DE19739296A1 - Funktionsmodul - Google Patents
FunktionsmodulInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung geht von einem entsprechend dem den eigentlichen Kern
des Hauptpatentes DE 196 49 857 bildenden Oberbegriff des Hauptanspruches
konzipierten Funktionsmodul für Kraftfahrzeuge aus.
Derartige Funktionsmodule sind dafür vorgesehen, der Lenksäule eines
Kraftfahrzeuges auf einfache Art und Weise eine Vielzahl von Funktionseinheiten
zuordnen zu können. Die Funktionseinheiten eines solchen Funktionsmodules
können z. B. als elektrische Schalter ausgeführt sein, um durch deren Betätigung
verschiedene, am Kraftfahrzeug zu realisierende Funktionen wie z. B.
Stand-/Fahrlicht, Fahrtrichtungsanzeige, Wischen/Waschen, zu initiieren bzw.
wieder aufzuheben.
Durch die DE 28 10 790 B2 ist ein Funktionsmodul für Kraftfahrzeuge
bekanntgeworden, das im wesentlichen aus einem an dem Mantelrohr der
Lenksäule befestigten Träger und mehreren daran festlegbaren, jeweils als
elektrischer Schalter ausgebildeten Funktionseinheiten besteht. Die als elektrischer
Schalter ausgeführten Funktionseinheiten sind jeweils mit einem Steckverbinderteil
versehen und über eine entsprechende Anzahl von Anschlußverbinderteilen an das
Bordnetz des Kraftfahrzeuges angeschlossen.
Oftmals sollen aber bei modernen Kraftfahrzeugbordnetzen dem Träger eines
solchen Funktionsmodules bestimmte Funktionseinheiten lediglich optional
zugeordnet werden, d. h. der Käufer eines Kraftfahrzeuges kann zusätzlich zur
Basisausstattung nach seinem persönlichen Geschmack Zusatzausstattungen
hinzuwählen. Die Funktionen solcher Zusatzausstattungen sind dann über
Satellitenfunktionseinheiten realisierbar, die dem Träger bedarfsweise zugeordnet
werden. Dies bedeutet, daß zur funktionalen Anbindung eines solchen
Funktionsmodules an das Bordnetz eines Kraftfahrzeuges mehrere und ggf. auch in
ihrer Ausbildung verschiedene Anschlußverbinderteile notwendig sind, die
mehreren ggf. verschiedenen Steckverbinderanordnungen zugeordnet werden
müssen. Im Bereich der Lenksäule ist jedoch das Händeln von mehreren
Anschlußverbinderteilen nicht nur lästig, sondern auch mit einem erheblichen
Aufwand und der Gefahr von Verwechslungen verbunden.
Der Erfindung nach dem Hauptpatent liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
Funktionsmodul derart weiterzubilden, daß unabhängig von dessen Auslegung, d. h.
ausgehend von einer minimalen bis zu einer maximalen Bestückung mit
Satellitenfunktionseinheiten der Anschluß des Funktionsmodules an das Bordnetz
des Kraftfahrzeuges auf einfache Art und Weise über möglichst wenige, an
zentraler Stelle anzubringende Anschlußverbinderteile realisierbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches des
Hauptpatentes angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einem derartigen Aufbau ist sehr vorteilhaft, daß die zur internen Kopplung des
Funktionsmodules notwendigen Steckverbinderteile bzw. Gegensteckverbinderteile
direkt an den Funktionseinheiten bzw. an dem Verteilungsgerät vorhanden sind, so
daß bei der Montage des Funktionsmodules ein Hantieren von an biegeschlaffen
Leitungen angeschlossenen Steckverbinderteilen entfällt und über die
Steckverbinderteile gleichzeitig eine mechanische Verbindung zwischen den
Funktionsmodulen und dem Verteilungsgerät entsteht.
Problematisch bei einer solchen Ausführung ist jedoch, daß die Schnittstellen
zwischen den Funktionseinheiten und dem Verteilergerät auf eine vorher bestimmte
maximale Anzahl von Funktionseinheiten festgelegt sind. Damit ist eine über die
vermeintlich maximale Anzahl hinausgehende, durch neue Erkenntnisse notwendig
werdende Ausrüstung mit zusätzlichen Funktionseinheiten nicht möglich.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
Funktionsmodul der eingangs erwähnten Art so weiterzubilden, daß auch über die
sogenannte Maximal-Ausrüstung hinaus eine zusätzliche Bestückung mit zumindest
einer Satellitenfunktionseinheit möglich ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des
Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst.
Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhaft bei einer solchen Ausführung ist, daß ein im Einsatz
befindliches Funktionsmodul an nachträglich sich ergebende, d. h. neue
Erkenntnisse anpaßbar ist.
Weitere besonders günstige Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Gegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben und werden anhand eines
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 einen prinziphaften Aufbau eines Funktionsmodules in
explosionsartiger Darstellung,
Fig. 2 einen weiteren prinziphaften Aufbau eines Funktionsmoduls in
explosionsartiger Darstellung.
Wie aus den Figuren hervorgeht, besteht ein solches Funktionsmodul für
Kraftfahrzeuge im wesentlichen aus einem Träger 1, an welchem eine
Basisfunktionseinheit 2 und mehrere Satellitenfunktionseinheiten 3 festlegbar sind,
wobei der Träger 1 und somit das Funktionsmodul über eine
Befestigungseinrichtung am Mantelrohr 5 der Lenksäule festlegbar ist.
Wie desweiteren aus der Zeichnung hervorgeht, ist die Befestigungseinrichtung
schellenartig ausgebildet und einstückig in den Träger 1 integriert. Dazu ist in den
aus Zink-Druck-Guß bestehenden Träger 1 eine sich in Umfangsrichtung des
Mantelrohres 5 erstreckende Zunge 6 eingeformt. Die Zunge 6 kann über eine
zugeordnete Schraube 10 angezogen werden. Zu diesem Zweck befindet sich an
dem freien Ende der Zunge 6 ein senkrecht von dieser abstehender, mit einer
Gewindebohrung versehener erster Befestigungsbock 8 und gegenüberliegend am
Träger 1 ein ebenfalls senkrecht von diesem abstehender zweiter Befestigungsbock
9. Die beiden Befestigungsböcke 8, 9 sind einander beabstandet zugeordnet, so daß
über ein Betreiben der angebrachten Schraube 10 ein Anziehen der Zunge 6
erreicht wird, womit erhebliche Klemmkräfte auf das Mantelrohr 5 aufgebracht
werden. Ein einfaches und sicheres Festlegen des Trägers 1 bzw. des
Funktionsmodules am Mantelrohr 5 ist somit gewährleistet.
Einstückig ist außerdem an den Träger 1 ein Teilabschnitt 11 des Gehäuses der
Basisfunktionseinheit 2 angeformt. Die Basisfunktionseinheit 2 ist somit quasi
Bestandteil des Trägers 1, d. h. nach dem Anbringen ist diese nicht ohne größeren
Aufwand wieder vom Träger 1 zu lösen. Die Satellitenfunktionseinheiten 3 hingegen
können über Halteelemente 12 schnell und einfach wieder lösbar am Träger 1
befestigt werden. Muß ggf. eine der Satellitenfunktionseinheiten 3 ausgetauscht
werden, oder aber besteht der Bedarf, optional eine oder mehrere
Satellitenfunktionseinheiten 3 zur Basisfunktionseinheit 2 hinzuzufügen, so ist das
ohne großen Aufwand möglich. Auch ein Hinzufügen von
Satellitenfunktionseinheiten 3 zu einem späteren Zeitpunkt d. h. nach dem Einbau
ins Kraftfahrzeug ist ohne großen Aufwand in einem vorherbestimmten Rahmen zu
realisieren.
