DE19740552A1 - Getriebeeinheit - Google Patents

Getriebeeinheit

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Getriebeeinheit.
Insbesondere auf dem Gebiet der Servoantriebstechnik werden Getriebe mit sehr niedri­ gem Verdrehspiel und hoher Steifigkeit bei sehr großer dynamischer Beanspruchung gefordert. Darüber hinaus werden auf diesem Gebiet eine Reihe von Übersetzungsmög­ lichkeiten gefordert, wodurch sich eine große Anzahl verschiedener Getriebe ergibt. Aus diesem Grunde werden diese Getriebe zumeist nicht auf Lager gehalten, sondern jeweils auf Bestellung angefertigt. Insbesondere bei nicht gängigen Übersetzungsverhältnissen kann es hierbei zu erheblichen Wartezeiten kommen, die entsprechende Nachteile mit sich bringen. Die Vielzahl der verschiedenen Übersetzungsmöglichkeiten machte es bislang unmöglich sämtliche Varianten einer Getriebebaureihe möglichst umgehend zur Verfügung zu stellen.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Getriebeeinheit bereitzustel­ len, bei der eine flexiblere Ausgestaltung bezüglich unterschiedlicher Übersetzungsmög­ lichkeiten durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Getriebeeinheit mit einem Ge­ triebeeingang, mit einem Getriebeabgang, mit jeweils mindestens einer ersten Hauptge­ triebestufe und einer in Reihe geschalteten zweiten Hauptgetriebestufe und mit einem die erste und die zweite Hauptgetriebestufe gemeinsam umgebenden Gehäuse, wobei zumindest die erste Hauptgetriebestufe von einem Zahnrad/Wellen-Träger mit minde­ stens einer Welle und mindestens zwei Zahnrädern gebildet ist und die so gebildete er­ ste Hauptgetriebestufe als modulare Einheit in einer Aufnahmebohrung des Gehäuses austauschbar eingesetzt ist.
Die Getriebeeinheit ist demnach so aufgebaut, daß eine meist feste zweite Hauptgetrie­ bestufe innerhalb des Getriebegehäuses angeordnet ist, der in beliebiger Weise eine erste Hauptgetriebestufe modular vorgesetzt werden kann. Hierbei muß lediglich der Übergang zwischen erster und zweiter Hauptgetriebestufe normiert werden, wobei die erste Hauptgetriebestufe alle möglichen Übersetzungsverhältnisse bereitstellen kann. Dadurch, daß die beiden Hauptgetriebestufen in einem einzigen Gehäuse untergebracht sind, handelt es sich um eine sehr kompakte Konstruktion. Der modulare Aufbau bleibt verborgen. Durch den Umstand, daß ein einziges Gehäuse mit einer immer gleichen zweiten Hauptgetriebestufe vorgesehen ist, bleiben diese Bauteile für die gesamte Bau­ reihe einer Getriebeeinheit gleich und lediglich die erste Hauptgetriebestufe wird jeweils verändert. Dies ist viel einfacher in den Produktionsablauf zu integrieren, als ein komplet­ tes, jeweils auf ein Übersetzungsverhältnis abgestimmtes Getriebe herzustellen. Da­ durch, daß der Zahnrad/Wellen-Träger in einer Aufnahmebohrung des Gehäuses einge­ setzt ist, wird er auch für eine Baureihe immer die gleichen Außenabmaße aufweisen, wodurch sich auch hier Vereinfachungen bei der Fertigung ergeben. Des weiteren be­ steht auch die Möglichkeit, ein bereits vorhandenes Getriebe auf ein anderes Überset­ zungsverhältnis umzurüsten. Hierzu wird einfach die erste Hauptgetriebestufe als modu­ lare Einheit herausgenommen und gegen eine mit einem entsprechend anderen Über­ setzungsverhältnis ausgetauscht.
Günstigerweise können die mindestens eine Welle und die Zahnräder des Zahn­ rad/Wellen-Trägers nicht seitlich über den größten, senkrecht zu einer Hauptachse des Zahnrad/Wellen-Trägers geschnittenen Querschnitt des Zahnrad/Wellen-Trägers über­ stehen. Das bedeutet, daß die Außenabmaße dieser modularen Einheit von dem Zahn­ rad/Wellen-Träger vorgegeben sind, und dieser auch die Lage innerhalb des Gehäuses vorgibt. Sämtliche sich bewegenden Teile sind dann innerhalb dieses erwähnten Quer­ schnitts angeordnet, wodurch auch eine gewisse Schutzfunktion, die insbesondere bei der Montage eine Rolle spielt, gegeben ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind der Zahnrad/Wellen-Träger zylinderförmig und die Aufnahmebohrung entsprechend ausgebildet. Zylinderförmige Teile lassen sich besonders leicht herstellen und haben insbesondere den Vorteil, daß sie zu einer Rotati­ onsachse symmetrisch sind, wodurch es zu einer hohen Maßhaltigkeit kommt. Die Au­ ßenkontur des Zahnrad/Wellen-Trägers dient gleichsam als Führungs- bzw. Positionshil­ fe in der Aufnahmebohrung.
Es besteht auch die Möglichkeit gemäß einer weiteren Ausführungsform, daß die Achse der mindestens einen Welle auf einem zur Achse des Zahnrad/Wellen-Trägers exzentri­ schen Teilkreis angeordnet ist. Hierdurch ergibt sich eine Einstellbarkeit des Zahnspiels, da durch Verdrehen des Zahnrad/Wellen-Trägers sich die dem Eingang und Abgang zugeordneten Zahnräder auf einer exzentrischen Bahn bewegen und somit ihr Spiel zu einem Abgangs- und Abtriebszahnrad einstellbar ist.
Insbesondere können die Achsen der Wellen und Zahnräder des Zahnrad/Wellen- Trägers achsparallel zur Hauptachse des Zahnrad/Wellen-Trägers angeordnet sein. Dies hat insbesondere auch fertigungstechnische Vorteile, da die Lagersitze der Wellen in einer Aufspannung herstellbar und zur Hauptachse exakt in Fluchtung sind. Insbeson­ dere bei der Ausführungsform, bei der der Zahnrad/Wellen-Träger zylinderförmig aus­ gebildet ist, liegt dann eine äußerst genaue Präzision zwischen der Außenfläche des Zahnrad/Wellen-Trägers und den Achsen der einzelnen Welle bzw. Zahnräder vor.
Des weiteren kann der Zahnrad/Wellen-Träger einteilig ausgebildet sein. Hierdurch er­ geben sich weitere fertigungstechnische Vorteile, da sämtliche für die genaue Maßhaltig­ keit des Zahnrad/Wellen-Trägers wichtigen Flächen in einer Aufspannung herstellbar sind, ohne daß der Zahnrad/Wellen-Träger zusätzliche Fügepassungen erfordert, die wiederum mit einer gewissen Toleranz behaftet sind. Durch diese Ausgestaltung konnte der Erfinder dazu übergehen, eine Geradverzahnung der Zahnräder zu verwenden, oh­ ne daß diese eine Balligkeit für den Toleranzausgleich aufweisen müssen. Hierdurch können extrem geringe Verdrehspiele erzielt werden, die im Bereich von 5 Winkelminu­ ten für die gesamte Getriebeeinheit liegen.
