DE19736830A1 - Stufenloses Reibradgetriebe - Google Patents

Stufenloses Reibradgetriebe

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    • F16H15/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members without members having orbital motion
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    • F16H15/38Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B has a curved friction surface formed as a surface of a body of revolution generated by a curve which is neither a circular arc centered on its axis of revolution nor a straight line with concave friction surface, e.g. a hollow toroid surface with two members B having hollow toroid surfaces opposite to each other, the member or members A being adjustably mounted between the surfaces
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein stufenloses Reibradgetriebe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges stufenloses Reibradgetriebe weist übli­ cherweise koaxial zu einer gemeinsamen Welle angeordnete Eingangs- und Ausgangsscheiben auf, die paarweise zueinan­ der angeordnet sind und deren Innenflächen toroidförmig ausgestaltet sind sowie zwischen den Paaren von Eingangs- und Ausgangsscheiben angeordnete Reibräder. Diese Reibräder stehen sowohl mit den Eingangsscheiben als auch mit den Ausgangsscheiben in Reibkontakt und übertragen das ihnen von der Eingangsscheibe übertragene Drehmoment auf die Aus­ gangsscheibe durch reibschlüssigen Kontakt, wobei die Dreh­ zahl der Reibräder um so höher ist, je größer der Abstand zwischen ihrer Berührungsstelle mit der Eingangsscheibe und der Drehachse ist. Die Drehzahl der Ausgangsscheibe hinge­ gen ist um so größer, je näher die Berührungsstelle zwi­ schen Reibrad und Ausgangsscheibe an der Drehachse liegt. Durch Verschwenkung der Reibräder kann demzufolge die Dreh­ zahl der Ausgangsscheibe stufenlos und beliebig eingestellt werden. Zu diesem Zweck sind die Drehachsen der Reibräder an einem Träger gelagert, der über eine Verschwenkeinrich­ tung ansteuerbar ist.
Das Grundprinzip eines derartigen stufenlosen Reibrad­ getriebes ist bereits in der US-2 152 796, die im Jah­ re 1939 veröffentlicht wurde, beschrieben. Darin sind zwei Paare konkaver Eingangs- und Ausgangsscheiben vorgesehen, zwischen denen schwenkbar gelagerte Reibräder angeordnet sind, so daß ein über eine Eingangswelle den Eingangsschei­ ben und den Reibrädern übertragenes Drehmoment je nach Re­ lativstellung der Reibräder mit einem davon abhängigen Übersetzungsverhältnis über die Ausgangsscheiben, eine Zahnradstufe und eine Hohlwelle einem Summierungsgetriebe in Form eines Planetengetriebes zugeführt wird. Der Steg des Planetengetriebes treibt eine Ausgangswelle, die mit den Antriebsrädern, z. B. eines Kraftfahrzeuges, verbunden ist. Die Ausgangswelle kann dabei parallel zur und in Ab­ stand von der Ausgangswelle angeordnet sein. Das Ausgangs­ zahnrad und die beiden Ausgangsscheiben sind drehbar auf einer Hülse gelagert, die an ihren Enden in Lagerstützen abgestützt ist. Die Anordnung der Lagerstützen zwischen jeweils einer Ein- und Ausgangsscheibe setzt einen genügend großen Bauraum zwischen diesen Scheiben voraus.
Das Getriebe nach der US-PS 3 739 658 weist ebenfalls einen zweizügigen Variator mit zwei paarweise angeordneten Ein- und Ausgangsscheiben auf, zwischen denen schwenkbar gelagerte Reibräder angeordnet sind. Bei dieser Konstrukti­ on ist eine Lagerstütze vorhanden, die Bestandteil des Ge­ häuses ist und die räumlich zwischen den beiden Ausgangs­ scheiben liegend angeordnet ist. Die von den Ausgangsschei­ ben abfließende Leistung wird über ein Planetengetriebe, das zudem als Differential wirkt, einer Hohlwelle zugelei­ tet. Die Hohlwelle ist mit dem Ausgangszahnrad drehfest verbunden und wird über Kugellager in der Lagerstütze dreh­ bar gehalten.
