DE19739134C1 - Haltekonsole und Aufnahmegehäuse für Komforteinheiten in einem Fahrzeuginnenraum - Google Patents
Haltekonsole und Aufnahmegehäuse für Komforteinheiten in einem FahrzeuginnenraumInfo
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- DE19739134C1 DE19739134C1 DE1997139134 DE19739134A DE19739134C1 DE 19739134 C1 DE19739134 C1 DE 19739134C1 DE 1997139134 DE1997139134 DE 1997139134 DE 19739134 A DE19739134 A DE 19739134A DE 19739134 C1 DE19739134 C1 DE 19739134C1
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Description
Die Erfindung betrifft eine Haltekonsole für Komforteinheiten in
einem Fahrzeuginnenraum, wobei wenigstens eine Komforteinheit
zur Aufbewahrung von Tonträgern gestaltet ist sowie ein Aufnah
megehäuse zur Anordnung in einem Fahrzeuginnenraum für Komfort
einheiten insbesondere zur Aufbewahrung von Tonträgern.
Eine solche Haltekonsole sowie ein solches Aufnahmegehäuse für
Tonträger, insbesondere Musikkassetten, sind für einen Fahrzeug
innenraum eines Personenkraftwagens allgemein bekannt (BMW 3er-
Reihe). Die bekannte Haltekonsole ist an einem Mitteltunnel des
Fahrzeuginnenraumes festgelegt. Auf der Haltekonsole ist ein
Aufnahmegehäuse für mehrere Musikkassetten befestigt, wobei für
die Aufbewahrung jeweils einer Musikkassette jeweils ein Funkti
onseinsatz in dem Aufnahmegehäuse gelagert ist. Die Funktions
einsätze sind in ihrer Ruheposition in dem Aufnahmegehäuse ver
senkt und können durch Federkraft linear nach oben ausgefahren
werden, um Zugang zu der jeweiligen Musikkassette zu erhalten.
Das Aufnahmegehäuse ist fest mit der Haltekonsole verbunden, so
daß ein Austausch nur mit großem Aufwand möglich ist.
Aus der DE 295 15 033 U1 ist ein Magazin für Tonträger bekannt,
das an einer Mittelkonsole eines Kraftzeuginnenraumes festlegbar
ist. Die Tonträger des Magazins sind innerhalb eines auswechsel
baren Gehäuseeinsatzes gehalten und durch Andrückkörper bela
stet, die an elastisch nachgiebigen Wandbereichen des Gehäuse
einsatzes angeordnet sind. Die Andrückkörper rasten bei einge
schobenem Tonträger in entsprechende Antriebsöffnungen der
Tonträger ein.
Die DE 42 37 368 A1 offenbart einen Behälter für Tonträger, der
ebenfalls in einem Kraftfahrzeug montierbar ist. Der Behälter
weist einen Befestigungssockel auf, der an seinen beiden Seiten
flächen jeweils mit einer Halteleiste versehen ist, die in Füh
rungen des Behältergehäuses eingreifen, die die Halteleisten
übergreifen. Am Befestigungssockel sind weitere Führungsflächen
angeordnet, wobei eine Führungsfläche durch einen brückartigen,
mit Zähnen versehenen Steg gebildet ist, der federnd gegen eine
am Behältergehäuse angeordnete Zahnleiste drückt.
Es ist auch bekannt (DE 44 41 265 A1), eine Haltevorrichtung für
Trinkbehältnisse vorzusehen, die in einer Mittelkonsole einer
Fahrzeuginstrumententafel integriert ist. Die Haltevorrichtung
weist ein in der Mittelkonsole integriertes Gehäuse auf, in der
eine aus dem Gehäuse herausfahrbare Lade gelagert ist. Die Lade
dient zur Aufnahme von zwei Getränkebehältnissen. An der heraus
fahrbaren Lade sind verschwenkbare Seitenarme angebracht, die
auf die Gehäusebreite einschwenkbar sind, um ein Einschieben der
Lade zu ermöglichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Haltekonsole und ein Aufnah
megehäuse der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen va
riablen Einsatz unterschiedlicher Komforteinheiten ermöglichen.
Für die Haltekonsole wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine
fahrzeugfest montierbare, einstückige und eigensteife Träger
blende vorgesehen ist, die ein Befestigungsprofil aufweist, daß
wenigstens drei in einer Reihe zueinander benachbarte, identi
sche Zentrierköpfe aufweist, und daß jede Komforteinheit mit ei
nem Träger versehen ist, der mit einer auf den Zentrierkopf ab
gestimmten Zentrierpfanne sowie mit einem die Zentrierpfanne an
dem Zentrierkopf lösbar festlegenden Befestigungselement verse
hen ist, und daß dem Zentrierkopf und der Zentrierpfanne Stütz
mittel zur Abstützung des Trägers zugeordnet sind. Dadurch ist
es möglich, mehrere Komforteinheiten zueinander benachbart am
Befestigungsprofil festzulegen. Durch die lösbare Anordnung der
Komforteinheiten ist ein einfacher Austausch dieser Komfortein
heiten gegeben. Dadurch, daß die Komforteinheiten über den je
weiligen Träger an lediglich einem einzelnen Befestigungspunkt
mittels des Befestigungselementes, insbesondere einer Rast- oder
Schraubverbindung, festgelegt sind, wird die einfache Befesti
gung und der einfache Austausch weiter verbessert. Die Stützmit
tel gewährleisten, daß die Befestigungsstelle im Bereich des
Zentrierkopfes und der Zentrierpfanne insbesondere bei einer
frei abragenden Anordnung des Trägers durch das Eigengewicht der
Komforteinheit nicht überbelastet wird. Die Stützmittel überneh
men die Abstützung des Trägers und damit der Komforteinheit am
Befestigungsprofil und gewährleisten somit eine statisch be
stimmte Anordnung der Komforteinheit am Befestigungsprofil.
