DE19740517C1 - Verfahren zum Betreiben von mehr als einer Tastatur an einem Rechnersystem - Google Patents
Verfahren zum Betreiben von mehr als einer Tastatur an einem RechnersystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
In manchen Fällen ist es erforderlich, Eingaben an ein Rech
nersystem, beispielsweise an einen Personal Computer, über
mehrere Tastaturen zugleich abzuwickeln. In diesem Zusammen
hang ist auf US 5,576,706 A zu verweisen, aus der ein Verfah
ren und eine Vorrichtung zur Reihenschaltung mehrerer Tasta
turen im Prinzip bekannt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der im Oberbe
griff des Anspruchs 1 angegebenen Art in der Weise weiterzu
bilden, daß für das gleichzeitige Betreiben mehrerer Tasta
turen und die Initialisierung der direkt oder indirekt an die
Haupt- bzw. Root-Tastatur angeschlossenen Tastaturen, unter
der Voraussetzung, daß aus schließlich Tastaturen mit Stan
dard-AT03-Schnittstelle und vollständiger MF-2-Funktionalität
verwendet werden, ein möglichst geringer Steuerungsaufwand
erforderlich ist.
Standard-AT03-Schnittstellen sind Schnittstellen für IBM-
kompatible Personalcomputer, wobei wahlweise XT-, AT- oder
PS/2-Personalcomputer anschließbar sind. AT-Tastaturen werden
üblicherweise auch als MF-2 Tastaturen bezeichnet.
Hiervon ausgehend wird die dem gattungsgemäßen Verfahren zu
grundeliegende Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Anspruch
1 angegebenen Verfahrensschritte gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß beim Er
kennen der an die Root-Tastatur angeschalteten weiteren Ta
staturen, gesteuert durch die Mikroprozessoren der jeweiligen
Tastaturen, die weiteren Tastaturen per Befehl in den SCAN-
CODE-SET 3 geschaltet werden. Nach erfolgreicher Quittierung
wird dann jede der zusätzlich angeschlossenen Tastaturen auf
MAKE-/BREAK-Verarbeitung umgestellt. Durch diese Art der In
itialisierung der externen Tastaturen brauchen die vom Rech
nersystem über dessen Tastaturschnittstelle gesendeten Ein
stellparameter nur in der Root-Tastatur hinterlegt zu werden.
Zweckmäßige und vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens
nach der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Steuerung in der Root-Tastatur übernimmt ein dort einge
bauter Mikroprozessor, der in herkömmlicher Weise die syn
chrone Datenübertragung über Daten- und Taktleitung zum Rech
nersystem betreibt und gleichzeitig Informationen einer syn
chronen Datenübertragung der angeschlossenen zweiten Tasta
tur, also einer externen Tastatur, verarbeiten kann.
Genauso können Informationen einer synchronen Datenübertra
gung weiterer angeschlossener externer Tastaturen verarbeitet
werden. Die Informationen der externen Tastaturen werden in
vorteilhafter Weise zwischengespeichert und dann wie eigene
Informationen der Root-Tastatur an das Rechnersystem weiter
gereicht.
Ebenso wie der Mikroprozessor der Root-Tastatur enthalten
auch die Mikroprozessoren der weiteren Tastaturen in vorteil
hafter Weise die vollständige Tastatursoftware.
Zur Reduzierung und Vereinfachung des Datenverkehrs auf der
Schnittstelle zur ersten externen und zu jeder weiteren ex
ternen Tastatur werden die angeschlossenen externen Tastatu
ren an ihren Mikroprozessoren jeweils in folgenden Zustand
versetzt:
SCAN-CODE-SET 3; TASTENBEHANDLUNG MAKE/BREAK.
SCAN-CODE-SET 3; TASTENBEHANDLUNG MAKE/BREAK.
Dies bedeutet für den MAKE-CODE, d. h. eine gedrückte Taste,
die Übertragung eines Tastencodes und für den BREAK-CODE,
d. h. eine losgelassene Taste, die Übertragung zweier Tasten
codes. Die eingestellte REPEAT-RATE wird im Mikroprozessor
der Root-Tastatur nachgebildet.
