DE19733582A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Flaschen oder dergleichen in einem Flüssigkeitsbad - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Flaschen oder dergleichen in einem FlüssigkeitsbadInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Behandeln von Flaschen in einem Flüssigkeitsbad, wobei
die Flaschen von einem Fördermittel in das Flüssigkeitsbad
eingetaucht werden und die Flüssigkeit durch die
Flaschenmündung in den Flascheninnenraum eindringt.
Speziell zum Reinigen und Desinfizieren von Flaschen in
Getränkeabfüllinien werden Maschinen mit Tauchbädern
verwendet. Eine derartige Maschine ist beispielsweise aus dem
europäischen Patent 0 529 387 bekannt. Mittels eines
Flaschenförderers werden die Flaschen an einer Aufgabestation
erfaßt und nachfolgend kontinuierlich durch verschiedene
Tauchbäder transportiert, wobei die Flaschen beim
Eintauchvorgang vollaufen. Nach einer gewissen Verweildauer
werden die Flaschen aus dem Tauchbad herausgefördert und
zumindest kurzzeitig derart gewendet, daß die Mündung nach
unten weist und eine Entleerung stattfindet. Bei
verhältnismäßig niedrigen Fördergeschwindigkeiten hat sich
diese Vorgehensweise bewährt. Werden dagegen höhere
Fördergeschwindigkeiten angestrebt, dauert die Befüllung der
Flaschen beim Eintauchen in die Flüssigkeit ungleich länger
oder kann bei Überschreiten bestimmter Grenzgeschwindigkeiten
fast ganz zum Erliegen kommen.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Verbesserung anzugeben, mit der eine unwirtschaftliche
Verlängerung der Eintauchstrecken zum Füllen der Flaschen bei
hohen Fördergeschwindigkeiten weitgehend vermieden werden
kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Flaschenmündung
zumindest beim Eintauchen in die Flüssigkeit ein die
Flüssigkeitseinleitung unterstützendes Element zugeordnet
wird. Dieses Element ist so ausgeführt, daß auch bei hohen
Flaschenfördergeschwindigkeiten die Luft aus der Flasche
entweichen kann, wodurch die Flüssigkeit des Tauchbades zügig
in den Flascheninnenraum einlaufen kann.
Gute Ergebnisse werden mit einem die Flaschenmündung
umgebenden Kragen erzielt, der den Rand der
Flaschenmündungsöffnung in axialer Richtung überragt. Durch
den Füllkragen wird ein Abreißen der auf der Mündung
liegenden Flüssigkeitsströmung erreicht. Auf diese Weise
entsteht im Mündungsbereich ein sog. Strömungsschatten,
der eine normale Flaschenbefüllung ermöglicht. Es hat sich
gezeigt, daß damit die Flaschenfülldauer auch bei hohen
Fördergeschwindigkeiten nicht länger ist als bei Flaschen,
die ohne eine quer zur Flaschenhochachse gerichtete
Förderbewegung in eine Flüssigkeit eingetaucht werden. Die
Eintauchstrecke kann aufgrund dieser Lösung sehr kurz
gehalten werden.
Besonders vorteilhaft kann die Neuerung bei einspurig
arbeitenden Tauchbadsterilisatoren eingesetzt werden, selbst
wenn Flaschenfördergeschwindigkeiten von annähernd einem
Meter pro Sekunde gefahren werden.
Weitere günstige Ausgestaltungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die schematische Seitenansicht einer Maschine
zum Reinigen und Desinfizieren von Flaschen,
Fig. 2 die schematische Draufsicht der Maschine nach
Fig. 1,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt (X-X in Fig. 4) durch den
Endlosförderer für die Flaschen und
Fig. 4 die Seitenansicht des Endlosförderers nach Fig. 3.
