DE19738365A1 - Verkürzung der Sychronisationszeit eines Mobilteils in einem Mobilfunksystem - Google Patents

Verkürzung der Sychronisationszeit eines Mobilteils in einem Mobilfunksystem

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Synchroni­ sierung eines Mobilteils eines nach einem FDMA/TDMA-Verfahren arbeitenden Mobilfunksystems, bei welchem seitens des Mobil­ teils eine von einer Basisstation ausgesandte Trägerfrequenz mit einem Dummy Bearer passender Identität gesucht wird, bis Synchronisation mit der Basisstation bzw. ein Zeitlimit er­ reicht ist.
Weiters bezieht sich die Erfindung auf ein Mobilfunksystem, welches nach einem FDMA/TDMA-Verfahren arbeitet, mit zumin­ dest zwei Basisstationen und einem oder mehreren Mobilteilen, bei welchem die Basisstation zur Aussendung eines Dummy Bea­ rers in einem ausgewählten Zeitschlitz einer aus einer Anzahl von Trägerfrequenzen ausgewählten Trägerfrequenz eingerichtet ist, und bei welchem jedes Mobilteil einen HF-Teil, einen Burst Mode Controller und einen Mikrocontroller aufweist, und dazu eingerichtet ist, einen Dummy Bearer passender Identität zu suchen, bis es auf diesen Dummy Bearer aufsynchronisiert oder ein Zeitlimit abgelaufen ist.
Die folgende Beschreibung bezieht sich vorwiegend auf ein DECT-Schnurlostelefonsystem, doch ist die Erfindung in glei­ cher Weise auf andere Mobilfunksysteme anwendbar, welche die hier vorausgesetzten Merkmale aufweisen.
Das DECT-System ist ein Frequency Division Multiple Access/- Time Division Multiple Access-System (FDMA/TDMA) mit Time Di­ vision Duplex (TDD) in picozellularer Struktur, wobei das zur Verfügung stehende Frequenzband nach derzeit geltendem Stan­ dard in 10 Trägerfrequenzen aufgeteilt ist. Jeder dieser Trä­ ger hält 24 Zeitschlitze bereit, nämlich 12 für den Funkweg Basisstation-Mobilteil und 12 für den Funkweg Mobilteil-Ba­ sisstation. Nähere Einzelheiten des DECT-Systems sind zusam­ mengefaßt in dem Artikel "Struktur des DECT-Standards", U. Pilger, Nachrichtentech., Elektron., Berlin 42 (1992) 1, Sei­ ten 23 bis 29, zu entnehmen. Genaue Details finden sich in den auf DECT bezogenen ETSI-Standards, herausgegeben von dem European Telecommunications Standards Institute. Der Inhalt dieser Empfehlungen wird als für den Fachmann bekannt voraus­ gesetzt.
Nach dem Einschalten eines Mobilteils muß dieses zunächst ei­ ne Synchronisation mit einer Basisstation suchen. Zu diesem Zweck sendet jede Basisstation einen sogenannten Dummy- Bearer, der aus den Daten eines Zeitschlitzes besteht, wobei jedoch im B-Feld, dem Hauptteil des Datenfeldes (D-Feld) noch keine Daten übertragen werden. Zur Suche nach einem Dummy Bearer sucht das Mobilteil gemäß dem Stand der Technik zy­ klisch in dem gesamten Frequenzband nach einer Basisstation, welche auch eine geeignete Identität (Radio Fixed Part Iden­ tification) aufweisen muß. Bei mehreren geeigneten Basissta­ tionen wird jene mit der größten Feldstärke selektiert, was auf Basis des sogenannten RSSI-Wertes (Radio Signal Strength Indicator) erfolgt. Die Steuerung der Suche erfolgt über den Burst Mode Controller, der für eine bestimmte Zeit, z. B. 40 ms beim sogenannten "slow hopping" auf einer ersten Fre­ quenz auf geraden Zeitschlitzen und sodann auf ungeraden Zeitschlitzen nach Basisstationen sucht. Dagegen wird beim "fast hopping" sequentiell durchsucht. Dann wird die nächste Frequenz eingestellt und wieder, zunächst auf geraden und dann ungeraden Zeitschlitzen gesucht usf. Falls nach Durch­ lauf aller 10 Frequenzen keine Basis gefunden wurde, können verschiedene Algorithmen aktiviert werden, wonach der Such­ vorgang in bestimmten Zeiträumen, die gegebenenfalls auch im­ mer länger werden, wiederholt wird.
Die mittlere Zeit für das Aufsynchronisieren auf eine passen­ de Basisstation beträgt derzeit bei handelsüblichen Geräten ca. 5 Sekunden, doch kann dieser Zeitraum unter widrigen Um­ ständen auch bis zu einer Minute betragen. In manchen Anwen­ dungen, z. B. in Funkalarmsensoren, bei denen es auf hohe Bat­ terielebensdauer, somit besonders geringen Stromverbrauch an­ kommt, und die es erlauben, das Mobilteil (bei dem es sich auch um ein "fest" installiertes Gerät handeln kann) vorüber­ gehend auszuschalten, führen die große Zeitdauer und der hohe Strombedarf beim Aufsynchronisieren zu einer unerwünschten Verminderung der Batterielebensdauer bzw. zu rascher Erschöp­ fung einer Akkumulatorladung.
Eine Aufgabe der Erfindung liegt darin, durch Verkürzung der Synchronisationszeit diese Nachteile zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren der eingangs genannten Art gelöst, bei welchem erfindungsgemäß nach Auffinden einer geeigneten Trägerfrequenz und Synchronisation diese Träger­ frequenz in einen Frequenzspeicher des Mobilteils einge­ schrieben wird, und nach Unterbrechung der Verbindung bzw. neuerlichem Einschalten des Mobilteils ein geeigneter Dummy Bearer zunächst auf der abgespeicherten Frequenz, und erst nach erfolgloser Suche auf weiteren Frequenzen gesucht wird.
Die Erfindung macht sich die Tatsache zunutze, daß der Kanal, auf dem der Dummy Bearer einer Basisstation gesendet wird, nur dann gewechselt wird, wenn dieser gestört ist. Tatsäch­ lich ist die Anzahl der Kanalwechsel bei üblichen Einsatzbe­ dingungen im Mittel nur sehr gering. Dank der Erfindung wird nach z. B. einem inzwischen erfolgten Ausschalten des Mobil­ teils bei einem neuerlichen Aufsynchronisationsversuch zu­ nächst gezielt nach der letzten, abgespeicherten Frequenz ge­ sucht und nur bei einem Mißerfolg eine systematische Suche begonnen. Sind die Ausschaltzeiten des Mobilteils kleiner als die Wechselfrequenz des Dummy Bearer Kanals, so wird dies nur selten der Fall sein. Im Idealfall läßt sich die mittlere Synchronisationszeit auf ca. ein Fünftel des bisherigen Wer­ tes reduzieren, falls 10 Frequenzen zur Verfügung stehen.
Eine weitere Verkürzung der Synchronisationszeit läßt sich erreichen, wenn die Trägerfrequenzen sowohl in den Mobiltei­ len als auch in den Basisstationen in der gleichen Reihenfol­ ge abgespeichert sind, wobei eine Basisstation bei einem er­ forderlichen Wechsel der ursprünglichen Trägerfrequenz, auf welcher der Dummy Bearer gesendet wurde, auf die nächste, in dem Frequenzspeicher abgespeicherte Frequenz übergeht, und seitens des Mobilteils bei erfolglosem Synchronisationsver­ such auf der ursprünglichen Trägerfrequenz für einen erneuten Synchronisationsversuch ebenfalls auf die in dem Frequenz­ speicher des Mobilteils nächste Trägerfrequenz übergegangen wird.
Dadurch wählt die Basisstation nicht, wie derzeit üblich, bei einem erforderlichen Wechsel des Kanals für den Dummy Bearer, einen beliebigen, am wenigsten gestörten Kanal aus, sondern sie wählt den in der Frequenzliste(speicher) nächsten, auf Grund seines RSSI-Wertes erlaubten Kanal. Da auch das Mobil­ teil dieselbe Frequenz auswählt, entfällt die Suche nach ei­ ner Frequenz.
Eine weitere Suchzeitverkürzung ist möglich, falls nach Auf­ finden einer geeigneten Trägerfrequenz und Synchronisation auch die Zeitschlitznummer des Dummy Bearers in einem Zeit­ schlitzspeicher des Mobilteils abgespeichert wird, und nach Unterbrechung der Verbindung bzw. neuerlichem Einschalten des Mobilteils ein geeigneter Dummy Bearer zunächst auf der abge­ speicherten Frequenz gesucht und nach der ersten Synchronisa­ tion die Zeitschlitznummer dem Zeitschlitzspeicher entnommen wird und erst nach erfolgloser Suche weitere Frequenzen durchsucht werden.
Das Verfahren nach der Erfindung ist besonders bei Anwendung in einem DECT-System vorteilhaft.
Die gestellte Aufgabe wird auch mit einem Mobilfunksystem der oben erwähnten Art gelöst, bei welchem gemäß der Erfindung in dem Mobilteil ein Frequenzspeicher vorgesehen ist, und das Mobilteil dazu eingerichtet ist, nach Auffinden einer geeig­ neten Trägerfrequenz und Synchronisation, diese Trägerfre­ quenz in den Frequenzspeicher einzuschreiben, und nach Unter­ brechung der Verbindung bzw. neuerlichem Einschalten einen geeigneten Dummy Bearer zunächst auf der abgespeicherten Fre­ quenz und erst nach erfolgloser Suche auf weiteren Frequenzen zu suchen. Ebenso wie bei dem Verfahren nach der Erfindung ergibt sich hier eine erhebliche Verkürzung der Synchronisa­ tionszeit und damit eine Erhöhung der Batterielebensdauer in dem Mobilteil.
Bei einer zweckmäßigen Variante ist vorgesehen, daß auch die Basisstationen einen Frequenzspeicher enthalten, die Träger­ frequenzen in dem Frequenzspeicher des Mobilteils und den Frequenzspeicher der Mobilteile in der gleichen Reihenfolge abgespeichert sind, die Basisstation dazu eingerichtet ist, bei einem erforderlichen Wechsel der ursprünglichen Träger­ frequenz, auf welcher der Dummy Bearer gesendet wurde, auf die nächste, in dem Frequenzspeicher abgespeicherte Frequenz überzugehen, und das Mobilteil dazu eingerichtet ist, bei er­ folglosem Synchronisationsversuch auf der ursprünglichen Trä­ gerfrequenz für einen erneuten Synchronisationsversuch eben­ falls auf die in dem Frequenzspeicher des Mobilteils nächste Trägerfrequenz überzugehen. Hierdurch entfällt bei einem Wechsel der Frequenz des Dummy Bearers eine längere Frequenz­ suche.
Zur Verkürzung oder Vermeidung der Suche nach Zeitschlitzen kann es empfehlenswert sein, wenn das Mobilteil neben dem Frequenzspeicher auch einen Zeitschlitzspeicher besitzt und dazu eingerichtet ist, nach Auffinden einer geeigneten Trä­ gerfrequenz und Synchronisation auch die Zeitschlitznummer in dem Zeitschlitzspeicher abzuspeichern, und nach Unterbrechung der Verbindung bzw. neuerlichem Einschalten einen geeigneten Dummy Bearer zunächst auf der abgespeicherten Frequenz zu su­ chen und nach der ersten Synchronisation die Zeitschlitznum­ mer dem Zeitschlitzspeicher zu entnehmen und erst nach er­ folgloser Suche auf weiteren Frequenzen zu suchen.
Die Vorteile der Erfindung kommen besonders bei einem Mobil­ funksystem zur Geltung, welches ein DECT-System ist.
Die Erfindung samt weiterer Vorteile ist im folgenden an Hand beispielsweiser Ausführungsformen näher erläutert, die in der Zeichnung veranschaulicht sind. In dieser zeigen
Fig. 1 schematisch drei Basisstationen und ein Mobilteil ei­ nes Schnurlostelefonsystems,
Fig. 2 in einem Blockschaltbild ein Mobilteil nach der Erfin­ dung,
Fig. 3 ein vereinfachtes Flußdiagramm eines Synchronisations­ verfahrens nach dem Stand der Technik,
Fig. 4 ein Flußdiagramm analog zu Fig. 3, jedoch das Verfah­ ren nach der Erfindung betreffend und
Fig. 5 ein Flußdiagramm für eine Variante der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 enthält ein Schnurlostelefon- oder ein Mobil­ funksystem, beispielsweise ein DECT-System, mehrere Basissta­ tionen FP1, FP2, FP3 sowie mehrere Mobilteile PP, von welchen lediglich eines dargestellt ist. Wie bereits erwähnt, soll das Wort "Mobil"teil nicht ausschließen, daß es sich um fest installierte Geräte, beispielsweise von Alarmanlagen etc. handelt. Daher besitzt das Mobilteil PP bei dem gezeigten Beispiel eine Schnittstelle INT, über welche ein Gerät, z. B. eine Alarmanlage ALA angeschlossen ist. In Fig. 1 ist weiters mit FMF ein Frequenzspeicher der Basisstationen FP1, FP2, FP3 bezeichnet.
Fig. 2 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines Mobilteils pp, welches einen HF-Teil HFT mit einer Antenne ANT und einem Frequenzsynthesizer SYN enthält, weiters einen Burst Mode Controller BMC, weiters einen Mikrocontroller MCR mit einem Frequenzscan FSC und einem Zeitschlitzscan SSC, mit einem Frequenzspeicher FMP und einem Zeitschlitzspeicher SSP, sowie einem digitalen Signalprozessor DSP, zur Verarbeitung bei­ spielsweise von Sprache oder anderen Daten. Ein Signalprozes­ sor kann jedoch auch softwaremäßig in dem Mikrocontroller enthalten sein und es muß auch nicht notwendigerweise ein Synthesizer vorhanden sein, sondern wesentlich ist eine Ba­ sisbandverarbeitung. Vorgesehen ist im allgemeinen Fall noch ein Mikrofon MIC und eine Hörkapsel LSP oder Lautsprecher und die bereits erwähnte Schnittstelle INT zur Verbindung mit äu­ ßeren Geräten. Der Datenverkehr innerhalb des Mobilteils ver­ läuft über einen Bus BUS. Nicht eingezeichnet sind noch wei­ tere, dem Fachmann geläufige Einheiten, wie z. B. eine Strom­ versorgungseinheit, eine Tastatur und eine Anzeige etc.
Das Mobilfunksystem arbeitet nach einem FDMA/TDMA-Verfahren, insbesondere nach dem DECT-System, wobei jede Basisstation FP1, FP2, FP3 einen Dummy Bearer DB ebenso aussendet, wie ei­ ne Identifizierung RFPI (Fig. 1). Das Mobilteil PP sucht nach dem Einschalten mit Hilfe eines Suchalgorithmus die einzelnen Trägerfrequenzen ab, und innerhalb jeder Trägerfrequenz die einzelnen Zeitschlitze, bis ein passender Dummy Bearer gefun­ den ist. Hierauf erfolgt die Synchronisation und die Funk­ übertragungsstrecke ist nun zur Datenübertragung bereit. Das vereinfachte Flußdiagramm nach Fig. 3 zeigt eine Grobstruktur des Synchronisationsverfahrens nach dem Stand der Technik. In diesem Diagramm ist mit FP auf eine Basisstation Bezug genom­ men. Der in Fig. 3 rechts näher gezeigte Suchalgorithmus zeigt das Abtasten der Zeitschlitze und das danach jeweils vorgesehene Vorrücken um eine weitere Frequenz, bis eine pas­ sende Frequenz gefunden wurde. Nicht gezeigt in diesem Algo­ rithmus ist der Umstand, daß nicht beliebig lange gesucht wird und, dies wurde bereits eingangs erwähnt, die Suchinter­ valle im allgemeinen vergrößert werden oder die Suche abge­ brochen wird.
Um die mittlere Suchzeit zu verkürzen, sieht nun die Erfin­ dung vor, daß das Mobilteil dazu eingerichtet ist, nach Auf­ finden einer geeigneten Trägerfrequenz und Synchronisation diese Trägerfrequenz in den Frequenzspeicher FMP einzuschrei­ ben und nach Unterbrechung der Verbindung bzw. neuerlichem Einschalten einen geeigneten Dummy Bearer zunächst auf dieser abgespeicherten Frequenz zu suchen und erst nach erfolgloser Suche auf weiteren Frequenzen die Suche fortzusetzen. Dies geht auch aus dem vereinfachten Flußdiagramm aus dem letzten Kästchen hervor, wonach die Startfrequenz für eine neuerliche Suche die abgespeicherte Frequenz ist. Wenn hier auch von ei­ nem eigenen Frequenzspeicher FMP die Rede ist, so muß dies nicht einen physisch abgesonderten Speicher bedeuten. Es ist auch möglich, den Frequenzscanner bzw. -abtaster nach Auffin­ den einer geeigneten Frequenz an dieser Stelle stehen zu las­ sen, bis nach neuerlichem Einschalten des Mobilteils die nächste Suche beginnt, was letztlich einem Abspeichern dieser Frequenz gleichkommt.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung wird davon ausgegangen, daß die Basisstation nicht, wie dies bisher geschieht, einen beliebigen, am wenigsten gestörten Kanal aussucht. Vielmehr ist sowohl in einer Basisstation FP1, FP2, FP3 als auch in einem Mobilteil PP ein Frequenzspeicher FMF enthalten und in den Frequenz speichern FMP der Mobilteile und in den Frequenz­ speichern FMF der Basisstationen sind die zur Verfügung ste­ henden Frequenzen in gleicher Reihenfolge abgespeichert. Falls die Basisstation einen Wechsel der ursprünglichen Trä­ gerfrequenz, auf welcher der Dummy Bearer gesendet wurde, vornehmen muß, geht sie nun gemäß der Erfindung auf die näch­ ste erlaubte, in dem Frequenzspeicher FMF abgespeicherte, Frequenz über. Wenn das Mobilteil PP auf der ursprünglich vorhanden gewesenen Trägerfrequenz einen erfolglosen Synchro­ nisationsversuch vorgenommen hat, springt das Mobilteil pp nun ebenfalls auf die in dem Frequenzspeicher FMP enthaltene nächste Trägerfrequenz über, auf dem ein erneuter Synchroni­ sationsversuch vorgenommen wird. In der Regel wird dieser Versuch dann zu einem Erfolg führen und man erhält eine deut­ liche Verkürzung der Synchronisationszeit. Ein vereinfachtes Flußdiagramm für dieses Verfahren ist in Fig. 5 dargestellt, aus dem hervorgeht, daß der Frequenzwechsel immer an Hand der abgespeicherten Liste der Reihenfolge nach erfolgt.
Eine weitere Verkürzung der Synchronisationszeit läßt sich erreichen, wenn in dem Mobilteil PP neben dem Frequenzspei­ cher FMP auch ein Zeitschlitzspeicher SSP vorgesehen ist und das Mobilteil dazu eingerichtet ist, nach Auffinden einer ge­ eigneten Trägerfrequenz, auf welcher der Dummy Bearer DB ge­ sendet wird, und Synchronisation, auch die Zeitschlitznummer, auf welcher der Dummy Bearer gesendet wurde, in den Zeit­ schlitzspeicher einzuspeichern. Nach einer Unterbrechung der Verbindung bzw. neuerlichem Einschalten kann dann ein geeig­ neter Dummy Bearer zunächst auf der abgespeicherten Frequenz gesucht werden, wobei sich, falls kein Wechsel der Lage des Dummy Bearers erfolgte, eine unmittelbare Synchronisation er­ geben wird. Danach kann unmittelbar auf die in dem Zeit­ schlitzspeicher SSP abgespeicherte Zeitschlitznummer überge­ gangen werden.
Die Erfindung wurde oben in Zusammenhang mit einem DECT-Sy­ stem beschrieben, wobei weitere, für die Ausführung der Er­ findung nicht maßgebliche Details, wie z. B. die Multiframe- Synchronisation, die Verwertung der Feldstärkemessungen und die Auswertung der Identifizierung RFPI nicht näher erläutert wurden. Einzelheiten sind dem Fachmann bekannt bzw. in den eingangs genannten Literaturstellen bzw. Standards beschrie­ ben. Es ist auch klar, daß es sich bei dem Mobilfunksystem nicht notwendigerweise um ein DECT-System handeln muß, sofern die Basisstruktur mit einem FDMA/TDMA-System, bei welchem ein Dummy Bearer in einem bestimmten Zeitschlitz einer bestimmten Trägerfrequenz gesendet wird, vorhanden ist.

Claims (8)

1. Verfahren zur Synchronisierung eines Mobilteils (PP) eines nach einem FDMA/TDMA-Verfahren arbeitenden Mobilfunksystems, bei welchem seitens des Mobilteils eine von einer Basisstati­ on (FP) ausgesandte Trägerfrequenz mit einem Dummy Bearer (DB) passender Identität (RFPI) gesucht wird, bis Synchroni­ sation mit der Basisstation bzw. ein Zeitlimit erreicht ist, dadurch gekennzeichnet, daß
nach Auffinden einer geeigneten Trägerfrequenz und Synchroni­ sation diese Trägerfrequenz in einen Frequenzspeicher (FMP) des Mobilteils (pp) eingeschrieben wird,
und nach Unterbrechung der Verbindung bzw. neuerlichem Ein­ schalten des Mobilteils ein geeigneter Dummy Bearer (DB) zu­ nächst auf der abgespeicherten Frequenz, und erst nach er­ folgloser Suche auf weiteren Frequenzen gesucht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Trägerfrequenzen sowohl in den Mobilteilen als auch in den Basisstationen in der gleichen Reihenfolge abgespeichert sind, wobei eine Basisstation (FP) bei einem erforderlichen Wechsel der ursprünglichen Trägerfrequenz, auf welcher der Dummy Bearer gesendet wurde, auf die nächste, in dem Frequenzspeicher (FMF) abgespeicherte Frequenz übergeht, und seitens des Mobilteils (FP) bei erfolglosem Synchronisa­ tionsversuch auf der ursprünglichen Trägerfrequenz für einen erneuten Synchronisationsversuch ebenfalls auf die in dem Frequenzspeicher (FMP) des Mobilteils nächste Trägerfrequenz übergegangen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß nach Auffinden einer geeigneten Träger­ frequenz und Synchronisation auch die Zeitschlitznummer des Dummy Bearers in einem Zeitschlitzspeicher (SSP) des Mobil­ teils (PP) abgespeichert wird, und nach Unterbrechung der Verbindung bzw. neuerlichem Einschalten des Mobilteils ein geeigneter Dummy Bearer zunächst auf der abgespeicherten Fre­ quenz gesucht und nach der ersten Synchronisation die Zeit­ schlitznummer dem Zeitschlitzspeicher entnommen wird und erst nach erfolgloser Suche weitere Frequenzen durchsucht werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem das Mobilfunksystem ein DECT-System ist.
5. Mobilfunksystem, welches nach einem FDMA/TDMA-Verfahren arbeitet, mit zumindest zwei Basisstationen (FP1, . . .) und einem oder mehreren Mobilteilen (PP), bei welchem die Basis­ station zur Aussendung eines Dummy Bearers in einem ausge­ wählten Zeitschlitz einer aus einer Anzahl von Trägerfrequen­ zen ausgewählten Trägerfrequenz eingerichtet ist, und bei welchem jedes Mobilteil (PP) einen HF-Teil (HFT)1 einen Burst Mode Controller (BMC) und einen Mikrocontroller (MCR) auf­ weist, und dazu eingerichtet ist, einen Dummy Bearer (DB) passender Identität (RFPI) zu suchen, bis es auf diesen Dummy Bearer aufsynchronisiert oder ein Zeitlimit abgelaufen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Mobilteil (PP) ein Frequenzspeicher (FMP) vorgesehen ist, und das Mo­ bilteil dazu eingerichtet ist, nach Auffinden einer geeigne­ ten Trägerfrequenz und Synchronisation, diese Trägerfrequenz in den Frequenzspeicher einzuschreiben, und nach Unterbre­ chung der Verbindung bzw. neuerlichem Einschalten einen ge­ eigneten Dummy Bearer (DB) zunächst auf der abgespeicherten Frequenz und erst nach erfolglos er Suche auf weiteren Fre­ quenzen zu suchen.
6. Mobilfunksystem nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auch die Basisstationen (FP1, . . .) einen Frequenzspeicher (FMF) enthalten, die Trägerfrequenzen in dem Frequenzspeicher (FMP) des Mobilteils (PP) und den Frequenz­ speicher (FMF) der Mobilteile (FP1, . . .) in der gleichen Rei­ henfolge abgespeichert sind, die Basisstation (FP1, . . .) dazu eingerichtet ist, bei einem erforderlichen Wechsel der ur­ sprünglichen Trägerfrequenz, auf welcher der Dummy Bearer ge­ sendet wurde, auf die nächste erlaubte, in dem Frequenzspei­ cher (FMF) abgespeicherte Frequenz überzugehen, und das Mo­ bilteil dazu eingerichtet ist, bei erfolglosem Synchronisati­ onsversuch auf der ursprünglichen Trägerfrequenz für einen erneuten Synchronisationsversuch ebenfalls auf die in dem Frequenzspeicher (FMP) des Mobilteils nächste Trägerfrequenz überzugehen.
7. Mobilfunksystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Mobilteil (pp) neben dem Fre­ quenzspeicher (FMP) auch einen Zeitschlitzspeicher (SSP) be­ sitzt und dazu eingerichtet ist, nach Auffinden einer geeig­ neten Trägerfrequenz und Synchronisation auch die Zeit­ schlitznummer in dem Zeitschlitzspeicher abzuspeichern, und nach Unterbrechung der Verbindung bzw. neuerlichem Einschal­ ten einen geeigneten Dummy Bearer zunächst auf der abgespei­ cherten Frequenz zu suchen und nach der ersten Synchronisati­ on die Zeitschlitznummer dem Zeitschlitzspeicher zu entnehmen und erst nach erfolgloser Suche auf weiteren Frequenzen zu suchen.
8. Mobilfunksystem nach einem der Ansprüche 5 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß es ein DECT-System ist.
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