Das Ausgangszahnrad steht mit einem Zahnrad in An­ triebsverbindung, das drehfest am Gehäuse eines Drehmoment­ wandlers befestigt ist. Dieser treibt die Ausgangswelle des Getriebes. Die Anordnung des Drehmomentwandlers am Eingang der Ausgangswelle bedingt einen relativ großen Achsabstand zwischen Ein- und Ausgangswelle des Getriebes. Damit sind die Anwendungsfälle für dieses Getriebe stark einge­ schränkt, weil der erforderliche Einbauraum nicht immer zur Verfügung steht.
Aus der US-4 893 517 ist ein stufenloses Reibradge­ triebe bekannt mit einer Eingangswelle, die ein Gehäuse durchsetzt. Das Gehäuse ist mittels einer Trennwand in zwei Hohlräume unterteilt, in denen jeweils eine Eingangsscheibe und eine ihr gegenüberliegende Ausgangsscheibe mit dazwi­ schenliegenden Reibrädern gelagert sind, wobei sowohl die Eingangsscheibe als auch die Ausgangsscheibe in den beiden Hohlräumen auf einer gemeinsamen Achse liegen, zu der die Reibräder zur Erzielung der gewünschten Geschwindigkeits­ übersetzung verschwenkt werden können. Die beiden Paare aus Eingangsscheiben und Ausgangsscheiben sind spiegelsymme­ trisch zueinander in den beiden Hohlräumen derart angeord­ net, daß die beiden Ausgangsscheiben nebeneinander liegen, und zwar zu beiden Seiten der die beiden Hohlräume vonein­ ander trennenden Trennwand, in der ein Zahnrad gelagert ist, welches von den beiden Ausgangsscheiben gemeinsam mit dem Ausgangsdrehmoment beaufschlagt wird.
Dieses Drehmoment wird über ein weiteres, mit der Aus­ gangswelle verbundenes Zahnrad letzterer übertragen, die parallel zur Ausgangswelle angeordnet ist, und zwar derart, daß sie nur einen der beiden Hohlräume durchsetzt und mit dem entsprechenden Ende in der Trennwand gelagert ist.
Die Trennwand kann zusammen mit dem in ihr gelagerten Zahnrad und den dazu gehörigen Lagern und Abstandshaltern als vormontierte Einheit in das Gehäuse eingesetzt und mit diesem verschraubt werden. Die Möglichkeit der Vormontage ist jedoch auf wenige Einzelteile beschränkt; der Montage­ aufwand zur Komplettierung des Getriebes ist daher immer noch beträchtlich. Ein weiterer, bauartbedingter Nachteil des Getriebes besteht darin, daß sehr große Kräfte in das Getriebegehäuse eingeleitet werden, was eine stabile Bau­ weise - bei entsprechend hohem Gewicht - erforderlich macht.
Auch die US 5 033 322 beschreibt ein stufenloses Reib­ radgetriebe, das grundsätzlich den gleichen Aufbau wie die oben beschriebenen Reibradgetriebe aufweist, das heißt, zwei Getriebeeinheiten in Form von jeweils einer Eingangs­ scheibe, einer Ausgangsscheibe und dazwischen verschwenkbar gelagerten Reibrädern. Um zu verhindern, daß bei einem der­ artigen Reibradgetriebe immer dann, wenn die eine Getriebe­ einheit von der Steuervorrichtung angesteuert wird, die Träger für die Reibräder der anderen Getriebeeinheit Schwingungen ausgesetzt werden, wird bei diesem bekannten Reibradgetriebe eine mechanische Einrichtung vorgesehen, welche die Bewegung des Paars erster Träger für die Reibrä­ der und des Paars zweiter Träger für die Reibräder zueinan­ der verhindert. Diese Einrichtung besteht aus unteren und oberen Querlenkern (d. h. Jochen), die die Lager für die Träger (Drehzapfen) der Reibräder aufnehmen und die um ge­ häusefeste Zapfen schwenkbeweglich angeordnet sind. . Die Querlenkerpaare sind, um eine Relativbewegung zueinander auszuschließen, über in Längsrichtung verlaufende Stangen miteinander starr verbunden. Dadurch sollen die auf die Träger durch die Reibräder einwirkenden Schwingungen einge­ schränkt werden, so daß der Schlupf an der zweiten Getrie­ beeinheit verringert wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Reib­ radgetriebe zu schaffen, das erheblich leichter zu montie­ ren ist, so daß die Herstellungskosten verringert werden und das ein geringeres Gewicht aufweist.
