DE19741126A1 - Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschichten von Mauerwerks- oder Betonoberflächen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschichten von Mauerwerks- oder BetonoberflächenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen
Beschichten von Mauerwerks- oder Betonoberflächen, beispielsweise
der Innenfläche eines Beton-Kühlturmes zum Schutz gegen
Einwirkung aggressiver Medien, bei dem eine Kunststoffschicht,
wie Gießharz oder Polyurethanharz, abschnittsweise aufgebracht
wird.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum
kontinuierlichen Beschichten von Mauerwerks- und Betonflächen,
beispielsweise der Innenfläche eines Beton-Kühlturmes
zum Schutz gegen Einwirkung aggressiver Medien, mit einer
Kunststoffschicht, wie Gießharz oder Polyurethanharz.
Aus der DE-PS 29 28 122 C2 ist ein Oberflächenschutz an der
Innenfläche eines Beton-Kühlturmes zum Schutze gegen die
Einwirkung von Rauchgasen und anderen aggressiven Stoffen
bekannt.
Dieser bekannte Oberflächenschutz besteht aus auf der
Innenfläche des Kühlturmes dicht, überlappend angeordneten,
mittels Epoxidharzen aufgeklebten Metallfolien.
Es ist aus dieser Druckschrift auch bekannt, daß eine riß- und
porenfreie Epoxidharzbeschichtung dem Angriff von Rauchgasen
widersteht. Es ist bisher jedoch nicht möglich, eine solch dünne
Beschichtung von ca. 1 bis 3 mm Dicke gleichmäßig und ohne
Fehlstellen auf Beton aufzubringen.
Die Epoxidharzbeschichtung wird nach dieser bekannten Lösung mit
der Hand aufgetragen. Dazu muß der Kühlturm eingerüstet sein.
Entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zur Einhaltung der
Emissionswerte von Lösungsmitteln wie Xylol, n-Butanol beim
Auftragen des angesetzten Kunststoff-Gemisches müssen getroffen
werden.
Elektrostatische Beschichtungsverfahren wie sie beispielsweise
die DE-OS 27 50 372 oder die DE-OS 195 33 858 A1 beschreiben,
haben für die Beschichtung von Mauerwerks- und Betonoberflächen
keine Anwendung gefunden, weil Beschichtungen aus Pulverlacken
einerseits eine viel zu geringe Dicke aufweisen, um einen
ausreichenden Schutz gegen aggressive Medien wie Rauchgase zu
erreichen, und andererseits der im Beton befindliche Wasserdampf
zur Blasenbildung in der Beschichtung führen kann.
Bekannt (DE 36 40 587 A1) ist auch eine elektrostatische
Beschichtungseinrichtung mit einem Aufbringelement, Mitteln zur
Zuführung von Flüssigkeit zum Zuführelement in einer gesteuerten
Menge, Mitteln zur Bildung eines elektrostatischen Feldes
zwischen Aufbringelement und zu beschichtendem Substrat und
Steuermitteln, die die Zuführungsmittel für die Flüssigkeit mit
einem Signal zur Einstellung der Menge versehen, in der dem
Aufbringelement Flüssigkeit zugeführt wird. Das elektrisch
leitende Substrat, beispielsweise ein Stahlband, wird am
Aufbringelement vorbeibewegt, das Öl oder Lack auf das
Substrat aufsprüht.
Aus der DE 39 18 510 A1 ist ferner ein Verfahren zur Herstellung
von steinschlagbeständigen Beschichtungen von Unterböden an
Kraftfahrzeugen bekannt, bei dem ein Beschichtungsmittel mittels
elektrostatischer Applikation mit einer Trockenfilmschichtdicke
von 20 bis 50 µm aufgebracht und anschließend während einer Zeit
von 15 bis 40 min bei Temperaturen zwischen 130 und 170°C,
bevorzugt 140 bis 170°C, eingebrannt wird.
Diese bekannten Lösungen kommen für die Beschichtung von großen
Flächen mit vernetzenden Kunststoffen, insbesondere
Betonoberflächen, nicht in Betracht, weil das Substrat ortsfest,
die zu versiegelnde Oberfläche erhebliche Unstetigkeiten wie
Risse oder Unebenheiten und der Beschichtungswerkstoff eine
nicht zu vergleichende Viskosität gegenüber Öl und Lack
aufweist. Außerdem unterscheiden sich die aufzubringenden
Beschichtungsgewichte um Größenordnungen.