In Ausgestaltung der Erfindung ist die Trägerblende in einem
Cockpitbereich des Fahrzeuginnenraumes derart angeordnet, daß
das Befestigungsprofil im wesentlichen vertikal ausgerichtet
ist. Dies ist eine besonders vorteilhafte Anordnung der Träger
blende, da die Komforteinheiten insbesondere in einem mittleren
Abschnitt des Cockpitbereiches sowohl für einen Fahrer als auch
für einen Beifahrer des Kraftfahrzeuges gut zugänglich ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist als Stützmittel ne
ben dem Zentrierkopf ein achsparallel zu dem Zentrierkopf ausge
richteter Stütztrichter in der Trägerblende integriert, und der
Träger ist mit einem in dem Stütztrichter zentrierbaren Stütz
zapfen versehen. Zusätzlich zur Stützung des Trägers und damit
der Komforteinheit dient die Kombination aus Stützzapfen und
Stütztrichter zudem als Verdrehsicherung, die gewährleistet, daß
die Komforteinheit in ihrer jeweiligen Einbauposition sicher ge
halten wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein mit verschiede
nen Einsatzelementen ausstattbarer Aufnahmering mit dem Träger
einstückig verbunden. Die Komforteinheiten stellen insbesondere
einen Becherhalter oder einen Müllbeutel dar. Die Austauschbar
keit der Einsatzelemente ermöglicht eine variable Einsetzbarkeit
des Aufnahmeringes für unterschiedliche Komforteinheiten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Träger Teil ei
nes Aufnahmegehäuses für verschiedene Komforteinheiten, wobei
die Komforteinheiten in Einsatzrahmen des Aufnahmegehäuses lös
bar einsetzbare Gehäuseeinsätze aufweisen. Das Aufnahmegehäuse
ist derart gestaltet, daß es neben dem Träger auch den Stützzap
fen aufweist, und mit einem seitlichen Randbereich flächig an
einer korrespondierenden Wandung des Befestigungsprofiles an
liegt, so daß eine sichere Positionierung des Aufnahmegehäuses
am Befestigungsprofil der Trägerblende gewährleistet ist. Durch
das Vorsehen von Einsatzrahmen in dem Aufnahmegehäuse, in die
unterschiedliche Gehäuseeinsätze lösbar einsetzbar sind, ist das
Aufnahmegehäuse in einfacher Weise für unterschiedliche Kom
forteinheiten einsetzbar. Besonders vorteilhaft ist das Aufnah
megehäuse für Komforteinheiten in Form von Compactdisc- oder Mu
sikkassetten-Ablagen oder als Aschenbecher einsetzbar.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Einsatzrahmen
parallel zueinander in dem Aufnahmegehäuse angeordnet und um ei
ne gemeinsame Schwenkachse unabhängig voneinander schwenkbeweg
lich. Dadurch sind die Einsatzrahmen mit geringem Lageraufwand
zwischen einer im Aufnahmegehäuse versenkten Ruheposition und
einer aus dem Aufnahmegehäuse herausragenden Funktionsposition
beweglich.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen wenigstens zwei
zueinander benachbarte Einsatzrahmen identisch gestaltete Ein
satzöffnungen auf, und wenigstens ein Gehäuseeinsatz ist mit ei
ner sich über die wenigstens zwei Einsatzrahmen erstreckenden
Tiefe versehen. Dadurch ist die Tiefe des jeweiligen Gehäuseein
satzes nicht auf die maximale Tiefe jeweils eines einzelnen Ein
satzrahmens begrenzt, so daß die Variabilität der Gehäuseeinsät
ze weiter verbessert ist. Diese Ausgestaltung ist insbesondere
für einen Gehäuseeinsatz in Form eines Aschenbechers geeignet,
da die größere Tiefe des Gehäuseeinsatzes einen ausreichenden
Raum für Abfälle, Zigarettenkippen und Asche bereitstellt.
Für das Aufnahmegehäuse wird die eingangs gestellte Aufgabe da
durch gelöst, daß mehrere parallel zueinander angeordnete Ein
satzrahmen vorgesehen sind, die zwischen einer im Aufnahmegehäu
se versenkten Ruheposition und einer aus dem Aufnahmegehäuse
herausragenden Funktionsposition im Aufnahmegehäuse beweglich
gelagert sind, und die Einsatzöffnungen für die lösbare Aufnahme
von Gehäuseeinsätzen der Komforteinheiten aufweisen. Das Vorse
hen von beweglichen Einsatzrahmen, in die unterschiedliche Ge
häuseeinsätze entsprechender Komforteinheiten einsetzbar sind,
ermöglicht eine große Variabilität unterschiedlicher Komfortein
heiten. Die lösbare Aufnahme der Gehäuseeinsätze in den Einsatz
rahmen gewährleistet eine schnelle und einfache Austauschbarkeit
der Komforteinheiten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Gehäuseeinsätze
derart auf die Einsatzöffnungen der Einsatzrahmen abgestimmt,
daß sie kraftschlüssig in die Einsatzrahmen einsetzbar sind. Die
Notwendigkeit ergänzender Befestigungselemente zur Halterung der
Gehäuseeinsätze in dem Einsatzrahmen entfällt durch diese Ausge
staltung.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Einsatzrahmen
kreisförmig gestaltet und weisen in Umfangsrichtung versetzte
Rastprofilierungen für ein in Umfangsrichtung variables Einset
zen der korrespondierend profilierten Gehäuseeinsätze auf.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Gehäuseeinsätze
an ihrem Außenumfang mit Griffelementen versehen. Durch das Ver
setzen der Gehäuseeinsätze zueinander in Umfangsrichtung inner
halb der jeweiligen Einsatzrahmen können die Griffelemente der
art relativ zum Außenumfang des Aufnahmegehäuses versetzt ange
ordnet werden, daß entweder ein einfaches Ergreifen jeweils
eines einzelnen Griffelementes oder aber das gemeinsame Ergrei
fen mehrerer Griffelemente ermöglicht wird. Somit kann entweder
ein einzelnes oder ein gemeinsames Verschwenken der Einsatzrah
men erfolgen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist jeder Gehäuseein
satz zur Halterung eines Ton- oder Informationsträgers wenig
stens eine den Ton- oder Informationsträger im eingesetzten Zu
stand formschlüssig übergreifende Führungsnase auf. Als Tonträ
ger sind insbesondere Compact-Discs oder Musikkassetten vorgese
hen. Als Informationsträger dienen Magnet- oder Chipkarten. Die
wenigstens eine Führungsnase verhindert insbesondere im Crash
fall zuverlässig, daß der jeweilige Ton- oder Informationsträger
aus seinem Gehäuseeinsatz herausgeschleudert wird.
