DE19733543A1 - Wandhalterung für ein Sanitärelement - Google Patents

Wandhalterung für ein Sanitärelement

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DE19733543A1 DE1997133543 DE19733543A DE19733543A1 DE 19733543 A1 DE19733543 A1 DE 19733543A1 DE 1997133543 DE1997133543 DE 1997133543 DE 19733543 A DE19733543 A DE 19733543A DE 19733543 A1 DE19733543 A1 DE 19733543A1
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    • A47K5/00Holders or dispensers for soap, toothpaste, or the like
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Description

Die Erfindung geht aus von einer Wandhalterung für ein Sanitärelement. Viele Sanitärelemente, beispielsweise Spie­ gel, Handbrausen oder dergleichen, werden in einer Duschka­ bine oder über einer Badewanne an der Wand befestigt. Zu diesem Zweck sind Wandhalterungen bekannt, die das Sanitär­ element im Normalfall mit einem gewissen Abstand von der Wand haltern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wandhalterung für ein Sanitärelement zu schaffen, die einen zusätzlichen Nutzen aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Wandhal­ terung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen vor. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteran­ sprüchen.
Bei fast allen Wandhalterungen läßt sich ein Hohlraum ohne Schwierigkeiten unterbringen oder ein vorhandener Hohlraum auf diese Weise zweckvoll ausnützen. Es wird auf diese Weise möglich, an der Stelle, wo geduscht oder gebadet wird, stän­ dig einen Vorrat an Seife, Bademittelzusatz oder sonstigen Medien zur Verfügung zu stellen, so daß der Benutzer immer die Möglichkeit hat, dieses Zusatzmittel zu benutzen.
Der Benutzer braucht einfach nur die Befestigungseinrichtung zu betätigen, beispielsweise auf einen Knopf zu drücken, und erhält sofort das Zusatzmittel oder die Seife. Im Normalfall kann es sich dabei um eine flüssige oder dickflüssige Seife handeln. Es ist aber auch möglich, daß das Zusatzmittel in Pulverform oder auch in fester Form vorliegt, wobei in diesem Falle dann beispielsweise immer ein Stück ausgegeben wird, beispielsweise ein Plättchen einer festen Seife.
Eine Möglichkeit der Ausgabeeinrichtung ist das Vorhandensein einer Pumpe, die durch ein von außerhalb der Halterung her zugängliches Betätigungselement ausgelöst werden kann. Der Benutzer braucht die Pumpe selbst nicht zu sehen oder zu er­ kennen. Er betätigt einfach das Betätigungselement und erhält seine Seife.
Insbesondere kann die Pumpe eine mechanische Pumpe sein, die durch das Betätigungselement mechanisch betätigt wird. Als Beispiel sei hier eine Kolbenschubpumpe genannt, die sehr einfach im Aufbau ist und wenig Platz benötigt.
Es ist aber ebenfalls möglich und wird von der Erfindung vor­ geschlagen, daß die Pumpe eine elektrische Pumpe ist, die durch einen Schalter, einem Sensor oder dergleichen ausgelöst werden kann, insbesondere auch berührungslos. Beispielsweise kann eine Lichtschranke oder ein Näherungsschalter zum Aus­ lösen der Pumpe dienen, wobei die Dauer der Abgabe fest ein­ gestellt sein kann. Es ist ebenfalls möglich, die Ausgabe sprachgesteuert erfolgen zu lassen.
Eine weitere Möglichkeit, wie die Ausgabeeinrichtung auf­ gebaut sein kann, kann darin bestehen, daß diese ein nor­ malerweise geschlossenes Ventil aufweist, das durch das Be­ tätigungselement geöffnet werden kann. In diesem Fall ist dann keine Pumpe erforderlich, wobei das Medium dann entweder unter Druck steht und durch diesen Druck ausgegeben wird, oder aber einfach unter seinem Gewicht austritt. In diesem Fall ist das normalerweise geschlossene Ventil an der Unter­ seite des Hohlraums angeordnet.
Ebenfalls möglich ist es, daß die Ausgabeeinrichtung ein in das Innere des luftdicht abgedichteten Hohlraums hinein be­ wegbares Element und ein sich bei Überschreiten eines be­ stimmten Druckes öffnendes Ventil aufweist. Hier wird also durch die Betätigung der Ausgabeeinrichtung der Druck im Innern des Hohlraums vergrößert, was zu einem Öffnen eines Ventils führen kann.
Bei dem bewegbaren Element zur Vergrößerung des Druckes in dem Hohlraum kann es sich beispielsweise um einen verform­ baren Teil der Halterung handeln, beispielsweise um eine Art Membran.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Ausgabeeinrichtung derart ausgebildet wird, daß sie auch zum Auffüllen des Hohlraums mit dem Medium betrieben werden kann. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die Ausgabe­ einrichtung in umgekehrter Richtung betrieben werden kann, oder daß sie eine eigene Eingabeöffnung für das Medium auf­ weist, durch die sie das Medium in den Hohlraum befördert. Wenn die Ausgabeeinrichtung eine Pumpe, insbesondere eine elektrische Pumpe aufweist, kann in Weiterbildung vorgesehen sein, daß die Ausgabeeinrichtung das Medium mit Hilfe der Pumpe ansaugt.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Ausgabeeinrichtung mit einem unter Druck stehenden Nachfüllbehälter verbunden werden kann.
Die Erfindung schlägt vor, daß die Ausgabeeinrichtung und die Wandhalterung ein gemeinsames Gehäuse aufweisen können. Es kann vorgesehen sein, daß der Hohlraum ganz oder teilweise in der Wandhalterung angeordnet ist. Es kann ebenfalls vorgese­ hen sein, daß der Hohlraum ganz oder teilweise in dem Sani­ tärelement angeordnet wird.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die Ausgabeeinrich­ tung in einem dem Hohlraum aufweisenden Gehäuse angeordnet ist, das mit dem Sanitärelement und/oder der Wandhalterung verbindbar ausgebildet ist, wobei die Verbindung sich ins­ besondere lösen läßt und hierzu vorzugsweise eine Schnell­ kupplungseinrichtung aufweist, beispielsweise einen Bajonett­ verschluß.
Es kann in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß die Verbindungseinrichtung derart ausgebildet wird, daß sie bei abgenommenem Sanitärelement eine Nachfüllöffnung für den Hohlraum freigibt.
Es kann ebenfalls vorgesehen sein, daß das Sanitärelement zu­ sammen mit dem Gehäuse von der Wandhalterung zum Nachfüllen abnehmbar ist.
In nochmaliger Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Befüllung des Hohlraums durch das Sanitär­ element hindurch erfolgt.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß ein Nachfüllbehälter mit einer Öffnung des Sanitärelements verbindbar ist.
Es kann ebenfalls vorgesehen sein, daß der Hohlraum in einem austauschbaren kartuschenartigen Behälter ausgebildet ist, der in die Wandhalterung und/oder das Sanitärelement ein­ setzbar ist. Hierdurch kann der Austausch sehr einfach erfol­ gen und der Behälter nach Gebrauch zur Wiederbefüllung zu einem Hersteller zurückgegeben werden.
Das mit der Wandhalterung verbundene oder verbindbare Sani­ tärelement kann insbesondere eine Brause sein, beispielsweise eine Handbrause, oder auch ein Wandanschlußstück für einen Brauseschlauch.
Es ist ebenfalls möglich, daß das Sanitärelement eine insbe­ sondere vertikale oder angenähert vertikale Wandstange ist. Solche Wandstangen werden dazu verwendet, eine Handbrause mit einer verstellbaren Halterung festzulegen. Die Wandstangen sind aus Gewichtsgründen üblicherweise hohl, so daß ihr Innenraum erfindungsgemäß jetzt dazu verwendet werden kann, das flüssige bis feste Medium aufzunehmen. Hier ist die Mög­ lichkeit des Einfüllens durch das obere Ende der Wandstange besonders sinnvoll.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Wandhalterung zwei Befestigungseinrichtungen für die Wandstange aufweist, von denen beispielsweise eine die Ausgabeeinrichtung aufweist. Hierbei dürfte es sich im Normalfall um die untere Befesti­ gungseinrichtung handeln.
Es kann dann vorgesehen sein, daß eine der beiden Befesti­ gungseinrichtungen die Nachfülleinrichtung aufweist, wobei dies insbesondere die jeweils andere Befestigungseinrichtung ist.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß der Hohlraum minde­ stens teilweise von einer durchsichtigen bis durchscheinenden sich über mindestens ein Teil der Höhe des Hohlraums er­ streckenden Wand begrenzt wird. Falls der Hohlraum von dem Inneren der Wandstange gebildet wird, kann diese ein Sicht­ fenster aufweisen, das eine optische Überprüfung des Stands des Zusatzmittels ermöglicht. Beispielsweise ist es auch denkbar, dieses Sichtfenster aus einem verformbaren Kunst­ stoff herzustellen, so daß der Benutzer auf das Sichtfenster drückt, um dadurch die oben beschriebene Abgabe des Zusatz­ mittels auszulösen.
Bei der Ausbildung der von der Erfindung vorgeschlagenen Wandhalterung als eine Halterung für eine insbesondere ver­ tikale Wandstange kann insbesondere auch vorgesehen sein, daß die Ausgabeeinrichtung dadurch ausgelöst wird, daß der Benutzer an der Wandstange selbst angreift und diese entweder gegen die Wand andrückt oder etwas nach unten zieht.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Wandhalterung mehrere getrennte Hohlräume zur Aufnahme ver­ schiedener getrennt ausgebbarer Medien aufweist. In diesem Fall können auch mehrere Betätigungselemente oder ein Betäti­ gungselement vorgesehen sein, das auf mehrere Arten bedient werden kann.
Die Nachfüllöffnung, die beispielsweise am oberen Ende der Wandstange vorhanden ist, kann einen Einfülltrichter, ggf. eingebaut, und einen abnehmbaren Stöpsel aufweisen. Dieser Stöpsel kann ggf. eine zusätzliche Funktion übernehmen, bei­ spielsweise einen Haken zum Aufhängen eines Waschlappens oder einer Bürste aufweisen.
Da die Wandhalterung nicht nur an einer gemauerten Wand, son­ dern auch an der Außenwand einer Duschkabine angebracht wer­ den kann, kann erfindungsgemäß in Weiterbildung vorgesehen sein, daß die Wandhalterung in ihrer Befestigungseinrichtung eine Durchführung für eine Leitung aufweist, beispielsweise eine elektrische Leitung, durch die eine Pumpe in der Aus­ gabeeinrichtung mit Strom versorgt werden kann.
Bei dem Sanitärelement kann es sich auch um einen Spiegel oder auch um eine Lampe handeln.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung, den beigefügten Patentan­ sprüchen, deren Wortlaut durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht wird, sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Wandhalterung nach der Erfindung;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung bei einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 3 einen der Fig. 1 in ihrem unteren Teil ent­ sprechenden Schnitt durch eine dritte Ausfüh­ rungsform;
Fig. 4 einen Teilschnitt durch ein oberes Ende einer Wandstange.
Fig. 1 zeigt eine Möglichkeit der Befestigung einer Wand­ stange 1 vor einer Wand 2. Bei der Wand 2 kann es sich bei­ spielsweise um die mit Fliesen versehene gemauerte Wand eines Badezimmers handeln, oder auch um die Seitenwand oder Rückwand einer Duschkabine. Ebenfalls möglich ist es, daß es sich hier um ein leisten- oder plattenförmiges Element einer Duschkabine handelt.
Die Wandstange 1 verläuft senkrecht oder hat mindestens eine senkrecht verlaufende Komponente. Sie wird in ihrem oberen Bereich durch eine kurze horizontal verlaufende Einrichtung 3 gehalten, während im unteren Bereich der Stange 1 eine im Schnitt dargestellte Wandhalterung 4 vorgesehen ist. Die Wandhalterung 4 ist als Gehäuse 5 ausgebildet. Das Gehäuse 5 enthält an seiner Oberseite einen zylindrischen Stutzen 6, der von einer kreisförmigen tiefen Nut 7 umgeben ist. Die Breite der Nut 7 in radialer Richtung entspricht der Dicke der Wand 8 der hohlen Wandstange 1. Die Wandstange 1 ist da­ durch zwischen dem Stutzen 6 und der äußeren Begrenzung der Nut 7 festgelegt. Das Gehäuse 5 läßt sich auf eine Platte 9 aufschieben, die mit Hilfe von Schrauben 10 an der Wand 2 festgeschraubt ist. Bei dem Aufschieben kann es sich auch um eine Verrastung handeln.
Das Gehäuse 5 steht etwas über die Vorderseite der Wandstange 1 vor. In seinem Inneren ist ein Hohlraum 11 gebildet, der praktisch das gesamte Gehäuse 5 ausfüllt. In der Oberseite des Gehäuses 5 vor der Wandstange 1 ist eine Öffnung gebil­ det, in die eine Ausgabeeinrichtung 12 eingesetzt ist. Die Ausgabeeinrichtung 12 kann aus dieser Öffnung auch wieder entnommen werden, so daß der Hohlraum 11 durch die Öffnung befüllt werden kann.
Die Ausgabeeinrichtung 12 enthält im dargestellten Beispiel eine Schubkolbenpumpe 13, die mit einem Ansaugrohr 14 ver­ sehen ist. Das Ansaugrohr 14 reicht bis zu der tiefsten Stelle des Hohlraums 11. Der Boden 15 des Gehäuses 5 verläuft von der Wand 2 zur Vorderseite leicht abfallend, so daß die tiefste Stelle des Hohlraums 11 im Bereich der Vorderseite des Gehäuses 5 liegt. An dieser Stelle ist das untere Ende des Ansaugrohrs 14 angeordnet.
Die Ausgabeeinrichtung 12 enthält ein Betätigungselement 16 in Form eines Druckknopfes, mit dem ein Ausgaberohr 17 ver­ bunden ist. Bei Drücken auf den Druckknopf 16 von oben nach unten wird durch die Pumpe 13 das in dem Hohlraum 11 vorhan­ dene flüssige Medium angesaugt und durch das Ausgaberohr 17 abgegeben. Es verläßt das freie Ende des Ausgaberohrs 17 nach vorne und unten.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 kann ein Benutzer also beim Duschen durch Druck auf das Betätigungselement 16 sich Seife oder ein sonstiges Zusatzmittel ausgeben lassen. Das Gehäuse 5, das die Wandstange 1 in deren unteren Bereich mit der Wand 2 verbindet, ist kaum größer als eine sonstige Be­ festigungseinrichtung für die Wandstange 1. Der Raum wird hier zusätzlich ausgenutzt. Das Nachfüllung des flüssigen Mediums kann in dieser Ausführungsform durch die Öffnung erfolgen, in der die Ausgabeeinrichtung 12 eingesetzt ist.
Fig. 2 zeigt eine geänderte Ausführungsform, bei der das von der Wandhalterung gehaltene Sanitärelement wieder eine Wand­ stange 20 ist, die mit Hilfe zweier Befestigungseinrichtungen 21, 22 an der Wand 2 befestigt ist. In dem unteren Bereich ist in der Wandstange 20 eine Ausgabeeinrichtung 12 in Form eines von unten her betätigbaren Ventils eingesetzt. Als Hohlraum 11 zur Unterbringung des Zusatzmittels dient hier das Innere der Wandstange 20 selbst. Wird die Abgabeeinrich­ tung 12 durch Drücken des Ventils nach oben betätigt, so fließt die in der Wandstange 20 enthaltene Seife nach unten heraus. Sobald ein Benutzer das Ventil wieder losläßt, schließt sich dieses. In der Wand der Wandstange 20 ist ein Sichtfenster 23 angeordnet, das sich über einen Teil der Höhe der Wandstange 20 erstreckt, insbesondere in deren unterem Bereich. Der Benutzer kann daher erkennen, sobald sich der Stand der Flüssigkeit in der Wandstange 20 dem unteren Ende nähert. In diesem Fall muß dann die Seife nachgefüllt werden. Dies geschieht bei der Ausführungsform der Fig. 2 dadurch, daß ein in das obere Ende der Wandstange 20 eingesetzter Stöpsel mit einem Anfaßende 24 ergriffen und herausgezogen wird. Dann kann das Zusatzmittel durch das obere Ende der Wandstange eingegeben werden. Hierzu kann ein spezieller Be­ hälter verwendet werden, der einen in die Wandstange 20 ein­ setzbaren Abgabestutzen aufweist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist es auch möglich, das die Abgabeeinrichtung 12 bildende Ventil so auszubilden, daß es durch Erhöhen des Druckes in der Wandstange 20 betätigt wird. Diese Druckerhöhung kann beispielsweise dadurch er­ reicht werden, daß bei fest aufgesetztem Stöpsel ein Benutzer auf ein Element drückt, das in das Innere des Hohlraums hin­ ein bewegbar ist. Hierzu könnte beispielsweise das Sicht­ fenster 23 aus einem verformbaren Kunststoff hergestellt werden, auf den der Benutzer dann drückt.
Nun zu der Ausführungsform der Fig. 3, die der Ausführungs­ form nach Fig. 1 ähnlich ist. Während bei der Ausführungsform der Fig. 1 der Hohlraum 11 ausschließlich in dem Gehäuse 5 ausgebildet ist, enthält das Gehäuse 25 der Wandhalterung nach Fig. 3 für die Anbringung der Wandstange 1 einen in das Innere des Gehäuses 25 gerichteten Stutzen, der offen ist. Der Innendurchmesser des Stutzens 26 entspricht dem Außen­ durchmesser der Wandstange 1. Am inneren, d. h. unteren Ende, enthält der Stutzen 26 einen nach innen gerichteten ring­ artigen Vorsprung 27, der eine nach oben gerichtete Schulter bildet. Auf dieser Schulter 28 liegt das untere Ende der Wandstange 1 auf.
Die Öffnung zum Einsetzen der Ausgabeeinrichtung 12 ist in diesem Falle an der Vorderseite 29 des Gehäuses 25 ausgebil­ det. Es handelt sich auch hier wieder um eine Schubkolben­ pumpe. Die Ausgabe erfolgt an der Seite des Druckknopfes 16 ohne ein zusätzliches Ausgaberohr. Bei der Ausführungsform der Fig. 3 kann die hohle Wandstange 1 einen Teil des Hohl­ raums 11 zur Aufnahme des Zusatzmittels bilden. Das Nachfül­ len kann bei der Ausführungsform nach Fig. 3 in der gleichen Weise erfolgen wie bei der Fig. 2, d. h. durch das obere Ende des die Wandstange 1 bildenden Rohres.
Fig. 4 zeigt eine Einzelheit, wie das obere Ende einer Wand­ stange mit einem in einer Wandhalterung 30 integrierten Ein­ fülltrichter verbunden ist. Die Wandhalterung greift hier an dem oberen Ende der oben offenen Wandstange 1 an und legt diese in ähnlicher Weise fest, wie der Stutzen 26 des Gehäu­ ses 25 der Fig. 3. Die Wandhalterung 30 wird wieder, ähnlich wie bei Fig. 1 unten, mit Hilfe von Schrauben 10 an der Wand 2 festgeschraubt. Der Einfülltrichter 31 kann dann wiederum mit einem Stöpsel oder einer Abdeckkappe abgeschlossen wer­ den, ähnlich wie in Fig. 2.
Bei der Ausführungsform der Fig. 1 ist der Hohlraum 11 zur Aufnahme der Seife vollständig in der Halterung unterge­ bracht, bei der Ausführungsform der Fig. 2 vollständig in dem Sanitärelement, und bei der Ausführungsform der Fig. 3 in beiden Teilen.
Anstelle der in den Figuren beschriebenen und dargestellten mechanischen Pumpe kann auch eine elektrische Pumpe verwendet werden, die den zusätzlichen Vorteil hätte, daß auch das Be­ füllen des Hohlraums durch die Pumpe selbst erfolgen könnte, die dann einfach in umgekehrter Richtung getrieben wird.

Claims (29)

1. Wandhalterung für ein Sanitärelement, mit
  • 1.1 einer Befestigungseinrichtung zur Anbringung des Sanitärelements an einer Wand (2) oder der­ gleichen,
  • 1.2 einer Anbringungseinrichtung für das Sanitärele­ ment,
  • 1.3 einem Hohlraum (11) zur Aufnahme eines festen und/oder flüssigen Mediums, sowie mit
  • 1.4 einer Ausgabeeinrichtung (12) für das in dem Hohlraum (11) vorhandene Medium, die
  • 1.4.1 mit dem Hohlraum (11) in Verbindung steht,
  • 1.4.2 eine Ausgabeöffnung (17) und
  • 1.4.3 ein Betätigungselement (16) aufweist.
2. Wandhalterung nach Anspruch 1, bei der die Ausgabeein­ richtung (12) eine Pumpe (13) aufweist, die durch ein von außerhalb der Halterung her zugängliches Betäti­ gungselement (16) ausgelöst werden kann.
3. Wandhalterung nach Anspruch 2, bei der die Pumpe (13) eine mechanische Pumpe ist, die durch das Betätigungs­ element (16) mechanisch betätigt wird.
4. Wandhalterung nach Anspruch 2, bei der die Pumpe eine elektrische Pumpe ist, die durch einen Schalter, einen Sensor oder dergleichen ausgelöst werden kann, insbeson­ dere berührungslos.
5. Wandhalterung nach Anspruch 1, bei der die Ausgabeein­ richtung (12) ein normalerweise geschlossenes Ventil aufweist, das durch das Betätigungselement geöffnet werden kann.
6. Wandhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Medium unter Druck steht.
7. Wandhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Medium unter seinem Gewicht austritt.
8. Wandhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Ausgabeeinrichtung (12) einen in das Innere des luftdicht abdichtbaren Hohlraums (II) hinein beweg­ bares Element und ein sich bei Überschreiten eines be­ stimmten Druck öffnendes Ventil aufweist.
9. Wandhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Ausgabeeinrichtung (12) derart ausgebildet ist, daß sie in umgekehrter Richtung zum Auffüllen des Hohlraums (11) mit Medium betrieben werden kann.
10. Wandhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Ausgabeeinrichtung derart ausgebildet ist, daß sie das Medium zum Nachfüllen ansaugen kann.
11. Wandhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Ausgabeeinrichtung (12) mit einem unter Druck stehenden Nachfüllbehälter verbindbar ist.
12. Wandhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Ausgabeeinrichtung (12) und die Wandhalte­ rung ein gemeinsames Gehäuse (5, 25) aufweisen.
13. Wandhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Hohlraum (11) ganz oder teilweise in der Wandhalterung angeordnet ist.
14. Wandhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Hohlraum (11) ganz oder teilweise in dem Sanitärelement angeordnet ist.
15. Wandhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Ausgabeeinrichtung (12) in einem den Hohl­ raum (11) aufweisenden Gehäuse (5, 25) angeordnet ist, das mit dem Sanitärelement und/oder der Wandhalterung verbindbar ausgebildet ist.
16. Wandhalterung nach Anspruch 15, bei der die Verbindungs­ einrichtung eine Schnellkupplung aufweist.
17. Wandhalterung nach Anspruch 15 oder 16, bei der die Ver­ bindungseinrichtung derart ausgebildet ist, daß sie bei abgenommenem Sanitärelement eine Nachfüllöffnung für den Hohlraum (11) freigibt.
18. Wandhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Sanitärelement zusammen mit dem Gehäuse (5, 25) von der Wandhalterung zum Nachfüllen abgenommen werden kann.
19. Wandhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Befüllung des Hohlraums (11) durch das Sani­ tärelement hindurch erfolgt.
20. Wandhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der ein Nachfüllbehälter mit einer Öffnung des Sani­ tärelements verbindbar ist.
21. Wandhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Hohlraum in einem austauschbaren kartu­ schenartigen Behälter ausgebildet ist, der in die Wand­ halterung und/oder das Sanitärelement einsetzbar ist.
22. Wandhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Sanitärelement eine Brause, insbesondere eine Handbrause ist.
23. Wandhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, bei der das Sanitärelement eine insbesondere vertikale oder an­ genähert vertikale hohle Wandstange (1, 20) ist.
24. Wandhalterung nach Anspruch 23, bei der die Wandhalte­ rung zwei Befestigungseinrichtungen (21, 22) für die Wandstange (20) aufweist, von denen eine die Ausgabeein­ richtung (12) aufweist.
25. Wandhalterung nach Anspruch 24, bei der eine Befesti­ gungseinrichtung die Nachfüllungeinrichtung aufweist.
26. Wandhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Hohlraum (11) mindestens teilweise von einer durchsichtigen bis durchscheinenden sich über mindestens einen Teil der Höhe des Hohlraums (11) erstreckenden Wand begrenzt wird.
27. Wandhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit mehreren getrennten Hohlräumen (11) zur Aufnahme verschiedener getrennt ausgebbarer Medien.
28. Wandhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der eine Nachfüllöffnung einen Trichter (31) und eine abnehmbare Abdeckung, insbesondere einen Stöpsel aufweist.
29. Wandhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Wandhalterung in der Befestigungseinrichtung eine Durchführung für eine insbesondere elektrische Leitung aufweist.
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