DE19739296A1 - Funktionsmodul - Google Patents

Funktionsmodul

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Description

Die vorliegende Erfindung geht von einem entsprechend dem den eigentlichen Kern des Hauptpatentes DE 196 49 857 bildenden Oberbegriff des Hauptanspruches konzipierten Funktionsmodul für Kraftfahrzeuge aus.
Derartige Funktionsmodule sind dafür vorgesehen, der Lenksäule eines Kraftfahrzeuges auf einfache Art und Weise eine Vielzahl von Funktionseinheiten zuordnen zu können. Die Funktionseinheiten eines solchen Funktionsmodules können z. B. als elektrische Schalter ausgeführt sein, um durch deren Betätigung verschiedene, am Kraftfahrzeug zu realisierende Funktionen wie z. B. Stand-/Fahrlicht, Fahrtrichtungsanzeige, Wischen/Waschen, zu initiieren bzw. wieder aufzuheben.
Durch die DE 28 10 790 B2 ist ein Funktionsmodul für Kraftfahrzeuge bekanntgeworden, das im wesentlichen aus einem an dem Mantelrohr der Lenksäule befestigten Träger und mehreren daran festlegbaren, jeweils als elektrischer Schalter ausgebildeten Funktionseinheiten besteht. Die als elektrischer Schalter ausgeführten Funktionseinheiten sind jeweils mit einem Steckverbinderteil versehen und über eine entsprechende Anzahl von Anschlußverbinderteilen an das Bordnetz des Kraftfahrzeuges angeschlossen.
Oftmals sollen aber bei modernen Kraftfahrzeugbordnetzen dem Träger eines solchen Funktionsmodules bestimmte Funktionseinheiten lediglich optional zugeordnet werden, d. h. der Käufer eines Kraftfahrzeuges kann zusätzlich zur Basisausstattung nach seinem persönlichen Geschmack Zusatzausstattungen hinzuwählen. Die Funktionen solcher Zusatzausstattungen sind dann über Satellitenfunktionseinheiten realisierbar, die dem Träger bedarfsweise zugeordnet werden. Dies bedeutet, daß zur funktionalen Anbindung eines solchen Funktionsmodules an das Bordnetz eines Kraftfahrzeuges mehrere und ggf. auch in ihrer Ausbildung verschiedene Anschlußverbinderteile notwendig sind, die mehreren ggf. verschiedenen Steckverbinderanordnungen zugeordnet werden müssen. Im Bereich der Lenksäule ist jedoch das Händeln von mehreren Anschlußverbinderteilen nicht nur lästig, sondern auch mit einem erheblichen Aufwand und der Gefahr von Verwechslungen verbunden.
Der Erfindung nach dem Hauptpatent liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Funktionsmodul derart weiterzubilden, daß unabhängig von dessen Auslegung, d. h. ausgehend von einer minimalen bis zu einer maximalen Bestückung mit Satellitenfunktionseinheiten der Anschluß des Funktionsmodules an das Bordnetz des Kraftfahrzeuges auf einfache Art und Weise über möglichst wenige, an zentraler Stelle anzubringende Anschlußverbinderteile realisierbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches des Hauptpatentes angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einem derartigen Aufbau ist sehr vorteilhaft, daß die zur internen Kopplung des Funktionsmodules notwendigen Steckverbinderteile bzw. Gegensteckverbinderteile direkt an den Funktionseinheiten bzw. an dem Verteilungsgerät vorhanden sind, so daß bei der Montage des Funktionsmodules ein Hantieren von an biegeschlaffen Leitungen angeschlossenen Steckverbinderteilen entfällt und über die Steckverbinderteile gleichzeitig eine mechanische Verbindung zwischen den Funktionsmodulen und dem Verteilungsgerät entsteht.
Problematisch bei einer solchen Ausführung ist jedoch, daß die Schnittstellen zwischen den Funktionseinheiten und dem Verteilergerät auf eine vorher bestimmte maximale Anzahl von Funktionseinheiten festgelegt sind. Damit ist eine über die vermeintlich maximale Anzahl hinausgehende, durch neue Erkenntnisse notwendig werdende Ausrüstung mit zusätzlichen Funktionseinheiten nicht möglich.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Funktionsmodul der eingangs erwähnten Art so weiterzubilden, daß auch über die sogenannte Maximal-Ausrüstung hinaus eine zusätzliche Bestückung mit zumindest einer Satellitenfunktionseinheit möglich ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des
Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhaft bei einer solchen Ausführung ist, daß ein im Einsatz befindliches Funktionsmodul an nachträglich sich ergebende, d. h. neue Erkenntnisse anpaßbar ist.
Weitere besonders günstige Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben und werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 einen prinziphaften Aufbau eines Funktionsmodules in explosionsartiger Darstellung,
Fig. 2 einen weiteren prinziphaften Aufbau eines Funktionsmoduls in explosionsartiger Darstellung.
Wie aus den Figuren hervorgeht, besteht ein solches Funktionsmodul für Kraftfahrzeuge im wesentlichen aus einem Träger 1, an welchem eine Basisfunktionseinheit 2 und mehrere Satellitenfunktionseinheiten 3 festlegbar sind, wobei der Träger 1 und somit das Funktionsmodul über eine Befestigungseinrichtung am Mantelrohr 5 der Lenksäule festlegbar ist.
Wie desweiteren aus der Zeichnung hervorgeht, ist die Befestigungseinrichtung schellenartig ausgebildet und einstückig in den Träger 1 integriert. Dazu ist in den aus Zink-Druck-Guß bestehenden Träger 1 eine sich in Umfangsrichtung des Mantelrohres 5 erstreckende Zunge 6 eingeformt. Die Zunge 6 kann über eine zugeordnete Schraube 10 angezogen werden. Zu diesem Zweck befindet sich an dem freien Ende der Zunge 6 ein senkrecht von dieser abstehender, mit einer Gewindebohrung versehener erster Befestigungsbock 8 und gegenüberliegend am Träger 1 ein ebenfalls senkrecht von diesem abstehender zweiter Befestigungsbock 9. Die beiden Befestigungsböcke 8, 9 sind einander beabstandet zugeordnet, so daß über ein Betreiben der angebrachten Schraube 10 ein Anziehen der Zunge 6 erreicht wird, womit erhebliche Klemmkräfte auf das Mantelrohr 5 aufgebracht werden. Ein einfaches und sicheres Festlegen des Trägers 1 bzw. des Funktionsmodules am Mantelrohr 5 ist somit gewährleistet.
Einstückig ist außerdem an den Träger 1 ein Teilabschnitt 11 des Gehäuses der Basisfunktionseinheit 2 angeformt. Die Basisfunktionseinheit 2 ist somit quasi Bestandteil des Trägers 1, d. h. nach dem Anbringen ist diese nicht ohne größeren Aufwand wieder vom Träger 1 zu lösen. Die Satellitenfunktionseinheiten 3 hingegen können über Halteelemente 12 schnell und einfach wieder lösbar am Träger 1 befestigt werden. Muß ggf. eine der Satellitenfunktionseinheiten 3 ausgetauscht werden, oder aber besteht der Bedarf, optional eine oder mehrere Satellitenfunktionseinheiten 3 zur Basisfunktionseinheit 2 hinzuzufügen, so ist das ohne großen Aufwand möglich. Auch ein Hinzufügen von Satellitenfunktionseinheiten 3 zu einem späteren Zeitpunkt d. h. nach dem Einbau ins Kraftfahrzeug ist ohne großen Aufwand in einem vorherbestimmten Rahmen zu realisieren.
In den vorliegenden Ausführungsbeispielen sind die Halteelemente 12 des Trägers 1 und von einem der beiden gezeigten, die Maximal-Ausrüstung darstellenden Satellitenfunktionseinheiten 3 als schwalbenschwanzförmige Nuten und Federn ausgebildet. Die als Nuten und Federn ausgebildeten Halteelemente 12 verlaufen in Längsrichtung des Mantelrohres 5, so daß die eine der beiden Satellitenfunktionseinheiten 3 zur Befestigung von der dem Lenkrad zugewandten Seite aus auf den Träger 1 bzw. auf die Basisfunktionseinheit 2 aufgeschoben werden kann. Die andere der beiden Satellitenfunktionseinheiten 3 ist über zwei Schrauben 21 an der dem Lenkrad zugewandten Oberseite des Trägers 1 festlegbar. Genausogut ist aber eine Befestigung der beiden gezeigten Satellitenfunktionseinheiten 3 lediglich unter Verwendung von Schraubverbindungen oder aber Nut- und Federverbindungen am Träger 1 möglich. In den gezeigten Ausführungsbeispielen wird die mit Federn versehene eine Satellitenfunktionseinheit 3 letztendlich durch das Anbringen der einen über die beiden Schrauben 21 am Träger 1 zu befestigende Satellitenfunktionseinheit 3 in ihrer Position am Träger 1 festgelegt. Dies ist deshalb der Fall, weil diese eine Satellitenfunktionseinheit 3 die dem Lenkrad zugewandten Seite der anderen Satellitenfunktionseinheit 3 überdeckt, wodurch diese nicht mehr vom Träger 1 entfernt werden kann.
