DE19737827A1 - Betonfertigteil-Dachelement - Google Patents
Betonfertigteil-DachelementInfo
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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- E04B7/20—Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded
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Description
Die Erfindung betrifft ein Betonfertigteil-Dachelement mit einer die untere Dach
fläche bildenden Deckenplatte und mit Abstand oberhalb dieser angeordneten
Haltestegen (Dachlatten) für die Aufnahme von Dachpfannen oder dergleichen.
Es sind bereits Dächer aus Betonfertigteilen bekannt, solche also, die praktisch ein
herkömmliches Dachgerüst ersetzen und die damit verbundene Zimmermannsarbeit
ersparen. Als Fertigteilelemente sind sie preisgünstig und auf Bedarf angepaßt
herzustellen und bei Hochziehen des Baues einfach und schnell zu dem ge
wünschten Dach zusammenzusetzen. Auf diese Fertigteil-Dachelemente werden
dann in herkömmlicher Weise Dachpfannen oder dergleichen angeordnet, und zwar
entweder unter Zwischenlage von Dachlatten und dergleichen oder aber auch
dergestalt, daß an an dem Fertigteil bereits ausgebildete Haltestege die Dach
pfannen oder dergleichen angesetzt werden. Aus der DE 32 10 607 A1 ist ein
solches Betonfertigteil-Dachelement bekannt, das als Hohlplatte ausgebildet ist und
damit ein Gewichts-Festigkeits-Verhältnis aufweist, das das freitragende Übergreifen
verhältnismäßig großer Dachschrägen gestattet. Allerdings ist eine solche Hohl
plattenfertigung in einstückiger Ausführung über entsprechend große Dachflächen
hinweg aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dachelement der in Rede stehenden
Art zur Verfügung zu stellen, das sich einfach herstellen läßt und materialsparend
ausgebildet ist.
Ausgehend von einem Betonfertigteil-Dachelement mit den eingangs genannten
Merkmalen wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der
Oberseite der Deckenplatte grundsätzlich in Richtung der Dachneigung verlau
fende, balkenförmige Rippen ausgebildet sind, die die Haltestege tragen. Das
derart erfindungsgemäß ausgebildete Dachelement bildet damit eine sogenannte
Trogplatte.
Durch diese mit nach oben hin abragend und in der ganz überwiegenden Zahl
der Anordnungen in Dachneigungsrichtung verlaufenden Rippen ausgestattete
einfache und verhältnismäßig dünn zu haltende Platte wird eine einfache
Formgebung und damit Herstellung bei gleichzeitig guter Biegestabilität erreicht,
so daß große Spannweiten in Dachneigungsrichtung unterstützungsfrei über
griffen werden können. Die aufzunehmenden Biegespannungen unter der Dach
gesamtlast können im unteren Zugbereich durch entsprechende Bewehrungen
der Deckenplatte aufgenommen werden, während die im oberen Bereich auf
tretenden Druckspannungen durch den bewehrten Beton der Rippen beherrscht
werden können. Die Längsbewehrung der Rippen kann der Aufnahme von Zug
kräften dienen, die bei Abstützung der Trogplatte außerhalb deren rippenstirn
seitigen Enden auftreten. Damit ist bei einfacher Formgebung und leichtem
Gewicht die Aufnahme hoher Biegebeanspruchung möglich.
Insoweit nur in Ausnahmefällen wie Erkerbau etc. können Trogplatten
anordnungen abweichend vom Rippenverlauf in Neigungsrichtung des Daches
bis senkrecht dazu vorkommen.
Die Deckenplatte bildet die untere Dachfläche und kann bei entsprechender
Herstellung in einer Form etc. besonders glatt und damit frei von weiteren Ver
putzarbeiten oder dergleichen gehalten sein. Für den nach oben hin auf das
Dachelement folgenden Dachaufbau sind in bevorzugter Ausführung die Rippen
mit eingearbeiteten Hülsendübeln versehen, die von der der Deckenplatte
abgewandten Seiten der Rippen her zugänglich sind. Diese Hülsendübel können
ein Gewindesackloch aufweisen. In dem innenliegenden Endbereich weisen die
Dübel Öffnungen auf, die von Ankerbügeln durchgriffen sind, so daß die in den
Rippen aufgenommenen Dübel formschlüssig in ihrer Lage gehalten sind. Je
nach Armierung der Rippen werden vorzugsweise unterschiedliche Dübel
anordnungen vorgesehen, nämlich bei einer mittig in Längsrichtung der Rippe
verlaufenden Bewehrung eine Anordnung der Dübel in Längsrichtung der Rippe
alternierend um die mittige Längsbewehrung oder aber bei zwei symmetrisch zur
Mitte parallel angeordneten Längsbewehrungen eine mittige Aufeinanderfolge
der Dübel.
