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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum sortierten Ablegen
von Blättern,
mit einer Anzahl von übereinander
angeordneten, vertikal bewegbaren Ablagefächern, die nacheinander in
eine Beladeposition bewegbar sind, wobei die Ablagefächer unterschiedliche
Abstände
zueinander einnehmen können.
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Es
sind Sortiervorrichtungen für
Blätter
bekannt (
US 4,133,522 ),
bei denen eine Vorrichtung zum Vergrößern des Abstandes zweier benachbarter Ablagefächer mittels
einer vertikal angeordneten, über
die gesamte Höhe
der übereinander
angeordneten Ablagefächer
sich erstreckenden Spindel in die jeweilige Blatteinlaufposition
gebracht wird.
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Bei
einer anderen Sortiervorrichtung für Blätter (
DE 23 64 852 C finden parallel
zueinander angeordnete und symmetrisch ausgebildete Spindeln zum vertikalen
Bewegen der Ablagefächer
Verwendung, die abschnittsweise mit einer größeren Steigung versehen sind.
In den Bereichen mit der größeren Steigung
werden die Abstände
zweier benachbarter Ablagefächer
vergrößert, wenn
diese in die Beladeposition gelangen.
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Es
ist auch bekannt (
EP
0 631 201 A2 ), die an einem vertikal bewegbaren Schlitten
angeordneten Ablagefächer
einer Sortiervorrichtung für
Blätter an
einem Ende mit beidseitig angeordneten Vorsprüngen zu versehen, die in jeweils
gleichartig ausgebildete, senkrecht und stationär angeordnete Führungsnuten
formschlüssig
eingreifen. Auf der Höhe der
Beladeposition sind spindelartige Förderelemente angeordnet, welche
in die Vorsprünge
eines Ablagefachs eingreifen und dieses gegenüber seinem benachbarten Ablagefach
in eine aufgespreizte Lage bringen.
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Zudem
zeigen die JP 09-077349 A und die
EP 0 198 970 A1 Sortiervorrichtungen mit
mehr als zwei unterschiedlichen Abständen der Ablagefächer, jeweils
einer Beladestation zugeordnet, bzw. davor oder dahinter.
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Die
EP 0 999 164 A2 zeigt
eine Sortiervorrichtung mit beliebig unterschiedlichen Abständen der
Ablagefächer.
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Die
bekannten Sortiervorrichtungen erfordern einen erheblichen Fertigungsaufwand
zum Öffnen
der zu beladenen Ablagefächer,
insbesondere bei der Verwendung von Spindeln und deren Herstellung.
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, eine Sortiervorrichtung dahingehend
auszugestalten, dass ein einfacher und kompakter Aufbau sowie ein
Zugriff zu den beladenen Ablagefächern
von mehreren Seiten her erreichbar ist.
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Erfindungsgemäß wird dies
dadurch erreicht, dass die Ablagefächer durch zwei parallele Kniehebelanordnungen
miteinander verbunden sind, wobei jeweils zwei benachbarte Ablagefächer über zweiarmige
Kniehebel der genannten Kniehebelanordnung miteinander verbunden
sind, deren Gelenke mit Führungsrollen
versehen sind, die in Führungsnuten
geführt
sind, und wobei die unterschiedlichen Abstände der Ablagefächer durch
den Verlauf der Führungsnuten
bestimmt sind.
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Eine
bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor,
dass die Ablagefächer
in einer Ausgangsposition einen ersten Abstand zueinander einnehmen,
der geringer ist als der einer Beladeposition zugeordnete Abstand,
und dass die Ablagefächer
in einer Entnahmeposition einen geringeren Abstand zueinander aufweisen
als in der Beladeposition, der jedoch größer ist als in der Ausgangsposition.
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Dies
ermöglicht,
dass die Ablagefächer durch
diese unterschiedliche Positionierung ihrer jeweiligen Bestimmung
in besonders vorteilhafter Weise angepasst sind. So sind die inaktiven,
unterhalb der Beladeposition angeordneten, leeren Ablagefächer so
dicht beieinander oder unmittelbar aneinanderliegend angeordnet,
dass in diesem Bereich die kleinstmögliche Bauhöhe erreicht wird. In der Blatteinlaufposition
jedoch, wird der erforderliche Zwischenraum erzielt, während die
oberhalb der Beladeposition angehobenen und beladenen Ablagefächer wieder
einen engeren Abstand zueinander einnehmen, der jedoch ein Erfassen
und Herausnehmen der abgelegten Blätter erlaubt. Dadurch, dass
die Abstände
der Ablagefächer
nur das für
die Funktion jeweils erforderliche Maß einnehmen, ergibt sich eine insgesamt
niedrigere, kompakte Bauhöhe.
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Die
erfindungsgemäße Anordnung
der Ablagefächer
kann auch in vorteilhafter Weise zur Erhöhung der Ablagekapazität ausgenutzt
werden.
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Weitere
Merkmale und Vorteile sind der Beschreibung von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen
der Erfindung zu entnehmen. Die Zeichnung zeigt jeweils in schematischer
Darstellung in der
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1 die
Vorrichtung in einer Schrägansicht;
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2 die
Vorrichtung gemäß 1 in
einer Seitenansicht;
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3 die
Vorrichtung gemäß 1 in
einer Draufsicht;
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4 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung nach 1, mit einer anderen Antriebsvorrichtung;
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5 die
Vorrichtung gemäß 4 in
einer Seitenansicht und
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6 die
Vorrichtung gemäß 4 in
einer Draufsicht
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7, 8 weitere
Einzelheiten.
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In
ein Sortiergerät 1 zum
sortierten Ablegen von Blättern,
werden die aus einer ortsfesten Transportvorrichtung 28 des
Sortiergeräts
auslaufenden Blätter
in ein zur Ablage vorgesehenes Ablagefach 2 mit seitlichen
Begrenzungen 3 und 4 transportiert. Die abzulegenden
Blätter
werden beispielsweise aus einem nicht dargestellten, mit dem Sortiergerät 1 in bekannter
Weise gekuppelten Kopiergerät
bekannter Art ausgegeben und als fertiger Kopiensatz abgelegt.
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Das
Sortiergerät 1 weist
eine Anzahl von Ablagefächern 2 auf,
die übereinander
angeordnet an vertikal und parallel zueinander angeordneten Führungssäulen 19 bzw. 20 vertikal
bewegbar geführt sind.
Hierzu sind die Ablagefächer 2 mit
jeweils zwei Führungselementen 7 und 8 versehen,
die an den beiden Endpunkten 5 und 6 der einen
Längsseite 29 der
Ablagefächer 2 angeordnet
sind und zur formschlüssigen
Führung
an den Führungssäulen 19 bzw. 20 dienen.
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Wie
aus den 1 und 2 zu ersehen
ist, sind jeweils zwei benachbarte Ablagefächer 2 mittels zweiarmiger
Kniehebel 9, 10 bzw. 12, 13 miteinander verbunden.
Die Kniehebel 9, 10 bzw. 12, 13 sind
so ausgebildet, daß deren
Arme an einem Ende über
ein Gelenk miteinander verbunden sind, an dem gleichzeitig eine
drehbar gelagerte Führungsrolle 11 bzw. 16 angeordnet
ist. Mit den anderen Enden ist der eine Arm 9 bzw. 12 der
Kniehebel mit dem jeweils oberen Ablagefach 2 und und der
andere Arm 10 bzw. 13 mit dem jeweils unteren
Ablagefach 2 jeweils über
Gelenke 14 bzw. 15 miteinander verbunden.
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Die
Führungsrollen 11 der
Kniehebel 9, 10 greifen formschlüssig in
eine Führungsnut 21a, 21c, 21e ein
und die Führungsrollen 16 der
Kniehebel 12, 13 greifen formschlüssig in
eine Führungsnut 21b, 21d, 21 fein,
die an einem insgesamt mit 21 bezeichneten Führungsträger angeordnet
sind. Der senkrecht positionierte Führungsträger 21 ist ebenfalls
an der einen Längsseite 29 der
Ablagefächer 2 angeordnet.
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Das
oberste Ablagefach 2 ist an seinen Führungselementen 7 und 8 jeweils
mit einem Mitnehmer 17 bzw. 18 versehen, der seinerseits
jeweils mit einem Endlosriemen 24 bzw. 27 in Eingriff
steht. Die Endlosriemen 24 bzw. 27 werden über Laufrollen 22, 23 bzw. 25, 26 geführt, von
denen jeweils eine auf bekannte, nicht dargestellte Weise mittels
einer gemeinsamen Abtriebsvorrichtung antreibbar ist.
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Die
Führungsnuten 21a, 21c und 21e bzw. 21b, 21d und 21f weisen
in bezug auf die zugeordneten Führungssäulen 19 bzw. 20 einen
unterschiedlichen Abstand "a", "b", "c" bzw. "d" auf. Ein erster, größerer Abstand "a" bzw. "c" (unten)
ist den Führungsrollen 11 bzw. 16 der
leeren Ablagefächer 2 zugeordnet,
die unterhalb der Beladeposition 34 angeordnet sind.
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Ein
Zweiter, kleinerer Abstand "b" bzw. "d" (oben) ist den Führungsrollen 11 bzw. 16 der
mit abgelegten Blättern
beladenen, oberhalb der Beladeposition 34 angeordneten
Ablagefächer 2 zugeordnet.
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Der Übergang
von dem größeren Abstand "a" bzw. "c" (unten)
zu dem kleineren Abstand "b" bzw. "d" (oben) ist mit einem Führungsabschnitt 21e bzw. 21f verbunden,
der der Beladeposition 34 zugeordnet ist. Die Führungsabschnitte 21e bzw. 21f weisen
einen den Abstand "a" bzw. "c" der Führungsnuten 21c bzw. 21d nach
oben hin zunächst
verringernden Abstand und daran anschließend einen auf den größeren Abstand "b" bzw. "d" der
Führungsnuten 21a bzw. 21b erweiternden
Kurvenverlauf auf.
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Die
Beladeposition 34 ist in bezug auf das zugeordnete Ablagefach 2 so
angeordnet, daß ein am
Blatteinlauf 30 von der Transportvorrichtung 28 freigegebenes
Blatt in einer für
einen störungsfreien Stapelaufbau
ausreichenden Höhe "h" über
dem zugeordneten Ablagefach 2 freigegeben wird. Der Abstand
AI (siehe 3) zu einem über der Beladeposition 34 angeordneten
Ablagefach 2 ist so groß, daß ein Niederhalter 32 und/oder
eine Heftvorrichtung 33 bekannter, nicht näher dargestellter
Art zur funktionsgerechten Ablage der Blätter bzw. zum Zusammenheften
des angesammelten Blattsatzes einschwenkbar ist.
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Die
Wirkungsweise des Sortiergeräts 1 ist folgende:
In
der Ausgangslage (nicht dargestellt) befinden sich alle Ablagefächer 2 unterhalb
des Blatteinlaufs 30, wobei das oberste Ablagefach 1A bereits
um die Höhe "h" abgesenkt in der Beladeposition 34 angeordnet
ist. In dieser Ausgangslage, in der die Ablagefächer 2 noch leer sind
und somit ein Zugriff zu diesen nicht erforderlich ist, sind die
Ablagefächer 2A bis 2P so
dicht übereinander
angeordnet, daß sie
in einem Abstand A3 unmittelbar aneinanderliegen oder eng beieinanderliegen
(siehe hierzu 3, Ablagefächer 2E bis. 2P).
Der Abstand A3 wird durch die Führungsnuten 21c bzw. 21d des
Führungsträgers 21 bestimmt,
die in diesem Führungsbereich den
größten Abstand "a" bzw. "b" zu
den Führungssäulen 19 bzw. 20 aufweisen
(siehe 2), so daß die
Kniehebel 9, 10 bzw. 12, 13 eine
gestreckte Lage einnehmen können.
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Nach
dem Ablegen des ersten Blattsatzes und gegebenenfalls dem anschließenden Heftvorgang,
werden über
die Antriebsräder 22 bzw. 25 die Riemen 24 bzw. 27 bewegt,
welche über
die am obersten Ablagefach 2A befindlichen Mitnehmer 17 und 18 die
gesamte, über
die Kniehebel 9, 10 bzw. 12, 13 untereinander
verbundenen Ablagefächer 2A bis 2P insgesamt
anheben. Dabei gelangen die Rollen 11 und 16 des
obersten Ablagefachs 2A in den ersten Bereich des Führungsabschnitts 21e bzw. 21f, welcher
den Abstand zu den Führungssäulen 19 bzw. 20 verringert,
so daß die
Kniehebel 9, 10 bzw. 12, 13 gespreizt
werden.
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Durch
diesen Spreizvorgang gelangt das obere Ablagefach 2 in
einen aus der 3 für die Ablagefächer 2D und 2E dargestellten,
größeren Abstand
A1 zu dem in der Beladeposition 34 befindlichen Ablagefach 2E,
wonach der Antrieb stillgesetzt wird. Der Abstand A1 ist dabei so
gewählt,
daß sowohl
der Niederhalter 32 und/oder die Heftvorrichtung 33 einschwenken
können,
als auch ein freier Zugriff in den Ablagebereich möglich ist,
um einen eventuellen Papierstau in diesem Bereich beseitigen zu können.
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Nach
Beendigung der Ablage, wird der Antrieb wieder in Gang gesetzt,
so daß das
oberste Ablagefach 1A weiter angehoben wird. Dabei gelangen die
Rollen 11 und 16 in den zweiten Bereich des Führungsabschnitts 21e bzw. 21f,
welcher die Rollen 11 bzw. 16 in die oberen Führungsnuten 21a bzw. 21b überleitet,
die einen kleineren Abstand "b" bzw. "d" zu den Führungssäulen 19 bzw. 20 aufweisen
als die Führungsnuten 21c bzw. 21d,
der jedoch größer ist, als
der der Ablageposition 34 zugeordnete Abstand "a" bzw. "c" zu
den Führungssäulen 19 bzw. 20.
Wie die 1, 2 und 3 zeigen,
ist der Abstand A2 der über
der Ablageposition 34 angeordneten, beladenen Ablagefächer 2 kleiner
als der der Ablagestation 34 zugeordnete Abstand A1. Der
Abstand A2 ist jedoch ausreichend groß, um einen abgelegten Blattsatz
von Hand entnehmen zu können.
Zur bequemeren Entnahme der abgelegten Blätter ist jedes Ablagefach 2 im
Zugriffsbereich mit einer aus der 4 ersichtlichen
Aussparung 2a versehen.
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Da
sämtliche
Führungs-,
Antriebs- und Betätigungsmittel 9, 10, 12, 13, 19, 20, 21, 24 und 27 der einen
Längsseite 29 der
Ablagefächer 2 zugeordnet sind,
ist in vorteilhafter Weise ein Zugriff zu den Ablagefächern 2 von
drei Seiten her möglich.
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Das
weitere Bereitstellen eines leeren Ablagefachs 2 erfolgt
wie beschrieben, das heißt,
durch Bewegen des obersten Ablagefachs 1A nach oben wird über die
Kniebebelverbindungen 9, 10 bzw. 12, 13 das
darunterliegende Ablagefach 1B und von diesem das nächste Ablagefach 1C usw.
mitgenommen. Dabei wird durch die beschriebenen Spreizvorgänge beispielsweise
das über
der Ablageposition 34 angeordnete Ablagefach 1D soweit
angehoben, daß der funktionsgerechte
Abstand A1 für
das Ablagefach 2E gemäß 3 gebildet
wird.
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Dadurch,
daß alle
Ablagefächer 2 nur
die für die
Funktion unbedingt erforderlichen Abstände A3 bzw. A1 bzw. A2 einnehmen,
wird eine insgesamt niedrige, kompakte Bauhöhe erreicht.
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Die
platzsparende Bauweise des erfindungsgemäßen Sortiergeräts 1 kann
aber auch dazu genutzt werden, in nicht dargestellter Weise noch
mehr Ablagefächer 2 vorzusehen,
um dadurch die Ablagekapazität
zu erhöhen.
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Nach
Beendigung des Ablegevorganges und nach dem Leeren aller Ablagebehälter 2,
wird die Drehrichtung des Antriebs umgekehrt, so daß über die
Riemen 24 und 27 die Ablagefächer 2A bis 2P in ihre
Ausgangsstellung unterhalb der Ablageposition 34 zurückgeführt werden.
Dabei stöß das unterste Ablagefach
an einen nicht dargestellten Festanschlag und die nachfolgend abgesenkten
Ablagefächer 2 legen
sich fortschreitend aneinander an, indem die Spreizung der Kniehebel 9, 10 bzw. 12, 13 durch
die Führungsnuten 21c bzw. 21d wieder
aufgehoben wird.
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Abweichend
von dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist es auch möglich,
jedes beliebige Ablagefach 2 für den Antrieb zu verwenden,
das mit den vertikal und linear bewegbaren Mitnehmern 17 und 18 der
Riemen 24 und 27 verbindbar ist.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel
gemäß 5 bis 8 erfolgt
der Antrieb der Ablagefächer 2 mittels
Nockenrädern 37 bzw. 39.
Der Aufbau und die Wirkungsweise entsprechen dem Ausführungsbeispiel
gemäß 1 bis 4,
weshalb die gleichgebliebenen Bauteile mit gleichen Bezugszeichen
versehen sind.
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Die
Führungselemente 7 bzw. 8 der
Ablagefächer 2 sind
bei diesem Ausführungsbeispiel
mit Vorsprüngen 35 bzw. 36 versehen,
die in den Bewegungsweg der Nockenräder 37 bzw. 39 ragen,
die der einen Längsseite 29 der
Ablagefächer 2 zugeordnet sind.
Die Nockenräder 37 bzw. 39,
sind im Bereich der Beladeposition 34 um Lager 38 bzw. 40 drehbar angeordnet
und jeweils mit einem nicht dargestellten Antriebsmotor verbunden.
Die Nockenräder 37 bzw. 39 weisen
Nocken 37a bzw. 39a auf, die an den Vorsprüngen 35 bzw. 36 der
Ablagefächer 2 angreifen.
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Die
Wirkungsweise des Antriebs des Sortiergeräts 1 gemäß 5 bis 8 ist
folgende:
Nachdem das in der Beladeposition 34 angeordnete Ablagefach 2,
fertig beladen und gegebenenfalls der Heftvorgang durch Herausschwenken
der Heftvorrichtung 33 abgeschlossen ist, wird das Nockenrad 37 im
Gegenuhrzeigersinn und das Nockenrad 39 im Uhrzeigersinn
drehend angetrieben, so daß jeweils einer
der Nocken 37a bzw. 39a einen Vorsprung 35 bzw. 36 erfaßt und das
beladene Abla gefach 2 und mit diesem, wie zu dem ersten
Ausführungsbeispiel gemäß 1 bis 4 beschrieben,
sämtliche
Ablagefächer 2A bis 2P anhebt.
Dabei erfolgt im Bereich der Beladeposition 34 durch den
Führungsabschnitt 21e bzw. 21f das
Spreizen der Kniehebel 9, 10 bzw. 12, 13 in
der vorstehend beschriebenen Weise, bis das über der Beladeposition 34 liegende
Ablagefach 2 die Beladehöhe A1 erreicht hat.
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Der
Spreizvorgang wird kräftemäßig dadurch begünstigt,
daß die
im Führungsabschnitt 21e bzw. 21f an
den Führungsrollen 11 bzw. 16 wirkenden Kräfte genau
in deren jeweilige Bewegungsrichtung des den Abstand zu den Führungssäulen 19, 20 verengenden
bzw. erweiternden Kurvenbereichs wirken. So werden durch das Eigengewicht
der Ablagefächer 2E bis 2P die
Führungsrollen 11 und 16 im
unteren Bereich des Führungsabschnitts 21e bzw. 21f mit
der Kraft F1 in Richtung Führungssäule 19 bzw. 20 gezogen.
In dem oberen Bereich des Führungsabschnitts 21e bzw. 21f jedoch,
werden die Führungsrollen 11 und 16 durch
das Eigengewicht der oberen Ablagefächer 2A bis 2D mit
der Kraft F2 in die entgegengesetzte Richtung gezogen.
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Der
Antrieb wird bei Erreichen der Beladehöhe "A1" abgeschaltet,
so daß die
Nockenräder 37 und 39 stillstehen
und, bezugnehmend auf die in der 7 dargestellte
Situation, das in der Beladeposition 34 angeordnete, beladene
Ablagefach 2E in seiner Lage und seinem Abstand A1 halten.
Die Ablagefächer 2A bis 2D nehmen
wie zu 1 bis 4 beschrieben den Abstand A2
zueinander ein. Der nächste
Nocken 37a bzw. 39a liegt unmittelbar an dem Vorsprung 35 bzw. 36 des
nächsten,
während des
Anhebens über
die Kniehebel 9, 10 bzw. 12, 13 in
die Beladeposition 34 beförderten Ablagefachs 2E an,
so daß unmittelbar
nach der Beendigung des Beladevorganges ein neuer Transportzyklus
gestartet werden kann.