Des weiteren führt der Zersprühvorgang bei Reaktionsharzen
wie Gießharze oder Polyurethanharze zur Störung des
Reaktionsablaufes.
Bei diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art derart zu entwickeln, daß eine großflächige
Versiegelung von rissigen rauhen Mauerwerks- und
Betonoberflächen mit vernetzenden Kunststoffen in gleichmäßiger
Beschichtungsdicke riß- und porenfrei durchführbar, zugleich die
Beschichtungszeit bei gleichzeitiger Erleichterung des
Beschichtungsprozesses maßgeblich verringert wird und
umweltgefährdende Emissionen vermieden werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Kunststoff-Gemisch
bei 60.000 bis 100.000 Volt unter einem Druck von 70 bis 100 bar
elektrostatisch auf der auf Erdungspotential liegenden
Mauerwerks- bzw. Betonoberfläche als Sprühnebel abgeschieden
wird, der kontinuierlich fortschreitend mittels Auftragselemente
über die Oberfläche vertikal und/oder horizontal bewegt
wird, und daß das Gemisch vor Abscheidung auf eine Topfzeit von
50 min bis 6 Stunden durch Mischen und Sieben und das auf der
Mauerwerks- oder Betonoberfläche abgeschiedene
Beschichtungsgewicht durch Regelung der Durchflußmenge und der
Vorschubgeschwindigkeit der Auftragselemente eingestellt wird.
Es wurde überraschend gefunden, daß die aus mehreren Komponenten
angestellten Gießharze wie Expoxidharz, Isocyanatharz,
Methacrylatharz und ungesättigter Polyesterharz elektrostatisch
zersprüht werden können, ohne daß die chemische Reaktion durch
das Zersprühen nennenswert beeinflußt wird. Die erhaltenen
Beschichtungungen sind gleichmäßig, poren- und auch rißfrei.
Zur Herstellung der Beschichtung wird eine Harzkomponente aus
Ethylhexylglycidelether, Xylol, 1-Methoxy-2-propanol und
Ethylbenzol und ein Härterkomponente aus Xylol, 1-Methoxy-2-
propanol und n-Butanol verwendet, wobei die Härterkomponente
und Harzkomponente auf ein Verhältnis von 1 : 3 bis 1 : 6,
vorzugsweise 1 : 4, eingestellt wird.
Härter und Harz werden getrennt aus einem Reservoir durch
Schlauchleitungen mit einer Fördereinrichtung, beispielsweise
einer Membranpumpe, zur Beschichtungskabine gefördert, dort in
einer Misch- und Siebeinrichtung auf das geforderte Verhältnis
von Härter zu Harz eingestellt. Das so angestellte Kunststoff-Ge
misch wird durch einen Druckminderer auf einen
Durchflußmengenmesser gegeben, der von einem, die
Vorschubgeschwindigkeit der Auftragselemente regelnden
Frequenzumrichter auf einen Sollwert der Durchflußmenge
eingestellten Regler drahtlos angesteuert
wird, wobei nach dem Durchflußmengenmesser das Kunststoff-Ge
misch gleichmäßig auf mehrere Auftragselemente verteilt wird.
Natürlich gehört es auch zum erfindungsgemäßen Verfahren, wenn
anstelle von Gießharz Polyurethanharz als Beschichtungsmaterial
verwendet wird.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden als Auftragselemente elektrostatische
Air-Coat-Sprühpistolen verwendet, deren Düsen einen
Öffnungswinkel von 40 bis 70°, vorzugsweise 55 bis 60°, aufweisen
und die alle einen konstanten Abstand, vorzugsweise 30 bis 60
cm, von der zu beschichtenden Fläche haben.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in bevorzugter weiterer
Ausgestaltung so geführt, daß die Auftragselemente in breiter
Front horizontal und/oder vertikal über die zu beschichtende
Fläche in einer Geschwindigkeit von 8 bis 15 m/min verfahren
werden, so daß Beschichtungsbreiten von etwa 2 m erzielt werden.
