DE19739554A1 - Lichtleitungsvorrichtung mit einem zufallsverteilten Eingang und Ausgang zur Verringerung der Empfindlichkeit gegenüber Eingabeschwankungen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Lichtleitungsvorrichtung mit einem zufallsverteilten Eingang und Ausgang zur Verringerung der Empfindlichkeit gegenüber Eingabeschwankungen und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Lichtleitersysteme zur Beleuchtung
von Gegenständen mit einer im wesentlichen gleichmäßigen Intensität
und insbesondere eine Lichtleitungsvorrichtung zur Übertragung von
Energie von einer Vielzahl von Eingängen, bei der die Abweichung an
einem Eingang über einen gesamten Ausgangsbereich der Lichtlei
tungsvorrichtung verteilt wird.
Lichtleitungsvorrichtungen, oft als Lichtleitungen, Leitungsumsetzer,
Linearanordnungen, Lichtflansche oder Lichtfelder bezeichnet, sind
Lichtleiter, die Licht von einem Eingang in ein vorbestimmtes Muster
wie eine Linie neu ausrichten. Lichtleitungsvorrichtungen werden im
allgemeinen für die Beleuchtung von Sichtsystemen für Maschinen, die
Inspektion von Gewebe, das Scannen von Dokumenten, Mikroskopie
und Robotik verwendet. In der Praxis können Lichtleitungsvorrichtun
gen eine Länge von weniger als 2,54 cm (1 Zoll) bis zu mehr als
2,54 m (100 Zoll) haben. Bei denjenigen Lichtleitungsvorrichtungen,
die einen länglichen, geradlinigen Ausgang wie eine Linie haben, kann
der Ausgang eine Liniendicke im Bereich von wenigen Tausendstel ei
nes Zoll bis zu einigen Zehnteln eines Zolls haben.
Die Lichtleitungsvorrichtung kann in einem Gehäuse mit einer Länge in
der Größenordnung von einigen Zentimetern bis zu einigen Dezimetern
gehalten sein. Um Lichtleitungsvorrichtungen einer größeren Länge zu
erzeugen ist es oft aus Gründen der Konstruktion oder Herstellung er
forderlich, daß diese einzelnen Lichtleitungsgehäuse innerhalb eines
gemeinsamen Gehäuses in einer aneinanderstoßenden oder benachbar
ten Beziehung angeordnet werden, um die längeren Lichtleitungsvor
richtungen herzustellen.
Im Gegensatz zu dem Ausgang der Lichtleitungsvorrichtungen, sind die
Eingänge im allgemeinen gebündelt, wobei eine Vielzahl von Lichtleitfa
sern zu einem einzigen Eingangsbündel kombiniert sind. Einzelne Fa
sern erstrecken sich so von einer Eingangsgeometrie zur Aussetzung
an eine Lichtquelle und enden an einem Anschlußende, wobei das An
schlußende eine durch die jeweilige Anwendung bestimmte Geometrie
aufweist.
Es besteht jedoch der Bedarf an einer Lichtleitungsvorrichtung und vor
zugsweise einer Vorrichtung in Modulbauweise, in der mehrere Eingän
ge untergebracht sind, wobei die Einzelfaseranordnung im Lichtlei
tungsausgang am Ausgang oder dem Anschlußendbereich zufallsver
teilt ist, so daß Schwankungen an den einzelnen Eingängen oder Licht
quellen im wesentlichen gleichförmig über den gesamten Bereich des
Lichtleitungsausgangs verteilt werden. Es besteht auch ein Bedarf an
einem solchen zufallsverteilten Ausgang in Zusammenwirkung mit ei
nem zufallsverteilten Eingang. Das heißt, es besteht der Bedarf an einer
Lichtleitungsvorrichtung mit mehreren Eingängen, wobei die Fasern in
einem gegebenen Eingang an der Ausgangsanordnung zufallsverteilt
sind. Es besteht ein weiterer Bedarf an einem Verfahren zum Konstru
ieren einer Lichtleitungsvorrichtung mit einem solchen zufallsverteilten
Ausgang und Eingang, die von der Länge des Lichtleitungsgehäuses
unabhängig ist. Das heißt, ein zufallsverteilter Lichtleiter kann irgendei
ne gewünschte Länge aufweisen. Es besteht auch ein Bedarf daran,
daß solche Lichtleiter in einem Modulgehäuse angeordnet werden, das
die Modulkonstruktion von größeren Lichtleitungsvorrichtungen mit
einer kontinuierlichen Ausgangsanordnung erleichtert, gebildet durch
eine Vielzahl von Modulgehäusen.
