DE19736830A1 - Stufenloses Reibradgetriebe - Google Patents
Stufenloses ReibradgetriebeInfo
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- F16H15/38—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B has a curved friction surface formed as a surface of a body of revolution generated by a curve which is neither a circular arc centered on its axis of revolution nor a straight line with concave friction surface, e.g. a hollow toroid surface with two members B having hollow toroid surfaces opposite to each other, the member or members A being adjustably mounted between the surfaces
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- F16H57/02—Gearboxes; Mounting gearing therein
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein stufenloses
Reibradgetriebe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges stufenloses Reibradgetriebe weist übli
cherweise koaxial zu einer gemeinsamen Welle angeordnete
Eingangs- und Ausgangsscheiben auf, die paarweise zueinan
der angeordnet sind und deren Innenflächen toroidförmig
ausgestaltet sind sowie zwischen den Paaren von Eingangs-
und Ausgangsscheiben angeordnete Reibräder. Diese Reibräder
stehen sowohl mit den Eingangsscheiben als auch mit den
Ausgangsscheiben in Reibkontakt und übertragen das ihnen
von der Eingangsscheibe übertragene Drehmoment auf die Aus
gangsscheibe durch reibschlüssigen Kontakt, wobei die Dreh
zahl der Reibräder um so höher ist, je größer der Abstand
zwischen ihrer Berührungsstelle mit der Eingangsscheibe und
der Drehachse ist. Die Drehzahl der Ausgangsscheibe hinge
gen ist um so größer, je näher die Berührungsstelle zwi
schen Reibrad und Ausgangsscheibe an der Drehachse liegt.
Durch Verschwenkung der Reibräder kann demzufolge die Dreh
zahl der Ausgangsscheibe stufenlos und beliebig eingestellt
werden. Zu diesem Zweck sind die Drehachsen der Reibräder
an einem Träger gelagert, der über eine Verschwenkeinrich
tung ansteuerbar ist.
Das Grundprinzip eines derartigen stufenlosen Reibrad
getriebes ist bereits in der US-2 152 796, die im Jah
re 1939 veröffentlicht wurde, beschrieben. Darin sind zwei
Paare konkaver Eingangs- und Ausgangsscheiben vorgesehen,
zwischen denen schwenkbar gelagerte Reibräder angeordnet
sind, so daß ein über eine Eingangswelle den Eingangsschei
ben und den Reibrädern übertragenes Drehmoment je nach Re
lativstellung der Reibräder mit einem davon abhängigen
Übersetzungsverhältnis über die Ausgangsscheiben, eine
Zahnradstufe und eine Hohlwelle einem Summierungsgetriebe
in Form eines Planetengetriebes zugeführt wird. Der Steg
des Planetengetriebes treibt eine Ausgangswelle, die mit
den Antriebsrädern, z. B. eines Kraftfahrzeuges, verbunden
ist. Die Ausgangswelle kann dabei parallel zur und in Ab
stand von der Ausgangswelle angeordnet sein. Das Ausgangs
zahnrad und die beiden Ausgangsscheiben sind drehbar auf
einer Hülse gelagert, die an ihren Enden in Lagerstützen
abgestützt ist. Die Anordnung der Lagerstützen zwischen
jeweils einer Ein- und Ausgangsscheibe setzt einen genügend
großen Bauraum zwischen diesen Scheiben voraus.
Das Getriebe nach der US-PS 3 739 658 weist ebenfalls
einen zweizügigen Variator mit zwei paarweise angeordneten
Ein- und Ausgangsscheiben auf, zwischen denen schwenkbar
gelagerte Reibräder angeordnet sind. Bei dieser Konstrukti
on ist eine Lagerstütze vorhanden, die Bestandteil des Ge
häuses ist und die räumlich zwischen den beiden Ausgangs
scheiben liegend angeordnet ist. Die von den Ausgangsschei
ben abfließende Leistung wird über ein Planetengetriebe,
das zudem als Differential wirkt, einer Hohlwelle zugelei
tet. Die Hohlwelle ist mit dem Ausgangszahnrad drehfest
verbunden und wird über Kugellager in der Lagerstütze dreh
bar gehalten.
