DE19740552B4 - Getriebeeinheit - Google Patents

Getriebeeinheit Download PDF

Info

Publication number
DE19740552B4
DE19740552B4 DE19740552A DE19740552A DE19740552B4 DE 19740552 B4 DE19740552 B4 DE 19740552B4 DE 19740552 A DE19740552 A DE 19740552A DE 19740552 A DE19740552 A DE 19740552A DE 19740552 B4 DE19740552 B4 DE 19740552B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
unit according
main
transmission unit
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19740552A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19740552A1 (de
Inventor
Dieter Ebert
Rolf Ziegler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ONVIO GMBH, 64319 PFUNGSTADT, DE
Original Assignee
Mectrol GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mectrol GmbH filed Critical Mectrol GmbH
Priority to DE19740552A priority Critical patent/DE19740552B4/de
Priority to US09/151,144 priority patent/US6045478A/en
Publication of DE19740552A1 publication Critical patent/DE19740552A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19740552B4 publication Critical patent/DE19740552B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H57/00General details of gearing
    • F16H57/02Gearboxes; Mounting gearing therein
    • F16H57/033Series gearboxes, e.g. gearboxes based on the same design being available in different sizes or gearboxes using a combination of several standardised units
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H37/00Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00
    • F16H37/02Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings
    • F16H37/04Combinations of toothed gearings only
    • F16H37/041Combinations of toothed gearings only for conveying rotary motion with constant gear ratio
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/02Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H1/20Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving more than two intermeshing members
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/28Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T74/00Machine element or mechanism
    • Y10T74/21Elements
    • Y10T74/2186Gear casings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)
  • Retarders (AREA)

Abstract

Getriebeeinheit mit einem Getriebeeingang (6), mit einem Getriebeabgang (7), mit jeweils mindestens einer ersten Hauptgetriebestufe (4) und einer in Reihe geschalteten zweiten Hauptgetriebestufe (5) und mit einem die erste und die zweite Hauptgetriebestufe (4, 5) gemeinsam umgebenden Gehäuse (1), wobei zumindest die erste Hauptgetriebestufe (4) von einem Zahnrad/Wellen-Träger (18) mit mindestens einer Welle (19, 20, 21) und mindestens zwei Zahnrädern (22) gebildet ist und die so gebildete erste Hauptgetriebestufe (4) als modulare Einheit in einer Aufnahmebohrung (29) des Gehäuses (1) austauschbar eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein paßgenau in zumindest einem Bereich der Aufnahmebohrung (29) aufgenommener Außenflächenbereich (26) des Zahnrad/Wellen-Trägers (18) eine Ringnut (28) aufweist, daß der Ringnut (28) im Außenflächenbereich (26) eine Ringnut (32) im Gehäuse (1) zugeordnet ist, die im Bereich einer von einem Anschlussflansch (3) und einem Hauptgehäusebereich (2) gebildeten Teilungsebene (B) des Gehäuses vorgesehen ist und einen Versatz zur Ringnut (28) im Außenflächenbereich (26) in Richtung...

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Getriebeeinheit gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Insbesondere auf dem Gebiet der Servoantriebstechnik werden Getriebe mit sehr niedrigem Verdrehspiel und hoher Steifigkeit bei sehr großer dynamischer Beanspruchung gefordert. Darüber hinaus werden auf diesem Gebiet eine Reihe von Übersetzungsmöglichkeiten gefordert, wodurch sich eine große Anzahl verschiedener Getriebe ergibt. Aus diesem Grunde werden diese Getriebe zumeist nicht auf Lager gehalten, sondern jeweils auf Bestellung angefertigt. Insbesondere bei nicht gängigen Übersetzungsverhältnissen kann es hierbei zu erheblichen Wartezeiten kommen, die entsprechende Nachteile mit sich bringen. Die Vielzahl der verschiedenen Übersetzungsmöglichkeiten machte es bislang unmöglich, sämtliche Varianten einer Getriebebaureihe möglichst umgehend zur Verfügung zu stellen.
  • Aus der gattungsgemäßen EP 0 728 963 A1 ist ein Planetengetriebe und ein antriebsseitiges Vorschaltgetriebe in einem gemeinsamen Blockgehäuse untergebracht. Das Vorschaltgetriebe ist in einem eigenen Vorschaltgetriebegehäuse angeordnet, das komplett in das Blockgehäuse eingeschoben wird. Es ist ein Planetengetriebe geschaffen, das eine fein abgestufte Getriebereihe zuläßt. Hierzu können verschiedene Vorschaltgetriebe in dem Blockgehäuse angeordnet werden. Das Vorschaltgetriebegehäuse weist einen stirnseitigen Flansch auf, der fest mit der Stirnseite des Blockgehäuses verschraubt ist. An diesen Flansch wird der Antriebsmotor befestigt.
  • Aus der DE-PS 489 766 ist ein Einschubgetriebe mit einem Zahnrad/Wellen-Träger bekannt, das in der Seiltrommel eines Elektroflaschenzuges angeordnet ist. Ebenfalls innerhalb der Seiltrommel ist ein Elektromotor positioniert, der mit dem Getriebe in Eingriff steht. Eine nach außen geführte Welle weist ein Zahnrad auf, was innerhalb eines Hohlrades abläuft, so daß sich die fest mit dem Träger verbundene Seiltrommel dreht.
  • In der JP 07 310 808 A ist eine Getriebeanordnung dargestellt, bei der ein Druckausgleich mittels einer komprimierbaren Kammer erfolgt, die über einen Stopfen mit einge arbeiteter Bohrung mit der Atmosphäre in Verbindung steht Hierdurch sollen Wärmeausdehnungen des Schmiermittels kompensiert werden.
  • Eine weitere Variante, bei der mehrere Getriebe innerhalb eines gemeinsamen Gehäuses hintereinandergeschaltet angeordnet werden, ist in der DE 41 34 553 A1 erläutert. In dem Gehäuse ist ebenfalls der Elektromotor angeordnet, der direkten Zugriff auf das erste Planetengetriebe aufweist, welches wiederum mit dem Abgangsplanetengetriebe in Verbindung steht. Es werden sogenannte Einsteckgetriebe verwendet, wobei die Übersetzungsverhältnisse verändert werden können.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Getriebeeinheit mit günstigerer Anordnung des Zahnrad/Wellen-Trägers bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Hierdurch wird eine ausreichende Dichtwirkung und auch eine definierte axiale Vorspannung des ersten Hauptgetriebebereichs erzielt. Es kommt zu einem Verkanten des Ringes durch den Versatz von Teilungsebene und Ringnut, wodurch sich die gewünschte Vorspannung einstellt. Hierzu ist ein spezieller Ring erforderlich, der diesen Belastungen standhält.
  • Die Getriebeeinheit ist so aufgebaut, daß eine meist feste zweite Hauptgetriebestufe innerhalb des Getriebegehäuses angeordnet ist, der in beliebiger Weise eine erste Hauptgetriebestufe modular vorgesetzt werden kann. Hierbei muß lediglich der Übergang zwischen erster und zweiter Hauptgetriebestufe normiert werden, wobei die erste Hauptgetriebestufe alle möglichen Übersetzungsverhältnisse bereitstellen kann. Dadurch, daß die beiden Hauptgetriebestufen in einem einzigen Gehäuse untergebracht sind, handelt es sich um eine sehr kompakte Konstruktion. Der modulare Aufbau bleibt verborgen. Durch den Umstand, daß ein einziges Gehäuse mit einer immer gleichen zweiten Hauptgetriebestufe vorgesehen ist, bleiben diese Bauteile für die gesamte Baureihe einer Getriebeeinheit gleich und lediglich die erste Hauptgetriebestufe wird jeweils verändert. Dies ist viel einfacher in den Produktionsablauf zu integrieren, als ein komplettes, jeweils auf ein Übersetzungsverhältnis abgestimmtes Getriebe herzustellen. Dadurch, daß der Zahnrad/Wellen-Träger in einer Aufnahmebohrung des Gehäuses eingesetzt ist, wird er auch für eine Baureihe immer die gleichen Außenabmaße aufweisen, wodurch sich auch hier Vereinfachungen bei der Fertigung ergeben. Des weiteren besteht auch die Möglichkeit, ein bereits vorhandenes Getriebe auf ein anderes Übersetzungsverhältnis umzurüsten. Hierzu wird einfach die erste Hauptgetriebestufe als modulare Einheit herausgenommen und gegen eine mit einem entsprechend anderen Übersetzungsverhältnis ausgetauscht.
  • Günstigerweise können die mindestens eine Welle und die Zahnräder des Zahnrad/Wellen-Trägers nicht seitlich über den größten, senkrecht zu einer Hauptachse des Zahnrad/Wellen-Trägers geschnittenen Querschnitt des Zahnrad/Wellen-Trägers überstehen. Das bedeutet, daß die Außenabmaße dieser modularen Einheit von dem Zahnrad/Wellen-Träger vorgegeben sind, und dieser auch die Lage innerhalb des Gehäuses vorgibt. Sämtliche sich bewegenden Teile sind dann innerhalb dieses erwähnten Querschnitts angeordnet, wodurch auch eine gewisse Schutzfunktion, die insbesondere bei der Montage eine Rolle spielt, gegeben ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind der Zahnrad/Wellen-Träger zylinderförmig und die Aufnahmebohrung entsprechend ausgebildet. Zylinderförmige Teile lassen sich besonders leicht herstellen und haben insbesondere den Vorteil, daß sie zu einer Rotationsachse symmetrisch sind, wodurch es zu einer hohen Maßhaltigkeit kommt. Die Außenkontur des Zahnrad/Wellen-Trägers dient gleichsam als Führungs- bzw. Positionshilfe in der Aufnahmebohrung.
  • Es besteht auch die Möglichkeit gemäß einer weiteren Ausführungsform, daß die Achse der mindestens einen Welle auf einem zur Achse des Zahrad/Wellen-Trägers exzentrischen Teilkreis angeordnet ist. Hierdurch ergibt sich eine Einstellbarkeit des Zahnspiels, da durch Verdrehen des Zahnrad/Wellen-Trägers sich die dem Eingang und Abgang zugeordneten Zahnräder auf einer exzentrischen Bahn bewegen und somit ihr Spiel zu einem Abgangs- und Abtriebszahnrad einstellbar ist.
  • Insbesondere können die Achsen der Wellen und Zahnräder des Zahnrad/Wellen-Trägers achsparallel zur Hauptachse des Zahnrad/Wellen-Trägers angeordnet sein. Dies hat insbesondere auch fertigungstechnische Vorteile, da die Lagersitze der Wellen in einer Aufspannung herstellbar und zur Hauptachse exakt in Fluchtung sind. Insbeson dere bei der Ausführungsform, bei der der Zahnrad/Wellen-Träger zylinderförmig ausgebildet ist, liegt dann eine äußerst genaue Präzision zwischen der Außenfläche des Zahnrad/Wellen-Trägers und den Achsen der einzelnen Welle bzw. Zahnräder vor.
  • Des weiteren kann der Zahnrad/Wellen-Träger einteilig ausgebildet sein. Hierdurch ergeben sich weitere fertigungstechnische Vorteile, da sämtliche für die genaue Maßhaltigkeit des Zahnrad/Wellen-Trägers wichtigen Flächen in einer Aufspannung herstellbar sind, ohne daß der Zahnrad/Wellen-Träger zusätzliche Fügepassungen erfordert, die wiederum mit einer gewissen Toleranz behaftet sind. Durch diese Ausgestaltung konnte der Erfinder dazu übergehen, eine Geradverzahnung der Zahnräder zu verwenden, ohne daß diese eine Balligkeit für den Toleranzausgleich aufweisen müssen. Hierdurch können extrem geringe Verdrehspiele erzielt werden, die im Bereich von 5 Winkelminuten für die gesamte Getriebeeinheit liegen.
  • Vorteilhafterweise kann der Zahnrad/Wellen-Träger mindestens einen zylindrischen Außenflächenbereich aufweisen, der paßgenau in zumindest einem Bereich der Aufnahmebohrung aufgenommen ist. Durch die Verkleinerung der Paßbereiche läßt sich sowohl der Zahnrad/Wellen-Träger als auch die Aufnahmebohrung leichter herstellen, wodurch aber kein Verlust der Maßhaltigkeit eintritt.
  • Günstigerweise können zwei zylindrische Außenflächenbereiche vorgesehen sein, die jeweils angrenzend an eine der kreisförmigen Stirnseiten des Zahnrad/Wellen-Trägers angeordnet sind. Diese Ausgestaltung garantiert eine Ausrichtung des Zahnrad/Wellen-Trägers über seine gesamte Länge, ohne daß dieser in der Aufnahmebohrung gekippt bzw. verkantet eingesetzt werden kann.
  • Der Zahnrad/Wellen-Träger kann nach Art eines nach außen offenen Gehäuses derart konstruiert sein, daß der Zahnrad/Wellen-Träger radial sich erstreckende, von der Seite zugängliche Aufnahmetaschen zur Aufnahme der Zahnräder und Abschnitte der mindestens einen Welle aufweist. Diese Taschen bieten auch die Möglichkeit, die Wellen und Zahnräder seitlich einzusetzen. Dies ist in aller Regel möglich, da die Lagersitze, solange noch keine Lager in diesen aufgenommen sind, meist ausreichend groß sind, um diesen Montagevorgang zu ermöglichen. Des weiteren verhindern die Aufnahmetaschen ein Wegschleudern des Schmiermittels, z.B. Fett, das aus diesem Grunde in unmittelbarer Nähe der Zahnräder verbleibt. Durch diese Ausgestaltung kann bei einer weiteren Variante der Zahnrad/Wellen-Träger weiterhin einteilig ausgestaltet sein.
  • Die Montageeinfachheit ist insbesondere dann gegeben, wenn bei einer Ausführungsform die Lagersitze und Lager der Wellen jeweils in den Stimseitenbereichen des Zahnrad/Wellen-Trägers angeordnet sind. Hierdurch besteht auch die Möglichkeit, die Lager von außen nachträglich einzusetzen, nachdem die Wellen und Zahnräder vorab in dem Zahnrad/Wellen-Träger eingesetzt und positioniert wurden.
  • Von Vorteil ist es hierbei, wenn als weitere Ausgestaltung mindestens ein Lagersitz jeder Welle des Zahnrad/Wellen-Trägers derart ausgestaltet ist, daß zumindest bei der Montage ein axiales Einsetzen des zugehörigen Lagers von der Stirnseite möglich ist. Günstigerweise können die Lager weiter durch von den Stirnseiten des Zahnrad/Wellen-Trägers in die Lagersitze einbringbare Einrichtungen fixiert sein. Hierdurch sind auch die Wellen mit den Zahnrädern Untermodule der modularen ersten Hauptgetriebestufe und somit jederzeit austauschbar in dem Zahnrad/Wellen-Träger angeordnet. Die eigentliche Fixierung innerhalb des Trägers erfolgt erst durch Einsetzen der Lager und Fixieren der Lager durch entsprechende Einrichtungen.
  • Vorteilhafterweise können mehrere parallele Aufnahmetaschen in Abhängigkeit von der Anzahl der Übersetzungsstufen innerhalb der ersten Hauptgetriebestufe in den Zahnrad/Wellen-Träger eingearbeitet sein. Hierzu weist diese eine entsprechende Taschenstruktur auf, die an die möglichen, einzusetzenden Übersetzungsanordnungsmöglichkeiten angepaßt sind.
  • Es hat sich herausgestellt, daß gemäß einer weiteren Ausbildungsform eine ausreichend hohe Anzahl von Übersetzungsmöglichkeiten bei größtmöglicher Präzision erzielbar ist. Hierzu sind die Wellen des Zahnrad/Wellen-Trägers auf dem gleichen Teilkreis um die Hauptachse versetzt zueinander angeordnet. Die Lagersitze der Wellen können somit mit dem gleichen Werkzeug durch ledigliches Drehen des Trägers um seine Hauptachse hergestellt werden. Hierdurch wird ein Höchstmaß an Genauigkeit erreicht.
  • Des weiteren hat sich herausgestellt, daß gemäß einer Ausführungsform die durch die erste Hauptgetriebestufe erzeugten Vibrationen sehr gut abgedämpft werden können, indem in den zylindrischen Außenflachenbereichen des Zahnrad/Wellen-Trägers jeweils mindestens eine umlaufende Ringnut angeordnet ist, in die jeweils ein Ring, bevorzugt aus Kunststoff, eingesetzt ist.
  • Bevorzugterweise kann der Ring oder können die Ringe am ersten, dem Getriebeabgang zugewandten Außenflächenbereich des Zahnrad/Wellen-Trägers ein O-Ring oder O-Ringe sein, der oder die gegen die Innenwandung der Aufnahmebohrung des Gehäuses drückt. Die Ringe wirken als Vibrationsdämpfer und reduzieren die Geräuscheentwicklung der Getriebeeinheit.
  • Vorteilhafterweise kann im Bereich einer Ringnut an dem zweiten, dem Getriebeeingang zugewandten Außenflächenbereich des Zahnrad/Wellen-Trägers eine senkrecht zur Hauptachse verlaufende Teilungsebene des Gehäuses derart vorgesehen sein, daß der Ring in dieser Ebene angeordnet ist und der zweite Außenflächenbereich beidseitig der Teilungsebene angeordnet ist. Diese Ausgestaltung bringt zwei Vorteile. Zum einen wirkt der Ring gleichzeitig als Abdichtung zwischen den beiden Gehäuseteilen in der Teilungsebene und zum anderen dient der über die Teilungsebene hervorstehende Außenflächenbereich als Zentrierung zum Aufstecken des anzubringenden Gehäuseteils. Die Teilungsebene ist als Schnittstelle zu sehen, an die auch unterschiedlichste Anbauten, wie z.B. ein Vorgelege, anbringbar sind. Hierdurch läßt sich die Getriebeeinheit variabler ausgestalten.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann das Gehäuse einen topfförmigen Hauptbereich und einen Anschlußflansch und/oder einen Anbau umfassen, die an der Teilungsebene zusammengefügt sind, wobei der Anschlußflansch oder Anbau paßgenau einen Teil des Außenflächenbereichs des Zahnrad/Wellen-Trägers übergreift. Es besteht somit die Möglichkeit, verschiedenartige Anschlußflansche an den topfförmigen Hauptbereich anzuordnen, wobei auch bei einer entsprechenden Ausgestaltung des Anschlußflansches unterschiedliche Antriebe, z.B. Elektromotoren, anbringbar sind. Durch das Übergreifen des Außenflächenbereichs erfolgt eine exakte Ausrichtung zwischen Anschlußflansch und topfförmigen Hauptbereich. Des weiteren besteht die Möglichkeit, an die Teilungsebene ein Vorgelege anzuordnen, wobei der Anschlußflansch dann am Eingang des Vorgeleges angebracht wird. Hier können nach einem Baukastenprinzip die unterschied lichsten Anbauten an die als Schnittstelle ausgebildete Teilungsebene angeordnet werden.
  • Günstigerweise kann in dem Anschlußflansch eine Klemmnabe als Getriebeeingang zum Verbinden mit einem Antriebsmotor drehbar gelagert sein, die einen Fortsatz aufweist, der sich durch eine Eingangsöffnung in der einen Stirnseite des Zahnrad/Wellen-Trägers in eine erste Aufnahmetasche erstreckt und ein Eingangszahnrad aufweist, welches mit einem ersten Zahnrad einer ersten Welle der Hauptgetriebestufe in Eingriff steht. Der Anschlußflansch übernimmt somit auch die Funktion des Einbringens des Drehmomentes in die erste Hauptgetriebestufe, in dem eine Klemmnabe für bestimmte Durchmesser von Motoren vorgesehen ist. Diese Motoren brauchen nicht mit einem geeigneten Zahnrad versehen zu werden. Die Kraftübertragung erfolgt in einfacher Weise durch eine Öffnung in der Stirnseite. Vorteilhafterweise kann diese Eingangsöffnung konzentrisch zur Hauptachse angeordnet sein. Hierdurch ergibt sich wieder eine hohe Maßgenauigkeit.
  • Im Betrieb der Getriebeeinheit kommt es zum Erwärmen der Getriebebestandteile und somit auch der in der Getriebeeinheit eingeschlossenen Luft. Hieraus resultiert ein sich aufbauender Überdruck im Innern des Getriebes, der zu einem Herausdrücken des Schmiermittels führen kann. Um dies zu umgehen, ist bei einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, daß im Gehäuse eine Ausgleichskammer mit einem komprimierbaren Hohlkörper zum Druckausgleich vorgesehen ist. Dieser komprimierbare Hohlkörper wird durch den sich aufbauenden Druck zusammengedrückt und vergrößert dadurch das Innenvolumen der Getriebeeinheit, wodurch ein entsprechender Druckausgleich stattfindet.
  • Die Ausgleichskammer und der Hohlkörper können in dem Anschlußflansch angeordnet sein. Hierdurch wird die austauschbare erste Hauptgetriebestufe nicht unnötig komplizierter in ihrem Aufbau.
  • In einfacher Weise wird der Druckausgleich dadurch erreicht, daß gemäß einer Ausführungsform die Ausgleichskammer als zur ersten Hauptgetriebestufe hin offene, ringförmige Aussparung ausgebildet ist. Bevorzugt kann der Hohlkörper eine Entlüftungseinrichtung zum Entlüften nach außerhalb des Gehäuses aufweisen.
  • Eine Weiterbildung der Getriebeeinheit sieht vor daß in einer letzten unmittelbar an grenzend an den dem Getriebeabgang zugewandten, Stirnseitenbereich angeordneten Aufnahmetasche des Zahnrad/Wellen-Trägers ein Innenabgangszahnrad angeordnet ist, das auf eine Abgangszwischenwelle angeordnet ist, die sich durch eine Abgangsöffnung in der Stirnseite des Zahnrad/Wellen-Trägers erstreckt. Günstigerweise kann die Abgangsöffnung konzentrisch zur Hauptachse angeordnet sein. Auch beim Abgang erfolgt die Drehmomentübertragung durch eine Öffnung in der Stirnfläche der ersten Hauptgetriebestufe. Hierdurch bleibt die Steckbarkeit des modularen Aufbaus der Getriebeeinheit gewahrt.
  • Um die Abgangszwischenwelle sicher zu halten, kann in einem die Hauptachse schneidenden, der Abgangsöffnung gegenüberliegenden Wandbereich der Aufnahmetasche ein in seiner vorstehenden Länge einstellbarer Fortsatz konzentrisch zur Hauptachse angeordnet sein, der in eine Öffnung der Abgangszwischenwelle eingreift. Ein leicht zugänglicher Wandbereich innerhalb der ersten Hauptgetriebestufe wird nun verwendet, einen Fortsatz zu erzeugen, der durch entsprechende Einstellung zum einen die Montage der Abgangszwischenwelle ermöglicht und zum anderen deren ungewolltes Herausfallen verhindert. Außerhalb des Zahnrad/Wellen-Trägers kann ein Außenabgangszahnrad an der Abgangszwischenwelle vorgesehen sein, das zum Ineingriffbringen mit der zweiten Hauptgetriebestufe vorgesehen sein kann. Insbesondere die Kombination zwischen einstellbarem Fortsatz, Innenabgangszahnrad und Außenabgangszahnrad verhindert ein ungewolltes Herausgleiten der Abgangszwischenwelle aus der ersten Hauptgetriebestufe, wenn diese aus dem Gehäuse herausgenommen ist.
  • Des weiteren kann angrenzend an die Stirnfläche, außerhalb des Zahnrad/Wellen-Trägers ein Zentrier- und Stützlager auf der Abgangszwischenwelle angeordnet sein. Hierdurch wird eine Abstützung der Abgangszwischenwelle in unmittelbarer Nähe zur ersten Hauptgetriebestufe erzielt.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung ist die Abgangsöffnung als ein zu dem ersten Außenflächenbereich hin offenes Langloch ausgebildet, dessen Breite kleiner ist als der Durchmesser des Innenabgangszahnrades und des Zentrier- und Stützlagers oder des Außenabgangszahnrades und die Breite derart ausreichend ist, daß die Abgangszwischenwelle mit Anbauten bei der Montage seitlich einschiebbar ist. Dieses Konzept führt zu einem sehr leichten Einfügen der Abgangszwischenwelle, da diese lediglich seitlich eingelegt wird. Die nachträgliche Zentrierung erfolgt über das auf der Abgangszwischenwelle sitzende Lager. In Verbindung mit dem verstellbaren Fortsatz kann dann eine Herausfallsicherung geschaffen werden.
  • Von Vorteil ist es gemäß einer weiteren Variante, wenn die zweite Hauptgetriebestufe ein Planetengetriebe ist, wobei das Außenabgangszahnrad der ersten Hauptgetriebestufe das Sonnenrad bildet. Je nach Ausbildung des Planetengetriebes kann dann das Außenabgangszahnrad von den Planetenrädern zentriert werden, wodurch sich eine nochmalige Ausrichtung ergibt. Das Planetengetriebe sorgt dann für ein weiteres bestimmtes Übersetzungsverhältnis, wird aber üblicherweise innerhalb einer Baureihe nicht verändert.
  • Ein weiterer vorteilhafter Schritt zur Verbesserung der Zentrierung der Bauteile zueinander besteht darin, daß das Zentrier- und Stützlager mit seinem Außenumfang in einem Lagersitz eines Planetenträgers der zweiten Hauptgetriebestufe aufgenommen ist. Hierdurch sind auch die beiden Hauptgetriebestufen zueinander in Fluchtung gebracht.
  • Des weiteren kann an dem dem Getriebeeingang abgewandten Ende der Abgangszwischenwelle ein Lagersitz angeordnet sein, der in einem Abstützlager im Planetenträger eingeführt ist. Hierdurch wird die Abgangszwischenwelle mehrfach in der zweiten Hauptgetriebestufe abgestützt und geführt. Größere Drehmomente lassen sich durch diese Ausgestaltung aufnehmen.
  • Günstigerweise kann die zweite Hauptgetriebestufe ein Hohlrad aufweisen, das in einem Absatz der Aufnahmebohrung verdrehsicher eingesetzt ist. Hierdurch können der Gehäusesitz für die zweite Hauptgetriebestufe und die erste Hauptgetriebestufe in einer Aufspannung hergestellt werden.
  • Um auch die zweite Hauptgetriebestufe gegenüber dem Gehäuse dämpfend anzuordnen, kann zumindest in einem Bereich zwischen dem Hohlrad und der Aufnahmebohrung des Gehäuses ein elastischer Ring, bevorzugt aus einem Kunststoff, eingesetzt sein.
  • Eine Verdrehsicherung mit Überlastschutz der zugehörigen Hauptgetriebestufe läßt sich konstruktiv besonders einfach dadurch bei einer Ausführungsform erreichen, daß die Ringe der ersten Hauptgetriebestufe und/oder der elastische Ring der zweiten Hauptgetriebestufe ein Durchrutschen des Zahnrad/Wellen-Trägers oder des Hohlrades ab einem bestimmten Drehmoment zulassen. Durch entsprechend ausgeformte Ringe und deren Anpreßkraft zum Gehäuseinneren hin läßt sich der zugehörige Überlastwert in einem relativ engen Bereich einstellen.
  • Die Hauptgetriebestufen können sich gegenseitig sichern. Das erfolgt bei einer Variante dadurch, daß zwischen dem Hohlrad und dem Planetenträger ein Wälzkörperlager mit Innen- und Außenring angeordnet ist und daß an der einen Stirnseite des Zahnrad/Wellen-Trägers ein Ringsteg angeordnet ist, der auf den feststehenden Ring des Wälzkörperlagers gedrückt ist. Somit hält der Ringsteg der ersten Hauptgetriebestufe ein Bauteil der zweiten Hauptgetriebestufe fest. Insbesondere in Verbindung mit der axialen Vorspannung, läßt sich die Kraft mit der der Ringsteg aufgedrückt wird, genau einstellen.
  • Des weiteren kann der Planetenträger an aus dem Gehäuse austretenden Fortsatz aufweisen, der eine Abgangswelle bildet.
  • Um ein möglichst kostengünstiges und leicht herzustellendes Getriebe zu erzeugen, kann dieses bevorzugt aus Aluminium hergestellt sein. In diesem Zusammenhang läßt sich z.B. Aluminiumdruckgießen sehr gut anwenden.