Die vorliegende Erfindung umfaßt ein Verfahren zur Ausbildung einer
Lichtleitungsvorrichtung mit einem zufallsverteilten Eingang und Aus
gang, wobei die Zufallsverteilung durch Zusammenfügen von Teilbün
deln von Lichtleitfasern oder durch das Auseinandertrennen von Teil
bündeln durchgeführt werden kann. Die vorliegende Erfindung umfaßt
auch eine durch ein solches Verfahren geschaffene Vorrichtung.
Im allgemeinen umfaßt das Herstellungsverfahren einer Lichtleitungs
vorrichtung mit einem Ausgang von einer gewünschten Länge die
Auswahl einer Teillänge der gewünschten Lichtleitungsausgangslänge,
das Identifizieren einer ausreichenden Anzahl von Fasern in einem Bün
del, das größenmäßig so dimensioniert ist, daß es durch die Teillänge
eingenommen oder ausgefüllt ist; das Teilen der ausreichenden Anzahl
von Fasern durch die gewünschte Anzahl von Eingängen, um eine von
einer Anzahl von Fasern in einem Teilbündel oder einer Anzahl von
Teilbündeln zu identifizieren und das Zufallsverteilen der Ausgangsen
den der Fasern jedes Teilbündels in einem Bündel innerhalb einer
Teillänge. Die Teillängen werden dann in einer benachbarten oder an
einanderstoßenden Beziehung angeordnet und innerhalb eines Gehäu
ses gehalten, um einen im wesentlichen zufallsverteilten Ausgang und
so eine gleichmäßige Beleuchtung entlang des Lichtleiters zu erzeugen.
Die Teilbündeleingänge innerhalb eines gegebenen Bündels sind opera
tiv mit den Eingängen verbunden, so daß mindestens ein Teilbünde
leingang für jedes Bündel mit jedem Eingang ausgerichtet ist. Des wei
teren umfaßt die vorliegende Erfindung eine Vielzahl von Eingängen, so
daß ein entsprechendes. Ende jeder Faser innerhalb eines Eingangs in
dem Lichtleitungsausgang zufallsverteilt ist. Die vorliegende Erfindung
schafft auch einen Lichtleiter mit einem zufallsverteilten Ausgang, wo
bei die Zufallsverteilung des Ausgangs nur durch die Baulänge des Ge
häuses begrenzt ist. Alternativ kann die vorliegende Erfindung bei ei
nem Modulgehäuse zum zusammenwirkenden Ausrichten mit gleichen
Gehäusen zur Bildung eines kontinuierlichen Lichtleiters verwendet
werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Lichtleitungsvorrichtung, bei der
die vorliegende Erfindung verwirklicht ist;
Fig. 2 eine Stirnansicht des Ausgangs der Lichtleitungsvorrich
tung;
Fig. 3 eine schematische Ansicht des Ausgangs, die Teillängen
des Ausgangs zeigt;
Fig. 4 eine schematische Ansicht des Teilbündels und einer
Teillänge und der Verbindung eines Teilbündels mit einer
Quelle;
Fig. 5 eine Draufsicht auf einer Ausführungsform mit vier Ein
gängen;
Fig. 6 eine Stirnansicht der in Fig. 5 gezeigten Ausführungs
form; und
Fig. 7 eine schematische Ansicht des Vorgangs zur Aufteilung
von Teilbündeln innerhalb eines gegebenen Bündels.
