DE19736963A1 - Verfahren zum Feststellen der Mittellage eines Ankers eines elektromagnetischen Aktuators - Google Patents
Verfahren zum Feststellen der Mittellage eines Ankers eines elektromagnetischen AktuatorsInfo
- Publication number
- DE19736963A1 DE19736963A1 DE19736963A DE19736963A DE19736963A1 DE 19736963 A1 DE19736963 A1 DE 19736963A1 DE 19736963 A DE19736963 A DE 19736963A DE 19736963 A DE19736963 A DE 19736963A DE 19736963 A1 DE19736963 A1 DE 19736963A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- armature
- magnets
- magnet
- opening
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L9/00—Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically
- F01L9/20—Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically by electric means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Magnetically Actuated Valves (AREA)
- Valve Device For Special Equipments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Feststellen der
Mittellage eines Ankers eines elektromagnetischen Aktuators
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Elektromagnetische Aktuatoren zur Betätigung von Gaswechselven
tilen besitzen in der Regel zwei Schaltmagnete, nämlich einen
Öffnungsmagneten und einen Schließmagneten, zwischen deren
Polflächen sich ein Anker koaxial zu einer Gaswechselventilach
se des Gaswechselventils bewegen kann. Der Anker wirkt direkt
oder über einen Ankerbolzen auf einen Ventilschaft des Gaswech
selventils. Bei Aktuatoren nach dem Prinzip des Massenschwin
gers wirkt ein vorgespannter Federmechanismus auf den Anker.
Als Federmechanismus dienen meistens zwei vorgespannte Druckfe
dern, und zwar eine obere und eine untere Ventilfeder. Die
obere Ventilfeder belastet das Gaswechselventil in Öffnungs
richtung und die untere Ventilfeder in Schließrichtung. Bei
stromlosen Magneten wird der Anker durch die Ventilfedern in
einer Gleichgewichtslage zwischen den Magneten gehalten, die in
der Regel aus energetischen Gründen der Mittellage zwischen den
Polflächen der Magnete entsprechen sollte.
Wird der Aktuator beim Start aktiviert, wird entweder der
Schließmagnet oder der Öffnungsmagnet kurzzeitig übererregt, um
den Anker aus der Gleichgewichtslage anzuziehen, oder es läuft
eine Anschwingungsroutine ab, bei der die Magnete wechselweise
angesteuert werden, um das Gaswechselventil und den Anker in
Schwingungen zu versetzen, bis der Anker von einem Magneten
eingefangen werden kann. In geschlossener Stellung des Gaswech
selventils liegt der Anker an der Polfläche des erregten
Schließmagneten an und wird von diesem gehalten. Der Schließma
gnet spannt die in Öffnungsrichtung wirkende Ventilfeder weiter
vor. Um das Gaswechselventil zu öffnen, wird der Schließmagnet
ausgeschaltet und der Öffnungsmagnet eingeschaltet. Die in
Öffnungsrichtung wirkende Ventilfeder beschleunigt den Anker
über die Gleichgewichtslage hinaus, so daß dieser von dem
Öffnungsmagneten angezogen wird. Der Anker wird von der in
Schließrichtung wirkenden Ventilfeder verzögert und schlägt an
die Polfläche des Öffnungsmagneten an, wo er von dieser festge
halten wird. Um das Gaswechselventil wieder zu schließen, wird
der Öffnungsmagnet ausgeschaltet und der Schließmagnet einge
schaltet. Der Schließvorgang läuft in entsprechender Weise wie
der Öffnungsvorgang ab.
Von Beginn an nicht berücksichtigte oder sich über der Zeit
verändernde Größen, z. B. Fertigungstoleranzen einzelner Bautei
le, Wärmedehnung unterschiedlicher Materialien, differierende
Federsteifigkeiten der oberen und der unteren Ventilfeder sowie
Setzerscheinungen durch Alterung der Federn usw., können dazu
führen, daß die durch die Ventilfedern bestimmte Gleichge
wichtslage nicht mit der energetischen Mittellage zwischen den
Polflächen übereinstimmt, bei der der Anker mit annähernd
gleicher Geschwindigkeit auf die Polfläche des Öffnungsmagneten
oder Schließmagneten auftrifft, bzw. nicht einen bestimmten
Abstand zur Mittellage aufweist.
