nach einer relativ
langen Belastungszeit des zu untersuchenden Gelenkes die Röntgenaufnahme tatsächlich
erfolgen kann. Dies führt zu einer erheblichen Streß- und Schmerzbelastung des
Patienten.
Aufabe der Erfindung ist es, ein Haltegeräte aufzuzeigen, welches diese Nachteile
vermeidet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Haltegerät entsprechend dem kennzeichnenden Teil
des Schutzanspruches 1 und ein Druckaufgeber entsprechend dem kennzeichnenden Teil
des Schutzanspruches 11 ausgeführt.
Mit dem erfindungsgemäßen Haltegerät sind gehaltene Aufnahmen des Kniegelenks oder
des Sprunggelenks in kurzer Zeit und damit erheblich streß- und schmerz-reduzierend
möglich.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Haltegerät einen in sich
geschlossenen Rahmen auf. Hierdurch wird eine Untersuchung beider Kniegelenke
und/oder Sprunggelenke eines Patienten lediglich durch Umlagerung des Patienten auf
dem Röntgentisch und durch Vertauschen der Funktionselemente am Rahmen möglich,
ohne daß der Rahmen selbst umgedreht oder gewendet werden muß, d. h. der Rahmen
kann auf dem Röntgentisch liegenbleiben.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Erfindung wird
im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung und in Draufsicht ein Haltegerät für gehaltene
Aufnahmen des Knie- und Sprunggelenks gemäß der Erfindung;
Fig. 2 in vereinfachter Darstellung und in Seitenansicht die Druckaufbringer der
Vorrichtung der Fig. 1;
Fig. 3 in vereinfachter Darstellung und in Seitenansicht ein Eck des Rahmens der
Vorrichtung der Fig. 1;
Fig. 4 in vereinfachter Darstellung ein Block- und Funktionsdiagramm der
Druckaufbringer der Vorrichtung der Fig. 1.
Das in den Figuren dargestellte Haltegerät wird für sogenannte "gehaltene Aufnahmen"
des Knie- und Sprunggelenks verwendet, um beispielsweise einen Bänderriß am Knie- oder
Sprunggelenk zu diagnostizieren. Das Gerät besteht aus einem geschlossenem
rechteckförmigen Rahmen 1 mit zwei längeren Rahmenelementen 2 und zwei kürzeren
Rahmenelementen 3, die in einem vorgegebenen Raster mit von Edel
stahl-Präzisionsbuchsen gebildeten Löchern 4 versehen sind.
Im Verwendungsfall liegt der Rahmen 1 flach auf einem Röntgentisch. In der von den
Rahmenelementen 2 und 3 umschlossenen Rahmenöffnung befindet sich beispielsweise
die nicht dargestellte Kassette mit einem Röntgenfilm. Bei der dargestellten
Ausführungsform sind am Rahmen 1 bzw. an den dortigen Öffnungen 4 insgesamt drei
Funktionselemente vorgesehen, und zwar für eine gehaltene Aufnahme des Sprunggelenks
an einer Rahmenseite 2 im Bereich einer Ecke ein über die Oberseite des Rahmens
wegstehendes, zylinderförmiges Gegenlager 5 und im Bereich des anderen Endes ein
ebenfalls über die Oberseite des Rahmens 1 wegestehendes Fußhalteteil 6, welches im
wesentlichen zwei einen Winkel miteinander einschließende Anlageflächen bildet, und
zwar die Anlagefläche 6' für die Ferse und die Anlagefläche 6'' für die Sohle eines
Patientenfußes im Fersenbereich.
An dem anderen Rahmenelement 2 ist der Druckaufbringer 7 des Gerätes befestigt, und
zwar wiederum an Öffnungen 4. Die beschriebenen Funktionselemente (Gegenlager 5,
Fußhalteelement 6 und Druckaufbringer 7) besitzen jeweils Zapfen, die passend in
Öffnungen 4 eingesetzt werden können.
Das Haltegerät wird beispielsweise für eine gehaltene Aufnahme des Sprunggelenks in
der Weise verwendet, daß der Fuß 8 des Patienten am Fußhalter 6 plaziert wird, während
sich das Bein des Patienten am Gegenlager 5 abstützt. Durch Aufbringen eines Druckes
mittels des Druckaufbringers 7 an der Vorderseite des Beines 9 im Bereich des
Sprunggelenks wird letzteres so belastet, daß im Röntgenbild eine Beurteilung des Lig.
fibulo talare anterius möglich ist.
