DE19736141A1 - Knickstabiler Hydraulikzylinder - Google Patents
Knickstabiler HydraulikzylinderInfo
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B11/00—Main component parts of lifts in, or associated with, buildings or other structures
- B66B11/04—Driving gear ; Details thereof, e.g. seals
- B66B11/08—Driving gear ; Details thereof, e.g. seals with hoisting rope or cable operated by frictional engagement with a winding drum or sheave
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B15/00—Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
- F15B15/08—Characterised by the construction of the motor unit
- F15B15/14—Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type
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Description
Die Erfindung betrifft einen knickstabilen Hydraulikzylinder.
Hydraulikzylinder als Elemente hydraulischer Systeme, welche hydraulische
Energie in mechanische Arbeit mit meist geradliniger Bewegung umsetzen, be
stehen in der Regel aus einem Zylinderrohr, in welchem ein Kolben mit einer
Kolbenstange axial verschiebbar geführt ist und durch Druckbeaufschlagung des
Kolbenbodens im Zylinderrohr bewegt wird. Für unterschiedliche Anwendun
gen gibt es verschiedene, speziell angepaßte Hydraulikzylinder, wie beispiels
weise einfachwirkende und doppeltwirkende Hydraulikzylinder. Zur Erzielung
großer Hubbewegungen werden Teleskop-Hubzylinder verwendet, wie sie bei
spielsweise in der Patentschrift DE 27 54 016 C3 der Anmelderin beschrieben
sind.
Der Betriebsdruck von ölhydraulischen Systemen liegt üblicherweise bei 50 bar
und darüber, um die Druckverluste in Leitungen und Ventilen gering und somit
den Wirkungsgrad der Anlage hoch zu halten. Hieraus ergibt sich, daß ein Hy
draulikzylinder, welcher nur geringe Kräfte ausüben soll, nur eine kleine wirksa
me Kolbenfläche aufweisen darf, die mit dem Betriebsdruck des ölhydraulischen
Systems beaufschlagt wird.
Soll ein Hydraulikzylinder für Spezialanwendungen so stabil ausgebildet wer
den, daß er genügend Widerstand gegen Knickungen des Zylinderrohrs oder der
Kolbenstange bietet, und soll er gleichzeitig, bei hohem Wirkungsgrad der Anla
ge, nur geringe Kräfte ausüben, so ergibt sich ein bislang ungelöstes Problem
aufgrund der physikalischen Zusammenhänge: Entweder muß der Betriebsdruck
im ölhydraulischen System erniedrigt werden, was einen schlechten Wirkungs
grad zur Folge hat, oder der Hydraulikzylinder muß, um die Fläche des Kolbens
klein zu halten, sehr dünn gebaut werden, wodurch dann Knickungen zu be
fürchten wären, oder aber die Arbeitsleistung des Hydraulikzylinders wird zu
hoch.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Hydraulikzylinder zu
schaffen, der knickstabil ist und gleichzeitig, bei vorteilhaft hohem Betriebsdruck
des hydraulischen Systems, dennoch nur geringe Hubkräfte bewirkt.
Diese Aufgabe ist gelöst durch einen knickstabilen Hydraulikzylinder mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen 2 bis 6.
Eine bevorzugte Anwendung der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 7.
Der erfindungsgemäße Hydraulikzylinder besteht im wesentlichen aus einem
Zylinderrohr, in dem ein axial verschiebbares Kolbenrohr geführt ist. In diesem
Kolbenrohr ist ein fest mit dem Zylinderrohr verbundener Trennkolben angeord
net, wobei das Kolbenrohr auch gegenüber dem Trennkolben axial verschiebbar
ist.
Die beim Vorwärtshub wirksame Kolbenfläche des Kolbenrohrs wird durch die
Fläche des Trennkolbens reduziert. Die wirksame Fläche kann daher auch bei
einem Kolbenrohr mit großem Durchmesser sehr klein gehalten werden. Hier
durch wird eine hohe Knickfestigkeit des Kolbenrohrs und des Zylinderrohrs mit
der Möglichkeit vereint, eine Hubbewegung mit kleinen Kräften bei vorteilhaft
hohem Öldruck zu bewirken. Insbesondere können große Hubbewegungen mit
einem kleinen Ölvolumen bei hohem Öldruck bewirkt werden, was die Energie
verluste gering hält.
Der erfindungsgemäße Hydraulikzylinder kann einfachwirkend oder doppelt
wirkend ausgebildet sein.
Im letzteren Fall ergeben sich Vorteile, wenn eine Differentialschaltung vorgese
hen ist, welche bewirkt, daß der stangenseitige Verdrängungsraum des Zylinder
rohrs beim Vorwärtshub, also beim Ausschieben des Kolbenrohrs aus dem Zylin
derrohr, mit dem bodenseitigen Verdrängungsraum kurzgeschlossen ist. Hier
durch wird die wirksame Fläche des Kolbenrohrs beim Vorwärtshub nochmals
reduziert, und zwar um die wirksame Fläche des Kolbenrohrs beim Rückwärts
hub.
Für viele Anwendungen ist es dabei zweckmäßig, wenn die wirksame Fläche des
Kolbenrohrs beim Vorwärtshub etwa gleich der wirksamen Fläche des Kolben
rohrs beim Rückwärtshub ist.
Der Trennkolben ist vorzugsweise so angeordnet, daß zwischen ihm und dem
Zylinderrohr ein Ringraum gebildet wird, in welchen das Kolbenrohr flüssig
keitsdicht geführt ist.
Weitere Besonderheiten und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich bei
spielhaft aus den beigefügten Zeichnungen, die im folgenden beschrieben wer
den. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Hy
draulikzylinders in einfachwirkender Ausführung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Hy
draulikzylinders in doppeltwirkender Ausführung;
Fig. 3 eine Schemazeichnung eines Anwendungsbeispiels für die
Erfindung, mit Schaltbild des hydraulischen Systems.
Der in Fig. 1 dargestellte, einfachwirkende Hydraulikzylinder besteht aus ei
nem Zylinderrohr 1, einem in diesem axial verschiebbar sitzenden Kolbenrohr 2
sowie einem, in einem zylindrischen Hohlraum des Kolbenrohrs 2 sitzenden
Trennkolben 3, welcher mit einer Stange 4 am Zylinderrohr 1 befestigt ist. Eine
ringsumlaufende Kolbenrohrdichtung 5 und eine Trennkolbendichtung 6 ge
währleisten, daß das Kolbenrohr 2 in dem durch das Zylinderrohr 1 und den
Trennkolben 3 gebildeten Ringraum flüssigkeitsdicht auf- und abbewegt werden
kann.
Das Zylinderrohr 1 verfügt über einen Zulauf 7, um für eine Hubbewegung des
Kolbenrohrs 2 Hydrauliköl in das Zylinderrohr 1 fördern zu können. Eine Entlüf
tung 8 des Hohlraums des Kolbenrohrs 2 sorgt dafür, daß das Kolbenrohr 2 hin
sichtlich des Trennkolbens 3 quasi kräftefrei bewegt werden kann.
Die rechts neben den Hydraulikzylinder gezeichneten Flächen A1, A2 und A3
verdeutlichen die erfindungsgemäße Reduzierung der wirksamen Kolbenfläche
durch den Einsatz des Trennkolbens 3:
Die Fläche A1, deren Durchmesser dK gleichzeitig der Außendurchmesser dK
des Kolbenrohrs 2 ist, wäre gleich der wirksamen Fläche beim Hub des Kolben
rohrs 2, wenn kein Trennkolben 3 vorgesehen wäre bzw. wenn das Kolbenrohr 2
einen geschlossenen Kolbenboden hätte.
Die Fläche A2, deren Durchmesser dem Durchmesser dT des Trennkolbens 3
bzw. dem Innendurchmessers des Kolbenrohrs 2 entspricht, ist die Fläche, um
welche die Fläche A1 aufgrund des am Zylinderrohr 1 befestigten Trennkolbens 3
reduziert wird.
Somit ist die Fläche A3 mit ihrem Außendurchmesser dK und ihrem Innendurch
messer dT. die bei der Hubbewegung des Kolbenrohrs 2 hydraulisch wirksame
Fläche, und es gilt die Beziehung: A3 = A1 - A2.
Wie anhand der Fig. 1 erkennbar ist, ist das Kolbenrohr 2 mit seinem ver
gleichsweise großen Durchmesser dK sehr knickstabil, wobei die Hubbewegung
dennoch mit vergleichsweise kleinen Hydraulikölmengen bzw. kleinen Kräften
bei vergleichsweise hohem Öldruck bewirkt werden kann.
Der in Fig. 2 dargestellte, doppeltwirkende Hydraulikzylinder besteht wiede
rum aus einem Zylinderrohr 1, einem Kolbenrohr 2, einem mittels einer Stange 4
mit dem Zylinderrohr 1 verbundenen Trennkolben 3 sowie einer Kolbenrohr
dichtung 5 und einer Trennkolbendichtung 6. Neben dem Zulauf 7 für die AUF-
Bewegung des Kolbenrohrs 2 ist hier ein weiterer Zulauf 9 für die AB-Bewegung
des Kolbenrohrs 2 vorgesehen. Das Kolbenrohr 2 ist so ausgebildet, daß es den
Innenraum des Zylinderrohrs 1 mit Hilfe einer Kolbendichtung 10 in einen bo
denseitigen Verdrängungsraum 11 und einen stangenseitigen Verdrängungs
raum 12 aufteilt.
Der Vorwärtshub des Kolbenrohrs 2 wird durch Einleiten von Hydrauliköl in
den bodenseitigen Verdrängungsraum über den Zulauf (AUF) 7 bewirkt, wäh
rend der Rückwärtshub durch Einleiten von Hydrauliköl in den stangenseitigen
Verdrängungsraum 12 über den Zulauf (AB) 9 bewirkt wird.
Die Flächen A1, A2, A3 und A4 verdeutlichen wiederum die bei der Hubbewe
gung des Kolbenrohrs 2 wirksamen Flächen:
Die Fläche A1 mit ihrem Durchmesser dz, welcher der Innendurchmesser dZ des
Zylinderrohrs ist, würde der wirksamen Fläche beim Vorwärtshub des Kolben
rohrs 2 entsprechen, wenn der Trennkolben 3 nicht vorhanden bzw. das Kolben
rohr 2 mit einem durchgehenden Kolbenboden versehen wäre. Um die wegen
des Trennkolbens 3 tatsächlich wirksame Fläche beim Vorwärtshub des Kolben
rohrs 2 zu erhalten, muß die Fläche A2, deren Durchmesser dT dem Innendurch
messer des Kolbenrohrs 2 entspricht, von der Fläche A1 subtrahiert werden.
Die Fläche A4, deren Innendurchmesser der Durchmesser dK des Kolbenrohrs 2
und deren Außendurchmesser der Innendurchmesser dz des Zylinderrohrs 1 ist,
entspricht der beim Rückwärtshub des Kolbenrohrs 2 wirksamen, von dem durch
den Zulauf (AB) 9 in den stangenseitigen Verdrängungsraum 12 geleiteten Hy
drauliköl druckbeaufschlagten Fläche.
Der in Fig. 2 dargestellte Hydraulikzylinder wird über eine (nicht dargestellte)
Differentialschaltung betrieben, was bedeutet, daß beim Vorwärtshub des Kol
benrohrs 2 der Zulauf 9 mit dem Zulauf 7 kurzgeschlossen wird. Die beim Rück
wärtshub des Kolbenrohrs 2 wirksame Fläche A4 muß daher ebenfalls von der
Fläche A1 abgezogen werden, um die tatsächlich wirksame Fläche beim Vor
wärtshub zu erhalten. Diese tatsächlich wirksame Fläche entspricht der Fläche
A3, deren Innendurchmesser der Durchmesser dT des Trennkolbens 3 und deren
Außendurchmesser der Durchmesser dK des Kolbenrohrs 2 ist. Es gilt die Bezie
hung: A1 = A2 + A3 + A4.
Außerdem ist die Dimensionierung des in Fig. 2 dargestellten Hydraulikzylin
ders vorteilhaft so gewählt, daß die Fläche A3 (die wirksame Fläche beim Vor
wärtshub) etwa gleich der Fläche A4 (der wirksamen Fläche beim Rückwärts
hub) ist.
Fig. 3 zeigt eine bevorzugte Verwendung des erfindungsgemäßen Hydraulikzy
linders: Dieser wird hier zum Anheben und Absenken einer Aufzugkabine 13
verwendet, welche zusammen mit einem Gegengewicht 14 mittels Umlenkrollen
15 vom Kolbenrohr 2 bewegt wird. Das bei Treibscheibenaufzügen mit elektri
schem Antrieb an sich bekannte Gegengewichtsprinzip macht hier einen doppelt
wirkenden Hydraulikzylinder erforderlich. Die vom Hydraulikzylinder aufzu
bringenden Kräfte sind relativ gering; gleichzeitig muß das Kolbenrohr 2 jedoch
sehr knickstabil ausgebildet sein. Die Verwendung eines Hydraulikzylinders
nach der Erfindung macht es hierbei gleichwohl möglich, mit hohen Öldrücken
zu arbeiten, woraus ein hoher Wirkungsgrad der Aufzugsanlage resultiert.
Die zum Betreiben des dargestellten hydraulischen Gegengewichtsaufzugs vor
gesehene Schaltung funktioniert folgendermaßen:
Eine Pumpe 16 fördert Hydrauliköl über ein Stromregelventil 17 und ein Rück
schlagventil 18 zu einem 4/3-Wegeventil 19 und einem 3/2-Wegeventil 20. Für
die Aufwärtsfahrt der Aufzugkabine 13 stehen die Ventile 19 und 20 in Stellung
"1". Hierdurch gelangt das von der Pumpe 16 geförderte Öl über ein Rückschlag
ventil 21 zum kolbenseitigen Verdrängungsraum 11 des Zylinderrohrs 1. Gleich
zeitig wird über das 4/3-Wegeventil 19 ein ablaufdruckkompensiertes Bremsven
til 22 angesteuert, welches den Durchlaufwiderstand für das aus dem stangensei
tigen Verdrängungsraum 12 über ein Rohrleitungsbruchventil 23 abfließende Öl
vergrößert, wenn der Druck im bodenseitigen Verdrängungsraum 11 abzufallen
droht. Ein Druckabfall im bodenseitigen Verdrängungsraum 11 ist dann zu be
fürchten, wenn die Aufzugkabine 13 nur teilweise belastet ist und diese Last vom
Gegengewicht 14 überkompensiert wird: Der Hydraulikzylinder würde dann
enteilen, wenn der Abfluß aus dem stangenseitigen Verdrängungsraum 12 völlig
freigegeben wäre.
Das aus dem stangenseitigen Verdrängungsraum 12 bei der Aufwärtsfahrt abflie
ßende Öl wird über ein Rückschlagventil 24 dem zum bodenseitigen Verdrän
gungsraum 11 hin fließenden Pumpenstrom zugeführt, so daß der Hydraulikzy
linder für die Aufwärtsfahrt mit einer Differentialschaltung betrieben wird. Die
bei der Aufwärtsfahrt wirkende Fläche des Kolbenrohrs 2 reduziert sich daher
um die bei der Abwärtsfahrt wirkenden Fläche.
Das Bremsventil 22 ist derart ausgebildet, daß seine Drosselwirkung proportional
zu dem über das Ventil 19 anliegenden Pumpendruck ist. Hierdurch ergibt sich
eine sehr vorteilhafte, lastunabhängige Regelung der Aufwärtsfahrt auch bei ei
ner Überkompensierung der Gewichtskraft der Aufzugkabine 13 durch das Ge
gengewicht 14.
Für die Abwärtsfahrt der Aufzugkabine 13 werden das 4/3-Wegeventil 19 und
das 3/2-Wegeventil 20 auf Stellung "2" geschaltet, wodurch die Pumpe 16 über
ein Rückschlagventil 25 Öl in den stangenseitigen Verdrängungsraum 12 des Zy
linderrohrs 1 fördert.
Das aus dem bodenseitigen Verdrängungsraum 11 abfließende Öl wird über ein
weiteres Bremsventil 26 und ein Rückschlagventil 27 in einen Tank 28 geleitet.
Das Bremsventil 26 wird über das 4/3-Wegeventil 19 vom Pumpendruck ange
steuert; es drosselt den aus dem bodenseitigen Verdrängungsraum 11 abfließen
den Ölstrom proportional zum Pumpendruck. Hierdurch bleibt die Abwärtsfahrt
der Aufzugkabine 13 auch dann geregelt, wenn diese mit einer Last beaufschlagt
ist, welche durch das Gegengewicht 14 nicht mehr kompensiert werden kann -
ein Enteilen des Hydraulikzylinders, welches in diesem Fall ohne Bremsventil 26
zu befürchten wäre, ist ausgeschlossen.
Zum Stillstand der Aufzugkabine 13 wird die Pumpe 16 abgeschaltet. Das 4/3-
Wegeventil 19 wird auf Stellung "0" geschaltet und das 3/2-Wegeventil 20 auf
Stellung "1". Die Bremsventile 22 und 26 werden nicht mehr angesteuert, so daß
sie die jeweiligen Ölleitungen vollständig absperren. Somit ist der bodenseitige
Verdrängungsraum 11 des Zylinderrohrs 1 durch die Rückschlagventile 21 und
24 sowie durch das Bremsventil 26 verschlossen. Der stangenseitige Verdrän
gungsraum 12 ist durch das Rückschlagventil 25 und das Bremsventil 22 ver
schlossen.
Zum Notbetrieb ist schließlich eine Handpumpe 29 vorgesehen, mit welcher über
ein Rückschlagventil 30 Öl in das System gefördert werden kann. Hierbei können
das 4/3-Wegeventil 19 und das 3/2-Wegeventil 20 manuell betätigt werden.
Auch im Notbetrieb der Anlage wird eine Regelung des Hydraulikzylinders über
die pumpendruckgesteuerten Bremsventile 22 und 26 gewährleistet.
Aus Sicherheitsgründen umfaßt die dargestellte Schaltung noch ein Druckbe
grenzungsventil 31 für die Pumpe 16.
1
Zylinderrohr
2
Kolbenrohr
3
Trennkolben
4
Stange
5
Kolbenrohrdichtung
6
Trennkolbendichtung
7
Zulauf (AUF)
8
Entlüftung
9
Zulauf (AB)
10
Kolbendichtung
11
Verdrängungsraum (bodenseitiger)
12
Verdrängungsraum (stangenseitiger)
13
Aufzugkabine
14
Gegengewicht
15
Umlenkrollen
16
Pumpe
17
Stromregelventil
18
Rückschlagventil
19
4/3-Wegeventil
20
3/2-Wegeventil
21
Rückschlagventil
22
Bremsventil
23
Rohrleitungsbruchventil
24
Rückschlagventil
25
Rückschlagventil
26
Bremsventil
27
Rückschlagventil
28
Tank
29
Handpumpe
30
Rückschlagventil
31
Druckbegrenzungsventil
dK
dK
Durchmesser (von
2
)
dT
dT
Durchmesser (von
3
)
dZ
dZ
Innendurchmesser (von
1
)
A1
A1
Fläche
A2
A2
Fläche
A3
A3
Fläche
A4
A4
Fläche
Claims (7)
1. Knickstabiler Hydraulikzylinder, umfassend:
- - ein Zylinderrohr (1),
- - ein im Zylinderrohr (1) axial verschiebbares Kolbenrohr (2),
- - einen im Kolbenrohr (2) angeordneten Trennkolben (3), der fest mit dem Zylinderrohr (1) verbunden ist, wobei das Kolbenrohr (2) auch gegenüber dem Trennkolben (3) axial verschiebbar ist.
2. Knickstabiler Hydraulikzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zylinderrohr (1) zusammen mit dem Kolbenrohr (2) einen
einfachwirkenden Hydraulikzylinder bildet.
3. Knickstabiler Hydraulikzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zylinderrohr (1) zusammen mit dem Kolbenrohr (2) einen
doppeltwirkenden Hydraulikzylinder bildet.
4. Knickstabiler Hydraulikzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Differentialschaltung vorgesehen ist, welche bewirkt, daß
der stangenseitige Verdrängungsraum (12) des Zylinderrohrs (1) beim Vorwärts
hub mit dem bodenseitigen Verdrängungsraum (11) des Zylinderrohrs (1) kurz
geschlossen ist.
5. Knickstabiler Hydraulikzylinder nach einem der Ansprüche 3 oder 4, da
durch gekennzeichnet, daß die wirksame Fläche (A3) des Kolbenrohrs (2)
beim Vorwärtshub etwa gleich der wirksamen Fläche (A4) des Kolbenrohrs (2)
beim Rückwärtshub ist.
6. Knickstabiler Hydraulikzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Trennkolben (3) zusammen mit dem Zylinder
rohr (1) einen Ringraum bildet, in welchem das Kobenrohr (2) flüssigkeitsdicht
und axial verschiebbar geführt ist.
7. Verwendung eines knickstabilen Hydraulikzylinders nach einem der Ansprü
che 1 bis 6 zum Antrieb eines Aufzugs.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997136141 DE19736141A1 (de) | 1997-08-20 | 1997-08-20 | Knickstabiler Hydraulikzylinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997136141 DE19736141A1 (de) | 1997-08-20 | 1997-08-20 | Knickstabiler Hydraulikzylinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19736141A1 true DE19736141A1 (de) | 1999-03-04 |
Family
ID=7839571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997136141 Withdrawn DE19736141A1 (de) | 1997-08-20 | 1997-08-20 | Knickstabiler Hydraulikzylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19736141A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007050350A1 (de) | 2007-09-21 | 2009-04-02 | Thomas Sauer | Hydraulikzylinder mit Energiespeicher |
CN108425911A (zh) * | 2018-05-29 | 2018-08-21 | 华中科技大学 | 一种缸动式复合液压缸 |
CN111322344A (zh) * | 2020-04-26 | 2020-06-23 | 中国工程物理研究院总体工程研究所 | 一种适用于导向跌落试验的渐变节流式缓冲装置 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2754016C3 (de) * | 1977-12-05 | 1981-11-19 | Walter Mayer Fördertechnik GmbH, 7527 Kraichtal | Hydraulischer Teleskop-Hubzylinder |
FR2739149A1 (fr) * | 1995-09-25 | 1997-03-28 | Dk Le Guen Et Hemidy | Verin hydraulique a quadruple effet |
-
1997
- 1997-08-20 DE DE1997136141 patent/DE19736141A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |