DE19737518B4 - Vorrichtung zum sortierten Ablegen von Blättern - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum sortierten Ablegen von Blättern, mit einer Anzahl von übereinander angeordneten, vertikal bewegbaren Ablagefächern, die nacheinander in eine Beladeposition bewegbar sind, wobei die Ablagefächer unterschiedliche Abstände zueinander einnehmen können, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablagefächer (2) durch zwei parallele Kniehebelanordnungen miteinander verbunden sind, wobei jeweils zwei benachbarte Ablagefächer (2) über zweiarmige Kniehebel (9,10 und 12, 13) der genannten Kniehebelanordnung miteinander verbunden sind, deren Gelenke (14, 15) mit Führungsrollen versehen sind (11, 16), die in Führungsnuten (21a-f) geführt sind, und wobei die unterschiedlichen Abstände der Ablagefächer (2) durch den Verlauf der Führungsnuten (21a-f) bestimmt sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum sortierten Ablegen von Blättern, mit einer Anzahl von übereinander angeordneten, vertikal bewegbaren Ablagefächern, die nacheinander in eine Beladeposition bewegbar sind, wobei die Ablagefächer unterschiedliche Abstände zueinander einnehmen können.
  • Es sind Sortiervorrichtungen für Blätter bekannt ( US 4,133,522 ), bei denen eine Vorrichtung zum Vergrößern des Abstandes zweier benachbarter Ablagefächer mittels einer vertikal angeordneten, über die gesamte Höhe der übereinander angeordneten Ablagefächer sich erstreckenden Spindel in die jeweilige Blatteinlaufposition gebracht wird.
  • Bei einer anderen Sortiervorrichtung für Blätter ( DE 23 64 852 C finden parallel zueinander angeordnete und symmetrisch ausgebildete Spindeln zum vertikalen Bewegen der Ablagefächer Verwendung, die abschnittsweise mit einer größeren Steigung versehen sind. In den Bereichen mit der größeren Steigung werden die Abstände zweier benachbarter Ablagefächer vergrößert, wenn diese in die Beladeposition gelangen.
  • Es ist auch bekannt ( EP 0 631 201 A2 ), die an einem vertikal bewegbaren Schlitten angeordneten Ablagefächer einer Sortiervorrichtung für Blätter an einem Ende mit beidseitig angeordneten Vorsprüngen zu versehen, die in jeweils gleichartig ausgebildete, senkrecht und stationär angeordnete Führungsnuten formschlüssig eingreifen. Auf der Höhe der Beladeposition sind spindelartige Förderelemente angeordnet, welche in die Vorsprünge eines Ablagefachs eingreifen und dieses gegenüber seinem benachbarten Ablagefach in eine aufgespreizte Lage bringen.
  • Zudem zeigen die JP 09-077349 A und die EP 0 198 970 A1 Sortiervorrichtungen mit mehr als zwei unterschiedlichen Abständen der Ablagefächer, jeweils einer Beladestation zugeordnet, bzw. davor oder dahinter.
  • Die EP 0 999 164 A2 zeigt eine Sortiervorrichtung mit beliebig unterschiedlichen Abständen der Ablagefächer.
  • Die bekannten Sortiervorrichtungen erfordern einen erheblichen Fertigungsaufwand zum Öffnen der zu beladenen Ablagefächer, insbesondere bei der Verwendung von Spindeln und deren Herstellung.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Sortiervorrichtung dahingehend auszugestalten, dass ein einfacher und kompakter Aufbau sowie ein Zugriff zu den beladenen Ablagefächern von mehreren Seiten her erreichbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass die Ablagefächer durch zwei parallele Kniehebelanordnungen miteinander verbunden sind, wobei jeweils zwei benachbarte Ablagefächer über zweiarmige Kniehebel der genannten Kniehebelanordnung miteinander verbunden sind, deren Gelenke mit Führungsrollen versehen sind, die in Führungsnuten geführt sind, und wobei die unterschiedlichen Abstände der Ablagefächer durch den Verlauf der Führungsnuten bestimmt sind.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor, dass die Ablagefächer in einer Ausgangsposition einen ersten Abstand zueinander einnehmen, der geringer ist als der einer Beladeposition zugeordnete Abstand, und dass die Ablagefächer in einer Entnahmeposition einen geringeren Abstand zueinander aufweisen als in der Beladeposition, der jedoch größer ist als in der Ausgangsposition.