  • Der modulare Aufbau der beschriebenen Getriebeeinheit macht es insbesondere innerhalb einer Baureihe möglich, mit einem einzigen Hauptgehäusebereich, einem einzigen Anschlußflansch und wenn gewünscht, mit einer einzigen zweiten Hauptgetriebestufe auszukommen. Zum Bereitstellen der verschiedenen Übersetzungsverhältnisse innerhalb einer Baureihe muß lediglich die erste Hauptgetriebestufe in modularer Weise jeweils durch eine andere, ähnlich aufgebaute ersetzt werden. Im günstigsten Falle müssen nur unterschiedliche Wellen und Übersetzungszahnräder hergestellt werden, um die gewünschten Übersetzungsverhältnisse bereitzustellen. Alle anderen Bauteile können identisch verbleiben. Es wird somit sehr leicht verständlich, daß eine solch aufgebaute Getriebeeinheit in viel kürzerer Zeit von dem einen auf das andere Übersetzungsverhält nis umrüstbar ist. Die Lieferzeiten für derartige Getriebe können sich daher erheblich reduzieren.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der vorligenden Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Getriebeeinheit im Vollschnitt,
  • 2 die Einheit aus 1 entlang der Linie II-II geschnitten,
  • 3 den Bereich III aus 1 in einer vergrößerten Darstellung,
  • 4 den Bereich IV aus 1 in einer vergrößerten Darstellung,
  • 5 den Bereich V aus 1 in einer vergrößerten Darstellung,
  • 6 die erste Hauptgetriebestufe in einer perspektivischen Explosionsdarstellung,
  • 7 die erste Hauptgetriebestufe in einer perspektivischen Darstellung von der Eingangsseite her gesehen und
  • 8 die erste Hauptgetriebestufe aus 7 in einer perspektivischen Darstellung von der Abgangsseite her gesehen.
  • Die in 1 dargestellte Getriebeeinheit umfaßt im wesentlichen ein Getriebegehäuse 1 mit einem topfförmigen Hauptgehäusebereich 2 und einem mit diesen verbundenen Anschlußflansch 3, eine erste Hauptgetrebestufe 4 und eine zweite Hauptgetriebestufe 5. Am Anschlußflansch 3 befindet sich der Getriebeeingang 6 und auf der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 1 der Getriebeabgang 7.
  • In dem Anschlußflansch 3 ist eine Klemmnabe 8 mit einer Wellenaufnahmeöffnung 9 drehbar gelagert angeordnet. Die Lagerung der Klemmnabe 8 wird durch zwei parallele Lager 10 innerhalb des Anschlußflansches 3 erreicht. Geeignete Zentrierabsätze 11 und Befestigungslanglöcher 12 dienen zum Anschließen eines nicht dargestellten Antriebsmotors, dessen Welle in die Wellenaufnahmeöffnung 9 eingesteckt und in bekannter Weise mit der Klemmnabe 8 verbunden wird. Die Klemmnabe weist einen zylindrischen Fortsatz 13 auf, an dem ein Eingangszahnrad 14 angebracht ist. Die Klemmnabe 8 und das Eingangszahnrad 14 sind jeweils koaxial drehbar zur Hauptgetriebeachse A angeordnet.
  • In der zum Hauptgehäusebereich 2 zugewandten Stirnseite des Anschlußflansches 3 ist eine Ringnut 15 eingearbeitet, in der eine elastische Ausgleichskammer in Form eines komprimierbaren Kunststoffhohlrings 16 im wesentlichen paßgenau eingelegt ist. Der Kunststoffhohlring 16 weist eine Entlüftungsöffnung 17 nach außerhalb des Gehäuses 1 hin auf. Der Kunststoffhohlring 16 ist derart ausgeformt, daß er bei Druckerhöhung im Innern des Gehäuses 1 aufgrund von Erwärmung sich zusammendrückt und die sich in seinem Innern befindliche Luft durch die Entlüftungsöffnung 17 entsprechend dem zusammengedrückten Volumen entweicht. Durch das Zusammendrücken des Kunststoffhohlrings 16 vergrößert sich das Innenvolumen des Gehäuses 1, so daß sich der Überdruck abbauen kann (siehe auch 3).
  • Angrenzend an den Anschlußflansch 3 ist in dem Getriebegehäuse 1 die erste Hauptgetriebestufe 4 angeordnet. Insbesondere unter Zuhilfenahme der 2, 6 bis 8 ist zu erkennen, daß die Hauptgetriebestufe 4 einen einteiligen, im wesentlichen zylindrischen, aus einem Block herausgearbeiteten Zahnrad/Wellen-Träger 18 und darin angeordnete Wellen 19, 20, 21 und Übersetzungszahnrädern 22 aufweist. Der Zahnrad/Wellen-Träger 18 weist eine erste, im wesentlichen kreisförmige Stirnseite 23 und eine zweite, im wesentlichen kreisförmige Stirnseite 24 auf. Die beiden Stirnseite 23, 24 sind parallel zueinander ausgerichtet. Angrenzend an die Stirnseiten 23 und 24 schließen sich entsprechend ein zylindermantelförmiger erster und zweiter Außenflächenbereich 25 und 26 an. Die beiden Außenflächenbereiche 25 weisen jeweils eine umlaufende Ringnut 27 und 28 auf. Die beiden Außenflächenbereiche 25 und 26 sind in ihrem Durchmesser etwas größer als der Rest des Zahnrad/Wellen-Trägers 18 und stellen somit die Paßflächen zum Einsetzen in die Aufnahmeöffnung 29 des Gehäuses 1 dar (siehe 4). In der Ringnut 27 ist ein O-Ring 30 angeordnet, der fest gegen die Innenwand der Aufnahmeöffnung 29 drückt. In der Ringnut 28 ist ein speziell ausgeformter Kunststoffring 31 eingelegt. Des weiteren ist der Ringnut 28 eine äußere Ringnut 32 in dem Gehäuse 1 zugeordnet, die zum Getriebeabgang 7 hin versetzt angeordnet ist, so daß sich in dem Kunststoffring 31 ein Versatz ausbildet und dieser eine Vorspannung in Richtung Getriebeabgang 7 auf die erste Hauptgetriebestufe 4 ausübt. Die äußere Ringnut 32 befindet sich genau in der Teilungsebene B zwischen Anschlußflansch 3 und Hauptgehäusebereich 2, so daß in jedem dieser beiden Bauteile 3 und 2 eine entsprechende Ausformung zum Bilden der äußeren Ringnut 32 eingeformt ist. Darüber hinaus erstreckt sich der zweite Außenflächenbereich 26 über das Ende des Hauptgehäusebereichs 2 in Richtung Getriebeeingang 6 hinaus, so daß der Anschlußflansch 3 mit einer Zentrieröffnung 33 im wesentlichen paßgenau auf den zweiten Außenflächenbereich 26 aufgeschoben ist. Mit Hilfe von Schrauben 34 wird der Anschlußflansch 3 an dem Hauptgehäusebereich 2 befestigt.
  • In der zweiten Stirnseite 24 des Zahnrad/Wellen-Trägers 18 befindet sich eine koaxial zur Hauptachse A angeordnete Eingangsöffnung 35, durch die sich der Fortsatz 13 der Klemmnabe 8 drehbar hindurcherstreckt und durch die auch das Eingangszahnrad 14 hindurchsteckbar ist. Auf gleichem Teilkreis koaxial zur Hauptachse A sind die Mittelpunkte der zylindrischen Lagersitzöffnungen 36 angeordnet. Die Lagersitzöffnungen 36 der Stirnseite 24 fluchten mit entsprechend zugeordneten Lagersitzöffnungen 37, die zur ersten Stirnseite 23 hin offen sind. Jede der Wellen 19, 20, 21 weist an ihren jeweils gegenüberliegenden Enden ein Wälzkörperlager 38 bzw. 39 auf, die entsprechend in die Lagersitzöffnungen 36 und 37 eingesetzt sind. Die Wälzkörperlager 39 stoßen dabei an einen Absatz 40 in der Lagersitzöffnung 37 an. Die Wälzkörperlager 38 sind in den Lagersitzöffnungen 36 durch eine speziell ausgebildetes Federelement 41 gehalten. Es besteht aber auch durchaus die Möglichkeit, an beiden Lagersitzöffnungen 36 und 37 ein entsprechendes Befestigen der Wälzkörperlager 38 und 39 mit Zusatzelementen, wie z.B. dem Federelement 41, zu bewirken.
  • Die Wellen 19, 20, 21 und die Übersetzungszahnräder 22 sind innerhalb des Zahnrad/Wellen-Trägers in entsprechend ausgeformten, radial zugänglichen Aufnahmetaschen 42, 43 und 44 angeordnet. Es können auch mehr oder weniger Aufnahmetaschen vorhanden sein. Wichtig ist hierbei, daß die Aufnahmetaschen 42, 43 und 44 eine derart große Öffnung zur Mantelfläche des Zahnrad/Wellen-Trägers 18 hin definieren, daß ein Einsetzen der Wellen 19, 20, 21 mit Zahnrädern 22 möglich ist, wobei die Wälzkörperla ger 38 nachträglich von der Stirnseite 24 her eingeschoben und mit dem Federelement 41 gesichert werden.
  • Auf jeder Welle 19, 20, 21 sind zwei Übersetzungszahnräder 22 angeordnet, die jeweils entsprechend mit einem Übersetzungszahnrad 22 einer anderen Welle 19, 20 oder 21, dem Eingangszahnrad 14 oder einem Innenabgangszahnrad 45 in Eingriff stehen. Durch die Verwendung verschiedener Übersetzungszahnräder 22 und unterschiedlicher Anzahlen von Wellen 19, 20 oder 21 lassen sich die verschiedensten Übersetzungsverhältnisse zwischen dem Eingangszahnrad 14 und dem Innenabgangszahnrad 45 erzielen. Durch die Tatsache, daß sich die Wellen 19, 20, 21 mit den Zahnrädern 22 und den Lagern 38 und 39 ebenfalls in Modulbauweise austauschen lassen, kann bei einer Baureihe auch die Form des Zahnrad/Wellen-Trägers 18 trotz verschiedener Übersetzungsverhältnisse gleich bleiben. Die Anordnung der Wellen 19, 20, 21 und Übersetzungszahnräder 22 innerhalb des Zahnrad/Wellen-Trägers ist daher beliebig frei wählbar, solange der sichere Eingriff in das Eingangszahnrad 14 und Innenabgangszahnrad 45 gewährt ist. In der die Aufnahmetasche 43 definierenden Zwischenwand 46 ist eine Gewindebohrung 47 mit einem darin eingeschraubten Gewindestift 48 vorgesehen. Die Gewindebohrung 47 ist koaxial zur Hauptachse A ausgerichtet und der Gewindestift 48 derart eingeschraubt, daß er in die Aufnahmetasche 44 hineinragt. Das Innenabgangszahnrad 45 ist auf eine Abgangszwischenwelle 49 aufgepreßt, die ebenfalls koaxial zur Hauptachse A angeordnet ist. Die Abgangszwischenwelle 49 erstreckt sich durch die Abgangsöffnung 50 in der ersten Stirnseite 23 des Zahnrad/Wellen-Trägers 18. Des weiteren weist die Abgangszwischenwelle 49 an ihrer Stirnseite eine Zentrierbohrung 51 auf, in die der Gewindestift 48 teilweise eingreift. Der Gewindestift 48 ist nur so weit eingeschraubt, daß sich die Abgangszwischenwelle 49 frei drehen kann, jedoch ein Herausfallen der Abgangszwischenwelle 49 mit Anbauten im demontierten Zustand nicht stattfindet. Dies ist insbesondere deshalb wichtig, weil die Abgangsöffnung 50 als Langloch ausgebildet ist und zum ersten Außenflächenbereich 25 hin offen ist, so daß dieser an entsprechender Stelle unterbrochen ist. Die Abgangszwischenwelle 49 weist angrenzend an die Stirnfläche 23 ein Zentrier- und Stützlager 52 und angrenzend an das Zentrier- und Stützlager 52 ein Außenabgangszahnrad 53 sowie einen zylindrischen Lagersitzstummel 54 auf. Die Abgangszwischenwelle 49 kann mit all ihren Anbauteilen bei entsprechend zurückgeschraubten Gewindestift 48 seitlich aus der Abgangsöffnung 50 her ausgeschoben werden. Hierzu weist die Öffnungsrichtung der Abgangsöffnung 50 genau entgegengesetzt zur Gruppierung der Lagersitzöffnungen 37.
  • Die an die erste Hauptgetriebestufe 4 angrenzende zweite Hauptgetriebestufe 5 ist ein Planetengetriebe mit einem in einem Absatz 55 der Aufnahmeöffnung 29 angeordneten Hohlrad 56, einem Planetenträger 57, in dem gleichmäßig verteilt drei Planetenräder 58 drehbar gelagert sind und der einen sich aus dem Gehäuse 1 nach außen erstreckenden zur Abgangswelle 59 ausgebildeten Fortsatz aufweist. Die Abgangswelle 59 ist koaxial zur Hauptachse A ausgerichtet.
  • Das Zentrier- und Stützlager 52 der Abgangszwischenwelle 49 ist in einer Zentrieröffnung 60 des Planetenträgers 57 angeordnet. Das Außenabgangszahnrad 53 ist als Sonnenrad mittig zwischen die Planetenräder 58 eingeschoben und treibt diese an. Der Lagersitzstummel 54 wird von einem Abstützlager 61 im Planetenträger 57 aufgenommen. Der Planetenträger 57 selbst wird im Bereich der Abgangswelle 59 durch das Wälzlager 62 und dem Bereich des Hohlrads 56 durch das Wälzlager 63 drehbar abgestützt. Der Außenring des Wälzlagers 63 wird durch einen nahezu umlaufenden Ringsteg 64 an der Stirnseite 23 des Zahnrad/Wellen-Trägers 18 festgehalten.
  • Insbesondere anhand der 5 ist zu erkennen, daß in der Außenmantelfläche des Hohlrads 56 eine speziell ausgeformte Ringnut 68 angeordnet ist, in der ein der Kontur der Ringnut 4 angepaßter elastischer Kunststoffring 65 angeordnet ist. Der elastische Kunststoffring 65 sorgt für eine geeignete Vorspannung zum Absatz 55, so daß das Hohlrad 56 verdrehsicher im Gehäuse 1 gehalten ist. Der elastische Ring 65 kann weiter als Überlastschutz dienen, indem das Hohlrad 56 ab einem bestimmten Drehmoment durchrutscht. Vibrationen werden ebenfalls von dem elastischen Kunststoffring 65 aufgefangen.
  • An seinem Getriebeabgang 7 weist das Gehäuse 1 einen zylindrischen Zentrieransatz 66 und Befestigungslanglöcher 67 zum Anordnen von anzutreibenden Bauelementen auf, die durch die Abgangswelle 59 angetrieben werden.
  • Im folgenden wird die Wirkungs- und Funktionsweise des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Sowohl die erste Hauptgetriebestufe 4 als auch die zweite Hauptgetriebestufe 5 sind als modulare Einheiten in den Gehäusehauptbereich 2 eingefügt. Bei abgenommenem Anschlußflansch 3 wird zuerst das Wälzlager 62 und dann die zweite Hauptgetriebestufe 5 eingesetzt, so daß die Abgangswelle 59 auf der Getriebeabgangsseite 7 hervorsteht. Der elastische Kunststoffring 65 sorgt für eine ausreichende Verdrehsicherung des Hohlrads 56 gegenüber dem Hauptgehäusebereich 2. Nicht weiter bezeichnete Sicherungsringe und eine entsprechende Anschlagstufe im Hauptgehäusebereich 2 sorgen für die axiale Positionierung der zweiten Hauptgetriebestufe 5.
  • Anschließend wird die erste Hauptgetriebestufe 4 mit dem Außenabgangszahnrad 53 voran in den Hauptgehäusebereich 2 eingesetzt. Das Abstützlager 61 in der zweiten Hauptgetriebestufe 5 und das Zentrier- und Stützlager 52 sorgen für eine genaue Zentrierung und Abstützung der Abgangszwischenwelle 49. Im vorliegenden Beispiel sind in der zweiten Hauptgetriebestufe 5 drei um 120° zueinander versetzt angeordnete Planetenräder 58 vorgesehen, so daß auch eine gleichmäßig verteilte Kraftübertragung durch das Außenabgangszahnrad 53 erfolgt.
  • Abschließend wird der Kunststoffring 31 eingesetzt und der Anschlußflansch 3 mit seiner Zentrieröffnung 33 auf den überstehenden Teil des zweiten Außenflächenbereiches 26 aufgeschoben. Die Schrauben 34 sorgen dann für eine feste Verbindung und die Verformung des Kunststoffrings 31 für eine nötige Vorspannung der ersten Hauptgetriebestufe 4, so daß der Ringsteg 64 auf den Außenring des Wälzlagers 63 der zweiten Hauptgetriebestufe 5 aufgedrückt wird, wobei der Kunststoffring 31 zugleich die Gehäusehälften abdeckt.
  • Mittels der Klemmnabe 8 und dem Befestigungslanglöchern 12 kann über den Zentrierabsatz 11 ein Antriebsmotor an das Getriebe angeschlossen werden. Entsprechend kann auf der Getriebeabgangsseite 7 das Drehmoment über die Abgangswelle 59 auf eine anzutreibende Einheit weitergeleitet werden.
  • Wichtig ist in diesem Zusammenhang anzumerken, daß insbesondere die erste Hauptgetriebestufe 4 als modulare Einheit komplett austauschbar ist. Auch die Wellen 19, 20, 21 und Übersetzungszahnräder 22 sind sehr leicht austauschbar. Dadurch, daß der Zahnrad/Wellen-Träger einteilig und zylindrisch ausgebildet ist können sämtlich für die Maßhaltigkeit wichtigen Maße in einer Aufspannung hergestellt werden. Dies hat beträchtliche Vorteile für das durch ein solches Getriebe maximal zulässige Verdrehspiel. Der Aufbau des oben beschriebenen Zahnrad/Wellen-Trägers läßt es zu, daß die Übertragungszahnräder 22 eine Geradverzahnung mit äußerster Präzision aufweisen, da es aufgrund der vorgebbaren Toleranzen nicht zu unzulässigen Flankenpressungen aufgrund von Winkelungenauigkeiten kommt.

Claims (39)

  1. Getriebeeinheit mit einem Getriebeeingang (6), mit einem Getriebeabgang (7), mit jeweils mindestens einer ersten Hauptgetriebestufe (4) und einer in Reihe geschalteten zweiten Hauptgetriebestufe (5) und mit einem die erste und die zweite Hauptgetriebestufe (4, 5) gemeinsam umgebenden Gehäuse (1), wobei zumindest die erste Hauptgetriebestufe (4) von einem Zahnrad/Wellen-Träger (18) mit mindestens einer Welle (19, 20, 21) und mindestens zwei Zahnrädern (22) gebildet ist und die so gebildete erste Hauptgetriebestufe (4) als modulare Einheit in einer Aufnahmebohrung (29) des Gehäuses (1) austauschbar eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein paßgenau in zumindest einem Bereich der Aufnahmebohrung (29) aufgenommener Außenflächenbereich (26) des Zahnrad/Wellen-Trägers (18) eine Ringnut (28) aufweist, daß der Ringnut (28) im Außenflächenbereich (26) eine Ringnut (32) im Gehäuse (1) zugeordnet ist, die im Bereich einer von einem Anschlussflansch (3) und einem Hauptgehäusebereich (2) gebildeten Teilungsebene (B) des Gehäuses vorgesehen ist und einen Versatz zur Ringnut (28) im Außenflächenbereich (26) in Richtung des Getriebeabgangs (7) aufweist, und daß ein Ring (31) in die beiden Ringnuten (28, 32) eingelegt ist, der aufgrund des Versatzes eine Vorspannung in Richtung Getriebeabgang (7) auf die erste Hauptgetriebestufe (4) ausübt.
  2. Getriebeeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Welle (19, 20, 21) und die Zahnräder (22) des Zahnrad/Wellen-Trägers (18) nicht seitlich über den größten, senkrecht zu einer Hauptachse (A) des Zahnrad/Wellen-Trägers (18) geschnittenen Querschnitts des Zahnrad/Wellen-Trägers (18) überstehen.
  3. Getriebeeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnrad/Wellen-Träger (18) zylinderförmig und die Aufnahmebohrung (29) entsprechend ausgebildet sind.
  4. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der mindestens einen Welle (19, 20, 21) auf einem zur Achse des Zahnrad/Wellen-Trägers (18) exzentrischen Teilkreis angeordnet ist.
  5. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Wellen (19, 20, 21) und Zahnräder (22) des Zahnrad/Wellen-Trägers (18) achsparallel zur Hauptachse (A) des Zahnrad/Wellen-Trägers (18) angeordnet sind.
  6. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnrad/Wellen-Träger (18) einteilig ausgebildet ist.
  7. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnrad/Wellen-Träger (18) mindestens einen zylindrischen Außenflächenbereich (25, 26) aufweist, der paßgenau in zumindest einem Bereich der Aufnahmebohrung (29) aufgenommen ist.
  8. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zylindrische Außenflächenbereiche (25, 26) vorgesehen sind, die jeweils angrenzend an eine der kreisförmigen Stirnseiten (23, 24) des Zahnrad/Wellen-Trägers (18) angeordnet sind.
  9. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnrad/Wellen-Träger (18) radial sich erstreckende, von der Seite zugängliche Aufnahmetaschen (42, 33, 44) zur Aufnahme der Zahnräder (22) und Abschnitte der mindestens einen Welle (19, 20, 21) aufweist.
  10. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagersitze (36, 37) und Lager (38, 39) der Wellen (19, 20, 21) jeweils in den Stimseitenbereichen (23, 24) des Zahnrad/Wellen-Trägers (18) angeordnet sind.
  11. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Lagersitz (36, 37) jeder Welle (19, 20, 21) des Zahnrad/Wellen-Trägers (18) derart ausgestaltet ist, daß zumindest bei der Montage ein axiales Einsetzen des zugehörigen Lagers (38, 39) von der Stirnseite (23, 24) möglich ist.
  12. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (38, 39) durch von den Stirnseiten (23, 24) des Zahnrad/Wellen-Trägers (18) in die Lagersitze (36, 37) einbringbare Einrichtungen (41) fixiert sind.
  13. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere parallele Aufnahmetaschen (42, 43, 44) in Abhängigkeit von der Anzahl der Übersetzungsstufen innerhalb der ersten Hauptgetriebestufe (4) in den Zahnrad/Wellen-Träger (18) eingearbeitet sind.
  14. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (19, 20, 21) des Zahnrad/Wellen-Trägers (18) auf dem gleichen Teilkreis um die Hauptachse (A) versetzt zueinander angeordnet sind.
  15. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in den zylindrischen Außenflächenbereichen (25, 26) des Zahnrad/Wellen-Trägers (18) jeweils mindestens eine umlaufende Ringnut (27, 28) angeordnet ist, in die jeweils ein Ring (30, 31), bevorzugt aus Kunststoff, eingesetzt ist.
  16. Getriebeeinheit nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (30) oder die Ringe am ersten dem Getriebeabgang (7) zugewandten Außenflächenbereich (25) des Zahnrad/Wellen-Trägers (18) ein O-Ring oder O-Ringe ist oder sind, der oder die gegen die Innenwandung der Aufnahmebohrung (29) des Gehäuses (1) drückt.
  17. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) einen topfförmigen Hauptbereich (2) und einen Anschlußflansch (3) und/oder einen Anbau umfaßt, die an der Teilungsebene (B) zusammengefügt sind, wobei der Anschlußflansch (3) oder der Anbau paßgenau einen Teil des Außenflächenbereichs (26) des Zahnrad/Wellen-Trägers (18) übergreift.
  18. Getriebeeinheit nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Anschlußflansch (3) eine Klemmnabe (8) als Getriebeeingang zum Verbinden mit einem Antriebsmotor drehbar gelagert ist, die einen Fortsatz (13) aufweist, der sich durch eine Eingangsöffnung (35) in der einen Stirnseite (24) des Zahnrad/Wellen-Trägers (18) in eine erste Aufnahmetasche (42) erstreckt und ein Eingangszahnrad (14) aufweist, welches mit einem ersten Zahnrad (22) einer ersten Welle (19) der ersten Hauptgetriebestufe (4) im Eingriff steht.
  19. Getriebeeinheit nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsöffnung (35) konzentrisch zur Hauptachse (A) angeordnet ist.
  20. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1) eine Ausgleichskammer (15) mit einem komprimierbaren Hohlkörper (16) zum Druckausgleich vorgesehen ist.
  21. Getriebeeinheit nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichskammer (15) und der Hohlkörper (16) in dem Anschlußflansch (3) angeordnet sind.
  22. Getriebeeinheit nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichskammer (15) als zur ersten Hauptgetriebestufe (4) hin offene ringförmige Aussparung ausgebildet ist.
  23. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (16) eine Entlüftungseinrichtung (17) nach außerhalb des Gehäuses (1) aufweist.
  24. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß in einer letzten, unmittelbar angrenzend an dem Getriebeabgang (7) zugewandten Stirnseitenbereich (23) angeordneten Aufnahmetasche (44) des Zahnrad/Wellen-Trägers (18) ein Innenabgangszahnrad (45) angeordnet ist, das auf einere Abgangszwi- schenwelle (49) angeordnet ist, die sich durch eine Abgangsöffnung (50) in der Stirnseite (23) des Zahnrad/Wellen-Trägers erstreckt.
  25. Getriebeeinheit nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgangsöffnung (50) konzentrisch zur Hauptachse (A) angeordnet ist.
  26. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der mindestens einen Welle (19, 20, 21) auf einem zu der Achse des Eingangszahnrads (14) und/oder zu der Achse des Innenabgangszahnrads (45) exzentrischen Teilkreis angeordnet ist.
  27. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß in einem die Hauptachse (A) schneidenden, der Abgangsöffnung (50) gegenüberliegenden Wandbereich (46) der Aufnahmetasche (44) ein in seiner vorstehenden Län ge einstellbarer Fortsatz (48) konzentrisch zur Hauptachse (A) angeordnet ist, der in eine Öffnung (51) der Abgangszwischenwelle (49) eingreift.
  28. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Zahnrad/Wellen-Trägers (18) ein Außenabgangszahnrad (53) an der Abgangszwischenwelle (49) vorgesehen ist.
  29. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 24 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß angrenzend an die Stirnfläche (23), außerhalb des Zahnrad/Wellen-Trägers (18), ein Zentrier- und Stützlager (52) auf der Abgangszwischenwelle (49) angeordnet ist.
  30. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 24 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgangsöffnung (50) als ein zu dem ersten Außenflächenbereich (25) hin offenes Langloch ausgebildet ist, dessen Breite kleiner ist als der Durchmesser des Innenabgangszahnrads (45) und des Zentrier- und Stützlagers (52) oder des Außenabgangszahnrads (53) und die Breite derart ausreichend ist, daß die Abgangszwischenwelle (49) mit Anbauten bei der Montage radial zur Hauptachse (A) einsetzbar ist.
  31. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 24 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Hauptgetriebestufe (5) ein Planetengetriebe ist, wobei das Außenabgangszahnrad (53) der ersten Hauptgetriebestufe (4) das Sonnenrad bildet.
  32. Getriebeeinheit nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentrier- und Stützlager (52) mit seinem Außenumfang in einem Lagersitz eines Planetenträgers (57) der zweiten Hauptgetriebestufe (5) aufgenommen ist.
  33. Getriebeeinheit nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Getriebeeingang (6) abgewandten Ende der Abgangszwischenwelle (49) ein Lagersitz (54) angeordnet ist, der in ein Abstützlager (61) im Planetenträger (57) eingeführt ist.
  34. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 31 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Hauptgetriebestufe (5) ein Hohlrad (56) aufweist, das in einem Absatz (55) der Aufnahmebohrung (29) verdrehsicher eingesetzt ist.
  35. Getriebeeinheit nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in einem Bereich zwischen dem Hohlrad (56) und der Aufnahmebohrung (55) des Gehäuses (1) ein elastischer Ring (65), bevorzugt aus einem Kunststoff, eingesetzt ist.
  36. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (30, 31) an der ersten Hauptgetriebestufe (4) und/oder der elastische Ring (65) an der zweiten Hauptgetriebestufe (5) derart ausgebildet sind, daß sie eine Verdrehsicherung mit Überlastschutz der zugehörigen Hauptgetriebestufe (4, 5) bilden.
  37. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 31 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hohlrad (56) und dem Planetenträger (57) ein Wälzkörperlager (63) mit einem Innen- und Außenring angeordnet ist und daß an der Stirnseite (23) des Zahnrad/Wellen-Trägers (18) ein Ringsteg (64) angeordnet ist, der auf den feststehenden Ring des Wälzkörperlagers (63) gedrückt ist.
  38. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 31 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenträger (57) einen aus dem Gehäuse (1) austretenden Fortsatz aufweist, der eine Abgangswelle (59) bildet.
  39. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus Aluminium hergestellt ist.
DE19740552A 1997-09-15 1997-09-15 Getriebeeinheit Expired - Fee Related DE19740552B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19740552A DE19740552B4 (de) 1997-09-15 1997-09-15 Getriebeeinheit
US09/151,144 US6045478A (en) 1997-09-15 1998-09-10 Modular transmission unit

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19740552A DE19740552B4 (de) 1997-09-15 1997-09-15 Getriebeeinheit

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19740552A1 DE19740552A1 (de) 1999-03-25
DE19740552B4 true DE19740552B4 (de) 2005-06-16

Family

ID=7842421

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19740552A Expired - Fee Related DE19740552B4 (de) 1997-09-15 1997-09-15 Getriebeeinheit

Country Status (2)

Country Link
US (1) US6045478A (de)
DE (1) DE19740552B4 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10032626A1 (de) * 2000-07-07 2003-04-03 Flender A F & Co Planetengetriebe mit Vorgelege
US9733494B2 (en) 2014-08-29 2017-08-15 Johnson & Johnson Vision Care, Inc. Free form lens design and method for preventing and/or slowing myopia progression
US10061143B2 (en) 2014-08-29 2018-08-28 Johnson & Johnson Vision Care, Inc. Multifocal lens design for preventing and/or slowing myopia progression
KR20230092031A (ko) * 2016-03-15 2023-06-23 나이키 이노베이트 씨.브이. 신발류용 모터 작동형 인장 시스템을 위한 변속 장치
GB2548722B (en) * 2016-03-17 2018-02-28 Gearpower Group Ltd A gear system
DE102022121643A1 (de) 2022-08-26 2024-02-29 Zf Automotive Germany Gmbh Baukastensystem für einen Gurtstraffer mit Stirnradgetriebe und Gurtstraffer

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE489766C (de) * 1926-02-11 1930-01-28 Demag Akt Ges Elektroflaschenzung
DE2310927A1 (de) * 1972-04-05 1973-10-18 Atelier Metallurg De Sainturba Befestigungsvorrichtung fuer eingepasste bauteile
DE3140330C2 (de) * 1981-10-10 1989-01-05 Audi Ag, 8070 Ingolstadt, De
DE4134553A1 (de) * 1991-10-20 1992-03-05 Bernhard Orlowski Von einem elektromotor angetriebenes planeten-zahnradgetriebe
JPH07310808A (ja) * 1994-05-18 1995-11-28 Fanuc Ltd ギヤボックスの内圧変化吸収装置
EP0728963A1 (de) * 1995-02-22 1996-08-28 Getriebebau-NORD Schlicht + Küchenmeister GmbH & Co. Planetengetriebe mit feststehendem Hohlrad und Vorschaltgetriebe

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3473414A (en) * 1968-03-14 1969-10-21 Ford Motor Co Limited slip geared differential with non-circular gears
US4431073A (en) * 1981-12-03 1984-02-14 Fairfield Manufacturing Co., Inc. Two speed final drive gear box
JP3761972B2 (ja) * 1996-05-30 2006-03-29 Gkn ドライブライン トルクテクノロジー株式会社 ディファレンシャル装置

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE489766C (de) * 1926-02-11 1930-01-28 Demag Akt Ges Elektroflaschenzung
DE2310927A1 (de) * 1972-04-05 1973-10-18 Atelier Metallurg De Sainturba Befestigungsvorrichtung fuer eingepasste bauteile
DE3140330C2 (de) * 1981-10-10 1989-01-05 Audi Ag, 8070 Ingolstadt, De
DE4134553A1 (de) * 1991-10-20 1992-03-05 Bernhard Orlowski Von einem elektromotor angetriebenes planeten-zahnradgetriebe
JPH07310808A (ja) * 1994-05-18 1995-11-28 Fanuc Ltd ギヤボックスの内圧変化吸収装置
EP0728963A1 (de) * 1995-02-22 1996-08-28 Getriebebau-NORD Schlicht + Küchenmeister GmbH & Co. Planetengetriebe mit feststehendem Hohlrad und Vorschaltgetriebe

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
CD-ROM PAJ: Patent Abstr. of Japan JP 07-310808 A *
VDI-Z., 1959, Nr.21, S.902 *

Also Published As

Publication number Publication date
US6045478A (en) 2000-04-04
DE19740552A1 (de) 1999-03-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1266153B1 (de) Getriebebaukasten
DE19907181B4 (de) Verbindung einer geschlitzten Hohlwelle, Hohlachse oder Hülse mit einem eingreifenden Gegenstück
DE3126243C2 (de) Nebenantrieb einer Brennkraftmaschine
DE10312941B4 (de) Bausatz für eine Baureihe von Getriebemotoren
DE19931818A1 (de) Mehrstufiges Stirnradgetriebe
EP1236929A1 (de) Planetengetriebe
EP1511952B1 (de) Standardantrieb, baureihe mit zwischenflansch
EP2496851A1 (de) Radial einstellbare wellenlageranordnung
WO2017186467A1 (de) Bohrmaschine, bohrmaschinensystem und verwendung einer bohrmaschine
EP1599929A2 (de) Bausatz für eine baureihe von getriebemotoren
DE19740552B4 (de) Getriebeeinheit
DE10054798B4 (de) Elektrisch angetriebene Vorrichtung zur Drehwinkelverstellung einer Welle gegenüber ihrem Antrieb
EP1525413B1 (de) Kegelradgetriebe, insbesondere hypoidgetriebe
DE3909910C2 (de)
EP1864036A1 (de) Stirnradgetriebe
EP0950834B1 (de) Antriebseinheit in Baukastenform
DE4305133C2 (de) Getriebe für Doppelschneckenextruder
DE10256752C5 (de) Standard-Getriebe und Bausatz
EP1525411A1 (de) Kegelradgetriebe
DE3419307A1 (de) Anordnung zur loesbaren reibschlussverbindung zwischen einer als hohlwelle ausgebildeten getriebeeingangswelle und einer in diese einschiebbaren antriebswelle
DE4202199C2 (de) Untersetzungsgetriebe für ein pneumatisches Hebezeug
EP3913259B1 (de) Verfahren zum herstellen eines getriebesystems
DE1168198B (de) Exzentergetriebe mit Zapfenerweiterungen
EP4074898B1 (de) Schlitzwandfräse und verfahren zum ändern einer fräsbreite einer schlitzwandfräse
DE19650716C1 (de) Exzentergetriebe

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ONVIO GMBH, 64319 PFUNGSTADT, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee