DE69635727T2 - Verfahren zur Funksynchronisation in zeitverschachtelten Anordnungen - Google Patents

Verfahren zur Funksynchronisation in zeitverschachtelten Anordnungen Download PDF

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04B7/24Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts
    • H04B7/26Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts at least one of which is mobile
    • H04B7/2662Arrangements for Wireless System Synchronisation
    • H04B7/2671Arrangements for Wireless Time-Division Multiple Access [TDMA] System Synchronisation
    • H04B7/2678Time synchronisation
    • H04B7/2687Inter base stations synchronisation
    • H04B7/269Master/slave synchronisation

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren für Funksynchronisation von zeitverschachtelten Systemen, insbesondere DECT (Digital European Cordless Telecommunication, digitale europäische schnurlose Telekommunikation). Dies ist ein vollständig zeitverschachteltes System mit Zeitverschachtelung sowohl beim Zugriff (TDMA = Time Division Multiple Access, Zeitteilungsvielfachzugriff) als auch duplex (TDD = Time Division Duplex, Zeitteilungsduplex). Für eine vollständigere Beschreibung von DECT siehe die DECT Schnittstelle (ETS 300 175). DECT hängt dabei in großem Ausmaß von Zeitgenauigkeit ab, was dazu geführt hat, dass große Anstrengungen zur Untersuchung und Handhabung von zum Beispiel Zeitdispersion und Zeitverzögerung unternommen worden sind.
  • Auch die Kapazität in DECT hängt von der Zeitgenauigkeit oder Zeitpräzision ab, sowohl innerhalb eines Systems als auch extern in Verbindung mit anderen DECT-Systemen. Die Kapazität hängt im großen Ausmaß von Synchronisation ab, auch derjenigen Synchronisation, die zwischen zwei oder mehr geografisch nahe beieinander angeordneten DECT-Systemen besteht. Die Kapazitätsberechnungen, die vor genommen worden sind, zeigen, dass bei Systemen, die nicht miteinander synchronisiert sind, die Kapazität bis auf 50% des normalerweise möglichen abfällt.
  • Synchronisation von in anderer Hinsicht unabhängigen DECT-Systemen kann dadurch beträchtlich die gemeinsame lokale Kapazität erhöhen.
  • STAND DER TECHNIK
  • In der Spezifikation von DECT ist angegeben, dass es möglich ist, über Kabel nahe beieinander angeordnete feste Einheiten in DECT-Systemen zu synchronisieren, wenn sie mit einem sogenannten Synchronisationsanschluss versehen sind. Synchronisation über Kabel, die als die natürlichste angesehen werden könnte, muss als im hohen Ausmaß unrealistisch angesehen werden, sie allgemein durchzuführen, da sie extra Verkabelung erfordert, was weiter bei öffentlichen Anwendungen zwischen im Wettbewerb bestehenden Betreibern durchgeführt werden müsste. Dieses Verfahren der Synchronisation über Kabel hat auch technische Nachteile, zum Beispiel ist die Ausbreitungszeitverzögerung sehr stark bemerkbar, was extra hohe Anforderungen erfordert, wie die Verkabelung durchgeführt wird. Außerdem ist Kompensation in den Einheiten für diese Ausbreitungszeit erforderlich. Man kann sagen, dass Synchronisation über Kabel globale Synchronisierung ergibt, was lokale Synchronisierung nicht garantiert.
  • Innerhalb der Patentliteratur sind eine Anzahl von Dokumenten veröffentlicht, die unterschiedliche Verfahren zum Lösen ähnlicher Probleme beschreiben:
    EP 626 769 zeigt ein drahtloses Kommunikationssystem, das aus einer Anzahl von Zellen oder Basisstationen besteht. Die Erfindung betrifft ein Verfahren, die Basisstationen miteinander zu synchronisieren. Die Synchronisierung wird auf solche Weise durchgeführt, dass eine Basisstation Synchronisationsinformation sendet, mit der sich eine Nachbarstation synchronisieren kann. Diese Stationen bilden eine Master/Slave-Beziehung und fahren fort, sich selbst mit anderen Stationen im System zu synchronisieren. Die auf diese Weise hergestellte Synchronisierung wird mit Hilfe von Kommunikationsleitungen, dass heißt von festen Kommunikationsleitungen aufrecht erhalten. Die drahtlose Synchronisierung ist auch zwischen unterschiedlichen drahtlosen Systemen möglich.
  • US 5 285 443 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung, TDD-Systeme zu synchronisieren. Gemäß diesem Verfahren wird ein Zeitsignal drahtlos übertragen, wobei zum Beispiel eine Basisstation dieses extrahieren kann, um Synchronisierung mit dem Signal zu erhalten. Das Synchronisationssignal wird von einer Basisstation übertragen, die Master genannt ist, und wird bei den andern Slave-Stationen im Abdeckungsbereich des Masters empfangen.
  • EP 414 409 betrifft die Synchronisation von drahtlosen Telefonsystemen, die „burst mode duplex" verwenden. Synchronisierung wird dadurch aufrecht erhalten, dass die Basisstationen mit Mitteln zum Hereinhören in die Kommunikation an anderen Basisstationen ausgerüstet sind und die relative Phase zwischen den Zeitschlitzen berechnen.
  • WO 94/18764 betrifft ein Kommunikationssytem, das aus einer Anzahl von Basiseinheiten und tragbaren Einheiten besteht. Das System verwendet TDD. Die Basisstationen haben die Möglichkeit, die Übertragung zwischen sich dadurch zu synchronisieren, dass eine der Basisstationen als Master zugeordnet oder eingeordnet oder eingerichtet wird. Diese Basisstation sendet ein Signal, das von den anderen Basisstationen verwendet wird, um sich mit der Mastereinheit zu synchronisieren. Das erwähnte Synchronisationssignal wird von dem Master über Funk gesendet und aus einem Signal extrahiert, das über Draht verteilt wird.
  • EP 592 209 beschreibt ein Verfahren, Synchronisation zwischen Basisstationen in einem mobilen Funksystem einzurichten. Die Basisstationen sind autonom, soweit sie nicht von äußerer Steuerung abhängen, um die erwähnte Synchronisation einzurichten.
  • WPO 94/10768 betrifft auf eine andere Anordnung, um Synchronisation in einem mobilen Telekommunikationssystem zu erhalten. Die Anordnung schließt eine zentrale Koordinationseinheit ein, um Synchronisationsinformation zu den Basisstationen zu senden.
  • US 4 135 059 beschreibt ein TDMA-System, das Kommunikation zwischen zwei unterschiedlichen Gruppen ermöglicht, indem Synchronisierung zwischen den Gruppen aufrechterhalten wird.
  • US 5 363 376 betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung für Synchronisierung in einem drahtlosen Kommunikationssystem.
  • Das technische Problem, das die Erfindung lösen will, ist es, Synchronisierung zwischen unabhängigen zeitverschachtelten drahtlosen Kommunikationssystemen auf solche Weise zu erhalten, dass sie lokal miteinander synchro nisiert werden, und dies vorzugsweise, ohne dass in existierende Systeme eingeriffen wird oder dass ausgiebige Änderungen in existierenden Systemen vorgenommen werden müssen.
  • LÖSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung löst die obigen Probleme, indem ein Verfahren für Funksynchronisation von zeitverschachtelten drahtlosen Kommunikationssystemen geschaffen wird, die wenigstens zwei in anderer Hinsicht unabhängige Systeme mit wenigstens einer festen Steuereinheit und entsprechenden tragbaren Einheiten einschließen.
  • Gemäß der Erfindung wird ein erstes System sich selbst als ein Mastersystem einrichten, während die anderen Systeme als Slave-Systeme beginnen und über Funk in das Mastersystem hineinhören und sich mit dem Master-System synchronisieren.
  • Vorzugsweise hören Slavesysteme in das Mastersystem während einer gewissen Zeitperiode herein, die zum Beispiel 100 Zeitdatenblöcken entspricht.
  • Die Synchronisation kann periodisch wiederholt werden, mit festem Zeitintervall oder nach einem Zeitintervall, das adaptiv eingestellt werden kann.
  • Die Erfindung wird detaillierter in den beigefügten Patentansprüchen beschrieben.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung soll nun detailliert unter Bezugnahme der beigefügten Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigen:
  • 1 ein Ablaufdiagramm über das Verfahren gemäß der Erfindung; und
  • 2 die Zeitstruktur in DECT.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung beruht darauf, dass unabhängige DECT-Systeme über Funk synchronisiert werden, das heißt, dass ein System in die Funkkommunikation von anderen Systemen (oder Teilen davon) hineinhört und seinen eigenen Takt mit demjenigen des Systems synchronisiert, in das es hineinhört.
  • Ein DECT-System schließt eine feste Steuereinheit FP (Fixed part, fester Teil) und tragbare Einheiten PP (portable parts, tragbare Teile) ein. Das FP im DECT-System, das innerhalb eines lokalen Gebiets zuerst eingerichtet wird, wird hier als Master arbeiten. Die anderen nahe angeordneten DECT Systeme sollen damit synchronisiert werden. Die Master/Slave-Beziehung wird ganz einfach dadurch entschieden, dass alle Einheiten anfänglich (beim Einschalten oder Start des Systems) „Slave"-Stellung einnehmen (das heißt, taste die Nachbarschaft auf andere synchronisierte Systeme ab). Nachdem das System mit einem anderen System synchronisiert worden ist, kann das System eine Masterrolle annehmen. Auf diese Weise werden alle Systeme gleich, was dazu führt, dass keine besondere Produktion oder Herstellung von Master-Systemen benötigt wird.
  • Die Systeme können auch eine automatische „Klassifikation" erhalten, dass das erste eingerichtete System an einem geografischen Ort für alle neu eingeführten Systeme zum Master wird und alle nachfolgenden zum Resynchronisieren bringt (siehe unten).
  • Das Synchronisierungsverfahren kann auch wiederholt durchgeführt werden, wenn gewünscht periodisch, auf eine Weise, dass die Systeme nicht aus der Synchronisation miteinander herausfallen. Dies kann zu einem Zeitpunkt durchgeführt werden, wenn es im System keinen Verkehr gibt oder es dort zu einer gewissen Zeitdauer keinen gegeben hat, wenn das System auf die Slaveposition zurückgestellt werden kann. Das Synchronisierungsverfahren selbst wird Bruchteile einer Sekunde einnehmen und tritt verhältnismäßig selten auf; demgemäß ist die Verkehrsreduktion in den meisten Fällen weigehend unbemerkbar.
  • Es gibt ein äußert kleines Risiko, das die synchronisierten Systeme dabei gleichzeitig in die Slaveposition gesetzt werden sollten, wobei Synchronisation der Systeme beginnen könnte, selbstschwingend zu sein. Diese Gefahr kann weiter dadurch verringert werden, dass der Zeitpunkt für Resynchronisierung auf der Zeit beruht, wann das System gestartet wurde.
  • Eine andere Alternative sollte es sein, Slaveposition durch Übertragung eines gewissen Musters in den Zeitfrequenzschlitzmustern von DECT zu übertragen.
  • Die Zeit zwischen den erneuten Synchronisierungen kann ein einstellbarer Parameter sein oder sogar adaptiv auf eine Weise eingestellt werden, die bewirkt, dass die Systeme mit der Zeit besser und besser miteinander synchronisiert werden.
  • Das Synchronisierungsverfahren gemäß der Erfindung ist in 1 gezeigt. Die feste Einheit FP, die synchronisiert werden soll, hört während einer gewissen Zeit in die nahe angeordneten festen FP-Einheiten und tragbaren PP-Einheiten herein. Die Signalstärke von den FPs und PPs, in die hineingehört werden, werden gemäß der gemeinsamen DECT Schnittstelle (ETS 300 175, Teil 2, §8.3) gemessen. Die Einheiten, in die hineingehört werden, werden verglichen, und es wird in sie hineingehört in der Reihenfolge der Signalstärke (gemäß der Prozedur für PP in ETS 300 175, Teil 2 §9.2). Nur diejenigen, die die stärkste Signalstärke haben, sollen benutzt werden, da es mit diesen am wichtigsten ist, synchronisiert zu sein. Ob das Signal, in das hineingehört wird, von einer nahe angeordneten PP oder FP kommt, kann aus den Sync-Bits erhalten werden (Sync-Bits von einer PP sind in Bezug auf diejenigen der FP invertiert). Im Falle, dass die größte Signalstärke von einer PP erhalten wird, wird geprüft, dass diese bei dieser Gelegenheit mit irgendeiner anderen FP synchronisiert ist (das heißt in einem Zustand leerlaufverriegelt oder aktiv verriegelt zu einer anderen FP, siehe ETS300 175, Teil 3, §4.3.1). Nur wenn dies der Fall ist, kann dies als Referenz verwendet werden.
  • Das Abhören kann während einer verhältnismäßig langen Zeit durchgeführt werden, höchstens eine Sekunde, was 100 Zeitdatenblöcken in DECT entspricht. Normalerweise wird erwartet werden, dass Synchronisierung innerhalb von weniger als 10 Zeitdatenblöcken durchgeführt wird. Von einem tragbaren Gerät wird erwartet, dass es sich mit einer Geschwindigkeit von 1,5 m/s bewegt, was einer normalen Geh- Geschwindigkeit entspricht. Sogar, wenn ein tragbares Gerät, in das hineingehört wird, sich von der FP entfernt, wird es daher keine Zeit haben, sich aus dem Abdeckungsbereich der FP zu entfernen, bevor das Abhören und der Vergleich von nahe angeordneten Einheiten beendet sind.
  • Die Abweichung der Synchronisierung wird zwischen der Referenz, die ausgewählt worden ist, und dem internen Takt im FP bestimmt, der synchronisiert werden soll. Seine Referenzzeit wird gemäß dem Verfahren eingestellt, das in der Standard DECT gemeinsamen Schnittstelle (ETS 300 175, Teil 2, § 8.5) beschrieben ist, wo die Synchronisierung zwischen einem FP und einer PP beschrieben ist, wodurch die Synchronisierung durchgeführt wird.
  • Bei allen Synchronisierungen ist es notwendig, dass man Zugang zu einem Takt von hinreichend großer Genauigkeit für den Zweck hat. Es gibt eine Anzahl von unterschiedlichen Verfahren, einen Typ von Takt zu extrahieren.
  • Die natürliche Wahl ist es, den eingebauten Takt in dem FP zu verwenden (den Frequenzoszillator). Gemäß DECT gemeinsame Schnittstelle (ETS 300 175, Teil 2, § 4.2.2) soll jede FP und PP mit einem internen Takt ausgerüstet sein. Die Genauigkeits- und Stabilitätsanforderung ist für den Takt des FP 10 ppm und für denjenigen des PP 25 ppm.
  • Sogar wenn der eingebaute Takt nicht direkt zugänglich sein sollte, ist es jedoch möglich, von der eingebauten Zeitstruktur in DECT Gebrauch zu machen. In 2 ist der Inhalt eines DECT Zeitschlitzes gezeigt. Jeder Datenblock enthält 24 Schlitze. Es ist ersichtlich, das ein solcher Schlitz 480 Bits enthält, was mit der Datenblockzeit von DECT (10 ms) 1 Bit/μs ergibt. Daher ist 1 μs leicht aus dem Zeitzyklus des DECT zu extrahieren. Es liegt in der Natur der Dinge, dass dies mit dieser Genauigkeit (1 Bit) ausreichend ist, da dies gleichzeitig die kleinste Einheit ist, durch die Synchronisierung durchgeführt werden kann.
  • Man kann sagen, dass der Zugriff zu externen Taktpulsen ein drittes Verfahren bildet. Solche Taktpulse sind von vielen digitalen Systemen zugänglich, mit denen DECT-Systeme verbunden werden können (PCM, ISDN, digitales PABX usw.).
  • DECT Systeme mit digitaler Schnittstelle können das digitale Frequenznormal als den tragenden Teil bei der Synchronisierung selbst verwenden, was bewirkt, dass die Einstellung durch Verwendung des Frequenznormals bewirkt wird. In diesem Zusammenhang kann es wichtig sein, herauszustellen, dass direkte Synchronisierung mit diesen Frequenzen normal keine lokale Synchronisierung oder Synchronisierung mit zum Beispiel einem DECT System mit analoger Schnittstelle garantiert.
  • Die vorliegende Erfindung schafft daher ein Verfahren für Funksynchronisation von zeitverschachtelten Systemen, insbesondere DECT Systemen, mit einer Anzahl vorteilhafter Qualitäten:
    Die Synchronisierung ist vollständig auf Funk beruhend. Die Synchronisierung kann auch in Bezug auf mobile Einheiten, das heißt tragbare Geräte durchgeführt werden. Lokale Synchronisierung kann zwischen unabhängigen Systemen erhalten werden, was die Kapazität um bis zu 60% gemäß durchgeführter Simulationen erhöhen kann. Das Verfahren kann in existierende Systeme ohne größere Kosten oder Probleme eingeführt werden und führt nie zu einem verschlechterten Betriebsverhalten. Ausrüstung, die das Synchronisationsverfahren gemäß dieser Erfindung verwendet, arbeitet zusammen mit Ausrüstung, bei der diese Funktion fehlt. Synchronisierung kann weiter in Bezug auf Ausrüstung durchgeführt werden, die die hier beschriebene Funktion nicht besitzt.
  • Das Verfahren der Erfindung kann innerhalb aller Anwendungsfälle von DECT, demgemäß Firmennetzen, öffentlichen Netzen, privaten Netzen und lokalen Netzen verwendet werden. Die Erfindung ist nur durch die folgenden Patentansprüche begrenzt.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Funksynchronisation von DECT-Systemen mit wenigstens zwei in anderer Hinsicht unabhängigen DECT-Systemen mit jeweils wenigstens einer festen Steuereinheit (FP) und jeweils tragbaren Einheiten (PP), wobei ein erstes System innerhalb eines lokalen Bereiches sich selbst als ein Master-System einrichtet, während die anderen Systeme als Slave-Systeme starten, über Funk auf das Master-System hören und sich selbst mit dem Master-System synchronisieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisation die Schritte aufweist: a) dass die Slave-Systeme auf nahe liegende feste Einheiten (FP) und tragbare Einheiten (PP) hören; b) dass sie Slave-Systeme die feste Einheit (FP) oder tragbare Einheit (PP) mit der höchsten Signalstärke wählen; c) dass die Slave-Systeme die Sync-Bits überprüfen, um zu entscheiden, ob es eine feste Einheit (FP) oder eine tragbare Einheit (PP) ist, die die höchste Signalstärke hat; d) wenn die feste Einheit (FP) die höchste Signalstärke hat, Bestimmen des Sync-Fehlers zwischen der festen Einheit (FP) und dem Slave-System, wodurch das Slave-System mit der festen Einheit (FP) synchronisiert wird; e) wenn ein tragbare Einheit (PP) die höchste Signalstärke hat, Überprüfen, dass diese bei dieser Gelegenheit mit irgendeiner anderen festen Einheit (FP) synchronisiert ist; f) wenn die tragbare Einheit (PP) gemäß dem Schritt e) synchronisiert ist, Bestimmen des Synchronisierungsfehlers zwischen der tragbaren Einheit (PP) und dem Slave-System, wodurch das Slave-System mit der tragbaren Einheit (PP) synchronisiert wird; g) wenn die tragbare Einheit (PP) nicht gemäß Schritt e) synchronisiert ist, die tragbare Einheit (PP) unberücksichtigt lassen und die Schritte b), c), e), F9 und g) eine beliebige Anzahl von Malen solange wiederholen bis das Slave-system mit einer festen Einheit (FP) oder einer tragbaren Einheit (PP) synchronisiert ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Slave-Systeme während einer gewissen Zeitperiode, beispielsweise entsprechend 100-fachen Rahmen auf das Master-System hören.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisation periodisch wiederholt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisation mit einem Zeitintervall, das adaptiv wiederholt wird, wiederholt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Slave-System in eine Master-Position gesetzt wird, nachdem es synchronisiert worden ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Systeme so klassifiziert sind, dass das System, welches zuerst errichtet ist, das Master-System für alle neuen, hinzugefügten Systeme wird, wobei die Synchronisation nur für die neuen, hinzugefügten Systeme wiederholt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass die feste Steuereinheit des Slave-Systems in nahe gelegene feste Steuereinheiten und tragbare Steuereinheiten hört.
  8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisation in Relation zu dem eingebauten Takt der festen Steuereinheit durchgeführt wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisation in Relation zu der eingebauten Zeitstruktur des gemeinsam verwendeten Zeitsystems durchgeführt wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisation in Relation zu einem externen Takt durchgeführt wird, beispielsweise auf ein angeschlossenes digitales Netzwerk oder einen digitalen PABX gerichtet.
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