Die von dem Schließmagneten und dem Öffnungsmagneten benötigte
Energie, auch Fangenergie genannt, um den Anker von einem
bestimmten Anstand aus anzuziehen, nimmt mit dem Abstand
exponentiell zu. Dies führt dazu, daß bei einem Anker, der
beispielsweise in Richtung des Öffnungsmagneten verschoben ist,
der Energiebedarf des Schließmagneten aufgrund des exponentiel
len Zusammenhangs mit dem Abstand wesentlich stärker zunimmt
als sich der des Öffnungsmagneten verringert. Der Gesaintener
giebedarf steigt an. Die durch die Ventilfedern bestimmte,
energetisch optimale Gleichgewichtslage des Ankers befindet
sich daher annähernd in der Mittellage zwischen den Polflächen.
Ferner werden durch den exponentiellen Zusammenhang schnell
Abstände erreicht, bei denen der Energiebedarf unzulässig hoch
ist, so daß der Öffnungsmagnet bzw. der Schließmagnet den Anker
nicht mehr anziehen kann. Der Aktuator verliert seine Funkti
onsfähigkeit.
Aus der DE 39 20 976 A1 ist ein elektromagnetisch betätigtes
Steuerventil für Verdrängungsmaschinen bekannt. Zwischen einem
Öffnungsmagneten und einem Schließmagneten ist ein Anker von
mindestens zwei Federn nach dem Prinzip eines Federmasseschwin
gers gehalten. Der Anker, der auf den Schaft des Steuerventils
wirkt, wird beim Schließen des Steuerventils vom Schließmagne
ten angezogen, indem eine Öffnungsfeder vorgespannt wird.
Öffnet das Steuerventil, wird der Schließmagnet stromlos
geschaltet und die Öffnungsfeder bringt das Steuerventil unter
Mitwirkung des erregten Öffnungsmagneten in die Öffnungslage.
Über eine Stellschraube wird die Gleichgewichtslage des schwin
gungsfähigen Systems, bestehend aus den Federn, dem Anker, dem
Schaft des zu betätigenden Steuerventils und einem Federteller
so eingestellt, daß der Anker im stromlosen Zustand in der
Mitte zwischen dem Schließmagneten und dem Öffnungsmagneten
ruht. Die Mittellage kann nur im Stillstand eingestellt werden.
Veränderungen, die sich während des Betriebs aufgrund von
unterschiedlichen Temperaturen und Wärmedehnungen sowie Ver
schleiß ergeben können, werden nicht berücksichtigt. Ferner ist
es schwierig, bei der Einstellung die exakte Mittellage festzu
stellen.
Aus der DE 196 31 909 A1 ist ein Verfahren zum Justieren der
Ruhelage des Ankers an einem elektromagnetischen Aktuator
bekannt, wie er beispielsweise an Kolbenbrennkraftmaschinen
eingesetzt wird, um Gaswechselventile zu betätigen. Die Ruhela
ge entspricht einer Gleichgewichtslage, die sich bei stromlosen
Magneten aus der Vorspannung der Ventilfedern ergibt. Bei dem
Verfahren wird die Induktivität der beiden Elektromagneten
jeweils gemessen und aus dem Vergleich der beiden gemessenen
Induktivitätswerte die Stellung des Ankers in der Gleichge
wichtslage in bezug auf die Polflächen der Elektromagnete
abgeleitet. Bei der Messung befindet sich der Anker in der
Gleichgewichtslage. Mithin ist das Verfahren nicht geeignet,
die Mittellage bzw. die Gleichgewichtslage des Ankers während
des Betriebs festzustellen und gegebenenfalls zu korrigieren.
Es ist ferner Gegenstand einer älteren Patentanmeldung, die
Mittellage des Ankers aus einem Vergleich der Flächenintegrale
des Stromverlaufs während der Schließphase und Öffnungsphase zu
ermitteln. Da sich die Flächenintegrale aber nur sehr gering
mit der Verschiebung der Mittellage ändern, ist dieses Verfah
ren nur mit großem Aufwand durchzuführen und relativ ungenau.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zu
schaffen, um die Mittellage des Ankers auch während des Be
triebs einfach und genau feststellen zu können. Sie wird
erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst,
während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Stromaufnahme
und/oder die Spannung der Magnete während der Erregung gemessen
und aus einem Vergleich der Lage des Wendepunkts der Stromver
laufskurve bzw. der Spannungskurve für den Öffnungshub mit der
Lage des Wendepunkts der Stromverlaufskurve bzw. der Spannungs
kurve für den Schließhub in einer elektronischen Auswerteein
richtung ein Kennwert für die Mittellage des Ankers gebildet.
Da die Stromaufnahme über die Zeit einen gleichen charakteri
stischen Verlauf zeigt wie die Spannung, kann für die Auswer
tung sowohl die Stromaufnahme als auch die Spannung herangezo
gen werden. In der Regel genügt es, wenn nur eine Größe gemes
sen und ausgewertet wird, zur Sicherheit kann es aber auch
zweckmäßig sein, beide Größen zu messen und kombiniert aus zu
werten.
Es hat sich gezeigt, daß die Lage des Wendepunkts der Verlaufs
kurven charakteristisch für die Auftreffgeschwindigkeit des
Ankers auf die polflächen ist und sich seine Lage schon bei
kleinen Verschiebungen der Mittellage des Ankers sehr stark
ändert. Dadurch ergeben sich eindeutige Korrelationsgrößen, die
mit einfachen Mitteln sicher erfaßt und ausgewertet werden
können. Ferner kann durch die Lage des Wendepunkts die Lage des
Ankers zur Mittellage sehr präzise und leicht auch während des
Betriebs erfaßt werden. Ist die Stromaufnahme bzw. die Spannung
im Wendepunkt für den Öffnungsmagneten gleich wie für den
Schließmagneten, kann davon ausgegangen werden, daß der Anker
sich in einer energetischen Mittellage befindet.
Die Stromverlaufskurven bzw. Spannungskurven werden in der
Regel während des Betriebs aufgenommen und ausgewertet. Werden
Abweichungen von der energetischen Mittellage festgestellt, ist
es zweckmäßig, die Vorspannung der Ventilfedern solange zu
variieren, bis die Stromaufnahme, bzw. die Spannung in den
Wendepunkten der Verlaufskurven annähernd gleich ist. Hierzu
eignen sich elektronisch ansteuerbare Einstellmittel, z. B.
elektrisch beheizte Dehnelemente oder elektromotorisch oder
hydraulisch angetriebene Stelleinrichtungen, die von der
Auswerteeinrichtung, z. B. eine Motorelektronik, angesteuert
werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sowie die daraus resultie
renden Vorteile sind der nachfolgenden Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen zu entnehmen. In der Beschreibung und in den
Ansprüchen sind zahlreiche Merkmale im Zusammenhang dargestellt
und beschrieben. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßiger
weise auch einzeln betrachten und zu weiteren sinnvollen
Kombinationen zusammenfassen.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch einen Zylinderkopf einer
Hubkolbenbrennkraftmaschine mit elektromagnetisch betätigten
Gaswechselventilen,
Fig. 2 ein Gaswechselventil mit einem Aktuator in einer geöff
neten Stellung,
Fig. 3 eine Stromverlaufskurve über der Zeit während einer
Öffnungsphase nach Fig. 2,
Fig. 4 ein Gaswechselventil mit einem Aktuator in einer ge
schlossenen Stellung und
Fig. 5 eine Stromverlaufskurve über der Zeit während einer
Schließphase nach Fig. 4.
Fig. 1 zeigt einen elektromagnetischen Aktuator zur Betätigung
eines Gaswechselventils 1, der in einem Zylinderkopf 2 einge
setzt ist und einen Öffnungsmagneten 3 und einen Schließmagne
ten 4 besitzt die fest miteinander verbunden sind. Auf der dem
Gaswechselventil 1 abgewandten Seite ist zwischen einem den
Zylinderkopf 2 nach außen abschließenden Deckel 23 und dem
Aktuator selbst eine Spielausgleichseinrichtung 14 angeordnet.