Außerdem erkennt beim Verfahren gemäß der Erfindung die
Steuerung eine Betätigung gleicher Tasten der in der be
schriebenen Weise kaskadierten Tastaturen. Diese werden dann
wie eine Taste an das Rechnersystem gemeldet.
Das Verfahren nach der Erfindung wird im folgenden anhand ei
ner FIGUR erläutert, die in einem Blockschaltbild ein durch
einen Personal Computer realisiertes Rechnersystem PC mit
vier kaskadierten Tastaturen T1 bis T4 als Eingabemedien
zeigt.
An eine Tastaturschnittstelle SS0 des Rechnersystem PC ist
ein Übertragungskabel zu einer Schnittstelle SS1 einer ersten
Tastatur T1 angeschlossen. Die Schnittstelle SS1 der Tastatur
T1 bildet somit die direkte Schnittstelle zum Rechnersystem
PC. Die Tastatur T1 wird als Root-Tastatur bezeichnet, weil
sie diejenige der kaskadierten Tastaturen T1 bis T4 ist, die
an das Rechnersystem PC unmittelbar angeschlossen ist.
Die Tastaturen T2 bis T4 werden als externe Tastaturen be
zeichnet, weil sie zusätzlich zu der stets bei einem Rechner
system PC als Eingabemedium vorhandenen Tastatur T1 einge
setzt werden. An eine zweite Schnittstelle SS2 der ersten Ta
statur T1 ist mit ihrer Schnittstelle SS1 eine zweite Tasta
tur T2 angeschlossen, die ebenfalls am Rechnersystem PC als
Eingabemedium verwendet werden kann.
Die zweite Tastatur T2 ist genauso wie die erste Tastatur T1
mit einer zweiten Schnittstelle SS2 ausgestattet, an welche
eine dritte Tastatur T3 mit ihrer Schnittstelle SS1 ange
schlossen ist. In entsprechender Weise ist die dritte Tasta
tur T3 mit einer zweiten Schnittstelle SS2 versehen, an die
eine vierte Tastatur T4 mit ihrer Schnittstelle SS1 ange
schlossen ist.
Die Schnittstellen SS1 sind jeweils Standard-AT03-
Tastaturschnittstellen, d. h. hardware- und softwaremäßig
vollständig AT03- und PS/2-kompatibel. Die Schnittstellen SS2
der Tastaturen T1 bis T4 sind jeweils Nachbildungen der Ta
staturschnittstelle SS0 im Rechnersystem PC, wobei an den
Schnittstellen SS2 eingesteckte Tastaturen T2, T3 bzw. T4 er
kannt werden und dann in einer später noch im einzelnen be
schriebenen besonderen Art und Weise betrieben werden, so daß
die Datenkommunikation auf ein Minimum reduziert wird. Zur
Steuerung des Datenübertragungsverkehrs zwischen den Tastatu
ren T1 bis T4 und an das Rechnersystem PC sind in den Tasta
turen T1 bis T4 Mikroprozessoren MP vorgesehen.
Vor der weiteren Beschreibung des Verfahrens nach der Erfin
dung folgen nun allgemeine, zum Verständnis notwendige Aus
führungen zu den bei Tastaturen für ein Rechnersystem heute
verwendeten SCAN-CODEs.
Die Kommunikation zwischen der Tastatur und dem Rechnersystem
erfolgt synchron über Takt (CLOCK)- und Daten (DATA)-Leitung.
Der Takt wird dabei immer, also sowohl beim Senden von Tasta
turdaten, z. B. Tasten-Codes, als auch beim Empfangen von Sy
stemdaten, z. B. von Befehlen, von der Tastatur erzeugt.
