DE19738267A1 - Wetterschutzeinrichtung - Google Patents
WetterschutzeinrichtungInfo
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- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B23/00—Other umbrellas
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B3/00—Sticks combined with other objects
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B23/00—Other umbrellas
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- A45B2200/00—Details not otherwise provided for in A45B
- A45B2200/10—Umbrellas; Sunshades
- A45B2200/1009—Umbrellas; Sunshades combined with other objects
- A45B2200/1036—Umbrellas; Sunshades combined with other objects with means for promoting air movement, e.g. ventilation holes, fans, ventilators, special shape for ventilation, suction means
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- Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)
- Window Of Vehicle (AREA)
- Seal Device For Vehicle (AREA)
Description
Die Neuerung betrifft eine Wetterschutzeinrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1 mit ei
ner Bespannung.
Um sich z. B. bei intensivem Sonnenschein vor der
Einwirkung der Strahlung zu schützen, werden Wetter
schutzeinrichtungen, z. B. Schutzschirme und Marki
sen verwendet, die im aufgespannten Zustand einen be
schatteten Bereich zur Verfügung stellen. Es hat sich
jedoch gezeigt, daß sich unterhalb einer solchen Wet
terschutzeinrichtung bei Sonneneinstrahlung und Abwe
senheit eines für einen Luftaustausch sorgenden Win
des ein unangenehmes Kleinklima einstellt. Abhilfe
kann durch Erzeugen einer Luftbewegung im abgeschat
teten Bereich geschaffen werden. Luft, die sich
leicht bewegt, wird vom Menschen angenehmer und küh
ler empfunden als stehende Luft gleicher Temperatur;
entsprechende Vorrichtungen z. B. für Innenräume
("Ventilatoren") beweisen dies.
Um bei Sonneneinstrahlung und Abwesenheit eines für
einen Luftaustausch sorgenden Windes das lokale
Kleinklima zu verbessern, sind Sonnenschirme entwic
kelt worden, bei denen unterhalb der Bespannung ein
Ventilator angeordnet ist. Solche Sonnenschirme sind
beispielsweise in US-PS 5 549 975 und US-PS 5 172 711
offenbart. Abgesehen davon, daß die Belüftungswirkung
unterhalb der Bespannung bei solchen Sonnenschirmen
mit Ventilator sehr ungleichförmig ist, erfordert
diese Lösung zahlreiche zusätzliche Bauteile, d. h.
einen insgesamt hohen Aufwand zur Bereitstellung der
Luftströmung. Die im Betrieb erforderlichen Schutz
einrichtungen vor Verletzungen bei Kontakt mit dem
rotierenden Ventilator erhöhen den Aufwand zusätz
lich. Schließlich ist durch die stets sichtbaren Zu
satzeinrichtungen zur Erzeugung der Luftbewegung die
optische Qualität deutlich reduziert.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei verrin
gertem operativen Aufwand ein Luftströmungsverhalten
bereitzustellen, das von unter der Wetterschutzein
richtung befindlichen Personen als möglichst angenehm
empfunden wird.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Wetterschutzein
richtung gemäß den Merkmalen des Schutzanspruches 1.
Die Unterschutzansprüche betreffen besonders zweck
mäßige Weiterbildungen der Neuerung.
Gemäß der Neuerung ist vorgesehen, eine Luftbewegung
im von der Wetterschutzeinrichtung beschatteten Be
reich mit geringem Aufwand zu erzielen, indem die
Schirmbespannung mit im wesentlichen horizontal ver
laufenden Luftströmkanälen versehen und in Rotation
versetzt wird; im Zusammenwirken der neuerungsgemäßen
Lufteintrittsöffnungen in der Bespannung und der vor
gesehenen Rotation der Bespannung ergibt sich der an
gestrebte Belüftungseffekt durch bewegte Luft unter
halb der Bespannung.
Eine besonders angenehme Belüftungswirkung stellt
sich oft ein, wenn die einströmende Luft vorzugsweise
vertikal ausgerichtet wird. Gemäß der Neuerung läßt
sich eine derartige Umlenkung mit sehr geringem Zu
satzaufwand mit Hilfe von Leiteinrichtungen in Form
von Umlenklappen, die vorzugsweise mit der Bespannung
oder dem Bespannungsträger verbunden sind, erzielen.
Im einzelnen werden ein oder mehrere, im wesentlichen
radial verlaufende Schlitze in die Schirmbespannung
eingebracht; die Kanten der Schlitze werden durch
gleiche oder unterschiedliche Formgebungen so ge
staltet, daß sich eine Lufteintrittsöffnung ergibt.
Zur Gewährleistung der Formstabilität der Kanten wer
den die Kanten mit vorspannbaren Stangen verstärkt,
die vorteilhaft in die Bespannung eingenäht sind und
u. a. zur Aufrechterhaltung ihrer Vorspannung an den
Enden in entsprechende "Taschen" der Bespannung an
den Kanten der Schlitze gesteckt werden.
Eine besonders gute Funktion stellt sich ein, wenn
die obere Kante und der daran befestigte Teil der
Schirmbespannung den an der unteren Kante befestigten
Teil der Bespannung überdeckt; hervorzuheben an die
ser Ausgestaltung ist, daß die schattenspendende Wir
kung der Bespannung trotz der eingebrachten Schlitze
nicht merklich beeinflußt wird. Die im Vergleich zu
einem handelsüblichen Sonnenschirm ergänzte Belüf
tungsfunktion beeinträchtigt die primäre Funktion des
Schattenspendens also nicht oder nicht merklich.
Die Bespannung wird durch einen Motor in eine rota
torische Bewegung versetzt, so daß sich selbst bei
stehender Luft eine Relativgeschwindigkelt zwischen
Luft und geschlitzter Bespannung ergibt und Luft
durch die radialen Einströmöffnungen in den beschat
teten Bereich eintritt.
Der Antriebsmotor kann dabei in der Schirmkrone ange
bracht sein, beispielsweise als Integralbauteil; eine
weitere Möglichkeit ist die Anbringung im Schirmfuß.
Eine besonders vorteilhafte Wirkung stellt sich ein,
wenn die durch die Einströmöffnungen eintretende Luft
durch unterhalb der Bespannung angebrachte Umlenk
lappen in ihrer Richtung beeinflußt wird; die im we
sentlichen horizontal eintretende Luft wird so in ei
ne überwiegend vertikale Richtung gebracht.
Hervorzuheben ist der geringe operative Aufwand der
Lösung; bei verschiedenen marktüblichen Sonnenschir
men genügt es, eine entsprechende Antriebseinrichtung
zu installieren und die vorhandene Bespannung mit ge
eigneten Schlitzen zu versehen. Diese erlaubt auch
die Nachrüstung bestehender Sonnenschirme; durch die
ses Angebot einer Erweiterung des Punktionsangebotes
vorhandener Einrichtungen mit geringem Aufwand, z. B.
als Nachrüstsatz, kann neben dem zu erwartenden Neu
geschäft mit belüfteten Komplettschirmen auch ein er
hebliches Marktpotential erschlossen werden.
Weitere vorteilhaften Ausgestaltungen und Weiterbil
dungen der Neuerung ergeben sich aus Unterschutz
ansprüchen und aus der Beschreibung im Zusammenhang
mit den Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schirm mit mehreren radial verlaufen
den Schlitzen in der Bespannung,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine der Luft-Einström
öffnungen der Schirmbespannung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Schirm mit Ein
strömöffnungen in geneigter Anordnung und
sich dadurch überdeckenden Stoffbahnen,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine Luft-Einströmöff
nung mit Darstellung der oberen und unteren
Spannstange,
Fig. 5 einen Schnitt durch einen Schirm mit unter
halb der Bespannung angebrachten "Lappen"
zur Luftumleitung,
Fig. 6 einen Schnitt durch Bespannung und Umlenk
lappen mit angedeutetem Luftstrom.
Die in Fig. 1 gezeigte Bespannung eines Sonnenschir
mes ist in mehrere Segmente 11, 12, 15, 14, 15 aufge
teilt. Die gegenüberliegenden Enden (Kanten) der Be
spannungssegmente, beispielsweise 21 und 22, sind
nicht miteinander verbunden, so daß sich mehrere,
weitgehend radial verlaufende Schlitze ergeben. Die
beiden Kanten sind derart geformt, daß sie zumindest
bereichsweise voneinander beabstandet sind, so daß
sich wenigstens eine Öffnung für einen späteren
Luftein- bzw. durchtritt bietet. In Fig. 2 wird bei
spielsweise Kante 22 gerade ausgeführt, die gegen
überliegende Kante 21 zu einem Bogen gespannt. Dazwi
schen entsteht eine schlitzartige, radial verlaufende
Öffnung, durch die Luft von der Oberseite der Bespan
nung zur Unterseite eintreten wird, wenn der Schirm
sich dreht.
Fig. 4 zeigt, daß die Form der Kanten des Schlitzes
(gerade + gewölbt) mit leichten, an den Streben z. B.
mit Einsteckhülsen 42, 44 befestigten und vorge
spannten Stangen 41 und 45 erreicht wird. Durch den
Stoffzuschnitt und die Form der Stangen wird die Lage
der Öffnung(en) so festgelegt, daß sie sich in einer
Ebene etwa senkrecht zum Boden befindet, damit die
Schattenspende- bzw. Wetterschutz-Wirkung des Schir
mes möglichst wenig beeinträchtigt wird.
Noch besser in dieser Hinsicht ist es, wenn die bei
den Kanten der Öffnung eine Ebene aufspannen, die zum
Boden geneigt ist. Da, wie in Fig. 5 anhand der Kan
ten 51 und 55 gezeigt ist, die obere Stoffbahn die
benachbarte überdeckt, können auch Regen oder die
schrägstehende Sonne nicht durch diese Öffnung hin
durchtreten. Die Lufteintritts-Funktion bleibt in
diesem im wesentlichen horizontal verlaufenden Luft
durchströmkanal unverändert bestehen.
Fig. 5, 6 zeigen, wie durch unterhalb der Bespannung
radial angebrachte herunterhängende Luftleiteinrich
tungen ("Lappen") 55 die Umleitung und Verteilung der
Luft weiter verbessert werden kann: Die durch die Öff
nungen in der Bespannung eintretende Luft wird also
deutlicher vertikal, d. h. in Richtung Boden umge
lenkt; dies gilt umso mehr, je schwerer diese lappen
artigen Leitelemente sind.
Voraussetzung für einen Lufteintritt durch die
Schlitze ist, daß sich die Bespannung des Schirmes
dreht, bei den Versionen gemäß Fig. 1 und Fig. 5 im
Uhrzeigersinn. Der Antriebsmotor für Dreh-Schirme
kann oben in der Schirmkrone 60 oder unten im Schirm
fuß 50 angeordnet werden. Besonders vorteilhaft ist
die Anordnung in der Schirmkrone 60 (integrierte Bau
weise des Motorgehäuses zur Befestigung der Streben
50 und des Ständerrohres 10): Die bewegten Massen
sind geringer, der Schirm kann gekippt werden. Die
Stromzuführung des Motors kann durch das Ständerrohr
10 erfolgen. Ein Motor im Schirmfuß 50 würde demge
genüber die Standfestigkeit verbessern, allerdings
stärker auszuführen sein, weil das Ständerrohr 10
oder eine darin laufende Antriebswelle mitbewegt wer
den muß.
Claims (10)
1. Wetterschutzeinrichtung mit einer Bespannung und
einer Einrichtung zur Erzeugung und/oder Beein
flussung der Luftströmung unterhalb der Bespannung
gekennzeichnet durch mindestens eine Antriebsein
richtung, durch die die Bespannung bewegbar ist,
und wenigstens ein der Bespannung zugeordnetes
Luftströmungsbeeinflussungsmittel.
2. Wetterschutzeinrichtung nach Schutzanspruch 1 mit
einem Aufbau nach Art eines auf einem Ständer ge
haltenen Sonnenschirmes, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bereitstellung des wenigstens einen
Luftströmungsbeeinflussungsmittels wenigstens
zwei Schirmsegmente vorgesehen sind, die in einem
Übergangsbereich durch mindestens einen Schlitz
voneinander beabstandet sind.
3. Wetterschutzeinrichtung nach Schutzanspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß durch sich gegenüber
liegende äußere Kanten der Schirmsegmente
Lufteintrittsöffnungen gebildet sind, die im we
sentlichen radial verlaufend angeordnet sind.
4. Wetterschutzeinrichtung nach wenigstens einem der
Schutzansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß
sich gegenüberliegende Kanten in der Weise ge
formt und überlappend angeordnet sind, daß sich
ein im wesentlichen horizontal verlaufender Luft
durchströmkanal ergibt.
5. Wetterschutzeinrichtung nach wenigstens einem der
Schutzansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Erzeugung eines formstabilen Kantenverlaufes
in den Schirmsegmenten elastisch vorspannbare
Stangen in die Bespannung einsetzbar sind.
6. Wetterschutzeinrichtung nach wenigstens einem der
Schutzansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Aufnahme der Stange in die Bespannung einge
nähte Aufnahmetaschen vorgesehen sind.
7. Wetterschutzeinrichtung nach wenigstens einem der
Schutzansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß
den Lufteintrittsöffnungen vorzugsweise lappenar
tig ausgeführte Luftleitelemente zugeordnet sind,
durch die unterhalb der Bespannung eine im we
sentlichen vertikal verlaufende Strömung erzeug
bar ist.
8. Wetterschutzeinrichtung nach wenigstens einem der
Schutzansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Luftleitebenen durch unterhalb der Bespannung
angebrachte Umlenklappen gebildet ist.
9. Wetterschutzeinrichtung nach wenigstens einem der
Schutzansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebseinrichtung durch einen den Ständer
in Rotation versetzenden Motor gebildet ist.
10. Wetterschutzeinrichtung nach wenigstens einem der
Schutzansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebseinrichtung durch einen am Ständer
befestigten Motor gebildet ist, durch den die Be
spannung in Rotation versetzbar ist.
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1996
- 1996-09-03 DE DE29615309U patent/DE29615309U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1997
- 1997-09-02 DE DE19738267A patent/DE19738267A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
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Also Published As
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