Das Ausgangszahnrad steht mit einem Zahnrad in An
triebsverbindung, das drehfest am Gehäuse eines Drehmoment
wandlers befestigt ist. Dieser treibt die Ausgangswelle des
Getriebes. Die Anordnung des Drehmomentwandlers am Eingang
der Ausgangswelle bedingt einen relativ großen Achsabstand
zwischen Ein- und Ausgangswelle des Getriebes. Damit sind
die Anwendungsfälle für dieses Getriebe stark einge
schränkt, weil der erforderliche Einbauraum nicht immer zur
Verfügung steht.
Aus der US-4 893 517 ist ein stufenloses Reibradge
triebe bekannt mit einer Eingangswelle, die ein Gehäuse
durchsetzt. Das Gehäuse ist mittels einer Trennwand in zwei
Hohlräume unterteilt, in denen jeweils eine Eingangsscheibe
und eine ihr gegenüberliegende Ausgangsscheibe mit dazwi
schenliegenden Reibrädern gelagert sind, wobei sowohl die
Eingangsscheibe als auch die Ausgangsscheibe in den beiden
Hohlräumen auf einer gemeinsamen Achse liegen, zu der die
Reibräder zur Erzielung der gewünschten Geschwindigkeits
übersetzung verschwenkt werden können. Die beiden Paare aus
Eingangsscheiben und Ausgangsscheiben sind spiegelsymme
trisch zueinander in den beiden Hohlräumen derart angeord
net, daß die beiden Ausgangsscheiben nebeneinander liegen,
und zwar zu beiden Seiten der die beiden Hohlräume vonein
ander trennenden Trennwand, in der ein Zahnrad gelagert
ist, welches von den beiden Ausgangsscheiben gemeinsam mit
dem Ausgangsdrehmoment beaufschlagt wird.
Dieses Drehmoment wird über ein weiteres, mit der Aus
gangswelle verbundenes Zahnrad letzterer übertragen, die
parallel zur Ausgangswelle angeordnet ist, und zwar derart,
daß sie nur einen der beiden Hohlräume durchsetzt und mit
dem entsprechenden Ende in der Trennwand gelagert ist.
Die Trennwand kann zusammen mit dem in ihr gelagerten
Zahnrad und den dazu gehörigen Lagern und Abstandshaltern
als vormontierte Einheit in das Gehäuse eingesetzt und mit
diesem verschraubt werden. Die Möglichkeit der Vormontage
ist jedoch auf wenige Einzelteile beschränkt; der Montage
aufwand zur Komplettierung des Getriebes ist daher immer
noch beträchtlich. Ein weiterer, bauartbedingter Nachteil
des Getriebes besteht darin, daß sehr große Kräfte in das
Getriebegehäuse eingeleitet werden, was eine stabile Bau
weise - bei entsprechend hohem Gewicht - erforderlich
macht.
Auch die US 5 033 322 beschreibt ein stufenloses Reib
radgetriebe, das grundsätzlich den gleichen Aufbau wie die
oben beschriebenen Reibradgetriebe aufweist, das heißt,
zwei Getriebeeinheiten in Form von jeweils einer Eingangs
scheibe, einer Ausgangsscheibe und dazwischen verschwenkbar
gelagerten Reibrädern. Um zu verhindern, daß bei einem der
artigen Reibradgetriebe immer dann, wenn die eine Getriebe
einheit von der Steuervorrichtung angesteuert wird, die
Träger für die Reibräder der anderen Getriebeeinheit
Schwingungen ausgesetzt werden, wird bei diesem bekannten
Reibradgetriebe eine mechanische Einrichtung vorgesehen,
welche die Bewegung des Paars erster Träger für die Reibrä
der und des Paars zweiter Träger für die Reibräder zueinan
der verhindert. Diese Einrichtung besteht aus unteren und
oberen Querlenkern (d. h. Jochen), die die Lager für die
Träger (Drehzapfen) der Reibräder aufnehmen und die um ge
häusefeste Zapfen schwenkbeweglich angeordnet sind. . Die
Querlenkerpaare sind, um eine Relativbewegung zueinander
auszuschließen, über in Längsrichtung verlaufende Stangen
miteinander starr verbunden. Dadurch sollen die auf die
Träger durch die Reibräder einwirkenden Schwingungen einge
schränkt werden, so daß der Schlupf an der zweiten Getrie
beeinheit verringert wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Reib
radgetriebe zu schaffen, das erheblich leichter zu montie
ren ist, so daß die Herstellungskosten verringert werden
und das ein geringeres Gewicht aufweist.
Ausgehend von einem stufenlosen Reibradgetriebe gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erfolgt die Lösung dieser
Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs
angegebenen Merkmalen; vorteilhafte Ausgestaltungen sind in
den Unteransprüchen beschrieben.
Das erfindungsgemäße Getriebe bietet den Vorteil, daß
der größte Teil der eingeleiteten Kräfte vom Rahmen aufge
nommen wird, so daß das Gehäuse entlastet wird. Die Vormon
tage der wesentlichen Bauteile am Rahmen erleichtert und
beschleunigt den Zusammenbau des Reibradgetriebes, da der
Rahmen mit den vormontierten Teilen nach dem Einführen in
das Gehäuse, welches erheblich leichter ausgeführt werden
kann als die herkömmlichen Gehäuse, nur noch an wenigen
Stellen mit letzteren zu verbinden ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert, in der ein vorteilhaftes Ausführungsbei
spiel der Erfindung dargestellt ist.
Es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch das erfin
dungsgemäße Reibradgetriebe,
Fig. 2 einen um 90° dazu versetzten Schnitt entlang
der Linie A-A von Fig. 1 und
Fig. 3 einige Einzelteile des Reibradgetriebes in
Draufsicht, in Unteransicht, in Schnittan
sicht und in Stirnansicht.
In den Figuren, in denen gleiche Teile mit gleichen
Bezugszeichen versehen sind, bezeichnet 1 das Gehäuse des
Reibradgetriebes (bzw. Toroidgetriebes), dessen Eingangs
welle 3 mit einem nicht dargestellten Anfahrelement, z. B.
mit einem Drehmomentwandler oder einer naßlaufenden Anfahr
kupplung einer Antriebsmaschine eines Kraftfahrzeuges, ver
bunden ist. In dem Gehäuse 1 sind zwei Getriebeeinheiten
koaxial zur Eingangswelle 3 angeordnet. Die eine Getriebe
einheit weist eine Eingangsscheibe 5 und eine Ausgangs
scheibe 6 auf, deren einander zugewandte Oberflächen to
roidförmig ausgestaltet sind; die andere Getriebeeinheit
weist eine Eingangsscheibe 15 und eine ihr gegenüber ange
ordnete Ausgangsscheibe 16 auf, deren einander zugewandte
Oberflächen ebenfalls toroidförmig ausgestaltet sind. In
den beiden Getriebeeinheiten sind jeweils vorzugsweise zwei
Reibräder 11, 21 vorgesehen, die an schwenkbaren Trägern 12
und 22 befestigt sind, so daß sie bezüglich der Längsach
se 18 der Eingangswelle 3 verschwenkt werden können. Die
Reibräder 11, 21 stehen in reibschlüssigem Kontakt mit den
beiden ihnen zugewandten Oberflächen der Eingangsschei
ben 5, 15 und der Ausgangsscheiben 6, 16, wobei die Reibrä
der einer Getriebeeinheit symmetrisch zur Achse der Ein
gangswelle 3 angeordnet sind.
Werden nun die Reibräder 11, 21 durch die nicht im
einzelnen dargestellte Verschwenkeinrichtung bezüglich der
Längsachse der Eingangswelle 3 geneigt, so verschieben sich
die Berührungspunkte des Umfangs der Reibräder 11, 21 aus
der in Fig. 2 gezeigten Stellung entlang der toroidförmigen
Oberfläche sowohl der Eingangsscheiben als auch der Aus
gangsscheiben, wodurch das Übersetzungsverhältnis zwischen
einer Eingangs- und einer Ausgangsgeschwindigkeit kontinu
ierlich, d. h. stufenlos, eingestellt werden kann.