Eine Vorrichtung 10, bei der die vorliegende Erfindung verwirklicht ist,
ist in Fig. 1 dargestellt. Die Vorrichtung umfaßt einen Ausgang, ein
emittierendes oder Ausgangsende 12 und Empfangsenden oder Ein
gänge 14. Das Ausgangsende 12 kann eine Vielzahl von Konfiguratio
nen aufweisen, einschließlich Ringen, Platten, Blöcken oder Linearan
ordnungen. Zur Beschreibung wird die Konfiguration des Vorrichtungs
ausgangs 12 als Linearanordnung 16 bezeichnet. Wie in Fig. 2 und 3
gezeigt, kann die Linearanordnung einen Bereich einnehmen, der durch
eine Länge "L" und eine Breite "W" begrenzt ist. Während die Eingänge
14 der Vorrichtung 10 auch eine Vielzahl von Konfigurationen haben
können, ist es allgemeiner Industriestandard, den Eingang der Vorrich
tung in einem gebündelten, im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt
anzuordnen. Es ist auch klargestellt, daß die Bezeichnung Eingang 14
und Ausgang 12 diejenige eines relativen Eingangs und Ausgangs für
die Beschreibungszwecke ist und die Verwendung von beiden Enden
der Vorrichtung als Eingang oder Ausgang nicht ausschließt.
Es sei klargestellt, daß die genauen Abmessungen der Vorrichtung 10,
einschließlich der Linearanordnung 16 sowie der Anzahl der Eingänge
14 durch Anwendungserwägungen diktiert sein können. Für Beschrei
bungszwecke wird die vorliegende Erfindung als Lichtleiter mit drei
Eingängen mit einem Linearanordnungsausgang einer Länge von etwa
1,016 m (40 Zoll) und einer Dicke von etwa 0,635 mm (0,025 Zoll)
beschrieben.
Die in der Vorrichtung verwendeten Lichtleiter können wie in der
Technik wohlbekannt Glas- oder Kunststoffasern enthalten. Die Quer
schnittskonfiguration der Fasern und das Vorhandensein oder Fehlen
eines Puffers wird auch durch Konstruktions- bzw. Design- und An
wendungserwägungen bestimmt. Es sei klargestellt, daß der Ausdruck
Faser alle Lichtleiter umfaßt.
Das Ausgangsende der Fasern wird in einem Gehäuse 20 mit einem
Bodenteil 22 und einem Oberteil 24 gehalten, die durch Klebemittel,
Verkleben, Verschweißen oder mechanische Befestigungsmittel relativ
zueinander befestigt werden können. Des weiteren kann das Gehäuse
20 konstruiert sein, um das Aneinanderstoßen von benachbarten Ge
häusen zur Bildung eines Ausgangs mit im wesentlichen kontinuierli
cher Länge zu gestatten. Alternativ kann das Gehäuse eine einzelne
Einheit irgendeiner gewünschten Länge und Gesamtkonstruktion sein,
auf die das erfindungsgemäße Verfahren angewandt wird.
Bei der Konstruktion wird der durch die Linearanordnung 16 der Vor
richtung 10 eingenommene, gewünschte Bereich bestimmt. Das heißt,
die Linearanordnung 16 kann konstruiert sein, um sich in etwa auf eine
Länge L von 1,016 m (40 Zoll) mit einer Dicke W von etwa 0,635 mm
(0,025 Zoll) zu erstrecken. Auf der Grundlage dieses Bereichs und der
Parameter der Fasern sowie der gewünschten Dichte der Fasern an
dem Ausgangsende 12 kann die Menge oder Anzahl der Fasern, die
notwendig ist, um die Linearanordnung 16 zu füllen, leicht berechnet
werden. Bei dem vorliegenden Beispiel beträgt der Bereich der vorlie
genden Linearanordnung 6,45 cm2 (1,00 Quadratzoll).
Die Länge des Lichtleiters oder der Linearanordnung wird dann in eine
Vielzahl von im wesentlichen gleichen Teillängen 30 geteilt. Für Veran
schaulichungszwecke kann eine Teillängen 30 als 1,00 angenommen
werden, wodurch ein Bündel 40 von Fasern zur Einnahme der Teillänge
identifiziert wird. Deshalb hat ein Bündel 40 bei dem vorliegenden Bei
spiel eine Ausgangsfläche von 2,54 cm (1 Zoll) mal 0,0635 cm (0,025
Zoll) oder 0,161 cm2 (0,025 Quadratzoll). Dies führt dazu, daß jedes
Bündel 40 einen Durchmesser von etwa 0,38 cm (0,15 Zoll) hat, um
eine Teillänge 30 von einem Zoll der Linearanordnung 16 einzunehmen.