Ein Anker 5 ist zwischen den Magneten 3, 4 koaxial verschiebbar
zu einem Ventilschaft 6 angeordnet. Er ist im Öffnungsmagneten
3 geführt und wirkt über einen Ankerbolzen 24 auf den in einer
Ventilführung 13 geführten Ventilschaft 6 des Gaswechselventils
1. Der Ventilschaft 6 kann mit dem Ankerbolzen 24 einstückig
ausgebildet sein. Auf den Anker 5 wirkt eine obere und eine
untere vorgespannte Ventilfeder 7, 8, die beide auf der dem
Gaswechselventil 1 zugewandten Seite des Öffnungsmagneten 3
angeordnet sind. Die untere Ventilfeder 7 stützt sich in
Richtung des Gaswechselventils 1 in dem Bauteil 2 und in
Richtung des Aktuators an einem Federteller 25 ab, der fest mit
dem Ventilschaft 6 verbunden ist. Die obere Ventilfeder 8
stützt sich ab einerseits an einem weiteren Federteller 10, der
an einem Ankerbolzen 24 befestigt ist, und andererseits über
Einstellmittel 17 am Öffnungsmagneten 3.
Bei nicht erregten Magneten 3, 4 wird der Anker 5 in einer
durch die Ventilfedern 7, 8 bestimmten Gleichgewichtslage
zwischen den Magneten 3, 4 gehalten. Wird beim Start der
Aktuator aktiviert, wird der Schließmagnet 4 kurzzeitig überer
regt oder der Anker 5 durch eine Anschwingungsroutine ins
Schwingen versetzt, um ihn aus der Gleichgewichtslage anziehen
zu können.
Wenn das Gaswechselventil 1 geschlossen ist, liegt sein Ventil
teller 9 an einem Ventilsitzring 11 an und verschließt eine
Verbindung zwischen einem Brennraum und einem Gaswechselkanal
12. Gleichzeitig ist der Anker 5 von dem bestromten Schließma
gneten 4 angezogen und gehalten. Der Schließmagnet 4 spannt die
in Öffnungsrichtung wirkende obere Ventilfeder 8 weiter vor. Um
das Gaswechselventil I zu öffnen, wird der Schließmagnet 4
ausgeschaltet und der Öffnungsmagnet 3 eingeschaltet. Die in
Öffnungsrichtung wirkende obere Ventilfeder 8 beschleunigt den
Anker 5 über die Gleichgewichtslage hinaus, so daß dieser von
dem Öffnungsmagneten 3 angezogen wird. Der Anker 5 schlägt an
die Polfläche des Öffnungsmagneten 3 an und wird von diesem
gehalten.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erfaßt eine Auswerteein
richtung 16, z. B. eine Motorelektronik, den Stromverlauf
und/oder die Spannung des Öffnungsmagneten 3 während der
Öffnungsphase des Gaswechselventils 1 bzw. den Stromverlauf
und/oder die Spannung des Schließmagneten 4 während der
Schließphase des Gaswechselventils 1. Der Verlauf des Stroms I
über der Zeit t ist in Fig. 3 für den Öffnungsmagneten 3 mit 19
bezeichnet, während der Stromverlauf für den Schließmagneten 4
in Fig. 5 mit 20 bezeichnet ist. Die Spannungen zeigen einen
gleichen Verlauf und können alternativ oder in Kombination
ausgewertet werden.
Die Stromverlaufskurve 19 für den Öffnungsmagneten 3 hat einen
Wendepunkt 21 und die Stromverlaufskurve 20 für den Schließma
gneten 4 einen Wendepunkt 22. Fig. 2 zeigt die Position des
geöffneten Gaswechselventils 1 entsprechend der Stromverlaufs
kurve 19 in Fig. 4. Fig. 3 zeigt die Position des geschlossenen
Gaswechselventils 1 entsprechend der Stromverlaufskurve 20 in
Fig. 5.
Befindet sich der Anker 5 in einer energetischen Mittellage
zwischen den Polflächen des Öffnungsmagneten 3 und des Schließ
magneten 4, ist die Stromaufnahme I bzw. die Spannung U in den
Wendepunkten 21, 22 gleich groß. Weicht dagegen die Gleichge
wichtslage des Ankers 5 von der Mittellage ab, kann sich z. B.
eine gestrichelt eingezeichnete Stromverlaufskurve ergeben. Die
Wendepunkte der gestrichelten Kurven weisen eine stark unter
schiedliche Stromaufnahme bzw. Spannung auf. Durch Einstellmit
tel 17, z. B. in Form von elektrisch beheizbaren Dehnstoffele
menten, kann die Gleichgewichtslage korrigiert werden, so daß
die Wendepunkte 21 bzw. 22 der Stromverlaufskurven 19 bzw. 20
wieder eine gleich große Stromaufnahme bzw. Spannung haben. Als
elektrische Heizung dient ein elektrischer Widerstand in Form
einer Heizwendel 18.
