DE19735700A1 - Kerbschlitzziegel - Google Patents
KerbschlitzziegelInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B11/00—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
- B28B11/08—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for reshaping the surface, e.g. smoothing, roughening, corrugating, making screw-threads
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B3/00—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
- B28B3/20—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
- B28B3/26—Extrusion dies
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Building Environments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Hochloch- und Deckenziegel, welche mit
oder ohne Porosierungsmittel hergestellt werden, auch solche,
welche mit besonders dünnen Stegen neuerdings produziert werden
sollen, um die Wärmeleitzahl herabzusetzen.
Die sich in Bälde nochmals verschärfenden K-Werte für Außen-Wände
und Decken bei Hochbauten erfordern Maßnahmen um die
dafür verwendeten Ziegel so zu gestalten, daß diese ohne
Einbußen ihrer guten seitherigen Eigenschaften (Festigkeit,
Diffusion, Schall) bessere Wärmedämmwerte erbringen.
Der Gesetzgeber wünscht dabei nicht nur eine weitere Verminderung
des Wärmebedarfs von Gebäuden, sondern auch Werkstoffe von langer
Lebensdauer und natürlicher Herkunft, ohne Probleme für die
spätere Entsorgung solcher Baustoffe.
Hinsichtlich Entsorgung bestehen für monolithische Ziegelbau
teile, wie z. B. porosierte Leichtziegel einerlei Probleme in
der Zukunft. Nach derzeitigem Stand der Technik werden für
porosierte Leichtziegel bei kalkhaltigen Rohstoffen mit erheb
licher Eigenporosität und ausgeklügelten Lochbildern Wärmeleit
zahlen von 0,12-0,15 W/m.h.°C erreicht.
Die eingangs erwähnte, neuere Entwicklung von Lochziegeln mit
sehr dünnen Stegen von ca. 3-5 mm Stärke ruft eine Verminderung
der Druckfestigkeit, Körperschalldämmung und erhöhte Produktions
kosten hervor. Letzteres besonders, weil die Rohstoffe trocken
aufbereitet werden müssen, mit zweimaliger Wasserverdunstung
und generell höherem Aufwand gegenüber der einfachen Naßaufbe
reitung. Ferner ist mit so dünnen Stegen die Übertragung höherer
Druckspannungen eingeschränkt, was besonders bei dünnwandigen
Hochloch-Wabenziegeln infolge an den Lagerfugen sich über
kreuzender Stege der Fall ist. In dieser Hinsicht können Hoch
lochziegel mit durchgehenden, stärkeren, parallelen Querstegen
und in Wärmeflußrichtung versetzt zwischen diesen angeordneten
Verbindungsstegen statisch höher belastet werden.
Der Wärmestrom durch stranggezogene Lochziegel quer zur Loch
richtung wird beeinflußt durch:
- 1) Das Lochbild mit seinem Wärmeleitweg und Querschnitt
- 2) Die Scherbenrohdichte und ihre Leitfähigkeit
- 3) Die Anzahl der in Wärmeflußrichtung hintereinander angeordneten Luftkammern
- 4) Die innere Luftzirkulation in den Luftkammern
- 5) Die innere Strahlung der sich in den Luftkammern gegenüber liegenden Flächen
- 6) Die in Wärmestromrichtung wirksame Querschnittsfläche
der Ziegelstege
Für die Wärmeleitung gilt hier die Grundgleichung
Beispielhaft geht die Erfindung von einem Lochbild gemäß
Fig. 1 eines Hochlochziegels aus, sie ist jedoch nicht darauf
beschränkt, sondern läßt sich auf jedwede Lochung von
gelochten Wand- und Deckenziegel anwenden. Fig. 2 zeigt den
Querschnitt hierzu.
Die Ziffern 1-5 sind in Ihren Möglichkeiten weitgehend
ausgeschöpft.
Bezüglich Ziffer 4 + 5 wird derzeit versucht, durch Ver
kleinerung der Lochquerschnitte etwa wie bei keramischen
Katalysatoren die innere Strahlung und auch Luftzirkulation
zu vermindern. ,Als Folge dieser Entwicklung werden Stegstärken
von 2-3 mm Stärke angestrebt, die aber Trockenaufbereitung
zur Folge haben, mit erhöhten Anlage- und Produktionskosten.
Eine andere Entwicklung, welche zu wärmedämmenderen Ziegeln
führen soll, schlägt das Institut für Ziegelforschung (Essen)
mit Beteiligung von drei europäischen Ländern vor.
Aus dem Ziegel-Jahrbuch 1997, Seite 96 ist die damit beab
sichtigte Entwicklung von Schaumton erläutert mit Wärme
leitzahlen von etwa 0,07 W/m.h.°C. Größere Ziegel lassen
sich daraus aber nur mit größerem Herstellungsaufwand herstellen.
Es sind auch Ziegel mit Querlochungen und Ausschnitten bekannt,
diese können aber das Problem hoher Wärmedämmung nicht lösen,
sie dienen lediglich für Verrohrungen, Befestigungen, Lüftungen
oder dem Verfüllen mit Isolier- oder Schwerstoff oder Putz
haftung, zum Beispiel
DE 34 08 311
DE 44 09 763
DE 36 23 784
OS 23 51 632.
DE 34 08 311
DE 44 09 763
DE 36 23 784
OS 23 51 632.
Die vorliegende Erfindung geht ebenfalls von der Erkenntnis aus,
daß eine größere Anzahl kleinerer Lufträume eine bessere Wärme
dämmwirkung erbringt als eine kleinere Anzahl größerer Lufträume.
Darüberhinaus bringen enge weitgehend geschlossene Lufträume eine
weitere Verbesserung der Wärmedämmwirkung.
Ziel der Neuerung ist es auch, besser wärmedämmende Ziegel zu
schaffen, die sich schneller Trocknen und Brennen lassen.
Dies wird durch die Einschnitte in die Innenstege und den Außen
mantel von stranggezogenen Lochziegeln erreicht, indem die
Verdunstungsoberfläche vergrößert wird und Spannungen aus
Verformung, Trocknung und Brennen vermindert werden.
Versuche mit dem erfindungsgemäßen Verfahren haben ergeben, daß
die in Richtung des Wärmestromes angeordneten Innenstege von
üblichen Lochbildern von Hochlochziegeln auch eingeschlitzt
werden können. Das Einschlitzen kann von einer oder beiden
Seiten, durch die ganze Stegstärke oder teilweise erfolgen.
Im Anschluß an das Einschlitzen, welches vorzugsweise mit
mitlaufenden, drehbaren Schlitzmessern (1) erfolgt, sorgen
Streichorgane (2) für das ganze oder teilweise Zustreichen
der entstandenen Schlitze in den Innenstegen und Außenwandungen.
Die Schlitzmesser (1) und Streichorgane (2) werden an die
Mundstückskerne (3) angebaut.
Die Schlitzmesser (1) sind als Messerscheiben ähnlich der
außen am Tonstrang wirkenden Stanzmesser (4) ausgebildet.
Werden die Innenstege nicht ganz durchgestanzt und anschließend
verstrichen, so entstehen geschlossene Luftschlitze darin von
hoher Isolierwirkung.
Ebenso kann mit den beiden wärmeleitenden Außenwandungen (5)
eines stranggeformten Hochloch, Langloch oder Deckenziegels
verfahren werden. Daher kann auch dort die Außenwandung beid
seitig ganz oder teilweise eingeschlitzt werden, also von
innen und oder außen.
Die Schlitzmesser (1) erbringen kaum Deformationen im oder
am Tonstrang, sie müssen nur schmal ca. 0,5-2 mm und die
Flanken angeschliffen sein.
Um ein leichteres Ablösen von Ton an den Schlitzmessern
oder anbacken zu vermeiden wird vorgeschlagen, an denselben
eine Kleinspannung (bis ca. 50 Volt anzulegen), wie es sonst
beim Pressen mit Metallformen erfolgt.
Fig. 1 zeigt einen vertikalen Schnitt durch einen Tonstrang
(6) mit den erfindungsgemäßen Schlitzmessern (1)
und Streichorganen (2).
Die Breite × Höhe der drehgelagerten Vorrichtung
beträgt z. B. ca. 8 × 40 mm und wird an Mundstückskerne
angebaut.
Schnitt C-C zeigt beispielhaft einen Lochziegel mit
rechteckigem Lochquerschnitt, bei dem die Ein
schlitzungen (7) im Außenmantel auf die Querstege
derselben treffen, so daß Sacklöcher als Schlitze ent
stehen.
Hingegen treffen die Schlitze (8) in die Lochungen des
Lochziegels.
Die Einschlitzungen werden zweckmäßigerweise so gewählt,
daß die übrigen Ziegeleigenschaften, wie Druckfestig
keit, Schalldämmung erhalten bleiben.
Claims (5)
1. Verfahren nach Hauptanmeldung dadurch gekennzeichnet, daß
wärmeleitende Innenstege von Hochlochziegeln von an Mund
stückskerne angebaute Schlitzmesser (1) streckenweise
einseitig und/oder beidseitig eingeschlitzt oder durchgeschlitzt
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die
Einschlitzungen mit Streichorganen zugestrichen oder zu
gewalzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 + 2 dadurch gekennzeichnet, daß
die Schlitzmesser drehbare Segmentmesser sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß
an den Schlitzmessern eine Stromspannung angelegt wird.
5. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1-4 dadurch
gekennzeichnet, daß die Schneidwerkzeuge schmale, längliche,
an den Außenwandungen der Formlinge versetzte Schlitzreihen
hervorrufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997135700 DE19735700A1 (de) | 1997-08-16 | 1997-08-16 | Kerbschlitzziegel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997135700 DE19735700A1 (de) | 1997-08-16 | 1997-08-16 | Kerbschlitzziegel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19735700A1 true DE19735700A1 (de) | 1999-03-04 |
Family
ID=7839267
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997135700 Withdrawn DE19735700A1 (de) | 1997-08-16 | 1997-08-16 | Kerbschlitzziegel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19735700A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1726420A2 (de) * | 2005-05-25 | 2006-11-29 | Zipfinger Mechatronik GmbH | Mundstück für eine Schneckenpresse zur Herstellung von Hochlochziegeln |
-
1997
- 1997-08-16 DE DE1997135700 patent/DE19735700A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1726420A2 (de) * | 2005-05-25 | 2006-11-29 | Zipfinger Mechatronik GmbH | Mundstück für eine Schneckenpresse zur Herstellung von Hochlochziegeln |
AT501940A1 (de) * | 2005-05-25 | 2006-12-15 | Zipfinger Mechatronik Gmbh | Mundstück für eine schneckenpresse zur herstellung von hochlochziegeln |
AT501940B1 (de) * | 2005-05-25 | 2007-04-15 | Zipfinger Mechatronik Gmbh | Mundstück für eine schneckenpresse zur herstellung von hochlochziegeln |
EP1726420A3 (de) * | 2005-05-25 | 2009-10-28 | Zipfinger Mechatronik GmbH | Mundstück für eine Schneckenpresse zur Herstellung von Hochlochziegeln |
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