DE19734637A1 - Axiallager für einen Offenend-Spinnrotor - Google Patents
Axiallager für einen Offenend-SpinnrotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Axiallager für einen Offenend-
Spinnrotor gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Im Zusammenhang mit Offenend-Rotorspinnmaschinen sind
Spinnaggregate Stand der Technik, bei denen der mit hoher
Drehzahl umlaufende Spinnrotor mit seinem Rotorschaft im
Lagerspalt einer Stützscheibenlageranordnung abgestützt und
über ein endseitig angeordnetes Axiallager fixiert ist.
Die Achsen der beiden Stützscheibenpaare sind dabei derart
geschränkt, daß auf den Rotorschaft ein Axialschub ausgeübt
wird, der den Rotorschaft in Anlage an einem mechanischen
Axiallager hält.
Diese Art der Lagerung von Offenend-Spinnrotoren, die
beispielsweise in der DE 25 14 734 C2 beschrieben ist, hat sich
in der Praxis bewährt und ermöglicht Rotordrehzahlen von
<100000 U/min.
Nachteilig bei dieser Art der Spinnrotorlagerung ist
allerdings, daß aufgrund der Schränkung der Stützscheiben
zwischen den Laufflächen der Stützscheiben und dem Rotorschaft
Reibung auftritt, die zu einer Erwärmung der Laufflächen der
Stützscheiben führt. Durch die dabei entstehende Reibungswärme
werden nicht nur die Laufflächen der Stützscheiben erheblich
beansprucht, zur Überwindung dieser Reibung ist auch
zusätzliche Energie notwendig. Des weiteren sind mechanische
Axiallager, auch bei vorschriftsmäßiger Schmierung, einem nicht
unerheblichen Verschleiß unterworfen.
Es sind daher in der Vergangenheit bereits Versuche unternommen
worden, diese mechanischen Axiallager durch verschleißfreie
Axiallager, z. B. Luftlager oder Magnetlager, zu ersetzen.
Da auch bei Luftlagern ein Axialschub des Rotorschaftes in
Richtung auf diese Lager erforderlich ist, konnten die
vorgenannten, grundsätzlichen Probleme mit derartigen
Luftlagern nicht beseitigt werden.
Die DE 26 34 070 A1 beschreibt eine Offenend-
Rotorspinneinrichtung, bei der der Rotorschaft des Spinnrotors
in axialer Richtung durch ein Magnetlager fixiert ist.
Bei dieser bekannten Einrichtung sind im Bereich des
Rotorschaftendes in den Rotorschaft Permanentmagnete
eingelassen. Diesen in axialer Ausrichtung angeordneten, mit
dem Spinnrotor umlaufenden stabförmigen Permanentmagneten
stehen Permanentmagnetringe gegenüber, die stationär im
Axiallagergehäuse angeordnet und bezüglich der axial
angeordneten Stabmagnete gegensinnig gepolt sind.
Es hat sich allerdings gezeigt, daß eine derartig gestaltete
Magnetlageranordnung nicht zu einer ausreichenden axialen
Fixierung des Rotorschaftes auf der Stützscheibenlageranordnug
führt.
In der DE 26 39 763 A1 ist eine Weiterentwicklung einer axialen
Magnetlagerung für Spinnrotoren beschrieben.
Bei dieser bekannten Magnetlagerung sind am Rotorschaft
ringförmige Permanentmagneten befestigt, die von
Permanentmagnetringen eingeschlossen werden, die, in einem
geringen axialen Abstand, stationär an einem Trägerelement
festgelegt sind. Die stationären Permanentmagnetringe bilden
dabei das Widerlager für die mit dem Rotorschaft umlaufenden
Magnetringe. Die Polung der sich in axialer Richtung
gegenüberstehenden Permanentmagnetringe ist in diesem Fall so
gewählt, daß sich die Magnetringe im Sinne "abstoßen"
beeinflussen.
Mit einer solchen Einrichtung konnte eine verschleißfreie und
sichere Fixierung des Rotorschaftes auf der
Stützscheibenlageranordnung erreicht werden, allerdings
gestaltet sich bei einer derartigen Ausbildung der axialen
Magnetlageranordnung das Auswechseln des Spinnrotors höchst
kompliziert. Das heißt, ein Auswechseln des Spinnrotors ist bei
einer solchen Einrichtung mit einem vertretbaren Aufwand kaum
möglich.
In der DE 195 42 079 A1 ist eine axiale Magnetlagereinrichtung
beschrieben, bei der die das Widerlager bildenden
Magnetlagerelemente stationär am Gehäuse des Axiallagers
angeordnet sind. Bezüglich der Anbindung der mit dem Spinnrotor
umlaufenden Magnetlagerkomponente am Rotorschaft sind
verschiedene Varianten dargestellt.
Einige dieser Varianten betreffen eine kraftschlüssige, andere
eine formschlüssige Befestigung des rotierenden
Magnetlagerteils, wobei die Verbindung im Bedarfsfall lösbar
ist. Mit dieser bekannten Magnetlagereinrichtung ist zwar eine
korrekte axiale Fixierung des Rotorschaftes auf der
Stützscheibenlageranordnung möglich sowie sichergestellt, daß
der Spinnrotor bei Bedarf problemlos ein- und ausgebaut werden
kann, allerdings hat es sich gezeigt, daß die vom Prinzip her
vorteilhafte, im Bedarfs Fall leicht lösbare, kraftschlüssige
Befestigung der Magnetlagerkomponente am Rotorschaft noch
verbesserungsfähig ist.
Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte magnetische
Axiallagerung für Offenend- Spinnrotoren zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung
gelöst, wie sie im Anspruch 1 beschrieben ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Ausbildung eines magnetischen Axiallagers
hat nicht nur den Vorteil, daß ein solches Lager verschleißfrei
arbeitet und damit eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer besitzt;
die verwendeten elastischen Anschlußmittel gewährleisten
außerdem, daß die mit dem Spinnrotor umlaufende
Magnetlagerkomponente einerseits sicher am Rotorschaft
festgelegt ist und andererseits der Spinnrotor trotzdem
problemlos auswechselbar bleibt.
Die am Rotorschaft über elastische Anschlußmittel sicher
festlegbare Magnetlagerkomponente, ein Lagerelement mit
Permanentmagnetringen, verbleibt beim Ausbau des Spinnrotors in
ihrer Position zwischen den stationären magnetischen
Widerlagerelementen. Das vorzugsweise aus Aluminium gefertigte
Lagerelement weist eine Durchgangsbohrung mit einer
Anlaufschräge auf, die das Einfädeln des Rotorschaftes in die
Bohrung des Lagreelementes deutlich erleichtert. Durch die
elastischen Anschlußmittel wird der Ein- und Ausbau des
Spinnrotors dabei kaum behindert.
Im Einbauzustand ist das Lagerelement, das mit seiner zentralen
Durchgangsbohrung auf einem rotorschaftendseitig angeordneten
Ansatz aufgeschoben ist, durch die elastischen Anschlußmittel,
die formschlüssig in entsprechenden Aufnahmenuten positioniert
sind, auch nach mehrmaligem Ein- und Ausbau des Spinnrotors
noch zuverlässig positioniert.
In bevorzugter Ausführungsform sind die Anschlußmittel, wie im
Anspruch 2 dargelegt, als ringförmige Befestigungsteile
ausgebildet. Durch derartig ausgebildete Befestigungsteile kann
auf relativ einfache Weise sichergestellt werden, daß der
Spinnrotor auch nach der Befestigung der Magnetlagerkomponente
am Rotorschaft noch einwandfrei rund läuft. Das heißt, es wird
verhindert, daß es durch die Befestigungsteile zu einer Unwucht
des Spinnrotors kommt, was bei den bekannt hohen Drehzahlen
solcher Offenend-Spinnrotoren unbedingt vermieden werden muß.
Als solche ringförmigen Befestigungsteile sind inbesondere
O-Ringe geeignet, da diese Teile einerseits über Formschluß
relativ einfach axial fixierbar sind und andererseits die
Elastizität derartiger O-Ringe eine sichere kraftschlüssige
Verbindung der zu fixierenden Bauelemente gewährleistet.
Die O-Ringe können dabei entweder in Aufnahmenuten positioniert
werden, die in einem abgestuften Ansatz des Rotorschaftes
angeordnet sind (Anspruch 4) oder in Aufnahmenuten liegen, die,
wie im Anspruch 5 dargelegt, in die Durchgangsbohrung des
Lagerelementes eingearbeitet sind.
Die im Anspruch 4 dargelegte Ausführungsform hat dabei den
Vorteil, daß die Befestigungsteile leicht auf eventuelle
Beschädigungen hin überprüfbar und gegebenenfalls problemlos
auswechselbar sind.
In weiterer, vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist, wie
im Anspruch 6 dargelegt, vorgesehen, daß der endseitige Ansatz
des Rotorschaftes ein unrundes Profil aufweist.
Ein derartig ausgebildeter Rotorschaftansatz ergibt in
Verbindung mit einer entsprechend ausgebildeten Muffe, die mit
dem rotierbaren Lagerelement des axialen Magnetlagers über eine
Preßpassung verbunden ist und eine auf das unrunde Profil des
Rotorschaftansatzes abgestimmte Durchgangsbohrung aufweist,
eine in Rotationsrichtung formschlüssige und damit absolut
drehfeste Verbindung. Die notwendige Lösbarkeit der Verbindung
in axialer Richtung bleibt dabei gewährleistet.
Vorzugsweise ist der rotorschaftendseitige Ansatz, wie im
Anspruch 7 beschrieben, als Polygonprofil ausgebildet.
Die Grundform eines solchen Profils ist ein gleichseitiges
Dreieck, dessen Seiten und Ecken derart konvex gekrümmt sind,
daß ein sogenanntes "Gleicheck" entsteht.
Daß heißt, ein unrundes Profil, dessen Dicke R + r, gemessen
durch den Mittelpunkt, an allen Punkten gleich groß ist.
Ein solches Polygonprofil hat, auch gegenüber anderen
formschlüssigen Verbindungsarten, den Vorteil, daß eine solche
Verbindung praktisch kerbfrei, das heißt, festigkeitsmäßig
günstig und langlebig ist. Außerdem ist die Herstellung eines
Polygonprofiles, wenngleich auf Spezialmaschinen, relativ
einfach und damit verhältnismäßig kostengünstig.
Wie in den Ansprüchen 8 und 9 ausgeführt, weist der Rotorschaft
endseitig ein Kopfteil auf, dessen Radius kleiner bzw. gleich
dem kleinen Radius des Polygonprofiles ist.
Durch ein derartig gestaltetes Kopfteil wird das Einfädeln des
Rotorschaftes, das heißt, speziell dessen polygonprofilartigen
Ansatzes in eine entsprechende Bohrung der am rotierbaren
Lagerelement des Magnetlagers festgelegten Muffe erheblich
erleichtert.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den nachfolgend anhand
der Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispielen entnehmbar.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Stützscheibenlageranordnung
mit Spinnrotor und erfindungsgemäßem, axialem
Magnetlagersystem,
Fig. 2 das Magnetlagersystem gemäß Fig. 1 in größerem Maßstab,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines Magnetlagersystems,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform des Magnetlagersystems,
Fig. 5 das Magnetlagersystem nach Fig. 4, gemäß Schnitt V-V.
In Fig. 1 trägt ein Spinnrotor die Bezugszahl 1. Dieser
Spinnrotor 1 besteht dabei, wie üblich, aus einem Rotorschaft 2
und einer Spinntasse 3. Der Rotorschaft 2 ist im Lagerspalt
einer Stützscheibenlageranordnung 4 gelagert, wobei von dieser
Stützscheibenlageranordnung 4 in Fig. 1 lediglich das hinter
dem Rotorschaft 2 liegende Sützscheibenpaar 5 mit den
Stützscheiben 6 und 7 sowie der dazugehörigen Lagerung 8
dargestellt ist.
Der Rotorschaft 2 des Spinnrotors 1 wird, wie bekannt, über
Reibschluß von einem Tangentialriemen 9 angetrieben, dessen
Antriebstrum mit 9' und dessen Rücklauftrum mit 9'' bezeichnet
sind.
In axialer Richtung ist der auf der Stützscheibenlageranordnung
4 mit hoher Drehzahl umlaufende Spinnrotor 1 entweder, wie in
den Fig. 1 und 2 dargestellt, durch ein Magnetlagersystem 10
oder, wie in Fig. 3 gezeigt, durch ein Magnetlagersystem 25
fixiert.
Das Magnetlagersystem 10 umfaßt dabei eine stationär am
Axiallagergehäuse 11 angeordnete Widerlagerkomponente,
vorzugsweise bestehend aus Ringmagneten 12, 13, beispielsweise
Permanentmagnetringen, sowie eine mit dem Spinnrotor
umlaufenden Magnetlagerkomponente 14, die kraftschlüssig und
bei Bedarf leicht lösbar am Rotorschaft 2 festgelegt ist.
Die Magnetlagerkomponente 14 weist vorzugsweise ebenfalls zwei
in einem muffenartigen Lagerelement 15 angeordnete Ringmagnete
16, 17 auf. Die Polung dieser umlaufenden Permanentmagnete
16, 17 ist so auf die Polung der stationär angeordneten
Permanentmagnetringe 12, 13 des Widerlagers abgestimmt, daß
sich die im Einbauzustand jeweils gegenüberstehende Magnetringe
12, 16 beziehungsweise 13, 17 im Sinne "abstoßen" beeinflussen.
Das Lagerelement 15 ist mit einer Durchgangsbohrung 18 auf
einem rotorschaftendseitig angeordneten, im Durchmesser
abgesetzten Ansatz 19 des Rotorschaftes 2 kraftschlüssig und
bei Bedarf leicht lösbar festgelegt.
Als Befestigungsteile sind vorzugsweise O-Ringe 20, 21
vorgesehen, die, gemäß dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel, in Aufnahmenuten 22, 23, die im Ansatz 19
des Rotorschaftes 2 angeordnet sind, formschlüssig positioniert
sind. Die Dimensionierung dieser O-Ringe 20, 21 ist dabei so
gewählt, daß die O-Ringe in ihrer Einbaulage mit Vorspannung in
den Aufnahmenuten festliegen. Das heißt, der Innendurchmesser
der entspannten O-Ringe ist etwas kleiner als der Durchmesser
der Aufnahmenuten 22, 23 im Bereich ihres Nutgrundes.
Der Außendurchmesser der O-Ringe 20, 21 ist auf den
Innendurchmesser der Durchgangsbohrung 18 des Lagerelementes 15
abgestimmt, das heißt, der Außendurchmesser der O-Ringe 20,21
ist etwas größer als die Durchgangsbohrung, so daß die O-Ringe
20, 21 beim Einschieben des Ansatzes 19 in die Bohrung 18
gestaucht werden. Die von den O-Ringen ausgehende Federwirkung
hält das Lagerelement 15 zuverlässig in seiner Einbaustellung
auf dem Ansatz 19 des Rotorschaftes 2.
Die Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform eines derartigen
Magnetlagersystems.
Das Magnetlagersystem 25 unterscheidet sich vom
Magnetlagersystem 10 gemäß der Fig. 1 und 2 im wesentlichen
hinsichtlich der Positionierung der O-Ringe 20, 21
beziehungsweise bezüglich der Anordnung der zugehörigen
Aufnahmenuten 22, 23.
Wie in Fig. 3 dargestellt, sind die Aufnahmenuten 22, 23 bei
dieser Ausführungsform in die Durchgangsbohrung des
Lagerelementes 15 eingearbeitet. Der Ansatz 19 am Rotorschaft 2
weist in diesem Fall eine glatte Oberfläche auf.
In den Fig. 4 und 5 ist eine weitere Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Magnetlagersysteme dargestellt.
Das Magnetlagersystem 30 unterscheidet sich vom
Magnetlagersystem 10, das vorstehend anhand der Fig. 1 und 2
beschrieben ist, im wesentlichen durch die Ausbildung des
Rotorschaftansatzes 19 sowie eine zugehörige Muffe 26.
Wie inbesondere aus Fig. 5 ersichtlich, weist der
Rotorschaftansatz 19 ein sogenanntes Polygonprofil 32 auf, das
heißt ein unrundes Profil nach Art eines gleichseitigen
Dreieckes, mit konvex verlautenden Ecken und Seiten.
Das Lagerelement 15, das die Permanentmagnetringe 16,17
aufnimmt und im Betriebszustand mit dem Rotorschaft 19 umläuft,
ist über seine Durchgangsbohrung 18 mit einer Muffe 26
verbunden, die mit ihrem Außenumfang 29 in die
Durchgangsbohrung 18 eingepreßt wird. Die entsprechende
Passungsauswahl s7/H7 der Bauteile gewährleistet dabei eine
stabile, drehfeste Verbindung der beiden Bauteile 15 und 26.
Die Innenbohrung 27 der Muffe 26 ist, in Anpassung an den
Ansatz 19 des Rotorschaftes 2, ebenfalls polygonartig
ausgebildet, so daß zwischen dem Rotorschaft 2 und dem
rotierbaren Lagerelement 15 des Magnetlagersystems 30 eine in
Rotationsrichtung drehfeste, formschlüssige Verbindung gegeben
ist. Die axiale, lösbare Fixierung des Lagerelementes 15 bzw.
der Muffe 26 auf dem Ansatz 19 des Rotorschaftes 2 erfolgt
dabei, wie beim Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1 und 2,
vorzugsweise über O-Ringe 20, 21 beziehungsweise vergleichbare
Befestigungsmittel.
Wenngleich in den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen
jeweils zwei O-Ringe dargestellt sind, ist die Erfindung nicht
auf eine bestimmte Anzahl derartiger Befestigungsmittel
beschränkt. Der Erfindungsgedanke ist auch dann verwirklicht,
wenn nur ein oder wenn mehr als zwei Befestigungsmittel zum
Einsatz kommen.
Anstelle von O-Ringen mit kreisförmigem Querschnitt können auch
ringförmige Befestigungsteile mit anderen Querschnittsformen
Verwendung finden. So ist es beispielsweise durchaus
vorstellbar, ringförmige Befestigungsteile einzusetzen, die
einen Querschnitt in Form einer Ellipse, eines Halbkreises oder
dergleichen aufweisen.
Claims (9)
1. Axiallager für einen Offenend-Spinnrotor, dessen
Rotorschaft im Lagerspalt einer Stützscheibenlageranordnung
abgestützt ist, mit am Axiallagergehäuse stationär
angeordneten, magnetischen Widerlagerkomponenten und einer
mit dem Spinnrotor rotierenden, am Rotorschaft lösbar
festlegbaren Magnetlagerkomponente, die ein Lagerelement
mit wenigstens einem Permanentmagnetring aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die kraftschlüssig und lösbar festlegbare Verbindung
durch ein zwischen Lagerelement (15) und Rotorschaft (2)
eingeschaltbares elastisches Anschlußmittel (20, 21)
gebildet wird, das formschlüssig in einer Aufnahmenut
(22, 23) positioniert ist.
2. Axiallager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Anschlußmittel (20, 21) als ringförmiges
Befestigungsteil ausgebildet ist.
3. Axiallager nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Befestigungsteil wenigstens ein O-Ring (20, 21)
vorgesehen ist.
4. Axiallager nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmenut (22, 23) für das
Befestigungsteil (20, 21) in einem endseitigen Ansatz (19)
des Rotorschaftes (2) angeordnet ist.
5. Axiallager nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmenut (22, 23) für das
Befestigungsteil (20, 21) in einer Durchgangsbohrung (18)
des Lagerelementes (15) angeordnet ist.
6. Axiallager nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der endseitige Ansatz (19) des
Rotorschaftes (2) ein unrundes Profil aufweist.
7. Axiallager nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansatz (19) als Polygonprofil (32) ausgebildet ist.
8. Axiallager nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ansatz (19) in einem Kopfteil (28)
ausläuft, dessen Radius (Kr) kleiner ist als der kleine
Radius (r) des Polygonprofils (32).
9. Axiallager nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ansatz (19) in einem Kopfteil (28)
ausläuft, dessen Radius (Kr) gleich dem kleinen Radius (r)
des Polygonprofils (32) ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19734637A DE19734637A1 (de) | 1996-12-20 | 1997-08-11 | Axiallager für einen Offenend-Spinnrotor |
CZ974104A CZ410497A3 (cs) | 1996-12-20 | 1997-12-18 | Axiální uložení pro otevřený dopřádací rotor |
US08/994,694 US5959383A (en) | 1996-12-20 | 1997-12-19 | Thrust bearing for an open-end spinning rotor |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19653385 | 1996-12-20 | ||
DE19734637A DE19734637A1 (de) | 1996-12-20 | 1997-08-11 | Axiallager für einen Offenend-Spinnrotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19734637A1 true DE19734637A1 (de) | 1998-06-25 |
Family
ID=7815604
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19734637A Withdrawn DE19734637A1 (de) | 1996-12-20 | 1997-08-11 | Axiallager für einen Offenend-Spinnrotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19734637A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6195976B1 (en) | 1999-03-09 | 2001-03-06 | W. Schlafhorst Ag & Co. | Spinning rotor for open-end spinning machines |
EP2730686B1 (de) | 2012-11-10 | 2015-12-16 | Saurer Germany GmbH & Co. KG | Offenend-Spinnrotor |
-
1997
- 1997-08-11 DE DE19734637A patent/DE19734637A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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USRE40759E1 (en) | 1999-03-09 | 2009-06-23 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Spinning rotor for open-end spinning machines |
DE19910277B4 (de) * | 1999-03-09 | 2010-11-04 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Spinnrotor für Offenend-Spinnmaschinen |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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