DE19737827A1 - Betonfertigteil-Dachelement - Google Patents

Betonfertigteil-Dachelement

Info

Publication number
DE19737827A1
DE19737827A1 DE19737827A DE19737827A DE19737827A1 DE 19737827 A1 DE19737827 A1 DE 19737827A1 DE 19737827 A DE19737827 A DE 19737827A DE 19737827 A DE19737827 A DE 19737827A DE 19737827 A1 DE19737827 A1 DE 19737827A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roof
ribs
ceiling
roof element
reinforcement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19737827A
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Roeckelein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROECKELEIN KG KASPAR
Original Assignee
ROECKELEIN KG KASPAR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ROECKELEIN KG KASPAR filed Critical ROECKELEIN KG KASPAR
Priority to DE29723116U priority Critical patent/DE29723116U1/de
Priority to DE19737827A priority patent/DE19737827A1/de
Publication of DE19737827A1 publication Critical patent/DE19737827A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/20Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded
    • E04B7/205Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded the slabs having non-structural supports for roofing materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Betonfertigteil-Dachelement mit einer die untere Dach­ fläche bildenden Deckenplatte und mit Abstand oberhalb dieser angeordneten Haltestegen (Dachlatten) für die Aufnahme von Dachpfannen oder dergleichen.
Es sind bereits Dächer aus Betonfertigteilen bekannt, solche also, die praktisch ein herkömmliches Dachgerüst ersetzen und die damit verbundene Zimmermannsarbeit ersparen. Als Fertigteilelemente sind sie preisgünstig und auf Bedarf angepaßt herzustellen und bei Hochziehen des Baues einfach und schnell zu dem ge­ wünschten Dach zusammenzusetzen. Auf diese Fertigteil-Dachelemente werden dann in herkömmlicher Weise Dachpfannen oder dergleichen angeordnet, und zwar entweder unter Zwischenlage von Dachlatten und dergleichen oder aber auch dergestalt, daß an an dem Fertigteil bereits ausgebildete Haltestege die Dach­ pfannen oder dergleichen angesetzt werden. Aus der DE 32 10 607 A1 ist ein solches Betonfertigteil-Dachelement bekannt, das als Hohlplatte ausgebildet ist und damit ein Gewichts-Festigkeits-Verhältnis aufweist, das das freitragende Übergreifen verhältnismäßig großer Dachschrägen gestattet. Allerdings ist eine solche Hohl­ plattenfertigung in einstückiger Ausführung über entsprechend große Dachflächen hinweg aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dachelement der in Rede stehenden Art zur Verfügung zu stellen, das sich einfach herstellen läßt und materialsparend ausgebildet ist.
Ausgehend von einem Betonfertigteil-Dachelement mit den eingangs genannten Merkmalen wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Oberseite der Deckenplatte grundsätzlich in Richtung der Dachneigung verlau­ fende, balkenförmige Rippen ausgebildet sind, die die Haltestege tragen. Das derart erfindungsgemäß ausgebildete Dachelement bildet damit eine sogenannte Trogplatte.
Durch diese mit nach oben hin abragend und in der ganz überwiegenden Zahl der Anordnungen in Dachneigungsrichtung verlaufenden Rippen ausgestattete einfache und verhältnismäßig dünn zu haltende Platte wird eine einfache Formgebung und damit Herstellung bei gleichzeitig guter Biegestabilität erreicht, so daß große Spannweiten in Dachneigungsrichtung unterstützungsfrei über­ griffen werden können. Die aufzunehmenden Biegespannungen unter der Dach­ gesamtlast können im unteren Zugbereich durch entsprechende Bewehrungen der Deckenplatte aufgenommen werden, während die im oberen Bereich auf­ tretenden Druckspannungen durch den bewehrten Beton der Rippen beherrscht werden können. Die Längsbewehrung der Rippen kann der Aufnahme von Zug­ kräften dienen, die bei Abstützung der Trogplatte außerhalb deren rippenstirn­ seitigen Enden auftreten. Damit ist bei einfacher Formgebung und leichtem Gewicht die Aufnahme hoher Biegebeanspruchung möglich.
Insoweit nur in Ausnahmefällen wie Erkerbau etc. können Trogplatten­ anordnungen abweichend vom Rippenverlauf in Neigungsrichtung des Daches bis senkrecht dazu vorkommen.
Die Deckenplatte bildet die untere Dachfläche und kann bei entsprechender Herstellung in einer Form etc. besonders glatt und damit frei von weiteren Ver­ putzarbeiten oder dergleichen gehalten sein. Für den nach oben hin auf das Dachelement folgenden Dachaufbau sind in bevorzugter Ausführung die Rippen mit eingearbeiteten Hülsendübeln versehen, die von der der Deckenplatte abgewandten Seiten der Rippen her zugänglich sind. Diese Hülsendübel können ein Gewindesackloch aufweisen. In dem innenliegenden Endbereich weisen die Dübel Öffnungen auf, die von Ankerbügeln durchgriffen sind, so daß die in den Rippen aufgenommenen Dübel formschlüssig in ihrer Lage gehalten sind. Je nach Armierung der Rippen werden vorzugsweise unterschiedliche Dübel­ anordnungen vorgesehen, nämlich bei einer mittig in Längsrichtung der Rippe verlaufenden Bewehrung eine Anordnung der Dübel in Längsrichtung der Rippe alternierend um die mittige Längsbewehrung oder aber bei zwei symmetrisch zur Mitte parallel angeordneten Längsbewehrungen eine mittige Aufeinanderfolge der Dübel.
Die Dübel dienen der Befestigung von parallel und oberhalb der Rippen ver­ laufenden Kanthölzern, vorzugsweise unter Zwischenlage einer hoch wärme­ dämmenden Hartschaumschicht. An diesen Hölzern können senkrecht dazu verlaufende Dachlatten unter Zwischenlage einer Unterspannbahn befestigt sein, die Dachlatten dienen dabei in bekannter Weise dem Einhängen von Dachpfannen oder dergleichen. Eine solche, hier als Ausführungsbeispiel geschilderte Bauweise kann nach Ausbildung und Werkstoff unterschiedlich gestaltet sein.
Eine erfindungsgemäße Ausgestaltung des Dachelementes schafft oberhalb der Deckenplatte zwischen den Stegen einen Raum, in den sich in einfacher Weise Isolierschichten einlegen lassen, so beispielsweise eine Mineralfaser-Dämmschicht, die beispielsweise 14 cm dick sein kann und damit modernsten Wärme­ dämmvorstellungen entspricht. Oberhalb der Dämmschicht wird bis zur nächst­ folgenden Dachschicht, insbesondere der Unterspannbahn, ein Abstand freigelas­ sen, was den bekannten Vorstellungen der Dampfsperr- und Belüftungsprobleme entspricht.
In besonders bevorzugter Ausführung ist das Dachelement derart gefertigt daß als Halbfertigteile vorgefertigte Rippen mit nach unten in Richtung der dann anzu­ formenden Deckenplatte abragenden Bewehrungsenden - Verbundbewehrungen - in den Formenraum ragend angeordnet werden, der von der Betonmasse der Decken­ platte eingenommen wird, so daß die Bewehrungsenden der Rippen in der Decken­ platte verankert werden. Um diese Verankerung statisch zuverlässiger und ent­ sprechend belastbarer zu gestalten, können die Bewehrungsenden der Rippen mit der Plattenbewehrung verbunden werden, insbesondere einfach dergestalt, daß sich die Bewehrungen hintergreifen. Dadurch wird eine einfache Herstellung möglich, und es ist weiterhin denkbar, diese Verankerungen bzw. Hintergriffe derart auszubilden, daß eine Rippe erst dann in den Raum der Deckenplatte eingesetzt wird, wenn dieser schon mit dem noch nicht erstarrten Beton der Deckenplatte gefüllt ist. Insbesondere bei Auffüllen der Deckenplattenform mit Beton erst nach Zuordnung der balkenförmigen Rippen werden diese gegebenenfalls soweit in die Form gesenkt, daß die Oberschicht der Betonmasse der Deckenplatte die dieser zugewandten Längskanten der Rippen umgreift.
Je nach Plattengröße - Breite, Spannweite etc. - können nach Querschnittsform und/oder Zahl angepaßte Rippen eingesetzt werden.