Das heißt, der durch die Fasern in einer gegebenen Teillänge 30 einzu
nehmende Ausgangsbereich hängt mit der Bündelgröße zusammen. Es
ist wiederum zu beachten, daß ein spezifischer Teillängenwert irgend
ein Wert ausgenommen der Länge der Linearanordnung 16 sein kann.
Vorzugsweise sind die Teillängen 30 einander gleich und führen zu ei
ner leicht zu handhabenden Menge von Fasern innerhalb des definier
ten Bündels 40.
So sind bei dem vorliegenden Beispiel vierzig Bündel 40 jeweils mit
dem vorbestimmten Bereich (etwa 0,161 cm2 (0,025 Quadratzoll)) er
forderlich, um die Linearanordnung 16 vollständig einzunehmen.
Dann wird die Anzahl der Eingänge 14 identifiziert. Die gewünschte
Anzahl von Eingängen 14 kann durch die beabsichtigte Betriebsumge
bung oder Anwendung der Vorrichtung 10 bestimmt sein. Während die
Anzahl der Eingänge 14 gleich einer Anzahl von Quellen 50 sein kann,
kann die tatsächliche Anzahl der Eingänge 14 größer oder kleiner als
die Anzahl der Quellen 50 sein. Wenn die Anzahl der Eingänge 14
identifiziert ist, kann eines der beiden Verteilungsverfahren verwendet
werden. Bei einem ersten Verfahren wird ein Ende jedes Bündels 40 in
eine Anzahl von Teilbündeln 44 gleicher Größe zufallsverteilt getrennt,
wobei die Anzahl der Teilbündel 44 der Anzahl der Eingänge 14 ent
spricht oder ihr gleich ist. Dieses Verfahren wird bei jedem Bündel 40
wiederholt.
Die Anzahl der Teilbündel 44 kann in einem feststehenden Verhältnis
bezüglich der Anzahl der Eingänge 14 oder Quellen 50 stehen. Das
heißt, für drei Eingänge 14 oder Quellen 50 könnte es drei, sechs,
neun, zwölf oder mehr Teilbündel 44 pro Teillänge 30 (Bündel 40) ge
ben.
Alternativ kann statt der zufallsverteilten Trennung einzelner Bündel 40
eine Anzahl von Teilbündeln 44 gleicher Größe dann zufallsverteilt zu
sammengefügt ausgebildet werden, wobei die Anzahl dieser Teilbündel
gleich der Anzahl der Bündel (Teillängen 30) multipliziert mit der Anzahl
der Eingänge 14 ist. Die Anzahl der Teilbündel 44 kann gleich einem
feststehenden Verhältnis mit Bezug auf die Anzahl der Eingänge 14
sein kann. Das heißt, bei drei Eingängen 14 könnte es drei, sechs,
neun, zwölf oder mehr Teilbündel 44 pro Teillänge 30 (Bündel 40) ge
ben. Die Ausgangsenden 48 der Teilbündel 44 mit einer gegebenen
Teillänge 30 werden zufallsverteilt zusammengefügt, um den gesamten
Bereich des Ausgangs des Bündels 40 zu definieren. Das heißt, zur Bil
dung eines Bündels 40 wird eine Anzahl von Teilbündeln 44 wie durch
die Anzahl der Eingänge 14 (oder einem Verhältnis davon) bestimmt
zufallsverteilt zusammengefügt.
Bei beiden Ansätzen wird die Gesamtzahl der für die Vorrichtung 10
notwendigen Teilbündel 44 leicht durch Multiplizieren der Anzahl der
Teilbündel 44 in einem gegebenen Bündel 40 mit der Anzahl der Bün
del (oder Teillängen 30) bestimmt.