Alle Scheiben 5, 15, 6, 16 sind auf einer Drehmoment
welle 34 gelagert, die geringfügig in Axialrichtung relativ
zum Gehäuse 1 verschiebbar ist; die Eingangsscheibe 5 der
einen Getriebeeinheit ist drehfest mit der Drehmomentwelle
bei 13 befestigt, jedoch axial rollend auf ihr gelagert.
Auch die Eingangsscheibe 15 der anderen Getriebeeinheit ist
drehfest durch eine Mitnahmeverzahnung 25 mit der Drehmo
mentwelle verbunden. Die beiden Ausgangsscheiben 6, 16 der
beiden Getriebeeinheiten, die spiegelsymmetrisch zueinander
und nebeneinander im Getriebe angeordnet sind, sind auf
einer gemeinsamen Buchse 14 angeordnet, wobei die Ausgangs
scheibe 16 fest mit einem Zahnrad 8 verbunden ist, das
drehbar die Drehmomentwelle 34 umgibt. Ein Drehmoment, das
von der einen Eingangsscheibe 5 der Ausgangsscheibe 6 und
ein Drehmoment, das von der anderen Eingangsscheibe 15 der
Ausgangsscheibe 16 übertragen wird, wird von den beiden
drehfest mit der Buchse 14 verbundenen Ausgangsscheiben
dadurch dem Zahnrad 8 übertragen, welches mit einem Zahn
rad 9 kämmt, das mit der Ausgangswelle 10 fest verbunden
ist. Mit 24 sind Lager für das Zahnrad 8 bezeichnet und mit
32 ein Lager für die Ausgangswelle 10.
Mit 4 ist eine rollenförmige Anpreßeinrichtung be
zeichnet, die zwischen der Eingangsscheibe 15 mit einer
Kurvenbahn und einer Scheibe 35 mit einer Kurvenbahn vorge
sehen ist und die in Axialrichtung verschiebbar über ein
Lager 23 auf der Eingangswelle gelagert ist sowie drehfest
mit ihr verbunden ist, wobei sie mit Hilfe der Anpreßein
richtung 4 die Eingangsscheibe 15 in Axialrichtung zur Aus
gangsscheibe 16 hin beaufschlagt. Mit 36 ist eine Axial
scheibe bezeichnet, an der sich die Eingangsscheibe 5 über
Lager 37 abstützt. Mit Hilfe der Anpreßeinrichtung wird
über die Welle 3 die Scheibe 5 zur Scheibe 6 über die
Axialscheibe 36 bewegt.
Mit 7 ist ein topfförmiges Lagerstützglied 7 bezeich
net, das von der Drehmomentwelle 34 und der Buchse 14 mit
tig durchsetzt wird. Das Lagerstützglied ist zwischen dem
Zahnrad 8 und der Ausgangsscheibe 6 angeordnet, so daß es
diese Bauteile voneinander trennt. Es ist derart ausgestal
tet, daß es das mit der Ausgangsscheibe 16 fest verbundene
Zahnrad 8 aufnimmt. Mit dem Zahnrad 8 kämmt das Abtriebs
zahnrad 9 der Ausgangswelle 10.
Die Buchse 14 ist in der Bohrung des topfförmigen La
gerstützgliedes 7 über ein Nadellager 33 gelagert. Das La
gerstützglied 7 stützt sich an einem im Gehäuse 1 angeord
neten Halterahmen 2 ab. Es ist mit einem oberen und mit
einem unteren Rahmenbügel 28, 29 lösbar oder dauerhaft ver
bunden, d. h. verschraubt oder verschweißt. Der Halterah
men 2 wird aus dem Lagerstützglied 7 und dem oberen sowie
unteren Rahmenbügel 28, 29 gebildet. Die Rahmenbügel tragen
über Zapfen 42, 43 obere Querjoche 40, 41 und über Zap
fen 48, 49 untere Querjoche 50, 51, in denen die Träger 12,
22 für die Reibräder 11, 21 gelagert sind.
Die abtriebsseitige Lagerung des Zahnrades 8 weist
einen stehenden Lagerinnenring auf, so daß das Abtriebs
zahnrad mit dem Außenring der Lagerung rotiert. Durch die
Ausbildung des Lagerstützgliedes und die Anordnung der La
ger 24 ist eine axial relativ kurze Reibradgetriebeausfüh
rung trotz breiter und damit hoch belastbarer Zahnräder 8,
9 möglich.
Mit 19 ist eine Befestigungsvorrichtung, z. B. eine
Verschraubung zwischen dem topfförmigen Lagerstützglied 7
und dem oberen Rahmenbügel 28, bezeichnet. Mit 20, 30 sind
Befestigungsvorrichtungen für die Zapfen 42, 43 der Querjo
che 40, 41 und mit 46, 47 Befestigungsvorrichtungen für die
Zapfen 48 und 49 der Querjoche 50, 51 bezeichnet.
Fig. 3A zeigt den oberen Rahmenbügel 28 des Halterah
mens 2, der eine im wesentlichen langgestreckte Form auf
weist und an seinen beiden Längsseiten mit jeweils zwei
Laschen 44 versehen ist, in denen jeweils eine Gewindeöff
nung 38 vorgesehen ist, so daß der Halterahmen 2 mit dem
Getriebegehäuse verschraubbar sein kann.
Fig. 3B zeigt den unteren Rahmenbügel 29 des Halterah
mens 2, der im wesentlichen oval ausgestaltet ist und eine
mittige Aussparung 45 aufweist, die vom Halteteil :31 und
Abtriebszahnrad 9 teilweise durchsetzt wird und der mit
Gewindeöffnungen 39 versehen ist, um ihn mit dem Lager
stützglied 7 zu verschrauben.
Der untere Rahmenbügel 29 kann mit dem Getriebegehäuse
verschraubt werden.
Fig. 3C zeigt das zwischen dem oberen und dem unteren
Rahmenbügel eingesetzte topfförmige Lagerstützglied 7.
Fig. 3D zeigt eine Stirnansicht zwischen dem oberen
Rahmenbügel 28 und dem unteren Rahmenbügel 29 des Ralterah
mens mit dem eingesetzten topfförmigen Lagerstützglied 7.
Der obere Rahmenbügel 28 und der untere Rahmenbügel 29 des
Halterahmens 2 sind miteinander durch das Lagerstützglied 7
verbunden. Der Halterahmen 2 kann nun alle wesentlichen
Elemente des erfindungsgemäßen Reibradgetriebes aufnehmen,
die als vormontierte Einheit in das Gehäuse eingesetzt wer
den.
Die Ausgangswelle 10 ist mit ihrem Lager 32 in einem
Halteteil 31 gelagert, welches in die Aussparung 45 im un
teren Rahmenbügel 29 teilweise eintaucht. Das Lager 32 wird
dabei vom Antriebszahnrad 9 umschlossen, während sich das
Halteteil 31 auf dem Getriebegehäuse abstützt bzw. im Hal
terahmen 2 oder, wie dargestellt, an der Hydrauliksteue
rung 26 befestigt ist. Das Lager 32 ist lösbar am Halte
teil 31 befestigt; bei sich drehender Ausgangswelle 10 kann
der Innenring oder der Außenring des Lagers 32 feststehen.
Während des Betriebes des erfindungsgemäßen Reibradge
triebes wird das z. B. vom Motor eines Kraftfahrzeuges
stammende Drehmoment über die Eingangswelle und die An
preßeinrichtung 4, 35 der Antriebsscheibe 15 übertragen,
die wiederum das ihr übertragene Drehmoment über die zuge
hörigen Reibräder der Ausgangsscheibe 16 zuführt; ferner
wird das Drehmoment der Antriebsscheibe 15 über die Mitnah
meverzahnung 25 auf die Drehmomentwelle 34 übertragen und
über das entsprechende zugehörige Lager 13 der Antriebs
scheibe 5 übermittelt, die wiederum über die zugehörigen
Reibräder die Ausgangsscheibe 6 beaufschlagt; sowohl in der
ersten als auch in der zweiten Getriebeeinheit wird also
das Drehmoment von der Eingangsscheibe zur Ausgangsscheibe
über die dazwischen angeordneten Reibräder übertragen, die
in vorgewählten, geneigten Ebenen abrollen.