Vorteilhafteiweise kann der Zahnrad/Wellen-Träger mindestens einen zylindrischen Au­ ßenflächenbereich aufweisen, der paßgenau in zumindest einem Bereich der Aufnah­ mebohrung aufgenommen ist. Durch die Verkleinerung der Paßbereiche läßt sich sowohl der Zahnrad/Wellen-Träger als auch die Aufnahmebohrung leichter herstellen, wodurch aber kein Verlust der Maßhaltigkeit eintritt.
Günstigerweise können zwei zylindrische Außenflächenbereiche vorgesehen sein, die jeweils angrenzend an eine der kreisförmigen Stirnseiten des Zahnrad/Wellen-Trägers angeordnet sind. Diese Ausgestaltung garantiert eine Ausrichtung des Zahnrad/Wellen- Trägers über seine gesamte Länge, ohne daß dieser in der Aufnahmebohrung gekippt bzw. verkantet eingesetzt werden kann.
Der Zahnrad/Wellen-Träger kann nach Art eines nach außen offenen Gehäuses derart konstruiert sein, daß der Zahnrad/Wellen-Träger radial sich erstreckende, von der Seite zugängliche Aufnahmetaschen zur Aufnahme der Zahnräder und Abschnitte der minde­ stens einen Welle aufweist. Diese Taschen bieten auch die Möglichkeit, die Wellen und Zahnräder seitlich einzusetzen. Dies ist in aller Regel möglich, da die Lagersitze, solange noch keine Lager in diesen aufgenommen sind, meist ausreichend groß sind um diesen Montagevorgang zu ermöglichen. Des weiteren verhindern die Aufnahmetaschen ein Wegschleudern des Schmiermittels, z. B. Fett, das aus diesem Grunde in unmittelbarer Nähe der Zahnräder verbleibt. Durch diese Ausgestaltung kann bei einer weiteren Vari­ ante der Zahnrad/Wellen-Träger weiterhin einteilig ausgestaltet sein.
Die Montageeinfachheit ist insbesondere dann gegeben, wenn bei einer Ausführungs­ form die Lagersitze und Lager der Wellen jeweils in den Stirnseitenbereichen des Zahn­ rad/Wellen-Trägers angeordnet sind. Hierdurch besteht auch die Möglichkeit die Lager von außen nachträglich einzusetzen, nachdem die Wellen und Zahnräder vorab in dem Zahnrad/Wellen-Träger eingesetzt und positioniert wurden.
Von Vorteil ist es hierbei, wenn als weitere Ausgestaltung mindestens ein Lagersitz jeder Welle des Zahnrad/Wellen-Trägers derart ausgestaltet ist, daß zumindest bei der Mon­ tage ein axiales Einsetzen des zugehörigen Lagers von der Stirnseite möglich ist. Gün­ stigerweise können die Lager weiter durch von den Stirnseiten des Zahnrad/Wellen- Trägers in die Lagersitze einbringbare Einrichtungen fixiert sein. Hierdurch sind auch die Wellen mit den Zahnrädern Untermodule der modularen ersten Hauptgetriebestufe und somit jederzeit austauschbar in dem Zahnrad/Wellen-Träger angeordnet. Die eigentliche Fixierung innerhalb des Trägers erfolgt erst durch einsetzen der Lager und fixieren der Lager durch entsprechende Einrichtungen.
Vorteilhafterweise können mehrere parallele Aufnahmetaschen in Abhängigkeit von der Anzahl der Übersetzungsstufen innerhalb der ersten Hauptgetriebestufe in den Zahn­ rad/Wellen-Träger eingearbeitet sein. Hierzu weist diese eine entsprechende Taschen­ struktur auf, die an die möglichen, einzusetzenden Übersetzungsanordnungsmöglichkei­ ten angepaßt sind.
Es hat sich herausgestellt, daß gemäß einer weiteren Ausbildungsform eine ausreichend hohe Anzahl von Übersetzungsmöglichkeiten bei größtmöglicher Präzision erzielbar ist. Hierzu sind die Wellen des Zahnrad/Wellen-Trägers auf dem gleichen Teilkreis um die Hauptachse versetzt zueinander angeordnet. Die Lagersitze der Wellen können somit mit dem gleichen Werkzeug durch ledigliches Drehen des Trägers um seine Hauptachse hergestellt werden. Hierdurch wird ein Höchstmaß an Genauigkeit erreicht.
Des weiteren hat sich herausgestellt, daß gemäß einer Ausführungsform die durch die erste Hauptgetriebestufe erzeugten Vibrationen sehr gut abgedämpft werden können, indem in den zylindrischen Außenflächenbereichen des Zahnrad/Wellen-Trägers jeweils mindestens eine umlaufende Ringnut angeordnet ist, in die jeweils ein Ring, bevorzugt aus Kunststoff, eingesetzt ist.
Bevorzugterweise kann der Ring oder können die Ringe am ersten, dem Getriebeab­ gang zugewandten Außenflächenbereich des Zahnrad/Wellen-Trägers ein O-Ring oder O-Ringe sein, der oder die gegen die Innenwandung der Aufnahmebohrung des Gehäu­ ses drückt. Die Ringe wirken als Vibrationsdämpfer und reduzieren die Geräuscheent­ wicklung der Getriebeeinheit.
Vorteilhafterweise kann im Bereich einer Ringnut an dem zweiten, dem Getriebeeingang zugewandten Außenflächenbereich des Zahnrad/Wellen-Trägers eine senkrecht zur Hauptachse verlaufende Teilungsebene des Gehäuses derart vorgesehen sein, daß der Ring in dieser Ebene angeordnet ist und der zweite Außenflächenbereich beidseitig der Teilungsebene angeordnet ist. Diese Ausgestaltung bringt zwei Vorteile. Zum einen wirkt der Ring gleichzeitig als Abdichtung zwischen den beiden Gehäuseteilen in der Tei­ lungsebene und zum anderen dient der über die Teilungsebene hervorstehende Außen­ flächenbereich als Zentrierung zum Aufstecken des anzubringenden Gehäuseteils. Die Teilungsebene ist als Schnittstelle zu sehen, an die auch unterschiedlichste Anbauten, wie z. B. ein Vorgelege, anbringbar sind. Hierdurch läßt sich die Getriebeeinheit variabler ausgestalten.
Damit eine ausreichende Dichtwirkung erzielt werden kann und auch eine definierte axiale Vorspannung des ersten Hauptgetriebebereichs erzielt ist, kann eine Mittellinie der Ringnut in Richtung Getriebeeingang versetzt zu der Teilungsebene des Gehäuses der­ art angeordnet sein, daß der Ring einen Vorsprung in Richtung Getriebeabgang auf den Zahnrad/Wellen-Träger ausübt. Hierdurch kommt es zu einem Verkanten des Rings durch den Versatz von Teilungsebene und Ringnut, wodurch sich die gewünschte Vor­ spannung einstellt. Hierzu ist ein spezieller Ring erforderlich, der diesen Belastungen standhält.