Die Dübel dienen der Befestigung von parallel und oberhalb der Rippen ver
laufenden Kanthölzern, vorzugsweise unter Zwischenlage einer hoch wärme
dämmenden Hartschaumschicht. An diesen Hölzern können senkrecht dazu
verlaufende Dachlatten unter Zwischenlage einer Unterspannbahn befestigt
sein, die Dachlatten dienen dabei in bekannter Weise dem Einhängen von
Dachpfannen oder dergleichen. Eine solche, hier als Ausführungsbeispiel
geschilderte Bauweise kann nach Ausbildung und Werkstoff unterschiedlich
gestaltet sein.
Eine erfindungsgemäße Ausgestaltung des Dachelementes schafft oberhalb der
Deckenplatte zwischen den Stegen einen Raum, in den sich in einfacher Weise
Isolierschichten einlegen lassen, so beispielsweise eine Mineralfaser-Dämmschicht,
die beispielsweise 14 cm dick sein kann und damit modernsten Wärme
dämmvorstellungen entspricht. Oberhalb der Dämmschicht wird bis zur nächst
folgenden Dachschicht, insbesondere der Unterspannbahn, ein Abstand freigelas
sen, was den bekannten Vorstellungen der Dampfsperr- und Belüftungsprobleme
entspricht.
In besonders bevorzugter Ausführung ist das Dachelement derart gefertigt daß als
Halbfertigteile vorgefertigte Rippen mit nach unten in Richtung der dann anzu
formenden Deckenplatte abragenden Bewehrungsenden - Verbundbewehrungen - in
den Formenraum ragend angeordnet werden, der von der Betonmasse der Decken
platte eingenommen wird, so daß die Bewehrungsenden der Rippen in der Decken
platte verankert werden. Um diese Verankerung statisch zuverlässiger und ent
sprechend belastbarer zu gestalten, können die Bewehrungsenden der Rippen mit
der Plattenbewehrung verbunden werden, insbesondere einfach dergestalt, daß sich
die Bewehrungen hintergreifen. Dadurch wird eine einfache Herstellung möglich,
und es ist weiterhin denkbar, diese Verankerungen bzw. Hintergriffe derart
auszubilden, daß eine Rippe erst dann in den Raum der Deckenplatte eingesetzt
wird, wenn dieser schon mit dem noch nicht erstarrten Beton der Deckenplatte
gefüllt ist. Insbesondere bei Auffüllen der Deckenplattenform mit Beton erst nach
Zuordnung der balkenförmigen Rippen werden diese gegebenenfalls soweit in die
Form gesenkt, daß die Oberschicht der Betonmasse der Deckenplatte die dieser
zugewandten Längskanten der Rippen umgreift.
Je nach Plattengröße - Breite, Spannweite etc. - können nach Querschnittsform
und/oder Zahl angepaßte Rippen eingesetzt werden.
Im Firstbereich können die Dachelemente einfach auf einen entsprechenden Balken
aufgelegt werden, während sie im Außenwandbereich lagesicher abzustützen sind.
Zu diesem Zwecke sind die Deckenplatten außerhalb der Rippen, also im Bereich
zwischen diesen, mit Ausnehmungen versehen, in die entsprechende Höcker der
Außenwandung, insbesondere einer Kniestockwandung, eingreifen. Die Höcker sind
dabei zur Firstseite hin gesehen an die Deckenplatte und deren Ausnehmung
abstützend ausgebildet, d. h. in Plattenlängsrichtung weisen sie Abstützflächen auf,
die an den benachbarten Wandungen der Ausnehmung angreifen, während
rechtwinklig dazu eine Auflageschulter vorgesehen ist, auf der die Dachplatte
aufliegt.
Aus den beiliegenden Zeichnungen ergeben sich Ausführungsbeispiele für einen
Dachaufbau mit erfindungsgemäß ausgebildeten Dachelementen sowie zwei
Beispiele für die Ausgestaltung dieser Dachelemente aus Deckenplatte und Rippen
selbst.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilschnittansicht durch ein Betonfertigteil-Dachelement
mit Kniestock;
Fig. 2 einen Schnitt durch das in Fig. 1 gezeigte Betonfertigteil-Dach
element im Bereich des Dachfirstes;
Fig. 3 einen Schnitt durch das in Fig. 1 gezeigte Betonfertigteil-Dach
element gesehen entlang der Linie A-A;
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Betonfertigteil-Dachelement von
Fig. 3 gesehen entlang der Linie B-B;
Fig. 5 einen Querschnitt durch das Betonfertigteil-Dachelement von
Fig. 3 gesehen entlang der Linie C-C;
Fig. 6 einen Querschnitt durch eine Fertigteilrippe der Trogplatte eines
ersten Ausführungsbeispiels;
Fig. 7 einen Querschnitt durch eine Fertigteilrippe einer Trogplatte einer
zweiten Ausführungsform;
Fig. 8 eine Perspektivansicht einer Kniestockauflage;
Fig. 9 eine schematische Draufsicht auf eine Deckenplatte mit
zugehörigen Rippen aufgesetzt auf eine Kniestockauflage gemäß
Fig. 8.
Das in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt in Fig. 1 eine
Dachkonstruktion im Bereich eines Kniestockes 31, nämlich eine Teilschnittansicht
in einer vertikalen Ebene eines Betonfertigteil-Dachelementes außerhalb von
Rippen 4, die aus den Fig. 2 bis 4 hervorgehen. Die Verbindung des
Dachelementes mit dem Kniestock 31 ist im Zusammenhang mit den Fig. 8 und
9 geschildert. In Fig. 2 ist das Ausführungsbeispiel als vertikaler Teilschnitt im
Giebelbereich eines Daches dargestellt, links in einem Schnittbild außerhalb der
Rippen 4 des Dachelementes und rechts ein Schnittbild im Bereich einer solchen
Rippe 4, insoweit als einstückig mit einer die untere Dachfläche bildenden
Deckenplatte 2. Im Anlieferungszustand an der Baustelle besteht das Dachelement
als Fertigbauteil aus der Dachplatte 2 und oberhalb dieser balkenförmig hoch
ragenden Rippen 4, die parallel beabstandet zueinander sich parallel zur Decken
platte erstrecken und im Einbauzustand als Dach regelmäßig senkrecht zum
Dachfirst und der Dachneigung folgend verlaufen. Die Deckenplatte 2 und ihre
Rippen 4 bilden eine Trogplatte.
Aus den Fig. 1 und 2 sowie den weiteren Schnittbildern der Fig. 3 nach der
Linie A-A, der Fig. 4 nach der Schnittlinie B-B in Fig. 3 und der Fig. 5 nach der
Schnittlinie C-C in Fig. 3 geht folgender Aufbau eines beispielgemäßen Daches
hervor:
Das Dachelement als Betonfertigteil aus der Deckenplatte 2 und den oberhalb dieser verlaufenden Rippen 4 bildet das tragende Gerüst des Daches.
Das Dachelement als Betonfertigteil aus der Deckenplatte 2 und den oberhalb dieser verlaufenden Rippen 4 bildet das tragende Gerüst des Daches.
Die Unterfläche der Dachplatte 2 bildet - zumeist in Nebeneinanderanordnung
mehrerer solcher Dachelemente - die Unterfläche des Daches. Auf die der Decken
platte 2 abgewandten parallellaufenden Flächen der Rippen 4 dieser Deckenplatten
sind dem Verlauf der Rippen 4 folgend Streifen aus einem hochwärmedämmenden
Hartschaum 6 angeordnet. In Einbaulage oberhalb dieser Streifen aus Hartschaum 6
sind Kanthölzer 8 festgelegt - Hülsendübel 16 in den Fig. 6 und 7 -, auf die eine
mattenförmige Unterspannbahn 10 flächendeckend aufgelegt ist, wie dies die
Zusammenschau der Fig. 3 bis 5 erkennen läßt. Darüber sind Haltestege 12 -
bei äußerer Abdeckung des Daches mittels Dachpfannen 14 sogenannte
Dachlatten an denen die Dachpfannen nach Darstellung in bekannter Weise
aufgelegt sind - festgelegt die senkrecht zu den Kanthölzern 8 und damit den
Rippen 4 verlaufen. Je nach Abdeckung können auch andere Halteelemente in
entsprechend angepaßter Anordnung vorgesehen werden. In die Zwischenräume
zwischen den Rippen 4 und oberhalb der Deckenplatte 2 sind Isolierschichten 26
eingelegt deren nach außen gerichtete Außenbegrenzung Abstand zu der
Unterspannbahn 10 hält - Fig. 3 -.
In den Fig. 6 und 7 sind zwei unterschiedliche Ausführungen in Teilquer
schnittsdarstellungen senkrecht zur Längsrichtung einer Rippe 4 und deren
Verbindung mit der Deckenplatte 2 dargestellt.
Bei dem ersten Beispiel gemäß Fig. 6 sind Hülsendübel 16 alternierend beidseits
der vertikalen Längsmittelebene der Rippen 4 angeordnet, und bei dem zweiten
Beispiel gemäß Fig. 7 befinden sich die Hülsendübel in einer mittig der Rippen 4
angeordneten Reihe: Beide Bauarten sind im Zusammenhang mit der Ausführung
nach den Fig. 1 bis 5 einsetzbar.
Bei der alternierenden Anordnung der Hülsendübel 16 gemäß Fig. 6 ist die Rippe
4 mit einer in deren Längsrichtung verlaufenden, mittig angeordneten Bewehrung 18
versehen, die über Bewehrungseisen 20 an die Bewehrung innerhalb der
Deckenplatte 2 angeschlossen ist. Ein Ankerbügel 28 durchgreift Öffnungen in den
innen liegenden Enden der Hülsendübel 16 und erstrecken sich etwa in senkrechter
Ebene zur Längsachse der Rippe 4.
Bei mittiger Anordnung der Hülsendübel 16 gemäß Fig. 7 ist die Rippe 4 mit zwei
parallelen, beidseits der Hülsendübel 16 verlaufenden Bewehrungen 22 versehen
die mittels bügelförmigen Bewehrungseisen 24 an die Bewehrung innerhalb der
Deckenplatte 2 angeschlossen sind bzw. dort vorhandene Bewehrungen unter
greifen. Auch hier werden die Hülsendübel durch Ankerbügel 28 in ihrer Lage
innerhalb der Rippen 4 festgelegt.
Aus beiden Fig. 6 und 7 geht hervor, daß die Rippen als vorgefertigte Elemente
auch mit ihren Seitenwänden in den Bereich der Dachplatte eingreifen, bevor die
Betonmasse für die Deckenplatte aufgefüllt wird bzw. abgebunden hat.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, können im Firstbereich die Betonfertigteil-Dach
elemente einfach auf einen entsprechenden Balken, der nicht näher bezeichnet ist
aufgelegt werden, während diese im Außenwandbereich lagesicher abzustützen
sind, was in Fig. 1 schematisch dargestellt ist.
Zu diesem Zwecke sind die Deckenplatten 2 außerhalb der Rippen, also im Bereich
zwischen diesen, mit Ausnehmungen 29 versehen, in die entsprechend angeordnete
Höcker 30 der Außenwandung, insbesondere der Kniestockwandung, eingreifen.
Wie sich aus den Fig. 8 und 9, insbesondere der Fig. 8 ergibt, sind diese
Höcker 30 dabei zur Firstseite hin gesehen sich an der Deckenplatte 2 im Bereich
der jeweils zugehörigen Wandung der Ausnehmung 29 abstützend ausgebildet. Zu
diesem Zweck weisen die Höcker in Plattenlängsrichtung gesehen Abstützflächen
32 auf, die an den benachbarten Wandungen der Ausnehmung 29 angreifen,
während im wesentlichen rechtwinklig dazu eine Auflageschulter 34 für die Decken
platte 2 vorgesehen ist.
Die Höcker 30 der Kniestockwand 31 sind derart angeordnet und bemessen bzw.
unterbrochen, daß die Deckenplatte 2 unterhalb der Rippen 4 ohne Ausnehmungen
bleibt. Dies ist in der Fig. 8 schematisch dargestellt und mit dem Buchstaben A
bezeichnet. Dadurch ist eine sogenannte Durchlaufbahn der unteren Rippenfläche,
das heißt der Deckenplattenunterseite unter dem Rippenverlauf, sichergestellt.
In der Fig. 9 ist schematisch die Anordnung der Höcker 30 mit der entsprechenden
Abstützfläche 32 im Zusammenhang mit der Deckenplatte 2 und den Rippen 4
dargestellt, wobei zum besseren Verständnis die an sich bei dieser Betrachtungs
richtung zu sehenden Dachpfannen 14, Dachlatten 12, Unterspannbahn 10 und die
Isolierschicht 26 weggelassen wurden. Aus der Fig. 9 ist desweiteren erkennbar,
daß die Deckenplatte 2 mit Ausnehmungsflächen 33 versehen ist, die im wesentli
chen den Außenabmessungen der Höcker 30 entspricht. Schließlich ist in Fig. 9
angedeutet; daß das Dachelement im Rippen-Übergangsbereich von der Knie
stockwand 31 zur anschließenden Dachtraufe hin gesehen mit einer thermischen
Dämmzone ausgebildet sein kann.