  • Dies ermöglicht, dass die Ablagefächer durch diese unterschiedliche Positionierung ihrer jeweiligen Bestimmung in besonders vorteilhafter Weise angepasst sind. So sind die inaktiven, unterhalb der Beladeposition angeordneten, leeren Ablagefächer so dicht beieinander oder unmittelbar aneinanderliegend angeordnet, dass in diesem Bereich die kleinstmögliche Bauhöhe erreicht wird. In der Blatteinlaufposition jedoch, wird der erforderliche Zwischenraum erzielt, während die oberhalb der Beladeposition angehobenen und beladenen Ablagefächer wieder einen engeren Abstand zueinander einnehmen, der jedoch ein Erfassen und Herausnehmen der abgelegten Blätter erlaubt. Dadurch, dass die Abstände der Ablagefächer nur das für die Funktion jeweils erforderliche Maß einnehmen, ergibt sich eine insgesamt niedrigere, kompakte Bauhöhe.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung der Ablagefächer kann auch in vorteilhafter Weise zur Erhöhung der Ablagekapazität ausgenutzt werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile sind der Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung zu entnehmen. Die Zeichnung zeigt jeweils in schematischer Darstellung in der
  • 1 die Vorrichtung in einer Schrägansicht;
  • 2 die Vorrichtung gemäß 1 in einer Seitenansicht;
  • 3 die Vorrichtung gemäß 1 in einer Draufsicht;
  • 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach 1, mit einer anderen Antriebsvorrichtung;
  • 5 die Vorrichtung gemäß 4 in einer Seitenansicht und
  • 6 die Vorrichtung gemäß 4 in einer Draufsicht
  • 7, 8 weitere Einzelheiten.
  • In ein Sortiergerät 1 zum sortierten Ablegen von Blättern, werden die aus einer ortsfesten Transportvorrichtung 28 des Sortiergeräts auslaufenden Blätter in ein zur Ablage vorgesehenes Ablagefach 2 mit seitlichen Begrenzungen 3 und 4 transportiert. Die abzulegenden Blätter werden beispielsweise aus einem nicht dargestellten, mit dem Sortiergerät 1 in bekannter Weise gekuppelten Kopiergerät bekannter Art ausgegeben und als fertiger Kopiensatz abgelegt.
  • Das Sortiergerät 1 weist eine Anzahl von Ablagefächern 2 auf, die übereinander angeordnet an vertikal und parallel zueinander angeordneten Führungssäulen 19 bzw. 20 vertikal bewegbar geführt sind. Hierzu sind die Ablagefächer 2 mit jeweils zwei Führungselementen 7 und 8 versehen, die an den beiden Endpunkten 5 und 6 der einen Längsseite 29 der Ablagefächer 2 angeordnet sind und zur formschlüssigen Führung an den Führungssäulen 19 bzw. 20 dienen.
  • Wie aus den 1 und 2 zu ersehen ist, sind jeweils zwei benachbarte Ablagefächer 2 mittels zweiarmiger Kniehebel 9, 10 bzw. 12, 13 miteinander verbunden. Die Kniehebel 9, 10 bzw. 12, 13 sind so ausgebildet, daß deren Arme an einem Ende über ein Gelenk miteinander verbunden sind, an dem gleichzeitig eine drehbar gelagerte Führungsrolle 11 bzw. 16 angeordnet ist. Mit den anderen Enden ist der eine Arm 9 bzw. 12 der Kniehebel mit dem jeweils oberen Ablagefach 2 und und der andere Arm 10 bzw. 13 mit dem jeweils unteren Ablagefach 2 jeweils über Gelenke 14 bzw. 15 miteinander verbunden.
  • Die Führungsrollen 11 der Kniehebel 9, 10 greifen formschlüssig in eine Führungsnut 21a, 21c, 21e ein und die Führungsrollen 16 der Kniehebel 12, 13 greifen formschlüssig in eine Führungsnut 21b, 21d, 21 fein, die an einem insgesamt mit 21 bezeichneten Führungsträger angeordnet sind. Der senkrecht positionierte Führungsträger 21 ist ebenfalls an der einen Längsseite 29 der Ablagefächer 2 angeordnet.
  • Das oberste Ablagefach 2 ist an seinen Führungselementen 7 und 8 jeweils mit einem Mitnehmer 17 bzw. 18 versehen, der seinerseits jeweils mit einem Endlosriemen 24 bzw. 27 in Eingriff steht. Die Endlosriemen 24 bzw. 27 werden über Laufrollen 22, 23 bzw. 25, 26 geführt, von denen jeweils eine auf bekannte, nicht dargestellte Weise mittels einer gemeinsamen Abtriebsvorrichtung antreibbar ist.
  • Die Führungsnuten 21a, 21c und 21e bzw. 21b, 21d und 21f weisen in bezug auf die zugeordneten Führungssäulen 19 bzw. 20 einen unterschiedlichen Abstand "a", "b", "c" bzw. "d" auf. Ein erster, größerer Abstand "a" bzw. "c" (unten) ist den Führungsrollen 11 bzw. 16 der leeren Ablagefächer 2 zugeordnet, die unterhalb der Beladeposition 34 angeordnet sind.
  • Ein Zweiter, kleinerer Abstand "b" bzw. "d" (oben) ist den Führungsrollen 11 bzw. 16 der mit abgelegten Blättern beladenen, oberhalb der Beladeposition 34 angeordneten Ablagefächer 2 zugeordnet.
  • Der Übergang von dem größeren Abstand "a" bzw. "c" (unten) zu dem kleineren Abstand "b" bzw. "d" (oben) ist mit einem Führungsabschnitt 21e bzw. 21f verbunden, der der Beladeposition 34 zugeordnet ist. Die Führungsabschnitte 21e bzw. 21f weisen einen den Abstand "a" bzw. "c" der Führungsnuten 21c bzw. 21d nach oben hin zunächst verringernden Abstand und daran anschließend einen auf den größeren Abstand "b" bzw. "d" der Führungsnuten 21a bzw. 21b erweiternden Kurvenverlauf auf.
  • Die Beladeposition 34 ist in bezug auf das zugeordnete Ablagefach 2 so angeordnet, daß ein am Blatteinlauf 30 von der Transportvorrichtung 28 freigegebenes Blatt in einer für einen störungsfreien Stapelaufbau ausreichenden Höhe "h" über dem zugeordneten Ablagefach 2 freigegeben wird. Der Abstand AI (siehe 3) zu einem über der Beladeposition 34 angeordneten Ablagefach 2 ist so groß, daß ein Niederhalter 32 und/oder eine Heftvorrichtung 33 bekannter, nicht näher dargestellter Art zur funktionsgerechten Ablage der Blätter bzw. zum Zusammenheften des angesammelten Blattsatzes einschwenkbar ist.
  • Die Wirkungsweise des Sortiergeräts 1 ist folgende:
    In der Ausgangslage (nicht dargestellt) befinden sich alle Ablagefächer 2 unterhalb des Blatteinlaufs 30, wobei das oberste Ablagefach 1A bereits um die Höhe "h" abgesenkt in der Beladeposition 34 angeordnet ist. In dieser Ausgangslage, in der die Ablagefächer 2 noch leer sind und somit ein Zugriff zu diesen nicht erforderlich ist, sind die Ablagefächer 2A bis 2P so dicht übereinander angeordnet, daß sie in einem Abstand A3 unmittelbar aneinanderliegen oder eng beieinanderliegen (siehe hierzu 3, Ablagefächer 2E bis. 2P). Der Abstand A3 wird durch die Führungsnuten 21c bzw. 21d des Führungsträgers 21 bestimmt, die in diesem Führungsbereich den größten Abstand "a" bzw. "b" zu den Führungssäulen 19 bzw. 20 aufweisen (siehe 2), so daß die Kniehebel 9, 10 bzw. 12, 13 eine gestreckte Lage einnehmen können.
  • Nach dem Ablegen des ersten Blattsatzes und gegebenenfalls dem anschließenden Heftvorgang, werden über die Antriebsräder 22 bzw. 25 die Riemen 24 bzw. 27 bewegt, welche über die am obersten Ablagefach 2A befindlichen Mitnehmer 17 und 18 die gesamte, über die Kniehebel 9, 10 bzw. 12, 13 untereinander verbundenen Ablagefächer 2A bis 2P insgesamt anheben. Dabei gelangen die Rollen 11 und 16 des obersten Ablagefachs 2A in den ersten Bereich des Führungsabschnitts 21e bzw. 21f, welcher den Abstand zu den Führungssäulen 19 bzw. 20 verringert, so daß die Kniehebel 9, 10 bzw. 12, 13 gespreizt werden.
  • Durch diesen Spreizvorgang gelangt das obere Ablagefach 2 in einen aus der 3 für die Ablagefächer 2D und 2E dargestellten, größeren Abstand A1 zu dem in der Beladeposition 34 befindlichen Ablagefach 2E, wonach der Antrieb stillgesetzt wird. Der Abstand A1 ist dabei so gewählt, daß sowohl der Niederhalter 32 und/oder die Heftvorrichtung 33 einschwenken können, als auch ein freier Zugriff in den Ablagebereich möglich ist, um einen eventuellen Papierstau in diesem Bereich beseitigen zu können.
  • Nach Beendigung der Ablage, wird der Antrieb wieder in Gang gesetzt, so daß das oberste Ablagefach 1A weiter angehoben wird. Dabei gelangen die Rollen 11 und 16 in den zweiten Bereich des Führungsabschnitts 21e bzw. 21f, welcher die Rollen 11 bzw. 16 in die oberen Führungsnuten 21a bzw. 21b überleitet, die einen kleineren Abstand "b" bzw. "d" zu den Führungssäulen 19 bzw. 20 aufweisen als die Führungsnuten 21c bzw. 21d, der jedoch größer ist, als der der Ablageposition 34 zugeordnete Abstand "a" bzw. "c" zu den Führungssäulen 19 bzw. 20. Wie die 1, 2 und 3 zeigen, ist der Abstand A2 der über der Ablageposition 34 angeordneten, beladenen Ablagefächer 2 kleiner als der der Ablagestation 34 zugeordnete Abstand A1. Der Abstand A2 ist jedoch ausreichend groß, um einen abgelegten Blattsatz von Hand entnehmen zu können. Zur bequemeren Entnahme der abgelegten Blätter ist jedes Ablagefach 2 im Zugriffsbereich mit einer aus der 4 ersichtlichen Aussparung 2a versehen.
  • Da sämtliche Führungs-, Antriebs- und Betätigungsmittel 9, 10, 12, 13, 19, 20, 21, 24 und 27 der einen Längsseite 29 der Ablagefächer 2 zugeordnet sind, ist in vorteilhafter Weise ein Zugriff zu den Ablagefächern 2 von drei Seiten her möglich.
  • Das weitere Bereitstellen eines leeren Ablagefachs 2 erfolgt wie beschrieben, das heißt, durch Bewegen des obersten Ablagefachs 1A nach oben wird über die Kniebebelverbindungen 9, 10 bzw. 12, 13 das darunterliegende Ablagefach 1B und von diesem das nächste Ablagefach 1C usw. mitgenommen. Dabei wird durch die beschriebenen Spreizvorgänge beispielsweise das über der Ablageposition 34 angeordnete Ablagefach 1D soweit angehoben, daß der funktionsgerechte Abstand A1 für das Ablagefach 2E gemäß 3 gebildet wird.
  • Dadurch, daß alle Ablagefächer 2 nur die für die Funktion unbedingt erforderlichen Abstände A3 bzw. A1 bzw. A2 einnehmen, wird eine insgesamt niedrige, kompakte Bauhöhe erreicht.
  • Die platzsparende Bauweise des erfindungsgemäßen Sortiergeräts 1 kann aber auch dazu genutzt werden, in nicht dargestellter Weise noch mehr Ablagefächer 2 vorzusehen, um dadurch die Ablagekapazität zu erhöhen.
  • Nach Beendigung des Ablegevorganges und nach dem Leeren aller Ablagebehälter 2, wird die Drehrichtung des Antriebs umgekehrt, so daß über die Riemen 24 und 27 die Ablagefächer 2A bis 2P in ihre Ausgangsstellung unterhalb der Ablageposition 34 zurückgeführt werden. Dabei stöß das unterste Ablagefach an einen nicht dargestellten Festanschlag und die nachfolgend abgesenkten Ablagefächer 2 legen sich fortschreitend aneinander an, indem die Spreizung der Kniehebel 9, 10 bzw. 12, 13 durch die Führungsnuten 21c bzw. 21d wieder aufgehoben wird.
  • Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, jedes beliebige Ablagefach 2 für den Antrieb zu verwenden, das mit den vertikal und linear bewegbaren Mitnehmern 17 und 18 der Riemen 24 und 27 verbindbar ist.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel gemäß 5 bis 8 erfolgt der Antrieb der Ablagefächer 2 mittels Nockenrädern 37 bzw. 39. Der Aufbau und die Wirkungsweise entsprechen dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 bis 4, weshalb die gleichgebliebenen Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
  • Die Führungselemente 7 bzw. 8 der Ablagefächer 2 sind bei diesem Ausführungsbeispiel mit Vorsprüngen 35 bzw. 36 versehen, die in den Bewegungsweg der Nockenräder 37 bzw. 39 ragen, die der einen Längsseite 29 der Ablagefächer 2 zugeordnet sind. Die Nockenräder 37 bzw. 39, sind im Bereich der Beladeposition 34 um Lager 38 bzw. 40 drehbar angeordnet und jeweils mit einem nicht dargestellten Antriebsmotor verbunden. Die Nockenräder 37 bzw. 39 weisen Nocken 37a bzw. 39a auf, die an den Vorsprüngen 35 bzw. 36 der Ablagefächer 2 angreifen.
  • Die Wirkungsweise des Antriebs des Sortiergeräts 1 gemäß 5 bis 8 ist folgende:
    Nachdem das in der Beladeposition 34 angeordnete Ablagefach 2, fertig beladen und gegebenenfalls der Heftvorgang durch Herausschwenken der Heftvorrichtung 33 abgeschlossen ist, wird das Nockenrad 37 im Gegenuhrzeigersinn und das Nockenrad 39 im Uhrzeigersinn drehend angetrieben, so daß jeweils einer der Nocken 37a bzw. 39a einen Vorsprung 35 bzw. 36 erfaßt und das beladene Abla gefach 2 und mit diesem, wie zu dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß 1 bis 4 beschrieben, sämtliche Ablagefächer 2A bis 2P anhebt. Dabei erfolgt im Bereich der Beladeposition 34 durch den Führungsabschnitt 21e bzw. 21f das Spreizen der Kniehebel 9, 10 bzw. 12, 13 in der vorstehend beschriebenen Weise, bis das über der Beladeposition 34 liegende Ablagefach 2 die Beladehöhe A1 erreicht hat.
  • Der Spreizvorgang wird kräftemäßig dadurch begünstigt, daß die im Führungsabschnitt 21e bzw. 21f an den Führungsrollen 11 bzw. 16 wirkenden Kräfte genau in deren jeweilige Bewegungsrichtung des den Abstand zu den Führungssäulen 19, 20 verengenden bzw. erweiternden Kurvenbereichs wirken. So werden durch das Eigengewicht der Ablagefächer 2E bis 2P die Führungsrollen 11 und 16 im unteren Bereich des Führungsabschnitts 21e bzw. 21f mit der Kraft F1 in Richtung Führungssäule 19 bzw. 20 gezogen. In dem oberen Bereich des Führungsabschnitts 21e bzw. 21f jedoch, werden die Führungsrollen 11 und 16 durch das Eigengewicht der oberen Ablagefächer 2A bis 2D mit der Kraft F2 in die entgegengesetzte Richtung gezogen.
  • Der Antrieb wird bei Erreichen der Beladehöhe "A1" abgeschaltet, so daß die Nockenräder 37 und 39 stillstehen und, bezugnehmend auf die in der 7 dargestellte Situation, das in der Beladeposition 34 angeordnete, beladene Ablagefach 2E in seiner Lage und seinem Abstand A1 halten. Die Ablagefächer 2A bis 2D nehmen wie zu 1 bis 4 beschrieben den Abstand A2 zueinander ein. Der nächste Nocken 37a bzw. 39a liegt unmittelbar an dem Vorsprung 35 bzw. 36 des nächsten, während des Anhebens über die Kniehebel 9, 10 bzw. 12, 13 in die Beladeposition 34 beförderten Ablagefachs 2E an, so daß unmittelbar nach der Beendigung des Beladevorganges ein neuer Transportzyklus gestartet werden kann.

Claims (2)

  1. Vorrichtung zum sortierten Ablegen von Blättern, mit einer Anzahl von übereinander angeordneten, vertikal bewegbaren Ablagefächern, die nacheinander in eine Beladeposition bewegbar sind, wobei die Ablagefächer unterschiedliche Abstände zueinander einnehmen können, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablagefächer (2) durch zwei parallele Kniehebelanordnungen miteinander verbunden sind, wobei jeweils zwei benachbarte Ablagefächer (2) über zweiarmige Kniehebel (9,10 und 12, 13) der genannten Kniehebelanordnung miteinander verbunden sind, deren Gelenke (14, 15) mit Führungsrollen versehen sind (11, 16), die in Führungsnuten (21a-f) geführt sind, und wobei die unterschiedlichen Abstände der Ablagefächer (2) durch den Verlauf der Führungsnuten (21a-f) bestimmt sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablagefächer (2) in einer Ausgangsposition einen ersten Abstand (A3) zueinander einnehmen, der geringer ist als der einer Beladeposition (34) zugeordnete Abstand (A1), und dass die Ablagefächer (2) in einer Entnahmeposition einen geringeren Abstand (A2) zueinander aufweisen als in der Beladeposition (34), der jedoch größer ist als in der Ausgangsposition.
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