Günstigerweise kann eine Ringnut im Bereich der Teilungsebene des Gehäuses zum Positionieren des Rings am Gehäuse vorgesehen sein, die einen Versatz zur Ringnut im Außenflächenbereich des Zahnrad/Wellen-Trägers aufweist. Hierdurch ist der Ring auch im Bereich der Teilungsebene sicher in einer Ringnut aufgenommen, wodurch es auch zu einer definierten Verquetschung des Rings durch den Versatz kommt.
Gemäß einer Ausführungsform kann das Gehäuse einen topfförmigen Hauptbereich und einen Anschlußflansch und/oder einen Anbau umfassen, die an der Teilungsebene zu­ sammengefügt sind, wobei der Anschlußflansch oder Anbau paßgenau einen Teil des Außenflächenbereichs des Zahnrad/Wellen-Trägers übergreift. Es besteht somit die Möglichkeit verschiedenartige Anschlußflansche an den topfförmigen Hauptbereich an­ zuordnen, wobei auch bei einer entsprechenden Ausgestaltung des Anschlußflansches unterschiedliche Antriebe, z. B. Elektromotoren, anbringbar sind. Durch das Übergreifen des Außenflächenbereichs erfolgt eine exakte Ausrichtung zwischen Anschlußflansch und topfförmigen Hauptbereich. Des weiteren besteht die Möglichkeit, an die Tei­ lungsebene ein Vorgelege anzuordnen, wobei der Anschlußflansch dann am Eingang des Vorgeleges angebracht wird. Hier können nach einem Baukastenprinzip die unter­ schiedlichsten Anbauten an die als Schnittstelle ausgebildete Teilungsebene angeordnet werden.
Günstigerweise kann in dem Anschlußflansch eine Klemmnabe als Getriebeeingang zum Verbinden mit einem Antriebsmotor drehbar gelagert sein, die einen Fortsatz aufweist, der sich durch eine Eingangsöffnung in der einen Stirnseite des Zahnrad/Wellen-Trägers in eine erste Aufnahmetasche erstreckt und ein Eingangszahnrad aufweist, welches mit einem ersten Zahnrad einer ersten Welle der Hauptgetriebestufe in Eingriff steht. Der Anschlußflansch übernimmt somit auch die Funktion des Einbringens des Drehmomen­ tes in die erste Hauptgetriebestufe, in dem eine Klemmnabe für bestimmte Durchmesser von Motoren vorgesehen ist. Diese Motoren brauchen nicht mit einem geeigneten Zahn­ rad versehen zu werden. Die Kraftübertragung erfolgt in einfacher Weise durch eine Öff­ nung in der Stirnseite. Vorteilhafterweise kann diese Eingangsöffnung konzentrisch zur Hauptachse angeordnet sein. Hierdurch ergibt sich wieder eine hohe Maßgenauigkeit.
Im Betrieb der Getriebeeinheit kommt es zum Erwärmen der Getriebebestandteile und somit auch der in der Getriebeeinheit eingeschlossenen Luft. Hieraus resultiert ein sich aufbauender Überdruck im Innern des Getriebes, der zu einem Herausdrücken des Schmiermittels führen kann. Um dies zu umgehen, ist bei einer weiteren Ausführungs­ form vorgesehen, daß im Gehäuse eine Ausgleichskammer mit einem komprimierbaren Hohlkörper zum Druckausgleich vorgesehen ist. Dieser komprimierbare Hohlkörper wird durch den sich aufbauenden Druck zusammengedrückt und vergrößert dadurch das Innenvolumen der Getriebeeinheit, wodurch ein entsprechender Druckausgleich stattfin­ det.
Die Ausgleichskammer und der Hohlkörper können in dem Anschlußflansch angeordnet sein. Hierdurch wird die austauschbare erste Hauptgetriebestufe nicht unnötig kompli­ zierter in ihrem Aufbau.
In einfacher Weise wird der Druckausgleich dadurch erreicht, daß gemäß einer Ausfüh­ rungsform die Ausgleichskammer als zur ersten Hauptgetriebestufe hin offene, ringför­ mige Aussparung ausgebildet ist. Bevorzugt kann der Hohlkörper eine Entlüftungsein­ richtung zum Entlüften nach außerhalb des Gehäuses aufweisen.
Eine Weiterbildung der Getriebeeinheit sieht vor, daß in einer letzten, unmittelbar an­ grenzend an den dem Getriebeabgang zugewandten, Stirnseitenbereich angeordneten Aufnahmetasche des Zahnrad/Wellen-Trägers ein Innenabgangszahnrad angeordnet ist, das auf eine Abgangszwischenwelle angeordnet ist, die sich durch eine Abgangsöff­ nung in der Stirnseite des Zahnrad/Wellen-Trägers erstreckt. Günstigerweise kann die Abgangsöffnung konzentrisch zur Hauptachse angeordnet sein. Auch beim Abgang er­ folgt die Drehmomentübertragung durch eine Öffnung in der Stirnfläche der ersten Hauptgetriebestufe. Hierdurch bleibt die Steckbarkeit des modularen Aufbaus der Ge­ triebeeinheit gewahrt.
Um die Abgangszwischenwelle sicher zu halten, kann in einem die Hauptachse schnei­ denden, der Abgangsöffnung gegenüberliegenden Wandbereich der Aufnahmetasche ein in seiner vorstehenden Länge einstellbarer Fortsatz konzentrisch zur Hauptachse angeordnet sein, der in eine Öffnung der Abgangszwischenwelle eingreift. Ein leicht zu­ gänglicher Wandbereich innerhalb der ersten Hauptgetriebestufe wird nun verwendet, einen Fortsatz zu erzeugen, der durch entsprechende Einstellung zum einen die Monta­ ge der Abgangszwischenwelle ermöglicht und zum anderen deren ungewolltes Heraus­ fallen verhindert. Außerhalb des Zahnrad/Wellen-Trägers kann ein Außenabgangszahn­ rad an der Abgangszwischenwelle vorgesehen sein, das zum Ineingriffbringen mit der zweiten Hauptgetriebestufe vorgesehen sein kann. Insbesondere die Kombination zwi­ schen einstellbarem Fortsatz, Innenabgangszahnrad und Außenabgangszahnrad ver­ hindert ein ungewolltes Herausgleiten der Abgangszwischenwelle aus der ersten Haupt­ getriebestufe, wenn diese aus dem Gehäuse herausgenommen ist.
Des weiteren kann angrenzend an die Stirnfläche, außerhalb des Zahnrad/Wellen- Trägers ein Zentrier- und Stützlager auf der Abgangszwischenwelle angeordnet sein. Hierdurch wird eine Abstützung der Abgangszwischenwelle in unmittelbarer Nähe zur ersten Hauptgetriebestufe erzielt.
Bei einer weiteren Ausgestaltung ist die Abgangsöffnung als ein zu dem ersten Außen­ flächenbereich hin offenes Langloch ausgebildet, dessen Breite kleiner ist als der Durchmesser des Innenabgangszahnrades und des Zentrier- und Stützlagers oder des Außenabgangszahnrades und die Breite derart ausreichend ist, daß die Abgangszwi­ schenwelle mit Anbauten bei der Montage seitlich einschiebbar ist. Dieses Konzept führt zu einem sehr leichten Einfügen der Abgangszwischenwelle, da diese lediglich seitlich eingelegt wird. Die nachträgliche Zentrierung erfolgt über das auf der Abgangszwi­ schenwelle sitzende Lager. In Verbindung mit dem verstellbaren Fortsatz kann dann ei­ ne Herausfallsicherung geschaffen werden.
Von Vorteil ist es gemäß einer weiteren Variante, wenn die zweite Hauptgetriebestufe ein Planetengetriebe ist, wobei das Außenabgangszahnrad der ersten Hauptgetriebestufe das Sonnenrad bildet. Je nach Ausbildung des Planetengetriebes kann dann das Au­ ßenabgangszahnrad von den Planetenrädern zentriert werden, wodurch sich eine nochmalige Ausrichtung ergibt. Das Planetengetriebe sorgt dann für ein weiteres be­ stimmtes Übersetzungsverhältnis, wird aber üblicherweise innerhalb einer Baureihe nicht verändert.
Ein weiterer vorteilhafter Schritt zur Verbesserung der Zentrierung der Bauteile zueinan­ der besteht darin, daß das Zentrier- und Stützlager mit seinem Außenumfang in einem Lagersitz eines Planetenträgers der zweiten Hauptgetriebestufe aufgenommen ist. Hier­ durch sind auch die beiden Hauptgetriebestufen zueinander in Fluchtung gebracht.
Des weiteren kann an dem dem Getriebeeingang abgewandten Ende der Abgangszwi­ schenwelle ein Lagersitz angeordnet sein, der in einem Abstützlager im Planetenträger eingeführt ist. Hierdurch wird die Abgangszwischenwelle mehrfach in der zweiten Haupt­ getriebestufe abgestützt und geführt. Größere Drehmomente lassen sich durch diese Ausgestaltung aufnehmen.
Günstigerweise kann die zweite Hauptgetriebestufe ein Hohlrad aufweisen, das in einem Absatz der Aufnahmebohrung verdrehsicher eingesetzt ist. Hierdurch können der Ge­ häusesitz für die zweite Hauptgetriebestufe und die erste Hauptgetriebestufe in einer Aufspannung hergestellt werden.
Um auch die zweite Hauptgetriebestufe gegenüber dem Gehäuse dämpfend anzuord­ nen, kann zumindest in einem Bereich zwischen dem Hohlrad und der Aufnahmeboh­ rung des Gehäuses ein elastischer Ring, bevorzugt aus einem Kunststoff, eingesetzt sein.
Eine Verdrehsicherung mit Überlastschutz der zugehörigen Hauptgetriebestufe läßt sich konstruktiv besonders einfach dadurch bei einer Ausführungsform erreichen, daß die Ringe der ersten Hauptgetriebestufe und/oder der elastische Ring der zweiten Hauptge­ triebestufe ein Durchrutschen des Zahnrad/Wellen-Trägers oder des Hohlrades ab ei­ nem bestimmten Drehmoment zulassen. Durch entsprechend ausgeformte Ringe und deren Anpreßkraft zum Gehäuseinneren hin läßt sich der zugehörige Über­ lastwert in einem relativ engen Bereich einstellen.
Die Hauptgetriebestufen können sich gegenseitig sichern. Das erfolgt bei einer Variante dadurch, daß zwischen dem Hohlrad und dem Planetenträger ein Wälzkörperlager mit Innen- und Außenring angeordnet ist und daß an der einen Stirnseite des Zahn­ rad/Wellen-Trägers ein Ringsteg angeordnet ist, der auf den feststehenden Ring des Wälzkörperlagers gedrückt ist. Somit hält der Ringsteg der ersten Hauptgetriebestufe ein Bauteil der zweiten Hauptgetriebestufe fest. Insbesondere in Verbindung mit der axialen Vorspannung, läßt sich die Kraft mit der der Ringsteg aufgedrückt wird, genau einstellen.
Des weiteren kann der Planetenträger an aus dem Gehäuse austretenden Fortsatz auf­ weisen, der eine Abgangswelle bildet.
Um ein möglichst kostengünstiges und leicht herzustellendes Getriebe zu erzeugen, kann dieses bevorzugt aus Aluminium hergestellt sein. In diesem Zusammenhang läßt sich z. B. Aluminiumdruckgießen sehr gut anwenden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Getriebeeinheit im Vollschnitt,
Fig. 2 die Einheit aus Fig. 1 entlang der Linie II-II geschnitten,
Fig. 3 den Bereich III aus Fig. 1 in einer vergrößerten Darstellung,
Fig. 4 den Bereich IV aus Fig. 1 in einer vergrößerten Darstellung,
Fig. 5 den Bereich V aus Fig. 1 in einer vergrößerten Darstellung,
Fig. 6 die erste Hauptgetriebestufe in einer perspektivischen Explosionsdarstel­ lung,
Fig. 7 die erste Hauptgetriebestufe in einer perspektivischen Darstellung von der Eingangsseite her gesehen und
Fig. 8 die erste Hauptgetriebestufe aus Fig. 7 in einer perspektivischen Darstel­ lung von der Abgangsseite her gesehen.
Die in Fig. 1 dargestellte Getriebeeinheit umfaßt im wesentlichen ein Getriebegehäuse 1 mit einem topfförmigen Hauptgehäusebereich 2 und einem mit diesen verbundenen Anschlußflansch 3, eine erste Hauptgetriebestufe 4 und eine zweite Hauptgetriebestufe 5. Am Anschlußflansch 3 befindet sich der Getriebeeingang 6 und auf der gegenüberlie­ genden Seite des Gehäuses 1 der Getriebeabgang 7.
In dem Anschlußflansch 3 ist eine Klemmnabe 8 mit einer Wellenaufnahmeöffnung 9 drehbar gelagert angeordnet. Die Lagerung der Klemmnabe 8 wird durch zwei parallele Lager 10 innerhalb des Anschlußflansches 3 erreicht. Geeignete Zentrierabsätze 11 und Befestigungslanglöcher 12 dienen zum Anschließen eines nicht dargestellten Antriebs­ motors, dessen Welle in die Wellenaufnahmeöffnung 9 eingesteckt und in bekannter Weise mit der Klemmnabe 8 verbunden wird. Die Klemmnabe weist einen zylindrischen Fortsatz 13 auf, an dem ein Eingangszahnrad 14 angebracht ist. Die Klemmnabe 8 und das Eingangszahnrad 14 sind jeweils koaxial drehbar zur Hauptgetriebeachse A ange­ ordnet.
In der zum Hauptgehäusebereich 2 zugewandten Stirnseite des Anschlußflansches 3 ist eine Ringnut 15 eingearbeitet, in der eine elastische Ausgleichskammer in Form eines komprimierbaren Kunststoffhohlrings 16 im wesentlichen paßgenau eingelegt ist. Der Kunststoffhohlring 16 weist eine Entlüftungsöffnung 17 nach außerhalb des Gehäuses 1 hin auf. Der Kunststoffhohlring 16 ist derart ausgeformt, daß er bei Druckerhöhung im Innern des Gehäuses 1 aufgrund von Erwärmung sich zusammendrückt und die sich in seinem Innern befindliche Luft durch die Entlüftungsöffnung 17 entsprechend dem zu­ sammengedrückten Volumen entweicht. Durch das Zusammendrücken des Kunststoff­ hohlrings 16 vergrößert sich das Innenvolumen des Gehäuses 1, so daß sich der Über­ druck abbauen kann (siehe auch Fig. 3).
Angrenzend an den Anschlußflansch 3 ist in dem Getriebegehäuse 1 die erste Hauptge­ triebestufe 4 angeordnet. Insbesondere unter Zuhilfenahme der Fig. 2, 6 bis 8 ist zu erkennen, daß die Hauptgetriebestufe 4 einen einteiligen, im wesentlichen zylindrischen, aus einem Block herausgearbeiteten Zahnrad/Wellen-Träger 18 und darin angeordnete Wellen 19, 20, 21 und Übersetzungszahnrädern 22 aufweist. Der Zahnrad/Wellen- Träger 18 weist eine erste, im wesentlichen kreisförmige Stirnseite 23 und eine zweite, im wesentlichen kreisförmige Stirnseite 24 auf. Die beiden Stirnseite 23, 24 sind parallel zueinander ausgerichtet. Angrenzend an die Stirnseiten 23 und 24 schließen sich ent­ sprechend ein zylindermantelförmiger erster und zweiter Außenflächenbereich 25 und 26 an. Die beiden Außenflächenbereiche 25 weisen jeweils eine umlaufende Ringnut 27 und 28 auf. Die beiden Außenflächenbereiche 25 und 26 sind in ihrem Durchmesser etwas größer als der Rest des Zahnrad/Wellen-Trägers 18 und stellen somit die Paßflä­ chen zum Einsetzen in die Aufnahmeöffnung 29 des Gehäuses 1 dar (siehe Fig. 4). In der Ringnut 27 ist ein O-Ring 30 angeordnet, der fest gegen die Innenwand der Aufnah­ meöffnung 29 drückt. In der Ringnut 28 ist ein speziell ausgeformter Kunststoffring 31 eingelegt. Des weiteren ist der Ringnut 28 eine äußere Ringnut 32 in dem Gehäuse 1 zugeordnet, die zum Getriebeabgang 7 hin versetzt angeordnet ist, so daß sich in dem Kunststoffring 31 ein Versatz ausbildet und dieser eine Vorspannung in Richtung Getrie­ beabgang 7 auf die erste Hauptgetriebestufe 4 ausübt. Die äußere Ringnut 32 befindet sich genau in der Teilungsebene B zwischen Anschlußflansch 3 und Hauptgehäusebe­ reich 2, so daß in jedem dieser beiden Bauteile 3 und 2 eine entsprechende Ausformung zum Bilden der äußeren Ringnut 32 eingeformt ist. Darüber hinaus erstreckt sich der zweite Außenflächenbereich 26 über das Ende des Hauptgehäusebereichs 2 in Richtung Getriebeeingang 6 hinaus, so daß der Anschlußflansch 3 mit einer Zentrieröffnung 33 im wesentlichen paßgenau auf den zweiten Außenflächenbereich 26 aufgeschoben ist. Mit Hilfe von Schrauben 34 wird der Anschlußflansch 3 an dem Hauptgehäusebereich 2 befestigt.
In der zweiten Stirnseite 24 des Zahnrad/Wellen-Trägers 18 befindet sich eine koaxial zur Hauptachse A angeordnete Eingangsöffnung 35, durch die sich der Fortsatz 13 der Klemmnabe 8 drehbar hindurcherstreckt und durch die auch das Eingangszahnrad 14 hindurchsteckbar ist. Auf gleichem Teilkreis koaxial zur Hauptachse A sind die Mittel­ punkte der zylindrischen Lagersitzöffnungen 36 angeordnet. Die Lagersitzöffnungen 36 der Stirnseite 24 fluchten mit entsprechend zugeordneten Lagersitzöffnungen 37, die zur ersten Stirnseite 23 hin offen sind. Jede der Wellen 19, 20, 21 weist an ihren jeweils ge­ genüberliegenden Enden ein Wälzkörperlager 38 bzw. 39 auf, die entsprechend in die Lagersitzöffnungen 36 und 37 eingesetzt sind. Die Wälzkörperlager 39 stoßen dabei an einen Absatz 40 in der Lagersitzöffnung 37 an. Die Wälzkörperlager 38 sind in den La­ gersitzöffnungen 36 durch eine speziell ausgebildetes Federelement 41 gehalten. Es besteht aber auch durchaus die Möglichkeit an beiden Lagersitzöffnungen 36 und 37 ein entsprechendes Befestigen der Wälzkörperlager 38 und 39 mit Zusatzelementen, wie z. B. dem Federelement 41, zu bewirken.
Die Wellen 19, 20, 21 und die Übersetzungszahnräder 22 sind innerhalb des Zahn­ rad/Wellen-Trägers in entsprechend ausgeformten, radial zugänglichen Aufnahmeta­ schen 42, 43 und 44 angeordnet. Es können auch mehr oder weniger Aufnahmetaschen vorhanden sein. Wichtig ist hierbei, daß die Aufnahmetaschen 42, 43 und 44 eine derart große Öffnung zur Mantelfläche des Zahnrad/Wellen-Trägers 18 hin definieren, daß ein Einsetzen der Wellen 19, 20, 21 mit Zahnrädern 22 möglich ist, wobei die Wälzkörperla­ ger 38 nachträglich von der Stirnseite 24 her eingeschoben und mit dem Federelement 41 gesichert werden.
Auf jeder Welle 19, 20, 21 sind zwei Übersetzungszahnräder 22 angeordnet, die jeweils entsprechend mit einem Übersetzungszahnrad 22 einer anderen Welle 19, 20 oder 21, dem Eingangszahnrad 14 oder einem Innenabgangszahnrad 45 in Eingriff stehen. Durch die Verwendung verschiedener Übersetzungszahnräder 22 und unterschiedlicher Anzah­ len von Wellen 19, 20 oder 21 lassen sich die verschiedensten Übersetzungsverhältnis­ se zwischen dem Eingangszahnrad 14 und dem Innenabgangszahnrad 45 erzielen. Durch die Tatsache, daß sich die Wellen 19, 20, 21 mit den Zahnrädern 22 und den La­ gern 38 und 39 ebenfalls in Modulbauweise austauschen lassen, kann bei einer Baurei­ he auch die Form des Zahnrad/Wellen-Trägers 18 trotz verschiedener Übersetzungs­ verhältnisse gleich bleiben. Die Anordnung der Wellen 19, 20, 21 und Übersetzungs­ zahnräder 22 innerhalb des Zahnrad/Wellen-Trägers ist daher beliebig frei wählbar, so­ lange der sichere Eingriff in das Eingangszahnrad 14 und Innenabgangszahnrad 45 ge­ währt ist. In der die Aufnahmetasche 43 definierenden Zwischenwand 46 ist eine Gewin­ debohrung 47 mit einem darin eingeschraubten Gewindestift 48 vorgesehen. Die Gewin­ debohrung 47 ist koaxial zur Hauptachse A ausgerichtet und der Gewindestift 48 derart eingeschraubt, daß er in die Aufnahmetasche 44 hineinragt. Das Innenabgangszahnrad 45 ist auf eine Abgangszwischenwelle 49 aufgepreßt, die ebenfalls koaxial zur Hauptachse A angeordnet ist. Die Abgangszwischenwelle 49 erstreckt sich durch die Abgangsöffnung 50 in der ersten Stirnseite 23 des Zahnrad/Wellen-Trägers 18. Des weiteren weist die Abgangszwischenwelle 49 an ihrer Stirnseite eine Zentrierbohrung 51 auf, in die der Gewindestift 48 teilweise eingreift. Der Gewindestift 48 ist nur so weit ein­ geschraubt, daß sich die Abgangszwischenwelle 49 frei drehen kann, jedoch ein Heraus­ fallen der Abgangszwischenwelle 49 mit Anbauten im demontierten Zustand nicht statt­ findet. Dies ist insbesondere deshalb wichtig, weil die Abgangsöffnung 50 als Langloch ausgebildet ist und zum ersten Außenflächenbereich 25 hin offen ist, so daß dieser an entsprechender Stelle unterbrochen ist. Die Abgangszwischenwelle 49 weist angrenzend an die Stirnfläche 23 ein Zentrier- und Stützlager 52 und angrenzend an das Zentrier- und Stützlager 52 ein Außenabgangszahnrad 53 sowie einen zylindrischen Lagersitz­ stummel 54 auf. Die Abgangszwischenwelle 49 kann mit all ihren Anbauteilen bei ent­ sprechend zurückgeschraubten Gewindestift 48 seitlich aus der Abgangsöffnung 50 her­ ausgeschoben werden. Hierzu weist die Öffnungsrichtung der Abgangsöffnung 50 genau entgegengesetzt zur Gruppierung der Lagersitzöffnungen 37.
Die an die erste Hauptgetriebestufe 4 angrenzende zweite Hauptgetriebestufe 5 ist ein Planetengetriebe mit einem in einem Absatz 55 der Aufnahmeöffnung 29 angeordneten Hohlrad 56, einem Planetenträger 57, in dem gleichmäßig verteilt drei Planetenräder 58 drehbar gelagert sind und der einen sich aus dem Gehäuse 1 nach außen erstrecken­ den zur Abgangswelle 59 ausgebildeten Fortsatz aufweist. Die Abgangswelle 59 ist koa­ xial zur Hauptachse A ausgerichtet.
Das Zentrier- und Stützlager 52 der Abgangszwischenwelle 49 ist in einer Zentrieröff­ nung 60 des Planetenträgers 57 angeordnet. Das Außenabgangszahnrad 53 ist als Sonnenrad mittig zwischen die Planetenräder 58 eingeschoben und treibt diese an. Der Lagersitzstummel 54 wird von einem Abstützlager 61 im Planetenträger 57 aufgenom­ men. Der Planetenträger 57 selbst wird im Bereich der Abgangswelle 59 durch das Wälzlager 62 und dem Bereich des Hohlrads 56 durch das Wälzlager 63 drehbar abge­ stützt. Der Außenring des Wälzlagers 63 wird durch einen nahezu umlaufenden Ring­ steg 64 an der Stirnseite 23 des Zahnrad/Wellen-Trägers 18 festgehalten.
Insbesondere anhand der Fig. 5 ist zu erkennen, daß in der Außenmantelfläche des Hohlrads 56 eine speziell ausgeformte Ringnut 64 angeordnet ist. In der ein der Kontur der Ringnut 4 angepaßter elastischer Kunststoffring 65 angeordnet ist. Der elastische Kunststoffring 65 sorgt für eine geeignete Vorspannung zum Absatz 55, so daß das Hohlrad 56 verdrehsicher im Gehäuse 1 gehalten ist. Der elastische Ring 65 kann weiter als Überlastschutz dienen, indem das Hohlrad 56 ab einem bestimmten Drehmoment durchrutscht. Vibrationen werden ebenfalls von dem elastischen Kunststoffring 65 aufge­ fangen.
An seinem Getriebeabgang 7 weist das Gehäuse 1 einen zylindrischen Zentrieransatz 66 und Befestigungslanglöcher 67 zum Anordnen von anzutreibenden Bauelementen auf, die durch die Abgangswelle 59 angetrieben werden.
Im folgenden wird die Wirkungs- und Funktionsweise des oben beschriebenen Ausfüh­ rungsbeispiels näher erläutert.
Sowohl die erste Hauptgetriebestufe 4 als auch die zweite Hauptgetriebestufe 5 sind als modulare Einheiten in den Gehäusehauptbereich 2 eingefügt. Bei abgenommenem An­ schlußflansch 3 wird zuerst das Wälzlager 62 und dann die zweite Hauptgetriebestufe 5 eingesetzt, so daß die Abgangswelle 59 auf der Getriebeabgangsseite 7 hervorsteht. Der elastische Kunststoffring 65 sorgt für eine ausreichende Verdrehsicherung des Hohl­ rads 56 gegenüber dem Hauptgehäusebereich 2. Nicht weiter bezeichnete Sicherungs­ ringe und eine entsprechende Anschlagstufe im Hauptgehäusebereich 2 sorgen für die axiale Positionierung der zweiten Hauptgetriebestufe 5.
Anschließend wird die erste Hauptgetriebestufe 4 mit dem Außenabgangszahnrad 53 voran in den Hauptgehäusebereich 2 eingesetzt. Das Abstützlager 61 in der zweiten Hauptgetriebestufe 5 und das Zentrier- und Stützlager 52 sorgen für eine genaue Zen­ trierung und Abstützung der Abgangszwischenwelle 59. Im vorliegenden Beispiel sind in der zweiten Hauptgetriebestufe 5 drei um 120° zueinander versetzt angeordnete Plane­ tenräder 58 vorgesehen, so daß auch eine gleichmäßig verteilte Kraftübertragung durch das Außenabgangszahnrad 53 erfolgt.
Abschließend wird der Kunststoffring 31 eingesetzt und der Anschlußflansch 3 mit seiner Zentrieröffnung 33 auf den überstehenden Teil des zweiten Außenflächenbereiches 26 aufgeschoben. Die Schrauben 34 sorgen dann für eine feste Verbindung und die Ver­ formung des Kunststoffrings 31 für eine nötige Vorspannung der ersten Hauptgetriebe­ stufe 4, so daß der Ringsteg 64 auf den Außenring des Wälzlagers 63 der zweiten Hauptgetriebestufe 5 aufgedrückt wird, wobei der Kunststoffring 31 zugleich die Gehäu­ sehälften abdeckt.