In weiterer Ausgestaltung ist die wenigstens eine Führungsnase
Teil eines in einem Seitenrand des Gehäuseeinsatzes vorgesehenen
Aufnahmeschlitzes, in den ein Randabschnitt des Ton- oder Infor
mationsträgers hineinragt. Dadurch wird eine weiter verbesserte
formschlüssige Aufnahme des jeweiligen Ton- oder Informations
trägers erzielt.
In weiterer Ausgestaltung weist jeder Gehäuseeinsatz in einem
der wenigstens einen Führungsnase gegenüberliegenden Randbereich
wenigstens ein den Ton- oder Informationsträger unter die Füh
rungsnase drückendes Federelement auf. Dadurch wird eine weiter
verbesserte Sicherung des jeweiligen Ton- oder Informationsträ
gers in dem Gehäuseeinsatz erzielt.
Für das Aufnahmegehäuse wird die erfindungsgemäße Aufgabe auch
dadurch gelöst, daß ein fahrzeugfest positionierbarer Trägerrah
men vorgesehen ist, in den eine Einsatzwanne lösbar einsetzbar
ist, und an dem exzentrisch zur Einsatzwanne eine Schwenkachse
für eine schwenkbewegliche Anordnung eines Einsatzrahmens posi
tionierbar ist, der zur Aufnahme eines Komforteinsatzes vorgese
hen ist. Diese Variante ist insbesondere für Komforteinheiten in
Form von Getränkehaltern geeignet, da die Einsatzwanne insbeson
dere zur Aufnahme eines Getränkebechers und der Einsatzrahmen
für die Aufnahme eines weiteren Getränkebechers, einer Getränke
dose oder einer Getränkeflasche geeignet ist. Dadurch sind mit
tels eines Aufnahmegehäuses zwei Getränke positionierbar. Die
schwenkbare Anordnung gewährleistet gleichzeitig in der unbe
nutzten Ruheposition eine platzsparende Ausrichtung des Einsatz
rahmens.
In Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Trägerrahmen ein Trä
ger zur Festlegung des Trägerrahmens an der Haltekonsole vorge
sehen. Dadurch kann der Trägerrahmen in einfacher Weise direkt
an dem Befestigungsprofil der Trägerblende festgelegt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Schwenkachse auf
der dem Träger gegenüberliegenden Seite des Trägerrahmens ange
ordnet. Dadurch wird gewährleistet, daß der Einsatzrahmen im
ausgeschwenkten Zustand so weit von der Haltekonsole abragt, daß
das Einsetzen einer Getränkeflasche in diesen Einsatzrahmen mög
lich ist, ohne daß darüberliegende Aufnahmegehäuse dies behin
dern.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
Ansprüchen.
Nachfolgend sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung beschrieben und anhand der Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung die Anordnung ei
ner Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Haltekonso
le in einem Mittelbereich eines Cockpits eines Perso
nenkraftwagens,
Fig. 2 in vergrößerter, perspektivischer Darstellung die Hal
tekonsole nach Fig. 1, an der ein Becherhalter und ein.
Aufnahmegehäuse für Komforteinheiten zur Halterung von
Compactdiscs festgelegt sind,
Fig. 3 eine weitere Darstellung eines Aufnahmegehäuses nach
Fig. 2, wobei ein Einsatzrahmen in seine Funktionsposi
tion nach außen geschwenkt ist,
Fig. 4 die schalenförmige Gehäusestruktur des Aufnahmegehäuses
nach Fig. 3 ohne Einsatzrahmen,
Fig. 5 einen Schnitt durch das Aufnahmegehäuse nach Fig. 3,
wobei eine Schnittdarstellung von unten her gewählt
wurde,
Fig. 6 in vergrößerter, perspektivischer Darstellung eine
Schwenkachse des Aufnahmegehäuses zur Lagerung der Ein
satzrahmen,
Fig. 7 einen Einsatzrahmen für das Aufnahmegehäuse nach den
Fig. 3 bis 5,
Fig. 8 einen Gehäuseeinsatz für den Einsatzrahmen nach Fig. 7,
der zur Aufnahme einer Compactdisc geeignet ist,
Fig. 9 einen weiteren Gehäuseeinsatz für den Einsatzrahmen
nach Fig. 7, der zur Aufnahme einer Musikkassette
dient,
Fig. 10, einen weiteren Gehäuseeinsatz für den Einsatzrahmen
nach Fig. 7, der einfache Ablagebereiche bildet,
Fig. 11 einen weiteren Gehäuseeinsatz für den Einsatzrahmen
nach Fig. 7, der als Aschenbecher gestaltet ist,
Fig. 12 den Gehäuseeinsatz nach Fig. 11 in einer Explosionsdar
stellung,
Fig. 13 einen weiteren Gehäuseeinsatz ähnlich Fig. 9, der mit
einer zusätzlichen Sicherung für eine Musikkassette
versehen ist,
Fig. 14 einen weiteren Gehäuseeinsatz ähnlich Fig. 8, der mit
einer zusätzlichen Sicherung für die Compact-Disc ver
sehen ist,
Fig. 15 einen weiteren Gehäuseeinsatz ähnlich Fig. 10, der mit
einer zusätzlichen Sicherung zur Halterung einer Mag
net- oder Chipkarte versehen ist,
Fig. 16 einen mit einem Träger zur Festlegung an der Haltekon
sole versehenen Aufnahmering,
Fig. 17 den Aufnahmering nach Fig. 16 mit einem eingelegten Be
cherhaltereinsatz,
Fig. 18 einen Müllbeuteleinsatz für die Anordnung in dem Auf
nahmering nach Fig. 16,
Fig. 19 in perspektivischer Darstellung eine weitere Ausfüh
rungsform eines erfindungsgemäßen Aufnahmegehäuses, das
an der Haltekonsole nach den Fig. 1 und 2 positionier
bar ist,
Fig. 20 eine weitere Ausführungsform des Aufnahmegehäuses nach
Fig. 19 ähnlich Fig. 19,
Fig. 21 einen Trägerrahmen des Aufnahmegehäuses nach Fig. 20 in
geringfügig verkleinerter Darstellung, und
Fig. 22 eine in den Trägerrahmen nach Fig. 21 einsetzbare Ein
satzwanne des Aufnahmegehäuses nach Fig. 20.