Soll die Gleichgewichtslage des Ankers 5 von der Mittelposition
um einen bestimmten Wert abweichen, können die Einstellmittel
17 so angesteuert werden, daß eine vorgegebene Differenz der
Stromaufnahme bzw. Spannung in den Wendepunkten 21, 22 erreicht
wird. Die Magnete 3, 4 sowie die Einstellmittel 17 sind über
Steuerleitungen 15 mit der Auswerteeinrichtung 16 verbunden.
Claims (3)
1. Verfahren zum Feststellen der Mittellage eines Ankers eines
elektromagnetischen Aktuators zur Betätigung eines Gaswechsel
ventils, der sowohl einen Öffnungsmagneten als auch einen
Schließmagneten besitzt, zwischen denen der Anker koaxial
verschiebbar angeordnet ist und durch eine obere und eine
untere vorgespannte Ventilfeder bei stromlosem Zustand der
Magnete in einer Gleichgewichtslage zwischen den Magneten
gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf der
Stromaufnahme und/oder der Spannung der Magnete (3, 4) während
der Erregung gemessen und die Lage von Wendepunkten (21, 22)
für die Verlaufskurve des Öffnungsmagneten (3) und des Schließ
magneten (4) mittels einer elektronischen Auswerteeinrichtung
(16) ermittelt und verglichen wird, wobei aus dem Ergebnis ein
Kennwert für die Mittellage gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorspannung der Ventilfedern (7, 8) solange variiert werden,
bis die Stromaufnahme bzw. die Spannung in den Wendepunkten
(21, 22) der Verlaufskurven (21, 22) annähernd gleich sind.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch
elektrisch angesteuerte Einstellmittel die Vorspannungen der
Ventilfedern (7, 8) veränderbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19736963A DE19736963A1 (de) | 1997-08-25 | 1997-08-25 | Verfahren zum Feststellen der Mittellage eines Ankers eines elektromagnetischen Aktuators |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19736963A DE19736963A1 (de) | 1997-08-25 | 1997-08-25 | Verfahren zum Feststellen der Mittellage eines Ankers eines elektromagnetischen Aktuators |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19736963A1 true DE19736963A1 (de) | 1999-01-07 |
Family
ID=7840103
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19736963A Withdrawn DE19736963A1 (de) | 1997-08-25 | 1997-08-25 | Verfahren zum Feststellen der Mittellage eines Ankers eines elektromagnetischen Aktuators |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19736963A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1039102A3 (de) * | 1999-03-25 | 2002-01-30 | Siemens Automotive Corporation | Verfahren zur sensorlosen Bestimmung der Ankerstellung einer elektronisch gesteuerten Solenoidvorrichtung |
DE10308057A1 (de) * | 2003-02-26 | 2004-09-09 | Daimlerchrysler Ag | Vorrichtung mit einer Sensoreinheit und einer Auswerteeinheit zur Erfassung einer Gleichgewichtslage eines Ankers |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19631909A1 (de) * | 1995-08-08 | 1997-02-13 | Fev Motorentech Gmbh & Co Kg | Verfahren zur Justierung der Ruhelage des Ankers an einem elektromganetischen Aktuator |
DE19530394A1 (de) * | 1995-08-18 | 1997-02-20 | Fev Motorentech Gmbh & Co Kg | Verfahren zur Funktionsüberwachung eines über einen elektromagnetischen Aktuator betätigten Gaswechselventils an einer Kolbenbrennkraftmaschine |
DE19641244A1 (de) * | 1996-10-07 | 1998-04-09 | Fev Motorentech Gmbh & Co Kg | Verfahren zur Justierung eines elektromagnetischen Aktuators |
-
1997
- 1997-08-25 DE DE19736963A patent/DE19736963A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19631909A1 (de) * | 1995-08-08 | 1997-02-13 | Fev Motorentech Gmbh & Co Kg | Verfahren zur Justierung der Ruhelage des Ankers an einem elektromganetischen Aktuator |