Sowohl die Basisfunktionseinheit 2 als auch die beiden Satellitenfunktionseinheiten 3 weisen an ihrer dem Lenkrad abgewandten Seite jeweils ein Steckverbinderteil 13 auf. Die drei Steckverbinderteile 13 sind zur direkten Kopplung von jeweils einem Gegensteckverbinderteil 14 vorgesehen, welche Bestandteile eines ebenfalls am Träger 1 festlegbaren, plattenförmig ausgeführten Verteilungsgerätes 15 sind. Die Gegensteckverbinderteile 14 sind mit ihrem Steckgesicht an der dem Lenkrad zugewandten Oberseite des plattenförmigen Verteilungsgerätes 15 vorhanden. Somit ist durch einfaches Aufstecken der Basisfunktionseinheit 2 bzw. der beiden Satellitenfunktionseinheiten 3 eine Kopplung zwischen den angebrachten Steckverbinderteilen 13 und den Gegensteckverbinderteilen 14 des Verteilungsgerätes 15 möglich. Die Steckkontaktelemente 13 der beiden Satellitenfunktionseinheiten 3 sowie der Basisfunktionseinheit 2 sind jeweils von einem Schutzkragen umgeben. Diese Schutzkragen sind jeweils dafür vorgesehen, um eine formschlüssige, mechanische Verbindung zum Verteilungsgerät 15 herzustellen. Zu diesem Zweck weisen die drei Gegensteckverbinderteile 14 des Verteilungsgerätes 15 jeweils einen ihre Gegensteckkontaktelemente umgebenden Graben auf, in welchen jeweils ein Schutzkragen eines der drei Steckverbinderteile 13 zu liegen kommt. Mit der Kopplung wird somit gleichzeitig auf einfache Art und Weise eine formschlüssige mechanische Verbindung zwischen den Funktionseinheiten 2,3 und dem Verteilungsgerät 15 hergestellt. An der dem Lenkrad abgewandten Unterseite des Verteilungsgerätes 15 ist eine Steckverbinderanordnung 16 vorhanden, welche zur Kopplung eines einzigen mit dem Bordnetz des Kraftfahrzeuges in Verbindung stehenden Anschlußverbinderteiles 19 vorgesehen ist. Somit umfaßt die an der Unterseite des Verteilungsgerätes 15 vorhandene Steckverbinderanordnung 16 alle zur Verbindung mit dem Bordnetz notwendigen Steckkontaktelemente.
Eine der beiden Satellitenfunktionseinheiten 3 weist ein Steckverbinderteil 13 auf, welches zwei Steckkontaktelemente 17 enthält, die ohne Unterbrechung direkt in die an der Unterseite des Verteilungsgerätes 15 vorhandene Steckverbinderanordnung 16 geführt sind. Diese beiden Steckkontaktelemente 17 sind jeweils direkt durch ein dem Anschlußverbinderteil 19 zugehöriges Gegensteckkontaktelement kontaktierbar. Dies ist bei diesen beiden Steckkontaktelementen 17 deshalb der Fall, weil diese zur Kontaktierung des Airbags vorgesehen sind, dessen Anbindung aus Sicherheitsgründen eine möglichst hohe Zuverlässigkeit aufweisen muß.
Zur Realisierung des Funktionsmodules wird zunächst das Verteilungsgerät 15 in das Gehäuse 4 eingesetzt. Über der Einfachheit halber lediglich als Unsichtbare dargestellte, im Innenbereich des Gehäuses 4 angeformte Halteelemente wird das Verteilungsgerät 15 vorfixiert im Gehäuse 4 gehalten. Als nächstes wird der Träger 1 mit der Basisfunktionseinheit 2 in das Gehäuse 4 eingeführt. Dabei greifen vier an die dem Lenkrad abgewandte Unterseite des Trägers 1 angeformte Dome 22 in vier entsprechend im Verteilungsgerät 15 sowie in den Halteelementen des Gehäuses 4 vorhandene Durchbrüche 23 ein. Gleichzeitig wird das Steckverbinderteil 13 der Basisfunktionseinheit 2 mit dem entsprechenden Gegensteckverbinderteil 14 des Verteilungsgerätes 15 gekoppelt, wobei der Schutzkragen des Steckverbinderteiles 13 formschlüssig in den Graben des Gegensteckverbinderteiles 14 eingreift. Über vier weitere Schrauben 20 wird dann das Gehäuse 4 und damit auch das Verteilungsgerät 15 fixiert am Träger 1 festgelegt. Zu diesem Zweck befinden sich in den vier Domen 22 des Trägers 1 Gewindebohrungen, in welche die weiteren Schrauben 20 eingeschraubt werden. Danach wird die mit den Federn versehene Satellitenfunktionseinheit 3 auf den Träger 1 aufgeschoben, wobei die Nut- und Federverbindungen eine Vorführung übernehmen und eine formschlüssige Anbindung sicherstellen. Letztendlich greifen die Federn vollständig in die Nuten des Trägers 1 ein und das Steckverbinderteil 13 der Satellitenfunktionseinheit 3 kommt mit dem entsprechenden Gegensteckverbinderteil 14 des Verteilungsgerätes 15 in Wirkverbindung. Auch hierbei greift der an das Steckverbinderteil 13 angeformte Schutzkragen zur Herstellung einer zusätzlichen formschlüssigen Verbindung in den Graben des entsprechenden Gegensteckverbinderteiles 14 ein.
Zuletzt wird die durch eine Verschraubung am Träger 1 festlegbare Satellitenfunktionseinheit 3 angebracht. Die Satellitenfunktionseinheit 3 wird dazu auf die dem Lenkrad zugewandte Oberseite des Trägers 1 aufgesetzt wobei das zapfenförmig ausgebildete Steckverbinderteil 13 seitlich am Träger 1 vorbeigeführt und mit dem entsprechender Gegensteckverbinderteil 14 des Verteilungsgerätes 15 gekoppelt wird. Wie bereits beschrieben, werden dabei zwei Steckkontaktelemente 17 dieses Steckverbinderteiles 13 direkt in die an der Unterseite des Verteilungsgerätes 15 vorhandene Steckverbinderanordnung 16 geführt. Dies ist möglich, weil das entsprechende Gegensteckverbinderteil 14 der Steckverbinderanordnung direkt gegenüberliegend angeordnet ist. Auch bei diesem Steckverbinderteil 13 greift der angeformte Schutzkragen zur Herstellung einer formschlüssige Verbindung in einen Graben des entsprechenden Gegensteckverbinderteiles 14 des Verteilungsgerätes 15 ein. Zur Fixierung der beiden Satellitenfunktionseinheiten 3 wird dann letztendlich die zuletzt montierte Satellitenfunktionseinheit 3 über die beiden Schrauben 21 an der Oberseite des Trägers 1 befestigt.
Komplett vormontiert kann das Funktionsmodul dann am Mantelrohr 5 der Lenksäule befestigt werden. Zu diesem Zweck wird das komplette Funktionsmodul einfach auf das Mantelrohr 5 aufgeschoben, wobei durch entsprechend ausgebildete Führungselemente eine automatische Kopplung der an der Unterseite des Verteilungsgerätes 15 befindlichen Steckverbinderanordnung 16 mit dem ebenfalls am Mantelrohr 5 festgelegten Anschlußverbinderteil 19 stattfindet. Durch einfaches Aufschieben des kompletten Funktionsmodules auf das Mantelrohr 5 sind somit alle zum Anschluß an das Bordnetz des Kraftfahrzeuges notwendigen Verbindungen hergestellt. Zur Fixierung des kompletten Funktionsmodules wird dann letztendlich ein Schraubendreher durch die im Gehäuse 4 befindliche Öffnung 7 eingeführt, um die Schraube 10 der Befestigungseinrichtung zu betreiben und den Träger 1 über Klemmung am Mantelrohr 5 festzulegen.
Stellt sich nunmehr im Zusammenhang mit einem solchermaßen ausgeführten Funktionsmodul heraus, daß die vorher festgelegte, sich auf die Satellitenfunktionseinheiten beziehende Maximal-Ausrüstung desselben nicht den im nachhinein sich ergebenden, d. h. neuen Erkenntnissen in ihrer Anzahl und/oder in ihrer technischen Ausprägung (Funktionen) nachkommt, so wird zumindest eine den neuen Erkenntnissen gerechtwerdende zusätzliche Funktionseinheit 24 in das Gehäuse eingesetzt und gemäß Fig. 1 über eine flexible, das plattenförmige Verteilungsgerät 15 innerhalb des Gehäuses 4 passierende und aus dem Gehäuse auf der von dem Lenkrad abgewandten Seite herausgeführte elektrische Leitung 25 mit einem zugehörigen, in der Nähe des Mantelrohres ortsfest angeordneten elektrischen Gerät 29 verbunden. Zu diesem Zweck ist das freie Leitungsende der elektrischen Leitung mit einem Steckverbinderteil 26 versehen, das mit einem am elektrischen Gerät vorhandenen Gegensteckverbinderteil 28 kooperiert.
Die zusätzlich in das Gehäuse einsetzbare Satellitenfunktionseinheit 24 ist wiederum mit Federn versehen, die mit am Träger 1 vorhandenen schwalbenschwanzförmigen Nuten in Eingriff bringbar sind, welche zusammen dann wieder-Halteelemente 12 darstellen, die sich in Längsrichtung des Mantelrohres erstrecken, so daß die Funktionseinheit zwecks Befestigung von der dem Lenkrad zugewandten Seite aus, auf den Träger 1 bzw. auf die Basisfunktionseinheit 2 aufgeschoben werden kann.
Damit die an der zusätzlich einsetzbaren Satellitenfunktionseinheit 24 angeschlossene elektrische Leitung 25 das im Gehäuse 4 quer angeordnete plattenförmige Verteilungsgerät 15 innerhalb des Gehäuses passieren kann, ist dasselbe mit einer kanalartigen Passage versehen. Diese kann aus einer randseitig vorgesehenen Aussparung 27 oder einem in demselben vorhandenen, von der einen zu der anderen Hauptoberfläche des plattenförmigen Verbindungsgerätes führenden Durchbruch bestehen. Eine derartige Passage kann zwar im nachhinein durch mechanischen Zerspanungsprozeß realisiert werden, jedoch ist es vorteilhaft, gleich bei der Herstellung des aus Kunststoff bestehenden Körpers des Verteilungsgerätes solche Passagen an nicht von elektrischen Bauelementen in Anspruch genommenen Stellen vorzusehen, die ggf. durch eine leicht entfernbare Kunststoffhaut verschlossen sind. Die Passagen sind in ihrer Größenordnung ggf. jeweils so zu wählen, daß das an einer elektrischen Leitung 25 angeschlossene Steckverbindungsteil 26 ohne Demontage des Gehäuses 4 durch dieselben hindurchgeführt und aus dem Gehäuse auf dessen vom Lenkrad abgewandten (offenen) Seite herausgeführt werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die vorgesehene, einerseits mit dem zugehörigen elektrischen Gerät 29 verbindbare elektrische Leitung 25 andererseits mit einem dem elektrischen Verteilungsgerät 15 zugeordneten Steckverbinderteil 30 versehen, welches mit einem an der zusätzlich einsetzbaren Funktionseinheit 24 vorhandenen Gegensteckverbinderteil 31 kooperiert. Dieses Steckverbinderteil ist in einer an einem Randbereich des elektrischen Verteilungsgerätes vorhandenen, vom Gehäuse 4 mit Abstand umgebenden Aussparung 32 angeordnet und z. B. durch der Einfachheit halber nicht dargestellte Rastmittel an der Gehäusebodenplatte gehalten.

Claims (10)

1. Funktionsmodul mit mehreren im Bereich der Lenksäule eines Kraftfahrzeuges unterhalb des Lenkrades vorhandenen, in einer senkrecht zur Lenksäule verlaufenden Ebene angeordneten, von einem gemeinsamen Gehäuse umgebenen Funktionseinheiten, die sich aus einer über einen Träger am Mantelrohr der Lenksäule kraft- und/oder formschlüssig befestigten Basisfunktionseinheit und zumindest einer weiteren am Träger befestigten Satellitenfunktionseinheit zusammensetzen, wobei die einzelnen Funktionseinheiten über zugeordnete Anschlußverbinderteile mit dem Bordnetz verbunden sind, wobei am Träger ein senkrecht zur Lenksäule ausgerichtetes, dieselbe zumindest partiell umgreifendes plattenförmiges Verteilungsgerät festgelegt ist, welches mit seiner Oberseite der dem Lenkrad abgewandten Seite der Funktionseinheiten zugeordnet ist, wobei jeweils direkt an der dem Lenkrad abgewandten Seite der Funktionseinheiten Steckverbinderteile vorhanden sind, die mit an dem plattenförmigen Verteilungsgerät direkt vorhandenen Gegensteckverbinderteilen koppelbar sind und wobei an der dem Lenkrad abgewandten Unterseite des Verteilungsgerätes eine einzige Steckverbinderanordnung vorhanden ist, welche alle zum Anschluß an das Bordnetz notwendigen Steckkontaktelemente aufweist, nach Patent DE 196 49 857, gekennzeichnet durch zumindest eine zusätzlich in das Gehäuse (4) einsetzbare, mehr oder minder in derselben Ebene wie die übrigen Funktionseinheiten anzuordnende Funktionseinheit (24), die über eine flexible, dem plattenförmigen Verteilungsgerät (15) zugeordnete, auf der vom Lenkrad abgewandten Seite aus dem Gehäuse (4) herausgeführte elektrische Leitung (25) mit einem zugehörigen externen elektrischen Gerät (29) verbindbar ist.
2. Funktionsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das plattenförmige Verteilungsgerät (15) innerhalb des Gehäuses (4) passierende elektrische Leitung (25) einerseits an der zusätzlich einsetzbaren Funktionseinheit (24) angeschlossen und andererseits mit einem Steckverbinderteil (26) versehen ist, das mit einem an dem externen elektrischen Gerät vorhandenen Gegensteckverbinderteil (28) kooperiert.
3. Funktionsmodul nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Passage der elektrischen Leitung (25) das plattenförmige Verteilungsgerät (15) mit einer randseitigen Aussparung (27) versehen ist.
4. Funktionsmodul nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Passage der elektrischen Leitung (25) das plattenförmige Verteilungsgerät (15) mit einem von der einen zu der anderen Hauptoberfläche gehenden Durchbruch versehen ist.
5. Funktionsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einerseits mit dem zugehörigen elektrischen Gerät (29) verbindbare elektrische Leitung (25) andererseits mit einem dem elektrischen Verteilungsgerät (15) zuzuordnenden Steckverbinderteil (30) versehen ist, das mit einem an der zusätzlich einsetzbaren Funktionseinheit (24) vorhandenen Gegensteckverbinderteil (31) kooperiert.
6. Funktionsmodul nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckverbindeteil (30) einem von der einen zu der anderen Hauptoberfläche gehenden Durchbruch des elektrischen Verteilungsgerätes (15) zugeordnet ist.
7. Funktionsmodul nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckverbinderteil (30) einer an der vom Gehäuse (4) mit Abstand umgebenden Randzone vorhandenen Aussparung (32) des elektrischen Verteilungsgerätes (15) zugeordnet ist.
8. Funktionsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die regelmäßig vorhandenen Funktionseinheiten (2, 3) so ausgebildet und derart im Gehäuse (4) angeordnet sind, daß die zumindest eine zusätzlich einsetzbare Funktionseinheit (24) nachrüstbar ist.
9. Funktionsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest eine zusätzlich einsetzbare Funktionseinheit (24) an einem in dem Gehäuse (4) vorhandenen, ortsfest gehaltenen Teil festgelegt ist.
10. Funktionsmodul nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlich einsetzbare Funktionseinheit (24) an dem am Mantelrohr (5) angeordneten Träger (1) unmittelbar befestigt ist.
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