Claims (12)
1. Betonfertigteil-Dachelement mit einer die untere Dachfläche bildenden
Deckenplatte (2) und mit Abstand oberhalb dieser angeordneten Haltestegen
(Dachlatten 12) für die Aufnahme von Dachpfannen (14) oder dergleichen,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Oberseite der Deckenplatte (2) grundsätzlich in Richtung der
Dachneigung verlaufende, balkenförmige Rippen (4) ausgebildet sind, die die
Haltestege (12) tragen.
2. Dachelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Rippen (4) von der der Deckenplatte (2) entgegengesetzten Seite
her Hülsendübel (16) oder dergleichen eingesetzt sind.
3. Dachelement nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülsendübel (16) alternierend rechts und links einer mittig in Längs
richtung der Rippe (4) verlaufenden Bewehrung (18) angeordnet sind, an die in
die Deckenplatte (2) hineinragende Bewehrungseisen (20)
- Verbundbewehrung - angeschlossen sind.
4. Dachelement nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülsendübel (16) mittig in Längsrichtung der Rippe (4) in einer Reihe
aufeinanderfolgend zwischen zwei parallel verlaufenden Bewehrungen (22)
angeordnet sind, welche von bügelförmigen Bewehrungseisen (24) umgriffen
sind, die in die Deckenplatte (2) hineinragen.
5. Dachelement nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülsendübel (16) mittels Ankerbügeln (28) gehalten sind, die
Öffnungen in den Endbereichen der Dübel (16) durchgreifen.
6. Dachelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die deckenplattenseitigen Kanten der vorgefertigten Rippen (4) von der
oberseitigen Schicht des Betons der nachgefertigten Deckenplatte (2) umgrif
fen sind.
7. Dachelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rippen (4) die gesamte Ausdehnung der Deckenplatte (2) in
Neigungsrichtung des Daches übergreifen und daß vorzugsweise das
Dachelement die Gesamtausdehnung der Dachschräge einnimmt.
8. Dachelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckenplatte (2) im Auflagebereich einer Wandung, insbesondere der
Außenwandung des Gebäudes - Kniestockwand (31) - zwischen den Rippen
(4) gelegen Ausnehmungen (29) für die Aufnahme von Höckern (30) aufweist,
die an der Wandung in angepaßter Anordnung ausgebildet sind und die jeweils
eine dem First zugewandte Abstützfläche (32) für die benachbarte
Ausnehmungsfläche der Deckenplatte (2) bildet.
9. Dachelement nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Firstrichtung gesehen vor den Abstützflächen (32) der Höcker (30) eine
in der Ebene der Deckenplatte (2) verlaufende Auflageschulter (34) an der
Wandung (31) ausgebildet ist.
10. Verfahren zur Herstellung eines Dachelementes,
nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rippen als bewehrte Balken vorgefertigt und mit ihren plattenseitig
vorstehenden Bewehrungsenden in die später zu fertigende Deckenplatte ein
greifend dieser zugeordnet werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewehrungsenden der Rippen mit der vorbereiteten Bewehrung der
Deckenplatte verbunden, insbesondere diese hintergreifend, angeordnet wer
den, worauf die Betonmasse der Deckenplatte aufgefüllt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewehrungsenden der Rippen unter Hintergriff der Plattenbewehrung
in die noch nicht abgebundene Betonmasse der aufgeführten Deckenplatten
form eingeführt werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29723116U DE29723116U1 (de) | 1997-08-29 | 1997-08-29 | Betonfertigteil-Dachelement |
DE19737827A DE19737827A1 (de) | 1996-09-05 | 1997-08-29 | Betonfertigteil-Dachelement |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19636081 | 1996-09-05 | ||
DE19638179 | 1996-09-18 | ||
DE19737827A DE19737827A1 (de) | 1996-09-05 | 1997-08-29 | Betonfertigteil-Dachelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19737827A1 true DE19737827A1 (de) | 1998-03-12 |
Family
ID=26029083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19737827A Withdrawn DE19737827A1 (de) | 1996-09-05 | 1997-08-29 | Betonfertigteil-Dachelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19737827A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19837236A1 (de) * | 1998-08-17 | 2000-02-24 | Torsten Goenner | Fertighaussystem |
DE19933523C1 (de) * | 1999-07-16 | 2001-02-15 | Roeckelein Kg Kaspar | Firstpfette und damit versehenes Dach |
-
1997
- 1997-08-29 DE DE19737827A patent/DE19737827A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19837236A1 (de) * | 1998-08-17 | 2000-02-24 | Torsten Goenner | Fertighaussystem |
DE19933523C1 (de) * | 1999-07-16 | 2001-02-15 | Roeckelein Kg Kaspar | Firstpfette und damit versehenes Dach |
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