In den vorliegenden Ausführungsbeispielen sind die Halteelemente 12 des Trägers
1 und von einem der beiden gezeigten, die Maximal-Ausrüstung darstellenden
Satellitenfunktionseinheiten 3 als schwalbenschwanzförmige Nuten und Federn
ausgebildet. Die als Nuten und Federn ausgebildeten Halteelemente 12 verlaufen in
Längsrichtung des Mantelrohres 5, so daß die eine der beiden
Satellitenfunktionseinheiten 3 zur Befestigung von der dem Lenkrad zugewandten
Seite aus auf den Träger 1 bzw. auf die Basisfunktionseinheit 2 aufgeschoben
werden kann. Die andere der beiden Satellitenfunktionseinheiten 3 ist über zwei
Schrauben 21 an der dem Lenkrad zugewandten Oberseite des Trägers 1
festlegbar. Genausogut ist aber eine Befestigung der beiden gezeigten
Satellitenfunktionseinheiten 3 lediglich unter Verwendung von
Schraubverbindungen oder aber Nut- und Federverbindungen am Träger 1 möglich.
In den gezeigten Ausführungsbeispielen wird die mit Federn versehene eine
Satellitenfunktionseinheit 3 letztendlich durch das Anbringen der einen über die
beiden Schrauben 21 am Träger 1 zu befestigende Satellitenfunktionseinheit 3 in
ihrer Position am Träger 1 festgelegt. Dies ist deshalb der Fall, weil diese eine
Satellitenfunktionseinheit 3 die dem Lenkrad zugewandten Seite der anderen
Satellitenfunktionseinheit 3 überdeckt, wodurch diese nicht mehr vom Träger 1
entfernt werden kann.
Sowohl die Basisfunktionseinheit 2 als auch die beiden Satellitenfunktionseinheiten
3 weisen an ihrer dem Lenkrad abgewandten Seite jeweils ein Steckverbinderteil 13
auf. Die drei Steckverbinderteile 13 sind zur direkten Kopplung von jeweils einem
Gegensteckverbinderteil 14 vorgesehen, welche Bestandteile eines ebenfalls am
Träger 1 festlegbaren, plattenförmig ausgeführten Verteilungsgerätes 15 sind. Die
Gegensteckverbinderteile 14 sind mit ihrem Steckgesicht an der dem Lenkrad
zugewandten Oberseite des plattenförmigen Verteilungsgerätes 15 vorhanden.
Somit ist durch einfaches Aufstecken der Basisfunktionseinheit 2 bzw. der beiden
Satellitenfunktionseinheiten 3 eine Kopplung zwischen den angebrachten
Steckverbinderteilen 13 und den Gegensteckverbinderteilen 14 des
Verteilungsgerätes 15 möglich. Die Steckkontaktelemente 13 der beiden
Satellitenfunktionseinheiten 3 sowie der Basisfunktionseinheit 2 sind jeweils von
einem Schutzkragen umgeben. Diese Schutzkragen sind jeweils dafür vorgesehen,
um eine formschlüssige, mechanische Verbindung zum Verteilungsgerät 15
herzustellen. Zu diesem Zweck weisen die drei Gegensteckverbinderteile 14 des
Verteilungsgerätes 15 jeweils einen ihre Gegensteckkontaktelemente umgebenden
Graben auf, in welchen jeweils ein Schutzkragen eines der drei Steckverbinderteile
13 zu liegen kommt. Mit der Kopplung wird somit gleichzeitig auf einfache Art und
Weise eine formschlüssige mechanische Verbindung zwischen den
Funktionseinheiten 2,3 und dem Verteilungsgerät 15 hergestellt. An der dem
Lenkrad abgewandten Unterseite des Verteilungsgerätes 15 ist eine
Steckverbinderanordnung 16 vorhanden, welche zur Kopplung eines einzigen mit
dem Bordnetz des Kraftfahrzeuges in Verbindung stehenden
Anschlußverbinderteiles 19 vorgesehen ist. Somit umfaßt die an der Unterseite des
Verteilungsgerätes 15 vorhandene Steckverbinderanordnung 16 alle zur
Verbindung mit dem Bordnetz notwendigen Steckkontaktelemente.