Die beiden Ausgangsscheiben 6, 16 beaufschlagen ge
meinsam das Zahnrad 8, welches die Ausgangsleistung über
das Abtriebszahnrad 9 der Ausgangswelle 10 mit dem ge
wünschten Übersetzungsverhältnis überträgt.
1
Gehäuse
2
Halterahmen
3
Eingangswelle
4
Anpreßeinrichtung
5
Eingangsscheibe
6
Ausgangsscheibe
7
Lagerstützglied
8
Zahnrad
9
Zahnrad
10
Ausgangswelle
11
Reibrad
12
Träger
13
Lager
14
Buchse
15
Eingangsscheibe
16
Ausgangsscheibe
17
Hohlraum
18
Längsachse
19
Befestigungsvorrichtung
20
Befestigungsvorrichtung
21
Reibrad
22
Träger
23
Lager
24
Lager
25
Mitnahmeverzahnung
26
Hydrauliksteuerung
27
Hohlraum
28
oberer Rahmenbügel
29
unterer Rahmenbügel
30
Befestigungsvorrichtung
31
Halteteil
32
Lager
33
Nadellager
34
Drehmomentwelle
35
Scheibe mit Kurvenbahn
36
Axialscheibe
37
Lager
38
Gewindeöffnung
39
Verbindungsöffnung
40
oberes Querjoch
41
oberes Querjoch
42
Zapfen
43
Zapfen
44
Laschen
45
Aussparung
46
Befestigungsvorrichtung
47
Befestigungsvorrichtung
48
Zapfen
49
Zapfen
50
unteres Querjoch
51
unteres Querjoch
Claims (10)
1. Stufenloses Reibradgetriebe, mit:
einem Gehäuse (1);
einer Eingangswelle (3);
einer koaxial dazu angeordneten Drehmomentwelle (34);
zwei koaxial zur Eingangswelle angeordneten Eingangsschei ben (5, 15) mit toroidförmigen Innenflächen;
zwei koaxial zur Eingangswelle angeordneten Ausgangsschei ben (6, 16) mit toroidförmigen Innenflächen, wobei je eine Eingangsscheibe und eine Ausgangsscheibe ein Paar bilden und die beiden Ausgangsscheiben spiegelsymmetrisch zueinan der und nebeneinander angeordnet sind;
mehreren Reibrädern (11, 21), die zwischen den Innenflächen der Paare aus Eingangsscheiben und Ausgangsscheiben ver schwenkbar angeordnet sind zur Übertragung eines Drehmomen tes von der Eingangsscheibe auf die zugehörige Ausgangs scheibe;
einem Träger (12, 22) für jedes Reibrad (11, 21);
einer Verschwenkeinrichtung für die Träger der Reibräder;
einer Anpreßanordnung (4) für die drehmomentabhängige Axialkrafterzeugung um die Eingangsscheiben in Richtung Ausgangsscheiben zu beaufschlagen;
einer Ausgangswelle (10) und
einer Zahnradanordnung (8, 9) zwischen Ausgangsscheiben und Ausgangswelle,
dadurch gekennzeichnet, daß am Getriebe gehäuse (1) ein Halterahmen (2) lösbar befestigt ist, der aufweist:
einen oberen Rahmenbügel (28),
einen unteren Rahmenbügel (29),
Befestigungsvorrichtungen (20, 30 bzw. 46, 47) zur Befesti gung von Zapfen (42, 43 bzw. 48, 49) und
ein Lagerstützglied (7), das den oberen Rahmenbügel mit dem unteren Rahmenbügel verbindet und in dem zumindest ein La ger (24) für das Zahnrad (8) angeordnet ist.
einem Gehäuse (1);
einer Eingangswelle (3);
einer koaxial dazu angeordneten Drehmomentwelle (34);
zwei koaxial zur Eingangswelle angeordneten Eingangsschei ben (5, 15) mit toroidförmigen Innenflächen;
zwei koaxial zur Eingangswelle angeordneten Ausgangsschei ben (6, 16) mit toroidförmigen Innenflächen, wobei je eine Eingangsscheibe und eine Ausgangsscheibe ein Paar bilden und die beiden Ausgangsscheiben spiegelsymmetrisch zueinan der und nebeneinander angeordnet sind;
mehreren Reibrädern (11, 21), die zwischen den Innenflächen der Paare aus Eingangsscheiben und Ausgangsscheiben ver schwenkbar angeordnet sind zur Übertragung eines Drehmomen tes von der Eingangsscheibe auf die zugehörige Ausgangs scheibe;
einem Träger (12, 22) für jedes Reibrad (11, 21);
einer Verschwenkeinrichtung für die Träger der Reibräder;
einer Anpreßanordnung (4) für die drehmomentabhängige Axialkrafterzeugung um die Eingangsscheiben in Richtung Ausgangsscheiben zu beaufschlagen;
einer Ausgangswelle (10) und
einer Zahnradanordnung (8, 9) zwischen Ausgangsscheiben und Ausgangswelle,
dadurch gekennzeichnet, daß am Getriebe gehäuse (1) ein Halterahmen (2) lösbar befestigt ist, der aufweist:
einen oberen Rahmenbügel (28),
einen unteren Rahmenbügel (29),
Befestigungsvorrichtungen (20, 30 bzw. 46, 47) zur Befesti gung von Zapfen (42, 43 bzw. 48, 49) und
ein Lagerstützglied (7), das den oberen Rahmenbügel mit dem unteren Rahmenbügel verbindet und in dem zumindest ein La ger (24) für das Zahnrad (8) angeordnet ist.
2. Reibradgetriebe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der obere Rahmenbügel (28)
eine langgestreckte Form aufweist und auf jeder Längsseite
mit zwei sich im wesentlichen halbkreisförmig nach außen
erstreckenden Laschen (44) versehen ist, in denen Öffnun
gen (38) für die Verbindung mit dem Gehäuse (1) vorgesehen
sind.
3. Reibradgetriebe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der untere Rahmenbügel (29)
eine im wesentlichen ovale Form aufweist, mit einer mitti
gen Aussparung (45), die von dem Halteteil (31) und dem
Abtriebszahnrad (9) durchsetzt wird.
4. Reibradgetriebe nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zapfen (42, 43) lösbar mit dem oberen Rahmenbügel (28) und
die Zapfen (48, 49) lösbar mit dem unteren Rahmenbügel (29)
verbunden sind.
5. Reibradgetriebe nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Lagerstützglied (7) mit dem oberen Rahmenbügel (28) und dem
unteren Rahmenbügel (29) lösbar verbunden ist.
6. Reibradgetriebe nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Lagerstützglied (7) mit dem oberen Rahmenbügel (28) und/oder
dem unteren Rahmenbügel (29) unlösbar verbunden ist.
7. Reibradgetriebe nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Lagerstützglied (7) den Raum zwischen einer Ausgangsschei
be (6) und dem mit der anderen Ausgangsscheibe (16) verbun
denen Zahnrad (8) durchsetzt.
8. Reibradgetriebe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Halterahmen (2) aus
schließlich über den oberen Rahmenbügel (28) mit dem Gehäu
se (1) verbindbar ist.
9. Reibradgetriebe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Halterahmen (2) aus
schließlich über den unteren Rahmenbügel (29) mit dem Ge
häuse (1) verbindbar ist.
10. Reibradgetriebe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Halterahmen (2) mit den
den stufenlos verstellbaren Getriebeteil des Reibradgetrie
bes bildenden Bauteilen (Eingangswelle 3 bis Zahnrad 8)
eine vom Gehäuse (1) unabhängige Vormontageeinheit bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997136830 DE19736830A1 (de) | 1997-08-23 | 1997-08-23 | Stufenloses Reibradgetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997136830 DE19736830A1 (de) | 1997-08-23 | 1997-08-23 | Stufenloses Reibradgetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19736830A1 true DE19736830A1 (de) | 1999-02-25 |
Family
ID=7840009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997136830 Withdrawn DE19736830A1 (de) | 1997-08-23 | 1997-08-23 | Stufenloses Reibradgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19736830A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10121487A1 (de) * | 2001-05-03 | 2002-11-07 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Stufenloses Reibradgetriebe |
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-
1997
- 1997-08-23 DE DE1997136830 patent/DE19736830A1/de not_active Withdrawn
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