Durch Umlagerung des Patienten auf dem Röntgentisch und durch Vertauschen der
Positionen für das Gegenlager 5, der Fußhalterung 6 und des Druckaufbringers 7 an das
jeweils andere Rahmenelement 2 kann auch der andere Fuß des Patienten untersucht
werden, ohne das ein zusätzliches Umdrehen oder Wenden des Haltegerätes oder des
Rahmens 1 notwendig ist.
Die Fig. 2 und 4 beschreiben näher im Detail den Druckaufbringer 7. Dieser besteht
aus einem Führungskörper 10, der mit Hilfe zweier Stifte 11 an jeweils einer Öffnung 4
des Rahmenelementes 2 in einer vorgegebenen Position befestigt werden kann.
Am Führungskörper 10 ist in einer Achsrichtung senkrecht zu der Längserstreckung des
Rahmenelementes 2 und parallel zur Ebene des Rahmens 1 ein Schlitten 12 geführt, und
zwar bei der dargestellten Ausführungsform dadurch, daß dieser Schlitten zwei
Führungsstangen 13 aufweist, die in Gleitlagern 14 am Führungskörper 10 geführt sind.
An der dem Führungskörper 10 abgewandten Seite des Schlittens 12 ist ein Druckkörper
15 angebracht, der eine konvex gekrümmte Anlagefläche für das Bein des Patienten
bildet. An dem Druckkörper 15 ist auch ein Sensor 16 vorgesehen, der den aufgebrachten
Druck bzw. die aufgebrachte Belastung mißt und ein Meßsignal liefert, welches in der
nachstehend noch näher beschriebenen Weise für verschiedene Funktionen verwendet
wird.
An der dem Führungskörper 10 zugewandten Seite des Schlittens 12 befindet sich ein
pultartiges Gehäuse 17, in welchem die nachstehend näher beschriebene Steuer- und
Meßelektronik 18 untergebracht ist.
An der Oberseite des Führungskörpers 10 ist ein Antriebsaggregat 19 vorgesehen,
welches einen Elektromotor 20 aufweist, der über eine als Drehmomentbegrenzer
wirkende Kupplung 21 eine Gewindespindel 22 eines Spindelantriebs antreibt. Die
Gewindespindel 22, die mit ihrer Achse parallel zur Achse der Führungsstangen 13 liegt,
ist in einem Muttergewindestück 23 des Schlittens 12 gelagert. Im Antriebsteil 19 bzw. in
einem dortigen Gehäuse 24 ist beispielsweise auch ein Batteriefach gebildetes, in
welchem eine wiederaufladbare Batterie für das Antriebsteil 19 sowie für die
Steuerelektronik 18 vorgesehen ist. Durch Drehen der Gewindespindel 22 in der einen
Richtung erfolgt ein Vorschub des Schlittens 12 in Richtung vom Führungskörper 10 weg.
Durch Drehen der Gewindespindel 22 in umgekehrter Richtung erfolgt ein Rückbewegen
des Schlittens 12 in Richtung auf den Führungskörper 10 zu.
Die Fig. 4 zeigt mehr im Detail die Ausbildung der Steuerelektronik 18. Zentrales
Elementes dieser Elektronik ist ein Mikroprozessor oder Mokroprozessor gestützter
Steuerkreis 25, welchem folgende Funktionselemente zugeordnet sind:
Drucksensor 16;
Antriebs- und Steuerstufe 26 für den Motor 20;
Eingabetastatur 27;
Anzeigedisplay 28,
Kontrollampe 29 und
Fernbedienungsknopf 30 für eine Notabschaltung durch den Patienten.
Drucksensor 16;
Antriebs- und Steuerstufe 26 für den Motor 20;
Eingabetastatur 27;
Anzeigedisplay 28,
Kontrollampe 29 und
Fernbedienungsknopf 30 für eine Notabschaltung durch den Patienten.
Die Steuerelektronik 18 ist u. a. so ausgebildet, daß an der Eingabetastatur 27 die für die
jeweilige Untersuchung notwendige Belastung eingestellt und diese Belastung auch an
dem Anzeigedisplay 28 angezeigt wird. Selbstverständlich ist es auch möglich, im
Speicher 31 für verschiedene Untersuchungen vorgegebene Standardbelastungen
abzuspeichern, die dann durch eine entsprechende Eingabe an der Eingabetastatur 28
abgerufen und am Display 28 angezeigt werden.
Nach der Lagerung des Fußes des Patienten im Gerät und nach der optimalen
Positionierung des Druckaufbringers 7 wird letzterer eingeschaltet, wobei mit Hilfe des
vom Motor 20 angetriebenen Spindelantriebs der Schlitten 12 soweit verfahren wird, daß
der Druckkörper 15 zur Anlage gegen das Bein 9 kommt. Mit Hilfe des Sensors 16 wird
dann ständig die am Bein 9 anliegende Belastung gemessen. Sobald der vom Sensor 16
gemessene Wert der eingestellten Belastung entspricht, erfolgt ein Abschalten des Motors
20. Gibt der Patient nach, erfolgt in jedem Fall ein Nachstellen des Druckkörpers 15 über
den Spindelantrieb 21/23 solange, bis die eingestellte Belastung wieder erreicht ist. In
gleicher Weise erfolgt eine Rückbewegung des Druckkörpers durch den Elektromotor 20
und den Spindelantrieb 22/23, wenn die eingestellte Belastung überschritten wird. Sobald
die eingestellte Belastung erreicht ist, erlischt die Kontrollampe 29. Es kann dann sofort
die Röntgenaufnahme gemacht werden. Im Anschluß daran wird der Druckkörper 15
mittels des Motors 20 und des Spindelantriebes 22/23 zurückbewegt. Die Motorsteuerung
ist bevorzugt so ausgebildet, daß die Bewegung des Schlittens 12 in Vorschubrichtung
langsamer erfolgt als in Rückstellrichtung.
Über den Notschalter 30 kann der Patient den Vorschub des Schlittens 12 bzw. des
Druckkörpers 15 stoppen und/oder ein Rückführen des Druckkörpers 12 und damit eine
Entlastung herbeiführen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Antrieb 19 auf einem von
dem Gehäuse 24 gebildeten Schlitten vorgesehen, der auf dem Führungskörper 10 in der
Achsrichtung parallel zur Längsachse der Führungsstangen 13 verschiebbar ist und durch
eine Verriegelung 32 am Führungskörper 10 verriegelt ist. Der Verriegelung 32 ist ein
mechanischer Auslöser 33 an der Oberseite des Gehäuses 24 zugeordnet, so daß bei
Betätigen dieses Auslösers 33 die Verriegelung zwischen dem Antriebsteil 19 und dem
Führungskörper 10 aufgehoben und dadurch eine sofortige Entlastung im Notfall möglich
ist.
Wie die Fig. 3 zeigt, sind an den vier Ecken des Rahmens 1 Füße oder Stützen 34
vorgesehen, die jeweils um eine Achse parallel zur Ebene des Rahmens aus einer
Ausgangsstellung, in der die langgestreckten Stützen mit ihrer Längsrichtung parallel zur
Rahmenebene liegen in eine zweite Stellung schwenkbar sind, in der die Stützen 34 mit
ihrer Längserstreckung senkrecht oder quer zur Rahmenebene angeordnet sind. Durch
entsprechendes Einstellen des Stützen 34 ist es weiterhin möglich, den Rahmen 1 zu
neigen.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es
versteht sich daß zahlreiche Abwandlungen sowie Änderungen möglich sind, ohne daß
dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
1
Rahmen
2,
3
Rahmenelement
4
Öffnung
5
Gegenlager
6
Fußhalteteil
7
Druckaufbringer
8
Fuß
9
Bein
10
Führungskörper
11
Stift
12
Schlitten
13
Führungsstange
14
Gleitführung
15
Druckkörper
16
Drucksensor
17
Gehäuse
18
Steuerelektronik
19
Antriebsteil
20
Elektromotor
21
Kupplung
22
Gewindespindel
23
Muttergewindestück
24
Gehäuse
25
Steuerschaltkreis
26
Motoransteuerung
27
Eingabetastatur
28
Anzeigedisplay
29
Kontrollampe
30
Notschalter
31
Speicher
32
Verriegelung
33
Betätigungselement
34
Stütze.
Claims (18)
1. Haltegerät für gehaltene Aufnahmen des Kniegelenks oder Sprunggelenks, mit einem
Rahmen (1) mit wenigstens einem am Rahmen (1) verstellbar vorgesehenen
Gegenlager (5), mit wenigstens einem am Rahmen (1) verstellbar vorgesehenen
Fußhalter (6) sowie mit wenigstens einem am Rahmen vorgesehenen
Druckaufbringer (7), der an einem am Rahmen gehaltenen Führungskörper (10)
geführt einen über einen Antrieb verstellbaren Schlitten (12) mit einem eine Druck-Fläche
bildenden Druckkörper (15) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb ein motorischer Antrieb (19) mit einem Elektromotor (20) ist, daß ein
Drucksensor (16) zur Messung oder Erfassung der über den Druckaufbringer (7)
aufgebrachten Belastung vorgesehen ist, und daß zur Steuerung des Motors (12) eine
Steuerelektronik (18) vorgesehen ist, die die aufgebrachte Belastung in Abhängigkeit
von dem vom Drucksensor (16) ermittelten Drucksignal steuert.
2. Haltegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektronik (18)
die aufgebrachten Belastung in Abhängigkeit von dem vom Drucksensor (16)
gelieferten Signals unter Berücksichtigung eines vorgegebenen oder vorgewählten
Belastungswertes derart steuert, daß der Vorschub für den Druckkörper (15) dann
gestoppt wird, wenn der vorgegebene oder vorgewählte Belastungszustand erreicht ist.
3. Haltegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektronik (18)
eine Eingabe (27) und/oder eine Anzeige (28, 29) aufweist.
4. Haltegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige von einem
Anzeigedisplay (28) gebildet ist.
5. Haltegerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige von
wenigstens einer Kontrolleuchte (29) gebildet ist, und daß die Steuerelektronik (18)
so ausgebildet ist, daß eine Zustandsänderung der Kontrolleuchte (29) dann erfolgt,
wenn die vorgewählte oder vorgegebene Belastung erreicht ist.
6. Haltegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der motorische Antrieb ein Spindelantrieb ist.
7. Haltegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die maximale Belastung durch den motorischen Antrieb begrenzt ist.
8. Haltegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb (19) auf einem in Vorschubrichtung des Druckkörpers (15)
verschiebbaren Hilfsschlitten des Führungskörpers (10) vorgesehen ist, und dort
durch eine im Notfall entriegelbare Verriegelung (33) gesichert ist.
9. Haltegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (1) als in sich geschlossener Rahmen, vorzugsweise als
rechteckförmiger oder quadratischer Rahmen ausgeführt ist.
10. Haltegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Unterseite des Rahmens (1) fußartige Stützen (34) vorgesehen sind, die
eine Verstellung der Höhenlage des Rahmens ermöglichen.
11. Druckaufbringer für ein Haltegerät für gehaltene Aufnahmen des Kniegelenks oder
Sprunggelenks, wobei der an einem Rahmen befestigbare Druckaufbringer (7) an
einem am Rahmen gehaltenen Führungskörper (10) geführt einen über einen Antrieb
verstellbaren Schlitten (12) mit einem eine Druck-Fläche bildenden Druckkörper (15)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb ein motorischer Antrieb (19) mit
einem Elektromotor (20) ist, daß ein Drucksensor (16) zur Messung oder Erfassung
der über den Druckaufbringer (7) aufgebrachten Belastung vorgesehen ist, und daß
zur Steuerung des Motors (12) eine Steuerelektronik (18) vorgesehen ist, die die
aufgebrachte Belastung in Abhängigkeit von dem vom Drucksensor (16) ermittelten
Drucksignal steuert.
12. Druckaufbringer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerelektronik (18) die aufgebrachten Belastung in Abhängigkeit von dem vom
Drucksensor (16) gelieferten Signals unter Berücksichtigung eines vorgegebenen oder
vorgewählten Belastungswertes derart steuert, daß der Vorschub für den Druckkörper
(15) dann gestoppt wird, wenn der vorgegebene oder vorgewählte Belastungszustand
erreicht ist.
13. Druckaufbringer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerelektronik (18) eine Eingabe (27) und/oder eine Anzeige (28, 29) aufweist.
14. Druckaufbringer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige von
einem Anzeigedisplay (28) gebildet ist.
15. Druckaufbringer nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzeige von wenigstens einer Kontrolleuchte (29) gebildet ist, und daß die
Steuerelektronik (18) so ausgebildet ist, daß eine Zustandsänderung der
Kontrolleuchte (29) dann erfolgt, wenn die vorgewählte oder vorgegebene Belastung
erreicht ist.
16. Druckaufbringer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der motorische Antrieb ein Spindelantrieb ist.
17. Druckaufbringer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die maximale Belastung durch den motorischen Antrieb
begrenzt ist.
18. Druckaufbringer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb (19) auf einem in Vorschubrichtung des
Druckkörpers (15) verschiebbaren Hilfsschlitten des Führungskörpers (10) vorgesehen
ist, und dort durch eine im Notfall entriegelbare Verriegelung (33) gesichert ist.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ECKERT ROENTGEN- UND MEDIZINTECHNIK VERTRIEBS GMBH |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: LEHMANN, ANGELIKA FRANZISKA, 84048 MAINBURG, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |