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Die Erfindung betrifft eine magnetische Flüssigkeit auf Fluorbasis, und insbesondere eine magnetische Flüssigkeit auf Fluorbasis, die feinkörnige magnetische Teilchen, die in einem Öl auf Perfluorpolyetherbasis dispergiert sind, umfaßt.
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Das
US-Patent Nr. 3784471 beschreibt eine magnetische Flüssigkeit auf Fluorbasis, die feinkörnige Ferritteilchen, an denen ein oberflächenaktives Mittel adsorbiert ist, in einem Öl auf Perfluorpolyetherbasis dispergiert enthält, wobei Perfluorpolyethercarbonsäure der allgemeinen Formel:
F[CF(CF3)CF2O]mCF(CF3)COOH worin m eine ganze Zahl von 3 bis 50 ist, oder ihr Ammoniumsalz, usw., als auf den feinkörnigen Ferritpartikeln adsorbiertes oberflächenaktives Mittel verwendet wird.
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Eine bloße Disperion solcher feinkörniger Ferritteilchen, die Perfluorpolyethercarbonsäure als oberflächenaktives Mittel adsorbiert aufweisen, besitzt jedoch eine schlechte Dispersionsfähigkeit im Öl auf Perfluorpolyetherbasis und weist eine beträchtliche Menge von schlecht dispergierten feinkörnigen Teilchen in der Ölbasis auf, was zu einem beträchtlichen Abfall nicht nur in der Ausbeute an magnetischer Flüssigkeit führt, sondern auch zu einer Sättigungsmagnetisierung der resultierenden magnetischen Flüssigkeiten, d. h. einer schlechten praktischen Anwendbarkeit. Außerdem beschreibt das vorstehend genannte US-Patent, daß die Dispersionsfähigkeit schlecht ist, wenn der m-Wert der Perfluorpolyethercarbonsäure oder ihrer Salze klein ist.
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DE 197 01 208 A1 beschreibt eine magnetische Flüssigkeit auf Fluorbasis, umfassend feine magnetische Teilchen, die in einem auf Basis eines Perfluorpolyethers mittels eines Salzes einer Perfluorethercarbonsäure dispergiert sind, und Amidverbindungen einer Perfluorethercarbonsäure.
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Eine Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung ist es, eine magnetische Flüssigkeit auf Fluorbasis bereitzustellen, die eine höhere Affinität der feinkörnigen magnetischen Teilchen gegenüber dem Öl auf Perfluorpolyetherbasis besitzt, und als Dichtungsmaterial für Vakuumvorrichtungen usw. gut anwendbar ist.
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Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung gelöst.
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Gegenstand der Erfindung ist eine magnetische Flüssigkeit auf Fluorbasis nach den Ansprüchen 1, 5, 9, 13, 17, 21, 25, 29 und 33.
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Zweckmäßige Ausführungen davon sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 4, 6 bis 8, 10 bis 12, 14 bis 16, 18 bis 20, 22 bis 24, 26 bis 28, 30 bis 32 und 34 bis 36.
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Erfindungsgemäß wird eine magnetische Flüssigkeit auf Fluorbasis bereitgestellt, die umfaßt: (A) feinkörnige magnetische Teilchen, die dispergiert sind in (D) einem Öl auf Perfluorpolyetherbasis mittels mindestens einem der
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Bestandteile
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- (B1) Perfluoretherphosphorsäure oder ihrer Salze, dargestellt durch die folgende allgemeine Formel: F[CF(CF3)CF2O]nCF(CF3](Y)v(R)wO}tPO(OM)u worin R eine zweiwertige organische Gruppe ist, Y eine COO-Gruppe oder CONH-Gruppe ist, M ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall oder eine Ammoniumgruppe ist, t eine ganze Zahl von 1 bis 100 ist, n 1 oder 2 ist, u 3-t ist und v und w 0 oder 1 sind;
- (B2) Perfluorethersulfonsäure, Perfluorethersulfonsäureester oder ihrer Salze, dargestellt durch die allgemeine Formel: F[CF(CF3)CF2O]nCF(CF3)YRSO3M oder durch die allgemeine Formel: F[CF(CF3)CF2O]nCF(CF3)(X)mR'OSO3M worin R und R' jeweils eine zweiwertige organische Gruppe ist, M ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall oder eine Ammoniumgruppe ist, Y eine COO-Gruppe oder CONH-Gruppe ist, n eine ganze Zahl von 1 bis 100 ist und m 0 oder 1 ist, und
- (B3) Perfluorether(poly)alkylenethercarbonsäure oder ihrer Salze, dargestellt durch die allgemeine Formel: F[CF(CF3)CF2O]nCF(CF3)X(RO)sCH2COOM worin R eine Niederalkylengruppe ist, M ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetall, Erdalkalimetall oder eine Ammoniumgruppe ist, X eine COO-Gruppe oder CH2O-Gruppe ist, und n und s eine ganze Zahl von 1 bis 100 sind; und
- (C) mindestens ein Perfluorethercarbonsäureamid der allgemeinen Formel: F[CF(CF3)CF2O]pCF(CF3)CONH(CH2)qNH2, F[CF(CF3)CF2O]pCF(CF3)CONH(CH2CH2NH)rH und F[CF(CF3)CF2O]pCF(CF3)CONH(CH2CH2NH)rCOCF(CF3)[OCF2CF(CF3)]pF worin p eine ganze Zahl von mindestens 1, und vorzugsweise von 40 bis 50, ist, q eine ganze Zahl von 2 bis 20 ist und r eine ganze Zahl von 1 bis 6 ist.
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Feinkörnige magnetische Teilchen zur erfindungsgemäßen Verwendung sind im allgemeinen feinkörnige Ferritteilchen, hergestellt nach dafür geeigneten Verfahren, und vorzugsweise durch ein Coprecipitationsverfahren, das den Vorteil besitzt, daß ihre Reinheit und Teilchengröße, und insbesondere ihre Ausbeute kontrolliert werden können. Bevorzugte feinkörnige Ferritteilchen, die nach dem Coprecipitationsverfahren hergestellt werden, umfassen z. B. feinkörnige Teilchen aus Magnetit (Fe3O4), Nickelferrit (NiO. Fe2O3), Manganferrit (MnO. Fe2O3), Kobaltferrit (CoO. Fe2O3), Nickel-Zinkferrit (Ni. ZnO. Fe2O3), Mangan-Zinkferrit (Mn. ZnO. Fe2O3), Kobalt-Zinkferrit (Co. ZnO. Fe2O3) usw.
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Daneben können feinkörnige Teilchen aus einem Metall, wie z. B. Eisen, Mangan, Nickel, Kobalt usw., oder seinen Boriden, Nitriden, Carbiden usw. verwendet werden, oder auch feinkörnige Teilchen von Legierungen dieser Metalle mit mindestens einem anderen Metall, wie z. B. Magnesium, Aluminium, Zink, Kupfer, Niobium, Molybdän, Gallium, Indium, Zirkonium, Cadmium, Zinn usw., oder ihre Boride, Nitride, Carbide usw., als feinkörnige magnetische Teilchen verwendet werden.
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Im allgemeinen besitzen feinkörnige magnetische Teilchen eine hohe Hydrophilizität und unterliegen deshalb als solche in einer Ölbasis einer Koagulation, was dazu führt, daß es nicht möglich ist, eine magnetische Flüssigkeit auszubilden. Es ist deshalb notwendig, daß man die Oberflächen der feinkörnigen magnetischen Teilchen mit einer höheren Affinität gegenüber der Ölbasis versieht, wodurch ihre Koagulation verhindert wird. Verbindungen, die verwendet werden können um die Affinität gegenüber einer Ölbasis zu erhöhen und die Koagulation zu verhindern, sollen vorzugsweise im Molekül gleichzeitig eine fluorophile Gruppe und eine polare Gruppe mit starker Adsorptionsfähigkeit gegenüber Ferriten aufweisen. Im Hinblick auf die Notwendigkeit einer langen Kette, die eine gewisse Elastizität besitzt, um die Koagulation feinkörniger Teilchen zu verhindern und eine gute Löslichkeit oder Dispergierbarkeit in einem Lösungsmittel zu besitzen, werden Verbindungen mit einer Perfluorethergruppe als fluorophile Gruppe ausgewählt.
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Im Hinblick auf diese Feststellungen wird erfindungsgemäß mindestens eine Verbindung aus der Gruppe Perfluoretherphosphorsäure oder ihre Salze, dargestellt durch die vorstehend allgemeine Formel (B1); Perfluorethersulfonsäure, Perfluoretherschwefelsäureester oder ihre Salze, dargestellt durch die vorstehende allgemeine Formel (B2); und Perfluorether(poly)alkylenethercarbonsäure oder ihre Salze, dargestellt durch die vorstehend allgemeine Formel (B3) verwendet.
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Perfluoretherphosphorsäure oder ihre Salze (B1) können nach einem bekannten Verfahren zur Synthese von Phosphorsäureester aus Hexafluorpropenoxidoligomeren mit einer Wiederholungseinheit n von 1 bis 100, und vorzugsweise von 4 bis 20, hergestellt werden. Nicht nur Mono- oder Diester allein, sondern auch leicht erhältliche Estermischungen als solche können verwendet werden. Für die Gruppe R als zweiwertige organische Gruppe können Alkylengruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Arylengruppen usw. verwendet werden. Die obere Grenze der Wiederholungseinheit n = 100 wird auf Basis der Feststellung gewählt, wonach, wenn n 100 übersteigt, die Eigenschaften (Viskosität, usw.) einer so hergestellten magnetischen Flüssigkeit verschlechtert werden.
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Perfluorethersulfonsäure oder ihre Salze (B2) können leicht nach einem Verfahren, wie es nachfolgend beschrieben wird, hergestellt werden. Für die Gruppe R als zweiwertige organische Gruppe können Alkylengruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Arylengruppen usw. verwendet werden. Für die Gruppe R' können ähnliche Alkylengruppen, Polyalkylenethergruppen, Arylengruppen usw. verwendet werden.
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Perfluorethersulfonsäure oder ihre Salze, dargestellt durch die allgemeine Formel: F[CF(CF3)CF2O]nCF(CF3)YRSO3M können hergestellt werden durch Umsetzung von Carbonsäure oder ihres von Hexafluorpropenoxidoligomeren mit einer Wiederholungseinheit von n ist gleich 1 bis 100 (als ganze Zahl) abgeleiteten Derivats mit Aminoalkylsulfonsäure oder ihren Salzen, oder mit Hydroxyalkylsulfonsäure oder ihren Salzen hergestellt werden.
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Perfluorethersulfonsäureester oder ihre Salze der allgemeinen Formel: F[CF(CF3)CF2O]nCF(CF3)(Y)mR'OSO3M können hergestellt werden, indem man Kondensate von Carbonsäure oder ihres von Hexafluorpropenoxidoligomeren mit einer Wiederholungseinheit n von mindestens 1 (als ganze Zahl) abgeleiteten Derivats mit einem Diol oder Aminoalkohol, oder ein alkoholisches Reduktionsprodukt von Carbonsäure oder ihres von Hexafluorpropenoxidoligomeren abgeleiteten Derivates einer Veresterung mit Schwefelsäure unterwirft.
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Eine Beschränkung des n-Wertes auf den vorstehend genannten Bereich in den allgemeinen Formeln dieser zwei Verbindungen Perfluorethersulfonsäure und Perfluoretherschwefelsäureester oder ihre Salze basiert auf der Feststellung, daß, wenn n außerhalb des Bereiches liegt, eine Verschlechterung der Eigenschaften, wie z. B. ein Abfall in der Dispersionsfähigkeit, ein Ansteigen in der Viskosität usw., der sich daraus ergebenden magnetischen Flüssigkeit auftritt.
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Perfluorether(poly)alkylenethercarbonsäure oder ihre Salze (B3) können leicht nach dem folgenden Zweistufen-Syntheseverfahren hergestellt werden:
- I. Synthese von Perfluorether(poly)alkylenether:
- (1) Im Falle, daß X eine COO-Gruppe ist, kann der Perfluorether(poly)alkylenether der folgenden allgemeinen Formel: F[CF(CF3)CF2O]nCF(CF3)COO(RO)sH durch Veresterung über eine Dehydrofluorierung zwischen einem von Hexafluorpropenoxidoligomeren abgeleiteten Säurefluorid mit einer Wiederholungeinheit n von mindestens 1, und vorzugsweise von ca. 4 bis ca. 50 der allgemeinen Formel: F[CF(CF3)CF2O]nCF(CF3)COF und (Poly)alkylenglykol, dargestellt durch die nachfolgende allgemeine Formel, mit einer Wiederholungseinheit s von 1 bis 100, und vorzugsweise von 1 bis 30: HO(RO)sH und besonders bevorzugt Polyethylenglykol oder Polypropylenglykol, oder durch Transesterifizierung zwischen einem Alkylester von von Hexafluorpropenoxidoligomeren abgeleitete Carbonsäure und dem (Poly)alkylenglykol hergestellt werden.
- (2) Im Falle, daß X eine CH2O-Gruppe ist, kann der Perfluorether(poly)alkylenether der allgemeinen Formel F[CF(CF3)CF2O]nCF(CF3)CH2O(RO)sH synthetisiert werden durch Veretherung eines durch die folgende allgemeine Formel dargestellten Alkohols, der durch Reduktion eines von Hexafluorpropenoxidoligomeren abgeleiteten Carbonsäure mittels eines Reduktionsmittels, wie z. B. LiAlH4, NaBH4, usw., erhalten wird, F[CF(CF3)CF2O]nCF(CF3)CH2OH und (Poly)alkylenglykol unter Verwendung eines Dehydratisierungskatalysators, wie z. B. Schwefelsäure, usw.
- II. Synthese von Perfluorether(poly)alkylenethercarbonsäure oder ihrer Salze:
Perfluorether(poly)alkylenether, die nach dem vorstehenden Verfahren I erhalten wurden, werden einer Einwirkung von Natriummonochloracetat, ClCH2COONa, und Alkalihydroxid unterworfen, wodurch entsprechende Natriumcarboxylate der folgenden allgemeinen Formeln erhalten werden können: F[CF(CF3)CF2O]nCF(CF3)COO(RO)sCH2COONa F[CF(CF3)CF2O]nCF(CF3)CH2O(RO)sCH2COONa
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Diese Natriumsalze können durch Ansäuern mit Mineralsäuren, wie z. B. Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure usw. in die freien Carbonsäuren überführt werden, und die freien Carbonsäuren können durch Neutralisation mit anderen Alkalimetallen, Erdalkalimetallen oder Ammoniak in andere kationische Arten (Salze) überführt werden.
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Perfluorethercarbonsäureamide können außerdem leicht synthetisiert werden durch Dehydrofluorierung eines Säurefluorids einer von Hexafluorpropenoxidoligomeren abgeleiteten Carbonsäure und α,ω-Diaminoalkan NH2(CH2)qNH2 oder Polyamin NH2(CH2CH2NH)rH oder durch Substitutionsreaktion, bei der ein Alkylester einer von Hexafluorpropenoxidoligomeren abgeleiteten Carbonsäure einer Aminolyse mit α,ω-Diaminoalkan NH2(CH2)qNH2 oder Polyamin NH2(CH2CH2NH)tH reagieren gelassen wird.
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In diesem Fall muß α,ω-Diaminoalkan zur Umsetzung mit einer von Hexafluorpropenoxidoligomeren abgeleiteten Carbonsäure oder ihrem Alkylester oder dergleichen 2 bis 20 Kohlenstoffatome, und vorzugsweise 8 bis 12 Kohlenstoffatome besitzen. Unter 2, d. h. wenn die Kettenlänge zu kurz ist, kann eine Coagulation der magnetischen Teilchen nicht verhindert werden, während oberhalb von 20, d. h. wenn die Kettenlänge zu lang ist, die Viskositätseigenschaften usw. der resultierenden magnetischen Flüssigkeit verschlechtert werden. Der Grund, warum die Werte von p, q und r auf solche Bereiche, wie sie vorstehend in der allgemeinen Formel dieser 3 Arten von Perfluorethercarbonsäureamiden angegeben sind, ist es, daß, wenn die Werte von p, q und r außerhalb dieser Bereiche liegen, die resultierenden magnetischen Flüssigkeiten verschlechterte Eigenschaften aufweisen, wie z. B. eine verringerte Dispersionsfähigkeit, eine erhöhte Viskosität usw.
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Da die Dispersionsfähigkeit mit nur mindestens einer der Verbindungen (B1), (B2) und (B3) nicht verbessert wird, wird mindestens eine Verbindung aus den drei Arten der Perfluorethercarbonsäureamide (C) verwendet. Diese drei Arten von Perfluorethercarbonsäureamiden (C) können leicht durch das in den nachfolgenden Beispielen beschriebene Verfahren erhalten werden.
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Die erfindungsgemäße magnetische Flüssigkeit kann hergestellt werden durch Dispergieren von feinkörnigen magnetischen Teilchen in einem Öl auf Perfluorpolyetherbasis in Gegenwart von mindestens einer der Verbindungen (B1), (B2) und (B3) und mindestens eines Perfluorethercarbonsäureamids (C), wobei ca. 10 bis ca. 100 Gewichtsteile, und vorzugsweise ca. 20 bis ca. 50 Gewichtsteile von mindestens einer der Verbindungen (B1), (B2) und (B3) pro 100 Gewichtsteile der feinkörnigen magnetischen Teilchen verwendet werden können, und ca. 1 bis ca. 150 Gewichtsteile, und vorzugsweise ca. 10 bis ca. 80 Gewichtsteile, Perfluorethercarbonsäureamiden (C) können pro 100 Gewichtsteile Öl auf Perfluorpolyetherbasis verwendet werden. Die Verbindungen (B1), (B2) oder (B3) und die Amide (C) können zu dem Öl auf Perfluorpolyetherbasis gleichzeitig oder in irgendeiner gewünschten Reihenfolge zugegeben werden.
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Erfindungsgemäß kann Öl auf Perfluorpolyetherbasis, dargestellt durch die folgende allgemeine Formel: F[CF(CF3)CF2O]mRf worin Rf eine Perfluoralkylgruppe, vorzugsweise eine Perfluoralkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, ist; und m eine ganze Zahl von 1 oder mehr ist, und vorzugsweise von 10 bis 50 (im Durchschnitt), verwendet werden. In der Praxis kann ein im Handel erhältliches Öl auf Perfluorpolyetherbasis, wie z. B. BARRIERTA-Serien, Warenzeichen eines von NOK Kluber K. K., Japan hergestellten Produkts, usw., verwendet werden.
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Die Dispersionsbehandlung kann mittels eines üblichen Verfahrens durchgeführt werden, z. B. unter Verwendung eines Homogenisators, einer Kugelmühle, durch Anwendung von Ultraschall usw. Eine Dispersion kann leichter hergestellt werden, wenn gleichzeitig ein fluoriertes organisches Lösungsmittel, wie z. B. Fluorinert FC 72 (Warenzeichen eines von Sumitomo-3M K. K., Japan, hergestellten Produkts) verwendet wird. In diesem Fall wird das organische Lösungsmittel nach der Herstellung der Dispersion abdestilliert. Die Dispersion wird dann einer Zentrifugation unterworfen, um schlecht dispergierte feinkörnige Teilchen davon abzutrennen, wodurch eine magnetische Flüssigkeit erhalten werden kann.
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Durch gleichzeitige Verwendung von mindestens einer Verbindung aus der Gruppe Perfluoretherphosphorsäure, Perfluorethersulfonsäure, Perfluoretherschwefelsäureester oder Perfluorether(poly)alkylenethercarbonsäure oder ihrer Salze und mindestens eines Perfluorethercarbonsäureamids bei der Herstellung einer magnetischen Flüssigkeit auf Fluorbasis, die feinkörnige magnetische Teilchen in einem Öl auf Perfluorpolyetherbasis dispergiert umfaßt, kann eine gut dispergierte magnetische Flüssigkeit erhalten werden. Die so erhaltene magnetische Flüssigkeit auf Fluorbasis kann mit guter Wirkung verwendet werden, um die Veränderungen des Vakuumgrads mit dem Drehmoment (der Dichtung) zu minimieren, wenn sie als Dichtungsmaterial für eine Vakuumvorrichtung mit einer Welle, usw., verwendet wird.
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Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf Beispiele und Vergleichsbeispiele näher beschrieben.
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Beispiel 1
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Eine Mischung aus den folgenden Komponenten (A) bis (D) wurde 24 Stunden lang einer Dispersionsbehandlung unter Anwendung von Ultraschallwellen unterworfen, wodurch 39,0 g magnetische Flüssigkeit auf Fluorbasis erhalten wurde:
- (A) Feinkörnige Magnetitteilchen, erhalten mittels Coprecipitationsverfahren
- (B1) F[CF(CF3)CF2O]nCF(CF3)CH2OPO(OH)2
(n: im Durchschnitt 15) | 1 g |
- (C) F[CF(CF3)CF2O]pCF(CF3)CONH(CH2)12NH2
(p: im Durchschnitt 15) | 5 g |
- (D) Öl auf Perfluorpolyetherbasis
(BARRIERTA J100 V, Produkt von NOK Kluber K. K. Japan) | 30 g |
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Komponente (B1) wurde durch Umsetzung eines durch Reduktion von Hexafluorpropenoxidoligomercarbonsäuremethylester erhaltenen Alkohols mit P2O5 bei 80°C während 5 Stunden und nachfolgende Extraktion mit einem Lösungsmittel auf Fluorbasis (Fluorinert FC72, Produkt von Sumitomo-3M K. K., Japan) erhalten. Die Komponente (C) wurde durch Umsetzung von Hexafluorpropenoxidoligomercarbonsäure mit 1,12-Diaminododecan (Produkt von Tokyo Kasei K. K., Japan) bei 120°C während 5 Stunden und nachfolgende Extraktion mit einem Lösungsmittel auf Fluorbasis (Fluorinert FC72) und Reinigung erhalten.
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Die so erhaltene magnetische Flüssigkeit auf Fluorbasis wurde in den zwischen einer Welle von 15 mm Durchmesser und einer Dichtungseinheit eines permanenten Magnet-Polschuhs gebildeten Raum entlang der Welle eingefüllt, um eine Vakuumdichtung auszubilden, und dann wurde die Vakuumdichtung in eine eine Vakuumdichtung bewertende Vorrichtung gegeben und unter den Bedingungen von 0,1 Torr und 1000 UpM 500 Stunden lang kontinuierlich betrieben, und der Vakuumgrad und das Drehmoment bestimmt. Es wurde bei einer prozentuellen Änderung des Drehmomentes von weniger als 1% keine Änderung des Vakuumgrades festgestellt.
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Beispiel 2
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In diesem Beispiel wurde die folgende Verbindung in der gleichen Menge als Komponente (C) anstelle der Komponente (C) des Beispiels 1 verwendet, und ähnliche Ergebnisse erhalten: F[CF(CF3)CF2O]pCF(CF3)CONH(CH2)8NH2 (p: im Durchschnitt 15)
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Beispiel 3
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Es wurde wie im Beispiel 1 verfahren, wobei die folgende Verbindung in der gleichen Menge als Komponente (B1) anstelle der Verbindung (B1) des Beispiels 1 verwendet wurde, und ähnliche Ergebnisse erhalten: F[CF(CF3)CF2O]pCF(CF3)COO(CH2)8OPO(ONa)2 (p: im Durchschnitt 15)
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Die in Beispiel 3 verwendete Komponente (B1) wurde erhalten durch Zugabe von 1,6-Hexandiol und konzentrierter Schwefelsäure als Katalysator zu einer vom Methylester von Hexafluorpropenoxidoligomercarbonsäure abgeleiteten Carbonsäure, Durchführen der Reaktion bei 120°C während 5 Stunden, und dann Durchführen dre Reaktion mit P2O5 bei 80°C während 5 Stunden, Neutralisieren der Reaktionsmischung mit Natriumhydroxid, und nachfolgende Extraktion mit einem Lösungsmittel auf Fluorbasis (Fluorinert FC72).
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Beispiel 4
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Es wurde wie im Beispiel 1 verfahren, wobei die folgende Verbindung in der gleichen Menge als Komponente (C) anstelle der Verbindung (C) des Beispiels 1 verwendet wurde, um ein magnetisches Fluid auf Fluorbasis herzustellen. F[CF(CF3)CF2O]pCF(CF3)CONH(CH2CH2NH)5H (p: im Durchschnitt 15)
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Die erhaltene magnetische Flüssigkeit wurde im Hinblick auf Vakuumgrad und Drehmoment auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 bewertet. Es wurde gefunden, daß bei einer Änderung des Drehmoments von nicht mehr als 5% keine Änderung im Vakuumgrad vorhanden war.
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Die im Beispiel 4 verwendete Komponente (4) wurde erhalten durch Zugabe einer äquimolaren Menge von Pentaethylenhexamin (Produkt von Tokyo Kasei K. K. Japan) zu Hexafluorpropenoxidoligomercarbonsäuremethylester und Durchführen der Reaktion bei 120°C während 5 Stunden, nachfolgende Extraktion mit einem Lösungsmittel auf Fluorbasis (Fluorinert FC72) und Reinigung.
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Beispiel 5
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Es wurde wie im Beispiel 4 verfahren, wobei die folgende Verbindung in der gleichen Menge als Komponente (C) anstelle der Verbindung (C) des Beispiels 4 verwendet wurde, und ähnliche Ergebnisse erhalten: F[CF(CF3)CF2O]pCF(CF3)CONH(CH2CH2NH)4H (p: im Durchschnitt 15)
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Beispiel 6
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Es wurde wie im Beispiel 5 verfahren, wobei die folgende Verbindung in der gleichen Menge als Komponente (B1) anstelle der Verbindung (B1) des Beispiels 4 zur Herstellung einer magnetischen Flüssigkeit auf Fluorbasis verwendet wurde: {F[CF(CF3)CF2O]pCF(CF3)CONH(CH2)5O}tPO(ONa)u (p: im Durchschnitt 15, t: im Durchschnitt 1,5, u: im Durchschnitt 1,5)
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Für die resultierende magnetische Flüssigkeit wurde der Vakuumgrad und die Drehung auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 bestimmt. Es wurde gefunden, daß sich der Vakuumgrad bei einer Änderung des Drehmoments von nicht mehr als 3% nicht veränderte.
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Die im Beispiel 6 verwendete Komponente (B1) wurde erhalten durch Umsetzung von Hexafluorpropenoxidoligomercarbonsäuremethylester mit 6-Hydroxyhexylamin bei 70°C während 3 Stunden zur Durchführung der Amidierung, und nachfolgende weitere Umsetzung mit P2O5 bei 80°C während 5 Stunden, Neutralisation mit Natriumhydroxid und Extraktion mit einem Lösungsmittel auf Fluorbasis (Fluorinert FC72).
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Beispiel 7
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Zur Herstellung einer magnetischen Flüssigkeit auf Fluorbasis wurde wie im Beispiel 1 verfahren, wobei die folgende Verbindung in der gleichen Menge als Komponente (C) anstelle der Verbindung (C) des Beispiels 1 verwendet wurde: F[CF(CF3)CF2O]pCF(CF3)CONH(CH2CH2NH)5COCF(CF3)[OCF2CF(CF3)]pF (p: im Durchschnitt 15)
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Die erhaltene magnetische Flüssigkeit wurde auf den Vakuumgrad und das Drehmoment auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 untersucht. Es wurde gefunden, daß bei einer Änderung des Drehmoments von nicht mehr als 5% keine Änderung des Vakuumgrades auftrat.
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Die im Beispiel 7 verwendete Komponente (C) wurde erhalten durch Zugabe einer halben molaren Menge von Pentaethylenhexamin (Produkt von Tokyo Kasei K. K., Japan) zu Hexafluorpropenoxidoligomercarbonsäuremethylester und Durchführen der Umsetzung bei 120°C während 5 Stunden, nachfolgende Extraktion mit einem Lösungsmittel auf Fluorbasis (Fluorinert FC72) und Reinigung.
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Beispiel 8
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Es wurde wie im Beispiel 7 verfahren, wobei die folgende Verbindung wurde in der gleichen Menge als Komponente (C) anstelle der Komponente (C) des Beispiels 7 verwendet wurde, und ähnliche Ergebnisse erhalten: F[CF(CF3)CF2O]pCF(CF3)CONH(CH2CH2NH)4COCF(CF3)[OCF2CF(CF3)]pF (p: im Durchschnitt 15)
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Beispiel 9
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Es wurde wie im Beispiel 7 verfahren, wobei die gleiche Verbindung wie im Beispiel 7, mit der Ausnahme, daß n im Durchschnitt 20 betrug, in der gleichen Menge als Komponente (B1) anstelle der Komponente (B1) des Beispiels 7 verwendet wurde, und ähnliche Ergebnisse erhalten.
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Vergleichsbeispiel 1
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Im Beispiel 1 wurde die Komponente (C) ganz weggelassen. Die Dispersionsfähigkeit der feinkörnigen Magnetteilchen war so schlecht, daß keine magnetische Flüssigkeit erhalten werden konnte.
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Vergleichsbeispiel 2
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Im Beispiel 3 wurde die Komponente (C) ganz weggelassen. Es wurde eine magnetische Flüssigkeit erhalten, aber der Vakuumgrad wurde bei einer Änderung des Drehmoments von nicht mehr als 10% auf 10 Torr verringert.
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Beispiel 10
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Eine Mischung aus den folgenden Komponenten (A) bis (D) wurde einer Dispersionsbehandlung unter Anwendung von Ultraschall während 24 Stunden unterworfen, und 39,9 g magnetische Flüssigkeit auf Fluorbasis erhalten:
- (A) Magnetische Teilchen, erhalten nach dem Coprecipitationsverfahren
- (B2) F[CF(CF3)CF2O]nCF(CF3)COO(CH2)2SO3H
(n: im Durchschnitt 8) | 1 g |
- (C) F[CF(CF3)CF2O]pCF(CF3)CONH(CH2)12NH2
(p: im Durchschnitt 15) | 5 g |
- (D) Öl auf Perfluorpolyetherbasis
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Die Komponente (B2) wurde erhalten, indem man ein Mol Hexafluorpropenoxidoligomercarbonsäure und 1,5 Mole HOCH2CH2SO3H (erhalten durch Umsetzung von Vinylacetat mit rauchender Schwefelsäure und nachfolgende Hydrolyse) in Gegenwart von Saute oder Alkali 24 Stunden lang unter Rückfluß erhitzte.
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Für die erhaltene magnetische Flüssigkeit auf Fluorbasis wurde der Vakuumgrad und das Drehmoment auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 bestimmt, wobei das Vakuum auf 0,01 Torr verändert wurde. Es wurde gefunden, daß bei einer prozentuellen Änderung des Drehmoments um nicht mehr als 1% keine Änderung im Vakuum auftrat.
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Beispiel 11
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Es wurde wie im Beispiel 10 verfahren, wobei die folgende Verbindung in der gleichen Menge als Komponente (C) anstelle der Komponente (C) des Beispiels 10 verwendet wurde, und ähnliche Ergebnisse erhalten: F[CF(CF3)CF2O]pCF(CF3)CONH(CH2)8NH (p: im Durchschnitt 15)
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Beispiel 12
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Es wurde wie im Beispiel 10 verfahren, wobei die gleiche Verbindung in der gleichen Menge als Komponente (B2), mit der Ausnahme, daß n im Durchschnitt 15 betrug, anstelle der Verbindung (B2) des Beispiels 10 verwendet wurde, und ähnliche Ergebnisse erhalten.
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Beispiel 13
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Zur Herstellung einer magnetischen Flüssigkeit auf Fluorbasis wurde wie im Beispiel 10 verfahren, wobei aber die folgende Verbindung in der gleichen Menge als Komponente (C) anstelle der Verbindung (C) des Beispiels 10 verwendet wurde: F[CF(CF3)CF2O]pCF(CF3)CONH(CH2CH2NH)5H (p: im Durchschnitt 15)
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Für die resultierende magnetische Flüssigkeit wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 10 der Vakuumgrad und das Drehmoment bestimmt. Es wurde gefunden, daß, wenn die prozentuelle Änderung des Drehmoments nicht mehr als 5% beträgt, keine Änderung in der Drehung auftritt.
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Beispiel 14
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Es wurde wie im Beispiel 13 verfahren, wobei aber die folgende Verbindung in der gleichen Menge als Komponente (C) anstelle der Verbindung (C) des Beispiels 13 verwendet wurde, und ähnliche Ergebnisse erhalten: F[CF(CF3)CF2O]pCF(CF3)CONH(CH2CH2NH)4H (p: im Durchschnitt 15)
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Beispiel 15
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Es wurde wie im Beispiel 13 verfahren, wobei die gleiche Verbindung in der gleichen Menge als Komponente (B2), mit der Ausnahme, daß n im Durchschnitt 15 betrug, anstelle der Verbindung (B2) des Beispiels 13 verwendet wurde, und ähnliche Ergebnisse erhalten.
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Beispiel 16
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Zur Herstellung einer magnetischen Flüssigkeit auf Fluorbasis wurde wie im Beispiel 10 verfahren, wobei aber die folgende Verbindung in der gleichen Menge als Komponente (C) anstelle der Verbindung (C) des Beispiels 10 verwendet wurde: F[CF(CF3)CF2O]pCF(CF3)CONH(CH2CH2NH)3COCF(CF3)[OCF2CF(CF3)]pF (p: im Durchschnitt 15)
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Für die erhaltene magnetische Flüssigkeit wurde der Vakuumgrad und das Drehmoment auf die gleiche Weise wie im Beispiel 10 bestimmt. Es wurde gefunden, daß bei einer prozentuellen Änderung des Drehmoments von nicht mehr als 5% keine Änderung des Vakuumgrades auftrat.
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Beispiel 17
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Es wurde wie im Beispiel 16 verfahren, wobei aber die folgende Verbindung in der gleichen Menge als Komponente (C) anstelle der Verbindung (C) des Beispiels 16 verwendet wurde, und ähnliche Ergebnisse erhalten: F[CF(CF3)CF2O]pCF(CF3)CONH(CH2CH2NH)4COCF(CF3)[OCF2CF(CF3)]pF (p: im Durchschnitt 15)
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Beispiel 18
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Es wurde wie im Beispiel 16 verfahren, wobei die gleiche Verbindung in der gleichen Menge als Verbindung (B2), mit der Ausnahme, daß n im Durchschnitt 15 war, anstelle der Verbindung (B2) des Beispiels 16 verwendet wurde, und ähnliche Ergebnisse erhalten.
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Beispiel 19
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Es wurde wie im Beispiel 10 verfahren, wobei aber 2,5 g der folgenden Verbindung als Verbindung (B2) anstelle der Verbindung (B2) des Beispiels 10 verwendet wurden, und ähnliche Ergebnisse erhalten: F[CF(CF3)CF2O]nCF(CF3)CONH(CH2)2SO3H (n: im Durchschnitt 15)
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Beispiel 20
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Es wurde wie im Beispiel 10 verfahren, wobei aber 5 g der folgenden Verbindung als Komponente (B2) anstelle der Verbindung (B2) des Beispiels 10 verwendet wurden, und ähnliche Ergebnisse erhalten: F[CF(CF3)CF2O]nCF(CF3)CONH(CH2)10SO3Na (n: im Durchschnitt 15)
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Beispiel 21
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Zur Herstellung einer magnetischen Flüssigkeit auf Fluorbasis wurde wie im Beispiel 10 verfahren, wobei aber die folgende Verbindung in der gleichen Menge als Komponente (B2) anstelle der Verbindung (B2) des Beispiels 10 verwendet wurde: F(CF(CF3)CF2O)nCF(CF3)CH2OSO3Na (n: im Durchschnitt 8)
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Für die erhaltene magnetische Flüssigkeit wurde der Vakuumgrad und das Drehmoment auf die gleiche Weise wie im Beispiel 10 bestimmt, mit der Ausnahme, daß die Zahl der Umdrehungen auf 500 UpM geändert wurde, und die kontinuierliche Betriebszeit auf 300 Stunden. Es wurde gefunden, daß bei einer prozentuellen Änderung des Drehmoments von nicht mehr als 3% keine Veränderung im Vakuumgrad eintrat.
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Beispiel 22
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Es wurde wie im Beispiel 21 verfahren, wobei aber 2,5 g der folgenden Verbindung als Komponente (B2) anstelle der Verbindung (B2) des Beispiels 21 verwendet wurden und ähnliche Ergebnisse erhalten: F[CF(CF3)CF2O]nCF(CF3)COO(CH2)18OSO3 ½ Ca (n: im Durchschnitt 8)
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Vergleichsbeispiel 3
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Es wurde wie im Beispiel 10 verfahren, wobei aber die Komponente (C) überhaupt nicht verwendet wurde, Die Dispersionsfähigkeit der feinkörnigen Magnetteilchen war so schlecht, daß keine magnetische Flüssigkeit erhalten wurde.
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Vergleichsbeispiel 4
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Es wurde wie im Beispiel 12 verfahren, wobei aber die Komponente (C) überhaupt nicht verwendet wurde. Es wurde eine magnetische Flüssigkeit erhalten, aber der Vakuumgrad wurde bei einer prozentuellen Veränderung des Drehmoments auf weniger als 10% erniedrigt.
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Beispiel 23
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Eine Mischung aus den folgenden Komponenten (A) bis (D) wurde einer Dispersionsbehandlung unter Anwendung von Ultraschall während 24 Stunden unterworfen, wobei 39,6 g magnetische Flüssigkeit auf Fluorbasis erhalten wurden:
- (A) Feinkörnige Magnetitteilchen, erhalten nach dem Coprecipitationsverfahren
- (B3) F[CF(CF3)CF2O]nCF(CF3)COO(CH2CH2O)sCH2COONa
(n: im Durchschnitt 15, s: im Durchschnitt 6,8) | 1 g |
- (C) F[CF(CF3)CF2O]pCF(CF3)CONH(CH2)12NH2
(p: im Durchschnitt 15) | 5 g |
- (D) Öl auf Perfluorpolyetherbasis
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Die Komponente (B3) wurde durch Umesterung von Hexafluorpropenoxidoligomercarbonsäuremethylester und Polyethylenglykol (#300, Produkt von Kanto Kagaku K. K., Japan), bei 80°C während 5 Stunden unter Verwendung eines Natriummethoxid-Katalysators, nachfolgende Einwirkung von Natriummonochloracetat und Natriumhydroxid, und Extraktion mit einem Lösungsmittel auf Fluorbasis (Fluorinert FC72) erhalten.
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Für die erhaltene magnetische Flüssigkeit auf Fluorbasis wurde der Vakuumgrad und das Drehmoment auf die gleiche Weise wie im Beispiel 10 bestimmt, mit der Ausnahme, daß die kontinuierliche Betriebszeit auf 700 Stunden geändert wurde. Es wurde gefunden, daß bei einer prozentuellen Änderung des Drehmoments von nicht mehr als 1% keine Änderung im Vakuumgrad auftrat.
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Beispiel 24
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Es wurde wie im Beispiel 23 verfahren, wobei aber die folgende Verbindung in der gleichen Menge als Komponente (C) anstelle der Verbindung (C) des Beispiels 23 verwendet wurde, und ähnliche Ergebnisse erhalten: F[CF(CF3)CF2O]pCF(CF3)CONH(CH2)8NH2 (p: im Durchschnitt 15)
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Beispiel 25
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Es wurde wie im Beispiel 23 verfahren, wobei aber die Verbindung (B3), die aus Polyethylenglykol (#200, Produkt von Kanto Kagaku K. K. Japan) erhalten wurde, anstelle des Polyethylenglykols (#300) in der gleichen Menge als Komponente (B3) anstelle der Verbindung (B3) des Beispiels 23 verwendet wurde, und ähnliche Ergebniss erhalten.
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Beispiel 26
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Zur Herstellung einer magnetischen Flüssigkeit auf Fluorbasis wurde wie im Beispiel 23 verfahren, wobei aber die folgende Verbindung in der gleichen Menge als Komponente (C) anstelle der Verbindung (C) des Beispiels 23 verwendet wurde: F[CF(CF3)CF2O]pCF(CF3)CONH(CH2CH2NH)5H (p: im Durchschnitt 15)
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Für die erhaltene magnetische Flüssigkeit wurde der Vakuumgrad und das Drehmoment auf die gleiche Weise wie im Beispiel 10 bestimmt, mit der Ausnahme, daß die kontinuierliche Betriebszeit auf 700 Stunden geändert wurde. Es wurde gefunden, daß bei einer prozentuellen Änderung des Drehmoments von nicht mehr als 5% keine Änderung im Vakuumgrad auftrat.
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Beispiel 27
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Zur Herstellung einer magnetischen Flüssigkeit auf Fluorbasis wurde wie im Beispiel 23 verfahren, wobei aber die folgende Verbindung in der gleichen Menge als Komponente (C) anstelle der Verbindung (C) des Beispiels 23 verwendet wurde: F[CF(CF3)CF2O]pCF(CF3)CONH(CH2CH2NH)5COCF(CF3)[OCF2CF(CF3)]pF (p: im Durchschnitt 15)
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Für die erhaltene magnetische Flüssigkeit wurde der Vakuumgrad und das Drehmoment auf die gleiche Weise wie im Beispiel 10 bestimmt, mit der Ausnahme, daß die kontinuierliche Betriebszeit auf 700 Stunden geändert wurde. Es wurde gefunden, daß bei einer prozentuellen Änderung des Drehmoments von nicht mehr als 5% keine Änderung in Vakuumgrad auftrat.
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Beispiel 28
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Es wurde wie im Beispiel 23 verfahren, wobei aber die folgende Verbindung in der gleichen Menge als Komponente (B3) anstelle der Verbindung (B3) des Beispiels 23 verwendet wurde, und 39,8 g magnetische Flüssigkeit auf Fluorbasis erhalten: F[CF(CF3)CF2O]nCF(CF3)CH2O(CH2CH2O)sCH2COONa (n: im Durchschnitt 15, s: im Durchschnitt 4,5)
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Die Komponente (B3) wurde erhalten durch Reduzieren von von Methylester von Hexafluorpropenoxidoligomercarbonsäure abgeleiterer Carbonsäure mit LiAlH4, Umsetzen des resultierenden Alkohols mit Polyethylenglykol (#200) in Gegenwart von konzentrierter Schwefelsäure bei 120°C während 5 Stunden, Einwirken lassen von Natriummonochloracetat und Natriumhydroxid auf das Reaktionsprodukt, nachfolgende Extraktion mit einem Lösungsmittel auf Fluorbasis (Fluorinert FC72) und Reinigung.
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Für die erhaltene magnetische Flüssigkeit auf Fluorbasis wurde der Vakuumgrad und das Drehmoment auf die gleiche Weise wie im Beispiel 10 bestimmt, mit der Ausnahme, daß die Zahl der Umdrehungen auf 500 UpM geändert wurde. Es wurde gefunden, daß bei einer prozentuellen Änderung des Drehmoments von nicht mehr als 1% keine Veränderung im Vakuumgrad auftrat.
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Vergleichsbeispiel 5
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Es wurde wie im Beispiel 23 verfahren, aber die Komponente (C) überhaupt nicht verwendet. Die Dispersionsfähigkeit der feinkörnigen magnetischen Teilchen war so schlecht, daß keine magnetische Flüssigkeit erhalten wurde.
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Vergleichsbeispiel 6
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Es wurde wie im Beispiel 26 verfahren, wobei aber die Komponente (C) überhaupt nicht verwendet wurde. Es wurde eine magnetische Flüssigkeit erhalten, aber bei einer prozentuellen Änderung des Drehmoments von nicht mehr als 10% wurde der Vakuumgrad verringert.