Im Firstbereich können die Dachelemente einfach auf einen entsprechenden Balken aufgelegt werden, während sie im Außenwandbereich lagesicher abzustützen sind. Zu diesem Zwecke sind die Deckenplatten außerhalb der Rippen, also im Bereich zwischen diesen, mit Ausnehmungen versehen, in die entsprechende Höcker der Außenwandung, insbesondere einer Kniestockwandung, eingreifen. Die Höcker sind dabei zur Firstseite hin gesehen an die Deckenplatte und deren Ausnehmung abstützend ausgebildet, d. h. in Plattenlängsrichtung weisen sie Abstützflächen auf, die an den benachbarten Wandungen der Ausnehmung angreifen, während rechtwinklig dazu eine Auflageschulter vorgesehen ist, auf der die Dachplatte aufliegt.
Aus den beiliegenden Zeichnungen ergeben sich Ausführungsbeispiele für einen Dachaufbau mit erfindungsgemäß ausgebildeten Dachelementen sowie zwei Beispiele für die Ausgestaltung dieser Dachelemente aus Deckenplatte und Rippen selbst.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilschnittansicht durch ein Betonfertigteil-Dachelement mit Kniestock;
Fig. 2 einen Schnitt durch das in Fig. 1 gezeigte Betonfertigteil-Dach­ element im Bereich des Dachfirstes;
Fig. 3 einen Schnitt durch das in Fig. 1 gezeigte Betonfertigteil-Dach­ element gesehen entlang der Linie A-A;
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Betonfertigteil-Dachelement von Fig. 3 gesehen entlang der Linie B-B;
Fig. 5 einen Querschnitt durch das Betonfertigteil-Dachelement von Fig. 3 gesehen entlang der Linie C-C;
Fig. 6 einen Querschnitt durch eine Fertigteilrippe der Trogplatte eines ersten Ausführungsbeispiels;
Fig. 7 einen Querschnitt durch eine Fertigteilrippe einer Trogplatte einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 8 eine Perspektivansicht einer Kniestockauflage;
Fig. 9 eine schematische Draufsicht auf eine Deckenplatte mit zugehörigen Rippen aufgesetzt auf eine Kniestockauflage gemäß Fig. 8.
Das in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt in Fig. 1 eine Dachkonstruktion im Bereich eines Kniestockes 31, nämlich eine Teilschnittansicht in einer vertikalen Ebene eines Betonfertigteil-Dachelementes außerhalb von Rippen 4, die aus den Fig. 2 bis 4 hervorgehen. Die Verbindung des Dachelementes mit dem Kniestock 31 ist im Zusammenhang mit den Fig. 8 und 9 geschildert. In Fig. 2 ist das Ausführungsbeispiel als vertikaler Teilschnitt im Giebelbereich eines Daches dargestellt, links in einem Schnittbild außerhalb der Rippen 4 des Dachelementes und rechts ein Schnittbild im Bereich einer solchen Rippe 4, insoweit als einstückig mit einer die untere Dachfläche bildenden Deckenplatte 2. Im Anlieferungszustand an der Baustelle besteht das Dachelement als Fertigbauteil aus der Dachplatte 2 und oberhalb dieser balkenförmig hoch­ ragenden Rippen 4, die parallel beabstandet zueinander sich parallel zur Decken­ platte erstrecken und im Einbauzustand als Dach regelmäßig senkrecht zum Dachfirst und der Dachneigung folgend verlaufen. Die Deckenplatte 2 und ihre Rippen 4 bilden eine Trogplatte.
Aus den Fig. 1 und 2 sowie den weiteren Schnittbildern der Fig. 3 nach der Linie A-A, der Fig. 4 nach der Schnittlinie B-B in Fig. 3 und der Fig. 5 nach der Schnittlinie C-C in Fig. 3 geht folgender Aufbau eines beispielgemäßen Daches hervor:
Das Dachelement als Betonfertigteil aus der Deckenplatte 2 und den oberhalb dieser verlaufenden Rippen 4 bildet das tragende Gerüst des Daches.
Die Unterfläche der Dachplatte 2 bildet - zumeist in Nebeneinanderanordnung mehrerer solcher Dachelemente - die Unterfläche des Daches. Auf die der Decken­ platte 2 abgewandten parallellaufenden Flächen der Rippen 4 dieser Deckenplatten sind dem Verlauf der Rippen 4 folgend Streifen aus einem hochwärmedämmenden Hartschaum 6 angeordnet. In Einbaulage oberhalb dieser Streifen aus Hartschaum 6 sind Kanthölzer 8 festgelegt - Hülsendübel 16 in den Fig. 6 und 7 -, auf die eine mattenförmige Unterspannbahn 10 flächendeckend aufgelegt ist, wie dies die Zusammenschau der Fig. 3 bis 5 erkennen läßt. Darüber sind Haltestege 12 - bei äußerer Abdeckung des Daches mittels Dachpfannen 14 sogenannte Dachlatten an denen die Dachpfannen nach Darstellung in bekannter Weise aufgelegt sind - festgelegt die senkrecht zu den Kanthölzern 8 und damit den Rippen 4 verlaufen. Je nach Abdeckung können auch andere Halteelemente in entsprechend angepaßter Anordnung vorgesehen werden. In die Zwischenräume zwischen den Rippen 4 und oberhalb der Deckenplatte 2 sind Isolierschichten 26 eingelegt deren nach außen gerichtete Außenbegrenzung Abstand zu der Unterspannbahn 10 hält - Fig. 3 -.
In den Fig. 6 und 7 sind zwei unterschiedliche Ausführungen in Teilquer­ schnittsdarstellungen senkrecht zur Längsrichtung einer Rippe 4 und deren Verbindung mit der Deckenplatte 2 dargestellt.
Bei dem ersten Beispiel gemäß Fig. 6 sind Hülsendübel 16 alternierend beidseits der vertikalen Längsmittelebene der Rippen 4 angeordnet, und bei dem zweiten Beispiel gemäß Fig. 7 befinden sich die Hülsendübel in einer mittig der Rippen 4 angeordneten Reihe: Beide Bauarten sind im Zusammenhang mit der Ausführung nach den Fig. 1 bis 5 einsetzbar.
Bei der alternierenden Anordnung der Hülsendübel 16 gemäß Fig. 6 ist die Rippe 4 mit einer in deren Längsrichtung verlaufenden, mittig angeordneten Bewehrung 18 versehen, die über Bewehrungseisen 20 an die Bewehrung innerhalb der Deckenplatte 2 angeschlossen ist. Ein Ankerbügel 28 durchgreift Öffnungen in den innen liegenden Enden der Hülsendübel 16 und erstrecken sich etwa in senkrechter Ebene zur Längsachse der Rippe 4.
Bei mittiger Anordnung der Hülsendübel 16 gemäß Fig. 7 ist die Rippe 4 mit zwei parallelen, beidseits der Hülsendübel 16 verlaufenden Bewehrungen 22 versehen die mittels bügelförmigen Bewehrungseisen 24 an die Bewehrung innerhalb der Deckenplatte 2 angeschlossen sind bzw. dort vorhandene Bewehrungen unter­ greifen. Auch hier werden die Hülsendübel durch Ankerbügel 28 in ihrer Lage innerhalb der Rippen 4 festgelegt.
Aus beiden Fig. 6 und 7 geht hervor, daß die Rippen als vorgefertigte Elemente auch mit ihren Seitenwänden in den Bereich der Dachplatte eingreifen, bevor die Betonmasse für die Deckenplatte aufgefüllt wird bzw. abgebunden hat.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, können im Firstbereich die Betonfertigteil-Dach­ elemente einfach auf einen entsprechenden Balken, der nicht näher bezeichnet ist aufgelegt werden, während diese im Außenwandbereich lagesicher abzustützen sind, was in Fig. 1 schematisch dargestellt ist.
Zu diesem Zwecke sind die Deckenplatten 2 außerhalb der Rippen, also im Bereich zwischen diesen, mit Ausnehmungen 29 versehen, in die entsprechend angeordnete Höcker 30 der Außenwandung, insbesondere der Kniestockwandung, eingreifen.
Wie sich aus den Fig. 8 und 9, insbesondere der Fig. 8 ergibt, sind diese Höcker 30 dabei zur Firstseite hin gesehen sich an der Deckenplatte 2 im Bereich der jeweils zugehörigen Wandung der Ausnehmung 29 abstützend ausgebildet. Zu diesem Zweck weisen die Höcker in Plattenlängsrichtung gesehen Abstützflächen 32 auf, die an den benachbarten Wandungen der Ausnehmung 29 angreifen, während im wesentlichen rechtwinklig dazu eine Auflageschulter 34 für die Decken­ platte 2 vorgesehen ist.
Die Höcker 30 der Kniestockwand 31 sind derart angeordnet und bemessen bzw. unterbrochen, daß die Deckenplatte 2 unterhalb der Rippen 4 ohne Ausnehmungen bleibt. Dies ist in der Fig. 8 schematisch dargestellt und mit dem Buchstaben A bezeichnet. Dadurch ist eine sogenannte Durchlaufbahn der unteren Rippenfläche, das heißt der Deckenplattenunterseite unter dem Rippenverlauf, sichergestellt.
In der Fig. 9 ist schematisch die Anordnung der Höcker 30 mit der entsprechenden Abstützfläche 32 im Zusammenhang mit der Deckenplatte 2 und den Rippen 4 dargestellt, wobei zum besseren Verständnis die an sich bei dieser Betrachtungs­ richtung zu sehenden Dachpfannen 14, Dachlatten 12, Unterspannbahn 10 und die Isolierschicht 26 weggelassen wurden. Aus der Fig. 9 ist desweiteren erkennbar, daß die Deckenplatte 2 mit Ausnehmungsflächen 33 versehen ist, die im wesentli­ chen den Außenabmessungen der Höcker 30 entspricht. Schließlich ist in Fig. 9 angedeutet; daß das Dachelement im Rippen-Übergangsbereich von der Knie­ stockwand 31 zur anschließenden Dachtraufe hin gesehen mit einer thermischen Dämmzone ausgebildet sein kann.

Claims (12)

1. Betonfertigteil-Dachelement mit einer die untere Dachfläche bildenden Deckenplatte (2) und mit Abstand oberhalb dieser angeordneten Haltestegen (Dachlatten 12) für die Aufnahme von Dachpfannen (14) oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite der Deckenplatte (2) grundsätzlich in Richtung der Dachneigung verlaufende, balkenförmige Rippen (4) ausgebildet sind, die die Haltestege (12) tragen.
2. Dachelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Rippen (4) von der der Deckenplatte (2) entgegengesetzten Seite her Hülsendübel (16) oder dergleichen eingesetzt sind.
3. Dachelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsendübel (16) alternierend rechts und links einer mittig in Längs­ richtung der Rippe (4) verlaufenden Bewehrung (18) angeordnet sind, an die in die Deckenplatte (2) hineinragende Bewehrungseisen (20) - Verbundbewehrung - angeschlossen sind.
4. Dachelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsendübel (16) mittig in Längsrichtung der Rippe (4) in einer Reihe aufeinanderfolgend zwischen zwei parallel verlaufenden Bewehrungen (22) angeordnet sind, welche von bügelförmigen Bewehrungseisen (24) umgriffen sind, die in die Deckenplatte (2) hineinragen.
5. Dachelement nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsendübel (16) mittels Ankerbügeln (28) gehalten sind, die Öffnungen in den Endbereichen der Dübel (16) durchgreifen.
6. Dachelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die deckenplattenseitigen Kanten der vorgefertigten Rippen (4) von der oberseitigen Schicht des Betons der nachgefertigten Deckenplatte (2) umgrif­ fen sind.
7. Dachelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (4) die gesamte Ausdehnung der Deckenplatte (2) in Neigungsrichtung des Daches übergreifen und daß vorzugsweise das Dachelement die Gesamtausdehnung der Dachschräge einnimmt.
8. Dachelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenplatte (2) im Auflagebereich einer Wandung, insbesondere der Außenwandung des Gebäudes - Kniestockwand (31) - zwischen den Rippen (4) gelegen Ausnehmungen (29) für die Aufnahme von Höckern (30) aufweist, die an der Wandung in angepaßter Anordnung ausgebildet sind und die jeweils eine dem First zugewandte Abstützfläche (32) für die benachbarte Ausnehmungsfläche der Deckenplatte (2) bildet.
9. Dachelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in Firstrichtung gesehen vor den Abstützflächen (32) der Höcker (30) eine in der Ebene der Deckenplatte (2) verlaufende Auflageschulter (34) an der Wandung (31) ausgebildet ist.
10. Verfahren zur Herstellung eines Dachelementes, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen als bewehrte Balken vorgefertigt und mit ihren plattenseitig vorstehenden Bewehrungsenden in die später zu fertigende Deckenplatte ein­ greifend dieser zugeordnet werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungsenden der Rippen mit der vorbereiteten Bewehrung der Deckenplatte verbunden, insbesondere diese hintergreifend, angeordnet wer­ den, worauf die Betonmasse der Deckenplatte aufgefüllt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungsenden der Rippen unter Hintergriff der Plattenbewehrung in die noch nicht abgebundene Betonmasse der aufgeführten Deckenplatten­ form eingeführt werden.
DE19737827A 1996-09-05 1997-08-29 Betonfertigteil-Dachelement Withdrawn DE19737827A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29723116U DE29723116U1 (de) 1997-08-29 1997-08-29 Betonfertigteil-Dachelement
DE19737827A DE19737827A1 (de) 1996-09-05 1997-08-29 Betonfertigteil-Dachelement

