DE19736477C2 - Brotaufstrich aus Bier - Google Patents

Brotaufstrich aus Bier

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Description

Die Erfindung betrifft einen Brotaufstrich auf der Basis von Bier und ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Konfitüren, Marmeladen oder Gelees werden in der Regel aus Früchten oder Fruchtsäften hergestellt; nachstehend wird der übergeordnete Begriff "Brotauf­ strich" gebraucht. Konfitüren sind streichfähige Zubereitungen, die aus Zuc­ kerarten und Pülpe (breiige, auch gröbere Partikel enthaltende Masse) bestehen. Nach der Konfitüre-VO dürfen bestimmte Früchte (z. B. Äpfel, Tomaten) nicht zur Herstellung von Konfitüre verwendet werden; ihr Markt­ anteil an Brotaufstrichen beträgt ca. 80%. Marmeladen müssen aus Citrus­ früchten hergestellt sein, die Gelierung erfolgt durch Pektin (Ketten von 1,4- α-glykosidisch-verbundenen Galacturonsäure-Einheiten, die teilweise verestert sind); Zusätze von Wein- und/oder Milchsäure sind bekannt. Gelees werden durch Kochen von Früchten und anschließendes Abtrennen des Pektin-halti­ gen Safts unter Zuckerzusatz erzeugt; das Pektin kann auch separat bei­ gegeben werden (z. B. bei Birnen oder Kirschen); im Handel findet man auch Pektin-haltigen Zucker ("Gelierzucker"). Zu den bekannten Zusätzen zählt auch Citronensäure. Im Hausgebrauch wird - teilweise mit dem Neben­ zweck eines Konservierungseffekts - solchen Brotaufstrichen auch Alkohol (z. B. Kirschwasser, Weinbrand oder Rum) zugesetzt, wobei dies entweder in der Endphase des Kochens oder vor dem Einfüllen in die Lagerbehälter (z. B. Gläser mit Schraubdeckel) erfolgt.
Seit mehreren Jahren sind bereits Trauben- oder Weingelees bekannt, die auf unterschiedlichste Art vom Verbraucher direkt, aber auch in größerem Maßstab - beispielsweise bei Winzern - hergestellt werden. Die Hauptkom­ ponenten sind dabei Traubensaft oder Wein, Zucker und Pektin.
Darüber hinaus hat es nicht an Versuchen gefehlt, auch andere beliebte Getränke in eine Gebrauchsform zu überführen, die nicht der üblichen Darreichungsform entspricht. In der DE 296 05 552 U1 wird beispielsweise ein Genuß- und Lebensmittel (z. B. Eismasse) beschrieben, dessen Hauptkom­ ponente Bier ist. Als Komponenten werden Bier, Verdickungsmittel, Sü­ ßungsmittel, Aroma- und Geschmacksstoffe angegeben; Mengenangaben fehlen vollständig. Jeder Hinweis oder jede Anregung auf Brotaufstrich oder ein vergleichbares Einsatzgebiet fehlt.
Aus der DE 24 32 148 A1 ist ein schnittfester Brotbelag bekannt, der Glyceride natürlicher Fettsäuren, Natriumcaseinat, Alkaliphosphate, Emulgatoren, Zuckerarten und wäßrige Flüssigkeiten enthält; Bier wird nicht erwähnt. Das Derwent-Referat C91- 046030 (JP3-049654A) nennt Bier als Komponente in einem Gelee aus Gelatine, Sacchariden und Wasser.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Brotaufstrich bereitzustel­ len, der Biergeschmack zeigt.
Die Erfindung geht aus von einem Brotaufstrich mit einem Gehalt an mindest einem alkoholischen wasserhaltigen Getränk, Bindemittel und Zucker. Der erfindungsgemäße Brotaufstrich enthält Bier.
Unter Bier sind dabei die bekannten Varianten wie alkoholfreies Bier, Leichtbier, Pils, Alt, Export, Weizenbier, Malzbier, Starkbier u. a. zu ver­ stehen. Das Bindemittel (Geliermittel) ist insbesondere Pektin; es können aber auch andere Bindemittel, z. B. solche auf Polysaccharidbasis oder Ge­ mische Einsatz finden. Zu den Zuckern werden neben (Rüben- oder Rohr-)- Zucker auch Glucose, Fructose, Maltose und andere Arten gezählt, die teilweise oder vollständig auch durch Zuckerersatzstoffe (z. B. Acesulfam K oder Saccharin) zur Brennwertreduktion ersetzt sein können. Zu weiteren Zusätzen zählen organische Säuren, insbesondere Hydroxycarbonsäuren wie Wein-, Milch- oder Citronensäure, insbesondere Weinsäure.
Bevorzugt ist im erfindungsgemäßen Brotaufstrich eine Zusammensetzung mit einem Gehalt an (a) Bier, (b) (Rüben- oder Rohr-)Zucker, (c) Pektin, (d) Dextrose (Glucose) und (e) Weinsäure. Die Gew.-Teile der Komponenten (a) und (b) liegen etwa in der gleichen Größenordnung, können aber auch im Bereich von 2 : 1 bis 1 : 2 liegen, die Gew.-Teile der Komponenten (c) bis (e) liegen insbesondere jeweils bei 0,001 bis 0,01 Gew.-Teilen pro 1 Gew.-Teil der Summe der Komponenten a) und b). Die letztgenannten Mengenverhält­ nisse sind bevorzugte Angaben, die nach oben und unten - abhängig von dem Biertyp - auch über- beziehungsweise unterschritten werden können. Der Wassergehalt stammt ausschließlich aus Bier. Diese bevorzugte Zusammen­ setzung weist den besonderen Vorteil auf, daß der Brotaufstrich gut haltbar ist, so daß auf den Zusatz von speziellen Konservierungsmitteln verzichtet werden kann. Die Haltbarkeit bei normalen Lagerbedingungen beträgt minde­ stens 1 Jahr.
Der erfindungsgemäße Brotaufstrich wird insbesondere wie folgt hergestellt:
Das Bier wird vorgegeben, und entweder vor dem Erhitzen, im Verlauf des Erhitzens zum Kochen oder beim Erreichen des Kochens werden die anderen Komponenten (außer (b)) zugegeben; nach kurzem Aufkochen wird der Zucker zugesetzt und die Masse in noch heißem Zustand in Gefäße einge­ füllt.
Praktische Geschmackstests zeigen, daß der erfindungsgemäße Brotaufstrich gerne vom Verbraucher angenommen wird. Durch die ausgewogene Zu­ sammensetzung lassen sich auch spezielle Geschmackswünsche treffen.

Claims (8)

1. Brotaufstrich mit einem Gehalt an mindestens einem alkoholischen wasserhaltigen Getränk, Bindemittel und Zucker, dadurch gekennzeich­ net, daß er Bier enthält.
2. Brotaufstrich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als Bindemittel Pektin enthält.
3. Brotaufstrich nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er neben (Rüben- oder Rohr-)Zucker Dextrose enthält.
4. Brotaufstrich nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß er eine Hydroxycarbonsäure enthält.
5. Brotaufstrich nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß er (a) Bier, (b) (Rüben- oder Rohr-)Zucker, (c) Pektin, (d) Dextrose und (e) Weinsäure enthält.
6. Brotaufstrich nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß er die Komponenten (a) und (b) im Gew.-Teil-Verhältnis von 2 : 1 bis 1 : 2 enthält.
7. Brotaufstrich nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß er die Komponenten (c) bis (e) jeweils von 0,001 bis 0,01 Gew.-Teilen pro 1 Gew.-Teil der Summe der Komponenten (a) und (b) enthält.
8. Verfahren zur Herstellung des Brotaufstrichs nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bier vorgegeben und erhitzt wird, vor dem Erhitzen, während des Erhitzens oder beim Erreichen des Kochens die übrigen Komponenten - als letztes Zucker - zugesetzt werden, kurzzeitig aufgekocht und die erhaltene Masse abgekühlt wird.
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DE2432148A1 (de) * 1974-07-04 1976-01-15 Maizena Gmbh Suesser schnittfester brotbelag und verfahren zu seiner herstellung
JPH0349654A (ja) * 1989-07-18 1991-03-04 House Food Ind Co Ltd ビールゼリーの製造方法
DE29605552U1 (de) * 1996-01-10 1996-06-05 Helbig Bernd Genuß- und Lebensmittel unter Ausschluß üblicher Milch- bzw. Trockenmilchanteile

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