Deshalb wird beim zufallsverteilten Zusammenfügen in dem vorliegen
den Beispiel einer Vorrichtung mit drei Eingängen 14 mit einer Linea
ranordnung 16 mit einer Länge L von 1,016 m (40 Zoll) und einer Lei
tungsdicke der Dicke W von 0,0635 cm (0,025 Zoll) und vierzig
Teillängen 30 von 2,54 cm (1 Zoll) sich ergebende 120 Teilbündel 44
in ihrer Größe festgelegt. Für jedes Bündel 40 (das eine Teillänge 30
der Linearanordnung 16 füllt) wird eine Anzahl von Teilbündeln 44
gleich der Anzahl der Eingänge 14 verwendet, wobei die in dieser An
zahl von Teilbündeln 44 enthaltenen Fasern eine ausreichende Menge
an Fasern liefern, um eine Teillänge 30 einzunehmen, und die kombi
nierten Teillängen ihrerseits eine ausreichende Menge Fasern liefern,
um den gesamten Bereich der Linearanordnung 16 einzunehmen.
Das Ausgangsende 48 der Fasern in jedem Teilbündel 44 wird mit Be
zug auf die vertikale und horizontale Positionierung innerhalb einer
Teillänge 30 zufallsverteilt. Das heißt, die Ausgangsenden der Fasern
48 von jedem der Teilbündel 44 innerhalb eines gegebenen Bündels 40
werden zusammengemischt, so daß ein Ausgangsende einer Faser aus
irgendeinem der Teilbündel 44 innerhalb des Ausgangsbereichs des
Bündels 40 zufallsverteilt oder randomisiert positioniert wird.
Die Zufallsverteilung oder willkürliche Verteilung der Ausgangsenden
48 der Teilbündel 44 innerhalb eines gegebenen Bündels 40 wird durch
eines der beiden Verfahren durchgeführt: (1) Zufallsverteilung durch
Zusammenführen oder (2) Zufallsverteilung durch Trennen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 7 werden bei dem zufallverteilten Zu
sammenführen die Ausgangsenden 48 der Teilbündel 44 in einem ge
gebenen Bündel 40 (Teillänge 30) über eine Linearentfernung, die grö
ßer als die Teillänge ist, fächerförmig ausgebreitet. Vorzugsweise hat
das fächerförmig ausgebreitete Teilbündel 44 eine Dicke einer Einzel
größenordnung von Fasern und kann nur eine einzige Schichtdicke ha
ben. Die Ausgangsenden 48 der fächerförmig ausgebreiteten Fasern
werden durch einen Kamm 60 in dieser Konfiguration gehalten. Vor
zugsweise kann der Kamm 60 eine ausreichend große Vielzahl von
Zähnen 62 aufweisen, so daß die Anzahl der Fasern, die zwischen ei
nem Zahnpaar angeordnet ist, relativ klein ist beispielsweise wie eine
einzige Größenordnung. Jedes der Teilbündel 44 wird so über die ge
samte Kammlänge fächerförmig ausgebreitet, so daß sich die ergeben
de, fächerförmig ausgebreitete Dicke mehrere Schichten betragen
kann, die sich über eine Entfernung erstrecken, die größer als eine
Teillänge ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 7 werden die Fasern, die am rechten und
am linken Ende des Kamms 60 angeordnet sind. Das heißt, die äußeren
Fasern, von den äußersten Zähnen 62 zu einem Innensatz von Zähnen
gebracht, wobei der Innensatz von Zähnen eine Länge gleich der oder
weniger als der Teillänge 30 definiert. Das Verfahren wird fortgesetzt,
wodurch die Fasern in den umfangsseitigen Zähnen 62 innerhalb der
Länge des Innensatzes des Kamms 60 (der eine Länge gleich der oder
weniger als eine Teillänge hat) gebracht werden und gleichmäßig in
nerhalb dieser Innensatzlänge verteilt werden. Das Verfahren wird wie
derholt, bis alle Fasern innerhalb des Innenabschnitts des Kamms zur
Bildung des Bündels 40 angeordnet sind.
Eine Teillänge 30 wird so geformt, wobei die Anschluß- oder Aus
gangsenden 48 der Fasern in einem Verteilungsmuster zufallsverteilt
sind, der im allgemeinen als Pfeffer und Salz bezeichnet wird. Das
heißt, die räumliche Verteilung innerhalb der vertikalen und horizonta
len Abmessungen des Linearbereichs ist zufallsverteilt oder willkürlich.
Das Bündel 40 hat so einen zufallsverteilten Ausgang und einen Ein
gang, der aus drei Teilbündeln 44 mit Eingängen 46 besteht. Dieses
Verfahren wird für jedes Bündel 40 wiederholt. Bei dem vorliegenden
Beispiel werden vierzig Bündel 40 so mit zufallsverteilten Anschlußen
den 48 ausgebildet, wobei jedes Bündel eine Anzahl von Teilbündelein
gängen 46 gleich oder entsprechend der Anzahl der Eingänge 14 auf
weist.
Ein alternatives Verfahren zur Zufallsverteilung der Ausgangsenden 48
der Fasern in einem Bündel 40 beginnt mit allen Fasern für ein gegebe
nes Bündel 40 (Teillänge 30). Das heißt, alle Fasern des Bündels 40
werden zusammengenommen und in einer im wesentlichen einzelnen
Schicht ausgebreitet, in der die Fasern parallel sind. Wiederum wird ein
Ende der Fasern in dem Kamm 60 festgehalten. Aus dieser parallelen
Konfiguration mit einer einzigen Dicke werden bestimmte Fasern aus
gewählt. Insbesondere werden die Fasern auf eine Weise ausgewählt,
die der Anzahl der Eingänge 14 entspricht. Das heißt, für drei Eingänge
14 wird ein Eingangsende 46 des ersten Teilbündels 44 aus der paralle
len Konfiguration einziger Dicke des Bündels 40 durch Entnehmen jeder
dritten der fächerförmig ausgebreiteten Fasern entlang der parallelen
Konfiguration einer einzigen Dicke ausgebildet. Das Eingangsende 46
eines zweiten Teilbündels 44 wird ausgebildet durch Entnehmen jeder
zweiten der verbleibenden Fasern und das Eingangsende 46 des dritten
Teilbündels 44 besteht aus den verbleibenden Fasern in dem Kamm.
Das gegenüberliegende Ende der Teilbündel wird nur zur Bildung des
Ausgangs 48 des Bündels 40 zusammengefaßt, wobei die drei Teil
bündeleingänge 46 durch Auswahl ausgebildet werden. Jede Teillänge
30 (Bündelausgangsende 48) wird so zufallsverteilt und mit der erfor
derlichen Anzahl von Eingängen 46 ausgebildet.
Die ausgebildeten Teillängen 30 (Bündel 40), die jeweils ein zufallver
teiltes Ausgangsende und drei getrennte Eingänge 46 aufweisen, wer
den dann in dem Gehäuse gehalten. Obgleich dies nicht erforderlich ist,
wird erwogen, daß, wenn benachbarte Teillängen 30 in dem Gehäuse
angeordnet werden, die Übergangsstelle zwischen den benachbarten
Teillängen (Bündel 40) an dem Ausgangsende 48 verwischt wird, wo
durch die Ausgangsenden über den Bereich der Linearanordnung 16
weiter zufallsverteilt werden. Die Teillängen 30 können so dazu neigen,
sich in ein benachbartes Bündelausgangsende 42 bei Anordnung inner
halb des Gehäuses zu "schieben", um die Ausgänge 48 im wesentli
chen zusammen mit dem Gehäuse endend anzuordnen. Das heißt, der
Ausgang eines Bündels 40 kann sich mit den Fasern am Ausgangsende
eines benachbarten Bündels vermischen.
Wie mit Phantomlinien in Fig. 1 gezeigt enden bei Anordnen der Aus
gangsenden 48 innerhalb des oberen und unteren Gehäuses 24, 22
einige der Fasern in der ersten und letzten Teillänge im wesentlichen
mit den "linken und rechten" Enden des Gehäuses gemeinsam. Deshalb
kann eine Anzahl von Gehäusen 20 aneinanderstoßend zur Bildung ei
nes im wesentlichen kontinuierlichen, gleichmäßig verteilten Lichtleiters
angeordnet werden. Außerdem können die Ausgangsenden der Fasern
und die Stirnseite des Gehäuses 20 gleichzeitig maschinell bearbeitet
oder geschnitten werden, um eine Stirnseite der Vorrichtung, die sich
in einer einzigen Ebene befindet, zu schaffen.