Eine MF2-kompatible Tastatur hat nach der heute gültigen Spe
zifikation drei Tastentabellen, die sogenannten SCAN-CODE-
SETs, zu unterstützen. Diese sind im AT03-Mode vom Rechnersy
stem per Befehl umschaltbar gestaltet. Nach dem Hochlaufen
(Power-Up) des Rechnersystems arbeitet die Tastatur standard
mäßig im SCAN-CODE-SET 2 (default).
Die Tasten-Scan-Code-Behandlung im SCAN-CODE-SET 3 läuft et
was anders als im SCAN-CODE-SET 2 bzw. im SCAN-CODE-SET 1 ab.
Auch hierzu wird im späteren Verlauf der Beschreibung noch im
einzelnen eingegangen.
Erkennt die interne Tastatursteuerung eine Taste der Tastatur
als betätigt, so wird diese Tatsache dem Rechnersystem mit
tels des MAKE-CODEs mitgeteilt. Bei Betätigung der Taste "A"
gilt beispielsweise:
1Ehex im SCAN-CODE-SET 1
1Chex im SCAN-CODE-SET 2
1Chex im SCAN-CODE-SET 3.
1Ehex im SCAN-CODE-SET 1
1Chex im SCAN-CODE-SET 2
1Chex im SCAN-CODE-SET 3.
Sollte diese Taste nach Ablauf der REPEAT-Wartezeit (DELAY)
noch als betätigt erkannt werden, so wird diese erneut im je
weils eingestellten SCAN-CODE-SET zum Rechnersystem übertra
gen (REPEAT-CODE). Danach erfolgt eine kontinuierliche Über
tragung mit der eingestellten REPEAT-Wiederholzeit (TYPEMATIC
RATE) bis zum Loslassen der Taste.
Das Loslassen der Taste wird dem Rechnersystem mit dem BREAK-
CODE signalisiert. Bei Loslassen der Taste "A" gilt bei
spielsweise:
9Ehex im SCAN-CODE-SET 1
F0hex1Chex im SCAN-CODE-SET 2
F0hex1Chex im SCAN-CODE-SET 3.
9Ehex im SCAN-CODE-SET 1
F0hex1Chex im SCAN-CODE-SET 2
F0hex1Chex im SCAN-CODE-SET 3.
Im SCAN-CODE-SET 1 wird der BREAK-CODE durch Setzen des ach
ten Bits angezeigt, wogegen beim SCAN-CODE-SET 2 und beim
SCAN-CODE-SET 3 dies durch Voraussenden von F0hex geschieht.
Im SCAN-CODE-SET 1 bzw. im SCAN-CODE-SET 2 gibt es einige Be
sonderheiten zu beachten. So geben beispielsweise einige Ta
sten im MAKE-Fall mehr als ein Byte MAKE-CODE ab; zumeist
wird ein E0hex als erstes Byte ausgegeben. Außerdem bestehen
noch sogenannte Sonderbehandlungen von Tasten in Abhängigkeit
von NUM-, Shift-, Alt- und Ctrl-Status.
Beispielsweise für die Taste "ENTF" gilt im SCAN-CODE-SET 1
bzw. im SCAN-CODE-SET 2 für die Betätigung (MAKE) bzw. für
das Loslassen (BREAK) der "ENTF"-Taste allein, mit NUM-Taste
und Shift rechts-Taste folgende Darstellung der Tasten-Scan-
Codes:
Die Darstellung der Tasten-Scan-Codes ist in der vorstehenden
beispielsweisen Auflistung im Hexadezimal-Format vorgenommen.
Die Scan-Codes von NUM- und Shift rechts-Taste sind in der
vorstehenden Auflistung nicht dargestellt.
Im folgenden werden noch einmal die Unterschiede beim Arbei
ten mit dem SCAN-CODE-SET 3 im Vergleich zum SCAN-CODE-SET 1
und SCAN-CODE-SET 2 erörtert:
- - Alle Tasten geben ohne Ausnahme nur einen 1 Byte MAKE CODE ab und besitzen auch keine Abhängigkeiten von NUM-, Shift-, Alt- und Ctrl-Status,
- - alle Tasten geben einen 2 Byte-BREAK-CODE ab (F0hex), und
- - die Tastenfunktionalität bezüglich des BREAK-CODEs und REPEAT ist einstellbar. Die Einstellungen erfolgen vom System über Befehle. Dabei kann man die Einstellungen so wohl den Tasten einzeln (über den jeweiligen Scan-Code) als auch dem kompletten Tastenfeld zuordnen.
