DE19738557C1 - Sicherheitsnetzanordnung - Google Patents
SicherheitsnetzanordnungInfo
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Description
Aus der DE 43 36 380 C2 ist eine Sicherheitsnetz
anordnung bekannt, die den Fahrgastraum von dem Lade- oder
Kofferraum eines Kombi-PKW mechanisch abtrennen soll.
Die bekannte Sicherheitsnetzanordnung weist ein läng
liches Gehäuse auf, das mit einem in Längsrichtung sich
erstreckenden Auslaufschlitz versehen ist. In dem Gehäuse
ist eine Wickelwelle drehbar gelagert, an der mit einer
Kante ein Sicherheitsnetz befestigt ist. Die andere Kante
des Sicherheitsnetzes ist mit einem Zugstab verbunden, der
sich bei aufgewickeltem Sicherheitsnetz an dem Auslauf
schlitz anlegt und ein weiteres Aufwickeln verhindert und
außerdem als Verankerungseinrichtung dient, wenn das Si
cherheitsnetz in dem Fahrzeuginneren aufgespannt ist.
Mit Hilfe einer Feder, die an dem Gehäuse angreift
und mit der Wickelwelle verbunden ist, wird die Wickelwel
le in Aufwickelrichtung des Sicherheitsnetzes vorgespannt.
Das Rückhalten des aufgespannten Sicherheitsnetzes am
unteren Ende erfolgt mit Hilfe der Wickelwelle. Deren
Durchmesser ist nicht viel größer als der Durchmesser des
Auslaufschlitzes. Wenn bei einem Auffahrunfall schwerere
Gegenstände gegen das Sicherheitsnetz geschleudert werden
oder die Aufprallwucht des Fahrzeugs zu groß wird, knickt
das Sicherheitsnetz die Welle in der Mitte durch, so daß
die Rückhaltewirkung jetzt von dem Gehäuse des Rollos auf
genommen werden muß. Wenn die Kräfte weiter ansteigen,
kann das Sicherheitsnetz die durchgebogene Wickelwelle
durch den Auslaufschlitz aus dem Gehäuse herausziehen,
womit die Sicherungswirkung vollständig verloren geht. Die
Wickelwelle wird über ihre gesamte Länge aus dem Gehäuse
herausgerissen. Dieses Herausreißen wird durch den Umstand
begünstigt, daß der Durchmesser der Wickelwelle nicht
nennenswert größer ist als die Weite des Auslaufschlitzes.
Dessen Weite läßt sich aus Gründen des Bedienungskomforts
nicht verringern.
Eine Möglichkeit, das Herausreißen der Wickelwelle
aus dem Gehäuse zu verhindern, ist in der DE 19 52 708 A1
beschrieben. Bei dieser Lösung enthält ein kombiniertes
Kassettengehäuse für ein Sicherheitsnetz und eine Lade
raumabdeckung einen länglichen Hohlraum, in dem die Wi
ckelwelle für das Sicherheitsnetz läuft. Innerhalb des
Gehäuses ist neben dem Auslaufschlitz eine Leiste vorgese
hen, die sich über die Länge des Auslaufschlitzes er
streckt. Sie ragt in den Zwickelbereich zwischen dem abge
zogenen Sicherheitsnetz und dem auf der Wickelwelle aufge
wickelten Teil des Sicherheitsnetzes hinein. Im Crashfall
soll die Wickelwelle die Leiste in Richtung auf den Aus
laufschlitz verformen und die Tuchwelle fangen bzw. am
Austreten durch den Auslaufschlitz hindern.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung eine
Sicherheitsnetzanordnung zu schaffen, bei der auch bei
größeren an dem Sicherheitsnetz wirkenden Kräften das
Sicherheitsnetz nicht in der Lage ist die Wickelwelle aus
dem Gehäuse vollständig herauszuziehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit der Sicher
heitsnetzanordnung mit den Merkmalen des Anspruches 1 ge
löst.
Da bei der neuen Sicherheitsnetzanordnung an den bei
den Enden der Wickelwelle Sicherungsmittel vorgesehen
sind, deren Außendurchmesser größer ist als die Weite des
Auslaufschlitzes, kann es zugelassen werden, daß das
Sicherheitsnetz die Wickelwelle durch den Auslaufschlitz
herauszieht. Die Sicherungsmittel haben dagegen einen noch
größeren Durchmesser und können selbst dann durch den Aus
laufschlitz nicht nach außen austreten, wenn die
Wickelwelle in ihrem mittleren Bereich bereits aus dem
Gehäuse herausgekommen ist. Das Sicherheitsnetz wird seine
Schutzfunktion behalten.
Der Durchmesser der Sicherungsmittel ist derart be
messen, daß sie bei einem Crash, der ausreicht, damit das
belastete Sicherheitsnetz einen mit im Bereich der Wickel
welle durch den Auslaufschlitz nach außen aus dem Gehäuse
herauszieht, die Enden der Wickelwelle in dem Gehäuse
zurückhält.
Diese Sicherungsmittel befinden sich zwischen den
Enden der Wickelwelle und den Stirnende desjenigen Bal
lens, der bei aufgewickeltem Sicherheitsnetz durch das
Sicherheitsnetz gebildet wird.
Die Sicherungsmittel sind im einfachsten Falle ring
förmige Scheiben, die auf die Wickelwelle aufgesteckt
sind. Diese ringförmigen Scheiben können kraft- oder form
schlüssig mit der Wickelwelle verbunden sein. Eine beson
ders gute Fixierung der Scheibe auf der Wickelwelle wird
erreicht, wenn die Scheibe mit einem rohrförmigen Fortsatz
versehen ist, durch den die Wickelwelle hindurchführt.
Die Schutzwirkung kann verbessert werden, wenn das
Gehäuse in der Nähe seiner stirnseitigen Enden Schlitz
sicherungen aufweist, die einem Aufweiten des Schlitzes
durch die Sicherungsmittel entgegenwirken. Diese Schlitz
sicherungen können von Gehäusekappen gebildet sein, die
das vom geschlitzten Rohr gebildete Gehäuse endseitig fest
zusammenhalten.
Im übrigen sind Weiterbildungen der Erfindung Gegen
stand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegen
standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Sicherheitsnetzanordnung gemäß der
Erfindung, wie sie an der Rückseite einer
Rücksitzlehne befestigt ist, mit teilweise
ausgezogenem Sicherheitsnetz, in einer per
spektivischen Darstellung,
Fig. 2 die Sicherheitsnetzanordnung nach Fig. 1 in
einem Längsschnitt und
Fig. 3 das linke Ende der Wickelwelle der Anord
nung nach Fig. 1 in einer vergrößerten Dar
stellung.
Fig. 1 veranschaulicht von einem nicht weiter gezeig
ten Kombi-PKW dessen Rücklehne 1, an deren Rückseite 2 in
der Nähe der Oberkante der Rücklehne 1 eine Sicherheits
netzanordnung 3 lösbar verankert ist. Die Darstellung ent
spricht hierbei einem Blickwinkel aus der Sicht der geöff
neten Laderaumklappe des betreffenden Kombi-PKW.
Zu der Sicherheitsnetzanordnung 3 gehört ein läng
liches Gehäuse 4, das sich über die Breite der Rücksitz
lehne 1 erstreckt und an seiner Oberseite mit einem glatt
randigen Auslaufschlitz 5 versehen ist. Der Auslaufschlitz
5 erstreckt sich von einer Endkappe 6 bis zu der gegen
überliegenden anderen Endkappe 7 des Gehäuses 4.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, dient das Gehäuse 4
der Lagerung einer Wickelwelle 8, an der mit einer Kante
ein trapezförmiges Sicherheitsnetz 9 befestigt ist, das
durch den Schlitz 5 aus dem Gehäuse 4 herausziehbar ist
und seitlich von Seitenkanten 10 begrenzt ist. Eine zu der
Wickelwelle 8 parallele Kante 11 des Sicherheitsnetzes 9
ist zu einer Schlaufe 12 geformt, durch die eine Auszugs
stange 13 hindurchführt, die an beiden Enden mit pilzarti
gen Köpfen 15 versehen ist, die in entsprechende Aufnahme
taschen unter dem Dach des betreffenden PKW einzuhängen
sind. Die zu der Kante 11 parallele Unterkante ist an der
Wickelwelle 8 befestigt.
Die endseitigen Kappen 6 und 7 haben dieselbe Gestalt
und sind zueinander spiegelbildlich. Sie sind etwa becher
förmig gestaltet und weisen einen Boden 16 auf, der die
Stirnfläche des Gehäuses 4 bildet. An den Rand des Bodens
16 ist einstückig ein kurzer Kragen 17 angeformt. In die
sen Kragen 17 ist ein hülsenförmiges Gehäusestück 18 ein
gesteckt, dessen Länge im Wesentlichen der Breite des Si
cherheitsnetzes 9 im Bereich der Unterkante entspricht.
Diese Gehäusehülse 18 ist durch den Auslaufschlitz 5
längsgeschlitzt und wird durch den Kragen 17 der Kappen 6,
7 an den Enden stabilisiert, in dem Sinne, daß sich die
Gehäusehülse 18 an dem Auslaufschlitz 4 nicht aufweiten
kann.
Zu derselben Seite wie der Kragen 17, erhebt sich aus
dem Boden 6 einstückig ein rohrförmiger Fortsatz 19, der
als Lagerzapfen für die ebenfalls rohrförmige Wickelwelle
8 dient. Zusätzliche Mittel, die ein axiales Sichern der
Wickelwelle 8 auf den Zapfen 19 sicherstellen, sind, da
nicht erfindungswesentlich, in der Figur nicht gezeigt,
jedoch bei der praktischen Ausführungsform vorhanden.
Eine innerhalb der Wickelwelle 8 vorhandene Schrau
benfeder 21, die anderenends in der Kappe 6 verankert ist,
dient als Federmotor, um die Wickelwelle 8 im Sinne eines
Aufwickelns des Sicherheitsnetzes 9 vorzuspannen.
Der Auslaufschlitz 5 ist im Sinne eines günstigen
Bedienungskomforts verhältnismäßig weit, insbesondere bei
solchen Rollos, die neben einer Lippe des Auslaufschlitzes
5 mit einem Kamm versehen sind, damit unterschiedliche
Auszugslängen realisiert werden können. Infolge dieser
großen Weite des Auslaufschlitzes 5 ist der Auslaufschlitz
5 nicht wesentlich enger als es dem Durchmesser der
Wickelwelle 8 entspricht.
Damit bei einem Crash das Sicherheitsnetz 9 die
Wickelwelle 8 nicht vollständig durch den Auslaufschlitz 5
hindurch aus dem Gehäuse 4 herausziehen kann, sind auf den
Enden der Wickelwelle 8 zwei Sicherungselemente 22 vor
gesehen. Diese Sicherungselemente 22 sind, wie die ver
größerte Darstellung der Fig. 3 erkennen läßt, kreis
ringförmige Stahlscheiben, die mit einem koaxialen, rohr
förmigen Halsteil 23 versehen sind. Die lichte Weite des
Halsteils 23 entspricht dem Außendurchmesser der Wickel
welle 8.
Die Scheibe 22 ist so aufgesetzt, daß der rohrförmi
ge Halsteil 23 zu dem unmittelbar benachbarten, freien
Ende der Wickelwelle 8 zeigt und mit diesem Ende etwa bün
dig ist. Sie sitzen zwischen dem Ende der Wickelwelle 8
und dem Ballen, den das auf der Wickelwelle 8 aufgewickel
te Sicherheitsnetz 9 bildet.
Um die Scheibe 22 auf der Wickelwelle 8 zu sichern,
sind in der Wickelwelle 8 längs dem Umfang eine Reihe von
kleinen Öffnungen 24 eingestanzt, in die hinein Nasen 25
vorgebogen sind, die aus dem Halsteil 23 ausgeklinkt sind,
und zwar so, daß sie im montierten Zustand mit den Öff
nungen 24 fluchten. Das Ausklinken der Nasen 25 ist so
gewählt, daß ihre Biegestelle 26 zu der Scheibe 22 hin
liegt, während ihre steile Stirnkante 27 zu dem benachbar
ten freien Ende der Wickelwelle 8 zeigt.
Da die Konstruktion an beiden Enden der Wickelwelle 8
gleich ist, genügt es, wenn in Fig. 3 vergrößert ledig
lich das linke Ende gezeigt ist. Die Beschreibung gilt
sinngemäß auch für das rechte Ende.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist wie
folgt:
Um den Laderaum gegenüber dem Fahrgastraum abzurie geln wird an der Rücksitzlehne 1 das Gehäuse 4 der Sicher heitsnetzanordnung 3 eingehängt. Die dafür erforderlichen Verankerungsmittel sind bekannt und brauchen nicht be schrieben zu werden.
Um den Laderaum gegenüber dem Fahrgastraum abzurie geln wird an der Rücksitzlehne 1 das Gehäuse 4 der Sicher heitsnetzanordnung 3 eingehängt. Die dafür erforderlichen Verankerungsmittel sind bekannt und brauchen nicht be schrieben zu werden.
Nach dem Einhängen zieht der Benutzer mit Hilfe der
Zugstange 13 das Sicherheitsnetz 9 gegen die Wirkung des
Federmotors 21 aus dem Gehäuse 4 heraus, soweit bis er die
pilzförmigen Köpfe 15 in entsprechende Aufnahmetaschen
einhängen kann. Das Sicherheitsnetz 9 befindet sich in der
aufgespannten Funktionsstellung.
Wenn in dieser Funktionsstellung ein schwerer Gegen
stand bei einem Crash gegen das Sicherheitsnetz 9 ge
schleudert wird und bestrebt ist, in den Fahrgastraum ein
zudringen, wird das Sicherheitsnetz 9 weiter gespannt bis
ein wegen der Bedienung notwendiger kleiner Rest an Si
cherheitsnetz 9 von der Wickelwelle 8 abgewickelt ist.
Eine weitere Drehung der Wickelwelle 9 ist nun blockiert
und der weiter gegen das Sicherheitsnetz 9 drängende Ge
genstand erzeugt an der Wickelwelle 9 eine Radialkraft.
Die ungünstigsten Verhältnisse liegen dann vor, wenn der
Gegenstand etwa mittig auf das Sicherheitsnetz trifft,
weil dann in der Mitte der Wickelwelle 8 die größten Quer
kräfte zufolge der ballonartigen Verformung des Sicher
heitsnetzes 9 auftreten. Die Wickelwelle 8 wird sich dem
zufolge bevorzugt in der Mitte, entsprechend stark in
Richtung auf den Auslaufschlitz 5 durchbiegen. Sobald die
Wickelwelle 8 an den Lippen des Auslaufschlitzes 5 an
liegt, kann die Anordnung eine größere Kraft aushalten,
die sich aus der Verformungsstabilität der Wickelwelle 8
und der Stabilität des Auslaufschlitzes 5 zusammensetzt.
Sollte sich jedoch wegen der Stärke des Crashs oder
der Masse des auftreffenden Gegenstands eine noch größere
Kraft ergeben, wird das Sicherheitsnetz 9 die Wickelwelle
8 durch den Auslaufschlitz 5 nach außen herausreißen. Im
Standardfall würde dies zu einem vollständigen Versagen
des Sicherheitsnetzes 9 führen, weil die Unterkante des
Sicherheitsnetzes 9 von nun an mit sehr geringer Kraft
vollständig aus dem Gehäuse 4 herausgerissen werden kann.
Bei der neuen Anordnung jedoch legen sich nun die Stahl
scheiben 22 von innen gegen den Auslaufschlitz. Diese
Scheiben haben einen Durchmesser, der so groß wie möglich
ist und weitgehend dem freien in dem Gehäuse 4 unterzu
bringenden Durchmesser eines gedachten Zylinders ent
spricht, der koaxial zu der Achse der Wickelwelle 4 ist
und in dem Gehäuse nirgendwo die Gehäusewand oder Struk
turelemente streift.
Die zwar in ihrem Mittenbereich aus dem Gehäuse 4
herausgezogene Wickelwelle 8 wird nun mit Hilfe der Schei
ben 22 an ihren Enden in dem Gehäuse 4 zurückgehalten.
Zufolge des großen Durchmessers der Scheiben 22, vergli
chen mit der Weite des Auslaufschlitzes 5, bieten diese
Scheiben 22 ein relativ großes Widerstandsmoment, daß in
der Lage ist, die Enden der Wickelwelle 8 in dem Gehäuse 4
festzuhalten und somit weiterhin in dem Fahrzeug zu fixie
ren. Das Sicherheitsnetz 9 bleibt aufgespannt.
Da die Nasen 25 zu den Enden der Wickelwelle 8 zeigen
und folglich auf der Wickelwelle 8 formschlüssig verankert
sind, können sie von der in der durchgebogenen Wickelwelle
8 wirkenden Längskraft auch nicht von der Wickelwelle 8
abgestreift werden.
Infolge des Durchbiegens der Wickelwelle 8 verringert
sich der axiale Abstand zwischen den Scheiben 22, d. h. sie
bewegen sich ein Stück weit von den Endkappen 6 und 7 weg.
Die Abstandsverringerung ist allerdings gering und sie
werden auch bei aus dem Auslaufschlitz 5 herausgezogener
Wickelwelle 8 in der Nähe der Endkappen 6 und 7 bleiben.
Da dort der Auslaufschlitz 5 durch den Kragen 17 der End
kappen 6 und 7 zusammengehalten wird, läßt er sich dort
erst weiten, wenn auch der Kragen 17 reißt. Die hierfür
erforderliche Kraft ist wesentlich größer als die Kraft,
die erforderlich ist, um den Auslaufschlitz 5, etwa in
seiner Mitte, soweit aufzubiegen, daß die Wickelwelle 8
nach außen austreten kann.
Mit Hilfe der Scheiben 22 ist es also möglich eine
Sicherheitsnetzanordnung 3 zu schaffen, bei der auch bei
schwereren Crashs das Sicherheitsnetz 9 nicht versagt,
weil seine Unterkante mit der Wickelwelle in dem Gehäuse 4
gefesselt bleibt und damit weiterhin in dem Fahrzeug auf
gespannt bleibt.
Eine Sicherheitsnetzanordnung weist ein Gehäuse mit
einer darin drehbar gelagerten Wickelwelle auf. An der
Wickelwelle ist ein Sicherheitsnetz befestigt. Um zu ver
hindern, daß er bei Belastung des Sicherheitsnetzes die
Wickelwelle durch den Auslaufschlitz aus dem Gehäuse he
rausgezogen wird, sind auf der Wickelwelle endseitig Si
cherungsscheiben befestigt, deren Durchmesser so groß wie
möglich gewählt ist.
Claims (11)
1. Sicherheitsnetzanordnung (3) für Kraftfahrzeuge, ins
besondere für Kombi-PKW, um bei einem Auffahrunfall Gegen
stände aus einem Koffer- oder Gepäckraum daran zu hindern,
in den Fahrgastraum geschleudert zu werden,
mit einem Gehäuse (4), das einen parallel zu der Län ge des Gehäuses (4) sich erstreckenden Auslaufschlitz (5) aufweist,
mit einer in dem Gehäuse (4) drehbar gelagerten Wickelwelle (8),
mit einem Sicherheitsnetz (9), das zwei voneinander beabstandete Längskanten (11) aufweist, von denen eine an der Wickelwelle (8) befestigt und die andere (11) mit ei nem Zugstab (13) verbunden ist, und das durch den Auslauf schlitz (5) verläuft,
mit einer der Wickelwelle (8) zugeordneten Wickelein richtung (21), um die Wickelwelle (8) im Sinne eines Auf wickelns des Sicherheitsnetzes (9) in Umdrehungen zu versetzen, und
mit an den beiden Enden der Wickelwelle (8) vorgese henen Sicherungsmitteln (22), deren Außendurchmesser grö ßer ist als die Weite des Auslaufschlitzes (5).
mit einem Gehäuse (4), das einen parallel zu der Län ge des Gehäuses (4) sich erstreckenden Auslaufschlitz (5) aufweist,
mit einer in dem Gehäuse (4) drehbar gelagerten Wickelwelle (8),
mit einem Sicherheitsnetz (9), das zwei voneinander beabstandete Längskanten (11) aufweist, von denen eine an der Wickelwelle (8) befestigt und die andere (11) mit ei nem Zugstab (13) verbunden ist, und das durch den Auslauf schlitz (5) verläuft,
mit einer der Wickelwelle (8) zugeordneten Wickelein richtung (21), um die Wickelwelle (8) im Sinne eines Auf wickelns des Sicherheitsnetzes (9) in Umdrehungen zu versetzen, und
mit an den beiden Enden der Wickelwelle (8) vorgese henen Sicherungsmitteln (22), deren Außendurchmesser grö ßer ist als die Weite des Auslaufschlitzes (5).
2. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Sicherungsmittels
(22) größer oder gleich dem Durchmesser des Ballens ist,
den das auf die Wickelwelle (8) aufgewickelte Sicherheits
netz (9) bildet.
3. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Sicherungsmittel
(22) derart bemessen ist, daß es bei einem Crash, der
ausreicht, damit das belastete Sicherheitsnetz (9) einen
Mittenbereich der Wickelwelle (8) durch den Auslaufschlitz
(59 nach außen aus dem Gehäuse (4) herauszieht, die Enden
der Wickelwelle (8) in dem Gehäuse (4) zurückhält.
4. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Sicherungsmittel (22) zwischen
einem Ende der Wickelwelle (8) und dem benachbarten Ende
des Ballens angeordnet ist, den das auf die Wickelwelle
(8) aufgewickelte Sicherheitsnetz (9) bildet.
5. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sicherungsmittel (22) durch ring
förmige Scheiben gebildet sind.
6. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die ringförmige Scheibe (22) kraft
schlüssig auf der Wickelelle (8) axial gesichert ist.
7. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die ringförmige Scheibe (22) form
schlüssig auf der Wickelwelle (8) axial gesichert ist.
8. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheibe (22) einen rohrförmigen
Ansatz (23) aufweist, der zu der Scheibe (22) koaxial ist.
9. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) im Bereich der Enden
des Auslaufschlitzes (5) Schlitzsicherungen (17) aufweist,
die ein Aufweiten des Schlitzes (5) durch die Sicherungs
mittel (22) verhindern.
10. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlitzsicherungen (17) von
Gehäusekappen (6, 7) gebildet sind.
11. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zu der Wickeleinrichtung eine
Federmotoreinrichtung (21) gehört, durch die die Wickel
welle (8) im Sinne des Aufwickelns des Sicherheitsnetzes
(9) vorgespannt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997138557 DE19738557C1 (de) | 1997-09-03 | 1997-09-03 | Sicherheitsnetzanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997138557 DE19738557C1 (de) | 1997-09-03 | 1997-09-03 | Sicherheitsnetzanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19738557C1 true DE19738557C1 (de) | 1999-03-04 |
Family
ID=7841098
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997138557 Expired - Fee Related DE19738557C1 (de) | 1997-09-03 | 1997-09-03 | Sicherheitsnetzanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19738557C1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4336380C2 (de) * | 1993-10-25 | 1995-08-10 | Baumeister & Ostler Gmbh Co | Sicherheitsnetzanordnung |
DE19527068A1 (de) * | 1995-07-25 | 1997-01-30 | Baumeister & Ostler Gmbh Co | Hohlprofil für eine Laderaumsicherung |
-
1997
- 1997-09-03 DE DE1997138557 patent/DE19738557C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4336380C2 (de) * | 1993-10-25 | 1995-08-10 | Baumeister & Ostler Gmbh Co | Sicherheitsnetzanordnung |
DE19527068A1 (de) * | 1995-07-25 | 1997-01-30 | Baumeister & Ostler Gmbh Co | Hohlprofil für eine Laderaumsicherung |
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