DE19737134A1 - Kartenleseeinrichtung für Kommunikationsgeräte - Google Patents

Kartenleseeinrichtung für Kommunikationsgeräte

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DE19737134A1
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Edgar Dipl Ing Jochheim
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K7/00Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
    • G06K7/0013Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by galvanic contacts, e.g. card connectors for ISO-7816 compliant smart cards or memory cards, e.g. SD card readers
    • G06K7/0021Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by galvanic contacts, e.g. card connectors for ISO-7816 compliant smart cards or memory cards, e.g. SD card readers for reading/sensing record carriers having surface contacts

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kartenleseeinrichtung zur Kommunikationsgeräte, insbesondere für Mobiltelefone, bei welcher eine Identitätskarte in ein mit einer Verschlußein­ richtung verschließbares Fach einlegbar ist, wobei innerhalb des Fachs am Boden elektrische Kontakte angeordnet sind, die bei eingelegter Karte und geschlossener Verschlußeinrichtung mit entsprechenden Kontakten auf der Identitätskarte kontak­ tieren
Derartige Identitätskarten sind für die Benutzung eines Mo­ biltelefons erforderlich, wenn aus Sicherheitsgründen die Be­ nutzungsberechtigung unabhängig von dem einzelnen Gerät fest­ gelegt werden soll.
Zum Nachweis der Berechtigung werden vorzugsweise Identitäts­ karten verwendet, bei denen über geeignete Kontakte von dem Mobiltelefon Informationen aus der Karte übernommen oder in dieser abgespeichert werden können. Hierzu muß die Karte mit ihren Kontakten relativ zu den Kontakten des mobilen Telefons richtig gehaltert werden.
Zur Zeit sind derartige Kartenleser für sogenannte SIM-Karten (Subscriber Identify Module) bekannt, die metallische Kon­ taktfedern als Kartenkontakte besitzen, wobei diese mittels eines Spritzgußprozesses mit einem Thermoplast umspritzt sind. Die notwendige Federwirkung zur Kontaktierung wird durch die Biegeeigenschaften der Metallfedern der metalli­ schen Kontaktfedern erzielt. Dadurch ist die Verwendung von Metall notwendig, was zu dadurch verursachten vorgeschalteten Veredlungs- und Biegeprozessen für die metallischen Federkon­ takte führt, was einen erheblichen Fertigungsaufwand bedeu­ tet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kartenlese­ einrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, welche ein­ fach herzustellen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Kartenleseeinrichtung der obengenannten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Kartenträger aus einem nicht galvanisierbaren Kunststoff besteht, daß die eigentlichen Kontaktkörper der elektrischen Kontakte aus einem galvanisierbaren Kunststoff bestehen, welcher teilweise in dem Kartenträger eingebettet ist und dessen freie Oberflächen galvanisiert sind, und auf der Innenseite der Verschlußeinrichtung ein Anpreßelement aus einem elastischen Kunststoff vorgesehen ist.
Die erfindungsgemäße Kartenleseeinrichtung kann komplett mit­ tels eines Mehrkomponenten-Spritzgußverfahrens hergestellt werden. Dadurch entfällt die Verwendung von Metall und damit der vorgeschaltete Veredlungs- und Biegeprozeß für die Feder­ kontakte. Dadurch, daß bei der erfindungsgemäßen Kartenlese­ einrichtung auf metallische Federkontakte verzichtet wird, ist diese einfach und kostengünstig herzustellen.
Ein besonders günstiges Verfahren zur Herstellung der erfin­ dungsgemäßen Kartenleseeinrichtung ist dadurch gekennzeich­ net, daß der Kartenträger und die Kontaktkörper in einem Zweikomponenten-Spritzgußverfahren hergestellt werden. Nach dem Spritzgießen werden die aus galvanisierbaren bzw. metal­ lisierbaren Kunststoff bestehenden Oberflächen der Kontakt­ körper mit einer Metallschicht versehen.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Kartenleseeinrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungs­ beispiels anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Aus­ führungsbeispiele.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Kartenleseein­ richtung mit einer geöffneten senkrecht nach oben stehenden Klappe,
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt durch die in Fig. 1 gezeigte Kartenleseeinrichtung,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemä­ ßen Kartenleseeinrichtung, bei welcher als Verschlußeinrich­ tung ein Akkupack verwendet wird, und
Fig. 4 eine modifizierte Ausführung der in Fig. 3 darge­ stellten Kartenleseeinrichtung.
In allen dargestellten Fällen besteht der eigentliche Karten­ träger 1 aus einem nicht galvanisierbaren Kunststoff, z. B. einem nicht galvanisierbaren Thermoplast. Die eigentlichen Kontaktkörper mit ihren Anschlußkontakten 2 und den Karten­ kontakten 5 bestehen aus einem galvanisierbaren Kunststoff, z. B. aus einem galvanisierbaren Thermoplast. Diese Kontakt­ körper werden zusammen mit dem eigentlichen Kartenträger 1 mittels eines Zweikomponenten-Spritzgußverfahrens herge­ stellt, derart, daß die Kontaktkörper, wo sie zur Herstellung lediglich von beiterbahnen dienen, derart in den Kartenträger 1eingebettet sind, daß lediglich eine Oberfläche der Kon­ taktkörper freiliegt, während die Enden der Kontaktkörper, welche die Anschlußkontakte 2 und die Kartenkontakte 5 bil­ den, freiliegen. Nach dem Zweikomponenten-Spritzgußverfahren werden die freiliegenden Oberflächen der Kontaktkörper, wel­ che aus einem galvanisierbaren Kunststoff bestehen, galvani­ siert.
Es ist selbstverständlich möglich, daß der Kartenträger 1 in­ tegraler Bestandteil eines Gehäuseteils des Mobiltelefons ist. D. h., die Kontaktkörper können beim Spritzgußverfahren mittels eines Zweikomponenten-Spritzgußverfahrens direkt in einem Telefondesigngehäuseteil mitgeformt werden.
Die vorliegende Erfindung verzichtet auf den Einsatz von Me­ tallfedern. Bei ihr dient ein metallisierbarer Kunststoff zur Formung der Kartenkontakte. Da metallisierter Kunststoff im Gegensatz zu einem Metall schlechte Biege- und Elastizitäts­ eigenschaften besitzt, wird bewußt auf Federeigenschaften in diesen Funktionselementen verzichtet. Die Anpreßkraft und die Federwirkung für die SIM-Karte wird erfindungsgemäß durch ein Anpreßelement 3 erzielt. Dieses besteht aus einem Elastomer oder Silikonkautschuk oder ähnlichem, welches aufgeklebt, eingelegt oder innerhalb eines Mehrkomponenten-Spritzgußver­ fahrens integriert auf das Trägerelement aufgebracht wird.
Als Verschlußeinrichtung kann eine Klappe 4 dienen, welche z. B. mittels eines Scharniers an der Kartenleseeinrichtung angebracht ist und nach Einlegen der Identitätskarte mittels einer Drehbewegung geschlossen wird. In diesem Fall kann das Anpreßelement plattenförmig ausgeführt sein.
Anstelle einer Klappe kann zum Verschließen der Kartenlese­ einrichtung auch ein Akkupack 3 vorgesehen werden. Wenn die­ ses Akkupack zum Verschließen der Kartenleseeinrichtung auf­ geschoben wird, ist es zweckmäßig, das Anpreßelement 3 keil­ förmig auszubilden, wie es in Fig. 4 dargestellt ist.

Claims (5)

1. Kartenleseeinrichtung für Kommunikationsgeräte, insbeson­ dere für Mobiltelefone, bei welcher eine Identitätskarte in ein mit einer Verschlußeinrichtung verschließbares Fach ein­ legbar ist, wobei innerhalb des Fachs am Boden elektrische Kontakte angeordnet sind, die bei eingelegter Karte und ge­ schlossener Verschlußeinrichtung mit entsprechenden Kontakten auf der Identitätskarte kontaktieren, dadurch gekennzeichnet,
daß der eigentliche Kartenträger (1) aus einem nicht galvani­ sierbaren Kunststoff besteht,
daß die eigentlichen Kontaktkörper der elektrischen Kontakte (2, 5) aus einem galvanisierbaren Kunststoff bestehen, wel­ cher teilweise in dem Kartenträger (1) eingebettet ist und dessen freie Flächen galvanisiert sind, und
daß auf der Innenseite der Verschlußeinrichtung ein Anpreß­ element (3) aus einem elastischen Kunststoff vorgesehen ist.
2. Kartenleseeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Kartenträger (1) integraler Be­ standteil eines Kommunikationsgerätegehäuseteils ist.
3. Kartenleseeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verschlußeinrichtung eine Klappe (4) verwendet wird.
4. Kartenleseeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verschlußeinrichtung ein Akku­ pack (7) verwendet wird.
5. Verfahren zur Herstellung einer Kartenleseeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kartenträger (1) und die Kontaktkörper mittels eines Zweikomponenten-Spritzgußverfahrens hergestellt werden.
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