Beispielsweise für die Taste "ENTF" gilt im SCAN-CODE-SET 3
für die Betätigung (MAKE) bzw. für das Loslassen (BREAK) der
"ENTF"-Taste allein, mit NUM-Taste und Shift-Taste folgende
Darstellung der Tasten-Scan-Codes im Hexadezimal-Format:
Die Scan-Codes von NUM- und Shift rechts-Taste sind in der
vorstehenden Auflistung ebenfalls nicht dargestellt.
Die Möglichkeiten, die der SCAN-CODE-SET 3 liefert, werden
beim Verfahren nach der Erfindung ausgenutzt.
Beim in der FIGUR dargestellten Ausführungsbeispiel werden
beim Erkennen der angesteckten externen Tastatur T2, T3 und
T4 diese vom Schnittstellen-Mikroprozessor MP per Befehl in
den SCAN-CODE-SET 3 geschaltet. Nach erfolgreicher Quittie
rung werden dann die externen Tastaturen T2, T3 und T4 auf
MAKE/BREAK-Verarbeitung umgestellt.
Ebenfalls werden bei allen angeschlossenen externen Tastatu
ren T2 bis T4 die Anzeigevorrichtungen, d. h. normalerweise
die LEDs, entsprechend der ersten, mit ihrer Schnittstelle
SS1 direkt an die PC-Tastaturschnittstelle SS0 des Rechnersy
stems PC angeschlossene Tastatur T1, der so bezeichneten
Root-Tastatur, synchronisiert.
Durch diese Initialisierung der externen Tastaturen T2 bis T4
finden sich die vom Rechnersystem gesendeten Einstellparameter
nur in der ersten Tastatur T1, d. h. der Root-Tastatur, wie
der. Dies bedeutet, daß der vom Rechnersystem PC gerade ein
gestellte SCAN-CODE-SET 1, 2 oder 3, die REPEAT-Zeiten und
die Sonderbehandlungen nur in der Root-Tastatur T1 hinterlegt
sind.
Die von den externen Tastaturen T2, T3 und T4 übertragenen
Tastencodes im SCAN-CODE-SET 3 werden von der Root-Tastatur
T1 gewandelt und zum Rechnersystem PC weitergegeben. Änderun
gen, beispielsweise der REPEAT-Zeiten, müssen dann lediglich
von der Root-Tastatur T1 verarbeitet werden. Einzig der RE
SET-Befehl (FFhex) wird an alle angeschlossenen Tastaturen T1
bis T4 weitergegeben.
Die Tasteneingabe auf den externen Tastaturen T2 bis T4 ver
läuft in folgender Weise. Die erkannte Taste wird bzw. die
erkannten Tasten werden als MAKE-CODE entsprechend dem SCAN-
CODE-SET 3 zur Root-Tastatur T1 übertragen. Dort wird der
empfangene Code entsprechend dem vom Rechnersystem PC vorge
gebenen CODE-SET umgesetzt und dem Rechnersystem PC gemeldet.
Da nur eine MAKE/BREAK-Übertragung von der externen Tastatur
T2, T3 bzw. T4 stattfindet, wird nach der MAKE-CODE-Übertra
gung zum Rechnersystem PC die REPEAT-Wartezeit (DELAY) ge
startet. Sollte bis zum Ablauf dieser Zeit kein neuer MAKE-
CODE bzw. der BREAK-CODE dieser übertragenen Taste von der
Root-Tastatur T1 erkannt werden, so wird der REPEAT-CODE aus
gegeben.
Im Anschluß daran erfolgt die Ausgabe des REPEAT-CODEs ent
sprechend den eingestellten Werten der REPEAT-Wiederholzeit
(TYPEMATIC-RATE). Was die Handhabung beim Loslassen der ein
gabemäßig vorher betätigten Tasten der externen Tastaturen T2
bis T3 und somit des BREAK-CODEs angeht, so wird auf die Aus
führungen bei der MAKE-CODE-Übertragung hingewiesen. Im fol
genden wird noch ein Beispiel für die Tasteneingabe auf einer
externen Tastatur T2 bis T4 und zwar für die Taste "Alt Gr"
ausgeführt.
Claims (9)
1. Verfahren zum Betreiben von mehr als einer Tastatur als
Eingabemedium an einem Rechnersystem, insbesondere an einem
Personal Computer,
wobei die mit ihrer Standard-AT03-Schnittstelle (SS1) in üb licher Weise mit dem Rechnersystem (PC) verbundene erste Ta statur (T1, Root-Tastatur) über eine zweite, zusätzlich vor gesehene Schnittstelle (SS2) mit einer Standard-AT03- Schnittstelle (SS1) einer zweiten Tastatur (T2, externe Ta statur) verbunden wird, die ebenso über eine zweite, zusätz lich vorgesehene Schnittstelle (SS2) in gleichartiger Weise mit einer Standard-AT03-Schnittstelle (SS1) einer dritten Ta statur (T3, externe Tastatur) verbunden werden kann, und die se Art von Tastaturkaskadierung für eine beliebige Zahl n von Tastaturen fortsetzbar ist,
wobei die Steuerung durch in die Tastaturen eingebaute Mikro prozessoren (MP) vorgenommen wird, die eine synchrone Daten übertragung zum Rechnersystem (PC) betreiben,
dadurch gekennzeichnet, daß in einer Initiali sierungsphase beim Erkennen einer angeschlossenen externen Tastatur (T2, T3, T4) diese durch Befehle in den sogenannten "SCAN-CODE-SET 3; Tastenbehandlung MAKE/BREAK" geschaltet wird, daß vom Rechnersystem über dessen Tastaturschnittstel le (SS0) gesendete Einstell-Parameter nur im Mikroprozessor der Root-Tastatur (T1) hinterlegt werden, und daß die von den externen Tastaturen im SCAN-CODE-SET 3 übertragenen Ta stencodes vom Mikroprozessor der Root-Tastatur entsprechend den hinterlegten Einstell-Parametern gewandelt und zum Rech nersystem weitergegeben werden.
wobei die mit ihrer Standard-AT03-Schnittstelle (SS1) in üb licher Weise mit dem Rechnersystem (PC) verbundene erste Ta statur (T1, Root-Tastatur) über eine zweite, zusätzlich vor gesehene Schnittstelle (SS2) mit einer Standard-AT03- Schnittstelle (SS1) einer zweiten Tastatur (T2, externe Ta statur) verbunden wird, die ebenso über eine zweite, zusätz lich vorgesehene Schnittstelle (SS2) in gleichartiger Weise mit einer Standard-AT03-Schnittstelle (SS1) einer dritten Ta statur (T3, externe Tastatur) verbunden werden kann, und die se Art von Tastaturkaskadierung für eine beliebige Zahl n von Tastaturen fortsetzbar ist,
wobei die Steuerung durch in die Tastaturen eingebaute Mikro prozessoren (MP) vorgenommen wird, die eine synchrone Daten übertragung zum Rechnersystem (PC) betreiben,
dadurch gekennzeichnet, daß in einer Initiali sierungsphase beim Erkennen einer angeschlossenen externen Tastatur (T2, T3, T4) diese durch Befehle in den sogenannten "SCAN-CODE-SET 3; Tastenbehandlung MAKE/BREAK" geschaltet wird, daß vom Rechnersystem über dessen Tastaturschnittstel le (SS0) gesendete Einstell-Parameter nur im Mikroprozessor der Root-Tastatur (T1) hinterlegt werden, und daß die von den externen Tastaturen im SCAN-CODE-SET 3 übertragenen Ta stencodes vom Mikroprozessor der Root-Tastatur entsprechend den hinterlegten Einstell-Parametern gewandelt und zum Rech nersystem weitergegeben werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die vom Rechnersystem gesendeten Einstell-Parameter den SCAN-
CODE-SET, die Tastenwiederholzeiten (TYPEMATIC-RATE) und die
Sonderbehandlung bestimmter Tasten betreffen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Mikroprozessor (MP) der Root-Tastatur
(T1) so betrieben wird, daß er zum einen in herkömmlicher
Weise die synchrone Datenübertragung über Daten- und Taktlei
tung zum Rechnersystem (PC) betreibt und gleichzeitig Infor
mationen einer synchronen Datenübertragung der angeschlosse
nen externen Tastaturen (T2, T3, T4) verarbeitet, wobei diese
Informationen zwischengespeichert und dann wie eigene Infor
mationen an das Rechnersystem weitergereicht werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Mikroprozessoren (MP)
der Tastaturen (T1 bis T4) jeweils eine vollständige Tasta
tursoftware enthalten.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß in der Initialisierungs
phase beim Erkennen einer angeschlossenen externen Tastatur
(T2, T3, T4) diese vom die zugeordnete Schnittstelle steuern
den Mikroprozessor (MP) zunächst durch Befehle in den SCAN-
CODE-SET 3 geschaltet wird und daß erst nach erfolgreicher
Quittierung die angeschlossene externe Tastatur auf
MAKE-/BREAK-Verarbeitung umgeschaltet wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß bei allen angeschlossenen
externen Tastaturen (T2, T3, T4) Anzeigevorrichtungen vorge
sehen sind, welche entsprechend der Anzeigevorrichtung der
direkt an die Rechnersystem-Tastaturschnittstelle (SS0) ange
schlossenen Root-Tastatur (T1) synchronisiert werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß ein vom Rechnersystem ge
sendeter RESET-Befehl an alle angeschlossenen externen Tasta
turen (T2, T3, T4) weitergegeben wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die eingestellte Tasten
wiederholzeit im Mikroprozessor (MP) der Root-Tastatur (T1)
nachgebildet wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die durch die Mikropro
zessoren (MP) in den Tastaturen (T1 bis T4) vorgenommene
Steuerung eine gleichzeitige Betätigung gleicher Tasten mit
einander verbundener Tastaturen erkennt und daß diese mehr
fache gleichzeitige Betätigung dann wie die Betätigung einer
einzigen Taste an das Rechnersystem (PC) gemeldet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997140517 DE19740517C1 (de) | 1997-09-15 | 1997-09-15 | Verfahren zum Betreiben von mehr als einer Tastatur an einem Rechnersystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997140517 DE19740517C1 (de) | 1997-09-15 | 1997-09-15 | Verfahren zum Betreiben von mehr als einer Tastatur an einem Rechnersystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19740517C1 true DE19740517C1 (de) | 1999-03-04 |
Family
ID=7842398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997140517 Expired - Fee Related DE19740517C1 (de) | 1997-09-15 | 1997-09-15 | Verfahren zum Betreiben von mehr als einer Tastatur an einem Rechnersystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19740517C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10108776C1 (de) * | 2001-02-23 | 2002-10-02 | Cherry Gmbh | Dateneingabesystem und Verfahren für eine drahtlose unidirektionale Eingabe von Daten |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5576706A (en) * | 1994-02-03 | 1996-11-19 | Infogrip, Inc. | Methods and apparatus for using multiple keyboards connected in a daisy chain to a keyboard port of a computer |
-
1997
- 1997-09-15 DE DE1997140517 patent/DE19740517C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5576706A (en) * | 1994-02-03 | 1996-11-19 | Infogrip, Inc. | Methods and apparatus for using multiple keyboards connected in a daisy chain to a keyboard port of a computer |
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DE10108776C1 (de) * | 2001-02-23 | 2002-10-02 | Cherry Gmbh | Dateneingabesystem und Verfahren für eine drahtlose unidirektionale Eingabe von Daten |
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