Ein Cockpit 1 nach Fig. 1 ist in einem Fahrzeuginnenraum eines
Personenkraftwagens angeordnet und weist einen fahrerseitigen
Cockpitabschnitt 2 sowie einen beifahrerseitigen Cockpitab
schnitt 3 auf. In einem unteren Bereich eines mittleren Cock
pitabschnittes ist eine nachfolgend näher beschriebene Haltekon
sole 4 für die Anordnung verschiedener Komforteinheiten positio
niert, wobei die Haltekonsole als einstückige, aus Kunststoff
bestehende und eigensteif gestaltete Trägerblende ausgestaltet
ist. Die Trägerblende 4 weist ein leistenförmiges Befestigungs
profil 5 auf, das sich in einer vertikalen Fahrzeuglängsebene
erstreckt und in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne geringfügig
schrägverlaufend ansteigt. Eine - in Fahrtrichtung gesehen -
rechte Seitenwange 6 der Trägerblende 4, die das Befestigungs
profil 5 seitlich flankiert, weist drei Stütztrichter 9 auf, die
als in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende, sich konisch verjün
gende trichterförmige Vertiefungen gestaltet sind. Da die Sei
tenwange 6 nicht exakt in einer Fahrzeuglängsebene vom Befesti
gungsprofil 5 aus nach vorne verläuft, sondern vielmehr zur
Fahrzeuglängsrichtung schräg nach rechts, d. h. zur Beifahrersei
te hin, schräg zu einer Rückwand 7 hin erstreckt ist, sind die
Stütztrichter 9 - von der Seitenwange 6 ansetzend - in einem
spitzen Winkel zu der Außenfläche der Seitenwange 6 ausgerich
tet.
Alle drei Stütztrichter 9 sind in gleichmäßigen Abschnitten
übereinander in der Seitenwange 6 integriert. Zu einer nicht nä
her bezeichneten Stirnwand der Fahrgastzelle des Personenkraft
wagens hin geht die Seitenwange 6 in die Rückwand 7 der Träger
blende 4 über, die sich parallel zum Befestigungsprofil 5 in
Fahrzeugquerrichtung zur Beifahrerseite 3 nach rechts erstreckt.
Die Trägerblende 4 ist in nicht dargestellter Weise sowohl im
Cockpitbereich als auch im Bereich eines Mitteltunnels der Fahr
gastzelle fahrzeugfest fixiert. Das Befestigungprofil 5 weist
vier in gleichmäßigen Abständen übereinander angeordnete Befe
stigungspunkte auf, die jeweils als kugelsegmentförmig gestalte
te Zentrierköpfe 8 ausgeführt sind. Diese Zentrierköpfe 8 sind
einstückig an der Trägerblende 4 ausgeformt. In jedem Zentrier
kopf 8 ist zentral eine Befestigungsaufnahme vorgesehen, die
nachfolgend näher beschrieben werden wird.
An der Trägerblende 4 sind gemäß Fig. 2 zwei Aufnahmegehäuse 10
für die Komforteinheiten übereinander angeordnet, wobei die bei
den Aufnahmegehäuse jeweils identisch zueinander und gemäß der
Darstellung nach den Fig. 3 bis 12 gestaltet sind. Jedes Aufnah
megehäuse 10 ist mittels eines nachfolgend näher beschriebenen
Trägers 13 an jeweils einem Zentrierkopf 8 festgelegt, wobei das
obere Aufnahmegehäuse am obersten Zentrierkopf 8 und das darun
terliegende Aufnahmegehäuse 10 an dem unmittelbar unter dem ober
sten Zentrierkopf 8 liegenden Zentrierkopf 8 festgelegt ist.
Jedes Aufnahmegehäuse 10 weist einen Stützzapfen 19 auf, der
sich korrespondierend zu dem Stütztrichter 9 in Fahrzeuglängs
richtung zu seinem freien Ende hin verjüngt und parallel zu ei
ner Befestigungachse der durch die Zentrierköpfe 8 gebildeten
Befestigungspunkte ausgerichtet ist. Außerdem ist der an dem
Aufnahmegehäuse 10 einstückig angeformte Träger 13 als Zentrier
pfanne gestaltet, die korrespondierend zu dem Zentrierkopf 8 als
kugelsegmentförmige Schale ausgeführt ist. Auch die Zentrier
pfanne des Trägers 13 ist mit einem Durchbruch versehen, der im
montierten Zustand des jeweiligen Aufnahmegehäuses 10 mit der
korrespondierenden Befestigungsaufnahme des Zentrierkopfes 8
fluchtet. Mittels eines Befestigungselementes 14 (Fig. 2) wird
die Zentrierpfanne des Trägers 13 an dem zugehörigen Zentrier
kopf 8 festgelegt. Vorzugsweise ist das Befestigungselement 14
entweder als Rastverbindung oder als Schraubverbindung gestal
tet. Wie aus Fig. 2 erkennbar ist, ist beim dargestellten Aus
führungsbeispiel das Befestigungselement 14 als Schraube 14a ge
staltet, wobei in der Trägerblende ein korrespondierendes Gewin
de vorgesehen ist. Der Schraubenkopf ist mit einem Längsschlitz
14b versehen, der so dimensioniert ist, daß die Schraube 14a
mittels einer Geldmünze ein- oder ausgeschraubt werden kann. Der
Schraubenkopf ist durch eine schalenförmige Abdeckkappe 14c
überdeckbar. Gleichzeitig mit dem Aufsetzen der Zentrierpfanne
auf den Zentrierkopf 8 zentriert sich der Stützzapfen 19 in dem
korrespondierenden Stütztrichter 9 in der Seitenwange 6, so daß
eine sichere Positionierung des Aufnahmegehäuses 10 an der Trä
gerblende 4 erreicht wird. Ergänzend ist das Aufnahmegehäuse 10
seitlich noch mit Stützrippen 26 versehen, (Fig. 3 bis 5), die
sich linienförmig an der Seitenwange 6 abstützen. Eine Rückseite
des Aufnahmegehäuses 10 liegt zudem an der Rückwand 7 an, so daß
eine äußerst stabile Aufnahme und Abstützung der beiden Aufnah
megehäuse 10 an der Trägerblende 4 geschaffen ist.
Im Bereich des als Befestigungspunkt dienenden untersten Zen
trierkopfes 8 ist ein horizontal in den Fahrzeuginnenraum abra
gender Aufnahmering mittels eines Trägers 13 festlegt, der iden
tisch zu den Trägern 13 der Aufnahmegehäuse 10 gestaltet ist.
Auch der Träger 13 des Aufnahmeringes 13 ist einstückig mit dem
Aufnahmering 13 verbunden und weist eine Zentrierpfanne auf, die
sich auf dem Zentrierkopf 8 zentriert. Das Befestigungselement
14 dient zur Festlegung des Trägers 13 und damit des Aufnahme
ringes 13 an der Trägerblende 4. Der Träger 13 geht mittels ei
nes Stützwinkels 12 einstückig in den Aufnahmering 11 über, wo
bei der Stützwinkel 12 sich flächig an einer Vorderseite des Be
festigungsprofiles 5 abstützt. Dieser Stützwinkel 12 nimmt
Kräfte auf, die durch entsprechende Belastungen des Aufnahmerin
ges aufgrund des Eigengewichtes eines nachfolgend näher be
schriebenen Müllbeutels oder eines Becherhalters auftreten, so
daß auf dem Träger 13 selbst und damit auf die Zentrierpfanne
keine derartigen Kräfte übertragen werden. Der Stützwinkel 12
dient somit als Stützmittel für den Träger 13 des Aufnahmeringes
11.
Nachfolgend wird eines der beiden Aufnahmegehäuse 10 näher be
schrieben, die in der Darstellung nach Fig. 2 mit jeweils vier
ringförmigen Einsatzrahmen 17 versehen sind. Jeder der vier Ein
satzrahmen 17 ist gemäß Fig. 3 in einer Gehäuseschale 15 des
Aufnahmegehäuses 10 schwenkbeweglich gelagert. Die Gehäuseschale
15 weist eine obere und eine untere Deckfläche auf, zwischen de
nen die Einsatzrahmen 17 angeordnet sind. Die beiden Deckflächen
sind durch eine Seitenwand miteinander verbunden, an der die
beiden Stützrippen 26 sowie der Stützzapfen 19 angeformt sind.
Die Gehäuseschale 15 ist aus Kunststoff hergestellt. Auch die
Einsatzrahmen 17 bestehen aus Kunststoff. In einem zu der Zen
trierpfanne des Trägers 13 benachbarten Bereich der Gehäusescha
le 15 sind in der oberen und in der unteren Deckfläche zwei koa
xial zu einer vertikalen Mittelachse verlaufende und miteinander
fluchtende, kreisförmige Durchbrüche 22 vorgesehen, die zur Auf
nahme einer die Schwenkachse für die Einsatzrahmen 17 definie
renden Schwenkhülse 16 vorgesehen sind. In jedem Durchbruch 22
sind zwei zueinander in Umfangsrichtung beabstandete, bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel um ungefähr 90° versetzte,
keilförmige Führungsnasen 23 vorgesehen, die in korrespondieren
de Längsnuten 25 der Schwenkhülse 16 eingreifen und diese ver
drehsicher im Aufnahmegehäuse 10 halten. Auch die beiden als
Raststellen dienenden Längsnuten 25 in der Schwenkhülse 16 sind
in Umfangsrichtung um den gleichen Winkelbetrag zueinander ver
setzt. Jeder Einsatzrahmen 17 ist ringförmig gestaltet und weist
gemäß Fig. 7 eine kreisförmige Einsatzöffnung auf, in die nach
folgend näher beschriebene Gehäuseeinsätze 18 einsetzbar sind.
Jeder Einsatzrahmen 17 weist im Bereich der Schwenkachse und da
mit der Schwenkhülse 16 ein einstückig angeformtes Auge auf, das
die Schwenkhülse 16 koaxial umschließt. Der Augenrand ist mit
einer Öffnung für den Durchtritt einer Federnase 24 versehen,
die aus einem Federblech gestaltet und in entsprechenden ein
stückig am Einsatzrahmen 17 angeformten Halterungen festgelegt
ist (siehe insbesondere Fig. 5 und 6). Die Federschenkel der Fe
dernase 24 sind derart in den Halterungen eingespannt, daß die
Federnase radial - auf die Schwenkachse bezogen - elastisch
nachgiebig ist und somit ein Ein- oder Ausrasten in die Längsnut
25 oder aus der jeweiligen Längsnut 25 ermöglicht. Die Längsnu
ten 25 sind derart relativ zum Aufnahmegehäuse 10 angeordnet,
daß die eine Längsnut die im Aufnahmegehäuse 10 versenkte Ruhe
position der Einsatzrahmen 17 und die andere Längsnut 25 die
nach außen herausgeschwenkte Funktionsposition der Einsatzrahmen
17 definieren (Fig. 5 und 6).
Die Einsatzöffnung jedes Einsatzrahmens 17 weist auf ihrem In
nenumfang gegenüberliegend vier in gleichmäßigen Abständen in
Umfangsrichtung zueinander versetzte Rastnuten auf, in die kor
respondierende, nicht näher dargestellte Raststege am Außenum
fang von nachfolgend näher beschriebenen Gehäuseeinsätzen 18,
30, 32, 34 eingreifen. Diese Gehäuseeinsätze 18, 30, 32, 34 wei
sen einen umlaufenden, kreisförmigen Rand auf, wobei sie im we
sentlichen teller- oder scheibenförmig gestaltet sind. Die Rän
der der Gehäuseeinsätze 18, 30, 32, 34 sind jeweils mit einem
umlaufenden, horizontal nach außen ragenden Auflagesteg verse
hen, mittels dessen sich der jeweilige Gehäuseeinsatz 18, 30,
32, 34 von oben her auf einem korrespondierenden Ringabsatz des
Einsatzrahmens 17 abstützt. Jeder Gehäuseeinsatz 18, 30, 32, 34
ist daher von oben her in den Einsatzrahmen 17 nach Fig. 7 ein
setzbar, bis der Auflagerand auf dem entsprechenden Ringabsatz
des Einsatzrahmens 17 zur Auflage gelangt. Der Gehäuseeinsatz
wird so kraftschlüssig in dem Einsatzrahmen 17 gehalten. In Um
fangsrichtung ist der Gehäuseeinsatz im Einsatzrahmen 17 durch
die Rastnuten und korrespondierenden Raststege verdrehgesichert.
Eine Codierung 27 am Einsatzrahmen 17 sowie ein korrespondieren
der Positionierpfeil 28 am jeweiligen Gehäuseeinsatz 18, 30, 32,
34 ermöglicht zudem die Erkennung der Ausrichtung des jeweiligen
Gehäuseeinsatzes in Umfangsrichtung.
Dem Positionierpfeil exakt gegenüberliegend ist am Rand jedes
Gehäuseeinsatzes 18, 30, 32, 34 ein nach außen abragendes Grif
felement 20, 21 vorgesehen, wobei die Griffelemente 20 und 21
gleiche Außenkonturen aufweisen. Durch die Lage des Positionier
pfeiles 28 des jeweiligen Gehäuseeinsatzes relativ zu der Codie
rung 27 des zugehörigen Einsatzrahmens 17 können die Griffele
mente 20 und 21 alternativ einander überdeckend oder versetzt
zueinander angeordnet werden. Die Ränder der Gehäuseeinsätze 18,
30, 32, 34 sind ergänzend mit Klemmfedern 29, 31 versehen, die
sich am Innenrand des zugehörigen Einsatzrahmens 17 im einge
setzten Zustand verklemmen. Dadurch wird eine zusätzliche kraft
schlüssige Sicherung der Gehäuseeinsätze 18, 30, 32, 34 in den
jeweiligen Einsatzrahmen 17 erzielt.
Wie anhand der Fig. 8 bis 12 erkennbar ist, weisen die Gehäuse
einsätze 30 und 34 die doppelte Tiefe auf wie die Gehäuseeinsät
ze 18 und 32. Die Gehäuseeinsätze 18 und 32 sind somit in je
weils einem einzelnen Einsatzrahmen 17 einsetzbar. Die Gehäuse
einsätze 30 und 34 hingegen sind in zwei exakt übereinander
positionierten Einsatzrahmen 17 einsetzbar, so daß die beiden
übereinanderliegenden Einsatzrahmen 17 durch den jeweiligen Ge
häuseeinsatz 30, 34 miteinander zu einer Einheit verbunden sind.
Der Gehäuseeinsatz 18 ist zur Aufnahme einer Compactdisc geeig
net und entsprechend ausgestaltet. Der Gehäuseeinsatz 32 dient
zur Aufnahme flacher Gegenstände und ist durch auf seinem Boden
verlaufende Trennstege 33 in verschiedene Teilabschnitte unter
teilt. Der Gehäuseeinsatz 30 dient zur Aufnahme einer Musikkas
sette. Der Gehäuseeinsatz 34 ist als Aschenbecher gestaltet, wo
bei der Aschenbecher 34 gemäß Fig. 12 einen lösbaren und damit
ausleerbaren Aschereinsatz 35 aufweist.
Die Gehäuseeinsätze nach den Fig. 13 bis 15 entsprechen im we
sentlichen den zuvor beschriebenen Gehäuseeinsätzen nach den
Fig. 8 bis 10. Wesentlicher Unterschied bei diesen Gehäuseein
sätzen ist es, daß auf zwei einander nahezu gegenüberliegenden
Seiten im Seitenrand des jeweiligen Gehäuseeinsatzes 30a, 29a,
32a jeweils eine schlitzförmige Aufnahmeöffnung 48 vorgesehen
ist, in die entsprechende Rand- oder Eckbereiche des jeweiligen
Ton- oder Informationsträgers einführbar sind. Oberhalb jeder
Aufnahmeöffnung 48 ist jeweils eine kreisbogenartig gestaltete
Führungsnase 49 im Seitenrand des jeweiligen Gehäuseeinsatzes
30a, 29a, 32a integriert, die den jeweiligen Ton- oder Informa
tionsträger im eingesetzten Zustand oben übergreift. Dabei die
nen die beiden Aufnahmeöffnungen 48 beim Gehäuseeinsatz 30a zur
Aufnahme von Eckbereichen einer Musikkassette. Beim Gehäuseein
satz 29a werden entsprechende Seitenrandbereiche einer Compact-
Disc eingeführt. Beim Gehäuseeinsatz 32a wird eine Magnet- oder
Chipkarte in Form einer Scheckkarte, einer Telefonkarte oder
ähnliches, die in gestrichelter Darstellung mit dem Bezugszei
chen 52 versehen ist, eingeführt. Um eine sichere Positionierung
der jeweiligen Eck- oder Randbereiche der Informations- oder
Tonträger in den jeweiligen Aufnahmeöffnungen 48 und damit ein
sicheres Übergreifen durch die Führungsnasen 49 zu erzielen,
sind auf gegenüberliegenden Seiten in den Randbereichen des Ge
häuseeinsatzes 30a, 29a, 32a, Federelemente 50, 51, 53 vorgese
hen, die elastisch nachgiebig gestaltet sind und eine Druckkraft
auf den jeweiligen Ton- oder Informationsträger in Richtung der
Aufnahmeöffnungen 48 ausüben. Beim Gehäuseeinsatz 30a sind auf
zwei gegenüberliegenden, jedoch miteinander fluchtenden Seiten
zwei laschenartige Federelemente 50 vorgesehen. Beim Gehäuseein
satz 29a ist ein einzelnes, bogenförmig gegenüberliegendes Fede
relement 51 den Aufnahmeöffnungen 48 mittig gegenüberliegend
vorgesehen. Alle Federelemente sind vorzugsweise einstückig in
dem jeweiligen, aus Kunststoff hergestellten Gehäuseeinsatz 30a,
29a, 32a ausgeformt. Beim Gehäuseeinsatz 32a sind zwei blattfe
derförmig gestaltete Federelemente 53 vorgesehen, die laschenar
tig aufeinander zugerichtet nach innen abragen.
Der zuvor anhand der Fig. 2 bereits beschriebene Aufnahmering 11
weist gemäß den Fig. 16 bis 18 eine kreisförmige Öffnung auf,
die mit einem umlaufenden Auflagerand versehen ist. In diesen
Auflagerand ist ein Bechereinsatz 36 einsetzbar, der aus einem
elastisch nachgiebigen Material gestaltet ist und zwei keilarti
ge Klemmlippen aufweist, die einen entsprechenden Trinkbecher
oder eine Dose in der Öffnung des Aufnahmeringes 11 festlegen.
Der Bechereinsatz 36 kann in einfacher Weise entfernt und durch
einen Müllbeuteleinsatz 37, 38 ersetzt werden. Der Müllbeutel
37, 38 weist einen stabilen Trägerring 37 auf, an dem ein ent
sprechender Müllbeutel fixiert ist. Die Abmessungen des Träger
ringes 37 sind auf die Abmessung eines Auflagerandes des Aufnah
meringes 11 abgestimmt, so daß der Trägerring 37 in einfacher
Weise in den Aufnahmering 11 eingelegt werden kann und sich auf
dem Auflagerand abstützt. Der Müllbeutel ragt durch den Aufnah
mering 11 hindurch und nach unten ab. Ergänzend ist der Träger
ring 37 mit einem Deckel 38 versehen, der einen Verschluß des
Müllbeutels ermöglicht. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Deckel 38 mit sternförmigen Schlitzen versehen, die es
ermöglichen, Abfall durch den Deckel 38 hindurch in den Müllbeu
tel zu drücken. Die durch die sternförmigen Schlitze gebildeten
Laschen verhindern, daß der Abfall im rauhen Fahrbetrieb oder
bei einem Fahrzeugaufprall wieder aus dem Müllbeutel herausge
schleudert wird.
Ein Aufnahmegehäuse 39 nach Fig. 19 sowie in nahezu identischer
Gestaltung nach den Fig. 20 bis 22 weist einen aus Kunststoff
bestehenden Trägerrahmen 40 auf (Fig. 21), der mit einem ein
stückig angeformten Träger 41 versehen ist, der einschließlich
entsprechender Stützabschnitte korrespondierend zu dem Träger 13
des Aufnahmeringes 11 nach den Fig. 2 sowie 16 und 17 gestaltet
ist. Eine nähere Erläuterung erübrigt sich daher. Beim darge
stellten Ausführungsbeispiel ist der Trägerrahmen 40 derart ge
staltet, daß er mit seiner Unterseite an einem Bodenabschnitt
der Haltekonsole oder eines Mitteltunnels des Fahrzeuginnenrau
mes aufsteht und dadurch eine zusätzliche Stützung erhält. In
den Trägerrahmen 40 ist eine ebenfalls einstückig gestaltete
Einsatzwanne 43 lösbar einsetzbar, die mit zwei Wannenabschnit
ten versehen ist. Der eine kreisförmige Wannenabschnitt ist ins
besondere für die Aufnahme eines Bechers vorgesehen, wobei er
einen gegenüber einem Becher oder einer Dose vergrößerten Durch
messer aufweist und so überschwappende Flüssigkeit aufnehmen
kann. Parallel dazu ist der trapezartige Wannenabschnitt vorge
sehen, der als einfacher Aufnahmebereich für Kleinteile dient.
Der Trägerrahmen ist auf seiner dem Träger 41 gegenüberliegenden
Seite ergänzend mit einer Aufnahme zur Halterung einer als Bol
zen gestalteten Schwenkachse 42 versehen, an der ein Einsatz
rahmen 44 schwenkbeweglich gelagert ist. Die Gestaltung der
Schwenkachse 42 sowie die Gestaltung des Einsatzrahmens 44 ent
spricht den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen, so daß
für eine nähere Erläuterung auf diese Ausführungsbeispiele ver
wiesen wird. Durch die exzentrische Anordnung der Schwenkachse
42 relativ zur Einsatzwanne 43 und zwar insbesondere zu dem
kreisförmigen Wannenabschnitt ist es möglich, den Einsatzrahmen
so weit auszuschwenken, daß der Einsatzrahmen 44 die Einsatzwan
ne 43 nicht mehr überdeckt. Somit können gleichzeitig zwei Ge
tränke gehaltert werden, indem insbesondere der Wannenabschnitt
zur Aufnahme eines Bechers oder einer Dose und der Einsatzrahmen
44 zur Halterung einer Getränkeflasche dient. Um eine sichere
Halterung der Getränkeflasche zu ermöglichen, ist in den Ein
satzrahmen 44 gemäß Fig. 19 ein elastisch nachgiebiger Flaschen
einsatz 45 einsetzbar, der von seiner grundsätzlichen Funktion
her dem Bechereinsatz 36 nach Fig. 17 entspricht. Auch der Fla
scheneinsatz 45 weist somit elastisch nachgiebige und sternför
mig angeordnete Laschen auf, die eine reibschlüssige Halterung
der jeweiligen Getränkeflasche ermöglichen. Der Flascheneinsatz
45 ist mit einem nach außen abragenden Griffabschnitt 46 verse
hen, der ein erleichtertes Einsetzen oder Herausnehmen des Fla
scheneinsatzes 45 relativ zum Einsatzrahmen 44 ermöglicht.
Claims (22)
1. Haltekonsole für Komforteinheiten in einem Fahrzeuginnen
raum, wobei wenigstens eine Komforteinheit zur Aufbewahrung von
Tonträgern gestaltet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine fahrzeugfest montierbare, einstückige und eigensteife Trä
gerblende (4) vorgesehen ist, die ein Befestigungprofil (5) auf
weist, das wenigstens drei in einer Reihe zueinander benachbar
te, identische Zentrierköpfe (8) aufweist, und daß jede Kom
forteinheit mit einem Träger (13) versehen ist, der mit einer
auf den Zentrierkopf (8) abgestimmten Zentrierpfanne sowie mit
einem die Zentrierpfanne an dem Zentrierkopf (8) lösbar festle
genden Befestigungselement (14) versehen ist, und daß dem Zen
trierkopf (8) und der Zentrierpfanne Stützmittel (9, 19, 26; 12)
zur Abstützung des Trägers (13) zugeordnet sind.
2. Haltekonsole nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Trägerblende (4) in einem Cockpitbereich (1) des Fahrzeugin
nenraumes derart angeordnet ist, daß das Befestigungsprofil (5)
im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist.
3. Haltekonsole nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
daß als Stützmittel neben wenigstens einem Zentrierkopf (8) ein
achsparallel zum Zentrierkopf (8) ausgerichteter Stütztrichter
(9) in der Trägerblende (4) integriert ist und daß der Träger
(13) mit einem in dem Stütztrichter (9) zentrierbaren Stützzap
fen (19) versehen ist.
4. Haltekonsole nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein mit verschiedenen Einsatzelementen (36, 37, 38) ausstattba
rer Aufnahmering (11) mit dem Träger (13) einstückig verbunden
ist.
5. Haltekonsole nach wenigstens einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger (13) Teil eines Aufnahmegehäuses (10) für verschiede
ne Komforteinheiten ist, wobei die Komforteinheiten in Einsatz
rahmen (17) des Aufnahmegehäuses (10) lösbar einsetzbare Gehäu
seeinsätze (18, 30, 32, 34) aufweisen.
6. Haltekonsole nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einsatzrahmen (17) im Aufnahmegehäuse (10) wenigstens zwi
schen einer aus dem Aufnahmegehäuse (10) herausragenden Funkti
onsposition und einer im Aufnahmegehäuse integrierten Ruheposi
tion beweglich gelagert sind.
7. Haltekonsole nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einsatzrahmen (17) parallel zueinander in dem Aufnahmegehäu
se (10) angeordnet sind und um eine gemeinsame Schwenkachse un
abhängig voneinander schwenkbeweglich gelagert sind.
8. Haltekonsole nach wenigstens einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens zwei zueinander benachbarte Einsatzrahmen (17) iden
tisch gestaltete Einsatzöffnungen aufweisen, und daß wenigstens
ein Gehäuseinsatz (30, 34) mit einer sich über die wenigstens
zwei Einsatzrahmen (17) erstreckenden Tiefe versehen ist.
9. Haltekonsole nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwenkachse mit wenigstens zwei Raststellungen (25) für die
Einsatzrahmen (17) in der Funktionsposition und in der Ruheposi
tion versehen ist.
10. Aufnahmegehäuse zur Anordnung in einem Fahrzeuginnenraum
für Komforteinheiten zur, insbesondere Aufbewahrung von Tonträ
gern,
dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere parallel zueinander angeordnete Einsatzrahmen (17) vor
gesehen sind, die zwischen einer im Aufnahmegehäuse (10) ver
senkten Ruheposition und einer aus dem Aufnahmegehäuse (10) her
ausragenden Funktionsposition im Aufnahmegehäuse (10) beweglich
gelagert sind, und die Einsatzöffnungen für die lösbare Aufnahme
von Gehäuseeinsätzen (18, 30, 32, 34) der Komforteinheiten auf
weisen.
11. Aufnahmegehäuse nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Gehäuseeinsätze (18, 20, 22, 24) derart auf die Einsatzöff
nungen der Einsatzrahmen (17) abgestimmt sind, daß sie kraft
schlüssig in die Einsatzrahmen (17) einsetzbar sind.
12. Aufnahmegehäuse nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einsatzrahmen (17) um eine gemeinsame Schwenkachse unabhän
gig voneinander schwenkbar gelagert sind.
13. Aufnahmegehäuse nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwenkachse gehäusefest positioniert ist und Raststellen
(25) für die Funktionsposition und die Ruheposition der Einsatz
rahmen (17) aufweist.
14. Aufnahmegehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens zwei zueinander benachbarte Einsatzrahmen (17) zuein
ander identische Einsatzöffnungen aufweisen, und daß wenigstens
ein Gehäuseeinsatz (30, 34) wenigstens die doppelte Tiefe des
Einsatzrahmens (17) aufweist.
15. Aufnahmegehäuse nach einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einsatzrahmen (17) kreisringförmig gestaltet sind und in Um
fangsrichtung versetzte Rastprofilierungen für ein in Umfangs
richtung variables Einsetzen der korrespondierend profilierten
Gehäuseeinsätze (18, 30, 32, 34) aufweisen.
16. Aufnahmegehäuse nach einem der Ansprüche 10 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Gehäuseeinsätze (18, 30, 32, 34) an ihrem Außenumfang mit
Griffelementen (20, 21) versehen sind.
17. Aufnahmegehäuse nach einem der Ansprüche 10 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Gehäuseeinsatz (30a, 29a, 32a) zur Halterung eines Ton-
oder Informationsträgers (52) wenigstens eine den Ton- oder In
formationsträger (52) im eingesetzten Zustand formschlüssig
übergreifende Führungsnase (49) aufweist.
18. Aufnahmegehäuse nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
die wenigstens eine Führungsnase (49) Teil eines in einem Sei
tenrand des Gehäuseeinsatzes (29a, 30a, 32a) vorgesehenen Auf
nahmeschlitzes (48) ist, in den ein Randabschnitt des Ton- oder
Informationsträgers (52) hineinragt.
19. Aufnahmegehäuse nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Gehäuseeinsatz (29a, 30a, 32a) in einem der wenigstens ei
nen Führungsnase (49) gegenüberliegenden Randbereich wenigstens
ein den Ton- oder Informationsträger (52) unter die Führungsnase
(49) drückendes Federelement (50, 51, 53) aufweist.
20. Aufnahmegehäuse für wenigstens eine Komforteinheit, insbe
sondere einen Getränkehalter, zur Anordnung in einem Fahrzeugin
nenraum, insbesondere an einer Haltekonsole nach einem der An
sprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein fahrzeugfest positionierbarer Trägerrahmen (40) vorgesehen
ist, in den eine Einsatzwanne (43) lösbar einsetzbar ist, und an
dem exzentrisch zur Einsatzwanne (43) eine Schwenkachse (42) für
eine schwenkbewegliche Anordnung eines Einsatzrahmens (44) posi
tioniert ist, der zur Aufnahme eines Komforteinsatzes (45) vor
gesehen ist.
21. Aufnahmegehäuse nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Trägerrahmen (40) ein Träger (41) zur Festlegung des Trä
gerrahmens (40) an der Haltekonsole nach einem der Ansprüche 1
bis 9 vorgesehen ist.
22. Aufnahmegehäuse nach Anspruch 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwenkachse (42) auf der dem Träger (41) gegenüberliegenden
Seite des Trägerrahmens (40) angeordnet ist.
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20110401 |