Mittels der Klemmnabe 8 und dem Befestigungslanglöchern 12 kann über den Zentrier­ absatz 11 ein Antriebsmotor an das Getriebe angeschlossen werden. Entsprechend kann auf der Getriebeabgangsseite 7 das Drehmoment über die Abgangswelle 59 auf eine anzutreibende Einheit weitergeleitet werden.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang anzumerken, daß insbesondere die erste Haupt­ getriebestufe 4 als modulare Einheit komplett austauschbar ist. Auch die Wellen 19, 20, 21 und Übersetzungszahnräder 22 sind sehr leicht austauschbar. Dadurch, daß der Zahnrad/Wellen-Träger einteilig und zylindrisch ausgebildet ist, können sämtliche für die Maßhaltigkeit wichtigen Maße in einer Aufspannung hergestellt werden. Dies hat be­ trächtliche Vorteile für das durch ein solches Getriebe maximal zulässige Verdrehspiel. Der Aufbau des oben beschriebenen Zahnrad/Wellen-Trägers läßt es zu, daß die Über­ tragungszahnräder 22 eine Geradverzahnung mit äußerster Präzision aufweisen, da es aufgrund der vorgebbaren Toleranzen nicht zu unzulässigen Flankenpressungen auf­ grund von Winkelungenauigkeiten kommt.
Der modulare Aufbau der beschriebenen Getriebeeinheit macht es insbesondere inner­ halb einer Baureihe möglich, mit einem einzigen Hauptgehäusebereich 2, einem einzi­ gen Anschlußflansch 3 und wenn gewünscht, mit einer einzigen zweiten Hauptgetriebe­ stufe 5 auszukommen. Zum Bereitstellen der verschiedenen Übersetzungsverhältnisse innerhalb einer Baureihe muß lediglich die erste Hauptgetriebestufe 4 in modularer Wei­ se jeweils durch eine andere, ähnlich aufgebaute ersetzt werden. Im günstigsten Falle müssen nur unterschiedliche Wellen 19, 20, 21 und Übersetzungszahnräder 22 herge­ stellt werden, um die gewünschten Übersetzungsverhältnisse bereitzustellen. Alle ande­ ren Bauteile können identisch verbleiben. Es wird somit sehr leicht verständlich, daß eine solch aufgebaute Getriebeeinheit in viel kürzerer Zeit von dem einen auf das andere Übersetzungsverhältnis umrüstbar ist. Die Lieferzeiten für derartige Getriebe können sich daher erheblich reduzieren.

Claims (42)

1. Getriebeeinheit mit einem Getriebeeingang (6), mit einem Getriebeabgang (7), mit jeweils mindestens einer ersten Hauptgetriebestufe (4) und einer in Reihe geschalteten zweiten Hauptgetriebestufe (5) und mit einem die erste und die zweite Hauptgetriebestu­ fe (4, 5) gemeinsam umgebenden Gehäuse (1), wobei zumindest die erste Hauptgetrie­ bestufe (4) von einem Zahnrad/Wellen-Träger (18) mit mindestens einer Welle (19, 20, 21) und mindestens zwei Zahnrädern (22) gebildet ist und die so gebildete erste Haupt­ getriebestufe (4) als modulare Einheit in einer Aufnahmebohrung (29) des Gehäuses (1) austauschbar eingesetzt ist.
2. Getriebeeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Welle (19, 20, 21) und die Zahnräder (22) des Zahnrad/Wellen- Trägers (18) nicht seitlich über den größten, senkrecht zu einer Hauptachse (A) des Zahnrad/Wellen-Trägers (18) geschnittenen Querschnitts des Zahnrad/Wellen-Trägers (18) überstehen.
3. Getriebeeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnrad/Wellen-Träger (18) zylinderförmig und die Aufnahmebohrung (29) ent­ sprechend ausgebildet sind.
4. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der mindestens einen Welle (19, 20, 21) auf einem zur Achse des Zahn­ rad/Wellen-Trägers (18) exzentrischen Teilkreis angeordnet ist.
5. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Wellen (19, 20, 21) und Zahnräder (22) des Zahnrad/Wellen- Trägers (18) achsparallel zur Hauptachse (A) des Zahnrad/Wellen-Trägers (18) ange­ ordnet sind.
6. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnrad/Wellen-Träger (18) einteilig ausgebildet ist.
7. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnrad/Wellen-Träger (18) mindestens einen zylindrischen Außenflächenbe­ reich (25, 26) aufweist, der paßgenau in zumindest einem Bereich der Aufnahmeboh­ rung (29) aufgenommen ist.
8. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zylindrische Außenflächenbereiche (25, 26) vorgesehen sind, die jeweils an­ grenzend an eine der kreisförmigen Stirnseiten (23, 24) des Zahnrad/Wellen-Trägers (18) angeordnet sind.
9. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnrad/Wellen-Träger (18) radial sich erstreckende, von der Seite zugängliche Aufnahmetaschen (42, 33, 44) zur Aufnahme der Zahnräder (22) und Abschnitte der mindestens einen Welle (19, 20, 21) aufweist.
10. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagersitze (36, 37) und Lager (38, 39) der Wellen (19, 20, 21) jeweils in den Stirnseitenbereichen (23, 24) des Zahnrad/Wellen-Trägers (18) angeordnet sind.
11. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Lagersitz (36, 37) jeder Welle (19, 20, 21) des Zahnrad/Wellen- Trägers (18) derart ausgestaltet ist, daß zumindest bei der Montage ein axiales Einset­ zen des zugehörigen Lagers (38, 39) von der Stirnseite (23, 24) möglich ist.
12. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (38, 39) durch von den Stirnseiten (23, 24) des Zahnrad/Wellen-Trägers (18) in die Lagersitze (36, 37) einbringbare Einrichtungen (41) fixiert sind.
13. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere parallele Aufnahmetaschen (42, 43, 44) in Abhängigkeit von der Anzahl der Übersetzungsstufen innerhalb der ersten Hauptgetriebestufe (4) in den Zahnrad/Wellen- Träger (18) eingearbeitet sind.
14. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (19, 20, 21) des Zahnrad/Wellen-Trägers (18) auf dem gleichen Teilkreis um die Hauptachse (A) versetzt zueinander angeordnet sind.
15. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in den zylindrischen Außenflächenbereichen (25, 26) des Zahnrad/Wellen-Trägers (18) jeweils mindestens eine umlaufende Ringnut (27, 28) angeordnet ist, in die jeweils ein Ring (30, 31), bevorzugt aus Kunststoff, eingesetzt ist.
16. Getriebeeinheit nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (30) oder die Ringe am ersten, dem Getriebeabgang (7) zugewandten Au­ ßenflächenbereich (25) des Zahnrad/Wellen-Trägers (18) ein O-Ring oder O-Ringe ist oder sind, der oder die gegen die Innenwandung der Aufnahmebohrung (29) des Ge­ häuses (1) drückt.
17. Getriebeeinheit nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich einer Ringnut (27, 28) an dem zweiten, dem Getriebeeingang (6) zuge­ wandten Außenflächenbereich (26) des Zahnrad/Wellen-Trägers (18) eine senkrecht zur Hauptachse (A) verlaufende Teilungsebene (B) des Gehäuses (1) derart vorgesehen ist, daß der Ring (31) in dieser Ebene (B) angeordnet ist und der zweite Außenflächenbe­ reich (26) beidseitig der Teilungsebene (B) angeordnet ist.
18. Getriebeeinheit nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mittellinie der Ringnut (28) in Richtung Getriebeeingang (6) versetzt zu der Teilungsebene (B) des Gehäuses (1) derart angeordnet ist, daß der Ring (31) eine Vor­ spannung in Richtung Getriebeabgang (7) auf den Zahnrad/Wellen-Träger (18) ausübt.
19. Getriebeeinheit nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ringnut (32) im Bereich der Teilungsebene (B) des Gehäuses (1) zum Positio­ nieren des Rings (31) am Gehäuse (1) vorgesehen ist, die einen Versatz zur Ringnut (28) im Außenflächenbereich des Zahnrad/Wellen-Trägers aufweist.
20. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) einen topfförmigen Hauptbereich (2) und einen Anschlußflansch (3) und/oder einen Anbau umfaßt, die an der Teilungsebene (B) zusammengefügt sind, wobei der Anschlußflansch (3) oder der Anbau paßgenau einen Teil des Außenflächen­ bereichs (26) des Zahnrad/Wellen-Trägers (18) übergreift.
21. Getriebeeinheit nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Anschlußflansch (3) eine Klemmnabe (8) als Getriebeeingang zum Verbin­ den mit einem Antriebsmotor drehbar gelagert ist, die einen Fortsatz (13) aufweist, der sich durch eine Eingangsöffnung (35) in der einen Stirnseite (24) des Zahnrad/Wellen- Trägers (18) in eine erste Aufnahmetasche (42) erstreckt und ein Eingangszahnrad (14) aufweist, welches mit einem ersten Zahnrad (22) einer ersten Welle (19) der ersten Hauptgetriebestufe (4) im Eingriff steht.
22. Getriebeeinheit nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsöffnung (35) konzentrisch zur Hauptachse (A) angeordnet ist.
23. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1) eine Ausgleichskammer (15) mit einem komprimierbaren Hohlkör­ per (16) zum Druckausgleich vorgesehen ist.
24. Getriebeeinheit nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichskammer (15) und der Hohlkörper (16) in dem Anschlußflansch (3) an­ geordnet sind.
25. Getriebeeinheit nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichskammer (15) als zur ersten Hauptgetriebestufe (4) hin offene ring­ förmige Aussparung ausgebildet ist.
26. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (16) eine Entlüftungseinrichtung (17) nach außerhalb des Gehäuses (1) aufweist.
27. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß in einer letzten, unmittelbar angrenzend an dem Getriebeabgang (7) zugewandten Stirnseitenbereich (23) angeordneten Aufnahmetasche (44) des Zahnrad/Wellen- Trägers (18) ein Innenabgangszahnrad (45) angeordnet ist, das auf eine Abgangszwi­ schenwelle (49) angeordnet ist, die sich durch eine Abgangsöffnung (50) in der Stirnseite (23) des Zahnrad/Wellen-Trägers erstreckt.
28. Getriebeeinheit nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgangsöffnung (50) konzentrisch zur Hauptachse (A) angeordnet ist.
29. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der mindestens einen Welle (19, 20, 21) auf einem zu der Achse des Eingangszahnrads (14) und/oder zu der Achse des Innenabgangszahnrads (45) exzen­ trischen Teilkreis angeordnet ist.
30. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß in einem die Hauptachse (A) schneidenden, der Abgangsöffnung (50) gegenüber­ liegenden Wandbereich (46) der Aufnahmetasche (44) ein in seiner vorstehenden Län­ ge einstellbarer Fortsatz (48) konzentrisch zur Hauptachse (A) angeordnet ist, der in ei­ ne Öffnung (51) der Abgangszwischenwelle (49) eingreift.
31. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Zahnrad/Wellen-Trägers (18) ein Außenabgangszahnrad (53) an der Abgangszwischenwelle (49) vorgesehen ist.
32. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 27 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß angrenzend an die Stirnfläche (23), außerhalb des Zahnrad/Wellen-Trägers (18), ein Zentrier- und Stützlager (52) auf der Abgangszwischenwelle (49) angeordnet ist.
33. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 27 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgangsöffnung (50) als ein zu dem ersten Außenflächenbereich (25) hin offe­ nes Langloch ausgebildet ist, dessen Breite kleiner ist als der Durchmesser des Innen­ abgangszahnrads (45) und des Zentrier- und Stützlagers (52) oder des Außenabgangs­ zahnrads (53) und die Breite derart ausreichend ist, daß die Abgangszwischenwelle (49) mit Anbauten bei der Montage radial zur Hauptachse (A) einsetzbar ist.
34. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 27 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Hauptgetriebestufe (5) ein Planetengetriebe ist, wobei das Außenab­ gangszahnrad (53) der ersten Hauptgetriebestufe (4) das Sonnenrad bildet.
35. Getriebeeinheit nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentrier- und Stützlager (52) mit seinem Außenumfang in einem Lagersitz eines Planetenträgers (56) der zweiten Hauptgetriebestufe (5) aufgenommen ist.
36. Getriebeeinheit nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Getriebeeingang (6) abgewandten Ende der Abgangszwischenwelle (49) ein Lagersitz (54) angeordnet ist, der in ein Abstützlager (61) im Planetenträger (56) eingeführt ist.
37. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 34 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Hauptgetriebestufe (5) ein Hohlrad (56) aufweist, das in einem Absatz (55) der Aufnahmebohrung (29) verdrehsicher eingesetzt ist.
38. Getriebeeinheit nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in einem Bereich zwischen dem Hohlrad (56) und der Aufnahmebohrung (55) des Gehäuses (1) ein elastischer Ring (65), bevorzugt aus einem Kunststoff, einge­ setzt ist.
39. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (30, 31) an der ersten Hauptgetriebestufe (4) und/oder der elastische Ring (65) an der zweiten Hauptgetriebestufe (5) derart ausgebildet sind, daß sie eine Verdrehsicherung mit Überlastschutz der zugehörigen Hauptgetriebestufe (4, 5) bilden.
40. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 34 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hohlrad (56) und dem Planetenträger (57) ein Wälzkörperlager (63) mit einem Innen- und Außenring angeordnet ist und daß an der Stirnseite (23) des Zahn­ rad/Wellen-Trägers (18) ein Ringsteg (64) angeordnet ist, der auf den feststehenden Ring des Wälzkörperlagers (63) gedrückt ist.
41. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 34 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenträger (57) einen aus dem Gehäuse (1) austretenden Fortsatz aufweist, der eine Abgangswelle (59) bildet.
42. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus Aluminium hergestellt ist.
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