Eine der beiden Satellitenfunktionseinheiten 3 weist ein Steckverbinderteil 13 auf,
welches zwei Steckkontaktelemente 17 enthält, die ohne Unterbrechung direkt in
die an der Unterseite des Verteilungsgerätes 15 vorhandene
Steckverbinderanordnung 16 geführt sind. Diese beiden Steckkontaktelemente 17
sind jeweils direkt durch ein dem Anschlußverbinderteil 19 zugehöriges
Gegensteckkontaktelement kontaktierbar. Dies ist bei diesen beiden
Steckkontaktelementen 17 deshalb der Fall, weil diese zur Kontaktierung des
Airbags vorgesehen sind, dessen Anbindung aus Sicherheitsgründen eine möglichst
hohe Zuverlässigkeit aufweisen muß.
Zur Realisierung des Funktionsmodules wird zunächst das Verteilungsgerät 15 in
das Gehäuse 4 eingesetzt. Über der Einfachheit halber lediglich als Unsichtbare
dargestellte, im Innenbereich des Gehäuses 4 angeformte Halteelemente wird das
Verteilungsgerät 15 vorfixiert im Gehäuse 4 gehalten. Als nächstes wird der Träger
1 mit der Basisfunktionseinheit 2 in das Gehäuse 4 eingeführt. Dabei greifen vier an
die dem Lenkrad abgewandte Unterseite des Trägers 1 angeformte Dome 22 in vier
entsprechend im Verteilungsgerät 15 sowie in den Halteelementen des Gehäuses 4
vorhandene Durchbrüche 23 ein. Gleichzeitig wird das Steckverbinderteil 13 der
Basisfunktionseinheit 2 mit dem entsprechenden Gegensteckverbinderteil 14 des
Verteilungsgerätes 15 gekoppelt, wobei der Schutzkragen des Steckverbinderteiles
13 formschlüssig in den Graben des Gegensteckverbinderteiles 14 eingreift. Über
vier weitere Schrauben 20 wird dann das Gehäuse 4 und damit auch das
Verteilungsgerät 15 fixiert am Träger 1 festgelegt. Zu diesem Zweck befinden sich in
den vier Domen 22 des Trägers 1 Gewindebohrungen, in welche die weiteren
Schrauben 20 eingeschraubt werden. Danach wird die mit den Federn versehene
Satellitenfunktionseinheit 3 auf den Träger 1 aufgeschoben, wobei die Nut- und
Federverbindungen eine Vorführung übernehmen und eine formschlüssige
Anbindung sicherstellen. Letztendlich greifen die Federn vollständig in die Nuten
des Trägers 1 ein und das Steckverbinderteil 13 der Satellitenfunktionseinheit 3
kommt mit dem entsprechenden Gegensteckverbinderteil 14 des Verteilungsgerätes
15 in Wirkverbindung. Auch hierbei greift der an das Steckverbinderteil 13
angeformte Schutzkragen zur Herstellung einer zusätzlichen formschlüssigen
Verbindung in den Graben des entsprechenden Gegensteckverbinderteiles 14 ein.
Zuletzt wird die durch eine Verschraubung am Träger 1 festlegbare
Satellitenfunktionseinheit 3 angebracht. Die Satellitenfunktionseinheit 3 wird dazu
auf die dem Lenkrad zugewandte Oberseite des Trägers 1 aufgesetzt wobei das
zapfenförmig ausgebildete Steckverbinderteil 13 seitlich am Träger 1 vorbeigeführt
und mit dem entsprechender Gegensteckverbinderteil 14 des Verteilungsgerätes 15
gekoppelt wird. Wie bereits beschrieben, werden dabei zwei Steckkontaktelemente
17 dieses Steckverbinderteiles 13 direkt in die an der Unterseite des
Verteilungsgerätes 15 vorhandene Steckverbinderanordnung 16 geführt. Dies ist
möglich, weil das entsprechende Gegensteckverbinderteil 14 der
Steckverbinderanordnung direkt gegenüberliegend angeordnet ist. Auch bei diesem
Steckverbinderteil 13 greift der angeformte Schutzkragen zur Herstellung einer
formschlüssige Verbindung in einen Graben des entsprechenden
Gegensteckverbinderteiles 14 des Verteilungsgerätes 15 ein. Zur Fixierung der
beiden Satellitenfunktionseinheiten 3 wird dann letztendlich die zuletzt montierte
Satellitenfunktionseinheit 3 über die beiden Schrauben 21 an der Oberseite des
Trägers 1 befestigt.
Komplett vormontiert kann das Funktionsmodul dann am Mantelrohr 5 der
Lenksäule befestigt werden. Zu diesem Zweck wird das komplette Funktionsmodul
einfach auf das Mantelrohr 5 aufgeschoben, wobei durch entsprechend
ausgebildete Führungselemente eine automatische Kopplung der an der Unterseite
des Verteilungsgerätes 15 befindlichen Steckverbinderanordnung 16 mit dem
ebenfalls am Mantelrohr 5 festgelegten Anschlußverbinderteil 19 stattfindet. Durch
einfaches Aufschieben des kompletten Funktionsmodules auf das Mantelrohr 5 sind
somit alle zum Anschluß an das Bordnetz des Kraftfahrzeuges notwendigen
Verbindungen hergestellt. Zur Fixierung des kompletten Funktionsmodules wird
dann letztendlich ein Schraubendreher durch die im Gehäuse 4 befindliche Öffnung
7 eingeführt, um die Schraube 10 der Befestigungseinrichtung zu betreiben und den
Träger 1 über Klemmung am Mantelrohr 5 festzulegen.
Stellt sich nunmehr im Zusammenhang mit einem solchermaßen ausgeführten
Funktionsmodul heraus, daß die vorher festgelegte, sich auf die
Satellitenfunktionseinheiten beziehende Maximal-Ausrüstung desselben nicht den
im nachhinein sich ergebenden, d. h. neuen Erkenntnissen in ihrer Anzahl und/oder
in ihrer technischen Ausprägung (Funktionen) nachkommt, so wird zumindest eine
den neuen Erkenntnissen gerechtwerdende zusätzliche Funktionseinheit 24 in das
Gehäuse eingesetzt und gemäß Fig. 1 über eine flexible, das plattenförmige
Verteilungsgerät 15 innerhalb des Gehäuses 4 passierende und aus dem Gehäuse
auf der von dem Lenkrad abgewandten Seite herausgeführte elektrische Leitung 25
mit einem zugehörigen, in der Nähe des Mantelrohres ortsfest angeordneten
elektrischen Gerät 29 verbunden. Zu diesem Zweck ist das freie Leitungsende der
elektrischen Leitung mit einem Steckverbinderteil 26 versehen, das mit einem am
elektrischen Gerät vorhandenen Gegensteckverbinderteil 28 kooperiert.
Die zusätzlich in das Gehäuse einsetzbare Satellitenfunktionseinheit 24 ist
wiederum mit Federn versehen, die mit am Träger 1 vorhandenen
schwalbenschwanzförmigen Nuten in Eingriff bringbar sind, welche zusammen dann
wieder-Halteelemente 12 darstellen, die sich in Längsrichtung des Mantelrohres
erstrecken, so daß die Funktionseinheit zwecks Befestigung von der dem Lenkrad
zugewandten Seite aus, auf den Träger 1 bzw. auf die Basisfunktionseinheit 2
aufgeschoben werden kann.
