DE19736615A1 - Behälter mit einer Füllöffnung - Google Patents

Behälter mit einer Füllöffnung

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DE19736615A1
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container
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filling
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DE1997136615
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Werner Stahlecker
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Michael Hoerauf Maschinenfabrik GmbH and Co KG
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Michael Hoerauf Maschinenfabrik GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D3/00Rigid or semi-rigid containers having bodies or peripheral walls of curved or partially-curved cross-section made by winding or bending paper without folding along defined lines
    • B65D3/26Opening arrangements or devices incorporated in, or attached to, containers
    • B65D3/268Opening arrangements or devices incorporated in, or attached to, containers the opening arrangement being located in a container closure

Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter mit einer Füllöffnung und mit einem Dichtelement, durch das die Füllöffnung keimfrei verschlossen ist, die zum Befüllen freilegbar und nach dem Befüllen durch ein Verschlußelement verschließbar ist.
Aus der EP 0 741 087 A1 ist ein Behälter der eingangs genannten Art bekannt. Solche Behälter werden in leerem Zustand ver­ schlossen und im Innenraum sterilisiert. Zum Befüllen wird der vorsterilisierte Behälter geöffnet und nach dem Befüllen wieder verschlossen. Da der Innenraum des Behälters beim Abfüllen nicht sterilisiert werden muß, können relativ einfache Abfüllmaschinen eingesetzt werden.
Der aus der genannten Druckschrift bekannte Behälter ist als Kunststoffbeutel ausgebildet. Seine Wand ist aus mehreren Kunst­ stoffschichten zusammengesetzt, von denen eine metallisiert sein kann. Im Bereich der vorgesehenen Füllöffnung ist ein Rohr in die Behälterwand eingesetzt, das durch einen Stopfen verschlossen ist. Es dient zusammen mit dem Stopfen als Verschlußelement für den befüllten Behälter.
Das Rohr ist im Bereich der vorgesehenen Füllöffnung durch eine Öffnung der äußeren Kunststoffschicht hindurchgeführt und liegt mit einem Flansch auf der nicht durchbrochenen inneren Kunst­ stoffschicht des Behälters auf. Der Durchmesser der in der äußeren Kunststoffschicht vorhandenen Öffnung entspricht etwa dem Durchmesser des Rohres, so daß der Flansch von der äußeren Kunststoffschicht überlappt wird. Das Rohr ist im Bereich des Flansches mit der äußeren Kunststoffschicht und mit der inneren Kunststoffschicht hermetisch dicht verbunden. Da die innere Kunststoffschicht im Bereich des in die Wand eingesetzten Rohres durchgehend ist, dient sie als Dichtelement für die vorgesehene Füllöffnung.
Der mit dem Verschlußelement versehene, hermetisch verschlossene Behälter kann bei oder nach der Herstellung sterilisiert werden. Der Behälter kann dann mit sterilisiertem Innenraum einer Ab­ füllanlage zugeführt werden. Dort wird im Bereich der vorgese­ henen Füllöffnung die innere Kunststoffschicht durchstoßen und das Füllgut in den sterilen Innenraum den Behälters abgefüllt. Anschließend wird die Füllöffnung verschlossen, indem der Stopfen steril dichtend auf das Rohr aufgesetzt wird.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Bauweise der Behälter der eingangs genannten Art zu vereinfachen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Verbindungsschicht bei Behälter vorgesehen ist, an dem das Verschlußelement nach dem Befüllen dichtend befestigbar ist.
Es wird hierdurch möglich, den Behälter in einfacher Weise herzustellen. Die bisher erforderliche, relativ aufwendige Befestigung des Verschlußelementes bereits bei der Herstellung des Behälters entfällt. Der Behälter kann deshalb in ähnlicher Weise hergestellt werden wie herkömmliche Behälter, die nicht bereits bei der Herstellung hermetisch verschlossen werden. Die bei dem erfinderischen Behälter vorgesehene Verbindungsschicht macht es möglich, sehr unterschiedlich ausgebildete Verschluß­ elemente zu verwenden, die erst nach dem Befüllen dichtend im Bereich der Füllöffnung befestigt werden.
Das Dichtelement, das Verschlußelement und die für seine Befe­ stigung erforderliche Verbindungsschicht können unterschiedlich ausgebildet werden. Da das Verschlußelement erst nach dem Befüllen an dem Behälter dichtend befestigt wird, ist der Bereich der Füllöffnung frei zugänglich. Das Dichtelement kann mit dem Behälter unlösbar oder lösbar verbunden sein. Es ist möglich, für das Dichtelement eine vorhandene Materialschicht oder ein separates Bauteil zu verwenden. Entsprechendes gilt für die Verbindungsschicht. Das Dichtelement ist so ausgebildet, daß die Füllöffnung zum Befüllen freigelegt werden kann. Es kann vorgesehen werden, das Dichtelement zu durchstoßen oder es ganz zu entfernen. Für das Verschlußelement kann ein flächiges Bauteil verwendet werden, es ist aber auch möglich, eine sonstige Kontur zu wählen.
In vorteilhafter Weiterbildung ist die Verbindungsschicht durch eine heißsiegelfähige Kunststoffschicht gebildet. Dies ermöglicht eine einfache und zuverlässig dichtende Befestigung des Ver­ schlußelementes.
Es ist vorteilhaft, die Verbindungsschicht an der Außenseite einer Behälterwand anzuordnen. Hierdurch wird die Anbringung des Verschlußelementes weiter vereinfacht.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Verbindungsschicht an dem Dichtelement angeordnet. Hierdurch wird eine sichere Haftung des Verschlußelementes ermöglicht.
Es ist hierbei vorteilhaft, wenn das Dichtelement eine Soll­ bruchlinie enthält, die in Umfangsrichtung der Füllöffnung verläuft. Der über der Füllöffnung liegende Bereich des Dicht­ elementes wird dann beim Entfernen des Verschlußelementes mit abgehoben. Die Ränder der Füllöffnung haben so nach dem Abheben ein schönes Aussehen. Dies ist vor allem dann vorteilhaft, wenn die Füllöffnung auch als Entleeröffnung dienen soll und das Verschlußelement zum Entleeren des Behälters entfernt wird.
In vorteilhafter Ausgestaltung deckt das Dichtelement auch die Schnittkante der Füllöffnung ab. Es dient dann zusätzlich als einfach anzubringender Kantenschutz für die genannte Schnittkan­ te.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist das Verschlußelement als Streifen ausgebildet, der vor dem Befüllen an dem Behälter befestigt ist. Nach dem Befüllen kann das Verschlußelement dann dichtend befestigt werden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sind das Verschlußelement und das Dichtelement einstückig ausgebildet.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung ist das Dichtelement als von dem Behälter abreißbarer Streifen ausgebildet. Die freige­ legte Stelle kann von dem Verschlußelement vollständig oder teilweise abgedeckt werden.
Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den zu den Figuren beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Es zeigen
Fig. 1 einen Längschnitt durch einen Behälter mit einem Mantel, einem Boden und einem Deckel, der eine Füllöffnung mit einer ersten Ausführungsform eines Dichtelementes und eines Verschluß­ elementes aufweist,
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht des Deckels der Fig. 1, wobei das Dichtelement durchstoßen ist,
Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht eines Deckels mit einer zweiten Ausführungsform eines Dichtelementes und eines Ver­ schlußelementes ähnlich der Darstellung in Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Teilansicht eines Deckels mit einer dritten Ausführungsform eines Dichtelementes und Verschluß­ elementes ähnlich der Darstellung in Fig. 2, wobei die Füllöff­ nung vor dem Befüllen verschlossen ist,
Fig. 4a den Deckel der Fig. 4, wobei die Füllöffnung freige­ legt ist,
Fig. 4b den Deckel der Fig. 4, wobei die Füllöffnung nach dem Befüllen verschlossen ist,
Fig. 5 eine vergrößerte Teilansicht eines Bodens, der eine Füllöffnung mit einer vierten Ausführungsform eines Dichtele­ mentes aufweist,
Fig. 5a den in Fig. 5 dargestellten Boden, wobei das Dichtele­ ment entfernt ist,
Fig. 5b den Boden der Fig. 5, wobei das Dichtelement entfernt und ein Verschlußelement befestigt ist.
Der in Fig. 1 dargestellte Behälter 1 ist als Dose ausgebildet. setzt sich aus einem zylindrischen Mantel 2, einem Deckel 3 und einem Boden 4 zusammen, die eine zusammenhängende Behälter­ wand 5 bilden, die einen zylindrischen Innenraum 6 umschließt.
Die Behälterwand 5 ist aus mehreren Schichten zusammengesetzt. Sie enthält eine Trägerschicht 7 und auf ihrer Innenseite eine heißsiegelfähige Kunststoffschicht 8 sowie gegebenenfalls weitere Materialschichten, die den Inhalt des Behälters 1 vor Verderb schützen sollen. Die verschiedenen Materialschichten, insbeson­ dere die Kunststoffschicht 8, dienen auch dazu, den Innenraum 6 gegen das Eindringen von Krankheitskeimen abzudichten.
Der Deckel 3 ist auf seiner Außenseite mit einer heißsiegel­ fähigen Kunststoffschicht 9 versehen, die sich über seine gesamte äußere Oberfläche erstreckt. Er weist außerdem eine Füllöffnung 10 auf, die auch als Entleeröffnung dient. Die Füllöffnung 10 ist von der Kunststoffschicht 9 überdeckt, so daß nur die Träger­ schicht 7 und die innere Kunststoffschicht 8 und gegebenenfalls die weiter vorhandenen Materialschichten durch die Füllöffnung 10 durchbrochen werden. Die Kunststoffschicht 9 bildet somit im Bereich der Füllöffnung 10 ein Dichtelement 11, das den Innenraum 6 gegen das Eindringen von Krankheitskeimen abdichtet.
Der Deckel 3 besitzt auf seiner Außenseite ein Verschlußelement 12, das die Füllöffnung 10 nach dem Befüllen des Behälters 1 dichtend verschließen soll. Das Verschlußelement 12 hat die Gestalt eines Streifens 13, der als Abreißlasche dient, die zum Entleeren des Behälters 1 abgerissen werden kann. Es ist auf seiner dem Deckel 3 zugewandten Seite mit einer heißsiegelfähigen Kunststoffschicht 14 versehen.
In der in Fig. 1 dargestellten Position ist die Abreißlasche an der Heftstelle 15 durch Heißsiegeln mit der Kunststoffschicht 9 verbunden. Die Abreißlasche kann in eine Position gebracht werden, in der die Füllöffnung 10 überdeckt wird (vgl. Fig. 2). Sie kann in dieser Position dichtend an dem Deckel 3 befestigt werden. Hierbei wird eine in Umfangsrichtung der Füllöffnung 10 durchgehende Heißsiegelverbindung zwischen der Kunststoffschicht 14 und der Kunststoffschicht 9 hergestellt. Die Kunststoffschicht 9 dient somit als Verbindungsschicht 16 für das Verschlußelement 12.
In der in Fig. 1 dargestellten Position ist der Behälter 1 fertig hergestellt, jedoch noch nicht befüllt. Der Innenraum 6 ist keimdicht verschlossen, das Dichtelement 11 dichtet die Füllöffnung 10 keimdicht ab. Der Innenraum 6 ist in einem ste­ rilen Zustand, der bei oder nach dem Zusammensetzen des Behälters 1, beispielsweise durch Gammastrahlen, hergestellt werden kann. Der Behälter 1 kann in diesem Zustand gelagert und bei Bedarf einer Abfüllmaschine vorgelegt werden.
Unmittelbar vor dem Befüllen des Behälters 1 wird die Füllöffnung 10 freigelegt. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß das Dichtelement 11 durchstoßen wird. Das Füllgut kann dann durch die Füllöffnung 10 in den Behälter 1 eingefüllt werden. Nach dem Befüllen wird die Abreißlasche in die in Fig. 2 dargestellte Position gebracht. Hierbei wird die bei dem Durchstoßen des Dichtelementes 11 erhaltene Öffnung abgedeckt. Die Abreißlasche wird durch Heißsiegeln an der Verbindungsschicht 16 dichtend befestigt. Hierbei wird im Bereich der Füllöffnung 10 und in dem Bereich, der an die Füllöffnung 10 unmittelbar angrenzt, jeweils eine Heißsiegelnaht 17, 18 gebildet. Die beiden Heißsiegelnähte 17 und 18 sind in Umfangsrichtung durchgehend, so daß eine steril dichtende Verbindung hergestellt wird.
Die Verbindungsschicht 16 besitzt im Bereich der Füllöffnung 10 eine Sollbruchlinie 19, die in Umfangsrichtung der Füllöffnung 10 durchgehend ist und in geringem Abstand von der Umfangskante der Füllöffnung 10 verläuft. Die Sollbruchlinie 19 kann beispiels­ weise durch eine geringere Materialdicke des Dichtelementes 11 erhalten werden. Beim Öffnen des Behälters 1 durch den Verbrau­ cher wird das Verschlußelement 12 durch Abreißen von der Füll­ öffnung 10 abgehoben. Hierbei wird auch das Dichtelement 11 entlang der Sollbruchlinie 19 mit abgerissen. Es ergibt sich hierdurch eine saubere Kante bei der Füllöffnung 10.
Bei der in Fig. 3 dargestellten zweiten Ausführungsform ist ein Deckel 21 mit einem Dichtelement 22 für die Füllöffnung 10 versehen. Das Dichtelement 22 ist nicht aus der Kunststoffschicht 9 des Deckels 21 hergestellt, sondern bildet ein eigenes Bauteil. Es ist durch die Füllöffnung 10 hindurch verlängert, so daß die Schnittkante 23 der Füllöffnung 10 abgedeckt wird. Das Dichtele­ ment 22 bildet so einen nietartigen Kantenschutz 24. Das Ver­ schlußelement 12 ist in entsprechender Weise wie bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform mit in Umfangsrichtung durchge­ henden Heißsiegelnähten steril dichtend an der Verbindungsschicht 16 und dem Dichtelement 22 befestigt.
Das Dichtelement 22 ist mit einer Sollbruchlinie 25 versehen. Beim Abreißen des Verschlußelementes 12 durch den Verbraucher wird das Dichtelement 22 entlang der Sollbruchlinie 25 abgeris­ sen, wobei der Kantenschutz 24 mit dem Deckel 21 verbunden bleibt.
Bei einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform werden das Dichtelement und der Kantenschutz aus der äußeren Kunststoff­ schicht 9 und der inneren Kunststoffschicht 8 hergestellt, wobei die beiden Kunststoffschichten 8, 9 im Bereich der Füllöffnung 10 miteinander verbunden werden.
Bei der in Fig. 4 dargestellten dritten Ausführungsform ist ein Deckel 27 auf seiner Außenseite mit einem Kunststoffstreifen 28 versehen. Der Kunststoffstreifen 28 bedeckt nur den an die Füllöffnung 10 angrenzenden Bereich des Deckels 27. Er ist von diesem nicht ablösbar. Die Füllöffnung 10 ist durch ein einstückig ausgebildetes Dichtelement 29 und Verschlußelement 30 abgedeckt. Der Kunststoffstreifen 28 dient als Verbindungsschicht 31 für das Verschlußelement 30 sowie auch für das Dichtelement 29.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Position deckt das Dichtelement 29 die Füllöffnung 10 des leeren Behälters 1 ab. Die keimdichte Befestigung wird durch eine in Umfangsrichtung der Füllöffnung 10 durchgehende Heißsiegelnaht 32 hergestellt. Die Heißsiegelnaht 32 ist relativ schwach, so daß das Dichtelement 29 leicht von der Füllöffnung 10 abgehoben werden kann. Nach dem Abheben ist die gesamte Füllöffnung 10, wie in Fig. 4a dargestellt, zum Befüllen freigelegt.
Nach dem Befüllen wird das Verschlußelement 30 über die Füllöff­ nung 10 gelegt, so daß die in Fig. 4b gezeigte Position erhalten wird. Es wird eine stabile und keimdichte Heißsiegelnaht 33 hergestellt, durch die das Verschlußelement 30 mit der Verbin­ dungsschicht 31 verbunden wird. Das Verschlußelement 30 hat die Gestalt eines Streifens 34, der als Abreißlasche dient, die zum Entleeren des Behälters 1 abgerissen werden kann.
Bei der in Fig. 5 dargestellten vierten Ausführungsform ist in einem Boden 35 eine Füllöffnung 36 vorgesehen, die nicht als Entleeröffnung dient. Vor dem Befüllen des Behälters ist die Füllöffnung 36 durch ein Dichtelement 37 abgedeckt, das als abreißbarer Streifen 38 ausgebildet ist. Der Streifen 38 besitzt auf seiner dem Boden 35 zugewandten Seite eine heißsiegelfähige Kunststoffschicht. Der Boden 35 ist auf seiner Außenseite mit einer heißsiegelfähigen Kunststoffschicht 39 versehen.
Das Dichtelement 37 ist mit der Kunststoffschicht 39 durch eine in Umfangsrichtung der Füllöffnung 36 durchgehende Heißsiegelnaht 40 keimdicht verbunden. Die Heißsiegelnaht 40 ist relativ schwach, so daß das Dichtelement 37 leicht von dem Boden 35 abgerissen werden kann.
Nach dem Abreißen des Dichtelementes 37 ist die Füllöffnung 36 freigelegt (vgl. Fig. 5a), so daß der Behälter befüllt werden kann.
Nach dem Befüllen wird die Füllöffnung 36 durch ein Verschluß­ element 41 abgedeckt. Da die Füllöffnung 36 nicht auch als Entleeröffnung dient, kann das Verschlußelement 41 einfacher ausgebildet sein als die in Fig. 1 bis 4b dargestellten Verschlußelemente 12 und 30.
Die äußere Kunststoffschicht 39 des Bodens 35 dient als Verbin­ dungsschicht 42 für das Verschlußelement 41. Die keimdichte Verbindung ist durch eine relativ stabile Heißsiegelnaht 43 zwischen dem Verschlußelement 41 und der Verbindungsschicht 42 hergestellt.

Claims (9)

1. Behälter mit einer Füllöffnung und mit einem Dichtelement, durch das die Füllöffnung keimfrei verschlossen ist, die zum Befüllen freilegbar und nach dem Befüllen durch ein Verschluß­ element verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindungsschicht (16; 31; 42) bei dem Behälter (1) vorgesehen ist, an dem das Verschlußelement (12; 30; 41) nach dem Befüllen dichtend befestigbar ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsschicht (16; 31; 42) durch eine heißsiegelfähige Kunststoffschicht (9; 28; 39) gebildet ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsschicht (16; 31; 42) an der Außenseite einer Behälterwand (5) angeordnet ist.
4. Behälter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsschicht (16) an dem Dichtelement (11; 22) ange­ ordnet ist.
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (11; 22) eine Sollbruchlinie (19; 25) enthält, die Umfangsrichtung der Füllöffnung (10) verläuft.
6. Behälter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (22) die Schnittkante (23) der Füllöffnung (10) abdeckt.
7. Behälter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (12; 30) als Streifen (13; 34) ausgebildet ist, der vor dem Befüllen an dem Behälter (1) befestigt ist.
8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (30) und das Dichtelement (29) einstückig sind.
9. Behälter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (37) als von dem Behälter abreißbarer Streifen (38) ausgebildet ist.
DE1997136615 1997-08-22 1997-08-22 Behälter mit einer Füllöffnung Withdrawn DE19736615A1 (de)

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