Die Maschine nach den Fig. 1 bis 4 ist zum Reinigen von
Mehrweg-PET-Flaschen 37 - im Nachstehenden kurz Flaschen
genannt - eingerichtet, die unterhalb des Flaschenkopfs 37a
einen radial vorstehenden Tragring 37b besitzen. Die Maschine
weist ein kastenförmiges Gehäuse 18 auf, in dessen unterer
Hälfte Reinigungsflüssigkeit aufweisende Tauchbäder
untergebracht sind.
Im Bereich der beiden Stirnseiten des Gehäuses 18 sind
parallel zu diesen in einer senkrechten Ebene übereinander je
zwei horizontale Wellen 23 bis 26 drehbar gelagert. Auf den
beiden unteren, in gleicher Höhe liegenden Wellen 23 und 25
sind jeweils sechs Paare von unteren Umlenkrädern 20 und 21
in Form von Zahnrädern befestigt. Auf den auf gleicher Höhe
liegenden oberen Wellen 24 und 26 sind sieben Paare von
oberen Umlenkrädern 19 und 22 in Form von Zahnrädern
befestigt. Die Umlenkräder sind in insgesamt sieben
senkrechten, parallel zu den Längsseiten des Gehäuses 18
ausgerichteten und mit gleichem Abstand zueinander
ausgerichteten Doppelebenen angeordnet. Die Doppelebenen und
die zugehörigen Umlenkräder sind mit dem Index "a" bis "g"
versehen. In der vordersten Doppelebene "g" sind im
Höhenbereich zwischen den unteren Umlenkrädern 20, 21 und den
oberen Umlenkrädern 19, 22 in der Mitte der Längsseite auf
gleicher Höhe nebeneinander zwei zusätzliche Umlenkräder 27,
28 mit parallel zu den Wellen 23 bis 26 ausgerichteten Achsen
frei drehbar gelagert. Zumindest die beiden an der gleichen
Stirnseite des Gehäuses 18 angeordneten Wellen 23, 24 werden
durch einen Getriebemotor 38 oder dgl. mit gleicher Drehzahl
und gleichem Drehsinn synchron zueinander kontinuierlich
angetrieben.
Über die genannten Umlenkräder-Paare ist ein Endlosförderer
17 für die Flaschen 38 geführt. Dieser weist eine endlose
Rollenkette 29 auf, deren Rollen im Bereich zwischen zwei
Umlenkrädern auf horizontalen, geradlinigen Laufschienen 39
geführt sind, die im Innenraum des Gehäuses 18 befestigt
sind. An der Rollenkette 29 sind hintereinander eine Vielzahl
von Flaschenzellen 32 befestigt, wobei jede Flaschenzelle 32
jeweils eine Flasche 37 aufnehmen kann.
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, ist jede Flaschenzelle 32 mit
ihrem die Flaschenmündung 37a aufnehmenden Endbereich an
einem Paar von U-förmigen Halteblechen 51 befestigt, die von
zwei mit Abstand zueinander parallel angeordneten Lagerbolzen
53 durchgriffen werden. Jeder der Lagerbolzen 53 trägt an
einem seiner Enden eine drehbar gelagerte Rolle, die in den
vorhergehend bereits erwähnten Laufschienen 39 geführt ist.
Die U-förmigen Bleche 51 benachbarter Flaschenzellen 32 sind
über Kettenlaschen 52 zu einer Endloskette verbunden.
Aus der Schnittdarstellung in Fig. 3 ist zu erkennen, daß
die Flaschenzellen 32 einen zylindrischen Abschnitt 32a zur
Aufnahme eines Teils des Flaschenrumpfes besitzen, an den
sich ein konisch verjüngt ausgebildeter Abschnitt 32b
anschließt, der sich bis zu einer Einschnürung 32c erstreckt,
deren Innendurchmesser zumindest geringfügig kleiner ist als
der Außendurchmesser des Tragrings 37b einer Flasche 37.
Wenn eine Flasche mit ihrer Mündung 37a nach unten weisend
ausgerichtet ist, stützt sich der Tragring 37b auf der
Einschnürung 32c ab, während der Flaschenkopf die
Einschnürung durchgreift und in einen die Flaschenmündung 37a
voll umfänglich umgebenen Kragen 50 hineinragt. Der Kragen
ist so ausgebildet, daß er die Flaschenmündung 37a in
axialer Richtung überragt, vorzugsweise drei bis fünfzehn
Millimeter. Der Krageninnendurchmesser ist im Vergleich zum
Flaschenmündungsdurchmesser vergrößert ausgeführt. Besonders
vorteilhaft ist ein Krageninnendurchmesser, der wenigstens
annähernd das doppelte des Innendurchmessers der
Flaschenmündung beträgt. Beim dargestellten
Ausführungsbeispiel ist der Kragen 50 einstückig an der
Einschnürung der Flaschenzelle 32 angeformt.
Der konisch verjüngte Abschnitt 32b der Flaschenzelle 32 ist
nahe der Einschnürung 32c mit einem quer zur
Flaschentransportrichtung F verlaufenden Schlitz versehen, in
dem eine Klemmplatte 31 mit einer nicht näher dargestellten
schlüssellochartig geformten Öffnung für den Flaschenkopf
zwischen zwei Endpositionen verschiebbar geführt ist.
Derartige Klemmplatten sind aus dem eingangs genannten
europäischen Patent 0 529 387 (Fig. 4) bekannt und so
ausgeführt, daß in einer Endposition der Klemmplatte der
Flaschenkopf und dessen Tragring durch einen ersten Abschnitt
der Öffnung ungehindert in die Einschnürung 32c und den
Kragen 50 der Flaschenzelle 32 in axialer Richtung ein- oder
ausführbar ist, während in einer zweiten Endposition der
Klemmplatte ein zweiter, einen geringeren Durchmesser als der
Tragring aufweisender Abschnitt der Öffnung den Tragring
hintergreift, wodurch die Flasche in der Flaschenzelle
verriegelt gehalten ist.
Die Überführung der Klemmplatten 31 zwischen ihren beiden
Endpositionen erfolgt durch ortsfeste, schräg zur
Bewegungsrichtung verlaufende Kurvenstücke 34 und 35. Das
Kurvenstück 35, welches die Platten 31 aus einer
Klemmstellung in eine Freigabestellung überführt, ist im
Bereich der Flaschenabgabe 16 der Reinigungsmaschine bzw. des
Tauchbadsterilisators angeordnet. Das andere Kurvenstück 34,
welches die Platten 31 aus der Freigabestellung in die
Klemmstellung überführt, ist im Bereich der Flaschenaufgabe 1
positioniert. Die Kurvenstücke 34, 35 greifen an einer
Steuerrolle 53 der Platte 31 an.
An der vorderen Längsseite des Gehäuses 18 ist eine
Flaschenaufgabe 1 und eine Flaschenabgabe 16 angeordnet. Die
zu reinigenden Flaschen 37 werden durch ein horizontales
Förderband 41, das kurz vor der Maschinenmitte endet,
einspurig zugeführt und durch ein weiteres horizontales
Förderband 42, das kurz vor der Maschinenmitte beginnt,
abgeführt. Die beiden Förderbänder 41, 42 liegen innerhalb
der vordersten Doppelebene "g", sind auf der gleichen Höhe
angeordnet und werden mit der gleichen Geschwindigkeit wie
der Endlosförderer 17 in Pfeilrichtung kontinuierlich
angetrieben. Durch eine nicht gezeigte Einteilvorrichtung
überlicher Bauart werden die in einer Reihe einspurig
zulaufenden Flaschen 37 entsprechend der Anordnung der
Flaschenzellen 32 formiert, derart, daß jeweils eine Flasche
im Bereich der Flaschenaufgabe 1 mit einem schräg von oben
herangeführten Flaschenkorb 30 zusammentrifft. Dabei dringen
die Flaschen mit ihrem Kopf- und Halsbereich in die
Flaschenzellen 32 vollständig ein, bis sich der Flaschenkopf
37a im Kragen 50 befindet. In diesem Bereich wird durch das
ortsfeste Kurvenstück 34 die Klemmplatte 31 aus der
Freigabeposition in die Klemmposition überführt. Umgekehrt
werden im Bereich der Flaschenabgabe 16 die in der
Klemmposition ankommenden Platten 31 durch das ortsfeste
Kurvenstück 35 aus der Verriegelungsposition in die
Freigabeposition überführt, so daß die Flaschen frei auf dem
Förderband 42 zu stehen kommen. Anschließend wird der
Endlosförderer 17 mit den Flaschenkörben 30 schräg nach oben
vom Förderband 42 weggeführt, so daß die Flaschen 37 nach
unten aus den Flaschenzellen 32 austreten können.
Der Endlosförderer 17 läuft innerhalb der Doppelebene "g" von
der Unterseite des Umlenkrads 19g schräg auf das Förderband
41 zu, durchläuft einen kurzen horizontalen Bereich am
Kurvenstück 34, umschlingt dann das zusätzliche Umlenkrad 28
und verläuft schräg nach oben zum Umlenkrad 19f. Von diesem
läuft der Endlosförderer 17 senkrecht nach unten zum
Umlenkrad 20f und weiter von dessen Unterseite innerhalb der
Doppelebene "f" zur Unterseite des Umlenkrads 21f. Nachdem er
dieses um 180 Grad umfahren hat läuft der Endlosförderer 17
von der Oberseite des Umlenkrads 21f schräg aus der
Doppelebene "f" heraus in die Doppelebene "e" zur Oberseite
des Umlenkrads 20e. Er umschlingt dieses und läuft von dessen
Unterseite zur Unterseite des Umlenkrads 21e. In
entsprechender Weise windet sich der Endlosförderer 17 weiter
durch die Doppelebenen "d", "c", "b" bis in die Doppelebene
"a". Dabei verläuft jeweils das untere Trum des
Endlosförderers 17 innerhalb bzw. parallel zu einer
Doppelebene, während das obere Trum schräg von einer
Doppelebene zur anderen verläuft.
Vom Umlenkrad 21a verläuft der Endlosförderer 17 senkrecht
nach oben zum Umlenkrad 22a und von dessen Oberseite zur
Oberseite des Umlenkrads 19a. Er umschlingt dieses um 180
Grad und verläuft von dessen Unterseite aus der Doppelebene
"a" heraus schräg in die nächste Doppelebene "b" zur
Unterseite des Umlenkrads 22b. Er umschlingt dieses um 180
Grad und verläuft von dessen Oberseite innerhalb der
Doppelebene "b" zur Oberseite des Umlenkrads 19b. In
entsprechender Weise windet sich der Endlosförderer durch die
Ebenen "c", "d" , "e" bis in die Ebene "f". Dabei verläuft
jeweils das obere Trum des Endlosförderers 17 parallel bzw.
innerhalb der Doppelebenen, während das untere Trum schräg
zur benachbarten Doppelebene weiterläuft. Von der Oberseite
des Umlenkrads 22f verläuft der Endlosförderer schräg nach
unten und schräg aus der Doppelebene "f" heraus in die
Doppelebene "g" zur Oberseite des zusätzlichen Umlenkrads 27.
Er umschlingt dieses und läuft dann von dessen Unterseite im
Bereich des Kurvenstücks 35 horizontal innerhalb der
Doppelebenen "g" und dann schräg nach oben zur Unterseite des
Umlenkrads 22g. Er umschlingt dieses und läuft dann von
dessen Oberseite innerhalb der Doppelebene "g" zur Oberseite
des Umlenkrads 19g.
Durch die vorstehend beschriebene Führung des Endlosförderers
17 wird der Innenraum des Gehäuses 18 vollständig ausgenutzt
und es wird neben einer sehr langen Behandlungsstrecke auch
eine einfache Zu- und Abführung der Flaschen 37 durch die
schräg nach unten bzw. schräg nach oben verlaufenden Bereiche
innerhalb der Flaschenaufgabe 1 bzw. der Flaschenabgabe 16
ermöglicht. Wie die Fig. 2 zeigt, überdecken sich, von oben
gesehen, die Bewegungsbahnen des Endlosförderers 17 im
unteren, durch die unteren Umlenkräder 20, 21 definierten
Bereich A und im oberen, durch die oberen Umlenkräder 19, 22
definierten Bereich B. Im unteren Bereich A schraubt sich der
Endlosförderer nach Art einer Spirale in horizontaler
Richtung von der Vorderseite des Gehäuses 18 weg, während er
sich im oberen Bereich B nach Art einer Spirale zur
Vorderseite des Gehäuses A18 hin schraubt. Dabei ergibt sich
im Bereich A durch den Pfeil X angegebene Querbewegung und im
Bereich B die durch den Pfeil Y angegebene Querbewegung des
Endlosförderers 17.
Um eine Reinfektion der gereinigten Flaschen 37 zu
verhindern, ist zwischen Flaschenaufgabe 1 und Flaschenabgabe
16 im Bereich zwischen den beiden zusätzlichen Umlenkrädern
27, 28 eine Trennwand 43 angeordnet. Außerdem ist zur
einfachen Anpassung an unterschiedliche Flaschenhöhen sowohl
die Lagerung des Umlenkrads 27 als auch die Lagerung des
Umlenkrads 28 höhenverstellbar ausgeführt, jeweils zusammen
mit einer nicht gezeigten kurzen horizontalen Führungsschiene
für den horizontalen Umlaufbereich des Endlosförderers 17.
Die von der Flaschenaufgabe 1 kommenden Flaschen 37 werden
gewendet und durchlaufen als erstes eine Einrichtung 2 zur
Entleerung und Vorspritzung. Anschließend tauchen die
Flaschen mit annähernd horizontaler Ausrichtung ihrer
Flaschenlängsachse in das Tauchbad 3 ein, das mit einem
Reinigungs- oder Desinfektionsmittel gefüllt ist und den
gesamten unteren Bereich A des Endlosförderers 17 mit den
Doppelebenen "a" bis in "f" umfaßt. Während des
Eintauchvorganges, der mit einer Fördergeschwindigkeit von
annähernd einem Meter pro Sekunde stattfindet, strömt das
Reinigungsmittel - unterstützt durch den Kragen 50 - durch
die Mündung in den Innenraum der Flaschen 37. Im zuvor
genannten unteren Bereich A bleiben die Flaschen 37 für
längere Zeit vollständig untergetaucht, wobei sich durch die
Bewegung der Flaschen 37 eine optimale Reinigungs- bzw.
Desinfektionswirkung ergibt. Danach laufen die Flaschen bei 5
nach oben in den Bereich B, werden gewendet und bei 6
entleert. Danach durchlaufen sie eine Spritzung 7 mit
Reinigungs- oder Desinfektionslösung und tauchen dann nach
einem Austropfen bei 8 in ein weiteres Tauchbad 9, welches
z. B. mit Sterilwasser gefüllt ist, ein. In ähnlicher Weise
folgen weitere Spritzungen 10, 12 und 14 mit Wasser und
weitere Tauchbäder 11 und 13. Bei 15 erfolgt dann ein letztes
Austropfen der Flaschen, bevor sie zur Flaschenabgabe 16
gelangen.
Im oberen Bereich B verläuft jeweils das obere Trum des
Endlosförderers 17 innerhalb der entsprechenden Doppelebene.
Dort sind die feststehenden oder auch oszillierend
angetriebenen Spritzrohre der verschiedenen Spritzungen
angeordnet. Die unteren Trume verlaufen jeweils schräg in
einer Doppelebene zur anderen. Dort sind die entsprechend
schräg gestellten Tauchbäder angeordnet. Die Maschine kann
abweichend von der vorhergehenden Beschreibung mit mehr oder
weniger Tauchbädern und Spritzstationen ausgerüstet sein.
Dies hängt davon ab, ob sie als Reinigungsmaschine oder
Tauchbadsterilisator dienen soll.
Claims (18)
1. Verfahren zum Behandeln von Flaschen in einem
Flüssigkeitsbad, bei dem die Flaschen von einem
Fördermittel in das Flüssigkeitsbad eingetaucht werden
und die Flüssigkeit durch die Flaschenmündung in den
Flascheninnenraum eindringt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flaschenmündung, zumindest beim Eintauchen in
das Flüssigkeitsbad, ein die Flüssigkeitseinleitung
unterstützendes Element zugeordnet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Element mit der Flasche beim Durchfahren des
Flüssigkeitsbades mitgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Element so ausgebildet und/oder
angeordnet ist, daß nahe der Flaschenmündung ein
Strömungsschatten oder Wirbel erzeugt wird.
4. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flasche mit ihrer Mündungsebene im wesentlichen
senkrecht zur Oberfläche des Flüssigkeitsbades
ausgerichtet in dieses eingetaucht wird.
5. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flasche beim Eintauchen
in das Flüssigkeitsbad und Durchfahren desselben
kontinuierlich transportiert wird, wenigstens mit einer
Fördergeschwindigkeit von 0,4 bis 1,2 Meter pro Sekunde.
6. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Element den Flaschenmündungsrand zumindest
teilumfänglich umgibt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Element in Förderrichtung gesehen dem
Flaschenmündungsrand voraus läuft.
8. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Element den
Flaschenmündungsrand voll umfänglich umgibt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Öffnungsdurchmesser des Elements wenigstens das
Zweifache des Flaschenmündungsdurchmessers beträgt.
10. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Element den Flaschenmündungsrand überragt, vorzugsweise
drei bis fünfzehn Millimeter.
11. Vorrichtung zum Behandeln von Flaschen (37) in einem
Flüssigkeitsbad (3, 9, 11, 13), wobei die Flaschen von
einem Fördermittel (17) in das Flüssigkeitsbad
eingetaucht werden und die Flüssigkeit durch die
Flaschenmündung (37a) in den Flascheninnenraum
eindringt, insbesondere zur Ausführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Flaschenmündung (37a), zumindest beim Eintauchen in das
Flüssigkeitsbad, ein die Flüssigkeitseinleitung in den
Flascheninnenraum unterstützendes Element (50)
zugeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Element (50) vom Fördermittel (17) mit der
Flasche nahe an dessen Mündung (37a) mitführbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fördermittel (17) wenigstens
eine Flaschenzelle (32) aufweist, die zumindest einen
Teilbereich der Flaschenaußenwand unterhalb der Mündung
aufnimmt, wobei das Element (50) an der Flaschenzelle
(32) befestigt oder angeformt ist.
14. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das
Element (50) über den Flaschenmündungsrand (37a)
übersteht, vorzugsweise um drei bis fünfzehn Millimeter.
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das
Element (50) den Flaschenmündungsrand (37a) zumindest
teilumfänglich umgibt, vorzugsweise voll umfänglich.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Öffnungsdurchmesser des Elements (50)
wenigstens das Zweifache des
Flaschenmündungsdurchmessers beträgt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Element (50) die Flaschenmündung (37a)
konzentrisch umgibt.
18. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flasche (37) in der Flaschenzelle (32) in ihrer Lage
fixierbar ist, vorzugsweise durch eine die Flasche
unterhalb ihrer Mündung (37a) formschlüssig erfassende
Haltevorrichtung (31).
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CN108097685A (zh) * | 2018-02-11 | 2018-06-01 | 台山市伟丰尚亿食品有限公司 | 一种自动调整瓶距的冲瓶机 |
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