Damit die an der zusätzlich einsetzbaren Satellitenfunktionseinheit 24
angeschlossene elektrische Leitung 25 das im Gehäuse 4 quer angeordnete
plattenförmige Verteilungsgerät 15 innerhalb des Gehäuses passieren kann, ist
dasselbe mit einer kanalartigen Passage versehen. Diese kann aus einer randseitig
vorgesehenen Aussparung 27 oder einem in demselben vorhandenen, von der
einen zu der anderen Hauptoberfläche des plattenförmigen Verbindungsgerätes
führenden Durchbruch bestehen. Eine derartige Passage kann zwar im nachhinein
durch mechanischen Zerspanungsprozeß realisiert werden, jedoch ist es vorteilhaft,
gleich bei der Herstellung des aus Kunststoff bestehenden Körpers des
Verteilungsgerätes solche Passagen an nicht von elektrischen Bauelementen in
Anspruch genommenen Stellen vorzusehen, die ggf. durch eine leicht entfernbare
Kunststoffhaut verschlossen sind. Die Passagen sind in ihrer Größenordnung ggf.
jeweils so zu wählen, daß das an einer elektrischen Leitung 25 angeschlossene
Steckverbindungsteil 26 ohne Demontage des Gehäuses 4 durch dieselben
hindurchgeführt und aus dem Gehäuse auf dessen vom Lenkrad abgewandten
(offenen) Seite herausgeführt werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die vorgesehene, einerseits mit dem
zugehörigen elektrischen Gerät 29 verbindbare elektrische Leitung 25 andererseits
mit einem dem elektrischen Verteilungsgerät 15 zugeordneten Steckverbinderteil 30
versehen, welches mit einem an der zusätzlich einsetzbaren Funktionseinheit 24
vorhandenen Gegensteckverbinderteil 31 kooperiert. Dieses Steckverbinderteil ist in
einer an einem Randbereich des elektrischen Verteilungsgerätes vorhandenen, vom
Gehäuse 4 mit Abstand umgebenden Aussparung 32 angeordnet und z. B. durch der
Einfachheit halber nicht dargestellte Rastmittel an der Gehäusebodenplatte
gehalten.
Claims (10)
1. Funktionsmodul mit mehreren im Bereich der Lenksäule eines Kraftfahrzeuges
unterhalb des Lenkrades vorhandenen, in einer senkrecht zur Lenksäule
verlaufenden Ebene angeordneten, von einem gemeinsamen Gehäuse umgebenen
Funktionseinheiten, die sich aus einer über einen Träger am Mantelrohr der
Lenksäule kraft- und/oder formschlüssig befestigten Basisfunktionseinheit und
zumindest einer weiteren am Träger befestigten Satellitenfunktionseinheit
zusammensetzen, wobei die einzelnen Funktionseinheiten über zugeordnete
Anschlußverbinderteile mit dem Bordnetz verbunden sind, wobei am Träger ein
senkrecht zur Lenksäule ausgerichtetes, dieselbe zumindest partiell umgreifendes
plattenförmiges Verteilungsgerät festgelegt ist, welches mit seiner Oberseite der
dem Lenkrad abgewandten Seite der Funktionseinheiten zugeordnet ist, wobei
jeweils direkt an der dem Lenkrad abgewandten Seite der Funktionseinheiten
Steckverbinderteile vorhanden sind, die mit an dem plattenförmigen
Verteilungsgerät direkt vorhandenen Gegensteckverbinderteilen koppelbar sind und
wobei an der dem Lenkrad abgewandten Unterseite des Verteilungsgerätes eine
einzige Steckverbinderanordnung vorhanden ist, welche alle zum Anschluß an das
Bordnetz notwendigen Steckkontaktelemente aufweist, nach Patent DE 196 49 857,
gekennzeichnet durch zumindest eine zusätzlich in das Gehäuse (4) einsetzbare,
mehr oder minder in derselben Ebene wie die übrigen Funktionseinheiten
anzuordnende Funktionseinheit (24), die über eine flexible, dem plattenförmigen
Verteilungsgerät (15) zugeordnete, auf der vom Lenkrad abgewandten Seite aus
dem Gehäuse (4) herausgeführte elektrische Leitung (25) mit einem zugehörigen
externen elektrischen Gerät (29) verbindbar ist.
2. Funktionsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das
plattenförmige Verteilungsgerät (15) innerhalb des Gehäuses (4) passierende
elektrische Leitung (25) einerseits an der zusätzlich einsetzbaren Funktionseinheit
(24) angeschlossen und andererseits mit einem Steckverbinderteil (26) versehen ist,
das mit einem an dem externen elektrischen Gerät vorhandenen
Gegensteckverbinderteil (28) kooperiert.