Ausgehend von einem stufenlosen Reibradgetriebe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erfolgt die Lösung dieser Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs angegebenen Merkmalen; vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Das erfindungsgemäße Getriebe bietet den Vorteil, daß der größte Teil der eingeleiteten Kräfte vom Rahmen aufge­ nommen wird, so daß das Gehäuse entlastet wird. Die Vormon­ tage der wesentlichen Bauteile am Rahmen erleichtert und beschleunigt den Zusammenbau des Reibradgetriebes, da der Rahmen mit den vormontierten Teilen nach dem Einführen in das Gehäuse, welches erheblich leichter ausgeführt werden kann als die herkömmlichen Gehäuse, nur noch an wenigen Stellen mit letzteren zu verbinden ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert, in der ein vorteilhaftes Ausführungsbei­ spiel der Erfindung dargestellt ist.
Es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch das erfin­ dungsgemäße Reibradgetriebe,
Fig. 2 einen um 90° dazu versetzten Schnitt entlang der Linie A-A von Fig. 1 und
Fig. 3 einige Einzelteile des Reibradgetriebes in Draufsicht, in Unteransicht, in Schnittan­ sicht und in Stirnansicht.
In den Figuren, in denen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, bezeichnet 1 das Gehäuse des Reibradgetriebes (bzw. Toroidgetriebes), dessen Eingangs­ welle 3 mit einem nicht dargestellten Anfahrelement, z. B. mit einem Drehmomentwandler oder einer naßlaufenden Anfahr­ kupplung einer Antriebsmaschine eines Kraftfahrzeuges, ver­ bunden ist. In dem Gehäuse 1 sind zwei Getriebeeinheiten koaxial zur Eingangswelle 3 angeordnet. Die eine Getriebe­ einheit weist eine Eingangsscheibe 5 und eine Ausgangs­ scheibe 6 auf, deren einander zugewandte Oberflächen to­ roidförmig ausgestaltet sind; die andere Getriebeeinheit weist eine Eingangsscheibe 15 und eine ihr gegenüber ange­ ordnete Ausgangsscheibe 16 auf, deren einander zugewandte Oberflächen ebenfalls toroidförmig ausgestaltet sind. In den beiden Getriebeeinheiten sind jeweils vorzugsweise zwei Reibräder 11, 21 vorgesehen, die an schwenkbaren Trägern 12 und 22 befestigt sind, so daß sie bezüglich der Längsach­ se 18 der Eingangswelle 3 verschwenkt werden können. Die Reibräder 11, 21 stehen in reibschlüssigem Kontakt mit den beiden ihnen zugewandten Oberflächen der Eingangsschei­ ben 5, 15 und der Ausgangsscheiben 6, 16, wobei die Reibrä­ der einer Getriebeeinheit symmetrisch zur Achse der Ein­ gangswelle 3 angeordnet sind.
Werden nun die Reibräder 11, 21 durch die nicht im einzelnen dargestellte Verschwenkeinrichtung bezüglich der Längsachse der Eingangswelle 3 geneigt, so verschieben sich die Berührungspunkte des Umfangs der Reibräder 11, 21 aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung entlang der toroidförmigen Oberfläche sowohl der Eingangsscheiben als auch der Aus­ gangsscheiben, wodurch das Übersetzungsverhältnis zwischen einer Eingangs- und einer Ausgangsgeschwindigkeit kontinu­ ierlich, d. h. stufenlos, eingestellt werden kann.
Alle Scheiben 5, 15, 6, 16 sind auf einer Drehmoment­ welle 34 gelagert, die geringfügig in Axialrichtung relativ zum Gehäuse 1 verschiebbar ist; die Eingangsscheibe 5 der einen Getriebeeinheit ist drehfest mit der Drehmomentwelle bei 13 befestigt, jedoch axial rollend auf ihr gelagert. Auch die Eingangsscheibe 15 der anderen Getriebeeinheit ist drehfest durch eine Mitnahmeverzahnung 25 mit der Drehmo­ mentwelle verbunden. Die beiden Ausgangsscheiben 6, 16 der beiden Getriebeeinheiten, die spiegelsymmetrisch zueinander und nebeneinander im Getriebe angeordnet sind, sind auf einer gemeinsamen Buchse 14 angeordnet, wobei die Ausgangs­ scheibe 16 fest mit einem Zahnrad 8 verbunden ist, das drehbar die Drehmomentwelle 34 umgibt. Ein Drehmoment, das von der einen Eingangsscheibe 5 der Ausgangsscheibe 6 und ein Drehmoment, das von der anderen Eingangsscheibe 15 der Ausgangsscheibe 16 übertragen wird, wird von den beiden drehfest mit der Buchse 14 verbundenen Ausgangsscheiben dadurch dem Zahnrad 8 übertragen, welches mit einem Zahn­ rad 9 kämmt, das mit der Ausgangswelle 10 fest verbunden ist. Mit 24 sind Lager für das Zahnrad 8 bezeichnet und mit 32 ein Lager für die Ausgangswelle 10.
Mit 4 ist eine rollenförmige Anpreßeinrichtung be­ zeichnet, die zwischen der Eingangsscheibe 15 mit einer Kurvenbahn und einer Scheibe 35 mit einer Kurvenbahn vorge­ sehen ist und die in Axialrichtung verschiebbar über ein Lager 23 auf der Eingangswelle gelagert ist sowie drehfest mit ihr verbunden ist, wobei sie mit Hilfe der Anpreßein­ richtung 4 die Eingangsscheibe 15 in Axialrichtung zur Aus­ gangsscheibe 16 hin beaufschlagt. Mit 36 ist eine Axial­ scheibe bezeichnet, an der sich die Eingangsscheibe 5 über Lager 37 abstützt. Mit Hilfe der Anpreßeinrichtung wird über die Welle 3 die Scheibe 5 zur Scheibe 6 über die Axialscheibe 36 bewegt.
Mit 7 ist ein topfförmiges Lagerstützglied 7 bezeich­ net, das von der Drehmomentwelle 34 und der Buchse 14 mit­ tig durchsetzt wird. Das Lagerstützglied ist zwischen dem Zahnrad 8 und der Ausgangsscheibe 6 angeordnet, so daß es diese Bauteile voneinander trennt. Es ist derart ausgestal­ tet, daß es das mit der Ausgangsscheibe 16 fest verbundene Zahnrad 8 aufnimmt. Mit dem Zahnrad 8 kämmt das Abtriebs­ zahnrad 9 der Ausgangswelle 10.
Die Buchse 14 ist in der Bohrung des topfförmigen La­ gerstützgliedes 7 über ein Nadellager 33 gelagert. Das La­ gerstützglied 7 stützt sich an einem im Gehäuse 1 angeord­ neten Halterahmen 2 ab. Es ist mit einem oberen und mit einem unteren Rahmenbügel 28, 29 lösbar oder dauerhaft ver­ bunden, d. h. verschraubt oder verschweißt. Der Halterah­ men 2 wird aus dem Lagerstützglied 7 und dem oberen sowie unteren Rahmenbügel 28, 29 gebildet. Die Rahmenbügel tragen über Zapfen 42, 43 obere Querjoche 40, 41 und über Zap­ fen 48, 49 untere Querjoche 50, 51, in denen die Träger 12, 22 für die Reibräder 11, 21 gelagert sind.
Die abtriebsseitige Lagerung des Zahnrades 8 weist einen stehenden Lagerinnenring auf, so daß das Abtriebs­ zahnrad mit dem Außenring der Lagerung rotiert. Durch die Ausbildung des Lagerstützgliedes und die Anordnung der La­ ger 24 ist eine axial relativ kurze Reibradgetriebeausfüh­ rung trotz breiter und damit hoch belastbarer Zahnräder 8, 9 möglich.
Mit 19 ist eine Befestigungsvorrichtung, z. B. eine Verschraubung zwischen dem topfförmigen Lagerstützglied 7 und dem oberen Rahmenbügel 28, bezeichnet. Mit 20, 30 sind Befestigungsvorrichtungen für die Zapfen 42, 43 der Querjo­ che 40, 41 und mit 46, 47 Befestigungsvorrichtungen für die Zapfen 48 und 49 der Querjoche 50, 51 bezeichnet.
Fig. 3A zeigt den oberen Rahmenbügel 28 des Halterah­ mens 2, der eine im wesentlichen langgestreckte Form auf­ weist und an seinen beiden Längsseiten mit jeweils zwei Laschen 44 versehen ist, in denen jeweils eine Gewindeöff­ nung 38 vorgesehen ist, so daß der Halterahmen 2 mit dem Getriebegehäuse verschraubbar sein kann.
Fig. 3B zeigt den unteren Rahmenbügel 29 des Halterah­ mens 2, der im wesentlichen oval ausgestaltet ist und eine mittige Aussparung 45 aufweist, die vom Halteteil :31 und Abtriebszahnrad 9 teilweise durchsetzt wird und der mit Gewindeöffnungen 39 versehen ist, um ihn mit dem Lager­ stützglied 7 zu verschrauben.
Der untere Rahmenbügel 29 kann mit dem Getriebegehäuse verschraubt werden.
Fig. 3C zeigt das zwischen dem oberen und dem unteren Rahmenbügel eingesetzte topfförmige Lagerstützglied 7.
Fig. 3D zeigt eine Stirnansicht zwischen dem oberen Rahmenbügel 28 und dem unteren Rahmenbügel 29 des Ralterah­ mens mit dem eingesetzten topfförmigen Lagerstützglied 7.
Der obere Rahmenbügel 28 und der untere Rahmenbügel 29 des Halterahmens 2 sind miteinander durch das Lagerstützglied 7 verbunden. Der Halterahmen 2 kann nun alle wesentlichen Elemente des erfindungsgemäßen Reibradgetriebes aufnehmen, die als vormontierte Einheit in das Gehäuse eingesetzt wer­ den.
Die Ausgangswelle 10 ist mit ihrem Lager 32 in einem Halteteil 31 gelagert, welches in die Aussparung 45 im un­ teren Rahmenbügel 29 teilweise eintaucht. Das Lager 32 wird dabei vom Antriebszahnrad 9 umschlossen, während sich das Halteteil 31 auf dem Getriebegehäuse abstützt bzw. im Hal­ terahmen 2 oder, wie dargestellt, an der Hydrauliksteue­ rung 26 befestigt ist. Das Lager 32 ist lösbar am Halte­ teil 31 befestigt; bei sich drehender Ausgangswelle 10 kann der Innenring oder der Außenring des Lagers 32 feststehen.
Während des Betriebes des erfindungsgemäßen Reibradge­ triebes wird das z. B. vom Motor eines Kraftfahrzeuges stammende Drehmoment über die Eingangswelle und die An­ preßeinrichtung 4, 35 der Antriebsscheibe 15 übertragen, die wiederum das ihr übertragene Drehmoment über die zuge­ hörigen Reibräder der Ausgangsscheibe 16 zuführt; ferner wird das Drehmoment der Antriebsscheibe 15 über die Mitnah­ meverzahnung 25 auf die Drehmomentwelle 34 übertragen und über das entsprechende zugehörige Lager 13 der Antriebs­ scheibe 5 übermittelt, die wiederum über die zugehörigen Reibräder die Ausgangsscheibe 6 beaufschlagt; sowohl in der ersten als auch in der zweiten Getriebeeinheit wird also das Drehmoment von der Eingangsscheibe zur Ausgangsscheibe über die dazwischen angeordneten Reibräder übertragen, die in vorgewählten, geneigten Ebenen abrollen.
Die beiden Ausgangsscheiben 6, 16 beaufschlagen ge­ meinsam das Zahnrad 8, welches die Ausgangsleistung über das Abtriebszahnrad 9 der Ausgangswelle 10 mit dem ge­ wünschten Übersetzungsverhältnis überträgt.
Bezugszeichenliste
1
Gehäuse
2
Halterahmen
3
Eingangswelle
4
Anpreßeinrichtung
5
Eingangsscheibe
6
Ausgangsscheibe
7
Lagerstützglied
8
Zahnrad
9
Zahnrad
10
Ausgangswelle
11
Reibrad
12
Träger
13
Lager
14
Buchse
15
Eingangsscheibe
16
Ausgangsscheibe
17
Hohlraum
18
Längsachse
19
Befestigungsvorrichtung
20
Befestigungsvorrichtung
21
Reibrad
22
Träger
23
Lager
24
Lager
25
Mitnahmeverzahnung
26
Hydrauliksteuerung
27
Hohlraum
28
oberer Rahmenbügel
29
unterer Rahmenbügel
30
Befestigungsvorrichtung
31
Halteteil
32
Lager
33
Nadellager
34
Drehmomentwelle
35
Scheibe mit Kurvenbahn
36
Axialscheibe
37
Lager
38
Gewindeöffnung
39
Verbindungsöffnung
40
oberes Querjoch
41
oberes Querjoch
42
Zapfen
43
Zapfen
44
Laschen
45
Aussparung
46
Befestigungsvorrichtung
47
Befestigungsvorrichtung
48
Zapfen
49
Zapfen
50
unteres Querjoch
51
unteres Querjoch

Claims (10)

1. Stufenloses Reibradgetriebe, mit:
einem Gehäuse (1);
einer Eingangswelle (3);
einer koaxial dazu angeordneten Drehmomentwelle (34);
zwei koaxial zur Eingangswelle angeordneten Eingangsschei­ ben (5, 15) mit toroidförmigen Innenflächen;
zwei koaxial zur Eingangswelle angeordneten Ausgangsschei­ ben (6, 16) mit toroidförmigen Innenflächen, wobei je eine Eingangsscheibe und eine Ausgangsscheibe ein Paar bilden und die beiden Ausgangsscheiben spiegelsymmetrisch zueinan­ der und nebeneinander angeordnet sind;
mehreren Reibrädern (11, 21), die zwischen den Innenflächen der Paare aus Eingangsscheiben und Ausgangsscheiben ver­ schwenkbar angeordnet sind zur Übertragung eines Drehmomen­ tes von der Eingangsscheibe auf die zugehörige Ausgangs­ scheibe;
einem Träger (12, 22) für jedes Reibrad (11, 21);
einer Verschwenkeinrichtung für die Träger der Reibräder;
einer Anpreßanordnung (4) für die drehmomentabhängige Axialkrafterzeugung um die Eingangsscheiben in Richtung Ausgangsscheiben zu beaufschlagen;
einer Ausgangswelle (10) und
einer Zahnradanordnung (8, 9) zwischen Ausgangsscheiben und Ausgangswelle,
dadurch gekennzeichnet, daß am Getriebe­ gehäuse (1) ein Halterahmen (2) lösbar befestigt ist, der aufweist:
einen oberen Rahmenbügel (28),
einen unteren Rahmenbügel (29),
Befestigungsvorrichtungen (20, 30 bzw. 46, 47) zur Befesti­ gung von Zapfen (42, 43 bzw. 48, 49) und
ein Lagerstützglied (7), das den oberen Rahmenbügel mit dem unteren Rahmenbügel verbindet und in dem zumindest ein La­ ger (24) für das Zahnrad (8) angeordnet ist.
2. Reibradgetriebe nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der obere Rahmenbügel (28) eine langgestreckte Form aufweist und auf jeder Längsseite mit zwei sich im wesentlichen halbkreisförmig nach außen erstreckenden Laschen (44) versehen ist, in denen Öffnun­ gen (38) für die Verbindung mit dem Gehäuse (1) vorgesehen sind.
3. Reibradgetriebe nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der untere Rahmenbügel (29) eine im wesentlichen ovale Form aufweist, mit einer mitti­ gen Aussparung (45), die von dem Halteteil (31) und dem Abtriebszahnrad (9) durchsetzt wird.
4. Reibradgetriebe nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (42, 43) lösbar mit dem oberen Rahmenbügel (28) und die Zapfen (48, 49) lösbar mit dem unteren Rahmenbügel (29) verbunden sind.
5. Reibradgetriebe nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerstützglied (7) mit dem oberen Rahmenbügel (28) und dem unteren Rahmenbügel (29) lösbar verbunden ist.
6. Reibradgetriebe nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerstützglied (7) mit dem oberen Rahmenbügel (28) und/oder dem unteren Rahmenbügel (29) unlösbar verbunden ist.
7. Reibradgetriebe nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerstützglied (7) den Raum zwischen einer Ausgangsschei­ be (6) und dem mit der anderen Ausgangsscheibe (16) verbun­ denen Zahnrad (8) durchsetzt.
8. Reibradgetriebe nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Halterahmen (2) aus­ schließlich über den oberen Rahmenbügel (28) mit dem Gehäu­ se (1) verbindbar ist.
9. Reibradgetriebe nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Halterahmen (2) aus­ schließlich über den unteren Rahmenbügel (29) mit dem Ge­ häuse (1) verbindbar ist.
10. Reibradgetriebe nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Halterahmen (2) mit den den stufenlos verstellbaren Getriebeteil des Reibradgetrie­ bes bildenden Bauteilen (Eingangswelle 3 bis Zahnrad 8) eine vom Gehäuse (1) unabhängige Vormontageeinheit bildet.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10121487A1 (de) * 2001-05-03 2002-11-07 Zahnradfabrik Friedrichshafen Stufenloses Reibradgetriebe
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