Die Aufgabe wird weiter durch eine Vorrichtung zum Beschichten
von Mauerwerks- und Betonoberflächen, beispielsweise der
Innenfläche eines Beton-Kühlturmes zum Schutz gegen Einwirkung
aggressiver Medien, mit einer Kunststoffschicht, wie Gießharz
oder Polyurethan, gelöst durch
- a) eine an der Wandung senkrecht und/oder horizontal verfahrbare, durch einen geschlossenen Seilzug und eine Spanneinrichtung an die Wandung in konstantem Abstand anpreßbare Beschichtungskabine, in der mindestens eine oder mehrere nebeneinander angeordnete, im Abstand zur Wandung verstellbar befestigte Auftragelemente mit einem Durchflußmengenmesser verbunden sind, der einerseits mit einer Misch- und Siebeinrichtung sowie einem Druckminderer und andererseits mit einem einen Sollwertgeber aufweisenden Regler in Verbindung steht,
- b) eine am Fuß des Bauwerkes angeordnete, mit dem Druckminderer in der Beschichtungskabine über Schlauchleitungen verbundene Fördereinrichtung für das getrennte Fördern der Komponenten des Kunststoff-Gemisches zur Misch- und Siebeinrichtung und zum gemeinsamen Fördern des Gemisches zu den Auftragselementen, eine Spüleinrichtung zum Spülen der Auftragselemente, Sprühdüsen, des Durchflußmengenmessers, der Misch- und Siebeinrichtung und des Druckminderers mit Schlauchleitungen,
- c) mindestens einen oder mehrere durch Frequenzumrichter gesteuerte Antriebe für den Seilzug und die Spanneinrichtung, wobei der Frequenzumrichter mit dem Regler in der Beschichtungskabine in Verbindung steht,
- d) eine am Fuß des Bauwerkes angeordnete drahtlose Steuereinheit für die Steuerung von Vorschubgeschwindigkeit und Durchflußmenge und
- d) mindestens eine Erdung für die Wandung.
Nach einem weiteren Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind die Auftragselemente Air-Coat-Sprühpistolen mit Sprühdüsen,
denen jeweils getrennte Steuergeräte mit Strömungswächter
zugeordnet sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind die Sprühpistolen gleichmäßig voneinander
beabstandet, wobei sich die Öffnungswinkel der Sprühnebel leicht
überschneiden, ihr Abstand von der Wandung jedoch gleich ist.
Ein weiteres bevorzugtes Merkmal der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sieht vor, daß die Spanneinrichtung ein Greifzug und
die Fördereinrichtung eine Membranpumpe ist.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung sind der Druckminderer, die
Misch- und Siebeinrichtung, der Durchflußmengenmesser und Regler in
einem gekapselten Modul innerhalb der Beschichtungskabine
angeordnet sind. Dies ermöglicht, die einzelnen Bausteine
problemlos zu wechseln und auch auszutauschen.
Die Beschichtungskabine besteht in weiterer bevorzugter
Ausgestaltung der Erfindung aus einem formsteifen Traggestell
aus metallischem Kastenprofil, vorzugsweise aus einer
Aluminiumlegierung, das eine abnehmbare Verkleidung besitzt.
Das Traggestell der Beschichtungskabine hat auf ihrer der
Wandung zugekehrten Seite schwenkbare Räder für das Verfahren
an oder auf der Wandung und auf ihrer der Wandung abgekehrten
Seite teleskopartige Ausleger mit Führungsrollen für den Seilzug
zum seitlichen Führen und Andrücken an die Wandung.
Nach einem weiteren Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist am Kopf des Bauwerkes eine entlang seines Umfanges
abschnittsweise befestigte Kopf-Fahrschiene aus Doppel-T-Profil
montiert, an dessen Unterflansch ein Elektrofahrwerk mit
Motorseilzug für das vertikale Heben und Senken der
Beschichtungskabine und zwei voneinander in Breite der
Beschichtungskabine beabstandete, jeweils durch eine
Koppelstange miteinander verbundene Unterflansch-Rollkatzen für
das horizontale Verfahren der Beschichtungskabine angeordnet
sind, an deren Lasthaken der Seilzug für das Andrücken der
Beschichtungskabine an die Wandung über von Teleskopauslegern
getragenen Führungsrollen und über fußseitig auf einer
Fuß-Fahrschiene, durch eine Koppelstange miteinander verbundene
horizontal verfahrbare Unterflansch-Rollkatzen spannbar zu der
Spanneinrichtung geführt sind, die bodenseitig auf der
fußseitigen Fahrschiene angeordnet ist.
Die Erfindung läßt sich für Innen- und Außenflächen von
Betonbauten und Mauerwerken gleichermaßen einsetzen.
Insbesondere Kühlturmflächen mit ihrer hyperbolischen Gestalt
lassen sich problemlos beschichten.
Die Erfindung gewährleistet ein rißfreies gleichmäßiges,
umweltgerechtes Beschichten großer Flächen mit vernetzenden
Kunststoffen.
Sie ist bedienungsfreundlich, vereinfacht den Arbeitsprozeß und
reduziert die schädliche Beeinflussung beim Auftragen der
Beschichtungswerkstoffe.
Mit all diesen Merkmale wird erreicht, daß die erfindungsgemäße
Lösung den komplexen Anforderungen eines Schutzes von Bauwerken,
insbesondere solcher aus Beton und Mauerwerk gegen aggressive
Medien mit hoher Effektivität, Sicherheit, Übersichtlichkeit,
Kompaktheit und Umweltfreundlichkeit besser gerecht wird.
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße
Vorrichtung an der Innenfläche eines
Kühlturmes,
Fig. 2 eine Seitenansicht nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht mit Verbindung zum
Steuergerät,
Fig. 4 eine räumliche Ansicht der Beschichtungskabine,
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Überschneidung
der Sprühkegel und
Fig. 6 ein Funktionsschema des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
Die Wandung 1 eines Naßkühlturmes mit etwa 80 m Durchmesser und
120 m Höhe soll innenseitig mit einem Oberflächenschutz 2 aus
Epoxidharz versiegelt werden. Der aufgetragene Oberflächenschutz
2 soll eine Schichtdicke von 300 µm erreichen,
gleichmäßig sein und keine Fehlstellen aufweisen.
Am Kopf 3 des Kühlturmschlotes ist horizontal entlang seines
inneren Umfanges abschnittsweise eine Kopf-Fahrschiene 4 aus
Doppel-T-Profil 5 nach DIN 1025 montiert (siehe Fig. 1). Auf dem
Unterflansch 6 dieser Kopf-Fahrschiene 4 läuft ein auf zwei
nebeneinanderliegenden Rollen 7 angeordnetes verfahrenbares
Elektrofahrwerk 9, das sich mit den Rollen 7 auf dem
Unterflansch 6 abstützt. Die Rollen 7 werden direkt von einem
nicht dargestellten Motor angetrieben. Mit den Drehachsen der
beiden Rollen 7 sind gegeneinander gerichtete Koppelstangen 9
verbunden, die anderenends mit den Drehachsen der ebenfalls
auf dem Unterflansch verfahrenbaren, einander gegenüberliegenden
Antriebsrollen 10 von Unterflansch-Laufkatzen 11 und 12 in
Verbindung stehen.
Durch die Koppelstangen 9 ist sichergestellt, daß das
Elektrofahrwerk 8 und die beiden Unterflansch-Laufkatzen 11 und
12 immer voneinander gleich beabstandet sind.
Eine Fuß-Fahrschiene 13 aus Doppel-T-Profil 5 ist fußseitig des
Naßkühlturmes im Untergrund 14 verankert. In dieser
Fuß-Fahrschiene 13 laufen zwei Unterflansch-Laufkatzen 15 und 16,
deren Laufrollen 17 durch eine Koppelstange 18 miteinander
verbunden sind. Von diesen beiden Unterflansch-Laufkatzen 15 und
16 ist nur eine mit einem Elektrowerk 19 angetrieben.
Vom Lasthaken 20 der in Fig. 1 bzw. 2 dargestellten
Unterflansch-Laufkatze 11 führt ein geschlossener Seilzug 21
über die Umlenkrollen 22 der beiden fußseitigen Unterflansch-Lauf
katzen 15 und 16 zum Lasthaken 23 der anderen Unterflansch-Lauf
katze 12. Mittels einer Spanneinrichtung 24, beispielsweise
eines Greifzuges, der zwischen den beiden fußseitigen
Unterflansch-Laufkatzen 15 und 16 sowie an der Koppelstange 18
angeordnet ist, läßt sich der an den Lasthaken 20 und 23
angebundene Seilzug 21 spannen, so daß zwischen der
Kopf-Fahrschiene 4 und der Fuß-Fahrschiene 13 eine durch den Seilzug
21 umspannte Rechteckfläche entsteht. Diese
ist entlang der Fahrschienen 4 und 13 entsprechend der Breite
der Fahrschienen seitlich verschiebbar.
Am Elektrofahrwerk 8 ist ein Motorseilzug 25 befestigt, dessen
Lasthaken 26 die Beschichtungskabine 27 trägt. Mit dem
Motorseilzug 25 ist die Beschichtungskabine 27 auch vertikal
verfahrbar, so daß die Beschichtungskabine 27 horizontal und
vertikal innerhalb der durch den geschlossenen Seilzug 21
umgrenzten Bereich an der Wandung 1 bewegt werden kann.