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19636081 1996-09-05
DE19638179 1996-09-18
DE19737827A DE19737827A1 (de) 1996-09-05 1997-08-29 Betonfertigteil-Dachelement

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19737827A1 true DE19737827A1 (de) 1998-03-12

Family

ID=26029083

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19737827A Withdrawn DE19737827A1 (de) 1996-09-05 1997-08-29 Betonfertigteil-Dachelement

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19737827A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19837236A1 (de) * 1998-08-17 2000-02-24 Torsten Goenner Fertighaussystem
DE19933523C1 (de) * 1999-07-16 2001-02-15 Roeckelein Kg Kaspar Firstpfette und damit versehenes Dach

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19837236A1 (de) * 1998-08-17 2000-02-24 Torsten Goenner Fertighaussystem
DE19933523C1 (de) * 1999-07-16 2001-02-15 Roeckelein Kg Kaspar Firstpfette und damit versehenes Dach

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4100623A1 (de) Dachtafel fuer geneigte daecher
DE19711187A1 (de) System zur Wärmedämmung
CH628107A5 (de) Vorgespanntes deckenfeld, insbesondere zur herstellung von hochbaudecken, sowie verfahren zur herstellung von deckenfeldern.
EP3181778B1 (de) Wandbekleidungselement, wandbekleidungssystem, wand, sowie verwendung der wandbekleidungselemente
EP0117443B1 (de) Bleibende, wärmedämmende Schalung für Wandkonstruktion
AT17112U1 (de) Wand- oder Dachbekleidungsbaueinheit, Wand- und Dachbekleidungssystem, insbesondere hinterlüftetes oder hinterlüftbares Wand- und Dachbekleidungssystem, sowie Wand, insbesondere Holzrahmenbauwand, und Dach und Verwendung der Wand- oder Dachbekleidungsbaueinheit
DE102010025042A1 (de) Stahlträger für Fertigteildecken
DE19737827A1 (de) Betonfertigteil-Dachelement
DE19721165A1 (de) Industriell vorfertigbare Leichtbau-Decken- oder Dachtafeln
DE3004615C2 (de) Stahlleichtdach
DE69800671T2 (de) Wandaufbau mit externer Isolierung und ein ein solchen Wandaufbau aufweisendes Bauwerk
DE2629870A1 (de) Konstruktionselemente und verfahren zu ihrer herstellung
DE3837377C2 (de) Flachdach-Dämmkeil
DE3240497A1 (de) Fassadenverkleidungs-element
DE938874C (de) Gebaeude, bestehend aus einem Metallskelett und einer Plattenverkleidung
DE3018703C2 (de) Satteldach
AT166299B (de) Bauelement für geneigte Dächer
DE1609986A1 (de) Unterdach zur Isolierung von Daechern aus Dachziegeln od.dgl.
EP0828033A2 (de) Unterboden oder Estrich für Fussböden in Gebäuden
DE29723116U1 (de) Betonfertigteil-Dachelement
DE3522382A1 (de) Stahlbewehrung fuer bauteile
DE4002001A1 (de) Anschlussverankerung zur abstuetzung mindestens eines vorkragenden bauwerkteiles sowie anschlusselement
EP0745741A2 (de) Mauerwerk als Verblendsturz mit Bewehrung
EP4050170B1 (de) Bauwerk mit thermisch isolierendem bauelement
DE10350082A1 (de) Vorgespannte Flachdecken mit Hohldeckenplatten

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal