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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein digitales Filter der Rekursiv-Bauart
mit einem Rückkopplungsweg.
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6 zeigt
eine Darstellung eines Aufbaus eines herkömmlichen digitalen Filters
der Rekursiv-Bauart. In 6 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen
Eingangsanschluß, über den
ein Datenelement empfangen und in das digitale Filter der Rekursiv-Bauart
eingegeben wird, 2 eine Vielzahl von Multiplizierern, 3 eine
Vielzahl von Addierern, 4 eine Vielzahl von Registern zur
Speicherung von Daten als Verzögerungswerte
für die
Eingangsdaten und 5 bezeichnet einen Ausgangsanschluß, über den
die Daten als Ausgangsdaten nach außen bezüglich des herkömmlichen
digitalen Filters der Rekursiv-Bauart ausgegeben werden.
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Jeder
Multiplizierer 2 multipliziert Daten mit einem Koeffizienten
in einer in 1 gezeigten Koeffizienten-Tabelle.
Dieses herkömmliche
digitale Filter der Rekursiv-Bauart kann eine 20-Bit-Operation bzgl. einer
Arithmetik mit signifikanten Ziffern durchführen.
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Nachstehend
wird die Arbeitsweise des herkömmlichen
digitalen Filters der Rekursiv-Bauart in 6 beschrieben.
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Im
allgemeinen wird das herkömmliche
digitale Filter der Rekursiv-Bauart beispielsweise zur digitalen
Signalverarbeitung von Audioeinrichtungen verwendet. In dieses digitale
Filter wird ein digitales Audiosignal eingegeben, und es führt eine
vorbestimmte Operation bzw. Berechnung bei den empfangenen digitalen
Audiodaten durch und gibt das digitale Audiosignal ohne Rauschen
nach außen
aus.
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In 6 multipliziert
der Multiplizierer 2 ein Datenelement, wie das über den
Eingangsanschluß 1 empfangene
Ein gangsdatenelement, mit einem voreingestellten Koeffizientenwert,
der zuvor eingestellt wurde. Das Eingangsdatenelement wird durch den
Addierer 3 addiert und unter Verwendung der in dem Register 4 gespeicherten
Daten zeitverzögert. Schließlich wird
das gewünschte
digitale Audiodatenelement über
den Ausgangsanschluß 5 nach
außen ausgegeben.
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Wie
es in 6 gezeigt ist, weist das herkömmliche digitale Filter der
Rekursiv-Bauart zusätzlich
zu diesem Merkmal einen Rückkopplungsweg auf.
Wenn einmal Daten über
den Eingangsanschluß 1 empfangen
sind, wird das Operationsergebnis bzw. Berechnungsergebnis über den
Rückkopplungsweg zu
dem Eingangsanschluß 1 rückgeführt. Dadurch werden
die Daten, die der Kausalität
nicht genügen, über den
Ausgangsanschluß 5 nach
außen
ausgegeben.
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Da
das herkömmliche
digitale Filter der Rekursiv-Bauart den vorstehend beschriebenen
Aufbau aufweist, besteht ein Nachteil dahingehend, daß die Ausgangsdaten
aus dem Ausgangsanschluß 5 nicht gegen
Null konvergieren können,
d. h., es tritt das Phänomen
eines Grenzzyklus durch einen Rundungsfehler auf, der durch die
Operation einer begrenzten signifikanten Ziffer als signifikante 20-Bit-Ziffer
verursacht wird, selbst wenn das Eingangsdatenelement „0" wird.
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Dieses
Phänomen
wird nachstehend unter Verwendung numerischer Werte ausführlich beschrieben.
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Zuerst
wird ein optionales Datenelement in den Eingangsanschluß 1 eingegeben.
Dann wird beispielsweise das Datum „0" über
den Eingangsanschluß 1 eingegeben.
Wenn die Daten als Operationsergebnis gegen Null von einem positiven
Wert aus konvergieren, verändert
sich außerdem
das 20-Bit-Datenelement wie folgt:
000000000000000.0010 (2),
000000000000000.0001
(2), und
000000000000000.0000 (2).
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Somit
erreicht das 20-Bit-Datenelement bei jeder Wiederholung der über den
Ausgangsanschluß 5 ausgegebenen
Daten „0". Demnach konvergieren die
Ausgangsdaten zu Null.
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Jedoch
weist das herkömmliche
digitale Filter der Rekursiv-Bauart
in 6 einen Nachteil dahingehend auf, daß das Ausgangsdatenelement
gegen Null konvergiert und gegen -1 konvergiert, wenn das Ausgangsdatenelement
von einem negativen Wert aus gegen Null konvergiert. Es ist daher
für das Ausgangsdatenelement
schwierig, korrekt gegen Null zu konvergieren.
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Dieses
20-Bit-Datenelement wird unter Verwendung einer Zweier-Komplement-Notation
wie folgt ausgedrückt:
1111111111111111.1101
(2),
1111111111111111.1110 (2), und
1111111111111111.1111
(2),
wobei das höchstwertige
Bit ein Vorzeichenbit darstellt.
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Aus
der
US 4 823 296 A ist
ein digitales Filternetzwerk erster Ordnung bekannt, das einen Quantisierer
zur Verringerung der Anzahl von Bits nach einer Multiplikation aufweist.
Der Quantisierer lässt
nicht-signifikante Bits weg, indem er in Abhängigkeit von dem Wert des Multiplikationsausgangssignals
ein niedrigstwertiges Bit addiert oder nicht. Ist die Polarität des Multiplikationsausgangssignals
positiv, addiert der Quantisierer das Bit, und ist sie negativ,
wird das Multiplikationsausgangssignal abgeschnitten. Dadurch geht
das Ausgangssignal unabhängig
von den Startwerten bei der Eingabe von Null auf Null.
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Die
US 3 749 895 A offenbart
ein Gerät
zur Unterdrückung
von Grenzzyklen aufgrund der Quantisierung in digitalen Filtern
durch Klemmung der Größen auf
Null, die im Filter zirkulieren oder entstehen, nachdem eine vorbestimmte
Anzahl an aufeinanderfolgend angelegten Abtastwerten unterhalb eines vorbestimmten
Schwellenwerts erfasst wurde.
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In
der
US 4 920 507 A ist
eine rekursive digitale Filterschleife beschrieben, die ein Eingangssignal
empfängt,
zu dem ein vorbestimmter Offset-Wert addiert ist, so dass selbst
dann, wenn das Eingangssignal Null ist, die rekursive digitale Filterschleife
ein Signal ungleich Null verarbeitet, und demnach das Ergebnis der
Verarbeitung der rekursiven digitalen Filterschleife nie Null wird.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Berücksichtigung der Nachteile
des herkömmlichen
digitalen Filters der Rekursiv-Bauart ein digitales Filter der Rekursiv-Bauart
auszugestalten, das den Wert Null korrekt über den Ausgangsanschluß des digitalen
Filters der Rekursiv-Bauart
selbst dann ausgeben kann, wenn der Wert Null (0) als Eingangsdatenelement
empfangen wird.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
digitales Filter der Rekursiv-Bauart nach Patentanspruch 1 gelöst.
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Diese
Aufgabe wird ferner durch ein digitales Filter der Rekursiv-Bauart
nach Patentanspruch 5 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die beiliegende Zeichnung näher
beschrieben. Es zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild eines Aufbaus eines digitalen Filters der Rekursiv-Bauart
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
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2 ein
Blockschaltbild eines Aufbaus einer Ausgangskompensationsschaltung
in Einzelheiten, die in dem digitalen Filter der Rekursiv-Bauart des
ersten Ausführungsbeispiels
in 1 enthalten ist,
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3 ein
Blockschaltbild eines Aufbaus einer Additionsschaltung in der in 2 gezeigten Ausgangskompensationsschaltung
in Einzelheiten,
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4 ein
Blockschaltbild einer anderen Ausgangskompensationsschaltung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel,
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5 ein
Blockschaltbild einer anderen Ausgangskompensationsschaltung gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel,
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6 ein
Blockschaltbild eines herkömmlichen
digitalen Filters der Rekursiv-Bauart.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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1 zeigt
ein Blockschaltbild eines Aufbaus eines digitalen Filters der Rekursiv-Bauart
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel.
In 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen
Eingangsanschluß des
digitalen Filters der Rekursiv-Bauart, über den ein Datenelement in
das digitale Filter der Rekursiv-Bauart
eingegeben wird, 2 eine Vielzahl von Multiplizierern (eine
Arithmetik-Operationsschaltung der Rekursiv-Bauart), 3 eine
Vielzahl von Addierern (eine Arithmetik-Operationsschaltung der Rekursiv-Bauart), 4 eine
Vielzahl von Registern (eine Arithmetik-Operationsschaltung der
Rekursiv-Bauart)
zur Speicherung von Verzögerungsdatenelementen,
die Verzögerungswerte
für die
Eingangsdaten anzeigen, und 5 einen Ausgangsanschluß des digitalen
Filters der Rekursiv-Bauart, über
den die Daten als Ausgangsdaten nach außen bzgl. des digitalen Filters der
Rekursiv-Bauart ausgegeben werden. Zusätzlich zu diesen Elementen
umfaßt
das digitale Filter der Rekursiv-Bauart des ersten Ausführungsbeispiels eine
mit dem Ausgangsanschluß 5 verbundene
Ausgangskompensationsschaltung zur Kompensation der Ausgangsdaten.
Gemäß 1 multipliziert
jeder Multiplizierer 2 Daten unter Verwendung eines bestimmten
Koeffizienten. Außerdem
führt das
digitale Filter der Rekursiv-Bauart des ersten Ausführungsbeispiels
mit dem in 1 gezeigten Aufbau eine arithmetische
20-Bit-Operation
mit signifikanten Ziffern durch.
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2 zeigt
ein Blockschaltbild eines ausführlichen
Aufbaus der Ausgangskompensationsschaltung 6, die in dem
digitalen Filter der Rekursiv-Bauart des ersten Ausführungsbeispiels
in 1 enthalten ist. In 2 bezeichnet
das Bezugszeichen 7 ein festes Datenregister zur Speicherung
eines festen Datenelements. Dieses feste Datenelement ist ein Annullierungsdatenelement
zur Annullierung bzw. Beseitigung eines Rundungsfehlers. Der Wert
dieses Rundungsfehlers wurde zuvor für den Fall, daß ein Datenelement
von Null in den Eingangsanschluß 1 eingegeben
wird, beruhend auf dem Aufbau des digitalen Filters der Rekursiv-Bauart,
wie der signifikanten Ziffer bzw. signifikanten Stelle und den durch
den Multiplizierer 2 verwendeten Koeffizienten, berechnet.
Das Bezugszeichen 8 bezeichnet eine Additionsschaltung
zur immer durchgeführten
Addition des in dem festen Datenregister 7 gespeicherten festen
Datenelements zum Ergebnis der arithmetischen Operation der Arithmetik-Operationsschaltung in
dem digitalen Filter der Rekursiv-Bauart.
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3 zeigt
ein Blockschaltbild eines ausführlichen
Aufbaus der Additionsschaltung 8 in der in 2 gezeigten
Ausgangskompensationsschaltung 6. In jedem Volladdierer 81 , ... 817 , 818 , ... 820 ,
bezeichnet das Bezugszeichen A einen Eingangsanschluß jedes
Volladdierers und Y einen Ausgangsanschluß jedes Volladdierers. In 3 bezeichnen
die Bezugszeichen 81 , ... 817 , 818 ,
... 820 Volladdierer. Das Operationsergebnis
bzw. Berechnungsergebnis der Arithmetik-Operationsschaltung in dem
digitalen 20-Bit-Filter der Rekursiv-Bauart des ersten Ausführungsbeispiels
wird in die Eingangsanschlüsse
A der Volladdierer 81 , ... 817 , 818 ,
... 820 parallel eingegeben, und
das feste Datenelement „0000000000000000.0001
(2)" wird in 817 , 818 ,
... 820 einden Anschluß B jedes
Volladdierers 81 , ... 817 , 818 , ... 820 ein gegeben. Dann addiert jeder Volladdierer 81 , ... 817 , 818 , ... 820 diese
Werte und gibt ein addiertes Ergebnis über den Ausgangsanschluß Y aus.
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Nachstehend
wird die Arbeitsweise des digitalen Filters der Rekursiv-Bauart
des ersten Ausführungsbeispiels
beschrieben.
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Das
digitale Filter der Rekursiv-Bauart des ersten Ausführungsbeispiels
in 1 kann beispielsweise auf dem Gebiet der digitalen
Signalverarbeitung bei verschiedenen Audioeinrichtungen angewendet
werden. Das heißt,
das digitale Filter der Rekursiv-Bauart empfängt digitale Datenelemente
und verarbeitet diese empfangenen digitalen Datenelemente durch
Verwendung einer gewünschten
arithmetischen Operation zur Beseitigung eines Rauschens aus den
empfangenen digitalen Datenelementen und gibt die Audiosignale aus.
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In 1 wird
das über
den Eingangsanschluß 1 empfangene
optionale Datenelement mit einem Koeffizienten multipliziert, der
zuvor in dem Multiplizierer 2 eingestellt wurde, und dann
durch den Addierer 2 addiert und unter Verwendung der in
dem Register 4 gespeicherten Daten zum Erhalten des Datenelements
mit einer gewünschten
Frequenzcharakteristik verzögert.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, weist das digitale Filter der Rekursiv-Bauart
des ersten Ausführungsbeispiels
einen Rückkopplungsweg
auf. Wenn das Datenelement einmal über den Eingangsanschluß 1 eingegeben
ist, wird das Operationsergebnis über den Rückkopplungsweg zurück zu dem
Eingangsanschluß 1 geführt. Daher
kann das Datenelement ohne Kausalität über den Ausgangsanschluß 5 ausgegeben
werden.
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Bei
dem herkömmlichen
digitalen Filter der Rekursiv-Bauart als herkömmliche Technik ist es aufgrund
der Ausführung
der arithmetischen Operation unter der Konfiguration einer signifikanten
20-Bit-Ziffer als endliche signifikante Ziffer schwierig, daß die Ausgangsdaten
aus dem Ausgangsanschluß 5 durch den
Rundungsfehler gegen Null konvergieren, selbst wenn das empfangene
Datenelement Null wird, nachdem ein optionales Datenelement einmal über den
Eingangsanschluß 1 empfangen
wurde. Das heißt,
bei dem herkömmlichen
digitalen Filter der Rekursiv-Bauart tritt ein Grenzzyklus auf.
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Da
das digitale Filter der Rekursiv-Bauart des ersten Ausführungsbeispiels
den in 1 gezeigten Aufbau aufweist, kann der Ausgangsanschluß 5 andererseits
das Ausgangsdatenelement von Null selbst dann ausgeben, wenn das
Eingangsdatenelement von Null über
den Eingangsanschluß 1 empfangen
wird.
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Nachstehend
wird das Prinzip der Arbeitsweise des digitalen Filters der Rekursiv-Bauart
des ersten Ausführungsbeispiels
beschrieben.
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Zuerst
speichert das in 2 gezeigte feste Datenregister 7 ein
Annullierungsdatenelement zur Annullierung eines Rundungsfehlers
als in 2 gezeigtes festes Datenelement. Der Wert des
Rundungsfehlers wurde zuvor für
den Fall, wenn ein Datenelement „Null" in den Eingangsanschluß 1 eingegeben
wird, auf der Grundlage des Aufbaus des digitalen Filters der Rekursiv-Bauart,
wie der signifikanten Ziffer bzw. Stelle und den durch den Multiplizierer 2 verwendeten
Koeffizienten, berechnet.
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Gemäß 3 ergibt
sich das in dem festen Datenregister 7 gespeicherte feste
Datenelement wie folgt:
0000000000000000.0001 (2).
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Wie
es in 3 gezeigt ist, wird das arithmetische Operationsergebnis
des digitalen 20-Bit-Filters der Rekursiv-Bauart des ersten Ausführungsbeispiels
den Eingangsanschlüssen
(IN) A der Volladdierer 81 , ... 817 , 818 ,... 820 parallel zugeführt, die die Additionsschaltung 8 bilden.
Zudem wird das in dem festen Datenregister 7 gespeicherte
feste Datenelement immer addiert, und dann das Datenelement über den
Ausgangsanschluß 5 nach
außen
ausgegeben.
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Nachstehend
werden die vorstehend beschriebenen Berechnungen unter Verwendung
eines tatsächlichen
Datenelements beschrieben.
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Zuerst
wird ein optionales Datenelement über den Eingangsanschluß 1 eingegeben.
Danach wird das Datenelement von Null über den Eingangsanschluß 1 eingegeben.
Wenn das Berechnungsergebnis von einem positiven Wert gegen Null
konvergiert, konvergiert in diesem Fall dieses 20-Bit-Datenelement
gegen Null bei jeder Ausgabe von Daten wie folgt:
0000000000000000.0010
(2),
0000000000000000.0001 (2), und
0000000000000000.0000
(2).
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Demnach
konvergiert das Ausgangsdatenelement gegen Null. Wie folgt ist das
Ausgangsdatenelement näherungsweise
Null, selbst wenn zu dem Berechnungsergebnis das in dem festen Datenregister 7 gespeicherte
feste Datenelement addiert wird:
0000000000000000.0001(2).
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Wenn
ferner das Berechnungsergebnis von einem negativen Wert gegen Null
konvergiert, wird das 20-Bit-Datenelement unter Verwendung einer Zweier-Komplement-Notation
wie folgt ausgedrückt:
1111111111111111.1101
(2),
1111111111111111.1110 (2), und
1111111111111111.1111
(2),
wobei das höchstwertige
Bit ein Vorzeichenbit darstellt.
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Somit
konvergiert das Ausgangsdatenelement gegen Null. Wenn dieses Ausgangsdatenelement
und das feste Datenelement addiert werden, tritt ein Überlauf
auf, so daß es
möglich
ist, daß das Ausgangsdatenelement
gegen Null konvergiert.
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Bei
der Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels
wird das digitale Filter der Rekursiv-Bauart mit den 20 Bit signifikanten
Ziffern bzw. Stellen verwendet, wobei jedoch die Erfindung nicht darauf
beschränkt
ist, und beispielsweise bei einem digitalen Filter der Rekursiv-Bauart
mit einer optiona len signifikanten Bitanzahl angewendet werden kann. In
diesem Fall wird das feste Datenelement entsprechend der Anzahl
der signifikanten Bit-Nummern zuvor in dem festen Datenregister 7 eingestellt.
Dieser Fall liefert den gleichen Effekt wie das erste Ausführungsbeispiel.
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Bei
der Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels
konvergiert das Ausgangsdatenelement zu Null durch die Addition
des in dem festen Datenregister 7 gespeicherten festen
Datenelements, wenn das Berechnungsergebnis von dem negativen Wert
auf Null verändert
wird. Die Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Verfahren beschränkt, und
es ist beispielsweise möglich,
das feste Datenelement in dem festen Datenregister einzustellen.
Dieses feste Datenelement wird von Null um einen sehr kleinen Wert verschoben,
wenn sich keine Wirkung zeigt, daß dieses feste Datenelement
einen schlechten Einfluß auf folgende
Schaltungen nach der Stufe des digitalen Filters der Rekursiv-Bauart
hat.
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Wie
es vorstehend beschrieben ist, wird gemäß dem digitalen Filter der
Rekursiv-Bauart des ersten Ausführungsbeispiels
ein Rundungsfehler, wenn das Einganqsdatenelement „0" in den Eingangsanschluß eingegeben
wird, beruhend auf dem Aufbau der Arithmetik-Operationsschaltung
in dem digitalen Filter der Rekursiv-Bauart, dem Wert der signifikanten
Ziffer bzw. Stelle und den durch die Multiplizierer 2 verwendeten
Koeffizienten zuvor berechnet. Außerdem werden das feste Datenelement,
das den Wert des Rundungsfehlers annullieren bzw. beseitigen kann,
und das Berechnungsergebnis des digitalen Filters der Rekursiv-Bauart
immer durch die Additionsschaltung 8 addiert. Daher kann
das digitale Filter der Rekursiv-Bauart des ersten Ausführungsbeispiels
die Ausgangsdaten von Null korrekt ausgeben, selbst wenn die Eingangsdaten
von Null eingegeben werden.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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4 zeigt
ein Blockschaltbild einer Ausgangskompensationsschaltung in einem
digitalen Filter der Rekursiv-Bauart gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
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In 4 bezeichnet
das Bezugszeichen 9 einen Volladdierer, 10 ein
Register und 11 ein Flip-Flop. Weitere Elemente sind die
gleichen wie jene in dem ersten Ausführungsbeispiel und daher wird
auf ihre Beschreibung verzichtet.
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Nachstehend
wird die Arbeitsweise der Ausgangskompensationsschaltung 60 beschrieben.
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Zuerst
wird ein Rundungsfehler für
den Fall, wenn das Eingangsdatenelement „0" des digitalen Filters der Rekursiv-Bauart in den Eingangsanschluß eingegeben
wird, beruhend auf dem Aufbau der Arithmetikschaltung in dem digitalen
Filter der Rekursiv-Bauart, dem Wert der signifikanten Ziffer bzw. Stelle
und den durch die Multiplizierer 2 verwendeten Koeffizienten,
zuvor berechnet. Außerdem
wird das feste Datenelement, das den Wert des Rundungsfehlers durch
Verwendung der Additionsschaltung 8 annullieren kann, in
dem Register 10 gespeichert. Gemäß 4 wird das
feste Datenelement 0001 (2) verwendet.
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Das
Berechnungsergebnis des digitalen Filters der Rekursiv-Bauart von 20 Bits
wird in den Eingangsanschluß A
des Volladdierers 9 eingegeben und das in dem festen Datenregister 7 gespeicherte feste
Datenelement von 4 Bits wird in den Eingangsanschluß B des
Volladdierers 9 eingegeben. Der Volladdierer 9 berechnet
die Addition dieser. Das Flip-Flop 11 addiert „1" zu der oberen Ziffer,
wenn ein Übertrag
bei der Additionsoperation aufgetreten ist.
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Das
Ausgangsdatenelement kann durch den Aufbau der Ausgangskompensationsschaltung
des zweiten Ausführungsbeispiels
wie vorstehend beschrieben gegen Null konvergieren. Dadurch wird der gleiche
Effekt wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
erreicht.
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Wie
es vorstehend beschrieben ist, ist es gemäß dem digitalen Filter der
Rekursiv-Bauart mit der Ausgangskompensationsschaltung 60 des
zweiten Ausführungsbeispiels,
da die Ausgangskompensationsschaltung 60 den Volladdierer 9,
das Register 10 und das Flip-Flop 11 aufweist,
möglich,
die Anzahl der Volladdierer 9 verglichen mit der Ausgangskompensationsschaltung 6 in
dem ersten Ausführungsbeispiel
zu verringern, und die Ausgangskompensationsschaltung 60 in
dem digitalen Filter der Rekursiv-Bauart mit einem einfachen Aufbau
auszubilden.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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Bei
den digitalen Filtern der Rekursiv-Bauart des ersten und zweiten
Ausführungsbeispiels
wird der Wert des in dem festen Datenregister 7 gespeicherten
festen Datenelements entsprechend dem Aufbau der Arithmetik-Operationsschaltungen
in den digitalen Filtern der Rekursiv-Bauart, der signifikanten
Ziffer bzw. Stelle und den durch die Multiplizierer 2 verwendeten
Koeffizienten berechnet und zuvor eingestellt. Andererseits wird
bei der Ausgangskompensationsschaltung des dritten Ausführungsbeispiels
das feste Datenelement entsprechend der signifikanten Ziffer bzw.
Stelle der Arithmetik-Operationsschaltung
in dem digitalen Filter der Rekursiv-Bauart und einer signifikanten Ziffer
bzw. Stelle einer Schaltung, die in einer folgenden Stufe des digitalen
Filters der Rekursiv-Bauart angeordnet ist, berechnet und in dem
festen Datenregister 7 zuvor optional eingestellt.
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Nachstehend
wird die Arbeitsweise in dem Fall beschrieben, daß die signifikante
Ziffer des digitalen Filters der Rekursiv-Bauart beispielsweise 20 Bits
und die signifikante Ziffer der folgenden Schaltung an der folgenden
Stufe 16 Bits aufweist.
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Wie
es bei dem digitalen Filter der Rekursiv-Bauart gemäß dem Stand
der Technik und gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
beschrieben wurde, ergibt sich, wenn die Daten von Null in den Eingangsanschluß 1 nach
der Eingabe eines optionalen Datenelements in den Eingangsanschluß 1 eingegeben werden,
und die Daten als arithmetisches Berechnungsergebnis von einer positiven
Zahl gegen Null konvergieren, die Änderung des 20-Bit-Datenelements
wie folgt:
0000000000000000.0010 (2),
0000000000000000.0001
(2), und
0000000000000000.0000 (2).
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Somit
ist das Ausgangsdatenelement bei jeder Ausgabe des Ausgangsdatenelements über den Ausgangsanschluß 5 nach
außen
nahezu gleich Null „0". Danach konvergiert
das Ausgangsdatenelement gegen Null. Wenn ferner das Ergebnis der
arithmetischen Operation von einem negativen Wert gegen Null konvergiert,
wird das 20-Bit-Datenelement unter Verwendung einer Zweier-Komplement-Notation
wie folgt ausgedrückt:
1111111111111111.1101
(2),
1111111111111111.1110 (2), und
1111111111111111.1111
(2).
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Somit
konvergiert dieser Wert gegen -1.
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Da
die signifikante Ziffer der folgenden Schaltung 16 Bits
aufweist, kann, wenn ein Wert in einem Bereich von folgenden zwei
Werten als in dem festen Datenregister 7 gespeichertes
festes Datenelement von
0000000000000000.0001 (2) bis
0000000000000000.1111
(2) eingestellt wird, der Wert des über den Ausgangsanschluß 5 ausgegebenen
Ausgangssignals gegen Null konvergieren, wenn er von einem positiven
Wert gegen Null konvergiert. Wenn ferner der Ausgangswert von einem
negativen Wert gegen Null konvergieren kann, konvergiert er durch
das Verursachen eines Überlaufs
gegen Null.
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Dieses
Phänomen
wird unter Verwendung eines tatsächlichen
Datenelements wie folgt beschrieben. Beispielsweise wird das folgende
Datenelement in dem festen Datenregister 7 als festes Datenelement
eingestellt:
0000000000000000.1111 (2).
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Wenn
der Ausgangswert von einem positiven Wert gegen Null konvergiert,
werden die folgenden ersten zwei Werte addiert:
0000000000000000.0000(2)
0000000000000000.1111(2)
0000000000000000.1111(2).
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Das
letzte Datenelement in den vorstehend beschriebenen drei Werten
bezeichnet das Ausgangssignal aus dem Ausgangsanschluß 5.
Da in diesem Fall die signifikante Ziffer der folgenden Schaltung
der folgenden Stufe nach der Stufe des digitalen Filters der Rekursiv-Bauart 16 Bits
aufweist, verwendet die folgende Schaltung nur die ersten 16 Bits:
0000000000000000
(2)
in dem Ausgangsdatenelement von 20 Bits. Daher nimmt die
folgende Schaltung mit der signifikanten 16-Bit-Ziffer an, daß dieser
Ausgangswert Null ist.
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Wenn
außerdem
das Ausgangsdatenelement von einem negativen Wert gegen Null konvergiert,
werden die folgenden ersten zwei Werte addiert:
1111111111111111.1111
(2)
0000000000000000.1111 (2)
0000000000000000.1110 (2).
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Das
letzte Datenelement der drei vorstehend beschriebenen Werte bezeichnet
das Ausgangssignal aus dem Ausgangsanschluß 5. Da in diesem
Fall die signifikante Ziffer der folgenden Schaltung an der folgenden
Stufe des digitalen Filters der Rekursiv-Bauart 16 Bits aufweist,
verwendet die folgende Schaltung nur die ersten 16 Bits
0000000000000000
(2)
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in
dem Ausgangsdatenelement von 20 Bits. Daher nimmt die folgende Schaltung
mit der signifikanten 16-Bit-Ziffer an, daß dieser Ausgangswert Null
ist.
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Wenn
somit die signifikante Ziffer der Arithmetik-Schaltung in dem digitalen
Filter der Rekursiv-Bauart größer als
die signifikante Ziffer der folgenden Schaltung ist, und wenn ein
optionaler Wert, der der Differenz der zwei signifikanten Ziffern
beider Schaltungen als festes Datenelement in dem festen Datenregister 7 eingestellt
ist, nimmt die folgende Schaltung an, daß der durch das digitale Filter
der Rekursiv-Bauart
ausgegebene Ausgangswert Null ist.
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Wie
es vorstehend beschrieben ist, wird gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel,
wenn die signifikante Ziffer der Arithmetik-Operationsschaltung
in dem digitalen Filter der Rekursiv-Bauart größer als die signifikante Ziffer
der folgenden Schaltung ist, ein optionaler Wert, der der Differenz
der zwei signifikanten Ziffern beider Schaltungen entspricht, als
festes Datenelement in dem festen Datenregister 7 eingestellt.
Dadurch ist es möglich,
den Einstellbereich dieses festen Datenwerts zu erweitern. Zusätzlich zu diesem
Effekt wird selbst dann, wenn Null in das digitale Filter der Rekur siv-Bauart
eingegeben wird, der durch das digitale Filter der Rekursiv-Bauart
ausgegebene Ausgangswert durch die folgende Schaltung zu Null angenommen.
Es ist dadurch möglich,
einen schlechten Einfluß des
digitalen Filters der Rekursiv-Bauart auf die folgende Schaltung
zu verhindern.
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Viertes Ausführungsbeispiel
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5 zeigt
ein Blockschaltbild einer Ausgangskompensationsschaltung 70 gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel.
Die Ausgangskompensationsschaltung ist von der Ausgangskompensationsschaltung
des erfindungsgemäßen digitalen
Filters der Rekursiv-Bauart verschieden. In 5 bezeichnet
das Bezugszeichen 12 eine Code-Entscheidungsschaltung zur
Bestimmung des Werts des Codes des Berechnungsergebnisses des digitalen
Filters der Rekursiv-Bauart. Die Additionsschaltung 8 addiert
zu dem resultierenden Datenelement des digitalen Filters der Rekursiv-Bauart
das in dem festen Datenregister 7 gespeicherte feste Datenelement
nur dann, wenn die Code-Entscheidungsschaltung 12 entscheidet,
daß der
Code des arithmetischen Berechnungsergebnisses des digitalen Filters
der Rekursiv-Bauart ein negativer Wert ist. Andere Elemente der
Ausgangskompensationsschaltung in dem digitalen Filter der Rekursiv-Bauart
gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
sind die gleichen wie jene der Ausgangskompensationsschaltung 6 des
ersten Ausführungsbeispiels,
und daher wird auf ihre Beschreibung verzichtet.
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Nachstehend
wird die Ausgangskompensationsschaltung 70 gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
beschrieben.
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Wenn
beispielsweise das folgende Datenelement erhalten und über den
Ausgangsanschluß 5 als
arithmetisches Operationsergebnis bzw. Berechnungsergebnis des digitalen
Filters der Rekursiv-Bauart,
1111111111111111.1111 (2),
ausgegeben
wird, erfaßt
die Code-Entscheidungsschaltung 12 das oberste Bit in diesem
Datenelement. Da in diesem Fall der Code des obersten Bits „1" ist, entscheidet
die Code-Entscheidungsschaltung 12,
daß dieses
Datenelement ein negativer Wert ist. Die Additionsschaltung 8 addiert
zu dem arithmetischen Operationsergebnis des digitalen Filters der Rekursiv-Bauart
das in dem festen Datenregister 7 gespeicherte feste Datenelement
nur dann, wenn die Code-Entscheidungsschaltung 12 entscheidet,
daß das
oberste Bit des Datenelements als Berechnungsergebnis ein negativer
Wert ist.
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Wenn
sich beispielsweise das feste Datenelement ergibt zu:
0000000000000000.0001
(2),
wird das folgende Datenelement über den Ausgangsanschluß 5 ausgegeben:
0000000000000000.0000
(2).
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In
diesem Fall ist die Berechnung bzw. Operation die gleiche wie bei
dem ersten Ausführungsbeispiel.
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Wenn
sich dagegen das arithmetische Berechnungsergebnis ergibt zu:
0000000000000000.0000
(2),
erfaßt
die Code-Entscheidungsschaltung 12 das oberste Bit des
arithmetischen Berechnungsergebnisses. In diesem Fall wird entschieden,
daß der
Wert des obersten Bits ein positiver Wert ist, da das oberste Bit „0" ist.
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Da
die Additionsschaltung 8 zu dem arithmetischen Berechnungsergebnis
der Arithmetik-Operationsschaltung in dem digitalen Filter der Rekursiv-Bauart
das in dem festen Datenregister 7 gespeicherte feste Datenelement
nur dann addiert, wenn die Code-Entscheidungsschaltung 12 entscheidet, daß das oberste
Bit des Datenelements als Berechnungsergebnis ein negativer Wert
ist, wird das folgende Datenelement direkt über den Ausgangsanschluß 5 als
Ausgangsdatenelement des digitalen Filters der Rekursiv-Bauart ausgegeben:
0000000000000000.0000
(2).
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Bei
dem digitalen Filter der Rekursiv-Bauart des ersten Ausführungsbeispiels
wird zu dem Berechnungsergebnis bzw. Operationsergebnis das feste
Datenelement selbst dann addiert, wenn das Berechnungsergebnis gegen
Null konvergiert, und es wird das folgende Datenelement erhalten:
0000000000000000.0000
(2).
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
wird das folgende Datenelement über
den Ausgangsanschluß 5 als
Ausgangsdatenelement ausgegeben:
0000000000000000.0001 (2).
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Dagegen
wird gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
die Erzeugung des vorstehend angeführten Fehlers bei dem digitalen
Filter der Rekursiv-Bauart nicht vermieden.
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Bei
dem vierten Ausführungsbeispiel
addiert die Additionsschaltung 8 zu dem arithmetischen
Berechnungsergebnis der Arithmetik-Operationsschaltung in dem digitalen
Filter der Rekursiv-Bauart das in dem festen Datenregister 7 gespeicherte
feste Datenelement nur dann, wenn die Code-Entscheidungsschaltung 12 entscheidet,
daß das
oberste Bit des Datenelements als Berechnungsergebnis ein negativer
Wert ist. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise
kann der gleiche Effekt erhalten werden, wenn der Wert zur Annullierung bzw.
Beseitigung eines Rundungsfehlers und der Wert „0" zuvor in dem festen Datenregister 7 gespeichert
werden, und die Additionsschaltung 8 zu dem arithmetischen
Operationsergebnis der Arithmetik-Operationsschaltung in dem digitalen
Filter der Rekursiv-Bauart das feste Datenelement zur Beseitigung
des Rundungsfehlers nur dann addiert, wenn die Code-Entscheidungsschaltung 12 entscheidet, daß das oberste
Bit des Datenelements als Operationsergebnis ein negativer Wert
ist, und die Additionsschaltung 8 zu dem arithmetischen
Operationsergebnis des digitalen Filters der Rekursiv-Bauart das
feste Datenelement von Null nur dann addiert, wenn die Code-Entscheidungsschaltung 12 entscheidet,
daß das
oberste Bit des Datenelements als Berechnungsergebnis ein positiver
Wert ist. Daher ist es möglich, ein
digitales Filter der Rekursiv-Bauart auszubilden, bei dem das Auftreten
eines Fehlers eines unendlich kleinen Werts, der durch die Addition
des festen Datenelements erzeugt wird, selbst dann vermieden werden
kann, wenn das arithmetische Berechnungsergebnis gegen Null konvergiert.
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Wie
es vorstehend ausführlich
beschrieben ist, umfaßt
das erfindungsgemäße digitale
Filter der Rekursiv-Bauart die Ausgangskompensationsschaltung, die
das Ausgangsdatenelement der Arithmetik-Operationsschaltung in dem
digitalen Filter der Rekursiv-Bauart derart kompensieren kann, daß der Wert "Null" als Ausgangsdatenelement
des digitalen Filters der Rekursiv-Bauart selbst dann ausgegeben wird,
wenn Null als Eingangsdatenelement eingegeben wird.
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Außerdem wird
erfindungsgemäß ein Rundungsfehler,
der bei der Eingabe des Werts Null in die Arithmetik-Operationsschaltung
in dem digitalen Filter der Rekursiv-Bauart als Eingangsdatum verursacht
wird, als festes Datenelement eingestellt, und das digitale Filter
der Rekursiv-Bauart umfaßt
die Ausgangskompensationsschaltung, die zu dem Ausgangsdatenelement
als Be rechnungsergebnis der Arithmetik-Operationsschaltung das feste
Datenelement addiert. Dadurch ist es möglich, einen Effekt dahingehend
zu erhalten, daß der
Wert Null als Ausgangsdatum des digitalen Filters der Rekursiv-Bauart selbst
dann genau ausgegeben werden kann, wenn der Wert Null als Eingangsdatenelement
eingegeben wird.
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Wenn
desweiteren die in dem digitalen Filter der Rekursiv-Bauart enthaltene
Arithmetik-Operationsschaltung erfindungsgemäß ein Datenelement von m Ziffern
bzw. Stellen (m ist eine natürliche
Zahl größer gleich
2) verarbeitet, und eine Schaltung einer folgenden Stufe des digitalen
Filters der Rekursiv-Bauart ein Datenelement mit n Ziffern bzw.
Stellen (n kleiner m, wobei n eine natürliche Zahl ist) verarbeitet,
werden die (m – n)
Ziffern bzw. Stellen des Ausgangsdatenelements, gezählt von
der niedrigstwertigen Stelle, zuvor als festes Datenelement gespeichert,
und die Ausgangskompensationsschaltung in dem digitalen Filter der
Rekursiv-Bauart addiert zu dem Ausgangsdatenelement der Arithmetik-Operationsschaltung
das feste Datenelement. Dadurch ist es möglich, den Einstellbereich
des festen Datenelements zu erweitern. Zusätzlich zu diesem Effekt ist
es möglich,
ein digitales Filter der Rekursiv-Bauart zu erhalten, bei dem ein
Einfluß auf
die folgende Schaltung vermieden werden kann, da das Ausgangsdatenelement
aus dem digitalen Filter der Rekursiv-Bauart durch die folgende
Schaltung selbst dann für
einen Wert Null gehalten wird, wenn der Wert Null als Eingangsdatenelement
eingegeben wird.
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Desweiteren
umfaßt
die Ausgangskompensationsschaltung erfindungsgemäß die Code-Entscheidungsschaltung
zur Bestimmung des Codes des Ausgangsdatenelements der Arithmetik-Operationsschaltung
in dem digitalen Filter der Rekursiv-Bauart und die Additionsschaltung zur
Addition des festen Datenelements zu dem Ausgangsdatenelement aus
der Arithmetik-Operationsschaltung, wenn
der Code des Ausgangsdatenelements der Arithmetik-Operationsschaltung
von der Code- Entscheidungsschaltung
als negativer Wert bestimmt wird. Daher ist es möglich, ein digitales Filter
der Rekursiv-Bauart auszubilden, bei dem das Auftreten eines Fehlers
eines unendlich kleinen Werts, der durch Addition des festen Datenelements
erzeugt wird, selbst dann vermieden werden kann, wenn das Ausgangsdatenelement
der Arithmetik-Operationsschaltung gegen Null konvergiert.