In Fig. 3 ist die Beschichtungskabine 27 räumlich in geöffneter
Art und Weise dargestellt. Sie setzt sich aus einem formsteifen
Traggestell 28, beispielsweise aus Aluminiumkastenprofil,
zusammen. Das Traggestell 28 bildet einen Quaderkorpus, dessen
Seitenflächen mit einer abnehmbaren Verkleidung 29 versehen
sind.
Die beiden Stirnwände 30 besitzen sprossenartig ausgebildete
zueinander parallel auf gleicher Höhe H ausgerichtete
Verstrebungen 31, auf denen senkrecht zu den Verstrebungen 31 je
eine Profilstrebe 32 verschiebbar befestigt ist. An den
Profilstreben 32 sind die Auftragselemente 33, beispielsweise
Air-Coat-Sprühpistolen mit ihren Steuergeräten 33a und
Strömungswächtern 33b, montiert, die in Fig. 3 auf den
Betrachter, also zur Beschichtungsfläche zeigen. Durch eine
Verschiebung der Profilstrebe 32 entlang den Verstrebungen 32
läßt sich somit der Abstand d der Sprühpistolen 33 von der
Wandung variabel einstellen.
Die Sprühpistolen 33 sind wie in Fig. 4 dargestellt soweit
voneinander beabstandet und zueinander versetzt angeordnet, daß
sich die zur Wandung 1 gerichteten Sprühkegel der Sprühdüsen 34
der Sprühpistolen 33 leicht überschneiden. Der Öffnungswinkel α
der Sprühkegel beträgt hier beispielsweise 60°.
Der Quaderkorpus des Traggestells 28 ist in zwei
aneinandergrenzende Arbeitsräume 35 und 36 aufgeteilt. In dem
einen Arbeitsraum 35 sind die Air-Coat-Sprühpistolen 33
untergebracht, in dem anderen Arbeitsraum 36, der gekapselt vom
ersteren ausgebildet ist, befindet sich ein Gerätemodul 37 für
die Steuerung der Sprühpistolen 33.
Dieser Gerätemodul 37 umfaßt einen Druckminderer 38, eine
Misch- und Siebeinrichtung 39, einen Regler 40 und einen
Durchflußmengenmesser 41, der über Schlauchleitungen 42 mit den
Sprühpistolen 33 verbunden ist.
Das Traggestell 28 besitzt auf seiner dem Betrachter abgewandten
Seite (siehe Fig. 3) jeweils den Quaderkorpus tischbeinförmig
verlängernde teleskopartige Ausleger 43, die Führungsrollen 44
tragen, in welchen der Seilzug 21 geführt wird.
Der durch den Greifzug 24 gespannte Seilzug 21 drückt die
Beschichtungskabine 27 an die hyperbelförmig verlaufende Wandung
1 des Naßkühlturmes an. Zum Verfahren der Beschichtungskabine 27
auf der Wandung sind am Traggestell 28 Räder 45 angelenkt, die
sich auf der Wandung 1 abstützen und auf dieser abrollen.
Das Traggestell 28 hat ferner auf seiner dem Motorseilzug 25
zugewandten Fläche zwei Haltestreben 46 zur Aufnahme eines
Befestigungsmittels für das Seil 47 des Motorseilzuges 25. Die
Beschichtungskabine 27 hängt somit am Seil 47 und läßt mit
diesem heben oder absenken.
Der Druckminderer 38 des Gerätemoduls 37 in der
Beschichtungskabine 27 ist mit Schlauchleitungen 48 und 49 für
die getrennte Zuführung des Harzes und des Härters in die
Misch- und Siebeinrichtung 39 durch eine Fördereinrichtung 50,
beispielsweise eine Membranpumpe, verbunden. Zusätzlich führt
eine Schlauchleitung 51 für Spülmittel vom Druckminderer 38 zu
einer Spüleinrichtung 52, beispielsweise Pumpe, damit alle
Bauteile, die mit dem Harz und dem Härter in Berührung kommen,
gesäubert werden können.
Fördereinrichtung 50 und Spüleinrichtung 52 befinden sich am Fuß
des Naßkühlturmes.
Der Durchflußmengenmesser 41 ist mit dem, über einen
Sollwertgeber 53 einstellbaren Regler 40 verbunden. Der Regler
40 ist mit den durch Frequenzumrichter 54 gesteuerten
Motorseilzuges 25 gekoppelt. Dadurch ist gewährleistet, daß die
Menge des aufzutragenden Kunststoff-Gemisches in Abhängigkeit
von der Vorschubgeschwindigkeit der Beschichtungskabine 27
eingestellt werden kann.
Die Komponenten A und B des aushärtbaren Kunststoff-Gemisches
werden vom Fuß des Naßkühlturmes mittels der Pumpe 50 und dem
Druckminderer 38 zur Misch- und Siebeinrichtung 39 im
Gerätemodul 37 der Beschichtungskabine 27 gefördert, dort im
vorgegebenen Mischungsverhältnis von Härter zu Harz gemischt und
dem Durchflußmengenmesser 41 zugeführt, der das auf eine
Topfzeit von etwa 2 Stunden eingestellte Härter/Harz-Gemisch auf
die Sprühpistolen 33 gleichmäßig verteilt.
Als Komponente A kommt ein Harz aus 1-Methoxy-2-propanol,
Ethylhexylglyciddylether, Xylol und Ethylbenzol, als Komponente
B ein Härter aus Xylol, 1-Methoxy-2-propanol und n-Butanol zum
Einsatz. Das Mischungasverhältnis von Härter zu Harz beträgt
4 : 1.
Nach Fig. 5 liegt die Wandung auf Erdung 56 und das durch die
Sprühdüsen der Sprühpistolen 33 bei einem Druck von 80 bar und
auf 80.000 V vorgeladene zersprühte Harz/Härter-Gemisch schlägt
sich auf der Wandung 1 nieder und bildet in Abhängigkeit der
Vorschubgeschwindigkeit der Sprühpistolen einen gleichmäßigen
Oberflächenschutz 2. Der Oberflächenschutz 2 hatte eine
Schichtdicke von 300 µm.
Sprühnebelaustritte oder -verluste sind vernachlässigbar gering,
wenn der Abstand d der Sprühdüsen 34 von der zu beschichtenden
Wandung etwa 40 mm beträgt. Alle Sprühtröpfchen werden dann von
der auf Erdungspotential liegenden Wandung 1 eingefangen.
Mit der am Fuß des Bauwerkes aufgestellten Steuereinheit 55
kann der Regler, die Steuereinheiten der Sprühdüsen und der
Frequenzumrichter drahtlos bedient werden und das
Beschichtungsgewicht und die Beschichtungsdicke entsprechend
eingestellt werden.
1
Wandung des Naßkühlturmes
2
Oberflächenschutz
3
Kopf des Kühlturmschlotes
4
Kopf-Fahrschiene
5
Doppel-T-Profil
6
Unterflansch
7
Rollen
8
Elektrofahrwerk
9
Kopf-Koppelstange
10
Antriebsrollen
11
,
12
Unterflansch-Laufkatzen
13
Fuß-Fahrschiene
14
Untergrund
15
,
16
Unterflansch-Laufkatze
17
Laufrollen
18
Fuß-Koppelstange
19
Elektrofahrwerk
20
Lasthaken der Unterflansch-Laufkatze
11
21
Seilzug
22
Umlenkrollen
23
Lasthaken der Unterflansch-Laufkatze
12
24
Spanneinrichtung, Greifzug
25
Motorseilzug
26
Lasthaken von
25
27
Beschichtungskabine
28
Traggestell
29
Verkleidung
30
Stirnwände
31
Seitenverstrebungen
32
Profilstreben
33
Auftragselemente, Sprühpistolen
33
a Steuergeräte von
33
33
b Strömungswächter
34
Sprühdüsen
35
Arbeitsraum für Auftragselemente
33
36
Arbeitsraum für Gerätemodul
37
37
Gerätemodul
38
Druckminderer
39
Misch- und Siebeinrichtung
40
Regler
41
Durchflußmengenmesser
42
Schlauchleitung
43
Ausleger
44
Rollen an
43
45
Räder
46
Haltestreben
47
Seil
48
,
49
Schlauchleitung
50
Fördereinrichtung, Membranpumpe
51
Schlauchleitung
52
Spüleinrichtung
53
Sollwertgeber
54
Frequenzumrichter
55
Steuereinheit
56
Erdung
A, B Komponenten des Kunststoffgemische
H Höhe der Seitenverstrebungen
d Abstand Sprühdüse von der Wandung
α Öffnungswinkel des Sprühkegels
A, B Komponenten des Kunststoffgemische
H Höhe der Seitenverstrebungen
d Abstand Sprühdüse von der Wandung
α Öffnungswinkel des Sprühkegels
Claims (18)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Beschichten von Mauer
werks- oder Betonoberflächen, beispielsweise der Innenfläche eines
Beton-Kühlturmes zum Schutz gegen Einwirkung aggressiver Medien,
auf denen eine Kunststoffschicht, wie Gießharz oder
Polyurethanharz, abschnittsweise aufgebracht wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Kunststoff-Gemisch bei 60.000 bis 100.000 Volt unter einem Druck
von 70 bis 100 bar elektrostatisch auf der auf Erdungspotential
liegenden Mauerwerks- oder Betonoberfläche als Sprühnebel
abgeschieden wird, der kontinuierlich fortschreitend mittels
Auftragselemente (33) über die Oberfläche vertikal und/oder
horizontal bewegt wird, und daß das Gemisch vor Abscheidung auf
eine Topfzeit von 50 min bis zu 6 Stunden durch Mischen und
Sieben und das auf der Mauerwerks- oder Betonoberfläche
abgeschiedene Beschichtungsgewicht durch Regelung der
Durchflußmenge und der Vorschubgeschwindigkeit der
Auftragselemente eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß als Gießharze
Epoxidharz, Polyurethanharz, Isocyanatharz, Methacrylatharz und
ungesättigte Polyesterharz verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Harzkomponente aus Ethylhexylglycidelether, Xylol, 1-Methoxy-2-
propanol und Ethylbenzol und eine Härterkomponente aus Xylol,
1-Methoxy-2-propanol und n-Butanol verwendet wird, wobei die
Härterkomponente und die Harzkomponente auf ein Verhältnis von
1 : 3 bis 1 : 6, vorzugsweise 1 : 4, eingestellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Komponenten des Kunststoff-Gemisches getrennt über
einen Druckminderer (38) auf eine Misch- und Siebvorrichtung
(39) geführt werden und das in der Misch- und Siebeinrichtung
(39) eingestellte Gemisch auf einen Durchflußmengenmesser (41)
gegeben wird, der von einem, durch die Vorschubgeschwindigkeit
der Auftragselemente (33) regelnden Frequenzumrichter (54) auf
einen Sollwert der Durchflußmenge eingestellten Regler (40)
drahtlos angesteuert wird, wobei der Durchflußmengenmesser das
Gemisch gleichmäßig auf mehrere Auftragselemente (33) verteilt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß als
Auftragselemente Air-Coat-Sprühpistolen (33) verwendet werden,
deren Sprühdüsen (34) einen Öffnungswinkel (α) von 40 bis 70°
vorzugsweise 55 bis 60°, aufweisen und die alle einen konstanten
Abstand, vorzugsweise 30 bis 60 cm, von der zu beschichtenden
Wandung haben.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Auftragselemente (33) horizontal und/oder vertikal mit einer
Geschwindigkeit von 8 bis 15 m/min über die Beschichtungsfläche
verfahren werden.
7. Vorrichtung zum kontinuierlichen Versiegeln von
Mauerwerks- oder Betonoberflächen, beispielsweise der Innenfläche
eines Beton-Kühlturmes zum Schutz gegen Einwirkung aggressiver
Medien, mit einer Kunststoffschicht, wie Gießharz oder
Polyurethanharz,
gekennzeichnet durch,
- a) eine an der Wandung (1) senkrecht und/oder horizontal verfahrbare, durch einen geschlossenen Seilzug (21) und eine Spanneinrichtung (24) an die Wandung auf konstantem Abstand (d) gehaltene Beschichtungskabine (27), in der mindestens eine oder mehrere nebeneinander angeordnete, im Abstand (d) zur Wandung (1) verstellbar befestigte Auftragselemente (33) mit einem Durchflußmengenmesser (41) verbunden sind, der einerseits mit einer Misch- und Siebeinrichtung (39) sowie einem Druckminderer (38) und andererseits mit einem einen Sollwertgeber (53) aufweisenden Regler (40) in Verbindung steht,
- b) eine am Fuß des Bauwerkes angeordnete, mit dem Druckminderer (38) in der Beschichtungskabine (27) über Schlauchleitungen (48; 49) verbundene Fördereinrichtung (50) für das getrennte Fördern der Komponenten (A, B) des Kunststoff-Gemisches zur Misch- und Siebeinrichtung (39) und zum gemeinsamen Fördern des angestellten Gemisches zu den Auftragselementen (33), eine Spüleinrichtung (52) zum Spülen der Auftragselemente (33), Sprühdüsen (34), des Durchflußmengenmessers (41), der Misch- und Siebeinrichtung und des Druckminderers (38) über Schlauchleitungen (51),
- c) mindestens einen oder mehrere durch Frequenzumrichter (54) gesteuerte Antriebe (8; 10; 19; 24) für den Seilzug (21) und die Spanneinrichtung (24), wobei der Frequenzumrichter (54) mit dem Regler (40) in der Beschichtungskabine (27) in Verbindung steht,
- d) eine am Fuß des Bauwerkes angeordnete drahtlose Steuereinheit (55) für die Steuerung von Vorschubgeschwindigkeit und Durchflußmenge und
- e) mindestens eine Erdung (56) für die Wandung (1).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Auftragelemente (33) elektrostatische Air-Coat-Sprühpistolen mit
Sprühdüsen (34) sind, denen jeweils getrennte Steuergeräte (33a)
mit Strömungswächter (33b) zugeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühdüsen
(34) gleichmäßig beabstandet voneinander angeordnet sind, wobei
sich die Öffnungswinkel (α) der Sprühkegel leicht überschneiden,
ihr Abstand (d) von der Wandung (1) jedoch gleich ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühdüsen
(34) innerhalb der Beschichtungskabine (27) zueinander versetzt
angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Spanneinrichtung (24) ein Greifzug ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Fördereinrichtung (50) eine Membranpumpe ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Druckminderer (38), die Misch- und Siebeinrichtung (39), der
Durchflußmengenmesser (41) und Regler (40) in einem gekapselten
Modul (37) innerhalb der Beschichtungskabine (27) angeordnet
sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Beschichtungskabine (27) aus einem formsteifen Traggestell (28)
aus metallischem Kastenprofil, vorzugsweise einer
Aluminiumlegierung, besteht.
15. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Beschichtungskabine (27) eine abnehmbare Verkleidung (29)
aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 15,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Traggestell (28) der Beschichtungskabine (27) auf ihrer der
Wandung (1) zugekehrten Seite schwenkbare Räder (45) für das
Verfahren auf der Wandung angelenkt sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 16,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Traggestell (28) der Beschichtungskabine (27) auf ihrer der
Wandung (1) abgekehrten Seite an teleskopartigen Auslegern
(43) Führungsrollen (44) für den Seilzug (21) zum seitlichen
Führen und Andrücken an die Wandung (1) vorgesehen sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
am Kopf (3) des Betonbauwerkes eine entlang seines
Umfanges abschnittsweise befestigte Kopf-Fahrschiene (4) aus
Doppel-T-Profil (5) montiert ist, an dessen Unterflansch (6) ein
Elektrofahrwerk (8) mit Motorseilzug (25) für das vertikale
Heben und Senken der Beschichtungskabine (27) und zwei
voneinander in Breite der Beschichtungskabine (27) beabstandete,
jeweils durch eine Koppelstange (9) miteinander verbundene
Unterflansch-Rollkatzen (11; 12) für das horizontale Verfahren
der Beschichtungskabine (27) angeordnet sind, an deren Lasthaken
(20; 23) der Seilzug (21) für das Andrücken der Beschichtungs
kabine (27) an die- Wandung über von Teleskopauslegern (43)
getragenen Rollen (44) und über fußseitig auf einer
Fuß-Fahrschiene (13) horizontal verfahrbare Unterflansch-Rollkatzen
(15; 16) spannbar zu der Spanneinrichtung (24) geführt sind, die
bodenseitig auf der fußseitigen Fahrschiene (13) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997141126 DE19741126A1 (de) | 1997-09-15 | 1997-09-15 | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschichten von Mauerwerks- oder Betonoberflächen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997141126 DE19741126A1 (de) | 1997-09-15 | 1997-09-15 | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschichten von Mauerwerks- oder Betonoberflächen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19741126A1 true DE19741126A1 (de) | 1999-04-01 |
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ID=7842790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997141126 Withdrawn DE19741126A1 (de) | 1997-09-15 | 1997-09-15 | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschichten von Mauerwerks- oder Betonoberflächen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19741126A1 (de) |
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1997
- 1997-09-15 DE DE1997141126 patent/DE19741126A1/de not_active Withdrawn
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