DE19530394A1 (de) * | 1995-08-18 | 1997-02-20 | Fev Motorentech Gmbh & Co Kg | Verfahren zur Funktionsüberwachung eines über einen elektromagnetischen Aktuator betätigten Gaswechselventils an einer Kolbenbrennkraftmaschine |
DE19641244A1 (de) * | 1996-10-07 | 1998-04-09 | Fev Motorentech Gmbh & Co Kg | Verfahren zur Justierung eines elektromagnetischen Aktuators |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1039102A3 (de) * | 1999-03-25 | 2002-01-30 | Siemens Automotive Corporation | Verfahren zur sensorlosen Bestimmung der Ankerstellung einer elektronisch gesteuerten Solenoidvorrichtung |
US6476599B1 (en) | 1999-03-25 | 2002-11-05 | Siemens Automotive Corporation | Sensorless method to determine the static armature position in an electronically controlled solenoid device |
DE10308057A1 (de) * | 2003-02-26 | 2004-09-09 | Daimlerchrysler Ag | Vorrichtung mit einer Sensoreinheit und einer Auswerteeinheit zur Erfassung einer Gleichgewichtslage eines Ankers |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19723792C1 (de) | Einrichtung zur Einstellung eines elektromagnetischen Aktuators | |
DE3024109C2 (de) | ||
EP0745764B1 (de) | Brennstoffeinspritzventil für Verbrennungskraftmaschinen | |
EP3211280B1 (de) | Gasventil und verfahren zu seiner ansteuerung | |
EP1001142B1 (de) | Verfahren zum Betreiben eines elektromagnetischen Aktuators zur Betätigung eines Gaswechselventils | |
DE3532549A1 (de) | Ventilsteuervorrichtung | |
DE10004961B4 (de) | Brennstoffeinspritzventil und Verfahren zu dessen Betrieb | |
EP0309501B1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen | |
DE19733140A1 (de) | Verfahren zur Beeinflussung der Gemischbildung in Zylindern von Kolbenbrennkraftmaschinen durch Veränderung des Ventilhubs | |
DE19736963A1 (de) | Verfahren zum Feststellen der Mittellage eines Ankers eines elektromagnetischen Aktuators | |
DE3028396A1 (de) | Hochdruck-kolbenpumpe | |
DE19908899B4 (de) | Elektromagnetventil | |
DE19805177C2 (de) | Betätigungsvorrichtung mit einem elektromagnetischen Aktuator für ein Gaswechselventil und Verfahren hierzu | |
DE4037621C2 (de) | Betriebsverfahren für ein einen Fluidstrom quantitativ steuerndes Ventil | |
DE60223627T2 (de) | Regelverfahren eines elektromagnetischen Aktuators zur Steuerung eines Motorventils vom Positionsanschlag heraus | |
DE19927822C1 (de) | Elektromagnetischer Aktuator und Verfahren zur Ermittlung der Gleichgewichtslage seines Ankers | |
DE19900953C2 (de) | Vorrichtung zum Betätigen eines Gaswechselventils | |
EP1090209B1 (de) | Verfahren zum starten eines elektromechanischen stellgeräts, das insbesondere zum steuern des gaswechsels bei einer brennkraftmaschine vorgesehen ist | |
DE19900954C2 (de) | Vorrichtung zum Betätigen eines Gaswechselventils | |
DE19714409A1 (de) | Elektromagnetischer Antrieb | |
DE19714410A1 (de) | Elektromagnetischer Antrieb | |
EP0978688A2 (de) | Gasarmatur mit einem Regelventil und einem Startgasventil | |
DE19838929C2 (de) | Vorrichtung zum Betätigen eines Gaswechselventils mit einem elektromagnetischen Aktuator | |
EP0970297B1 (de) | Elektromagnetische stelleinrichtung | |
DE19949930C2 (de) | Betätigungseinrichtung mit einem elektromagnetischen Aktuator für ein Gaswechselventil |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAV | Publication of unexamined application with consent of applicant | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |