DE19733543A1 - Wandhalterung für ein Sanitärelement - Google Patents
Wandhalterung für ein SanitärelementInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Wandhalterung für ein
Sanitärelement. Viele Sanitärelemente, beispielsweise Spie
gel, Handbrausen oder dergleichen, werden in einer Duschka
bine oder über einer Badewanne an der Wand befestigt. Zu
diesem Zweck sind Wandhalterungen bekannt, die das Sanitär
element im Normalfall mit einem gewissen Abstand von der Wand
haltern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wandhalterung
für ein Sanitärelement zu schaffen, die einen zusätzlichen
Nutzen aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Wandhal
terung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen vor.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteran
sprüchen.
Bei fast allen Wandhalterungen läßt sich ein Hohlraum ohne
Schwierigkeiten unterbringen oder ein vorhandener Hohlraum
auf diese Weise zweckvoll ausnützen. Es wird auf diese Weise
möglich, an der Stelle, wo geduscht oder gebadet wird, stän
dig einen Vorrat an Seife, Bademittelzusatz oder sonstigen
Medien zur Verfügung zu stellen, so daß der Benutzer immer
die Möglichkeit hat, dieses Zusatzmittel zu benutzen.
Der Benutzer braucht einfach nur die Befestigungseinrichtung
zu betätigen, beispielsweise auf einen Knopf zu drücken, und
erhält sofort das Zusatzmittel oder die Seife. Im Normalfall
kann es sich dabei um eine flüssige oder dickflüssige Seife
handeln. Es ist aber auch möglich, daß das Zusatzmittel in
Pulverform oder auch in fester Form vorliegt, wobei in diesem
Falle dann beispielsweise immer ein Stück ausgegeben wird,
beispielsweise ein Plättchen einer festen Seife.
Eine Möglichkeit der Ausgabeeinrichtung ist das Vorhandensein
einer Pumpe, die durch ein von außerhalb der Halterung her
zugängliches Betätigungselement ausgelöst werden kann. Der
Benutzer braucht die Pumpe selbst nicht zu sehen oder zu er
kennen. Er betätigt einfach das Betätigungselement und erhält
seine Seife.
Insbesondere kann die Pumpe eine mechanische Pumpe sein, die
durch das Betätigungselement mechanisch betätigt wird. Als
Beispiel sei hier eine Kolbenschubpumpe genannt, die sehr
einfach im Aufbau ist und wenig Platz benötigt.
Es ist aber ebenfalls möglich und wird von der Erfindung vor
geschlagen, daß die Pumpe eine elektrische Pumpe ist, die
durch einen Schalter, einem Sensor oder dergleichen ausgelöst
werden kann, insbesondere auch berührungslos. Beispielsweise
kann eine Lichtschranke oder ein Näherungsschalter zum Aus
lösen der Pumpe dienen, wobei die Dauer der Abgabe fest ein
gestellt sein kann. Es ist ebenfalls möglich, die Ausgabe
sprachgesteuert erfolgen zu lassen.
Eine weitere Möglichkeit, wie die Ausgabeeinrichtung auf
gebaut sein kann, kann darin bestehen, daß diese ein nor
malerweise geschlossenes Ventil aufweist, das durch das Be
tätigungselement geöffnet werden kann. In diesem Fall ist
dann keine Pumpe erforderlich, wobei das Medium dann entweder
unter Druck steht und durch diesen Druck ausgegeben wird,
oder aber einfach unter seinem Gewicht austritt. In diesem
Fall ist das normalerweise geschlossene Ventil an der Unter
seite des Hohlraums angeordnet.
Ebenfalls möglich ist es, daß die Ausgabeeinrichtung ein in
das Innere des luftdicht abgedichteten Hohlraums hinein be
wegbares Element und ein sich bei Überschreiten eines be
stimmten Druckes öffnendes Ventil aufweist. Hier wird also
durch die Betätigung der Ausgabeeinrichtung der Druck im
Innern des Hohlraums vergrößert, was zu einem Öffnen eines
Ventils führen kann.
Bei dem bewegbaren Element zur Vergrößerung des Druckes in
dem Hohlraum kann es sich beispielsweise um einen verform
baren Teil der Halterung handeln, beispielsweise um eine Art
Membran.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die
Ausgabeeinrichtung derart ausgebildet wird, daß sie auch zum
Auffüllen des Hohlraums mit dem Medium betrieben werden kann.
Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die Ausgabe
einrichtung in umgekehrter Richtung betrieben werden kann,
oder daß sie eine eigene Eingabeöffnung für das Medium auf
weist, durch die sie das Medium in den Hohlraum befördert.
Wenn die Ausgabeeinrichtung eine Pumpe, insbesondere eine
elektrische Pumpe aufweist, kann in Weiterbildung vorgesehen
sein, daß die Ausgabeeinrichtung das Medium mit Hilfe der
Pumpe ansaugt.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Ausgabeeinrichtung
mit einem unter Druck stehenden Nachfüllbehälter verbunden
werden kann.
Die Erfindung schlägt vor, daß die Ausgabeeinrichtung und die
Wandhalterung ein gemeinsames Gehäuse aufweisen können. Es
kann vorgesehen sein, daß der Hohlraum ganz oder teilweise in
der Wandhalterung angeordnet ist. Es kann ebenfalls vorgese
hen sein, daß der Hohlraum ganz oder teilweise in dem Sani
tärelement angeordnet wird.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die Ausgabeeinrich
tung in einem dem Hohlraum aufweisenden Gehäuse angeordnet
ist, das mit dem Sanitärelement und/oder der Wandhalterung
verbindbar ausgebildet ist, wobei die Verbindung sich ins
besondere lösen läßt und hierzu vorzugsweise eine Schnell
kupplungseinrichtung aufweist, beispielsweise einen Bajonett
verschluß.
Es kann in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß
die Verbindungseinrichtung derart ausgebildet wird, daß sie
bei abgenommenem Sanitärelement eine Nachfüllöffnung für den
Hohlraum freigibt.
Es kann ebenfalls vorgesehen sein, daß das Sanitärelement zu
sammen mit dem Gehäuse von der Wandhalterung zum Nachfüllen
abnehmbar ist.
In nochmaliger Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen
sein, daß die Befüllung des Hohlraums durch das Sanitär
element hindurch erfolgt.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß ein Nachfüllbehälter
mit einer Öffnung des Sanitärelements verbindbar ist.
Es kann ebenfalls vorgesehen sein, daß der Hohlraum in einem
austauschbaren kartuschenartigen Behälter ausgebildet ist,
der in die Wandhalterung und/oder das Sanitärelement ein
setzbar ist. Hierdurch kann der Austausch sehr einfach erfol
gen und der Behälter nach Gebrauch zur Wiederbefüllung zu
einem Hersteller zurückgegeben werden.
Das mit der Wandhalterung verbundene oder verbindbare Sani
tärelement kann insbesondere eine Brause sein, beispielsweise
eine Handbrause, oder auch ein Wandanschlußstück für einen
Brauseschlauch.
Es ist ebenfalls möglich, daß das Sanitärelement eine insbe
sondere vertikale oder angenähert vertikale Wandstange ist.
Solche Wandstangen werden dazu verwendet, eine Handbrause mit
einer verstellbaren Halterung festzulegen. Die Wandstangen
sind aus Gewichtsgründen üblicherweise hohl, so daß ihr
Innenraum erfindungsgemäß jetzt dazu verwendet werden kann,
das flüssige bis feste Medium aufzunehmen. Hier ist die Mög
lichkeit des Einfüllens durch das obere Ende der Wandstange
besonders sinnvoll.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Wandhalterung zwei
Befestigungseinrichtungen für die Wandstange aufweist, von
denen beispielsweise eine die Ausgabeeinrichtung aufweist.
Hierbei dürfte es sich im Normalfall um die untere Befesti
gungseinrichtung handeln.
Es kann dann vorgesehen sein, daß eine der beiden Befesti
gungseinrichtungen die Nachfülleinrichtung aufweist, wobei
dies insbesondere die jeweils andere Befestigungseinrichtung
ist.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß der Hohlraum minde
stens teilweise von einer durchsichtigen bis durchscheinenden
sich über mindestens ein Teil der Höhe des Hohlraums er
streckenden Wand begrenzt wird. Falls der Hohlraum von dem
Inneren der Wandstange gebildet wird, kann diese ein Sicht
fenster aufweisen, das eine optische Überprüfung des Stands
des Zusatzmittels ermöglicht. Beispielsweise ist es auch
denkbar, dieses Sichtfenster aus einem verformbaren Kunst
stoff herzustellen, so daß der Benutzer auf das Sichtfenster
drückt, um dadurch die oben beschriebene Abgabe des Zusatz
mittels auszulösen.
Bei der Ausbildung der von der Erfindung vorgeschlagenen
Wandhalterung als eine Halterung für eine insbesondere ver
tikale Wandstange kann insbesondere auch vorgesehen sein,
daß die Ausgabeeinrichtung dadurch ausgelöst wird, daß der
Benutzer an der Wandstange selbst angreift und diese entweder
gegen die Wand andrückt oder etwas nach unten zieht.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die
Wandhalterung mehrere getrennte Hohlräume zur Aufnahme ver
schiedener getrennt ausgebbarer Medien aufweist. In diesem
Fall können auch mehrere Betätigungselemente oder ein Betäti
gungselement vorgesehen sein, das auf mehrere Arten bedient
werden kann.
Die Nachfüllöffnung, die beispielsweise am oberen Ende der
Wandstange vorhanden ist, kann einen Einfülltrichter, ggf.
eingebaut, und einen abnehmbaren Stöpsel aufweisen. Dieser
Stöpsel kann ggf. eine zusätzliche Funktion übernehmen, bei
spielsweise einen Haken zum Aufhängen eines Waschlappens
oder einer Bürste aufweisen.
Da die Wandhalterung nicht nur an einer gemauerten Wand, son
dern auch an der Außenwand einer Duschkabine angebracht wer
den kann, kann erfindungsgemäß in Weiterbildung vorgesehen
sein, daß die Wandhalterung in ihrer Befestigungseinrichtung
eine Durchführung für eine Leitung aufweist, beispielsweise
eine elektrische Leitung, durch die eine Pumpe in der Aus
gabeeinrichtung mit Strom versorgt werden kann.
Bei dem Sanitärelement kann es sich auch um einen Spiegel
oder auch um eine Lampe handeln.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen der Erfindung, den beigefügten Patentan
sprüchen, deren Wortlaut durch Bezugnahme zum Inhalt der
Beschreibung gemacht wird, sowie anhand der Zeichnung.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
einer Wandhalterung nach der Erfindung;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung bei
einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 3 einen der Fig. 1 in ihrem unteren Teil ent
sprechenden Schnitt durch eine dritte Ausfüh
rungsform;
Fig. 4 einen Teilschnitt durch ein oberes Ende einer
Wandstange.
Fig. 1 zeigt eine Möglichkeit der Befestigung einer Wand
stange 1 vor einer Wand 2. Bei der Wand 2 kann es sich bei
spielsweise um die mit Fliesen versehene gemauerte Wand
eines Badezimmers handeln, oder auch um die Seitenwand oder
Rückwand einer Duschkabine. Ebenfalls möglich ist es, daß es
sich hier um ein leisten- oder plattenförmiges Element einer
Duschkabine handelt.
Die Wandstange 1 verläuft senkrecht oder hat mindestens eine
senkrecht verlaufende Komponente. Sie wird in ihrem oberen
Bereich durch eine kurze horizontal verlaufende Einrichtung 3
gehalten, während im unteren Bereich der Stange 1 eine im
Schnitt dargestellte Wandhalterung 4 vorgesehen ist. Die
Wandhalterung 4 ist als Gehäuse 5 ausgebildet. Das Gehäuse 5
enthält an seiner Oberseite einen zylindrischen Stutzen 6,
der von einer kreisförmigen tiefen Nut 7 umgeben ist. Die
Breite der Nut 7 in radialer Richtung entspricht der Dicke
der Wand 8 der hohlen Wandstange 1. Die Wandstange 1 ist da
durch zwischen dem Stutzen 6 und der äußeren Begrenzung der
Nut 7 festgelegt. Das Gehäuse 5 läßt sich auf eine Platte 9
aufschieben, die mit Hilfe von Schrauben 10 an der Wand 2
festgeschraubt ist. Bei dem Aufschieben kann es sich auch um
eine Verrastung handeln.
Das Gehäuse 5 steht etwas über die Vorderseite der Wandstange
1 vor. In seinem Inneren ist ein Hohlraum 11 gebildet, der
praktisch das gesamte Gehäuse 5 ausfüllt. In der Oberseite
des Gehäuses 5 vor der Wandstange 1 ist eine Öffnung gebil
det, in die eine Ausgabeeinrichtung 12 eingesetzt ist. Die
Ausgabeeinrichtung 12 kann aus dieser Öffnung auch wieder
entnommen werden, so daß der Hohlraum 11 durch die Öffnung
befüllt werden kann.
Die Ausgabeeinrichtung 12 enthält im dargestellten Beispiel
eine Schubkolbenpumpe 13, die mit einem Ansaugrohr 14 ver
sehen ist. Das Ansaugrohr 14 reicht bis zu der tiefsten
Stelle des Hohlraums 11. Der Boden 15 des Gehäuses 5 verläuft
von der Wand 2 zur Vorderseite leicht abfallend, so daß die
tiefste Stelle des Hohlraums 11 im Bereich der Vorderseite
des Gehäuses 5 liegt. An dieser Stelle ist das untere Ende
des Ansaugrohrs 14 angeordnet.
Die Ausgabeeinrichtung 12 enthält ein Betätigungselement 16
in Form eines Druckknopfes, mit dem ein Ausgaberohr 17 ver
bunden ist. Bei Drücken auf den Druckknopf 16 von oben nach
unten wird durch die Pumpe 13 das in dem Hohlraum 11 vorhan
dene flüssige Medium angesaugt und durch das Ausgaberohr 17
abgegeben. Es verläßt das freie Ende des Ausgaberohrs 17 nach
vorne und unten.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 kann ein Benutzer also
beim Duschen durch Druck auf das Betätigungselement 16 sich
Seife oder ein sonstiges Zusatzmittel ausgeben lassen. Das
Gehäuse 5, das die Wandstange 1 in deren unteren Bereich mit
der Wand 2 verbindet, ist kaum größer als eine sonstige Be
festigungseinrichtung für die Wandstange 1. Der Raum wird
hier zusätzlich ausgenutzt. Das Nachfüllung des flüssigen
Mediums kann in dieser Ausführungsform durch die Öffnung
erfolgen, in der die Ausgabeeinrichtung 12 eingesetzt ist.
Fig. 2 zeigt eine geänderte Ausführungsform, bei der das von
der Wandhalterung gehaltene Sanitärelement wieder eine Wand
stange 20 ist, die mit Hilfe zweier Befestigungseinrichtungen
21, 22 an der Wand 2 befestigt ist. In dem unteren Bereich
ist in der Wandstange 20 eine Ausgabeeinrichtung 12 in Form
eines von unten her betätigbaren Ventils eingesetzt. Als
Hohlraum 11 zur Unterbringung des Zusatzmittels dient hier
das Innere der Wandstange 20 selbst. Wird die Abgabeeinrich
tung 12 durch Drücken des Ventils nach oben betätigt, so
fließt die in der Wandstange 20 enthaltene Seife nach unten
heraus. Sobald ein Benutzer das Ventil wieder losläßt,
schließt sich dieses. In der Wand der Wandstange 20 ist ein
Sichtfenster 23 angeordnet, das sich über einen Teil der Höhe
der Wandstange 20 erstreckt, insbesondere in deren unterem
Bereich. Der Benutzer kann daher erkennen, sobald sich der
Stand der Flüssigkeit in der Wandstange 20 dem unteren Ende
nähert. In diesem Fall muß dann die Seife nachgefüllt werden.
Dies geschieht bei der Ausführungsform der Fig. 2 dadurch,
daß ein in das obere Ende der Wandstange 20 eingesetzter
Stöpsel mit einem Anfaßende 24 ergriffen und herausgezogen
wird. Dann kann das Zusatzmittel durch das obere Ende der
Wandstange eingegeben werden. Hierzu kann ein spezieller Be
hälter verwendet werden, der einen in die Wandstange 20 ein
setzbaren Abgabestutzen aufweist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist es auch möglich, das
die Abgabeeinrichtung 12 bildende Ventil so auszubilden, daß
es durch Erhöhen des Druckes in der Wandstange 20 betätigt
wird. Diese Druckerhöhung kann beispielsweise dadurch er
reicht werden, daß bei fest aufgesetztem Stöpsel ein Benutzer
auf ein Element drückt, das in das Innere des Hohlraums hin
ein bewegbar ist. Hierzu könnte beispielsweise das Sicht
fenster 23 aus einem verformbaren Kunststoff hergestellt
werden, auf den der Benutzer dann drückt.
Nun zu der Ausführungsform der Fig. 3, die der Ausführungs
form nach Fig. 1 ähnlich ist. Während bei der Ausführungsform
der Fig. 1 der Hohlraum 11 ausschließlich in dem Gehäuse 5
ausgebildet ist, enthält das Gehäuse 25 der Wandhalterung
nach Fig. 3 für die Anbringung der Wandstange 1 einen in das
Innere des Gehäuses 25 gerichteten Stutzen, der offen ist.
Der Innendurchmesser des Stutzens 26 entspricht dem Außen
durchmesser der Wandstange 1. Am inneren, d. h. unteren Ende,
enthält der Stutzen 26 einen nach innen gerichteten ring
artigen Vorsprung 27, der eine nach oben gerichtete Schulter
bildet. Auf dieser Schulter 28 liegt das untere Ende der
Wandstange 1 auf.
Die Öffnung zum Einsetzen der Ausgabeeinrichtung 12 ist in
diesem Falle an der Vorderseite 29 des Gehäuses 25 ausgebil
det. Es handelt sich auch hier wieder um eine Schubkolben
pumpe. Die Ausgabe erfolgt an der Seite des Druckknopfes 16
ohne ein zusätzliches Ausgaberohr. Bei der Ausführungsform
der Fig. 3 kann die hohle Wandstange 1 einen Teil des Hohl
raums 11 zur Aufnahme des Zusatzmittels bilden. Das Nachfül
len kann bei der Ausführungsform nach Fig. 3 in der gleichen
Weise erfolgen wie bei der Fig. 2, d. h. durch das obere Ende
des die Wandstange 1 bildenden Rohres.
Fig. 4 zeigt eine Einzelheit, wie das obere Ende einer Wand
stange mit einem in einer Wandhalterung 30 integrierten Ein
fülltrichter verbunden ist. Die Wandhalterung greift hier an
dem oberen Ende der oben offenen Wandstange 1 an und legt
diese in ähnlicher Weise fest, wie der Stutzen 26 des Gehäu
ses 25 der Fig. 3. Die Wandhalterung 30 wird wieder, ähnlich
wie bei Fig. 1 unten, mit Hilfe von Schrauben 10 an der Wand
2 festgeschraubt. Der Einfülltrichter 31 kann dann wiederum
mit einem Stöpsel oder einer Abdeckkappe abgeschlossen wer
den, ähnlich wie in Fig. 2.
Bei der Ausführungsform der Fig. 1 ist der Hohlraum 11 zur
Aufnahme der Seife vollständig in der Halterung unterge
bracht, bei der Ausführungsform der Fig. 2 vollständig in
dem Sanitärelement, und bei der Ausführungsform der Fig. 3
in beiden Teilen.
Anstelle der in den Figuren beschriebenen und dargestellten
mechanischen Pumpe kann auch eine elektrische Pumpe verwendet
werden, die den zusätzlichen Vorteil hätte, daß auch das Be
füllen des Hohlraums durch die Pumpe selbst erfolgen könnte,
die dann einfach in umgekehrter Richtung getrieben wird.
Claims (29)
1. Wandhalterung für ein Sanitärelement, mit
- 1.1 einer Befestigungseinrichtung zur Anbringung des Sanitärelements an einer Wand (2) oder der gleichen,
- 1.2 einer Anbringungseinrichtung für das Sanitärele ment,
- 1.3 einem Hohlraum (11) zur Aufnahme eines festen und/oder flüssigen Mediums, sowie mit
- 1.4 einer Ausgabeeinrichtung (12) für das in dem Hohlraum (11) vorhandene Medium, die
- 1.4.1 mit dem Hohlraum (11) in Verbindung steht,
- 1.4.2 eine Ausgabeöffnung (17) und
- 1.4.3 ein Betätigungselement (16) aufweist.
2. Wandhalterung nach Anspruch 1, bei der die Ausgabeein
richtung (12) eine Pumpe (13) aufweist, die durch ein
von außerhalb der Halterung her zugängliches Betäti
gungselement (16) ausgelöst werden kann.
3. Wandhalterung nach Anspruch 2, bei der die Pumpe (13)
eine mechanische Pumpe ist, die durch das Betätigungs
element (16) mechanisch betätigt wird.
4. Wandhalterung nach Anspruch 2, bei der die Pumpe eine
elektrische Pumpe ist, die durch einen Schalter, einen
Sensor oder dergleichen ausgelöst werden kann, insbeson
dere berührungslos.
5. Wandhalterung nach Anspruch 1, bei der die Ausgabeein
richtung (12) ein normalerweise geschlossenes Ventil
aufweist, das durch das Betätigungselement geöffnet
werden kann.
6. Wandhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der das Medium unter Druck steht.
7. Wandhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der das Medium unter seinem Gewicht austritt.
8. Wandhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der die Ausgabeeinrichtung (12) einen in das Innere
des luftdicht abdichtbaren Hohlraums (II) hinein beweg
bares Element und ein sich bei Überschreiten eines be
stimmten Druck öffnendes Ventil aufweist.
9. Wandhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der die Ausgabeeinrichtung (12) derart ausgebildet
ist, daß sie in umgekehrter Richtung zum Auffüllen des
Hohlraums (11) mit Medium betrieben werden kann.
10. Wandhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der die Ausgabeeinrichtung derart ausgebildet ist,
daß sie das Medium zum Nachfüllen ansaugen kann.
11. Wandhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der die Ausgabeeinrichtung (12) mit einem unter
Druck stehenden Nachfüllbehälter verbindbar ist.
12. Wandhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der die Ausgabeeinrichtung (12) und die Wandhalte
rung ein gemeinsames Gehäuse (5, 25) aufweisen.
13. Wandhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der der Hohlraum (11) ganz oder teilweise in der
Wandhalterung angeordnet ist.
14. Wandhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der der Hohlraum (11) ganz oder teilweise in dem
Sanitärelement angeordnet ist.
15. Wandhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der die Ausgabeeinrichtung (12) in einem den Hohl
raum (11) aufweisenden Gehäuse (5, 25) angeordnet ist,
das mit dem Sanitärelement und/oder der Wandhalterung
verbindbar ausgebildet ist.
16. Wandhalterung nach Anspruch 15, bei der die Verbindungs
einrichtung eine Schnellkupplung aufweist.
17. Wandhalterung nach Anspruch 15 oder 16, bei der die Ver
bindungseinrichtung derart ausgebildet ist, daß sie bei
abgenommenem Sanitärelement eine Nachfüllöffnung für den
Hohlraum (11) freigibt.
18. Wandhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der das Sanitärelement zusammen mit dem Gehäuse (5,
25) von der Wandhalterung zum Nachfüllen abgenommen
werden kann.
19. Wandhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der die Befüllung des Hohlraums (11) durch das Sani
tärelement hindurch erfolgt.
20. Wandhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der ein Nachfüllbehälter mit einer Öffnung des Sani
tärelements verbindbar ist.
21. Wandhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der der Hohlraum in einem austauschbaren kartu
schenartigen Behälter ausgebildet ist, der in die Wand
halterung und/oder das Sanitärelement einsetzbar ist.
22. Wandhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der das Sanitärelement eine Brause, insbesondere
eine Handbrause ist.
23. Wandhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, bei der
das Sanitärelement eine insbesondere vertikale oder an
genähert vertikale hohle Wandstange (1, 20) ist.
24. Wandhalterung nach Anspruch 23, bei der die Wandhalte
rung zwei Befestigungseinrichtungen (21, 22) für die
Wandstange (20) aufweist, von denen eine die Ausgabeein
richtung (12) aufweist.
25. Wandhalterung nach Anspruch 24, bei der eine Befesti
gungseinrichtung die Nachfüllungeinrichtung aufweist.
26. Wandhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der der Hohlraum (11) mindestens teilweise von einer
durchsichtigen bis durchscheinenden sich über mindestens
einen Teil der Höhe des Hohlraums (11) erstreckenden
Wand begrenzt wird.
27. Wandhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
mit mehreren getrennten Hohlräumen (11) zur Aufnahme
verschiedener getrennt ausgebbarer Medien.
28. Wandhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der eine Nachfüllöffnung einen Trichter (31) und
eine abnehmbare Abdeckung, insbesondere einen Stöpsel
aufweist.
29. Wandhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der die Wandhalterung in der Befestigungseinrichtung
eine Durchführung für eine insbesondere elektrische
Leitung aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997133543 DE19733543A1 (de) | 1997-08-02 | 1997-08-02 | Wandhalterung für ein Sanitärelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997133543 DE19733543A1 (de) | 1997-08-02 | 1997-08-02 | Wandhalterung für ein Sanitärelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19733543A1 true DE19733543A1 (de) | 1999-02-04 |
Family
ID=7837857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997133543 Withdrawn DE19733543A1 (de) | 1997-08-02 | 1997-08-02 | Wandhalterung für ein Sanitärelement |
Country Status (1)
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DE10253850A1 (de) * | 2002-11-15 | 2004-05-27 | Hansgrohe Ag | Abgabesystem für Wasser |
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