3. Funktionsmodul nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Passage
der elektrischen Leitung (25) das plattenförmige Verteilungsgerät (15) mit einer
randseitigen Aussparung (27) versehen ist.
4. Funktionsmodul nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Passage
der elektrischen Leitung (25) das plattenförmige Verteilungsgerät (15) mit einem von
der einen zu der anderen Hauptoberfläche gehenden Durchbruch versehen ist.
5. Funktionsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einerseits
mit dem zugehörigen elektrischen Gerät (29) verbindbare elektrische Leitung (25)
andererseits mit einem dem elektrischen Verteilungsgerät (15) zuzuordnenden
Steckverbinderteil (30) versehen ist, das mit einem an der zusätzlich einsetzbaren
Funktionseinheit (24) vorhandenen Gegensteckverbinderteil (31) kooperiert.
6. Funktionsmodul nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Steckverbindeteil (30) einem von der einen zu der anderen Hauptoberfläche
gehenden Durchbruch des elektrischen Verteilungsgerätes (15) zugeordnet ist.
7. Funktionsmodul nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Steckverbinderteil (30) einer an der vom Gehäuse (4) mit Abstand umgebenden
Randzone vorhandenen Aussparung (32) des elektrischen Verteilungsgerätes (15)
zugeordnet ist.
8. Funktionsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die regelmäßig vorhandenen Funktionseinheiten (2, 3) so ausgebildet und
derart im Gehäuse (4) angeordnet sind, daß die zumindest eine zusätzlich
einsetzbare Funktionseinheit (24) nachrüstbar ist.
9. Funktionsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die zumindest eine zusätzlich einsetzbare Funktionseinheit (24) an einem in
dem Gehäuse (4) vorhandenen, ortsfest gehaltenen Teil festgelegt ist.
10. Funktionsmodul nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlich
einsetzbare Funktionseinheit (24) an dem am Mantelrohr (5) angeordneten Träger
(1) unmittelbar befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997139296 DE19739296C2 (de) | 1997-09-08 | 1997-09-08 | Funktionsmodul |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997139296 DE19739296C2 (de) | 1997-09-08 | 1997-09-08 | Funktionsmodul |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19739296A1 true DE19739296A1 (de) | 1999-03-18 |
DE19739296C2 DE19739296C2 (de) | 1999-06-24 |
Family
ID=7841593
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997139296 Expired - Fee Related DE19739296C2 (de) | 1997-09-08 | 1997-09-08 | Funktionsmodul |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19739296C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10393041B4 (de) * | 2002-08-13 | 2013-02-28 | Bendix Commercial Vehicle Systems,LLC,(n.d.Ges.d.Staates Delaware) | Adapter zum Befestigen von Komponenten an einer Lenksäule |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2810790B2 (de) * | 1978-03-13 | 1980-01-31 | Adam Opel Ag, 6090 Ruesselsheim | Lenkstockschalter für Kraftfahrzeuge |
DE19649857C1 (de) * | 1996-12-02 | 1998-03-12 | Kostal Leopold Gmbh & Co Kg | Funktionsmodul |
-
1997
- 1997-09-08 DE DE1997139296 patent/DE19739296C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2810790B2 (de) * | 1978-03-13 | 1980-01-31 | Adam Opel Ag, 6090 Ruesselsheim | Lenkstockschalter für Kraftfahrzeuge |
DE19649857C1 (de) * | 1996-12-02 | 1998-03-12 | Kostal Leopold Gmbh & Co Kg | Funktionsmodul |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10393041B4 (de) * | 2002-08-13 | 2013-02-28 | Bendix Commercial Vehicle Systems,LLC,(n.d.Ges.d.Staates Delaware) | Adapter zum Befestigen von Komponenten an einer Lenksäule |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19739296C2 (de) | 1999-06-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: LEOPOLD KOSTAL GMBH & CO. KG, 58507 LUEDENSCHEID, DE Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
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