Am Eingang der Vorrichtung wird ein Teilbündeleingang 46 von jeder
Teillänge 30 optisch mit einem gegebenen Eingang 14 verbunden. Das
heißt, ein Teilbündel 44 von jeder Teillänge 30 muß jedem Eingang 14
gegenübergestellt sein. Falls mehr Teilbündel 44 als Eingänge 14 für
jedes Bündel 40 ausgebildet wurden, dann muß vorzugsweise eine
gleiche Anzahl von Teilbündeln 44 jedem Eingang 14 gegenübergestellt
werden.
Zur Schaffung des Eingangs 14 wird ein Teilbündel 44 von jeder
Teillänge 30 zusammengestellt. Diese Teilbündel 44 werden dann wie
vorstehend beschrieben zufallsverteilt zusammengeführt. Dieses Ver
fahren wird für jeden Eingang 14 wiederholt. Es ist zu beachten, daß
die tatsächliche Anzahl von Teilbündeln 44, die für jede Teillänge 30
ausgewählt wurde, 1 oder 2 oder mehr sein kann, falls ein Verhältnis
beziehung verwendet wurde. Deshalb wird, wenn irgendein gegebener
Eingang 14 einer Abweichung unterliegt, wie einem vollständigen Aus
fall einer Quelle 50 oder bloß einer Abweichung bei Austausch die re
lative Intensität des gesamten Lichtleiters gleichmäßig ohne die Schaf
fung von überhitzten oder kalten Stellen in dem Ausgang eingestellt.
Da die Anschlußenden der Fasern über die ganze Länge und Breite des
Lichtleiters 10 zufallsverteilt sind, wird die Energie von irgendeiner ge
gebenen Eingangsquelle 50 über den gesamten Bereich des Lichtleiters
im wesentlichen zufallsverteilt. Deshalb verursacht eine Abweichung in
einer Quelle nur eine relative Änderung der Lichtintensität nach oben
oder unten entlang des Lichtleiters statt dunkle oder helle Stellen zu
erzeugen.
Obgleich die vorliegende Erfindung im Hinblick auf besondere Ausfüh
rungsformen beschrieben wurde, ist sie nicht auf diese Ausführungs
formen beschränkt. Alternative Ausführungsformen oder Modifikatio
nen, die von der Erfindung erfaßt werden, können von Fachleuten ins
besondere in Anbetracht der vorstehend erwähnten Lehren durchge
führt werden. Alternative Ausführungsformen, Modifikationen oder
Äquivalente können im Umfang der Erfindung wie in den Ansprüchen
definiert enthalten sein.
Claims (11)
1. Verfahren zum Erzeugen einer gleichmäßigen Beleuchtung ent
lang eines Lichtleiters gegebener Länge, umfassend:
- (a) Auswählen einer Lichtleitungsteillängenabmessung, die ge ringer als die gegebene Länge ist;
- (b) Identifizieren einer ausreichenden Menge von Fasern, um eine Lichtleitungsteillänge der ausgewählten Abmessung einzunehmen;
- (c) Teilen der ausreichenden Menge an Fasern durch eine ge wünschte Anzahl von Eingängen, um eines von einer An zahl von Teilbündeln und eine Anzahl von Fasern in jedem Teilbündel zu identifizieren; und
- (d) Ausbilden der Lichtleitungsteillänge durch das zufallsverteil te Aufteilen eines Endes der Teilbündel innerhalb der Teillängenabmessung und Festhalten eines verbleibenden Endes jedes Teilbündels als diskreten Teilbündeleingang.
2. Verfahren zum Erzeugen einer gleichmäßigen Beleuchtung ent
lang eines Lichtleiters gegebener Länge, umfassend:
- (a) Auswählen einer Lichtleitungsteillängenabmessung, die ge ringer als die gegebene Länge ist;
- (b) Identifizieren eines ausreichenden Bündels von Fasern, um die Lichtleitungsteillänge einzunehmen;
- (c) Teilen des Faserbündels durch eine gewünschte Anzahl von Eingängen zur Bildung einer Anzahl von Teilbündeln; und
- (d) Ausbilden der Lichtleitungsteillänge durch das zufallsverteil te Aufteilen eines Endes der Teilbündel innerhalb eines Bündels und Festhalten eines verbleibenden Endes jedes Teilbündels in dem Bündel als diskreten Eingang.
3. Verfahren zum Erzeugen einer gleichmäßigen Beleuchtung ent
lang eines Lichtleiters gegebener Länge, umfassend:
- (a) Auswählen einer Lichtleitungsteillängenabmessung, die kür zer als die gegebene Länge ist;
- (b) Identifizieren eines ausreichenden Faserbündels, um eine Lichtleitungsteillänge der ausgewählten Abmessung einzu nehmen;
- (c) Ausbilden einer Vielzahl von Teilbündeln aus dem Faser bündel, wobei die Vielzahl von Teilbündeln mindestens gleich einer gewünschten Anzahl von Eingängen ist; und
- (d) Ausbilden der Lichtleitungsteillänge durch das zufallsverteil te Aufteilen eines Endes der Teilbündel in einem Bündel und Festhalten eines verbleibenden Endes jedes Teilbündels in dem Bündel als diskreten Eingang.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, weiterhin umfassend das
operative Ausrichten von mindestens einem Teilbündel in jeder
Lichtleitungsteillänge mit einem einzigen Eingang.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, weiterhin umfassend das
Anordnen einer Vielzahl von Lichtleitungsteillängen benachbart
zueinander, um eine gegebene Länge zu bilden.
6. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, weiterhin umfassend das
Inbeziehungsetzen der Anzahl der Teilbündel mit der Anzahl der
Eingänge zu einer Beziehung ganzer Zahlen.
7. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, weiterhin umfassend das
operative Ausrichten eines verbleibenden Endes aus jeder Licht
leitungsteillänge mit einem einzigen Eingang.
8. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, weiterhin umfassend:
- (a) Auswählen eines verbleibenden Endes aus jeder Lichtlei tungsteillänge; und
- (b) zufallverteiltes Zusammenführen der ausgewählten, verblei benden Enden zur Bildung eines Eingangs.
9. Lichtleitervorrichtung zur Übertragung von Energie von einer An
zahl von Eingängen zu einem Ausgang, um einen Ausgang mit
im wesentlichen gleichmäßiger Intensität zu schaffen, umfas
send:
- (a) eine Vielzahl von Fasern mit einem Eingangsende und ei nem Ausgangsende;
- (b) ein Gehäuse zum Festhalten der Ausgangsenden entlang einer gegebenen Länge;
- (c) eine Vielzahl von Bündeln, die aus den Fasern gebildet und benachbart innerhalb des Gehäuses angeordnet sind, wobei jedes Bündel ein zufallverteiltes Ausgangsende aufweist, das eine Länge einnimmt, die geringer ist als die gegebene Länge, und eine Anzahl von Teilbündeleingängen aufweist, die gleich einem gradzahligen Mehrfachen der Anzahl der Eingänge ist, wobei jeder Eingang optisch mit jedem Bündel verbunden ist und jeder Eingang optisch mit mindestens ei nem Teileingang in jedem Bündel verbunden ist.
10. Mehrfacheingang-Lichtleitungsvorrichtung zum Übertragen von
Energie von einer gegebenen Anzahl von Eingängen zur Schaf
fung eines Ausgangs mit im wesentlichen gleichmäßiger Intensi
tät, umfassend:
- (a) eine Vielzahl von Faserbündeln mit einem Quellenende und einem randomisierten Ausgangsende, wobei das Quellenen de eine Anzahl von Teilbündeleingängen umfaßt, wobei die Anzahl der Teilbündeleingänge der gegebenen Anzahl ent spricht;
- (b) ein Gehäuse, das einen Teil jedes Bündels festhält, um ei nen Teil jedes Bündels benachbart zu einem zufallsverteilten Ausgangsende eines benachbarten Bündels zur Bildung ei ner Ausgangsanordnung anzuordnen; und
- (c) eine gegebene Anzahl von Eingängen, die durch die Teil bündeleingänge gebildet ist, wobei jeder Eingang ein Teil bündeleingangsende von jedem Bündel umfaßt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei jedes Teilbündeleingangs
ende einzig mit einer einzigen Quelle optisch ausgerichtet ist.
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