DE19739323A1 - Vorrichtung zur Signalverarbeitung in einem Kraftfahrzeug - Google Patents
Vorrichtung zur Signalverarbeitung in einem KraftfahrzeugInfo
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- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R16/00—Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
- B60R16/02—Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
- B60R16/023—Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for transmission of signals between vehicle parts or subsystems
- B60R16/0231—Circuits relating to the driving or the functioning of the vehicle
- B60R16/0232—Circuits relating to the driving or the functioning of the vehicle for measuring vehicle parameters and indicating critical, abnormal or dangerous conditions
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur
Signalverarbeitung in einem Kraftfahrzeug. Aus der
WO 96/19361 ist eine Schaltungsanordnung für in einem
Kraftfahrzeug anordbare Funktionsmodule bekannt
Funktionsmodule sind untereinander und mit einer
Zentraleinheit verbunden, die Steuersignale sowohl für die
Funktionsmodule als auch für Hochstromverbraucher generiert.
Das Fahrerinformationsmodul enthält je nach Ausstattungsgrad
des Kraftfahrzeugs unterschiedliche Anzeigeinstrumente, wie
beispielsweise Barometer, Warmpiktogramme, Anzeigelampen für
die Betriebszustände der Beleuchtungsanlage, Tank- und
Kilometeranzeige etc. Die hierfür notwendigen Informationen
liefert das Bussystem. Eine weitergehende
Funktionsintegration, die sowohl der räumlichen Anordnung
des Fahrerinformationsmoduls als auch einer Mehrfachnutzung
dessen elektronischer Komponenten Rechnung trägt, ist nicht
vorgesehen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Signalverarbeitung in
einem Kraftfahrzeug weist eine Signalerfassung auf, die
Bediensignale zumindest eines Bedienelements erfaßt und an
ein Steuergerät weitergibt. Das Steuergerät steuert eine
Anzeige an, verarbeitet Signale eines Mikrofons und tauscht
Daten mit einem Bus aus. Signalerfassung, Steuergerät,
Anzeige und Mikrofon bilden als bauliche Einheit ein
Grundmodul. Lediglich über eine geringe Distanz hinweg
werden die Bediensignale parallel verdrahtet dem Grundmodul
zugeführt. Das Steuergerät bereitet die Bediensignale so
auf, daß sie über den Bus beispielsweise an eine
Zentralelektronik weitergegeben werden können. Dadurch
reduziert zum einen der Verkabelungsaufwand. Zum anderen
nimmt das Steuergerät weitere Funktionen wahr. Neben der
Bediensignaleinlesung generiert es die Ansteuersignale für
die Anzeige und bereitet die vom Mikrofon gelieferten
Signale auf, um sie über den Bus an Funktionsmodule, wie
beispielsweise Telefon oder Navigationssystem weiterzugeben.
Da Signalerfassung, Steuergerät, Anzeige und Mikrofon als
bauliche Einheit ein Grundmodul bilden und deshalb in
räumlicher Nähe zueinander angeordnet sind, kann die
Störanfälligkeit des Systems hinsichtlich Datenübertragung
reduziert werden. Bei allen Komponenten ist es sinnvoll, daß
sie in unmittelbarer Nähe zu dem Fahrer angeordnet werden,
um sowohl die Bedienung, die Ablesbarkeit der Informationen
auf der Anzeige sowie die ungestörte Signalerfassung durch
das Mikrofon zu gewährleisten. Die Zusammenfassung der
Komponenten zu einem Grundmodul bietet auch aus
fertigungstechnischer Hinsicht Vorteile. Eine zeitaufwendige
Montage der Einzelkomponenten am Band wird durch lediglich
einen Arbeitsgang ersetzt. Die Kosten für elektronische
Bauteile können verringert werden, da das Steuergerät
unterschiedliche Funktionen übernimmt. Auch die Zahl der
Schnittstellen verringert sich.
In einer zweckmäßigen Weiterbildung tauscht eine
Zentralelektronik über den Bus mit dem Steuergerät Daten
aus. In Abhängigkeit von den Bediensignalen steuert sie
durch eine Sicherungseinheit geschützte Verbraucher an.
Zentralelektronik und Sicherungseinheit bilden als bauliche
Einheit ein Zentralelektronikmodul. Dieses Modul kann
relativ frei an beliebigen Stellen im Kraftfahrzeug
angeordnet werden wie beispielsweise im Fußraum. Es umfaßt
lediglich Funktionen, die nicht die unmittelbare Nähe des
Fahrers voraussetzen. Zusammen mit dem Grundmodul ist eine
geeignete Funktionsaufteilung vorgeschlagen, die dem
Automobilhersteller genügend Freiheitsgrade bei der
Gestaltung des Cockpits überläßt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, Signalerfassung,
Steuergerät und Mikrofon auf einer Platine anzuordnen. Die
Packungsdichte der elektronischen Komponenten wirkt sich
positiv auf den Platzbedarf des Grundmoduls aus.
Weitere zweckmäßige Weiterbildungen ergeben sich aus
weiteren abhängigen Ansprüchen und aus der Beschreibung.
Es zeigen die Fig. 1 und 2 Blockschaltbilder möglicher
Ausführungsbeispiele.
Ein Bedienelement 18 gibt Bediensignale 14, 16 ab, die eine
Signalerfassung 12 an ein Steuergerät 10 weitergibt. Dem
Steuergerät 10 ist ein Signal eines Mikrofons 20 zugeführt.
Es generiert ein Ansteuersignal für eine Anzeige 26 und
tauscht Daten mit einem Bus 22 aus. Signalerfassung 12,
Steuergerät 10, Anzeige 26 und Mikrofon 20 bilden als
bauliche Einheit ein Grundmodul 24.
Das Grundmodul 24 tauscht über den Bus 22 Daten mit einem
Zentralelektronikmodul 32 aus. Dieses wird zum einen von
einer Zentralelektronik 28, zum anderen von einer
Sicherungseinheit 30 gebildet, die einen Verbraucher 34
absichert.
Als Bedienelement 18 kommt beispielsweise ein in der Nähe
der Längssäule angeordneter Lenkstockhebel zum Einsatz. Über
dessen Stellung können unterschiedliche Funktionen wie
beispielsweise Licht, Fernlicht, Blinker oder die
Leuchtweite beeinflußt werden. Die Aktivierung
unterschiedlicher Intervallschaltungen des Scheibenwischers
oder die Bedienung eines Tempomats sind weitere
Anwendungsfelder. Die mechanische Stellung des
Bedienelements 18 setzt die Signalverarbeitung 12 über
Schalter oder Taster in elektrische Signale um, die das
Steuergerät 10 erfaßt, den jeweiligen Funktionen zuordnet
und für den Datenaustausch über den Bus 22 mit weiteren
Funktionsmodulen wie beispielsweise der Zentralelektronik 28
vorbereitet. Die entsprechenden Schaltmittel zur Umsetzung
der Stellung des Bedienelements 18 in elektrische Signale
können auf derselben Platine angeordnet sein, auf der sich
auch Steuergerät 10 und Mikrofon 20 befinden.
Das Steuergerät 10 generiert darüberhinaus die
Ansteuersignale für die Anzeige 26. Sie gibt dem Fahrer
Informationen über Geschwindigkeit oder Drehzahl, die
Aktivierung unterschiedlicher Beleuchtungsfunktionen wie
beispielsweise Fernlicht, Blinker etc., Kilometer- und
Tankanzeige oder weitere Warnfunktionen bezüglich Airbag,
Handbremse, Ölstand etc. Das Steuergerät 10 steuert
entsprechende LCD-Displays im Sinne der Daten an, die
weitere Funktionsmodule über den Bus 22 dem Steuergerät 10
mitgeteilt haben. Werden Drehzeiger über Schrittmotoren
verstellt, setzt das Steuergerät 10 die übermittelten
Informationen in die jeweilige Stellung des den Zeiger
betätigenden Schrittmotors um. Als Anzeige 26 kann auch ein
frei programmierbares Display verwendet werden, wobei die
Umsetzung zwischen den anzuzeigenden Daten und der
Ansteuerung des frei programmierbaren Displays wiederum das
Steuergerät 10 übernimmt.
Das Mikrofon 20 dient beispielsweise als Freisprechmikrofon
eines Telefons. Das Steuergerät 10 führt eine
Signalverarbeitung in der Weise durch, daß ggf. eine
A/D-Wandlung durchgeführt wird mit anschließender
Datenkompression. Das Steuergerät 10 setzt die Daten in der
Weise um, daß sie über den Bus 22 weiteren Funktionsmodulen,
wie beispielsweise ein Telefon zur Verfügung stehen. Auch
weitere Komfortfunktionen könnten mittels Spracheingabe
aktiviert werden, wie beispielsweise eine Zieleingabe für
ein Navigationssystem.
Signalerfassung 12, Steuergerät 10, Anzeige 26 und Mikrofon
20 bilden als bauliche Einheit das Grundmodul 24. Ggf. sind
die elektronischen Komponenten auf einer Platine angeordnet.
Ein Gehäuse umschließt alle Komponenten, um eine einfache
Montage zu gewährleisten. Es weist Führungs- und
Befestigungsmittel auf, um das Grundmodul 24 im Cockpit des
Kraftfahrzeugs zu befestigen. Auch könnte in dem Grundmodul
24 ein Interface als Schnittstelle zwischen dem Steuergerät
10 und dem Bus 22 baulich integriert sein.
Die Zentralelektronik 28 wertet die Bediensignale 14, 16 aus
und generiert die entsprechenden Ansteuersignale für durch
eine Sicherungseinheit 30 abgesicherte Hochstromverbraucher
34. Andererseits wertet die Zentralelektronik 28 Signale der
Verbraucher 34 aus und teilt deren Zustände über den Bus 22
beispielsweise dem Steuergerät 10 mit, das die Anzeige 26
zur Darstellung der Betriebszustände der Verbraucher 34
ansteuert. Zentralelektronik 28 und Sicherungseinheit 30
bilden wiederum eine bauliche Einheit. Dieses
Zentralelektronikmodul 32 läßt sich beispielsweise im
Fußraum des Kraftfahrzeugs anbringen, um zum einen die
leichte Zugänglichkeit zu der Sicherungseinheit 30 zu
ermöglichen, zum anderen jedoch um keine für Anzeigen oder
Bedienelemente benötigte Fläche zu blockieren.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Signalverarbeitung in einem
Kraftfahrzeug, mit einer Signalerfassung (12), die
Bediensignale (14, 16) zumindest eines Bedienelements (18)
erfaßt und an ein Steuergerät (10) weitergibt, wobei das
Steuergerät (10) eine Anzeige (26) ansteuert, Signale eines
Mikrofons (20) verarbeitet und Daten mit einem Bus (22)
austauscht, wobei Signalerfassung (12), Steuergerät (10),
Anzeige (26) und Mikrofon (20) als bauliche Einheit ein
Grundmodul (24) bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Zentralelektronik (28) über den Bus (22) mit dem
Steuergerät (10) Daten austauscht und in Abhängigkeit von
den Bediensignalen (14, 16) durch eine Sicherungseinheit
(30) geschützte Verbraucher (34) ansteuert und
Zentralelektronik (28) und Sicherungseinheit (30) als
bauliche Einheit ein Zentralelektronikmodul (32) bilden.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signalerfassung (12) aus
zumindest einem elektrischen Schaltmittel besteht, das von
dem Bedienelement (18) betätigbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Signalerfassung (12),
Steuergerät (10) und Mikrofon (20) auf einer Platine
angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (10) durch ein
Interface über den Bus (22) Daten austauscht und das
Interface in das Grundmodul (24) im Sinne einer baulichen
Einheit integriert ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Komponenten des Grundmoduls
(24) durch ein Gehäuse umschlossen sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienelement (18)
mechanisch mit der Signalerfassung (12) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997139323 DE19739323A1 (de) | 1997-09-09 | 1997-09-09 | Vorrichtung zur Signalverarbeitung in einem Kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997139323 DE19739323A1 (de) | 1997-09-09 | 1997-09-09 | Vorrichtung zur Signalverarbeitung in einem Kraftfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19739323A1 true DE19739323A1 (de) | 1998-11-12 |
Family
ID=7841613
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997139323 Ceased DE19739323A1 (de) | 1997-09-09 | 1997-09-09 | Vorrichtung zur Signalverarbeitung in einem Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19739323A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3930153A1 (de) * | 1989-09-09 | 1991-03-21 | Rheydt Kabelwerk Ag | Verkabelungssystem fuer fahrzeuge |
DE4244468A1 (de) * | 1992-12-23 | 1994-07-07 | Porsche Ag | Bedieneinrichtung für ein Bediensystem |
WO1996019361A1 (de) * | 1994-12-19 | 1996-06-27 | Robert Bosch Gmbh | Schaltungsanordnung für in einem kraftfahrzeug anordbare funktionsmodule |
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DE19531415A1 (de) * | 1995-08-26 | 1997-02-27 | Vdo Schindling | Einrichtung zur Eingabe, Übertragung und Speicherung von Informationen für ein Kraftfahrzeug |
-
1997
- 1997-09-09 DE DE1997139323 patent/DE19739323A1/de not_active Ceased
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